AT229669B - Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von Metallblöcken od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von Metallblöcken od. dgl.

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AT229669B
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punch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/02Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for connecting objects by press fit or for detaching same

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   presse wie Fig. 1 bei eingefahrenem Pressstempel unmittelbar vor dem Strangpressen selbst dar und Fig. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung wie die Fig. 1 und 2 während des Pressens, wobei der Rohling durch die Matrize der Strangpresse teilweise hinausgepresst dargestellt ist. 



  In den Figuren ist der Aufnehmer der Strangpresse mit 1, die Düse oder Matrize der Strangpresse, die ; eine innere kegelige Wand 3 und eine äussere Wand 4 aufweist, mit 2 und die Matrizenöffnung mit 5 bezeichnet. Der Rohling 6 kann je nach der Art des durchzuführenden Strangpressens im kalten oder warmen Zustand zum Einsatz kommen. Das Druckstück 7, welches die Form einer Kugel hat, kann aus einem Werkstoff, z. B. Stahl, bestehen, der eine geringere Flächenhärte als die Wand 8 des Aufnehmers aufweist, um so insbesondere einem Verschleiss des Aufnehmers vorzubeugen. 



  Der Stempel 9 weist zweckmässig eine gewisse Konizität am Aussenende 10 auf. In der Stirnfläche befindet sich eine pfannenförmige Lagerfläche 11, auf der sich das kugelförmige Druckstück 7 abstützt. 



  Die Fig. 2 zeigt das Einführen des Rohlings 6 in den Aufnehmer. Es wird vorausgesetzt, dass der Rohling 6 beispielsweise zylindrisch ist. Er füllt, wie aus der Darstellung zu ersehen ist, den Querschnitt des Aufnehmers nicht völlig aus. Die gezeigte Lage des Rohlings 6 ist die Lage vor dem Strangpressen, wobei das kugelförmige, sich an der Lagerfläche 11 des Stempels 9 abstützende Druckstück gegen das hintere Ende des Rohlings 6 gepresst wird. 



  Die Fig. 3 zeigt die Verhältnisse während des eigentlichen Strangpressens. Dabei wird der Rohling durch den Druck des Druckstückes 7 aufgestaucht, bis er den ganzen Querschnitt des Aufnehmers l ausfüllt. Er kommt ferner an der kegeligen Wand 3 zur Anlage, wobei der Strang 12 durch die Matrizenöffnung 5 ausgepresst wird. Wie die Linie 13 sowie die gestrichelte Kontur 14 der Kugel zeigen, wird der Rohling 6 einem im wesentlichen zentrischen Druck ausgesetzt, wobei am Rande eine Gegenkraft wirksam wird. Da das kugelförmige Druckstück 7 die Wand 8 des Aufnehmers 1 nahezu auf einer Kreislinie berührt, kann eine gleichmässige, zusammenhängende, relativ dünne Haut entstehen, die nach dem Pressen bei der Entfernung des Pressrestes ohne Schwierigkeiten ausgeschoben werden kann.

   Dies ist ein weiterer Vorteil, der gegenüber bekannten Strangpressen erreicht wird, da bei letzteren infolge des Kantens des zylindrisch ausgebildeten Druckstückes die Haut zerbrochen wird, so dass die Gefahr besteht, dass Teile der Haut beim nächstfolgenden Pressvorgang in den Strang eingebracht werden. Um dies zu vermeiden. erfordern die bekannten Strangpressen ein Ausbürsten des Aufnehmers, was nach der Erfindung entfallen kann. Durch-das zentrische Pressen wird ein Fliessvorgang anderer Art als bei den bekannten Strangpressen mit zylindrischem Druckstück herbeigeführt, u. zw. ein Fliessvorgang mit einer Kraftverteilung, bei der die Kraft im Inneren des Rohlings am grössten ist und gegen den Rand des Rohlings zu abnimmt.

   Damit werden die eingangs genannten Mängel, nämlich die Oxydstreifen in der Oberfläche oder die Oxydeinschlüsse im Rohling, vermieden, so dass der ausgepresste Strang 12 od. dgl. in seinem Querschnitt über die ganze Länge völlig homogen und ohne Unregelmässigkeiten ist. 



  Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das vordere Ende 10 des Stempels 9 im Vergleich zu Fig. 1 und 2 etwas geändert, u. zw. ist es mit dem Absatz 15 versehen, an dem sich der Ring 16 abstützt, der gegen die Aufnehmerwand 8 abdichten und den Stempel teilweise führen soll. 



  Im übrigen ergibt das kugelförmige lose Druckstück 7 im Zusammenhang mit seiner Lagerfläche 11 eine selbsttätige Zentrierung des Druckstückes in bezug auf das hintere Ende des Rohlings mit dem Ergebnis, dass das Druckstück 7 bereits zu Beginn des Pressvorganges in den Rohling hineingepresst wird und dieser selbsttätig im gleichen Augenblick zentriert wird, wenn er sich aufzustauchen beginnt. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Strangpressen von Metallblöcken od. dgl. als Rohling durch eine Matrize, wobei der Rohling aus einem Aufnehmer durch die Matrize mittels eines Pressstempels über ein zwischen diesem und dem Rohling angeordnetes druckvertei1éndes Druckstück ausgepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressdruck des Pressstempels (9) über ein loses kugelförmiges Druckstück (7) auf den Rohling (6) zur Wirkung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein kugelförmiges Druckstück (7), das sich an der Stirnfläche des Pressstempels (9) abstützt und einen dem Durchmesser des Aufnehmers (1) entsprechenden Durchmesser aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Ende (10) des Pressstempels (9) für das Druckstück (7) eine diesem angepasste, pfannenförmige Lagerfläche (11) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. dass das Druckstück (7) aus einem Werkstoff, wie Stahl, besteht, dessen Flächenhärte geringer, als die der Wand (8) des Aufnehmers (1) ist. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (10) des Stempels (9) kegelig ist und hinter der Lagerfläche (11) einen Führung-un Dichtring (16) für den Stempel (9) trägt.
AT896061A 1960-12-16 1961-11-27 Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von Metallblöcken od. dgl. AT229669B (de)

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