DE2231698C3 - Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2231698C3
DE2231698C3 DE19722231698 DE2231698A DE2231698C3 DE 2231698 C3 DE2231698 C3 DE 2231698C3 DE 19722231698 DE19722231698 DE 19722231698 DE 2231698 A DE2231698 A DE 2231698A DE 2231698 C3 DE2231698 C3 DE 2231698C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
projectiles
explosives
explosive
explosives container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722231698
Other languages
English (en)
Other versions
DE2231698A1 (de
DE2231698B2 (de
Inventor
Pierre Genf Fischer (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1002171A external-priority patent/CH543064A/de
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE2231698A1 publication Critical patent/DE2231698A1/de
Publication of DE2231698B2 publication Critical patent/DE2231698B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2231698C3 publication Critical patent/DE2231698C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

60
Die Mindung betrifft ein Geschoß mit kugelförmi-Mi. unter sich gleich großen Projektilen, die an einer lindrischen Hülse und einem koaxial darin angcordnen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Sprengoffbehälter anliegen, und die Projektile in Einbuchtun- :n festgelegt sind.
Bei einem durch die GB-PS 133 076 bekannten Geschoß dieser Art weist die Außenwand des Sprengstoffbehälters rillenförmige, der Geschoßachse parallele Einbuchtungen auf. wobei in jede Rille eine Anzahl sich berührender Kugelsplitter hineinragen. Die Rillen fixieren die Kugelsplitter gegen eine Verschiebung in Umfangsrichtung, und entsprechend geformte Endstücke verhindern eine Verschiebung der Kugelsplitter in Richtung der Geschoßachse. Bei der Zersplitterung dieses Geschosses zerbirst der Außenmantel regellos in größere Teile, deren Geschwindigkeit demzufolge kleiner sein wird als die Geschwindigkeit der Kugelsplitter, und deren Flugwelle daher auch kleiner sein wird als diejenige der Kugelsplitter. Die Außenmantelbruchteile unterstützen daher die Wirkung der Kugelsplitter kaum. Außerdem wirken bei den beim Abschuß auftretenden Beschleunigungen die Trägheitskräfte sämtlicher Ladungsteile auf den der Beschleunigungsrichtung abgekehrten Teil der Ladung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß mit kugelförmigen Splittern zu schaffen, bei dem die während der Beschleunigung auftretenden Trägheitskräfte auch vom Zylinder des Sprengstoffbehälters aufgenommen werden und bei dem während der Zersplitterung auch der Außenmantel in wirkungsvolle Splitter zerfällt, und zwar infolge der speziellen Deformation des Innenmantels.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Sprengstoffbehäher dünnwandig ist und zu den Einbuchtungen an der Außenwand in Form von Kugelkalotten an der Innenwand Ausbuchtungen entsprechend gegengleicher Form aufweist und duß der Sprengstoff an diesen Ausbuchtungen des Sprengstoffbehälters anliegt.
Durch die Erfindung wi-d der technische Fortschritt erzielt, daß die der Beschleunigungsrichtung abgekehrten Teile der Ladung nicht die bei Beschleunigung auftretenden Trägheitskräfte sämtlicher Ladungsteile aufzunehmen brauchen, denn durch die kugelkaloitenartigen Einbuchtungen des Sprengstoffbehälters werden die Projektile über den ganzen I Imfang bzw. der Sprengstoff an entsprechenden Ausbuchtungen verankert. Während der Zersplitterung zerfällt infolge der speziellen Deformation des Innenmantels auch der Außenmantel in wirkungsvolle Splitter.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Geschosses mit kugelförmigen Projektilen, ein Verfahren zur Herstellung des Geschosses und verschiedene Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, sind anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Geschoß,
Fi g. 2 einen Teilschnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1,
F i g. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Werkzeu ges für eine Vorrichtung zur Herstellung des Geschos ses mit kugelförmigen Projektilen,
Fig. 4 bis 6 die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung ir verschiedenen Arbeitsphasen,
F i g. 7 und 8 weitere Ausführungsformen de; Werkzeuges und der Vorrichtung.
