DE1577964C3 - Vorrichtung zum Spritzen von mittels eines Transportbandes bewegten flächigen Teilen - Google Patents

Description

AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1981

Das Patent 15 77 964

ist durch rechtskräftigen Beschluß des Deutschen Patentamts vom 10. September 1980 beschränkt worden.

1) Änderung des Patentanspruchs:

Im Patentanspruch ist der Text Spalte 1, Zeilen 9, 10, 11

»daß der Spritzmittelverteiler (7) und die Zufuhrschläuche (6) am Zugmittel (3) befestigt sind und mit diesem umlaufen« gestrichen und durch folgenden Text ersetzt worden:

» — daß ein einziger Spritzmittelverteiler (7) am Zugmittel (3) befestigt ist und mit diesem umläuft,

— daß an sich bekannte, am Zugmittel (3) befestigte und mit diesem umlaufende Zuführschläuche (6) den am Zugmittel (3) befestigten Spritzmittelverteiler (7) mit den Spritzpistolen verbinden und

— daß die Spritzdauer der Spritzpistolen über mechanisch durch Nocken oder elektrisch durch Endschalter betätigte Ventile einstellbar sind.«

2) Änderung der Beschreibung:

In der Beschreibung ist der Text in Spalte 2, Zeile 18, nach den Worten »dadurch, daß« bis einschließlich Spalte 2, Zeile 29, gestrichen und durch folgenden Text ersetzt worden:

»— ein einziger Spritzmittelverteiler 7 am Zugmittel 3 befestigt ist und mit diesem umläuft,

— daß an sich bekannte, am Zugmittel 3 befestigte und mit diesem umlaufende Zuführschläuche 6 den am Zugmittel 3 befestigten Spritzmittelverteiler 7 mit den Spritzpistolen verbinden und

— daß die Spritzdauer der Spritzpistolen über mechanisch durch Nocken oder elektrisch durch Endschalter betätigte Ventile einstellbar sind.«

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Spritzen von mittels eines Transportbandes bewegten flächigen Teilen mit Hilfe mehrerer, an einem endlosen flexiblen, über zwei Räder umlaufenden Zugmittel befestigter Spritzpistolen, die durch Zufuhrschläuche mit einem sich drehenden Spritzmittelverteiler verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzmittelverteiler (7) und die Zufuhrschläuche (6) am Zugmittel (3) befestigt sind und mit diesem umlaufen.

   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spritzen von mittels eines Transportbandes bewegten flächigen Teilen mit Hilfe mehrerer, an einem endlosen flexiblen, über zwei Räder umlaufenden Zugmittel befestigter Spritzpistolen, die durch Zufuhrschläuche mit einem sich drehenden Spritzmittelverteiler verbunden sind.

   Das Spritzen von Materialien wie Platten und andere flächige Teile wird außer von Hand vorzugsweise maschinell mittels automatischer Spritzeinrichtungen durchgeführt, wodurch ein gleichmäßiger Auftrag und hohe Spritzleistungen erreicht werden.

   Bei derartigen Vorrichtungen, bei denen wegen der geforderten hohen Leistung eine große Anzahl von Spritzpistolen Anwendung finden, muß es einen Spritzmittelvefteiler geben, welcher die von dem Haupttank ankommenden Spritzmittelströme aufteilt und den einzelnen umlaufenden Spritzpistolen zuleitet. Bei einer beispielsweise durch die US-PS 20 03 778 bekanntgewordenen Konstruktion ist der Spritzmittelverteiler zentral angeordnet und dreht sich synchron mit den Spritzpistolen um sich selber. Der Spritzmittelverteiler ist mit jeder Spritzpistole mit einem Schlauchpaar verbunden, so daß also eine radiale Versorgung gegeben ist. Bei... der., hier .vorhandenen Führungsbahn der Spritzpistolen über zwei Halbkreise und zwei parallele Graden ergeben sich' jedoch bei jedem Umlauf unterschiedliche Längen der Radien, weswegen die radial angeordneten Schlauchpaare bei jedem Umlauf zweimal waagrecht gestreckt werden und zweimal tief hinunterhängend durchgebogen sind. Wenn eine große Anzahl von Spritzpistolen Anwendung findet, was bei den heutigen Leistungsanforderungen notwendig ist, dann führt die vorbekannte Konstruktion zu einer Vielzahl von Schlauchpaaren mit einem entsprechend großen Raumbedarf und ungünstigen kinetischen Verhältnissen. Die je Umlauf zweimal gestreckten und zweimal durchhängenden zahlreichen Schläuche werden bei höherer Umdrehungsgeschwindigkeit wild durcheinander gewirbelt und können sich umeinanderwickeln. Außerdem erleiden sie einen dementsprechendden starken Verschleiß. Bei der vorbekannten Kon-^: struktion wird zur Verminderung.dieses Nachteils sogar eine Sonderkonstruktion vorgeschlagen, welche jeden Schlauch mit Hilfe eines Federorgans immer etwa in einer mittleren Höhenlage halten soll.
   to Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine abgeänderte vergleichbare Vorrichtung vorzuschlagen, bei welcher die Vielzahl der bisher notwendigen radialen Schlauchpaare fortfällt und prinzipiell jedes räumliche oder konstruktive Hemmnis für eine beliebig hohe Anzahl von Spritzpistolen beseitigt ist.

   Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Spritzmittelverteiler und die Zufuhrschläuche am Zugmittel befestigt sind und mit diesem umlaufen. Durch diese beiden erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in überraschender Weise bewirkt, daß ein zentraler, drehender Spritzmittelverteiler ebenso entbehrlich ist wie die zahlreichen Verbindungsschläuche zwischen einem solchen zentralen SpritzmiUelverteiler und den zahlreichen Spritzpistolen.

   Als unerwarteter vorteilhafter Nebeneffekt tritt die Wirkung ein, daß nunmehr ein synchroner Antrieb für den zentralen Spritzmittelverteiler entbehrlich geworden ist.

   Diese Anordnung läßt je nach geforderter Leistung die Anbringung beliebig vieler Spritzpistolen zu und gestattet höhere Geschwindigkeiten als es bisher möglich war.

   In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt

   F i g. 1 eine Seitenansicht mit detail. Einzelheiten,

   F i g. 2 eine Draufsicht.

   Die Spritzpistolen sind untereinander durch mitumlaufende Versorgungsschlauchleitungen 6 verbunden, die von einem Verteiler 7, der ebenfalls mit an den Ketten 3 geführt wird, versorgt werden. Der. Verteiler 7 wird durch eine Hauptleitung 8 versorgt.

   Die Spritzdauer der Spritzpistolen ist je nach Werkstückbreite'über mechanisch durch Nocken oder elektrisch durch Endschalter betätigte Ventile einstellbar. 5f·; ■: ;· ./,.: ..-■■

   Ein Rahmen j trägt rechts und links die Kettenräderpaare 2, über die die Pistolehführungsketten 3 laufen. Der Antrieb erfolgt durch den Getriebemotor 4 über Keilriemen. Die Spritzpistolen sind an in den Ketten befestigten Halterungen 5 angebracht.

   Die Versorgungsleitungen 6 sind ebenfalls an Halterungen befestigt, die in der Kette 3 mitlaufen.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

   Ergänzungsblatt zur Patentschrift 15 77 964

   Int. Cl.²:

   Ausgabetag:

   B 05B13/04

   Int. Cl.³ = Int. Cl.² 14. August 1980