DE2231698A1 - Geschoss mit kugelfoermigen projektilen, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Geschoss mit kugelfoermigen projektilen, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2231698A1
DE2231698A1 DE2231698A DE2231698A DE2231698A1 DE 2231698 A1 DE2231698 A1 DE 2231698A1 DE 2231698 A DE2231698 A DE 2231698A DE 2231698 A DE2231698 A DE 2231698A DE 2231698 A1 DE2231698 A1 DE 2231698A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectiles
explosives
container
explosives container
bulges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2231698A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2231698C3 (de
DE2231698B2 (de
Inventor
Pierre Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG filed Critical Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Publication of DE2231698A1 publication Critical patent/DE2231698A1/de
Publication of DE2231698B2 publication Critical patent/DE2231698B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2231698C3 publication Critical patent/DE2231698C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Werkzeugniaschinenfabrik Qerlikon-Bührle AG
8050 Zürich
. Geschoss mit kugelfürnilgen Projektilen
Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Geschoss mit kugelförmigen Projektilen* mit einer dünnwandigen zylindrischen Hülse und einem koaxial darin angeordneten Sprengstoffbehälter, zwischen welchen die gleich grossen Projektile angeordnet sind welche Projektile sowohl an der Hülse als auch am Sprengstoffbehälter anliegen.
Die Erfindung 1st gekennzeichnet durch radial zwischen die Projektile eindringende Ausbuchtungen des Sprengstoffbehälters, durch welche Ausbuchtungen die Projektile gegen jede Verschiebung gesichert sind.
209883/0716 BAD0B.GIN*t
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Geschosses mit kugelförmigen Projektilen, bei welchem der Sprengstoffbehälter in die Hülse eingeschoben wird, und die Projektile zwischen Sprengstoffbehälter und Hülse eingefüllt werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird der Raum zwischen den Projektilen mit Kunststoff ausgegossen, wodurch jegliche Bewegung der Projektile im Hohlraum verhindert wird. Der Nachteil dieser Geschosse besteht in der zeitraubenden und daher teuren Verwendung des Kunststoffes. DLe Erfindung bezweckt, ein Geschoss zu schaffen, welches einfacher und daher billiger herzustellen ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Sprengstoffbehälters anschliessend an das Einfüllen der Projektile ein Druck erzeugt wird, wodurch radial zwischen die Projektile eindringende Ausbuchtungen entstehen, welche Ausbuchtungen die Projektile gegen jede Verschiebung sichern.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Werkzeug für den Sprengstoffbehälter und einem Halter zur Aufnahme der Hülse. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine druckerzeugende Einrichtung zur Bildung eines Druckes im Innern des Sprengstoffbehälters.
Ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemässen Geschosses mit kugelförmigen Projektilen, ein Verfahren zur Herstellung des Geschosses und verschiedene Ausführungsfonnen einer Vorrichtung
209883/0 716 BAD ORIGINAL
zur Durchführung des Verfahrens sind anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
Es zeigen:
Pig. I einen Längsschnitt durch das Geschoss;
Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Werkzeuges
für eine Vorrichtung zur Herstellung des Geschosses mit kugelförmigen Projektilen;
Fig. 4 bis 6 die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen;
Fig. 7 und, 8 weitere Ausführungsformen des Werkzeuges und der Vorrichtung.
Gemäss Fig. 1 ist der vordere Teil eines Ringes 1 im Durchmesser abgesetzt und besitzt eine Schulter 2. Der Ring 1 weist im hinteren Teil ein Innengewinde 3 und einen Bohrungsabsatz k auf. Der Ring 1 ist in das hintere Ende einer aus .Stahl hergestellten Hülse 3 eingeschoben und mit dieser fest verbunden. Die Aussendurchrnesser der Hülse 5 und des hinteren Teils des Ringes 1 sind gleich gross^ Ein weiterer Ring 6 ist in den vorderen Teil der Hülse 5 eingesetzt und in diesem befestigt. Ein dünnwandiger Sprengstoffbehälter 7 aus Aluminium ist in den beiden Ringen 1 und 6, deren Innendurchmesser gleich gross sind, zentriert. Der
BAD ORIGINAL 209883/0716
durch die Hülse 5, den Sprengstoffbehälter 7 und die Ringe 1 und 6 begrenzte zylindermantelförmige Raum ö ist vollständig mit Splitter bildenden kugelförmigen Projektilen 9 gleicher Grosse gefüllt. Die Projektile 9 bilden eine ringförmige Schicht, deren radiale Tiefe dem Kugeldurchmesser entspricht.