Gemäß Fig. I ist der vordere Teil eines Ringes ! in Durchmesser abgesetzt und besitzt eine Schulter 2. De Ring 1 weist im hinteren Teil ein Innengewinde 3 un< einen Bohrungsabsatz 4 auf. Der Ring 1 ist in das hinten Ende einer aus Stahl hergestellten Hülse 5 eingeschobci und mit dieser fest verbunden. Die Außendurchmesse der Hülse 5 und des hinteren Teils des Ringes 1 sini gleich groß. Ein weiterer Ring 6 ist in den vorderen Te der Hülse 5 eingesetz' und in diesem befestigt. Ei
dünnwandiger Sprengstoffbehälter 7 aus Aluminium ist in den beiden Ringen 1 und 6, deren Innendurchmesser gleich groß sind, zentriert. Der durch die Hülse 5, den Sprengstoffbehälter 7 und die Ringe 1 r,nd 6 begrenzte zyündermantelförmige Raum 8 ist vollständig mit Spötter bildenden kugelförmigen Projektilen 9 gleicher Größe gefüllt. Die Projektile 9 bilden eine ringförmige Schicht, deren radiale Tiefe dem Kugeldurchmesser entspricht.
Der Sprengstoffbehälter 7 besitzt Ein- bzw. Ausbiichtungen 10, welche in die Räume zwischen den Projektilen 9 eindringen {F i g. 2). Die Projektile 9 liegen an diesen Einbuchtungen des Sprengstoffbehälters 7 und an der Innenwand der Hülse 5 an. Durch das Eindringen der Ein- bzw. Ausbuchtungen 10 zwischen die Projektile 9 werden die Ladungsteile gegen Verschiebungen in axialer, radialer und fngentialer Richtung gesichert. Eine Scheibe il ist von hinten bis zum Bohrungsabsatz 4 im Ring t eingeschraubt und schließt das Innere des Sprengstoffbehälters 7 nach hinten ab. Der Sprengstoffbehälter 7 ist mit Sprengstoff 12 gefüllt. Der Sprengstoff 12 dringt in die Ausbuchtungen 10 des Sprengstoffbehälters 7 und haftet deshalb auch während der Beschleunigung beim Abschuß des Geschosses mit kugelförmigen Projektilen und bei Rotationsbeschleunigung desselben um seine Achse an der Sprengstofftehälierwand.
Das Verführen zur Herstellung eines Geschosses rit kugelförmigen Projektilen besieht darin, daß zuerst der leere Sprengstoffbehälter in die Hülse 5 eingeschoben wird, daß zweitens die Projektile 9 zwischen Hülse 5 und Sprengstoffbehälter 7 eingefüllt werden und daß drittens im Innern des Sprengstoffbehälters 7 ein Druck erzeugt wird, wodurch durch das radiale Eindringen zwischen die Projektile 9 Ein- bzw. Ausbuchtungen 10 entstehen, welche die Projektile 9 gegen jede Verschiebung sichern.
Bei einem speziellen Verfahren wird der Sprengstoffbehälter 7 vor seiner Deformation mit Preßlingen 13 aus Sprengstoff gefüllt. Anschließend wird ein Druck auf die Preßlinge 13 ausgeübt, welcher die Ein- bzw. Ausbuchtungen 10 des Sprengstoffbehäliers 7 erzeugt. Gleichzeitig werden durch diesen Druck die Preßlinge 13 auf die erforderliche Dichte komprimiert.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine druckerzeugende Einrichtung zur Bildung des Druckes im Innern des Sprengstoffbehälters. eine Aufnahme 19 für die Hülse und einen Halter 16 für ein Druckmedium bzw. den einzusetzenden Sprengstoffbehälter 7.
