DE1572291A1 - Kopiergeraet und Steuervorrichtung fuer dieses - Google Patents
Kopiergeraet und Steuervorrichtung fuer diesesInfo
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Description
α HAMBURG i
RUF 2*67 *3 PATE N TAN WALT
K/R 28. April 1967
Lurnoprint Zindler KG.
Hamburg
Hamburg
Anwaltsakte: 2859
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät mit einer Steuervorrichtung
iür den Transport von Kopierpapieren aus -einem Stapel
und einer Belichtungseinrichtung, an der eine Vorlage vorbeiführbar ist, und in dem ein kopierpapier aus einer
durch dem Stapel zugeordnete Äbzugsmittel, zum Beispiel eine Abzugswalze, gespeisten Bereitstellung bei Einlauf der
Vorlage in eine bestimmte Stellung durch Betätigung eines jinschlagschalters abgeholt wird, um das Kopierpapier mittels
Transporteinrichtungen synchron mit der Vorlage durch die Belichtungseinrichtung und vor und hinter dieser durch
Bearbeitungseinrichtungen zu transportieren, wobei die Bereitstellung
durch einen Schalter im Wege des Kopierpapiers bestimmt wird, der in Abhängigkeit und vom Einlauf des Kopierpapiers
in die Bereitutellung umgelegt wira und die Abzugsinittel
stillsetzt und nach dem Vorbeilauf dieses Kopierpapiers freigegeben wird, wobei dem Kopierpapier ein weiteres
Kopierpapier in die Bereitstellung folgt.
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Bei einer bekannten lösung dieser Art bestehen die Abzugsmittel aus einer Baugruppe, welche die Abzugswalze, die auf
dem obersten Blatt des Stapels ruht,und ein in Abzugsrichtung hinter dieser angeordnetes Walzenpaar umfasst, dessen
Walzen federnd aneinandergedrückt sind. Hinter dieser Baugruppe ist der die Bereitstellung bestimmende Schalter angeordnet.
Mit Abstand davon befinden sich hinter der Anordnung dann die im Gerät vorgesehenen Transporteinrichtungen,
beispielsweise Walzenpaare, deren Walzen im Andruck aneinanderlaufen und denen das Kopierpapier nach Verlassen der Bereitstellung
zugeführt wird. Die Baugruppe wird durch einen gemeinsamen Antrieb, beispielsweise eine gemeinsame Kupplung
für alle Walzen, gesteuert.
Diese bekannte Ausführung hat zwei gravierende Nachteile. Einmal befindet sich ein in der Bereitstellung liegendes
Kopierpapier unter dem Druck zweier elastisch aneinanderliegender Walzen, deren wechselseitiger Andruck stark genug
sein muss, um einen definierten Transporteingriff zu erzeugen. Dadurch kann die Schicht des Kopierpapiers beschädigt
werden,wenn es längere Zeit in der Bereitstellung verbleibt.
Weiterhin können sich beim Eintritt des Randes eines
Kopierpapiers, aas durch die Abzugswalze noch nicht definiert ist, weil diese mit einem gewissen Schlupf arbeiten kann,
Schwierigkeiten ergeben.
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Zum anderen muss diese Baugruppe aus -der Abzugswalze und
einem zusammen mit ihr steuerbaren V/alzenpaar zunächst eingeschaltet
werden, um das Kopierpapier aus dem Stapel in die Bereitstellung zu bringen. Wenn der Einzug des Kopierpapiers
in uas Gerät gefordert wird, schaltet die Vorlage mit inrem vorderen Hand über einen ^aischlagschalter nochmals
einen Zwangsantrieb für diese Baugruppe aus drei Walzen ein, um das Kopierpapier soweit zu transportieren, bis es
von den anderen Transporteinrichtungen des Geräts erfasst
ist.