Der Sprengstoffbehälter 7 besitzt Ausbuchtungen 10, welche in die Räume zwischen den Projektilen 9 eindringen (Fig. 2). Die Projektile 9 liegen an diesen Ausbuchtungen 10 des Sprengstoffbehälters 7 und an der Innenwand der Hülse 5 an. Durch das Eindringen der Ausbuchtungen 10 zwischen die Projektile 9 wird der Sprengstoffbehälter 7 gegen Verschiebungen in axialer, radialer und tangentialer Richtung gesichert. Eine Scheibe 11 ist von hinten bis zum Bohrungsabsatz 4 im Ring 1 eingeschraubt und schliesst das Innere des Sprengstoffbehälters 7 nach hinten ab. Der Sprengstoffbehälter 7 ist mit Sprengstoff 12 gefüllt. Der Sprengstoff 12 dringt in die Ausbuchtungen 10 des Sprengstoffbehälters 7 und haftet deshalb auch während der Beschleunigung beim Abschuss des Geschosses mit kugelförmigen Projektilen und bei Rotationsbeschleunigung desselben um seine Achse an der Sprengstoffbehälterwand.
Das Verfahren zur Herstellung eines Geschosses mit kugelförmigen Projektilen besteht darin, dass erstens der Sprengstoffbehälter 7 in die Hülse 5 eingeschoben wird, dass zweitens die Projektile 9 zwischen Hülse 5 und Sprengstoffbehälter 7 einge-
209R-B3/07 16
BAD ORIGINAL
füllt werden und dass drittens im Innern des Sprengstoffbehälters 7 ein Druck erzeugt wird, wodurch die radial zwischen die Projektile 9 eindringenden Ausbuchtungen 10 entstehen, welche die Projektile 9 gegen jede Verschiebung sichern.
Bei einem speziellen Verfahren wird der Sprengstoffbehälter 7 vor seiner Deformation mit Presslingen 13 aus Sprengstoff gefüllt. Anschliessend wird ein Druck auf die Presslinge 13 ausgeübt, welcher die Ausbuchtungen 10 des Sprengstoffbehälters 7 erzeugt. Gleichzeitig werden durch diesen Druck die Presslinge 13 auf die erforderliche Dichte komprimiert.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine druckerzeugende Einrichtung zur Bildung des.Druckes im Innern des Sprengstoffbehälters, einen Halter zur Aufnahme der Hülse und ein Werkzeug für den Sprengstoffbehälter.
Mine erste ÄusfUhrungsform der Vorrichtung enthält eine Presse itiit zwei Stempeln 14, 15, zwischen welchen ein Werkzeug 16, das den Sprengstoffbehälter trägt, mit seinen Stirnflächen 17 und 18 eingespannt ist* Ferner weist diese Ausführungsform den mit Flansch versehenen rohrförmigen Halter 19 auf, der durch weiter hicht dargestellte Einrichtung 20 auf dem fisch 21 §lhes vibrator's stehend gehalten ist. Die Hülse 5 mit: den
1 und 6 gemäsö Fig, 1 ist im Hälter 19 angeordnet und ttei* Ming 1 öttltzt sich nach unten auf einem
209883/0716
BAD ORIGINAL
absatz 22 des Halters 19 ab. Eine ringförmige Halteschraube 23 ist von vorn in den Halter 19 eingeschraubt und stützt sich auf der oberen Stirnfläche 24 der Hülse 5 ab. Dadurch wird die Hülse 5 am Ring 1 anliegend gehalten.
