DE1577429A1 - Verfahren zur Oberflaechenbehandlung sphaerischer Gegenstaende und Geraet zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Oberflaechenbehandlung sphaerischer Gegenstaende und Geraet zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE1577429A1 DE1577429A1 DE19661577429 DE1577429A DE1577429A1 DE 1577429 A1 DE1577429 A1 DE 1577429A1 DE 19661577429 DE19661577429 DE 19661577429 DE 1577429 A DE1577429 A DE 1577429A DE 1577429 A1 DE1577429 A1 DE 1577429A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spherical
- tool
- workpiece
- axis
- treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/02—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
- B24B13/023—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
PazbixaB· 13 4881
Verfahren zur Oberflächenbehandlung sphärlnoher Gegenstände and
Gerät Bur Durchführung dee Verfahrene·
Die Erfindung bezieht sioh auf Verfahren zur Oberflächenbehandlung
sphüsischer Gegenstände sowie auf ein Gerät zur Durchführung
des Verfahrene» insbesondere auf das Läppen und Polieren
solcher Gegenstände. Die Erfindung kann besondere zur Oberflächenbehandlung von harten Materialien, wie beispielsweise Glas,
Quarz, kristallines Silizium, synthetischen Saphir, Metallen uew.
bei dor Herstellung von Linsen, Kuppen und anderen Gegenständen nlt sphärischen Pläohen angewendet werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eine« neuen
Verfahrens und Gerätes zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen,
das von besondere» Vorteil ist, wenn die Gegenstände ein groSes sphärisches AusaaU aufweisen, das einer Halbkugel nahekönrat
oder eine solche sogar Überschreitet. Die Erfindung kann
beispielsweise zum Läppen und Polieren der inneren und äußeren '
Flächen von apärisohen Kuppen oder dergleichen auf ein· Weis«;
angewendet werden, daü eine sphärische Oberfläche alt optischer
Genauigkeit erreicht und beibehalten wird. Mittels der Erfindung können kleine sphärische Teile, wie beispielsweise. Line an,
geläppt und poliert worden. Eine jede einzelne Linse kann ein
kleines sphärinohes Ausmaä aufweisen, bei der Durchführung der
Erfindung warden jedoch viele Linsen mit einer Halterung derart verbunden oder verklebt, daü eine zusammengeoetäte sphärische Pläohe von großem Ausmaß vorliegt, die einer Oberflächenbehandlung
unterworfen werden kann.
aus der nachstehenden ins einzelne gehenden Beschreibung
hervorgeht, enthalten die dargestellten AusfUhrungsbeisplule
•09141/0*16
der Erfindung, die zur Lösung der obigen und weiterer Aufgaben
bevorzugt werden, obere und untere .teile mit einander gegenüberliegenden sphärischen flächen, von denen das eine
ein Werkzeug und das andere eine Halterung ist, die einen oder mehrere (regemitände trugt, deren Oberfläche zu behandeln
ist· Da3 obere Teil ist so gelagert, dal) es um eine im wesentlichen vertikale Achse umlaufen kann, und das untere x'eil iat
so gelagert, daJi es sich um eine schräg verlaufende Achse drehen
kann» Die Neigung der Achse 1st einstellbar, und sie wird
entweder von }5eit zu Zeit während der Behandlung eines be stimmten
Gegenstandes eingestellt, oder die Neigung der Achse
wird bin- und herverändert, wenn die Oberflächenbehandlung fortschreitet^ Bei dar bevorzugten Anordnung iut das Werkzeug
das obere teil und es wird nicht eigens angetrieben, sondern aufgrund seiner Herünrung mit den Arbeitegegenstand in Drehung
versetzt» Das Werkzeug iat gegen eine seitliche Verschiebung zurückgehalten oder gesiohert, aber es kann eich ungehindert verschwenken, derart, dali en in voller Plaohenberüh*
rung mit dem gegenüberliegenden teil dee Arbeitsgegenstande·
kommt, wobei sein Gewicht auf dem werkstück aufliegt» während
das Werkstück um seine unterschiedlich geneigte Achse gedreht wird. Das (rewicht des Werkzeuges wird somit symmetrisch
oder nahezu symmetrisch aufgebracht, wobei die Fläche dos v/erkzeuges mit maximalem Wirkungegrad und maximaler Gleichförmigkeit
eingesetzt wird. Das Werkstück besitzt ein groüee
sphärisches Ausmaß, und wenn das Werkstück das untere
Teil ist, wird es gedreht. Das 'Yerkxeug 1st in der Hegel da«
obere teil und weist einen wesentlich kleineren Abschnitt einer Kugaloberflache auf, als das Werkstück. Die gesamte
Oberfläche des WerkstUcks wird im Verlauf des Arbeitevorganges
in Keibberührung mit dem Werkzeug gebracht.
