DE1577494A1 - Parallel-Planhonmaschine - Google Patents

Parallel-Planhonmaschine

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DE1577494A1 DE19661577494 DE1577494A DE1577494A1 DE 1577494 A1 DE1577494 A1 DE 1577494A1 DE 19661577494 DE19661577494 DE 19661577494 DE 1577494 A DE1577494 A DE 1577494A DE 1577494 A1 DE1577494 A1 DE 1577494A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/08Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping
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    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
    • B24B7/162Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings for mass articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Parallel-Planhonmaschine Die Erfindung betrifft eine Parallel-Planhonmaschine, bei der die Werkzeugbewegung sowohl eine Rotations- als auch eine radiale Oszillationakomponente aufweist.
  • Bei einer bekannten Honmaschine der genannten Art erfolgt die Oszillationsbewegung nur in einer vorgegebenen Richtung, während dem Werkstück zur Erzielung ausreichender Bearbeitungsergebnisse zusätzlich eine Rotationsbewegung erteilt wird. Ein solcher Bewegungsmechanismus, bei dem sowohl dem Werkzeug als auch dem WerkstÜck verschiedene Bewegungskomponenten erteilt werden, ist relativ aufwendig. Wenn größere Werkstückeg die zudem eine sperrige Form aufweisen, oder eine größere An- zahl von kleineren Werkstücken gleichzeitig bearbeitet werden soll, kann den WerkstÜcken die zusätzliche Rotationekomponente ,nicht oder nur unter erheblichem Aufwand erteilt werden, so daß die qualität der bearbeiteten Flächen darunter leidet. Ferner erfolgt der erforderliche Anpreßdruck bei der bekannten Honmaschine auf hydraulischem Wegeg so daß bei der Forderung nach einem einstellbaren Optimaldruck, der gleichzeitig zur Sicherung gegen Überlast der Maximaldruck sein soll, ein relativ großer Vorrichtungsaufwand nötig wäre.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Parallel-Planhonmaschine zu schaffent die einfach im Aufbau ist und mit der selbst bei größeren und schwereren WerkstÜcken wie auch bei einer größeren Anzahl von gleichzeitig zu bearbeitenden Werkstücken Bearbeitungsergebnisse höchster Qualität erzielbar sind. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Lagerung der Schleifscheiben zwei vertikal geführte Ausleger vorgesehen sind, die sich mit Hilfe einer gemeinsamen an sich bekannten Stellspindel verschieben und zur Erzeugung des nötigen Arbeitsdruckes zwischen Werkzeug und WerkstÜck gegeneinanderpressen lassen, wobei die Stellepindel mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, mit der ein vorbestimmtes Drehmoment einstellbar ist, daß in den Auslegern je eine Hohlwelle mit einem am Arbeitsende vorgesehenen Flansch gelagert istg daß an den Flanschen je eine fest mit der jeweiligen Schleifscheibe verbundene, radial zu dem jeweiligen Flansch verschiebbar geführte Platte befestigt ist, daß in den Hohlwellen in an sich bekannter Weise je eine Welle mit einer Exzentereinrichtung gelagert ist, mit der den Platten die Oszillationsbewegung erteilt wird, und daß die Hohlwellen und die in diesen gelagerten Wellen mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind.
  • Der technische Fortschritt der erfindungsgemäßen Parallel-Planhonmaschine gegenüber der bekannten Honmaschine ist insbe- -oondere darin zu sehen, daß trotz ruhend angeordneter Werkstücke eine ausreiche49 Variation der Relativbewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug erreicht und eine Bewegungskomponente, das heißt ein gesonderter Antrieb für den Werkstückträger, eingespart werden kann. DarÜberhinaus ist für die vertikale Werkzeugbewegung und den vorwiegend mechanisch steuerbaren Anpreßdruok gemäß der Erfindung ein geringerer Vorrichtungsaufwand erforderlich als bei einem hydraulischen Antrieb. Der erforderliche relative hohe Anpreßdruck zwischen Werkzeug und Werkstück wird dadurch erzeugt, daß die mit Rechts-und Linksgewinde versehene Stellspindel die beiden die Schleifscheiben tragenden Ausleger gegeneinander drückt. Diese tonstruktion erweist sich als sehr günstig, denn durch die Wirkung der Stellspindel wird eine Auslenkung der Ausleger gegen die Horizontale weitgehend verhindert und somit eine bessere Planparallelität und Genauigkeit erzielt, Auch wirkt diese Konstruktion einer durch die Anpreßkraft verursachten Verspannung oder Auslenkung des Ständers oder der Ausleger entgegen.