Wenn diese Baugruppe in der bekannten Ausführung erst wieder stillgesetzt wird, nachdem der hintere Rand des Kopierpapiers
den die Bereitstellung steuernden Schalter verlassen hat, wirken eine gewisse Zeit getrennte Antrieusgruppen,
nämlich einerseits das zusammen mit der Abzugswalze gesteuerte Walzenpaar und zum anderen ständig umlaufende Walzenpaare
der transporteinrichtung aui das Kopierblatt ein. Bei geringen
Seschwinaigiceitsabweichungen aufgrund einer getrennten
Antriebssteuerung icönnen sich dabei Reibungswirkungen am
Kopierblatt ere:ebent die sicli nachteilig auswxrken können,
uiese Wirkungen versucht man uei der bekannten Ausiührung
dadurch zu vermindern* aass die Einschaltung der Baugruppe
durch die Vorlage nur kurzzeitig erfolgt. Die Voraussetzung dafür ist eine νerhaltnismäaaig nahe Anordnung des ersten
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' Transportwalzenpaares hinter dem Walzenpaar, das mit der Abzugswalze zusammenwirkt. Selbst wenn man letztere Baugruppe
durch die gemeinsame Kupplung vom Hauptantrieb löst, so dass ihre Teile von dem abgezogenen Kopierblatt mit durchgezogen
werden können, ergeben sich Eeibungswirkungen, weil die mitgenommene Kupplungshälfte, Vorgelegemittel bzw. mechanische
Verbindungsmittel mit durchgezogen werden müssen, abgesehen davon, dass hier die gesamte Baugruppe und somit
auch das federnd zusammengedrückte Walzenpaar derselben mitgenommen werden muss. Der oben geschilderte Nachteil wird
daher nur unvollkommen beseitigt.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der die Bereiteteilung
bestimmende Schalter die Baugruppe mit der Abzugswalze erst dann wieder an den Antrieb anschaltet, wenn der hintere
Rand des Kopierblattes diesen Schalter verlassen hat. Dadurch ergibt sich ein beträchtlicher Abstand für das nachfolgende, in die Bereitstellung zu transportierende Kopierblatt,
wodurch auch eine entsprechende Zeit verlorengeht, während der keine neue Vorlage eingeführt werden kann.
Die bekannte Lösung hat darüber hinaus den Nachteil einer aufwendigen Steuerung, weil die Baugruppe mit der Abiugswalze
über den Schalter vom Kopierpapier nicht nur stillgesetzt,
sondern auch in Betrieb genommen werden muse und
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weil zusätzlich der gleiche Vorgang in umgekehrter Reihenfolge
auch vom Anschlagsehalter von der Torlage her durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgate zugrunde, alle diese Nachteile
durch Mittel zu beseitigen, die nicht' nur eine einfache Steuerung zulassen, sondern darüber hinaus das Kopierpapier
schonender behandeln und ermöglichen, dass die Abzugsmittel von dem in die Bereitstellung einlaufenden Kopierpapier
nur abgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Anschlagschalter für die Vorlage sowohl den synchronen
Antrieb des Kopierpapiers durch ein zeitlich wirkendes Vorschubelement (Vorschub- und Gegenwalze) als auch über Schaltmittel
den gesonderten Antrieb der mit einem Freilauf versehenen Abzugswalze am Stapel einschaltet, das Vorschubelement
zu einem ständig synchron angetriebenen Transportelement
in der Ruhestellung einen den vorderen Rand des in Bereitstellung befindlichen Kopierpapiers aufnehmenden Spalt
und in der Arbeitsstellung einen Antriebseingriff herstellt, bis das Kopierpapier von anderen Transporteinrichtungen erfasst
ist, wobei das Kopierpapier in dem sich wieder einstellenden Spalt freigegeben wird, und dass der Antrieb der
Abzugswalze eine kleinere Geschwindigkeit liefert als das
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Vorschubelement und der Freilauf in einer Richtung vorgesehen
ist, in welcher das Kopierpapier ohne Traneportwirkung
von der Abzugswalze unter dieser abziehbar ist, die dann unmittelbar den !Transport des nächsten Kopierpapiers an den
Schalter in der Bereitstellung übernimmt.