Im weiteren enthält diese Ausführungsform der Vorrichtung das Werkzeug lö gemäss Fig. 3t bestehend aus einem Kolben 25 mit einem vorderen Teil 26, welcher im Durchmesser abgesetzt und durch eine Schulter 27 begrenzt ist. Der Kolben 25 weist eine durchgehende Bohrung 28 auf, welche hinter einem senkrecht zur Längsachse gerichteten Absatz 29 einen grösseren Durchmesser aufweist als vorn. Eine Stange 30 ist im vorderen Teil der Bohrung 28 geführt und ragt nach vorn. Ein zweiter Kolben 31 ist auf das vordere Ende der Stange 30 aufgeschraubt. Der Kopf des Kolbens 31 ist kegelstumpfförmig, wobei die Kegelfläche 32 durch Rundungen 33 mit der quer zur Längsachse gerichteten Stirnfläche 18 und mit der Zylinderfläche des Kolbens verbunden ist«
Zwischen den gegenüberliegenden Stirnflächen 35 und 36 der bei*·* den Kolben 25 und 31 sind Ringe 37 aus einem gummielastiseheh Material angeordnet. Die Ringe 37 sitzen mit radialer Vorspannung auf der Stange 30 und weisen einen Aussendurchmesser auf, der nur unwesentlich kleiner ist als derjenige des Kolbens 31 und des vorderen Teils des Kolbens 25· Zwischen je zwei Ringen 3? ist eine dünne Scheibe 38 z.B. aus Stahl eingelegt, welche
2098B3/Ö716
BAD ORIGINAL
leicht geschmiert ist. Die Ringe 37 werden aneinanderliegend, und das ganze Paket von Ringen 37 wird an den Kolben 25 und anliegend gehalten durch eine im hinteren Ende der Stange 30 drehbare Schraube 39* welche sich über einen Ring 40 am Bohrungsabsatz 29 abstützt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung mit dem Werkzeug gemäss Fig. 3 ist die folgende:
Ein Sprengstoffbehälter 7 wird über das Werkzeug 16 geschoben, bis seine hintere Stirnfläche an der Kolbenschulter 27 anliegt und der hintere Teil des Kolbens 31 im Sprengstoffbehälter 7 geführt ist. Das Werkzeug 16 und der Sprengstoffbehälter 7 werden hierauf von unten hier in den Halter 19 eingeschoben, bis der Sprengstoffbehälter 7 im vorderen Teil des Ringes 1 geführt ist. Von oben werden nun Projektile 9 in die unten durch den Kolben 31 und den Ring 1 abgeschlossene Hülse 5 eingefüllt (Pig. 4). Hierauf wird der Vibrator in Betrieb gesetzt und das Werkzeug 16 mit Sprengstoffbehälter 7 langsam nach oben bewegt. Dabei gleiten die Projektile 9 von der Spitze des Kolbens 31 weg in den sich zwischen dem Sprengstoffbehälter 7 und der Hülse 5 bildenden Hohlraum 8, dessen radiale Tiefe etwas grosser ist als der Durchmesser der kugelförmigen Projektile 9· Die Projektile 9 verteilen sich zufolge den vom Vibrator erzeugten Erschütterungen gleiclimässig in dichtester Packung in diesem Hohlraum 8 (Fig. 5). Wenn die Schulter 27
2098 83/0716
BAD
des Kolbens 25 gegen den Ring 1 stösst (Pig. 6), und das Werkzeug 16 mit Sprengstoffbehälter 7 zum Stillstand kommt, wird der Vibrator ausser Betrieb gesetzt. Nun wird das Werkzeug 16 durch den Stempel 14 der Presse unterstützt und von oben durch eine vom Stempel 15 ausgeübte Kraft belastet. Die Ringe 37 werden dadurch in axialer Richtung elastisch zusammengedrückt und radial gedehnt, so dass sie radial gerichtete Kräfte auf den Sprengstoffbehälter 7 ausüben. Die zwischen den Ringen 37 angeordneten, leicht gefetteten Stahlscheiben 38 bewirken, dass die Ouerdehnung der Ringe 37 nicht durch Reibungskräfte behindert wird. Der Sprengstoffbehälter 7 wird durch diese radialen Kräfte nach aussen an die Projektile 9 und in die zwischen diesen liegenden Räume gedrückt. Der Sprengstoffbehälter 7 ist nun gegen jede Verschiebung in axialer, radialer und tangentialer Richtung gesichert. Das Werkzeug 16 kann nach der Entlastung durch die Druckkraft und dem Aufheben der axialen und radialen Deformation der Ringe 37 aus dem durch die Ringe 1 und 6, die Hülse 5, die Projektile 9 und den Sprengstoffbehälter 7 gebildeten Geschossmantel herausgezogen werden. Nach dem Herausschrauben der Halteschraube 23 wird der Geschossmantel aus dem Halter gestossen.
