DE1578030B - Raketenwerfer - Google Patents
RaketenwerferInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Raketenwerfer mit forderliche Stellung ausgezogen ist, worauf er dann
zwei teleskopartig in- und gegeneinander verschieb- ' entsichert werden kann.
baren Laufabschnitten, die aus einer gekürzten Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in
Außerbetriebsstellung des Werfers in eine ver- der Zeichnung als Beispiel dargestellten Aus-
längerte Abschußstellung ausschiebbar und in dieser 5 führungsform des Werfers näher beschrieben. In der
durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung gegen- Zeichnung zeigt
seitig feststellbar sind, wobei der eine, mit seinem F i g. 1 eine Seitenansicht des Werfers in voll aushinteren
Ende das Verschlußende des Werfers gezogener verlängerter Abschußstellung,
bildende und die Rakete aufnehmende Lauf abschnitt F i g. 2 den Werfer in der zusammengeschobenen innerhalb des anderen Laufabschnittes verschiebbar io gekürzten Außerbetriebsstellung, ebenfalls in Seiten- und dessen Zündvorrichtung mit einem zwischen ansicht,
bildende und die Rakete aufnehmende Lauf abschnitt F i g. 2 den Werfer in der zusammengeschobenen innerhalb des anderen Laufabschnittes verschiebbar io gekürzten Außerbetriebsstellung, ebenfalls in Seiten- und dessen Zündvorrichtung mit einem zwischen ansicht,
einer Spannstellung und einer Zündstellung beweg- F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt durch die
baren, an seinem hinteren Ende die Schlagbolzen- beiden Laufabschnitte in der Außerbetriebsstellung
spitze tragenden Schlagbolzen sowie mit einer des Werfers, .
diesem zugeordneten Schlagbolzenfeder versehen 15 Fig. 4 einen vergrößerten Teillängsschnitt der
ist und an dem anderen, den · Abzugsstollen der beiden Laufabschnitte in miteinander gekuppelter
Zündvorrichtung tragenden Laufabschnitt ein Ver- Stellung,
bindungsglied befestigt ist,' das mit dem Schlagbolzen F i g. 5 einen vergrößerten Teillängsschnitt der
verbunden ist und- den Schlagbolzen in die beiden Laufabschnitte in entkuppelter Stellung mit
Spannstellung bewegt, und wobei ein von Hand 20 dem in Abschußstellung gezeigten Abzugsstollen und
bewegbares Sicherungsglied den Abzugsstollen dem Sicherungsglied in der Sicherungsstellung,
sperrt. F i g. 6 einen der F i g. 5 entsprechenden Schnitt,
Es sind Raketenwerfer dieser Art bekannt, bei der die gegenseitige Lage des Sicherungsgliedes und
denen jedoch das Spannen nach dem Ausschieben einer Federklinke bei der Entsicherungsstellung des
der Laufabschnitte von Hand erfolgt. 25 Sicherungsgliedes zeigt,
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der
zugrunde, das Spannen bereits durch das Aus- Fig. 5; ■ :
schieben der Lauf abschnitte herbeizuführen. F i g. 8, 9 und 10 zeigen Schnitte nach den
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Er- Linien 8-8, 9-9, '10-10 der Fig. 5.