  • Ferner bietet die erfindungsgemäße Anordnung der Schleifscheiben gegenüber einer Anordnung, bei der die Scheiben nur die Rotationsbewegung und der Werkzeughalter die Oszillationsbewegung übernimätl den Vort6il, daß die Oszillationabewegung bei jedem Hub in einer anderen Richtung erfolgt und somit günstigere Bearbeitungsergebnisse erzielt werden können. Der Verschleiß der Schleifscheiben ist dabei in allen Punkten gleich und kann durch die auf beide Schleifscheiben wirkende vertikale Vorschubbewegung ausgeglichen werden. Zweckmäßig ist bei der erfindungsgemäßen-Parallel-Planhonmaschine die an den Wellen vorgesehene Exzentereinrichtung in an sich bekannter Weise als radial einstellbarer Zapfen ausgebildet, der in einen in den die Schleifscheiben tragenden Platten vorgesehenen Schlitz eingreift.
  • Zur Erzielung optimaler Bearbeitungsergebnisse ist es wichtig, daß bei-der nacheinander erfolgenden Bearbeitung von Werkstücken aus unterschiedlichem Material und/oder verschiedener Form und Größe jeweils spezielle Anpreßdrücke eingestellt werden können* Dazu kann bei der erfindungsgemäßen Honmaschine die Antriebseinrichtung der Stellspindel einen Antriebsmotor mit einem nachgeschalteten Schneckentrieb aufweisen, dessen Schnecke axial verschieblich gelagert und Über eine der Ausweichbewegung der Schnecke entgegenwirkende Feder abgestützt seing wobei, wenn die Ausweichkraft der Schnecke die Federkraft Übersteigt, ein Endschalter zum Abschalten des Antriebemotors betätigbar ist. Dabei kann die Federkraft einstellbar sein. Somit läßt sich fÜr jeden Bearbeitungsfall ein vorbestimmter Anpreßdruck zwischen den Scheiben und den Werkstücken beispielsweise durch Drehung einer Schraube, durch die die Federkraft verändert wirdg einstellen. Mit dieser Anordnung ist es dadurch möglich, daß der Honvorgang stets unter optimalen Anpreßbedingungen durchgeführt werden kann. Gleichzeitig bietet diese Anordnung einen Schutz gegen Überlast.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Honmaschine gemäß der Erfindung. Fig. 2-zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 zeigt eine seitliche Teilschnittzeichnung der wesentlichen Elemente für die Drehbewegung der Schleifscheiben.
  • Fig. 4 ist eine Teildraufsicht auf Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Gleitteiles der Schleifscheiben nach Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine schematische Zeichnung der Drehbewegung des Gleitteiles der Schleifscheiben.
  • Fig. 7 ist eine seitliche Teilschnittzeichnung der Einrichtung zur Übertragung der Drehmomehte, die die in Fig. 3 gezeigten Rotationsteile der Schleifscheiben antreibt.
  • Fig. 8 ist eine Teilschnittzeichnung der Draufsicht auf die Andrückvorrichtung der einander gegenüberliegenden Schleifscheiben.
  • Nach Fig. 1 weist die Maschine verschiebbare Ausleger 19 11 aufm die auf an einem Bett 2 befestigten Führungssäulen 3 gelagert sind. Die Ausleger tragen Schleifscheiben a, al und sind durch die Drehung einer Spannschraube oder Stellspindel 4 auf-und abbeweglich. Eine Welle 5 wird von einem Motor m 1 angetriebeng der in dem Maschinenbett 2 vorgesehen ist. Die Welle 5, die FÜhrungssäulen 3 und die Stellspindel 4 sind in dem Stirnteil eines Ständers 6, der an der Rückseite des Bettes 2 vorgesehen ist, entsprechend gelagert.