Eine erste Ausführungsform der Vorrichtung enthält eine Presse mit zwei Stempeln 14,15 zwischen welchen ein Halter 16, der den Sprengstoffbehälter 7 trägt, mit seinen Stirnflächen 17 und 18 eingespannt ist. Ferner weist diese Ausführungsform den mit ehern Flansch versehene rohrförmige Aufnahme 19 auf, die durch eine weiter nicht dargestellte Einrichtung 20 auf dem Tisch 21 eines Vibrators stehend gehalten ist. Die 1 luke 5 mit den Ringen i und 5 gemäß F i g. 1 ist in der Aufnahme 19 angeordnet und geführt. Der Ring 1 stützt sich nach unten auf einem Bohrungsabsat/ 22 der Aufnahme 19 ab. Eine ringförmige Halteschraube 23 ist von vorn in die Aufnahme 19 eingeschraubt und stiit/i sich auf der oberen Stirnfläche 24 der Hülse 5 ab. Dadurch win: die Hülse 5 am Ring 1 anliegend gehalten. ^
Im weiteren enthält diese Ausführungsform der Vorrichtung den H 'lter 16 gemäß F i g. 3. bestehend aus einem Kolben 25 mit einem vorderen Teil 26. welcher im Durchmesser abgesetzt und durch eine Schulter 27 begrenzt ist. Der Kolben 25 weist eine durchgehende Bohrung 28 auf, welche hinter einem senkrecht zur Längsachse gerichteten Absatz 29 einen größeren Durchmesser aufweist als vorn. Eine Stange 30 ist im vorderen Teil der Bohrung 28 geführt und ragt nach vorn. Ein zweiter Kolben 31 ist auf das vordere Ende der Stange 30 aufgeschraubt. Der Kopf des Kolbens 31 ist kegelstumpfförmig, wobei die Kegelfläche 32 durch Rundungen 33 mit der quer zur Längsachse gerichteten Stirnfläche 18 und mit der Zylinderfläche des Kolbens verbunden ist.
Zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen 35 und 36 der beiden Kolben 25 und 31 sind Ringe 37 aus einem gummielastischen Material angeordnet. Die Ringe 37 sitzen mit radialer Vorspannung auf der Stange 30 und weisen einen Außendurchmesser auf. der nur unwesentlich kleiner ist ais derjenige des Kolbens 31 und des vorderen Teils des Kolbens 25. Zwischen je zwei Ringen 37 ist eine dünne Scheibe 38 z. B. aus Stahl eingelegt, welche leicht geschmiert ist. Die Ringe 37 werden aneinanderliegend, und das ganze Paket von Ringen 37 vird an den Kolben 25 und 31 -'nliegend gehalten durch eine im hinteren Ende der Stange 30 drehbare Schraube 39, welche sich über einen Ring 40 am Bohrungsabsatz 29 abstützt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung mit dem Werkzeug gemäß F i g. 3 ist die folgende:
Ein Sprengstoff^ehälter 7 wird über den Halter 16 geschoben, bis seine hintere Stirnfläche an der Kolbenschulter 27 anliegt und der hinicic Teil des Kolbens 31 im Sprengstoffbehälter 7 geführt ist. Der Halter 16 und der Sprengstoffbehälter 7 werden hieraiu von unten her in die Aufnahme 19 eingeschoben, bis der Sprengstoffbehälter 7 im vorderen Teil des Ringes 1 geführt ist. Von oben werden nun PriMoktile 9 in die unten durch den Kolben 31 und den Ring 1 abgeschlossene Hülse 5 eingefüllt (F 1 g. 4). Hieran! v. ird der Vibrator in Betrieb gesetzt und der Halter 16 mit Sprengstoffbehälter 7 langsam nach oben bewegt Dabei gleiten die Projektile 9 von der Spitze de^ Kolbens 31 weg in den sich zwischen dem Sprengstoitbehälter 7 und der Hülse 5 bildenden Hohlraum 8 dessen radiale Tiefe etwas größer ist als dei Durchmesser der kugelförmigen Projektile 9. Die Projektile 9 verteilen sich zufolge den \om Vibrator erzeugten Erschütterungen gleichmäßig in dichtestei Packung in diesem Hohlraum 8 (Fig. 5). Wenn die Schulter 27 des Kolbens 25 gegen den Ring I stößi (Fig. 6). und der Halter 16 mit Sprengstoffbehälter 7 zum Stillstand kommt, wird der Vibrator außer Betriet gesetzt. Nun wird der Halter 16 durch den Stempel H der Presse unterstützt und von oben durch eine von Stempel 15 ausgeübte Kraft belas'et. Die Ringe 3/ werden dadurch in axialer Ricntung elastisch zusam mengedrückt und radial gedehnt, so daß mc radia gerichtete Kräfte auf den Sprengstoffbehälter 1 ausüben. Die /wischen den Ring'.Mi 37 ariu'L-ordne'er leicht gefetteten .Stahlscheiben 38 bewirken. Uai< du Querdehnung der Ringe 37 nich; d'rvh Reihuntrskr.it ;i behindert wird. Her Sprengstollbe! alter 7 und d.ircl diese rad..ilen Kralle nach außen an die !'-'Diekule 4 um in die zwiv hen diesen K-genden Räume gei.irui.ki. De SDreni'stoifbehälter 7 ist nun tiefen iede Verschiebung in axialer, radialer und tangentialer Rn.lr.uni.' gesichelt Der Halter 16 kann nach der Entlastung durch du Druckkraft und dem Aufheben der axialen und radialer Deformation der Rinne 37 aus dem durch de Rinne :
und 6. die Hülse 5, die Projektile 9 und den Sprengstoffbehälter 7 gebildeten Geschoßmantel herausgezogen werden. Nach dem Herausschrauben der Halteschraube 23 wird der Geschoßmantel aus der Aufnahme 19 gestoßen.