Bei den nachfolgend beschriebenen Beispielen von Vorrichtungen < werden gleichbleibende Bauteile gleich beziffert! in der Porm-
2098 83/07 16
gebung abweichende Teile werden in den Fig. 7 und 8 mit I und
11 ergänzt, und ferner erhalten neu hinzukommende Bauteile eine neue Ziffer.
Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung enthält gemäss Fig. 7 ein Werkzeug 16 , bei welchem die elastisch deformierbaren Ringe 57 der Fig. 3 bis 6 durch Presslinge 13 aus Sprengstoff
12 ersetzt sind. Die Presslinge 13 sind auf eine mit dem Kolben 25 verbundene Stange 30 geschoben. Ein Kolben 31 ist vor den Presslingen 13 verschiebbar auf der Stange 30 angeordnet. In diesem Fälle muss der Halter 19 mit relativ kleiner Toleranz an der Hülse 5 anliegen, um eine Beschädigung derselben zu verhindern, da gleichzeitig mit der Deformation des Sprengstoffbehälters der Sprengstoff so gepresst wird, dass er seine optimale Wirksamkeit erhält, wofür ein höherer Pressdruck notwendig ist als für die Deformation des Sprengstoffbehälters. Durch von den Pressenstempeln 14, 15 ausgeübte Druckkräfte werden die Presslinge 13 plastisch deformiert, wobei sie radiale Kräfte auf den Sprengstoffbehälter 7 ausüben, diesen in bereits beschriebener Weise deformieren und dann als Sprengladung an seiner Innenwand haften.
Bei einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Fig. wird eine Druckflüssigkeit zur Deformation des Sprengstoffbehälters 7 benutzt. Ein Kolben 2511 ist durch eine Stange 3011 mit einem Kolben 31 fest verbunden. Die im übrigen geschlossene
209883/0716
BADORJGlNAt
Decke 4l des Kolbens I5 weist eine Bohrung 42 auf, deren unteres Ende an eine Oelleitung 4j5 angeschlossen ist. Der vordere Teil des Kolbens 25 und der Kolben J51 weisen Umfangsnuten 44 auf, in welchen O-Ringe 45, 46 angeordnet sind. Wenn bei der Herstellung eines Geschossmantels das Werkzeug 16 mit dem Sprengstoffbehälter 7 seine höchste Stellung erreicht hat und stillsteht (Fig. 8) wird durch die Bohrung 42 von einer Pumpe 47 Druckoel 48 in den durch die Stirnflächen 3511* 3611 der Kolben 25 * 31 und den Sprengstoffbehälter 7 begrenzten Raum zugeführt. Der Sprengstoffbehälter 7 wird durch den vom OeI ausgeübten Druck deformiert.