findung darin, daß das Verbindungsglied als starre 30 Der in der Zeichnung dargestellte Raketenwerfer Stange ausgebildet ist, die längs einem mit dem aus- weist zwei Laufabschnitte 15 und 16 auf, von denen ziehbaren Rohrabschnitt fest verbundenen Führungs- der eine Lauf abschnitt 15 das Verschlußende des stück geführt und mit diesem durch eine in Schlitze Werfers enthält und in dem anderen Laufabschnitt eingreifende Federklinke lösbar verbunden ist, wo- 16 teleskopisch verschiebbar angeordnet ist; so daß bei der mit der Stange verbundene Schlagbolzen 35 der Werfer aus der in Fig. 2 gezeigten eingeeinen Ringflansch trägt und zwischen zwei Feder- schobenen Außerbetriebsstellung in seine Betriebsteilen der Schlagfeder angeordnet ist, und daß beim bzw. Abschußstellung, in der er gegenüber F i g. 2 Ausziehen des Rohrabschnittes ein die Federklinke, eine größere Länge aufweist, ausgezogen oder, umdie Stange und das Führungsstück verschiebbar um- gekehrt, verkürzt werden kann. An dem Verschlußschließendes Freigabeglied durch Anschlagen an 40 ende des hinteren Laufabschnittes 15 ist ein Trageinen Anschlag des Laufabschnittes die Verbindung ring 17 für ein nach vorn gerichtetes Gehäuse 18 andieser Teile löst, sobald ein Ansatz des Abzugs- gebracht, dessen Länge so bemessen ist, daß es das Stollens in Schultern der Stange eingegriffen hat, so Zusammenschieben der Laufabschnitte für die verdaß beim vollständigen Ausziehen des Werfers die kürzte Außerbetriebsstellung des Werfers nicht be-Schlagbolzenfeder gespannt wird, wobei das Siehe- 45 hindert. Das Gehäuse 18 enthält, wie aus Fig. 3 rangsglied beim Freigeben des Drückers die Feder- ersichtlich, eine nach hinten offene Kammer 19 für klinke lösbar verriegelt. eine Zündkapsel 20, deren Zündrohr 21 in eine Öff-
findung darin, daß das Verbindungsglied als starre 30 Der in der Zeichnung dargestellte Raketenwerfer Stange ausgebildet ist, die längs einem mit dem aus- weist zwei Laufabschnitte 15 und 16 auf, von denen ziehbaren Rohrabschnitt fest verbundenen Führungs- der eine Lauf abschnitt 15 das Verschlußende des stück geführt und mit diesem durch eine in Schlitze Werfers enthält und in dem anderen Laufabschnitt eingreifende Federklinke lösbar verbunden ist, wo- 16 teleskopisch verschiebbar angeordnet ist; so daß bei der mit der Stange verbundene Schlagbolzen 35 der Werfer aus der in Fig. 2 gezeigten eingeeinen Ringflansch trägt und zwischen zwei Feder- schobenen Außerbetriebsstellung in seine Betriebsteilen der Schlagfeder angeordnet ist, und daß beim bzw. Abschußstellung, in der er gegenüber F i g. 2 Ausziehen des Rohrabschnittes ein die Federklinke, eine größere Länge aufweist, ausgezogen oder, umdie Stange und das Führungsstück verschiebbar um- gekehrt, verkürzt werden kann. An dem Verschlußschließendes Freigabeglied durch Anschlagen an 40 ende des hinteren Laufabschnittes 15 ist ein Trageinen Anschlag des Laufabschnittes die Verbindung ring 17 für ein nach vorn gerichtetes Gehäuse 18 andieser Teile löst, sobald ein Ansatz des Abzugs- gebracht, dessen Länge so bemessen ist, daß es das Stollens in Schultern der Stange eingegriffen hat, so Zusammenschieben der Laufabschnitte für die verdaß beim vollständigen Ausziehen des Werfers die kürzte Außerbetriebsstellung des Werfers nicht be-Schlagbolzenfeder gespannt wird, wobei das Siehe- 45 hindert. Das Gehäuse 18 enthält, wie aus Fig. 3 rangsglied beim Freigeben des Drückers die Feder- ersichtlich, eine nach hinten offene Kammer 19 für klinke lösbar verriegelt. eine Zündkapsel 20, deren Zündrohr 21 in eine Öff-
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform nung des Verschlußendes des Laufabschnittes 15
der Erfindung ergibt sich, wenn beim Nieder- hindurchragt und mit einer nicht dargestellten
drücken des hinteren Federteils der an der Stange 50 Rakete oder Granate verbunden ist. Außerdem entschwenkbar
befestigten Federklinke durch ein Sperr- hält das Gehäuse 18 eine nach vorn offene Kammer
glied das Sicherungsglied gelöst und durch eine 23, die mit einer Innenschulter 24 versehen und mit
Feder in die den Drücker sperrende Lage zurück- der Kammer 19 durch eine Bohrung 25 yerbunkehrt
und das Führungsstück mit dem ausziehbaren den ist.