Dadurch, dass die Abzugsmittel nur aus einer Walze bestehen und somit die weiteren Elemente der-bekannten Baugruppe fehlen,
werden beim Abzug des Kopierpapiers weitaus geringere Reibungswirkungen aufgebracht, zumal der Freilauf unmittelbar
zwischen Abzugswalzenmantel und zugehöriger Welle angeordnet ist. Sie schonende Behandlung wird dadurch verbessert,
dass das Kopierpapier in der Bereitstellung nicht zwischen aneinandergepressten Transportelementen, sondern in
einem freien Räum ruht, wobei aber der Aufwand gegenüber der bekannten Ausführung insofern nicht grosser ist, als
das ständig synchron angetriebene Transportelement zweckmässig
eine Walze ist und das ihr zugeordnete, auslösbare Vorschubelement vorteilhaft eine mit einer Abflachung versehene
Gegenwalze ist.
Eine solche Vorrichtung ist bereits im Patent . ... ... ;
(Patentanmeldung L 56 277 VIIb/15e) vorgeschlagen worden.
Diese Ausführung hat .aber in Verbindung mit einem Freilauf
in den Abzugsmitteln den Vorteil, dass nach dem Transport
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vermittels des Umlaufes der mit einer Abflachung versehenen Gegenwalze das Kopierpapier durch den gebildeten Spalt berührungsfrei
abgezogen werden kann und die Abzugsmittel, insbesondere die Abzugswalze, keine Getriebeelemente oder
andere Walzen mitzuschleppen braucht. Weiterhin besteht dabei der Vorteil, dass die mit einer Abflachung versehene
Vorschub- und Gegenwalze, die das auslösbare Vorschubelement bildet, das Kopierblatt um eine beträchtliche, aber
genau definierte Strecke transportiert, an deren Ende ein Transportwalzenpaar der Transporteinrichtung angeordnet ist.
Wenn bei dieser Ausführung der hintere Band eines gegebenenfalls von einem Transportwalzenpaar einer nachgeschalteten
Transporteinrichtung des Geräts erfassten Kopierblatts die Abzugswalze verläset, wird deren Anti.8: -·*;· 'inmittelbar wirksam,
um das nächste Kopierblatt in die Bereitstellung zu transportieren. Dabei ist auch vorteilhaft, dass, da das
eweckmässig als eine Walze mit einer Abflachung ausgeführte
Vorschubelement dann bereits unter einer eigenen Verriegelung zum Stillstand gekommen ist, Stösse aufgrund der Stillsetzung
von umlaufenden Transportmitteln durch Verminderung solcher Transportmittel in der Zahl und Masse einerseits
und die Steuerung verschiedener Zeitpunkte der Stillsetzung andererseits stark vermindert werden, wodurch die Genauigkeit
der Gesamtsteuerung erhöht und ferner Erschütterungen des Geräts herabgesetzt werden.
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• Die Ausbildung der Abzugsmittel, insbesondere auch der Abzugswalze,
ist in einer Steuervorrichtung nach Patent
(Patentanmeldung L 55 477 IXa/57e) vorgeschlagen worden, die auch den Vorteil aufweist, dass ein Kopierblatt praktisch
unmittelbar dem nächsten folgt, so dass der Einfuhrungsabstand
zwischen verschiedenen Vorlagen gegenüber bekannten Ausführungen massgeblich herabgesetzt ist. Durch vorliegenüe
Erfindung wird diese vorgeschlagene Vorrichtung aber in der angegebenen Weise verbessert.
Dadurch, dass die Abzugswalze nicht mit zwei aneinanderlaufenden
Transportwalzen zusammen gesteuert wird, ergibt sich der Vorteil, dass Antriebsabisdchungen zwischen solchen franaportwalzen
und der Abzugswalze nicht mehr auftreten können und die Abzugswalze vor allem auch mit einer anderen Geschwindigkeit
angetrieben werden kann, wobei darüber hinaus die Einschaltung auch der Abzugswalze allein durch den vorderen.