BAD ORIGINAL 909841/0416
Di· Kugelform ocUr sphärische Form dur geläppten oder polierten
Oberfläche kann dadurch beeinfluHfc werden, daß die neigung
der Drehachse des Werkstücks periodisch verstellt wird· Es
kann aber auch während .der Oberflächenbehandlung der Neigungswinkel
eykliaoh verändert werden. In nanoheu Fällen kann es
sich sogar als vorteilhaft herausstellen, die Achse des Werkstücks
nit einer grüneren Frequenz hin- und heraubewegen, als
diejenige der "Drehung des Werkstückes beträgt.
Pas Verfahren und das Gerät sind sehr leistungsfähig bei der Oberflächenbehandlung von Gegenständen, die einen großen teil
einer Kugel aufweisen* sie gestalten den Abeohluß der Behandlung
einfacher» gewährleisten tine ausgezeichnet· Steuerung
in Besug auf die Beibehaltung der Kugelfona, und sie verkürsen
furner die Zeitspanne, die bisher nur oberflächenbehandlung
solcher Gegenstände benötigt wurde. Bei der Anwendung auf Linsen oit jeweils kloinea sphärischen Winkel können viele
solcher Linsen auf. «iner Halterung derart befestigt werden»
daß ein großer sphärischer Winkel vorliegt. OeaäB der Erfindung
kann eine wesentlich größere Eahl von Linsen auf einmal"
einer Oberflächenbehandlung unterwerfen werden, als dies bisher möglich war. Bekannte Verfahren sind in der riegel auf
kleinere Kahlen von Linsen beschränkt, die einen kleineren
susanaengesetsten sphärischen Winkel der befestigten Linsen
einschließen. -
Die Erfindung wird nun auch anhand der beillegenden Abbildungen
ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Hinsselheiten oder Merkmale
zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können
und mit dem Pillen tsur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen
wurden.
909841/0416
BAD OfiiülNAL
Se «eigenί
Figur 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform mit gewissen Merkaalen der Erfindung» teilweise im
Schnitt und in einem Zustand» in den das Werkzeug und
der Werkstücksupport aufgenommen werden können, die in den Figuren 3, 4 und 6 geseilt eindj
Figur 2 einen !ffellojiereehnltt des Geräts entlang der Linie 2^2
in Figur 1 ;
Figur 3 und 4 Teil-tfeitenaneiohten, teilweise im üchnitt, die
das Zusammenwirken einte Werkzeugββ und eines Werkstüokte
in dta ftorfct naoh den Figuren 1 und 2 darstellen!
naoh den Figuren 1- bis 4 abgeänderten Gerätes, teilweise
im Schnitt und
Zusammenwirken des Vferkeeuges und des Werkstückes in
der Auaführunßsfonn naoh Figur ü darstellt.
Ee wird nunmuhr auf die Figuren 1 und ? Bezug genommen. Bas
Unterteil 1o weist &W4i aufrechte WHnde 12 auf, die einen Support
14 tragen. Eine Lagerplatte 16 ist um eine horisontale Achse im Lager 18 drehbar
Ein Arm ί?ο wird von einem Lag;;rboleen 7? getragen, der durch
einen Block 24 gehaltert ist. Kine Schraube 26 erstreckt eich
von den Block 24 nach unten und verlUuft weiter durch eine
; 'V
909041/0416
909041/0416
BAD
Mutter ?8, die auf dem Boden eines Bchlitsss 3o im Support 14
aufliegt. Bin Fortsatz 32 erstreckt sich vom Arn 2o weg. Der
Fortsatz 3? ist zum komplementären Eingriff mit der Aufnahme
eines Werkzeuges vorgesehen, das in Verbindung mit den Figuren
>5 und 4 noch beschrieben wird. Die Schraube 26 und Mutter 28
ermöglichen eine vertikale iäins teilung des Fortsatzes 3? in Bezug
Auf die horizontale Aohse der Platte 16, wodurch das Werkzeug
relativ zu den Werketück eingestellt werden kann, das »loh
in Eingriff mit dem Werkzeug befindet.