Rohrabschnitt durch den Federteil der Schlagbolzen- 55 Das Gehäuse 18 trägt ein starres rinnenförmiges
feder in die Ruhelage zurückgezogen wird, in der die Führungsstück 26, das nach vorn in ein Gehäuse 27
Federklinke wieder in die Schlitze einrastet, worauf hineinragt, das an dem vorderen. Lauf abschnitt 16 in
bei weiterem Einschieben des ausziehbaren Rohr- dessen Längsrichtung verlaufend angebracht ist. In
abschnittes das Freigabeglied durch die Feder über dem Führungsstück 26 ist ein als starre Stange 28
die Federklinke, die Stange und das Führungsstück 60 ausgebildetes Verbindungsglied verschiebbar geführt
gezogen wird und diese Teile verriegelt, bzw. der (vgl. Fig. 3 und 7), das am hinteren Ende in der
Ansatz außer Eingriff mit den Schultern kommt. Kammer 23 mit einem Schlagbolzen 29 versehen ist.
Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Der Schlagbolzen 29 weist innerhalb der Kammer 23
Raketenwerfer wird das Spannen desselben in ein- einen Ringflansch 30 auf und ist von einem Federteil
fächer Weise bereits durch Ausziehen der Lauf- 65 31 umgeben, der sich mit seinem einen Ende gegen
abschnitte erreicht. Dabei besteht außerdem der den Ringflansch 30 des Schlagbolzens und mit
Vorteil, daß der Schlagbolzen stets verriegelt ist, bis seinem anderen Ende gegen die Innenschulter 24
der Werfer in die zum Abschießen der Rakete er- der Kammer 23 abstützt. Zwischen dem Ringflansch
3 4
30 und einer am vorderen Ende der Kammer 23 men, während nach diesem Anlegen das Freigabeangeordneten
Haltescheibe 33 ist ferner eine etwas glied 35 gegenüber dem Führungsstück 26 und der
längere Schraubendruckfeder 32 angeordnet. Der Stange 28 nach vorn verschoben wird, bis die Feder-Federteil
31 bildet eine Dampfungs- und Rückhol- klinke 34 freigegeben wird. Diese Freigabe erfolgt,
feder, während der Federteil 32 die Schlagbolzen- 5 wenn der Ansatz 42 die Schultern 43 berührt, um
feder darstellt. F i g. 3 zeigt die Stange 28 in ihrer die Stange 28 bei der letzten kurzen Relativbewegung
normalen Stellung, die sie einnimmt, wenn sie nicht zwischen den Laufabschnitten des Werfers, die zum
nach vorn in ihre gespannte Stellung gemäß F i g. 7 vollen Ausziehen des Werfers notwendig ist, zu-
oder durch die Schlagbolzenfeder 32 in ihre Zünd- sammen mit dem Lauf abschnitt 16 zu bewegen. Da
stellung verschoben ist. Der Schlagbolzen 59 ist so io sich das starre Führungsstück 26 gegenüber dem
angeordnet und bemessen, daß er in der Zünd- vorderen Lauf abschnitt 16 verschiebt und die Stange
stellung der Stange 28 durch die Bohrung 25 hin- 28 zusammen mit diesem Laufabschnitt gegenüber
durch auf die Zündkapsel 20 auf trifft und nach dem dem starren Führungsstück 26 verschoben wird, be-;
Auf treffen auf die Zündkapsel durch die Feder 31 wegt sich dieser in seine Zündstellung, wobei die
zurückgeholt wird. 15 Federklinke 34 aus den Schlitzen 26 A und 28 Λ
■-' An; dem vorderen Ende der starren Stange 28 ist austritt und die Schlägbolzenfeder 32 gespannt wird;