Rand der Vorlage trotz der möglicherweise Undefinierten Antriebseingriffe der Abzugswalze zugelassen werden
kann. Diese Bedingungen führen in der einfachen Ausführungsform zu einer zweckmässigen lösung, weil zwar die Gegen-
und Vorschubwälze definiert von einem Impuls eingeeohaltet
werden muss, die übrige Steuerung aber bei Auslösung durch gleiche Mittel erfolgt.
Zweokmässig sind die Schaltmittel als Relaisschaltung mit 909887/1361
einem Relais ausgeführt, das von dem Anschlagschalter über
den in Arbeitsstellung befindlichen Schalter erregbar ist, wenn ein Kopierpapier in Bereitstellung ist, und einen den ·
Ruhekontakt des Schalters überbrückenden Kontakt zur Ein-. schaltung der Abzugswalze steuert. Dabei ist· es vorteilhaft,
dass genaue KontaktsehaltZeitpunkte der Relaisschaltung im
Augenblick des Einschaltens weniger wichtig sind, weil die Abzugswalze von dem Schalter in der Bereitstellung definiert
und unmittelbar stillgesetzt wird. Das Relais kann zweckmässig verzögert ausgeführt sein. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung genügt ein Relais zur gleichzeitigen Steuerung einer Signallampe, beispielsweise mit einem Ruhekontakt.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen
die Schaltmittel einen Lade- und Entladestromkreis für einen Kondensator an dem Anschlagschalter auf, und im Entladestromkreis
ist ein Kleinumschaltmagnet zur Steuerung der Abzugswalze vorgesehen. Es besteht die Möglichkeit, in Abhängigkeit
von der Betätigung des Kleinumschaltmagneten über elektrische oder mechanische Mittel eine impulsweise Auslösung
der Vorschub- und G-egenwalze vorzusehen, wobei die elektrische
Lösung eine dezentralisiertere Anordnung zulässt, die mechanische Lösung aber Steuerkräfte bestimmter Teile an Ort
und Stelle ausnutzt, so dass ein kompakter Aufbau erzielt werden kann.
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Zweokmässig weisen bei der Vorrichtung mit Kondensatoren
sowohl der Schalter in der Bereitstellung als auch der Anschlagschalter für die Vorlage jeweils einen Anschluss mit
einem Kondensator auf und verbinden diesen Anschluss mit dem Entladestromkreis über den Kleinumschaltmagneten, wobei
dieser wechselweise über den Anschlagschalter zur Einschaltung des Antriebs der Abzugswalze und durch den Schalter
zur Abschaltung dieses Antriebs betätigbar ist, während die Freigabe der Schalter einen Ladestromkreis für die Kondensatoren
schliesst.
In einer weiteren Ausführungsform ist an den Stromkreis des Kleinumschaltmagneten die Wicklung eines Betätigungsmagneten für die Vorschub- und Gegenwalze angeschlossen,
die zusammen mit der Betätigung des Kleinumschaltmagneten zum Einschalten des Antriebs für die Abzugswalze durch den
Anschlagschalter kurzzeitig erregt wird, bei Betätigung durch den Schalter unerregt bleibt. Hierfür ist eine !Führung
des Erregerkreises für die Wicklung über einen Unterbrecherschalter notwendig.
Bine andere vorteilhafte Ausführungsform hat Verbindungsmittel
zwischen dem Kleinumschaltmagneten und zwei Umschaltern, von denen einer bei der Betätigung des Kleinumschaltmagneten
durch den Anschlagschalter einen Hochspannungstransformator für die Aufladevorrichtung ein- und eine
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Signallampe für die Kopierbereitschaft abschaltet und der andere im Stromkreis einer Erregungswicklung eines Betätigungsmagneten
für die Vorschub- und Gegenwalze angeordnet ist und diesen Stromkreis bei Erregung des Kleinumschaltmagneten
durch den Anachlagschalter einschaltet und durch
den Schalter in der Bereitstellung unterbricht» Zweckmässig ist dabei an einem Magnethebel aes Kleinumachaltmagneten
ein schwenkbarer Betätigungshebel zur Betätigung einer
Schaltbrücke für die Umschalter angeordnet, wobei der Betätigungshebel auch mit einem Zählwerk gekoppelt ist und dieses
bei jeder Betätigung des Kleinumschaltmagneten um einen halben Schritt, bezogen auf eine Zahleneinheit, weiterschaltet. Der Magnethebel schaltet zugleich eine Kupplung zwischen
dem Geräteantrieb und der Abzugswalze.