Ein Bügel 34 erstreckt eich von der VIatte 16 weg. Der Bügel H
ist an der Hatte 16 mittels Schrauben 36 einstellbar, ange bracht*
Sie Köpfe der «mtspreohenden tiohrauben 36 werden von einem hintersohnittenen üehlitft 38 in der Hatte 16 aufgenommen,
und der Bügel 34 wird durch Nuttern 4o auf den Sohrauben 36
an der blatte 16 festgeklemmt.
Der Bügel 34 trägt einen Motor 4? und eine Qntersetsungsgetrlebeeinheit
44. Der Bügel 34 .trägt ferner ein Lager 46, das eine
Antriebswelle 48 enthüll. Bine von der Untersetsungsgetriebeeinheit
44 getragene Riemenscheibe 5o treibt über einen Riemen 54 ein J Ulenenaoheibe 5? Auf der ^eIIe 48.
Das obere Ende der v/slle 48 weist einen Abschnitt 48b auf« der
mit einem Gewinde versehen 1st und an der Halterung 56 für ein
konvexes Werkstück W (Figur 3) oder an einar Halterung 56a
eines Werkstückes W* (Figur 4) befentigt werden kann« das eine
konkave su behandelnde Oberfläche aufweist! es wird hervorgehoben, daü beide Werkstücke W und W* in der Fora einer Matrix
oder eines i'rägors vorliegen können, mit dem eine große Zahl
von kleineren Werkstücken w (Figur 6) vereinigt werden können.
6 -
G.
BAD ORiGiNAL
Dae lager 46 trügt eine kombinierte Abschirmung und Behälter
58 zum Auffangen τοπ flüssigen Hchielfmittel, da· nach
Wahl bein Betrieb de· beschriebenen rtnrftte verwendet wird·
Aa Unterteil 1o iut ebenfalls eine llntdreetzunjsgetriebeeinheit
6o mit einet» Motor 62 gekuppelt, der da· Getriebe antreibt.
Die Antriebswelle 64 dor Einheit -6o trägt eine Kurbel 66· line
Verbindungsstange 68 let duroh einen Lagerbolsen 7o mit der
lurbel 66 verbunden· Die Stelle, an dar die Verbindung··tang·
68 nlt der Kurbel 66 verbunden 1st» 1st τοränderbar, beispielsweise
turoh ein· .teihe τοη Löchern in der Kurbel 66 eur Aufnahme
das Lagorbolzens 7o, Ein« Stange 1? verläuft etnrr von
dem Bügel >4 weg und trägt ein Lagerteil Ti· In einer Bohrung
in feil 73 eitet die Stang· 68 verschiebbar, damit dl·
effektive Länge der Stange 68 vervtellt werden kann, und eine
Schraube 73a fixiert die stange 68 in jeder Elnetellage. Eine
Drehung der eile 64 und der Kurbel 66 bewirkt, daß die.Platt«
34 und die von dieser getragene Velle 48 um die horizontale
Lageraohae dur !latte 16 hin- und hernchwingen·
las wird beraerkt, dnU die Aohse 4üa d»r .'eile 48 in der Figur
einen schiefen V/inkel einnimmt, und dieser schiefe Winkel Hndjrt
sich in Abhängigkeit von dor Ut«ll\jng der I urbel 66 und
den jünstellungon an den ünden d«>r ütan/;e 68.
In Verlauf der Drehung der Kurbel 66 bewegt sich die Aohee
der Helle 48 swiechen einen extrenon von der Vertikalen versetzten
Winkel, und sie nähert sich einer vertikalen Lage oder schwingt sogar an der Vertikalen vorbei. Der Winkel, durch
den die »'eile 48 hindurchachv/injt, hängt von den Einstellungen
am !tode der Htange 6ϋ ab.
