DE1575470A1 - Einstellbare Gleitbahn - Google Patents
Einstellbare GleitbahnInfo
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- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/12—Arrangements for adjusting play
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/262—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members
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Description
•ipi.-lng. Haas-Heinrich Wey
Btrlii-Datilem, Podbielskialiee 68
17 669/0 Berlin, den 10» Oktober 1966
ÖAMBIIT S.A., in Viuz-en-Sallaz (Haute-Savoie, Frankreich)
-Einstellbare Gleitbahn "
' ■ . Die Erfindung betrifft die Gleitbahnen für die
"Führung-eines. Maschinenteils, welcher auf einem anderen gleitet,
wobei die Gleitbahn- einerseits einen fest mit einen der beiden
Maschinenteile verbundenen prismatischen eingreifenden Teil
und andererseits einen mit dem anderen Maschinenteil verbundenen zugeordneten umgreifenden Teil aufweist, welch letzterer einen
Flansch besitzt, welcher durch Schrauben an einer Fläche des Restes des umgreifenden Teils befestigt ist und sich gleichzeitig"
gegen eine benachbarte Fläche des eingreifenden Teils legt·
Derartige Gleitbahnen besitzen den Nachteil, dass sie genau bearbeitete und geschliffene Abmessungen erfordern,
da es diese letztereifsind, welche schliesslieh die Freiheit der
Vft ΛΛ- ■ " ■ BADORlQfNAL
- . 909883/0943
Bewegung oder den. gewünschten Einspanngrad der Gleitbahn be--.
stimmen· Um ferner das von der Abnutzung herrührende Spiel auszugleichen, muss ein nachschleifen der Teile vorgenommen werden.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer derartigen Gleitbahn,, welche die obigen Nachteile nicht aufweist.
Hierfür besitzt bei der erfindungsgemässeh Gleitbahn
der Plansch zwei Flächen, welche miteinander einen stumpfen Winkel bilden und sich gegen den eingreifenden Teil bzw. den
Rest des umgreifenden Teils legen, wobei ein kalibriertes Zwischenstück
mit parallelen Flächen zwischen einer querliegenden Anschlagfläche des Flanschs und einer entsprechenden Fläche
des umgreifenden Teils angeordnet ist.
Dank dieser besonderen Ausbildung besteht die
Möglichkeit, durch Veränderung der Dicke des Zwischenstücks den
Einspanngrad der Gleitbahn mit grosser Genauigkeit durch die
Wirkungen der Schrägflächen des Flanschs einzustellen, ohne dass
vorher bei der Herstellung besonders auf die Genauigkeit der Maße der geschliffenen Flächen der Gleitbahn geachtet zu werden
braucht. .
Bei einer Ausführungsform ist die querlie~.;ende
Anschlagfläche des Flanschs den Befestigungsschrauben zugewandt
und gehört einem Ansatz an, welcher an der sich gegen den Eest des umgreifenden Teils legenden Fläche des Flanschs vorspringt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird die
querliegende Anschlagfläche des Flansche durch die Kante des
Teils des Flanschs gebildet, welcher sich gegen-den Best des
umgreifenden Teils legt. :.
. .. Bei, einer vorteilhaften Ausführungsform beträgt
der Winkel der beiden Flächen des Flanscha grössenordnungsmässig
• 909883/09 4 3
■ _3_ 157547O
169°, vfas eine ganze Reihe von Vorteilen bietet, nämlich eine '
Verringerung des Spiels in der Gleitbahn in dem Verhältnis 1:5
bei einer Veränderung der Dicke des Zwischenstücks, eine kräftige
Andruckung der querliegenden Anschlagflache des Flansche an ihre
Stützfläche, eine gute Anlage des Flansche an dem Rest des umgreifenden Teils, und die Möglichkeit, in den Plansch ein Blockierungssystem
der in der von der Anmelderin am 21. Januar 1965
eingereichten franzosischen Patentschrift Hr. 1.4-30.322 beschriebenen
Art einzubauen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. .
Pig· 1 ist ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemässen einstellbaren rechteckigen Gleitbahn.
Pig. 1a ist eine längs der linie Ia-Ia der
Pig. 1 geschnittene leilansicht.
Pig. 2 zeigt eine auf eine schwalbenschwanz-
förmige Gleitbahn angewandte Ausführungsabwandlung der Vorrichtung der Pig. 1 .
Pig. 3 und 4 zeigen zwei-weitere Ausführungsäbwandlungen
von schwalbenschwanzförmigen Gleitbahnen.