Bei den nachfolgend beschriebenen Beispielen von Vorrichtungen werden gleichbleibende Bauteile gleich beziffert; in der Formgebung abweichende Teile werden in den Fig. 7 und 8 mit / und // ergänzt, und ferner erhalten neu hinzukommende Bauteile eine neue Ziffer.
Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung enthält gemäß F i g. 7 einen Halter 16, bei welchem die elastisch deformierbaren Ringe 37 der F i g. 3 bis 6 durch Preßlinge 13 aus Sprengstoff 12 ersetzt sind. Die Preßlinge 13 sind auf eine mit dem Kolben 25 verbundene Stange 30 geschoben. Ein Kolben 31 ist vor den Preßlingen 13 verschiebbar auf der Stange 30 angeordnet. In diesem Falle muß die Aufnahme 19 mit relativ kleiner Toleranz an der Hülse 5 anliegen, um eine Beschädigung derselben zu verhindern, da gleichzeitig jo mit der Deformation des Sprengstoffbehälters der Sprengstoff so gepreßt wird, daß er seine optimale Wirksamkeit erhält, wofür ein höherer Preßdruck notwendig ist als für die Deformation des Sprengstoffbehälters. Durch von den Pressenstempeln 14, 15 ausgeübte Druckkräfte werden die Preßlinge 13 plastisch deformiert, wobei sie radiale Kräfte auf den Sprengstoffbehalter 7 ausüben, diesen in bereits beschriebener Weise deformieren und dann als Sprengladung an seiner Innenwand haften.
Bei einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Fig.8 wird eine Druckflüssigkeit zur Deformation des Sprengstoffbehälters 7 benützt. Ein Kolben 25 ist durch eine Stange 30 mit einem Kolben 31 fest verbunden. Die im übrigen geschlossene Decke 41 des Kolbens 15 weist eine Bohrung 42 auf, deren unteres Ende an eine Ölleitung 43 angeschlossen ist. Der vordere Teil des Kolbens 25 und der Kolben 31 weisen Umfangsnuten 44 auf, in welchen O-Ringe 45, 46 angeordnet sind. Wenn bei der Herstellung eines Geschoßmantels der Halter 16 mit dem Sprengstoffbehalter 7 seine höchste Stellung in der Aufnahme 19 erreicht hat und stillsteht, wird durch die Bohrung 42 von einer Pumpe 47 Drucköl 48 in den durch die Stirnflächen 35, 36 der Kolben 25, 31 und den Sprengstoffbehalter 7 begrenzten Raum zugeführt. Der Sprengstoffbehälter 7 wird durch den vom Öl ausgeübten Druck deformiert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    L Geschoß mit kugelförmigen, unter sich gleich großen Projektilen, die an einer zylindrischen Hülse und einem koaxial darin angeordneten im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Sprengstoffbehäher anliegen und die Projektile in Einbuchtungen festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoffbehälter (7) dünnwandig ist und zu den Einbuchtungen an der Außenwand in Form von Kugelkalotten an der Innenwand Ausbuchtungen (10) entsprechend gegengleicher Form aufweist und daß der Sprengstoff (12) an diesen Ausbuchtungen des Sprengstoffbehälters (7) anliegt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Geschosses mit kugelförmigen Projektilen nach Patentanspruch 1, bti welchem der Sprengstoffbehälter in die Hülse eingeschoben wird, und die Projektile zwischen Sprengstoffbehälter und Hülse eingefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenseite des dünnwandigen Sprengstoffbehälters (7) anschließend ein Druck lufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengstoffbehäher (7) mit Preßlingen (13) aus Sprengstoff (12) gefüllt wird, und auf die Preßlingen (13) ein axialer Druck ausgeübt wird.