- 7 ν A ,
909841/ Qi 16 BADORiGiNAL
909841/ Qi 16 BADORiGiNAL
Wenn der 'fragur 56 (Figur 3) auf der V'elle 48 befestigt und
ein Werkstück W beispielsweise mittels eineo 1-lebonittele an
den Träger 56 feat angebracht ist, int die äuiiere sphärische
Flächt des Werkstückes W einem Wärkaeug 74 gegenübergestellt.
Bas Werkstück 74 kann in verschiedenen Körnen bzw. Ausführungen
vorliegen* was von der Art des ausssuführanlen Arbeitsvorganges abhUngt. Das Verkeeug 74 kann s. ). eine konkave innere
Fläche aufweisen, die in Eingriff mit den .'erkstUok V steht,
wobei die Verkzeugoberflüche genutet und dasWerkaeug aus QuS*
eisen hergestellt lot. Min Schleifmaterial in der Form eines
flüssigen üehleifmittels oder einer Uohleifpaste kann zwischen
dem Werkstück und dem V'erkseug auf irgendeine geeignete Veiee
eingeführt werden js.B. durch Aufbringen der Öohleifpaste auf
die oberflUchv} des Werkstückes W an der tttelle, an der sich
das V/erkstüok auütrhalb des Werkseuges 74 erstreckt« oder dl«
Bohlelfpaste kann auch durch ein Loch la Werkzeug 74 hindurohgeführt
werden. Uine glockenförmige Aufnahme des Werkseüges 74·
die in Anlage mit den Werkstück W steht, ist sphärisch und
komplementär in Jeeug auf das Werkstück ausgeführt, und die
WerkgeugoberflUchtf weist einen großen sphärischen Winkel auf,
der sich in Ausmaß einor Halbkugel nähern kann, eine solche
jedoch nicht üb *r schrei te' t. Der durch das Werkstüok W eingenommene
räumliche Winkel kann dagegen einer Halbkugel nahekommen oder diese überschreiten. Die Verbindung 56, 38, 4o
«wischen den Bügel ;>4 und der Platte 16 wir! vorteilhaft so
eingestellt, dall die räumliche Mitte dur zu behandelnden
Oberfläche auf dir horizontalen <kohae des Lagers 18 liegt,
um die der Bü^el 5A hin- und herBchwingt. Die Höhe des J*agerbolssens
2? kann so eingestellt werden» daü die Byrametrie achse
des Werkzeuges 74 vertikal und durch die Bohwenkachse
de& Lagere 1Θ verläuft.
909840/0416
BAD
Bei der Vorbereitung eineo Läpparbeitagnnges wird ein sphürischeo
Werkstück W oder W1 an dar Halterung 56 oder 56a angeklebt,
die eich auf dem Gewindeende 40b der '/eile 48 befindet,
und ein sphärisches Werkzeug 74 oder 74a, das zumindest
nahezu der Korn des '-/srkstüokes entspricht, wird auf dem Werk-■
stück angeordnet. Der Fortsatz 3? wird in die LageraufflHhme
eingesetzt. Durch entsprechende liinstellung dor i'eile ?6 und
36 - 38 - 4o (als auch anderer Teile, sofern dies erwttnsoht
ist ) werden die Symmetrieachse 76a des Werkzeug·· und die
Drehachse 48a des Werkstückes so beeinfluUt, daß sie sich an
minen Punkt schneiden, der vertikal unterhalb der Lageraufnahme
76 liegt. Auf dies· Weise ruht du» Verkzeuf stabil 'auf
den Werkstück und sein Auflajtdruok Auf des Werkstück wird
•,yiMwtrieoh un dl· vertikal« Aohe· verteilt. D··. Werkstück
wird durch die Antriebsmittel 4?« 44» 48, 5o, 52, 54 tu sein·
Achs· gedreht. 01· iberfläeh· des Werkzeug·· 74 kann al·
Schleiffläche ausgeführt sein, und das Werkzeug 74 kann s.B«
aus Metall bestehen, das alt Dianantteilchen oder Diamantsplitter
belegt 1st. In einen anderen Anwendungefall wird flUnsiges uchlelfnlttel oder Uchleifpaste auf die in Anlage
befindlichen Pläohen des Werkzeuges und des Werkstückes gebracht,
/enn sich das Werkstück dreht, hat dies ein UmIa* fen
des Werkzeugen zur Folge, jedoch mit einer niedrigeren Drehzahl, und zwar solange, wie die Achse des Werkstückes
in Bezug auf die V;?rkzeugachB· geneigt ist; hierbei wird
die Oberfläche des Werkstückes geläppt.