  • Zwischen den verschiebbaren Auslegern 1, 119 die von den Führungssäulen 3 geführt werden, wird eine auswechselbare Halterung 8 zwischen den Schleifscheiben a, al von einer GleitstÜtze-7 gehalten.
  • In der Halterung 8 sind Löcher 9 zum Halten von Jerkstücken b vorgesehen, und es kann abhängig von der Größe und der Gestalt der W e rkstücke b eine geeignet ausgebildete Halterung benutzt werden.
  • In dem verschiebbaren Ausleger 1 ist eine Hohlwelle 13 gelagert, die an einem Ende mit einer Riemenscheibe 12 verbunden ist und an dem anderen Ende einen Flanschkörper 11 trägt. Die Hohlwelle ist in.Axiallagern 14 gehaltert. In dem Flansch 11 und der Hohlwelle 13 ist eine Welle 15 gelagert und innerhalb des Flansches 11 ist ein am unteren Ende der Welle 15 ausgebildeter Flansch 16 vorgesehen, während am oberen Ende der Welle l_5 eine Riemenscheibe 17 befestigt ist.
  • Innerhalb der Welle 15 ist weiterhin eine Einstellstange 18 drehbar gelagert, und ein am unteren Ende der Achse 18 befestigter Teller 19 ist in den Flansch 16 eingepaßt. Der obere Teil der Einstellstange 18 ist in einen Teller 21 geschraubt, der eine Durchgangsäffnung 20 aufweist. Der Teller 21 ist starr an der Welle 15 mittels einer Schraube 22 befestigt, die durch die Durchgangsöffni2ng 20 hindurch in die Welle 15 geschraubt ist.
  • Demgemäß dreht sich die Einstellstange 18 innerhalb der Hohlwelle 13 gleichzeitig mit der Nelle 159 da sie über den Teller 21 verbunden sind. An der Unterseite des in Flansch 16 unter-.gebrachten Tellers 19 ist ein Zapfen 2_3 exzentrisch zur Einstellstange 18 angebracht. Der Zapfen 23 greift in ein Langloch 24 der .-latte 10 ein, die an der unteren Fläche des Flansches 16 und des Tellers 19 an( ,gebracht ist. Demgemäß verschiebt sich die Platte 10 entlang der Führung 25 im Flansch 11 um den Betrag der Exzentrizität zwischen dem Zapfen 23 und der Welle 15, wenn sich die Welle dreht.
  • N ach Fig. 6 zeigt ein geometrischer Ort x den Verlauf der in die äelle 15 gelagerten Einstellstange 18 bei einer Umdrehung, während ein anderer geometrischer Ort y die Wanderung des Zapfens £-::3 zeigt, der durch die Einstellstange 18 eingestellt werden kann. Demgemäß zeigt die Drehbewegung der Schleifscheibe a maximale exzentrigehe Auslenkung, wenn die Zapfenachse z in dem am weitest entfernten Ort von dem Zentralpunkt; x 0 der Hohlwelle 13 und der Welle 15 gelegen ist.
  • Die Schleifscheiben al al sind an den Oberflächen von ilatten 10 bzw. 101 befestigt, wobei jede Platte von Flanschen 11, 111 in einer Führung getragen wird. Die Flanschen 11, 111 sind je- weils an den sich gegenüberliegenden verschiebbaren Auslegern 19 11 angebracht, und da die Drehbewegung der Schleifscheiben a, al einheitlich festgelegt ist, ist der Aufbau beider Baueinheiten entsprechend gleich. Jeder Positionszahl der oberen Einheit entspricht folglich eine mit Apostroph versehene Positionszahl der symmetrisch dazu liegenden unteren Einheit. Über einen Motor m ist die Spannschraube 4 antreibbar, und «2 von den Werkstücken bl die in der Halterung 8 befestigt sind, werden beide Oberflächen von den Schleifscheiben a, al bearbeitet, die über die verschiebbaren Ausleger angetrieben werden. Somit wird der gewÜnschte Honprozeß an beiden Flächen der' Werkstücke b erreicht, wenn die Schleifscheibe a Über die Riemen 26, 27 und die Scheibe al Über die Riemen 261, 271 angetrieben werden. In diesem Falle sind die Riemen 261, 27' Über Kreuz eingehängt, so daß die Drehrichtung der Schleifscheibe al entgegengesetzt zu der Richtung der Schleifscheibe a ist, um zu verhindern, daß die Vierkstücke b in der Halterung 8 gleiten und um gleichzeitig die Schleifwirkung zu erhÖhen.