ein Schlitz 28 A angeordnet, der gemäß F i g. 4 über Die hintere Kante 34 A der Federklinke 34 ist als
einen Schlitz 26 A. am vorderen Ende des starren Nocken ausgebildet, so daß die Federklinke bei Be-
Führungsstückes 26 liegt. An diesem ist eine Feder- rührung durch das hintere Ende des Schlitzes 28 A
klinke 34 gelagert, die in die Schlitze 28^4 und 26,4 20 angehoben wird und auf der Außenfläche der starren
eintritt, wenn der Werfer in seine verkürzte Außer- Stange 28 gleitet. \;.;:
betriebsstelhmg zusammengeschoben wird oder wenn Damit die beiden Lauf abschnitte 15, 16 .des
die Stange 28 nach dem Abschuß durch die Feder Werfers bei Erreichen der voll ausgezogenen
31 in ihre Normallage zurückgeführt wird. Die Stellung desselben gegen Bewegungen gesichert sind,
Federklinke 34 wird im Eingriff mit den Schlitzen 25 ist am vorderen Ende des. starren Führungsstückes
28 A und 26 A durch ein Freigabeglied 35 gehalten, 26 ein Sperrglied 51 angelenkt, das durch eine Feder
das in Form einer Hülse auf dem Führungsstück 26 52 nach außen gedrückt wird und sich mit Seiner
verschiebbar ist und durch eine an dem Führungs- Sperrschulter 51,4· gegen den vorderen Rand einer
stück 26 befestigte Feder 36 nachgiebig in Richtung Öffnung 53 des Gehäuses 27 anlegt. Hierdurch wird
auf seine Wirkstellung belastet ist. · 3° verhindert, daß die beiden Laufabschnitte 15,16 hl··
Der hintere Teil des Gehäuses 27 enthält eine einander geschoben werden können, wenn nicht das
vergrößerte Kammer 27 Λ, in der der Abzugstollen Sperrglied 51 nach innen gedrückt wird. Das Ge-37
angeordnet ist. An diesem ist ein Halteglied 38 häuse 27 ist ferner mit einer vorderen Öffnung 54
angebracht, das durch einen Querzapfen 39 mit der versehen, unter der bei 56 ein vorderes Visierkorn
Wandung der Kammer 27 A verbunden ist. Vor dem 35 55 unter der Wirkung einer Feder 57 ausschwenkbar
Zapfen 39 ist der Abzugstollen 37 mit einem angeordnet ist. Das Visierkorn 55 wird bei der
Drücker 40 versehen, der durch eine Öffnung 41 des Außerbetriebsstellung des Werfers durch das Sperr-Gehäuses
vorsteht. Hinter dem Zapfen 39 ist an dem glied nach hinten eingeklappt gehalten. Die Öffnun-Abzugstollen
37 ein nach innen gerichteter Ansatz gen 53 und 54 sind enger als das Sperrglied 51,: je-42
angebracht, der auf der Stange28 gleitet und mit 40 doch ist die Öffnung54 lang und. breit genug,ium
seitlich vorstehenden Schultern 43 der Stange in Ein- das Visierkorn 55 beim Aufrichten durchtreten zu
griff komimV wenn der Werfer um ein bestimmtes lassen. . :- .'::c::
Maß ausgezogen wird. In der Kammer 27,4 ist eine Am hinteren Ende des Gehäuses 27 ist mittels U-förmig gebogene Feder 44 angeordnet, die den eines Drehzapfens 59 ferner eine hintere Visier-Abzugstollen hinter dem Drehzapfen 39 nachgiebig 45 kimme 58 aufklappbar angeordnet, die durch eine belastet und ; den Ansatz 42 nach innen in seine den Drehzapfen 59 umgebende Feder 60 beim. Aus-Wirkstellung und den Drücker 40 nach außen ziehen des Werfers aufgerichtet wird. Zum Zusamdrückt. :: ^. :: menschiebendes Werfers kann die Kimme 58 ent-