Eine genaue Beeinflussung bzw. ülnhitiUung dar Kugelfon wird
dadurch erreicht, daß der Mcljuajswlnkel der Well· 48 verändert
wird. Dies wird nach einen von swei 9&9n erreicht, näelich
entweder durch Fortschalten der Kurbel 66 von Zeit su
Zeit wiihrend der Drehung der alle 48 oder durch fortlaufendes
t«.
ι ^ BAD
Dre> en der Kurbel 66. Beide Verfahren sind aneinandergereiht
nützlich, wenn der Läppvorgang schnell zu Ende geführt werden soll und Ungenauigkeiten korrigiert werden sollen, die anfänglich
vorliegen oder während des Fortschreitene der Behandlung
auf ·, ret en können. Die Hin- und Herbewegung der Achse 48a kann
schnell erfolgen, und die Drehung Uta die Achse 48a kann verhält·
nisraäfiig langsam verlaufen. Ve rauche haben gezeigt, daß jede
dieser Bewegungen sum aohnellen Luppen der nahesu sphärischen
Oberfläche des VerkatUekee auf die gewünschte Oberflächenglätte,
den rtadiue und die sphärische Oleiohfurni^elt ntltslich
ist. Hierauf können die gleichen Bewegungen angewendet werden, wenn die geläppt« Oberfläche poliert werden soll, bsi·
apieleweise mit Polierrot und eines alt Stoff Ubersogenea Verkseug,
wie ee beispielsweise In figur 6 s«***f* *·*·
In Abhängigkeit von den AbaoBSungen den Werkzeuges und de»
Werkstüokee kann der Bereich der Hin- und Herbewegung der Ή·11·
48 vorteilhaft daduroh verändert werden, daß die Länge der · Utange 68 »wischen den Lagerbolsen 7o und ti und dl·"radiale
Lage dos Lagerbolzena 7o auf der l.urbel 66 verstellt werden·
Wenn di<i '.'eile 4ö ihren maximalen Neigungswinkel einniomt,
hat dies in der.iegel zur Foljr», dall der kreisförmige Rand
des Werkzeuges nit dom kreisförmigen iand des Werkstückes tangiert» wenngleich ein etwas größerer Neigungawinkdl zulässig
ist, wie dies in Pißur A dar^eotellt ist.
Das beschriebene Verfahren und Gerät sind nütslich bei der
Objrfli'ichenbehandlunj von konvexen sphärischen Oegonstlindin
W und konkaven '»eßenetHnden W. Das Verfahren und Gerät werden
mit besonderem Vorteil auch dann angewendet, wenn der sphärische Winkel des regenntandes so ^rοId ist, daß er einer
Halbkugel nahekonnt od';r diese BO£;ar überschreitet· Bad Ver-
iO'9841/0416
&Λ ORlGWAL
- Io -
fahron. und Gerät bringen forner spezielle Vorteile, wenn viele
Gegenstände w (Fi^ur 6) in einen Arbeitsgang zu Läppen und/
oder zu polieren sind. Infolge des grotfen sphärischen Winkele
der oberflächenbehandlung kann eine vorhäl tnisBäJii£ große Zahl
Ton Linaen in einem Arbeitsgang an der Oberfläche behandelt
werden, und zwar eine viel gröJJere Zahl als. bei Oberflächen-Behandlung
s anordnungen, die auf kleinere sphärische Winkel beschränkt sind. Die Behandlung äohraitfet aufgrund der eyaaetrischen
Druckverteilung des V.'erk zeuge» schnell und nit äuüergewöhnlioh
guter Steuerung voran, und die veränderliche
Neigung des Werkstück·« (entweder durch aufeinanderfolgende Einstellungen oder durch fortlaufende Veränderung ) schafft
eine Steuerung, die den B«diener unttfrstütst, na anifHnglich
vorhandene fehler au Iterrigi«ren und «In« Kngelfor» «At eines
hohen Genauigkeitsgrad beiBubehalten.