  • In diesem Beispiel bewegen sich die verschiebbaren Ausleger 11 11 symmetrisch zueinander, jedoch kann der Ausleger 1 auch allein auf- und abwärts bewegt werdenl während der Ausleger 11 festgehalten wird.
  • In Fig. 7 ist eine Riemenscheibe 28 zum Antrieb des Riemens 26 mit Hilfe einer zylindrischen Welle 29 in dem hinteren Teil des verschiebbaren Auslegers 1 gelagert und gegen ein Axiallager 30 abgestützt. Innerhalb der Hohlwelle 29 ist eine Hohlwelle 33 vorgesehen, die einen Schlitz 32 aufweist, in den Stifte 31 von beiden Seiten der Welle 29 eingreifen. Weiterhin wird die Welle 33 von der Welle 5 durchdrungen. Eine Riemenscheibe 34 stÜtzt sich auf einer Seite Über ein Lager 37 gegen das obere Ende der Scheibe 28 und auf der anderen Seite Über ein weiteres Lager 37 gegen einen am Ausleger 1 befestigten Bügel 38 ab und wird durch eine Stift-Schlitz-Führung 35, 36 auf der Welle 5 geführt. Demgemäß wird der Riemen 27 von der-Riemenscheibe 34 angetrieben. In der Mitte der zylindrischen Welle 33 ist ein Zahnrad 39 starr befestigt und treibt die Riemenscheiben 28, 281 an, indem es mit dem von einem Motor m 3 angetriebenen Ritzel 40 im Eingriff ist.
  • In der Hohlwelle j3 ist eine Arretierschraube 41 befestigt, deren vorderes Ende in eine Ringnut 42 der Welle 5 eingreift, so daß die Welle 33 axial festgehalten wird.
  • Der oben beschriebene Konstruktionsmechanismus gilt auch für die Riemönscheiben 281, 34', die in dem hinteren Teil des Auslegers 11 vorgesehen sind.
  • In diesem Zusammenhang wird die Drehbewegung der Hohlwelle 33 auf die Riemenscheiben 28, 281 Übertragen und die Drehbewegung der Welle 5 auf die Riemenscheiben 34, 341, auch wenn sich die Ausleger 1, 11 an der Stellspindel 4 auf- und abbewegen.
  • Nach Fig. 8 greift eine Schnecke 43 in ein Schneckenrad L#4 ein, das fest auf der Stellspindel 4 sitzt. Die Schnecke 43 ist auf einer Welle 46 befestigt, auf der noch ein Zahnrad 45 angeordnet ist. Das Stirnende der Welle 46, das in einem Gehäuse 47 gelagert ist, sitzt in einem EndstÜck 49, gegen das eine Feder 48 drückt. Wenn also an der Stellspindel 4, die über ein Ritzel 50 angetrieben wird, eine Überlastung auftritt, so dreht sich nur die Schnecke 43 und schiebt sich dabei vor, ohne daß sie das Schneckenrad 44 antreibt. Ein Flansch 51, der auf der Welle 46 sitzt, drückt gegen einen Schalter 52, der den Antrieb ausschaltet, wenn sich die #Velle 46 zu weit vorschiebt. Demgemäß bremst der Motor m2 die Drehung der Stellspindel 4 ab, wenn die Schleifscheiben a, al die WerkstÜcke b mit dem richtigen Reibungsdruck berühren, nachdem sie durch die Ausleger 1, 11 herangefahren wurden.
  • Ferner ist zwischen dem Motor m 1 und dem Ritzel 50 eine Kupplung vorgesehen. An der Vorderseite der Maschine befindet sich ein SchaltPult 54.
  • Die Parallel-Planhonmaschine ist besonders geeignet für derkstÜcke, die in angemessener Stellung gehalten werden kÖnnen, während die Schleifscheibenflächen in mäanderförmigen Bewegungen rotieren,-indem sie exzentrisch eingebaut sind und gleichzeitig eine Dreh- und Hin- und Herbewegung ausführen. Fern-er besitzt die Maschine eine Einrichtung, die die Schleifscheibenflächen gegen die Werkstücke drÜckt.