Maß ausgezogen wird. In der Kammer 27,4 ist eine Am hinteren Ende des Gehäuses 27 ist mittels U-förmig gebogene Feder 44 angeordnet, die den eines Drehzapfens 59 ferner eine hintere Visier-Abzugstollen hinter dem Drehzapfen 39 nachgiebig 45 kimme 58 aufklappbar angeordnet, die durch eine belastet und ; den Ansatz 42 nach innen in seine den Drehzapfen 59 umgebende Feder 60 beim. Aus-Wirkstellung und den Drücker 40 nach außen ziehen des Werfers aufgerichtet wird. Zum Zusamdrückt. :: ^. :: menschiebendes Werfers kann die Kimme 58 ent-
An dem starren Führungsstück 26 ist in dem Ge- gegen der Feder 60 nach hinten umgelegt werden, so
häuse 27 ein Sicherungsglied 45 verschiebbar: ge- 50 daß sie in die in Fig. 3 gestrichelt gezeigte.Lage,; in
lagert, das durch; eine an dem Drehzapfen 39 des der sie parallel zur Werferachse verläuft, in; den
Abzugstollens befestigte Feder 46 in seiner Siehe- Raum 18 A des; Gehäuses 18 eingeschoben: Werden
rungsstellung gehalten wird und in dieser das kann. \-■ Jr;-·.-.· ·>ε ;:-■: ■■■:'■::-<
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vordere Ende des Abzugstollens 37 untergreift: und Beim Ausziehen.des.Werfers.nimmt die Stange 28
so eine: Bewegung desselben verhindert. Das Siehe- 55 mit dem Schlagbolzen 29; unter Spannung der Schlag-
rungsglied45 ist mit durch Schlitze 48 der Seiten- bolzenfeder 32 die: Abschußstellung ein, wobei; die
wandungen der Kammer 27 A vorstehenden Siehe- beiden Lauf abschnitte 15,16 des Werfers mit aufge-
rungsflügeln 47Lversehen,; die von außen verschieb- richteten Visieren 55, 58 gegeneinander verriegelt
bäfesindi; damit der Abzugsstollen 37 betätigt werden werden, der Drücker 40 des Abzugstollens 37 je-
kann. In der vorderen Stellung bzw? Abschußstellung 60 doch durch das Sicherungsglied 45 gegen Betätigung
wird das Sicherungsglied 45 lösbar festgehalten.': gesperrt ist. Zum; Zusammenschieben des Werfers
Wenn;der Raketenwerfer um ein bestimmtes Maß in seine Außerbetriebsstellung, wird .die; Stange 28
ausgezogen wird,· so legt sich das das Führungsstück wieder in ihre Ausgangslage gebracht, in der sie mit
26 verschiebbar umschließende Freigabeglied 35 an dem starren Führungsstück 26 verriegelt ist und die
einen im vorderen: Teil des Gehäuses 27. änge- 65 Schlagbolzenfeder 32 entspannt ist. . : :
ordneten !Anschlag 50 an und wird angehalten. Bis Das Sicherungsglied 45 ist auf seiner Innenseite
zu diesem Anlegen bewegen sich das Führungsstück zur Aufnahme der Federklinke 34 mit einer Längs-
26, die Stange 28 und das Freigabeglied 35 izusam- nut 61 versehen, die nach hinten in eine. Kammer 62
mündet, in der ein Querglied 63 angeordnet ist. Wenn der an dem Abzugstollen 37 angebrachte
Ansatz 42 nicht halten sollte, so tritt die nachgiebige Federklinke bei der Rückwärtsbewegung der Stange
28 in den Schlitz 28 A und hält die Stange an, bevor der Schlagbolzen 29 auf die Zündkapsel 20 auftrifft.