Gemäss einer anderen Ausbildung steht ein Magnethebel des
Kleinumschaltmagneten mit einem verschwenkbaren Auslösehebel
in Verbindung, der eine Rastklinkenveröindung zu einem
Klinkenhebel für die Betätigung der Vorschub- und Gegenwalze aufweist, und zwischen einem Arm des Auslösehebels und dem
Klinkenhebel (Zapfen) ist eine mit Spiel ausgeführte An-
eahlagverbindung, vorteilhaft mit einer Feder, vorgesehen,
welche die Eastverbindung bei einer "bestimmten Verschwenkung des Auslösehebels löst, um die Stillsetzung der Vorschub-
und Gegenwalze nach einer Umdrehung vorzubereiten. Die Raet-
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klinke ist zweckmäsaig am Klinkenhebel verschwenkbar vorgesehen,und
zwischen der Rastklinke und einer Abstützung ist eine Feder angeordnet, die die Rastklinke und den Klinkenhebel
nach lösung der Rastverbindung im Sinne der Eingriffsstellung beaufschlagt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, dass
ein Stromkreis für einen Antriebsmotor für die Entwicklungsvorrichtung,
die Signallampe zur Anzeige der Kopierbereitschaft und den Hochspannungstransformator über einen Unterbrecherschalter geschaltet ist, der bei Öffnung des Geräts .
insbesondere zu der Entwicklungsvorrichtung öffnet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In dieser zeigen:
Fig. 1 ϊ eine schematische Schaltung für eine Steuervorrichtung
für das erfindungsgemässe Kopiergerät,
Pig. 2 : einen Schaltplan zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 ϊ eine schematische Seitenansicht eines Geräts
mit abgenommener Vorderseite und stellenweise ausgebrochenen Teilen zur Erläuterung der
Anordnung von Elementen der Fig. 2 im Gerät,
Fig. 4 : eine Seitenansicht einer mehr ins einzelne
gehenden Darstellung einer Baugruppe, die in Fig. 3 ausgespart ist, in Teildarstellung,
Fig. 5.: eine schematisierte Draufsicht auf die Baugruppe
nach Fig. 4 und teilweise im Schnitt,
Fig. 6 : eine Teildarstellung des Blattspenderantriebs in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
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Fig. 7 : eine der Fig* 4 entsprechende Baugruppe, . jedoch einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 : eine Draufsicht auf Fig. 7 im Schnitt längs
der Linie VIII - VIII in Pig. 7, wobei einzelne Teile fortgelassen sind.
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Um das Verständnis zu erleichtern, wird zunächst die räumliche Anordnung der Teile anhand eines Kopiergeräts geschildert,
das in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses Kopiergerät weist eine Belichtungsfläche 1 auf, über welche eine Bahn 2
für die Vorlage führt. Zum Transport der Vorlage, die durch eine Öffnung 3 eingeführt wird, sind angetriebene Transportrollenpaare
4, 5, 6, 7 vorgesehen, die mit Rollenabschnitten
in die Bahn eingreifen und dort die Vorlage erfassen.
Weiterhin ragen in die Bahn Betätigungsarme 8, 9 und 10 von zugeordneten Schaltern 11, 12, 13, die von der Vorlage betätigt
werden.
Die Belichtungsfläche 1 wird durch eine Lichtquelle 14 ausgeleuchtet.