  • Die Platte 10, die mit dem Flansch 11 rotiert, kann so eingestellt werden, daß sie sich um die Zentralachse x. des Flansches 11 dreht. Jedoch kann die Platte 10 eine mäanderfÖrmige Drehbewegung um die Zentralachse x 0 ausführen, wenn der Betrag der Exzentrizität des Zapfens 23, der am Flansch 16 vorgesehen ist, der Drehung des Flansches 11 Überlagert wird, wobei man bei dieser Drehung eine Fläche mit einem Durchmesser Überdeckt, der sich aus dem Schleifscheibendurchmesser und der doppelten Exzentrizität zusammensetzt.
  • In diesem Zusammenhang muß die Stellung des Zapfens 2j mit Hilfe der entsprechenden Einstellung des Tellers 21 so eingestellt werden, daß die Oberflächen d der "erkstücke mit den beideli Oberflächen d 1 und d 2 der Schleifscheiben in Berührung sind, wobei den Schleifflächen eine Überlagerte Bewegung erteilt werden kann, die aus der Drehbewegung der Flanschen besteht und der Hin- und Herbewegung, diedumh den Zapfen 23 und die Führung 25 ausgeführt wird. Dieser Mechanismus gewährleistet eine hohe Schleifpräzision, wobei die iiusatzschleiffläche d 2 besonders vorgesehen ist, um die Fehler zu berichtigen, die durch den Schleifprozeß zwischen der Schleiffläche d 1 und der Oberfläche d der Werkstücke entstehen.
  • Eine solche Schleif#ethode kann deshalb mit "Drei-Fläclien-Kontaktsystem11 bezeichnet werden. In diesem Sinne wird die Beziehunt- zwiscbeil den Schleifflächen dl, d und der Oberfläche CD 2 der WerkstÜcke d durch d d 1 dargestellt, während die Schleifflächen d 1 und d 2 gleich sind.
  • Die-Schleifflächen dli d 2, die eine bestimmte sinusförmige Exzentrizität aufweisen, sind ständig mit den Verkstückoberflächen längs des Weges d l- > d 2 , d 2 d 1 in Berührung. Demgemäß kann die Honmaschine einen wirksamen Honprozeß ausfÜhren und ein genaues Produkt liefern, ohne daß Schwierigkeiten auftreten, die durch Ungleichförmigkeit der Schleifflächen auftreten, wie es sich bei konventionellen Honmaschinen zeigt.
  • Es soll nun der Anpreßvorgang der Schleifscheibenflächen beschrieben werden, wenn die Stellspindel 4 durch das Ritzel 50 des Motors m2 angetrieben wird, wie es durch die Pfeilmarkierung in Fig. 8 gezeigt wird. Die Welle 46, auf der die Schnecke 43 sitzt, bewegt sich mit der Drehung vorwärts (nach rechts in der Zeichnung) gegen die Federkraft der Feder 48, wenn das Schneckenrad 44 stillsteht und die Last der verschiebbaren Ausleger 1, l' Über die Stellspindel 4 aufnimmt. Jedoch kann der Abstand der Schleifflächen verringert werdeng wenn sich das Schneckenrad 44 in Pfeilrichtung dreht, was dadurch bewirkt wird, daß die Welle 46 wegen der übermäßigen Stauchung der Feder 48 eine größere Drehkraft als die Belastung des Schneckenrades 44 erhält. Der Schleifvorgang wird ausreichend durchgeführt, wenn die Schleifflächen die WerkstÜcke in angemessener Weise berühren, jedoch bremst das Schneckenrad 44 die Zustellung ab, wenn die Anpreßkraft einen bestimmten Wert Überschreitet.
  • Dabei wird die Schnecke 43 von dem Motor m") weitergedreht und nach rechts vorgeschoben, wodurch die Feder 48 zusammengedrückt wird. In bestimmter Stellung wird der Motor m durch den End-2 schalter 52, der von dem auf der Welle 46 sitzenden Flansch 51 betätigt wird, abgeschaltet. Demgemäß wirkt auf das Schneckenrad 44 eine Drehkraft in umgekehrter Richtung wie vorher, da die gespannte Feder 48 die Schnecke 43 zurÜckbewegen will. Wie beschrieben, kann bei der Anpreßeinrichtung der Schleifscheibenflächen ein kontinuierlicher Honvorgang verwirklicht werden, indem Motor und Feder gegeneinander wirken, um das Drehmoment an dem Schneckenrad auszugleichen. Wenn folglich der durch den Flansch 51 betätigte Endschalter 52 mit Hilfe der Gegenkraft der Feder 48 den Stromkreis wieder einschaltet, wird der Motor m2 wieder in Tätigkeit gesetzt.