209883/0716 bAd

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1,) Geschoss mit kugelförmigen Projektilen, mit einer dünnwandigen zylindrischen Hülse und einem koaxial darin angeordneben zylindrischen Sprengstoffbehälter, zwischen welchen die gleich grossen Projektile angeordnet sind, welche Projektile sowohl an der Hülse als auch am Sprengstoffbehälter anliegen, gekennzeichnet durch radial zwischen die Projektile (9) eindringende Ausbuchtungen (10) des Sprengstoffbehälters (7), durch welche Ausbuchtungen (10) die Projektile (9) gegen jede Verschiebung gesichert sind.
    2. Verfahren zur Herstellung des Geschosses mit kugelförmigen Projektilen nach Patentanspruch 1, bei welchem der Sprengstoff behäl ter in die Hülse eingeschoben wird, und die Projektile zwischen Sprengstoffbehälter und Hülse eingefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Sprengstoffbehälters (7) anschliessend ein Druck erzeugt wird, wodurch radial zwischen die Projektile (9) eindringende Ausbuchtungen (10) entstehen, welche Ausbuchtungen (10) die Projektile (9) gegen jede Verschiebung sichern.
    3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprengstoffbehälter (7) mit Presslingen (13) aus Sprengstoff (12) gefüllt wird, und dass zur Erzeugung der
    209883/0716
    Ausbuchtungen (10) im Sprengstoffbehälter (7) auf die Presslinge (15) ein Druck ausgeübt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch den genannten Druck zugleich der Sprengstoff auf die erforderliche Dichte zusammengepresst wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 2, mit einem Werkzeug für den Sprengstoffbehälter und einem Halter zur Aufnahme der Hülse, gekennzeichnet durch eine druckerzeugende Einrichtung (14, 15» 47) zur Bildung eines Druckes im Innern des Sprengstoffbehälters (7).
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Presse mit zwei Pressstempeln (14, 15) enthält, zwischen denen das Werkzeug (16) mit seinen Stirnflächen (17, 18) eingespannt ist, zur Erzeugung der radialen Ausbuchtungen (10) an dem im Innern des Halters (19) befindlichen Sprengstoffbehälter (7).
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5# dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (16) Ringe (57) aus gummielastischem Material enthält, und dass das Werkzeug (16) zum radialen Aufweiten der Ringe (37) zwischen den zwei Pressstempeln (14, 15) angeordnet ist.
    209883/0716
    ei. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ringen(j57) aus gummielastischem Material Trennscheiben (38) liegen, welche Trennscheiben (38) mit dem gummielastischen Material einen kleinen Reibungskoeffizienten aufweisen.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheiben (38) aus Stahl bestehen.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass die Trennscheiben (38) geschmiert sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein hydraulisches oder pneumatisches Medium (48) zur Erzeugung der Ausbuchtungen (10) des Spreng· Stoffbehälters (7) enthält.
    209883/0716
DE19722231698 1971-07-08 1972-06-28 Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2231698C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1002171A CH543064A (de) 1971-07-08 1971-07-08 Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH1002171 1971-07-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2231698A1 true DE2231698A1 (de) 1973-01-18
DE2231698B2 DE2231698B2 (de) 1976-09-16
DE2231698C3 DE2231698C3 (de) 1977-04-28

Family

ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063995A2 (de) * 1981-04-15 1982-11-03 Manufacture De Machines Du Haut-Rhin S.A. (Manurhin) Sprenggeschoss zum Freigeben vorgeformter Splitterelemente und Verfahren zur Herstellung
EP0218819A2 (de) * 1985-07-25 1987-04-22 Industrias Cardoen Limitada Mehrzweckbombe
FR2598214A1 (fr) * 1986-05-05 1987-11-06 Luchaire Sa Procede pour la realisation de munitions a effet d'eclats et munitions obtenues par ce procede