Figur 5 «eißt eine Abänderung de« Oeräte βββίϊβ den Figuren 1 .
und 2, wobei eine abgeändert« Vorrichtung sob Hin* und Herber
wegen der Achse der Platt« 16 und sue entsprechenden Yer ··-!;%
schwenken der Orehache« der Well« 48 in einer vertikalen JSbenf
vorgeHi)h<m ist. Die Volle in Figur 5t Wälohe denjenigen in
den Figuren 1 und ? entsprechen, sind duroh Besugszahlen mit
strichen versehen und im Hinblick auf eine kurze Beschreibung
werden aie im Folgenden nicht wiederholt. Die durch die Purbel 66° betätigte atanje 6Θ' trägt eine Zahnstange 8o, die
in Eingriff nit einem .Utxel 8? an der liUckseit« der äupportplatte
14* steht. Die Zahnstang· öo wird durch ein« Führung
84 in Ein-riff nit den Ritzel 8? gehalten. Das Bit«el BP
treibt eine .eile 86 an, die an dor Platte 16· starr angebracht
iot. Oiβ in Figur 1 gezeigte Vorrichtung erzeugt eine
begrenzte Hin- und tier bewegung der Achoe der -eile 48 «wischen
Winkelbeßrenzunjen, die von einur maximalen Schräge bis
zur vertikalen Achse reichen (und bin ku einem beschränkten
-.11-9098*17041·
BADORiGlNAL
Ausmaß bei manchen iSins tellunjen quer übor die vertiknle
Achse) Λ Dae Gerät gemäß Pigur 5 enthält eine abgeänderte Vorrichtung
zur Hin- und Herbe%<egung, die einen größeren Schwenkwinkel
der Vfelle 48 erzeugt.
Das in Figur 6 gesso igte werkzeug liegt auf einer Anzahl von
kleinen Werkstücken w auf, etwa auf Linsen« die in einem
Bindemittel odar einer Matrix im Abstand voneinander auf der
Werkstückhalterung 56* vereinigt sind. Xn der Figur β weist
die oberfläche des "Orkseuges 74* einen Gewebe- oder Pils-Überzug
88 auf und sie ist xur Verwendung ait FoIiermitteln,
wie beispieleweise tolierrot, geeignet·
909848/0416 ^ )|)
Claims (4)
1. Verfahren zur ( berfliiohenbehandlung eines ephäriochen Gegenstandes
mit einem komplenentüren sphärischen Werkzeug, bei
den der Gegenstand und daa Werkzeug in Berührung miteinander
gehalten werden und jedes Teil so gehaltert wird, daß es sich um einen geineinsamen sphärischen Mittelpunkt drehen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine .Cell
auf das andere aufgelegt wird und sich dns obere Teil ungehindert
um eine vertikale, Achs« drehen kann, während dae untere
Teil um eine Achse angetrieben wird, die eine Mittelstellung
aufweist, die während der Behandlung gegen die eine Seite der vertikalen Achse geneigt wird. "^Ολ^^^
2. «Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Achse während der Behandlung um die mittlere Schräglage hin- und herbewegt wird«
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet
, daii der eu bearbeitende Gegenstand aus einer Anordnung von sphärinehen Teilen (W) gebildet wird,
die auf einer gemeinsamen Halterung (56·) befestigt sind·
4. Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daü das Werkzeug (74) das obere Teil darstellt und Kleiner als eine
Halbkugel ist, Während der zu behandelnde Gegenstand (M) nahezu
eine Halbkugel iat oder eine Halbkugel überschreitet und
das untere Teil darstellt.
BAD ORIGINAL
«· *ÜL —
5ο Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil (W) konvex und das obere Teil (74) konkav ista
6o Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5t dadurch gekennzeichnet,
daß das untere feil (W1 W1) während einer
jeden Hin- und Herbewegung aeiner Achse (4üa) viele Umdrehungen
ausführt,
7· Gerat nach den Ansprüchen 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daU das untere Teil (W, W1) während
einer jeden Umdrehung viele Hin- und Herbewegungen ausfuhrt.