Der Belichtungsstrahl 15, der an einem Spiegel 16 umgelenkt wird und ein Objektiv 17 durchsetzt, trifft
auf eine durchsichtige Abbildungsfläche 18, an der das Kopierpapier vorbeigeführt wird. Der Belichtungsstrahl verläuft
in einem Kanal, der durch Gehäusewände begrenzt ist.
Über diesem Kanal befindet sich ein Stapelhalter 19 für
Kopierblätter 20. Auf der Oberseite des Stapels läuft eine Abaugew&lse 21, die in noch zu beschreibender Weise gelenkig
üb die Achse einer in Vorlaufrichtung des Kopiermaterials
angeordneten und ständig angetriebenen Transportrolle 22 verschwenkbar gelagert ist. Dieser ist eine Vorschuboder
Gegenwalze 23 mit einer Abflachung 24 derart zugeord-
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net, dass der nicht abgeflachte Umfang mit der Transportwalze 22 in Antriebseingriff kommen kann, wenn die Walzen
22, 23 aber in der in Pig. 3 gezeigten Stellung zueinander stehen, ein Spalt verbleibt. Hinter diesem Spalt ist eine
Bereitstellungs-Schalterbrücke 25 mit einem Durchgang angeordnet, in den der Arm 26 eines Schalters 27 ragt, durch
den die Bereitstellung des Kopierblattes bestimmt wird.
In Vorlaufrichtung des Kopierblattes schliesst sich eine
Aufladeeinrichtung 28 und eine gekrümmte Leitelementanordnung 29 an, durch die das Kopierblatt zu einem zur Trans-Porteinrichtung
des Geräts gehörenden und somit synchron zu diesem angetriebenen Walzenpaar 30, 31 vor der Abbildungsfläche
18 transportiert wird. Hinter der Abbildungsfläche ist ein weiteres, entsprechend angetriebenes Walzenpaar
32, 33 gelagert. Das Kopiermaterialblatt wird zwischen den Walzenpaaren durch besondere plattenartige Gegenhaltermittel
34 an der Abbildungsfläche gehalten. Nach Verlassen der Belichtungsstation, die für das Kopierblatt die
durchsichtige Abbildungsfläche 18 ist, läuft dieses durch eine* Entwicklungseinrichtung 35 und weiter durch Trocken-
und Heizstationen, im ganzen mit 36 bezeichnet, an die sich eine Ausgabebahn mit der Ausgabeöffnung bei 37 anschliesst.
Der allgemeine Antriebsmotor ist mit 38 bezeichnet« Es
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ist erkennbar, dass eine Antriebskette 39 zum Antrieb der die Vorlage durch die Bahn 2 transportierenden Elemente und
eine andere Antriebskette 40 zum Antrieb der Transporteinrichtung für das Kopierblatt vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist eine vereinfachte Schaltung gezeigt. In dieser vereinfachten Schaltung wird lediglich die Steuerung
für den Abzug des Kopierblattes aus dem Stapel.und zu seiner Einbringung in die Transporteinrichtung des Geräts, d.h.
in das erste Walzenpaar 30, 31,erläutert. Die Abzugswalze ist ebenfalls gezeigt. Ferner sind die Transportwalze 22
und die Gegen- oder Vorschubwalze 23 mit der Abflachung 24 und hinter dieser der Schalter 27 mit dem Schalterarm 26
erkennbar. Die räumliche Zuordnung dieser Teile ist zur Verdeutlichung in Fig. 1 auseinandergezogen.
Weiterhin ist schematisch in Fig. 1 gezeigt, dass der Antrieb, beispielsweise der Antriebsmotor 38, durch eine Schaltkupplung
41 mit der Abzugswalze in Verbindung ateht. Diese Schaltkupplung ist über ein Gestänge 42 durch einen Betätigungsmagneten
43 einrückbar. Bine im Magneten angeordnete Feder sorgt für Bücketeilung und Öffnung der Kupplung 41 int
von der Erregung abgeschalteten Zustand.