Die in Pig. 1 im Schnitt dargestellte Gleitbahn besitzt einen eingreifenden prismatischen Teil 1 , v/elcher
bei dem dargestellten Beispiel rechteckig und an einem der beiden
Maschinenteile befestigt ist, welche eine gegenseitige Gleitbewegung ausführen können^ sowie "einen auge ordne teil: umgreif enden
an dem anderen. Maschinenteil befestigten'Teil' 2* Dieser umgreifende
-Teil weist einen'Plansch, 4 auf, weicher eine gegen eine '
Fläche 2b des.
Restjes ,des ^greifenden Teils" 2 gedrückte Fläche
■bo/ üb'BAD ORIGINAL'
4a und eine gegen die Fläche 1Jb des eingreifenden !Teils 1 gedruckte
Fläche 4,b besitzt. Die beiden Flächen 4a und 4b_ des
Flanschs 4 bilden miteinander einen stumpfen Winkel "a", dessen
vorspringender oder körperlicher Abschnitt bei dem dargestellten Beispiel weniger als 180 und vorzugsweise grossenordnungsmassig
169° beträgt.
Der Flansch 4 ist an dem Rest des umgreifenden Teils 2 der Gleitbahn mit Hilfe von Schrauben 6 (siehe auch.
Fig. 1a)befestigt , welche durch Langlocher 7 des Flanschs 4
in einer zu der Längsrichtung des Flanschs senkrechten Richtung
treten, so dass diesem geringe Querverschiebungen fur die endgültige
Einstellung erteilt werden können.
Der Flansch 4 besitzt aüsserdem eine querliegende
Anschlagfläche 4c_, welche bei dem dargestellten Beispiel
den Befestigungsschrauben 6 zugewandt ist und einem Ansatz 4d
des Flanschs angehört.
Zwischen der Fläche 4c des Ansätzes des Flanschs
und der Fläche 2a des umgreifenden Teils ist ein kalibriertes
einteiliges oder mehrteiliges Zwischenstück mit. parallelen
Flächen 8 angeordnet.
Bei der Herstellung der Maschine besteht nach dem Schleifen aller Flächen der beiden Teile der Gleitbahn die
Möglichkeit, die Bewegungsfreiheit der Gleitbahn oder ihren
Einspanngrad durch Wahl geeigneter Zwischenstücke 8 so einzustellen,
dass bei vollständiger Anlage der Fläche 4a des Flanschs an der Fläche 2b_ des umgreifenden Teils sich die
Fläche 4b.des Flansche mit dem gewünschten Druck gegen die Fläclieila des eingreifend en Teils legt.
I BAD ORiQlNAt
Wenn nach einer gewissen Betriebszeit ein gewisses Spiel zwischen der !Fläche 4 des Flanschs und der Fläche 1b_
des eingreifenden-Teils auftritt, genügt es, die Dicke des Zwischenstücks 8 zu verringern, um dieses Spiel durch die durch
diese Verringerung der Dicke des Zwischenstücks erzeugte Quer^-
verSchiebung des Flansche auszugleichen.
Bei dem angegebenen Winkel von 169° zwischen
den beiden Anlageflächen des Flansche 4 entspricht eine Verringerung deryDieke des Zwischenstücks 8 von z.B. 5/100 mm einer
Aufholung des Spiels der Gleitbahn von 1/100 ram.
■-■■-. Auf Fig. 2 ist eine der Anordnung der Fig. 1
ähnliche Anordnung dargestellt, welche jedoch eine schwalbenschwanzförinige
Gleitbahn mit einem eingreifenden Teil 11 und einem umgreifenden Teil 12 betrifft, wobei die beiden Flächen
Ha und 14b des Flansche 14 wiederum miteinander einen stumpfen vorspringenden Winkel "a" von vorzugsweise grossenordnungsmassig
169° bilden und sich gegen die Fläche 12b des Restes des umgreifenden Teils bzw. gegen die Fläche 11b des eingreifenden Teils
legen. Das zwischen dem Ansatz 14^ des Flanschs und dem Rest
des umgreifenden Teils 12 angeordnete Zwischenstück bzw· die
Befestigungsschrauben sind wiederum mit 8 bzw. 6 bezeichnet.
Die Arbeitsweise der Gleitbahn der Fig« 2 ist die gleiche wie die der Gleitbahn der Fig. 1.
Eine in Fig. 3 dargestellte Ausführungsabwandlung
unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig.1 2 dadurch,
dass der von.den Flächen 24a und 24b des Flanschs 24"
gebildete stumpfe Winkel-"a" ein einspringender stumpfer Winkel
ist, und, dass ausserdem die Schräglage der Achsen der Befesti-M??'
k SAD OHtGlNAL
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"■" O ·"■
gungsschrauben 6 eine solche ist, dass bei Andrückung des An- ...
