DE1572945A1

DE1572945A1 - Individueller Programm-Repetitor

Info

Publication number: DE1572945A1
Application number: DE19671572945
Authority: DE
Inventors: Schwalbe Dipl-Volkswirt Heinz
Original assignee: SCHWALBE DIPL VOLKSWIRT HEINZ
Current assignee: SCHWALBE DIPL VOLKSWIRT HEINZ
Priority date: 1967-08-07
Filing date: 1967-08-07
Publication date: 1970-03-26

Description

Individueller Programm-Repetitor Die. Erfindung bezieht sich auf einen Programm-Repetitor, der jedem Lernenden die Möglichkeit gibt, individuelle Lernprogramme selbst zu gestalten und später kontrolliert zu repetieren.
Die bisher bekannten lern- oder Lehrprogramme mussten vorher für eine grössere Schülerzahl von Experten ausgearbeitet werden. Sie wurden entweder in Buchform heraus gegeben, oder der Lernende musste sich einer Lehrmaschine bedienen. In beiden Fällen beschränkte sich die aktive 'Mitarbeit des Lernenden auf das Aufnehmen. Zumal sind beide Arten mit nicht geringen Kosten verbunden.
Die hier zur Beschreibung stehende Erfindung macht es nun möglich, dass der Lernende nicht nur aufnimmt, sondern auch an der Auswahl und Bearbeitung des Stoffes beteiligt wird, den er später zu repetieren hat. Zudem ist dieser 'feg mit geringeren Kosten verbunden als die bisherigen Lern- und Repetitionsgeräte verursachen.
Die Erfindung besteht darin, dass der Lernende eine Schreibunterlage (1) zur Hand nimmt, sobald er ein Buch, Zehrheft, Lehpbrief usw. zu Lernzwecken benutzen will.
legt auf die Schreibunterlage (1) ein Blatt (3), und zwar in der Weise, dass die rechts liegenden Felder (4) von den Schreibpapierblöcken (2) so weit bedeckt werden, dass die vordere Kante der Schreibpapierblöcke (2) die Hälfte des Neutralisationsstreifens (5) überdecken Dann beginnt der Lernende zu lesen. Kommt er an eine Stelle, die unterstrichen ist, die gesperrt geschrieben ist oder die ihm auf Grund des Inhalts oder seines Lernziels als wichtig erscheint, so formuliert er@eine Frage im Sinne der betreffenden Stelle. Diese.Frage schreibt der lernende dann in das linke obere Feld des Schreibblattes (3). Dann. klappt der Lernende alle Blätter des obersten Schreibpapierblockes nach rechts, sodass das rechte obere Feld des Schreibblattes (3) frei wird. In dieses rechte obere Feld schreibt er jetzt die Antwort auf die im linken Feld formulierte Frage. Das setzt: der Lernende nun mit dem zweiten, dritten usw. Feld links wie rechts fort, so dass auf der linken Seite alle Fragen, auf der rechten Seite alle Antworten erscheinen. Ist ein Blatt so beschrieben, dass alle Felder gefüllt sind, muss ein neues Blatt einge -legt werden, bis der Lernabschnitt im Buch ect. tuende ist. Hat der Lernende den Hergang einmal begriffen, braucht err die Blätter bei der Ausarbeitung nicht mehr einzulegen, sondern er kann sie ohne Unterschieben ausfüllen. Anders ist es bei der Repetition. Hier muss das voll ausgefüllte Blatt sofort unter die Schreibpapierblöcke (2) geschoben werden, so dass alle rechten Antwortfelder bis zum Neutralisationsstreifen (5) verdeckt sind. Es empfiehlt sich - besonders beim Einlegen mehrerer Schreibblätter (3) die'bereits vorbereitet sind - zuoberst ein weisses Deckblatt aufzulegen, sodass Selbstbetrug unmöglich wird. Nun liest der Lernende die erste Frage. Er schreibt die Antwort auf das oberste Blatt des ersten Blockes, den ja der Frage gegenüberliegt. Ist die Antwort niedergeschrieben, so hebt der Lernende den gesamten ersten Block so weit an, dass er die darunter versteckte Antwort im rechten Feld lesen und mit seiner Antwort vergleichen kann. Hat der Lernende richtig geantwortet, so streicht er die von ihm auf dem ersten Blatt des obersten Blockes gegebene Antwort durch und weiss, dass diese Frage für ihn erledigt ist. So verfährt der Lernende mit allen Frage- und Antwortfeldern, bis er unten am Rand der Schreibunterlage (1) angekommen ist. Die nicht beantworteten Fragen muss er jetzt noch einmal in seinem Buch oder Zehrheft wiederholen. Dazu empfiehlt es sich, im Fragenfeld jeweils Buch und Seitenzahl abgekürzt zu vermerken, wobei der Buchtitel auch am oberen Blattrand stehen kann. -Ist ein Schreibpapierblatt (3) repetiert, wird es herausgezogen, das darunterliegende wird repetiert oder ein neues eingelegt. Dabei wird jeweils ein neues Blatt der Schreibpapierblöcke (2) verwendet, um die jeweilige Antwort schrift-, lieh festzulegen. Sind alle Blockblätter einseitig beschrieben, wird die Schreibunterlage (1) herumgedreht, damit die Blockrückseiten beschrieben werden können.

Claims

Patentansprüche 1. Individueller Programm-Repetitor, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibunterläge (1) mit mehreren SehreibpapiVblöcken (2) am Rücken der Schreibunterlage (1) so verbunden ist, dass jedes einzelne Blatt eines jeden der Schreibpapierblöcke (2) einzeln bis auf die Rückseite der Schreibunterlage.(1) herumgeschlagen wer- den kann.
Dabei dürfen die Schreibpapierblöcke (2) die Schreibunterlage (1) nur bis zur Hälfte bedecken und müssen das Unterschieben eines Schreibblattes (3) bis zu dessen Hälfte zulassen. 2. Individueller Programm-Repetitor nach Anspruch 1, , dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibblätter (3) in Felder (4) eingeteilt sind, welche der Grösse der einzelnen Schreibblöcke (2) entsprechen. Die Felder der linken Seite sind von den Feldern der rechten Seite durch einen Neutralisationsatreifen (5) getrennt.