909848/0416
st*
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB40444/66A GB1121913A (en) | 1966-09-09 | 1966-09-09 | Methods and apparatus for surfacing spherical objects |
DEH0071311 | 1966-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577429A1 true DE1577429A1 (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=25980672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661577429 Pending DE1577429A1 (de) | 1966-09-09 | 1966-10-18 | Verfahren zur Oberflaechenbehandlung sphaerischer Gegenstaende und Geraet zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1577429A1 (de) |
GB (1) | GB1121913A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734650A1 (de) * | 1976-08-03 | 1978-02-09 | Seikosha Kk | Poliervorrichtung |
WO2008092587A2 (de) * | 2007-02-01 | 2008-08-07 | Saphirwerk Industrieprodukte Ag | Synthetischer kristall und verfahren zu dessen herstellung |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3543491A (en) * | 1968-06-03 | 1970-12-01 | Sperry Rand Corp | Windrow baffle for crop harvesting machines |
CN113021175A (zh) * | 2019-12-09 | 2021-06-25 | Dmg森精机株式会社 | 机床 |
CN110893570B (zh) * | 2019-12-13 | 2024-05-03 | 江苏东科复合材料有限公司 | 一种碳纤维引擎盖表面加工处理装置 |
CN115179142B (zh) * | 2022-07-12 | 2023-06-20 | 无锡职业技术学院 | 一种工业制造用球形零件打磨装置 |
-
1966
- 1966-09-09 GB GB40444/66A patent/GB1121913A/en not_active Expired
- 1966-10-18 DE DE19661577429 patent/DE1577429A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734650A1 (de) * | 1976-08-03 | 1978-02-09 | Seikosha Kk | Poliervorrichtung |
WO2008092587A2 (de) * | 2007-02-01 | 2008-08-07 | Saphirwerk Industrieprodukte Ag | Synthetischer kristall und verfahren zu dessen herstellung |
WO2008092587A3 (de) * | 2007-02-01 | 2008-10-02 | Saphirwerk Ind Prod | Synthetischer kristall und verfahren zu dessen herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1121913A (en) | 1968-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1616664B1 (de) | Polierverfahren zum Polieren rotationssymmetrischer Werkstücke | |
DE102013210242A1 (de) | Anlage zum selektiven Laserschmelzen mit drehender Relativbewegung zwischen Pulverbett und Pulververteiler | |
DE3932197A1 (de) | Schleif- und nachbearbeitungseinrichtung sowie verfahren zum schleifen und nachbehandeln | |
DE1577429A1 (de) | Verfahren zur Oberflaechenbehandlung sphaerischer Gegenstaende und Geraet zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1652173A1 (de) | Vibrations-Schleifmuehle | |
DE1507646B1 (de) | Ruehrwerksmuehle | |
DE3333459A1 (de) | Fliehkraftbearbeitungsmaschine | |
DE3303745C2 (de) | Vibrationsgleitschleifmaschine | |
CH652064A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum grobschleifen zweier edel- oder halbedelsteine. | |
CH492518A (de) | Maschine zum Entgraten, Polieren, Mischen und Mahlen | |
DE3332786A1 (de) | Schleppschleifmaschine | |
DE2848029A1 (de) | Schleifverfahren und -vorrichtung | |
DE811668C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren beider Flaechen eines sich fortbewegenden Glasbandes | |
WO2010102909A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schleifen von uhrengläsern | |
DE870624C (de) | Drehbank zum Bearbeiten der Hubzapfen einer Kurbelwelle | |
DE736996C (de) | Hobelmaschine zum allseitigen Bearbeiten der Mantelflaechen von Ingots und aehnlichen Werkstuecken | |
DE334437C (de) | Abreibe- und Reinigungsvorrichtung fuer Samen | |
DE610351C (de) | Vorrichtung zum Schleifen der kegeligen Flaechen an Flaschenhaelsen und -stoepseln | |
DE1577480C3 (de) | ||
DE1111054B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Profilabrichten der Schleifscheiben zum Schleifen von Schnecken | |
DE596552C (de) | Vorrichtung zur Abscheidung der kugeligen Teilchen bestimmter Groesse aus einem pulverfoermigen Gemenge | |
DE668114C (de) | Vorrichtung zum Schaelen von Hackfruechten o. dgl. | |
AT40357B (de) | Lederabschärfmaschine. | |
DE595506C (de) | Verfahren zum Schleifen von krummen Flaechen im Kopierverfahren | |
DE344813C (de) | Vorrichtung zum Beschicken der Werkstueckschleifschale von Linsenschleifmaschinen |