DE1575099A1 - Ringfoermige Rastfeder - Google Patents

Description

• "Ringförmige Rastfeder" Es sind Rastfedern bekannt, die eine genau definierte Rastkraft haben und bei denen die verwendete zylinderförmige Zugfeder durch ein eingeschobenes Rohrstück in die gewünschte runde Form gebracht und auch zentriert wird. Derartige Federn ergeben eine definierte Rastkraft, wenn sie zentrisch über die Rastkante des zu verrastenden Körpers abgleiten. In verschiedenen Anwendungsfällen, insb. bei elektrischen Löschrohrschaltern ist eine mittlere i!'ührung durch ein äoiir oder einen Bolzen nicht möglich, weil der Innendurchmesser der Rastfeder frei liegen muß und sie nur außen geführt werden kann. Ohne Führung durch ein eingesetztes Rohr legt sich jedoch die Zugfeder beim Zusammenfügen ihrer Enden tropfenförmig, so daB sie leicht aus ihrer Halterille herausrutschen kann und beim Einfahren der Rastkante in die mittlere Bohrung gedrückt und deformiert wird.
• Es gibt weiterhin Federn, die endlos gewickelt sind und dadurch ihre runde Form erhalten. Die für starke Rastkräfte erforderlichen Federn lassen sich jedoch bei der notwendigen großen Federkraft und dem kleinen Durchmesser nicht endlos wickeln, Die zum Ineinanderdrehen der Windungen der Federenden notwendige Verdrehung der Zylinderfeder steht bei diesen kurzen starken Federn nicht zur Verfügung.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der obengenannten Nachteile eine Rastfeder zu schaffen, bei der die Zylinderfeder durch einfache, billig herzustellende uns betriebssicher arbeitende I,:itteln in die runde Form gebracht wird. deiterhin soll durch die Erfindung dafür Sorge getragen werden, daß die runde Rastfeder in ihrer Führungsnut genau zentriert wird; um ein einwandfreies Arbeiten der Feder beim Rastvorgang zu gewährleisten. Diese wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daj3 die Enden der Zylinderfeder in eine Öse eines in die Federwindungen eingesetzten und an diesen anliegenden Bügels eingehängt werden. .
• Mit Hilfe des einfach und leicht zu fertigenden t3ügels gemäß der Erfindung werden die zusammengefügten :2jnden der Zylinderfeder in die richtige dem Durchmesser entsprechende Zage gebrgcht, so daß auch das übrige Stäck der Feder die angestrebte runde Form annimmt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen ieder besteht darin, daß der Bügel nur wenig Platz im Innenraum der Zylinderfeder beansprucht, und die Feder beim Einführen der Rastkante in ihrer Ausweich- und Dehnungsbewegung nicht gehemmt wird.
• In vorteilhafter Neiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, den Bügel nach Art einer Schenkelfeder auszubilden, wobei die Einhängeöse von einer Windung dieser Feder gebildet wird.
• Damit die ,Findungen der Rastfeder bei der Lehnungsbewegung gut auf dem Bügel gleiten können und zur Erleichterung des Einsetzens in die Zylinderfeder können die ächerikel ces Bügels an ihren freien Enden abgerundet oder abgebo:-en sein. Das seitliche Ausweichen der ringförmigen Feder beim :.asthub erfordert eine Führungsnut, deren Durchmesser grUßer ist als der jiußendurchmesser der runden Feder im, entspannten Zustand. Die entspannte Feder hat also ein beachtliches Spiel in der rährungsnut, so daß sie bei einseitiger Lage beim Einfahren der Rastkante über die Stützkante gedrückt und deformiert oder abgequetscht werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die hastfeder von einer ebenfalls in die Führungsnut eingesetzten mehreckigen, insb. sechseckigen Flachfeder zentriert wira, die beim uasthub ebenfalls zedernd ausweicht.