Wenn das Sicherungsglied 45 mittels der Sicherungsfliigel 47 nach vom verschoben und der Abzugstollen
37 freigegeben wird, so läuft die Nockenkante 34 A auf das Querglied 63 auf und hebt die
Federklinke 34 an, so daß das Querglied 63 diese Klinke, wie in F i g. 6 gezeigt ist, untergreift und die
Federklinke 34 als auslösbares Sperrglied dient, welches das Sicherungsglied 45 in seiner Entsicherungslage
hält. Sobald das Sperrglied 51 nach innen gedruckt wird, werden die Laufabschnitte des
Werfers durch die gespannte Schlagbolzenfeder 32 zusammengezogen und das Sicherungsglied 45 freigegeben/
das dann durch die Federn 46 in seine Wirkstellung verschoben wird. Auf diese Weise kann
das Sicherungsglied 45 niemals seine Entsicherungsstellung einnehmen, wenn der Werfer in seine eingezogene
Außerbetriebsstellung gebracht wird.
Damit die Enden des Werfers bis zum Ausziehen desselben geschlossen gehalten werden können, kann
auf das Mündungsende des Laufabschnittes 16 eine Mündungskappe 64 aufgesetzt werden, an der ein
zweischenkliger Bügel 65 angelenkt ist. Der Bügel
65 ist über ein Zugband 66 und über eine Federvorrichtung
68 mit einem Haken 67 verbunden, an dem auch ein Tragriemen 62 befestigt ist, der an
seinem anderen Ende mit dem die Mündungskappe 64 übergreifenden Bügel 65 verbunden ist.
: Weiterhin ist am hinteren Ende des Laufabschnittes
16 eine Manschette 70 angebracht, an der ein Arm 71 angelenkt ist. Der Arm 71 bildet
einen Teil einer Kappe 72, die zum Verschließen des Verschlußendes des Laufabschnittes 15 dient,
wenn der Werfer seine eingezogene Außerbetriebsstellung einnimmt. Die Verschlußkappe 72 ist mit
einem Schlitz 73 versehen, der ermöglicht, daß die Verschlußkappe über Vorsprünge 74 gezogen werden
kann, in denen Öffnungen zum Durchstecken eines U-förmigen Haltesteckers 75 angeordnet sind.
Die Verbindungsstelle des Armes 71 mit der Verschlußkappe 72 bildet eine Schulter 76, die von dem
Haken 67 übergriffen werden kann.
Wenn die Verschluß- und Mündungskappen 72
und 64 aufgesetzt sind, so werden sie durch das Zugband 62 auf ihrem jeweiligen Sitz gehalten, wodurch
auch der Werfer in seiner eingezogenen Außerbetriebsstellung gehalten wird. Wenn der
Werfer gebraucht werden soll, so wird der Stecker 75 herausgezogen. Wenn dann die Verschlußkappe
62 nach hinten geklappt wird, so fällt das Zugband
66 mit der Mündungskappe 64 ab.
Claims (5)
1. Raketenwerfer mit zwei teleskopartig in- und ' gegeneinander ; verschiebbaren Laufabschnitten,
die aus einer gekürzten Außerbetriebsstellung des Werfers in eine verlängerte Abschußstellung ausschiebbar
und in dieser durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung gegenseitig feststellbar sind,
wobei der eine, mit seinem hinteren Ende das Verschlußende des Werfers bildende und die
- Rakete aufnehmende Laufabschnitt innerhalb des
anderen Laufabschnittes verschiebbar und dessen Zündvorrichtung mit einem zwischen einer Spannstellung
und einer Zündstellung bewegbaren, an seinem hinteren Ende die Schlagbolzenspitze tragenden
Schlagbolzen sowie mit einer diesem zugeordneten Schlagbolzenfeder versehen ist, und
an dem anderen, den Abzugstollen der Zündvorrichtung tragenden Laufabschnitt ein Verbindungsglied
befestigt ist, das mit dem Schlagbolzen verbunden ist und den Schlagbolzen in die Spannstellung bewegt, und wobei ein von
Hand bewegbares Sicherungsglied den Abzugsstollen sperrt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsglied als starre Stange (28) ausgebildet ist, die längs einem mit dem ausziehbaren
Rohrabschnitt (15) fest verbundenem Führungsstück (26) geführt und mit diesem durch
eine in Schlitze (26 A, 28A) eingreifende Federklinke
(34) lösbar verbunden ist,. wobei der mit der Stange (28) verbundene Schlagbolzen (29)
einen Ringflansch (30) trägt und zwischen zwei Federteilen (31, 32) der Schlagfeder angeordnet C~f
ist und daß beim Ausziehen des Rohrabschnittes ^ (15) ein die Federklinke (34), die Stange (28) und
das Führungsstück (26) verschiebbar umschließendes Freigabeglied (35) durch Anschlagen an
einen Anschlag (50) des Lauf abschnittes (16) die Verbindung ,dieser Teile löst, sobald ein Ansatz
(42) des Abzugsstollens (37) in Schultern (43) der Stange (28) eingegriffen hat, so daß beim vollständigen
Ausziehen des Werfers die Schlagbolzenfeder (32) gespannt wird, wobei das Sicherungsglied
(45) beim Freigeben des Drückers (40) die Federklinke (34) lösbar verriegelt.
2. Raketenwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken der
Feder (52) der an der Stange (28) schwenkbar befestigten Federklinke (34) durch ein Sperrglied
(51) das Sicherungsglied (45) gelöst wird und durch eine Feder (46) in die den Drücker (40)
sperrende Lage zurückkehrt und das Führungsstück (26) mit dem ausziehbaren Rohrabschnitt
(15) durch den Federteil (32) der Schlagbolzen- , feder in die Ruhelage zurückgezogen wird, in der ν
die Federklinke (34) wieder in die Schlitze (26 A,
' 28 A) einrastet, worauf bei weiteren Einschieben
des ausziehbaren Rohrabschnittes (15) das Freigabeglied (35) durch die Feder (36) über die
Federklinke (34), die Stange (28) ,und das Führungsstück
(26) gezogen wird, und diese Teile verriegelt, bzw. der Ansatz (42) außer Eingriff mit
den Schultern (43) kommt...;-V; ;; t >,:''■■■
3. Raketenwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das starre Führungs-
' stück (26) einen U-förmigen.Querschnitt aufweist
und die starre Stange (28) in seiner5 Rinne verschiebbar
aufnimmt.'■■".. ^/>; ^iJb :: :;.
■ 4. Raketenwerfer nach einem der. Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß das Sicherungsglied (45) an dem starrenvi Führungs stück (26) verschiebbar gelagert ist; und zum Durchlassen der Federklinke (34) bei einer Relativverschiebung zwischen dem Führungsstück und dem Sicherungsglied eine Längsnut (61) aufweist, und daß das Sicherungsglied und die Federklinke mit bei einer Relatiwerschiebung und" gelöster Federklinke zusammenarbeitenden Teilen versehen sind. ' λ :
■ 4. Raketenwerfer nach einem der. Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß das Sicherungsglied (45) an dem starrenvi Führungs stück (26) verschiebbar gelagert ist; und zum Durchlassen der Federklinke (34) bei einer Relativverschiebung zwischen dem Führungsstück und dem Sicherungsglied eine Längsnut (61) aufweist, und daß das Sicherungsglied und die Federklinke mit bei einer Relatiwerschiebung und" gelöster Federklinke zusammenarbeitenden Teilen versehen sind. ' λ :
5. Raketenwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Lauf abschnitt (16) mit einer Öffnung (53) undidas starre Führungsstück (26) mit einem
durch einei Feder (52) nach außen belasteten, zum Lösen eindrückbaren Sperrglied (51) versehen ist,
das sich bei Erreichen der vollen Auszugslänge des Werfers unter der, Wirkung der Feder mit
einer Sperrschulter (51 A) vor die Vorderkante der Öffnung (53) des hinteren Rohrabschnittes
legt und den Werfer gegen Zusammenschieben sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 538/60
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