  4. 4. Verfahren nach Patentanspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß durch den genannten Druck zugleich der Sprengstoff auf die erforderliche Dichte zusammengepreßt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß eine Presse mit zwei Preßstempeln (14, 15) vorgesehen ist. zwischen denen ein Halter (16) mit seinen Stirnflächen (17,18), eingespannt ist, während die Hülle (5) in einer Aufnahme (19) gehalten ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heiter (16) Ringe (37) aus gummielastischem Material enthält und zwischen zwei Preßstempeln (14,15) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen (37) aus gummielastischem Material Trennscheiben (38) liegen, welche Trennscheiben (38) mit dem gummielastischen Material einen kleinen Reibungskoeffizienten aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheiben (38) aus Stahl bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheiben (38) geschmiertsind.
  10. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisches oder pneumatisches Medium (48) den Druck auf die Innenseite des Sprengstoffbehältcs (7) aufbringt.
DE19722231698 1971-07-08 1972-06-28 Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2231698C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1002171A CH543064A (de) 1971-07-08 1971-07-08 Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH1002171 1971-07-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2231698A1 DE2231698A1 (de) 1973-01-18
DE2231698B2 DE2231698B2 (de) 1976-09-16
DE2231698C3 true DE2231698C3 (de) 1977-04-28

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2207720A1 (de) Dämpfer vorrichtung
DE2233378C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau von Kugellagern
DE3939295A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von grosskalibriger munition
DE3838189A1 (de) Vorrichtung, insbesondere dichtung fuer einen stossdaempfer, und verfahren zur abdichtung eines beweglichen gegenueber einem feststehenden element
DE2034043A1 (de) Vorrichtung zur spanlosen Herstellung von Kegelzahnrädern
DE1552262A1 (de) Hydraulischer Aufspanndorn
DE1186694B (de) Hydraulisch-mechanischer Stossdaempfer
DE2900784C3 (de) Stopfen zum Verschließen schadhafter Rohre eines Wärmetauschers
DE2231698C3 (de) Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2651167C3 (de) Anordnung zum Abbremsen von in einem Rohr mit großer Beschleunigung getriebenen Freikolben
DE2115770B2 (de) Anordnung zum abbremsen von mit grosser beschleunigung getriebenen freikolben
DE2231698B2 (de) Geschoss mit kugelfoermigen, unter sich gleich grossen projektilen, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1956551B2 (de) Presswerkzeug zur pulvermetallurgischen herstellung von stangen und rohren
DE1578099A1 (de) Verfahren zum Einbringen von Zuendsatz in die Bodenfalte von Kartuschhuelsen fuer Randfeuerzuendung
DE1245254B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anstauchen einer begrenzten Stirnzone eines metallischen Bauteils
DE68910831T2 (de) Trennungsanordnung.
DE3002285C2 (de) Anordnung zum Abbremsen von in einem Rohr mit großer Beschleunigung getriebenen Freikolben
DE2533746A1 (de) Kolben fuer brennkraftmaschinen
DE670575C (de) Verfahren zur Herstellung von an einem Ende spitzen oder kegeligen Hohlgeschossen
DE68913529T2 (de) Verfahren zur Einteilung des inneren Raumes eines hohlen zylindrischen Stückes.
CH366701A (de) Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweissgrates zusammengeschweisster Rohre und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE2750313A1 (de) Anordnung zum abbremsen von in einem rohr mit grosser beschleunigung getriebenen freikolben
DE1292108B (de) Gesenkschmiede- oder Praegepresse
DE1578223C (de) Hülse für Schrotpatronen
DE2839813A1 (de) Vorrichtung zum bremsen der bewegung eines gegenstandes vor erreichen seiner endlage