  • Weiterhin haben natürlich die Schnecke 43 und das Zahnrad 45 eine angemessene Breite, damit sie mit den Gegenrädern ständig in Eingriff sind.
  • Die Torsionskraft der Vorrichtung kann variiert werden, indem die Federkraft mit Hilfe des EndstÜckes 49 eingestellt wird, wodurch stets eine leistungsfähige Honwirkung 'erzielt wird.

Claims (4)

  1. A n s p r Ü c h e 1. Parallel-Planhonmaschine, bei der die Werkzeugbewegung sowohl eine Rotations- als auch eine radiale oszillationskomponente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Schleifscheiben (a, al) zwei vertikal gefÜhrte Ausleger (1, 11) vorgesehen sind, die sich mit Hilfe einer gemeinsamen an sich bekannten Stellspindel (4) verschieben und zur Erzeugung des nÖtigen Arbeitsdruckes zwischen Werkzeug und Nerkstück gegeneinanderpressen lassen, wobei die Stellspindel (4) mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, mit der ein vorbestimmtes Drehmoment einstellbar ist, daß in den Auslegern je eine Hohlwelle (13; 131) mit einem am Arbeitsende vorgesehenen Flansch (11; 111) gelagert ist, daii an den Flanschen (11, 111) je eine fest mit der jeweiligen Schleifscheibe (1; 11) verbundene, radial zu dem jeweiligen Flansch (11; 111) verschiebbar gefÜhrte Platte (10; 101) befestigt ist, daß in den Hohlwellen (13, 131) in an sich bekannter Weise je eine Welle (15; 151) mit einer Exzentereinrichtung (23) gelagert ist, mit der den Platten (10, 101) die Oszillationsbewegung erteilt wird, und daß die Hohlwellen (13, 13') und die in diesen gelagerten Wellen (15, 15') mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind.
  2. 2. Parallel-Planhonmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wellen (15, 15') vorgesehene Exzentereinrichtung in an sich bekannter Weise als radial einstellbarer Zapfen (23) ausgebildet ist, der in einen in den die Schleifscheiben (a, ag) tragenden Platten (109 101)-vorgesehenen Schlitz (24) eingreift. 3. Parallel-Planhonmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die.
  3. Antriebseinrichtung der Stellspindel (4) einen Antriebsmotor (m 2) mit einem nachgeschalteten Schnekkentrieb (43, 44) aufweist, dessen Schnecke (43) axial verschiebbar gelagert und Über eine der Ausweichbewegung der Schnecke entgegenwirkende Feder (48) abgestützt ist, wobei, wenn die Ausweichkraft der Schnecke (43) die Federkraft übersteigt, ein Endschalter (52) zum Abschalten des Antriebsmotors (m 2 ) betätigbar ist.
  4. 4. Parallel-Planhonmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft einstellbar ist. e e r s e i t e
DE19661577494 1965-05-20 1966-05-20 Zweischeiben Planhonmaschine Expired DE1577494C (de)

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JP2971365 1965-05-20
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DE1577494A1 true DE1577494A1 (de) 1970-01-02
DE1577494C DE1577494C (de) 1973-08-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564360A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Crismatec Machine d'usinage double face et dispositif de transmission de courant et de fluide entre une structure tournante et une structure non tournante

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564360A1 (fr) * 1984-05-21 1985-11-22 Crismatec Machine d'usinage double face et dispositif de transmission de courant et de fluide entre une structure tournante et une structure non tournante
US4665658A (en) * 1984-05-21 1987-05-19 Commissariat A L'energie Atomique Double face abrading machine and device for transmitting current and fluid between a rotary structure and a non-rotary structure

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Publication number Publication date
US3380198A (en) 1968-04-30

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977