Satzes 24d, des Flanschs an das Zwischenstück 8 das Spiel, .der
Gleitbahn zwischen der Fläche 24b des Flanschs und der Fläche
11b des eingreifenden Teils der Gleitbahn zunimmt, so dass zum Ausgleich eines von einer Abnutzung herrührenden Spiels das
Zwischenstück 8 durch ein dickeres Zwischenstück ersetzt werden nuss,
Bei der in Pig» 4 dargestellten Ausführungsab-
wandlung, bei,welcher &±e beiden Flächen 34a und 34b des Flansche
34 wiederum einen einspringenden stumpfen Winkel "a" bilden,
liegt dagegen die Achse einer jeden Befestigungsschraube 6 in Bezug auf die Fläche 34a des Flansche in- einem solchen Sinn "
schräg, dass bei der Querverschiebung des Flansche die Fläche 34b, des Flanschs kräftig gegen die Fläche HTd des eingreifenden
Teils der Gleitbahn gedruckt wird. Das Zwischenstück' 8 ist zwischen dem Rand 34d des Flanschs und einem Ansatz 35 angeordnet,
welcher hier dem umgreifenden Teil der Gleitbahn angehört. Die Aufholung eines Abnutzungsspiels erfolgt also hier durch eine
Verringerung der Dicke des kalibrierten Zwischenstücks 8.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt v/erden. So kann z.B. bei der in Fig· 1 dargestellten Gleitbahn mit
Rechteckquerschnitt für den Flansch die in Fig. 4 dargestellte lösung gewählt werden, d*h. der Flansch kann einen solchen Querschnitt
erhalten, dass der stumpfe Winkel seiner beiden Anlage-»
flächen ein einspringender stumpfer Winkel ist, anstatt ein vorspringender stumpfer Winkel zu sein, wobei di.e Lage der
Fläche 2b des umgreifenden Teils entsprechend verändert und der Ansatz an dem umgreifenden Teil der Gleitbahn gebildet wird, wie
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in Fig. 4, so dass,eine Aufholung des Abnutzungsspiels wiederum
durch eine Verringerung der Dicke des Zwischenstücks 8 erzielt
wird.
Claims (3)
- Patentansprüche1I.) Gleitbahn für die Führung eines Maschinenteils, welcher auf einem anderen gleitet, wobei die Gleitbahn einerseits einen fest mit einem der beiden Maschinenteile verbundenen prismatischen eingreifenden Teil und andererseits einen mit dem anderen Maschinenteil verbundenen zugeordneten umgreifenden Teil aufweist, welch letzterer einen Plansch besitzt, welcher durch Schrauben an einer Fläche des Restes des umgreifenden Teils befestigt ist und sich gleichzeitig gegen eine benachbarte Fläche des eingreifenden Teils legt, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (4, 14, 24 oder 34) zwei Flächen (4a, 4b - 14a, 14b - 24a, 24b oder 34a, 34b) besitzt, welche miteinander einen stumpfen Winkel (a) bilden und sich gegen den eingreifenden Teil (1) bzw. den Rest des umgreifenden Teils (2) legen, wobei ein kalibriertes Zwischenstück (8) mit parallelen Flächen zwischen einer.querliegenden Anschlagfläche (4c oder 34d) des Flansche und einer entsprechenden Fläche des umgreifenden Teils angeordnet ist.
- 2.) Gleitbahn,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die querlielende Anschlagflache (4c) des Flanschs (4, 14 oder 24) der Seite der Befestigungsschrauben (6) zugewandt ist -und einem Ansatz (4d, 14d oder 24d) angehört, welcher an der Ebene der sich gegen den Rest des umgreifenden Teils (2) legenden Fläche (4a, 14a oder 24a) des Flanschs-vorspringt.
- 3.) Gleitbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die querliegende Anschlagfläche (34d) des Flanschs(34) von dein Rand des sich gegen den Rest des umgreifenden Teilsq π α ο ο ο / η ο / ο
JjtJJ/U J Λ - BAD ORIGINALlegenden Abschnitts des Planschs gebildet wird.4·) Gleitbahn nach Anspruch 1 bis 3,- dadurchgekennzeichnetι dass die beiden Anlageflächen (4a, 4b - 14a, 14b -24a, 24b.oder 34a, 34b) des Flansche (4, 14, 24 oder 34) miteinander einen Winkel (a) von grossenordnungsmassig 169° bilden·,. -,90 9.8.8 3/G 9 A3
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Cited By (1)
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- 1965-10-15 FR FR35039A patent/FR1462327A/fr not_active Expired
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- 1966-10-11 GB GB45456/66A patent/GB1123265A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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