FR2617955A1 (fr) * 1987-07-08 1989-01-13 Alsetex Projectile explosif a enveloppe prefragmentee d'efficacite accrue et procede de realisation

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063995A2 (de) * 1981-04-15 1982-11-03 Manufacture De Machines Du Haut-Rhin S.A. (Manurhin) Sprenggeschoss zum Freigeben vorgeformter Splitterelemente und Verfahren zur Herstellung
EP0063995A3 (en) * 1981-04-15 1983-01-26 Manufacture De Machines Du Haut-Rhin S.A. Explosive projectile liberating preformed fragmentary elements, and manufacturing method therefor
EP0218819A2 (de) * 1985-07-25 1987-04-22 Industrias Cardoen Limitada Mehrzweckbombe
EP0218819A3 (de) * 1985-07-25 1987-05-06 Industrias Cardoen Limitada Mehrzweckbombe
FR2598214A1 (fr) * 1986-05-05 1987-11-06 Luchaire Sa Procede pour la realisation de munitions a effet d'eclats et munitions obtenues par ce procede
FR2617955A1 (fr) * 1987-07-08 1989-01-13 Alsetex Projectile explosif a enveloppe prefragmentee d'efficacite accrue et procede de realisation

Also Published As

Publication number Publication date
US3829940A (en) 1974-08-20
GB1371690A (en) 1974-10-23
FR2149078A5 (de) 1973-03-23
CH543064A (de) 1973-10-15
IT965706B (it) 1974-02-11
DE2231698B2 (de) 1976-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2133933A1 (de) Verfahren zum Verschließen von Bohrungen in Werkstücken und Stopfen zur Ausführung des Verfahrens
DE2207720A1 (de) Dämpfer vorrichtung
DE2405176A1 (de) Dichtungsvorrichtung
DE1627722C3 (de) Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Stangen und Rohren
DE861360C (de) Luftfederung bzw. pneumatischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge mit einem innerhalb eines Zylinders beweglichen Plunger
DE1186694B (de) Hydraulisch-mechanischer Stossdaempfer
DE1073977B (de) Arbeitsgerät dessen Kolben durch Pulvertreibstoffe oder ein gasformiges Druckmittel bewegt wird
DE1956551A1 (de) Presswerkzeug fuer die Herstellung von Stangen und Rohren durch Pressen von Pulver
DE2231698A1 (de) Geschoss mit kugelfoermigen projektilen, verfahren zu dessen herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2011765A1 (de) Druckbehälter, insbesondere für hydrostatisches Strangpressen
DE2551178A1 (de) Huelse fuer platzpatronen oder scharfe patronen kleinen kalibers oder fuer ladungen von anderen in industrie und handwerk verwendbaren pistolen, verfahren zum herstellen von solchen huelsen und vorrichtung zur ausuebung dieses verfahrens
DE2231698C3 (de) Geschoss mit kugelförmigen, unter sich gleich grossen Projektilen, Verfahren zu dessen Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1578099A1 (de) Verfahren zum Einbringen von Zuendsatz in die Bodenfalte von Kartuschhuelsen fuer Randfeuerzuendung
DE2256201A1 (de) Daempfungsvorrichtung bzw. stossdaempfer
DE2261277A1 (de) Verfahren zum herstellen von ein druckgas enthaltenden patronen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE928943C (de) Ausziehbarer Grubenstempel
DE670575C (de) Verfahren zur Herstellung von an einem Ende spitzen oder kegeligen Hohlgeschossen
DE1958563A1 (de) Betaetigungselement
DE1956551C (de) Preßwerkzeug zur pulvermetallurgischen Herstellung von Stangen und Rohren
DE2839813A1 (de) Vorrichtung zum bremsen der bewegung eines gegenstandes vor erreichen seiner endlage
DE102004017673A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befüllung einer Form mit gießfähigem kunststoffgebundenen Sprengstoff
DE2100504B2 (de) Vorrichtung zur erzeugung einer zusaetzlichen belastung eines bohrlochmeissels beim bohren
CH366701A (de) Vorrichtung zum Entfernen des inneren Schweissgrates zusammengeschweisster Rohre und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE1627836B2 (de) Kelterpresse, insbesondere Waage recht Kelterpresse
DE2026420B2 (de) Verfahren zum festen und abgedichteten Verbinden wenigstens eines Endes eines Hohlzylinders mit einem dessen Umfang umschließenden Außenteil

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)