  In der @eici@nun@: iat eii= ausf@l.runt@sneis.,i@l e:: .der

  ;z#finäun`; in sc=:ü:.jc,tisciier Poriz dargestellt, und z@,@ar zeigt:

  Fi.jur 1 einen öchnitt durch die rin_;förmibe - Zylinderfeder mit eingesetztem Bügel, Figur 2 die Feder nach i'igur 1 ohne Bügel, Figur 3 eine '_iastvorrichtung im Schnitt mit einseitiger Zage der Rastfeder, Figur 4 eine iastvorrichtung im Schnitt mit Zentrierfeder und Figur 5 eiileai Schnitt nach V - V in Figur 4. In 2igur 1 sind die beiden Usen 1 und 2 der zu einem Ring gelegten Zylinderfeder 3 in die Öse 4 des Bügels 5 eingehängt. Der Bügel 5 bildet eine Art Schenkelfeder, mit einer vt'indung (Öse 4) und den beiden Schenkeln 6 und 7, die an . ihren Enden 8 und 9 abgerundet oder abgebogen sind. Diese Abrundungen erleichtern das Einsetzen des Bügels 5 in die Feder 3 und ermöglichen ein Gleiten der Federwindungen 11 auf den Schenkeln 6 und 7 beim Rasthub.
• Figur 2 zeigt als Gegenüberstellung zu Figur 1 eine normale Zugfeder, deren Ösen 1 und 2 miteinander verhakt sind. Sie nimmt ohne besondere Hilfsmittel stets eine der Darstellung angenäherte Tropfenform ein.
• Die Rastvorrichtung nach Figur 3 besteht aus der Führungsnut 12 für die Rastfeder 3 und dem zu verrastenden Rohr 13 mit Rastfläche 14. Diese schräg verlaufende Fläche dehnt die Feder 3 bei Abwärtsbewegung des Rohres 13, bis die Feder 3 sich nach maximaler Dehnung wieder zusammenzieht. Die Zusammenziehung setzt sich solange fort, bis das Rohr 13 in seiner Raststellung angelangt ist. Der Durchmesser der Nut 12 ist nach dem Umfang der Feder 3 beim Rasthub bemessen und daher wesentlich größer als der Umfang der Feder 3 im entspannten Zustand. In diesem Zustand kann die Feder die in Figur 3 gestrichelt angedeutete einseitige Zage einnehmen, so daß mehrere irindungen der .Feder 3 zum größten Teil vor der Stützkante 16 liegen. Bei Abwärtsbewegung des Rohres 13 wird dann die Feder 3 durch das wulstförmige Rohrende 14 aus der 1'ut 12 herausgedrückt und deformiert oder abgequetscht.
• Der oben beschriebene Nachteil wird durch die Anordnung nach Figur 4 und 5 vermieden. Die Zentrierung der Raste Feder 3 wird hier durch eine sechseckige Flachfeder 18 erreicht, deren beide Enden 19 und 20 durch einen Schlitz 21 getrennt sind. Die Flachfeder 18 wird um die Rastfeder 3 gelegt und zusammen mit dieser in die Nut 12 eingesetzt. Die sechs federnden Abschnitte der Flachieder 18 drücken die Rastfeder 3 nach Ausführung des Rasthubes in ihre zentrale Zage zurück.
• Das in der Zeichnung dargestellte und oben beschriebene Ausführungsbeispiel stellt lediglich einen speziellen Vorschlag zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens dar. Darüber hinaus sind noch aie verschiedensten Abwandlungen in der Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile möglich, ohne daß dabei .der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. iiin.förmige nastfeaer, insb. für elektrische Lösch- rohrschalter, bestehend aus einer an ihren Enden zusamwenüefügten Zylinderfeder, dadurch gezennzeichnet, daß die Winden (1, 2 ) der Zylinderfeder (3) in eine crse (4) eines in die i'ederwindungen (11) eingesetzten und an diesen anlie;cenden :3ügels (5) eingehängt sind. 2. Rastfeder nach Anspruch 1, dadurch -,e_,#ennzeichnet, daß der. Bügel (5) nach Art einer Schenkelfeder ausge- bildet ist und die Einhüngeöse (4) eine Bindung dieser Feder bildet. 3. Rastfeder nach Anspruch 1 und '42, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6, 7) des Büf@ :ls (5) an ihren .freien Enden (8, 9) abgerundet oder abgebogen sind. 4. Rastfeder nach einem dar AnsprUche 1 bis 3, d::idurch gekennzeichnet, daß eich die Peder (3) in einer Yührungstiut (12) bef.@.ndet und von e invr ebenfalls in die Nut (12) e Lrigesetz ten mehreckigen, insb. sechs- eckigen Flachfeder (1c;) , die zus;.;fta@;n L:i t dem Bir,#el (5) für die Zentrierung der Rast r'eder (3) aorg t, umgeben ist.