Die hier gezeigte Ausführung der Gegen- und Vorschubwalze hat eine freiliegende Seite bzw. ist auf die Welle 44 dieser
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Walze ein Schaltnocken 45 .drehfest aufgesetzt. Dieser Schaltnocken
hat eine Stufe 46, in die bei 47 ein schwenkbar gelagerter Winkelhebel 54 mit einem Ende eingreift. Sein anüeres
Ende ist bei 48 gelenkig mit einer Ankerstange 49 eines Betätigungsmagneten 50 verbunden. Die Schalterstange
kann von einer Rückstellfeder 51 umgeben sein, oder die Feaer ist, wie für den Magneten 43 beschrieben, im Inneren
der Magnetanordnung vorgesehen.
An den Nocken greift eine Zugfeder 52 an, die bei 53 im Gestell des Geräts festgelegt ist.. Wenn der Winkelhebel 54
durch Erregung des Magneten 50 aus der Stufe 46 ausgerückt ist, zieht die Feder 52 den Umfang der Vorschubwalze in Eingriff
mit der Transportwalze 22, so dass sie mitgenommen wird, bis einerseits die Abflachung 24 wiederum der Transportwalze
gegenüberliegt, andererseits der Winkelhebel 54 wieder in die Stufe 46 einrastet.
Der dem Schalter 8 in Fig. 3 entsprechende Schalter ist in Fig. 1 mit 55 (8) bezeichnet. Er wird von der Vorlage betätigt
und besteht aus einer Schaltgruppe mit zwei Kontakten, von denen beim Vorbeilauf der Vorlage erst einer geschlossen
und dann der andere geöffnet wird, um einen Schaltimpuls zu geben.
Der Schalter 27 ist mit seinen Kontakten bei 56 (27) gezeigt,,
und zwar zunächst in der kopierfreien Stellung. 909887/1361 -17-
Von einer Stromzuführung mit Anschlußschalter 57 werden die
Leitungen 58, 59 beispielsweise mit Gleichstrom gespeist. Die Leitung 59 geht zum Kontaktarm 60 des Schalters 56. Für
diesen Kontaktarm sind zwei Gegenkontakte 61, 62 vorgesehen. Am Kontakt 61 liegt der Kontaktarm in der unbetätigten Stellung.
Zwischen diesen Kontakt 61 und die Leitung 58 ist der Betätigungsmagnet 43 geschaltet.
Zwischen den anderen Kontakt 62 und die Leitung 58 sind in Reihe die Schalteranordnung 55 und der Betätigungsmagnet 50
geschaltet.
Ferner ist zwischen den Kontakt 62 und die Leitung 58 ein vorteilhaft verzögert arbeitendes Eelais 63, beispielsweise
mit zwei Arbeitskontakten 64, 65 und zwei Ruhekontakten 66, 67, geschaltet. Der Arbeitskontakt 65 liegt in der Zuleitung
des Relais 63, der Arbeitskontakt 64 zwischen dem Kontakt 61 und der Leitung 59 zur Übertragung des Schalters 56.
Der Ruhekontakt 67 ist in einer Verbindungsleitung 68 angeordnet, die einerseits zwischen dem Relais 63 und dem Arbeitskontakt
65 und andererseits zwischen dem Magneten 50 und der Schalteranordnung 55 liegt. Der Ruhekontakt 66 befindet
sich in einem einerseits an die Leitung 58 angeschlossenen Stromkreis mit einer Lampe 69, der andererseits
am Kontakt 62 enaet.
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Uach Einschaltung des Geräts wird der Magnet 43 über den
Kontakt 61 erregt. Die Abzugswalze 21 transportiert ein Kopierblatt, das zwischen den Walzen 22, 23 an den Schalterarm
26 läuft und dadurch den Schalterarm 60 vom Kontakt 61 abhebt und an den Kontakt 62 anlegt. Dadurch wird die Kupplung
41 geöffnet, die Abzugswalze stillgesetzt. Das Papier befindet sich in der Bereitstellung.
Y/enn eine Vorlage durch die Schalteranordnung 55 einen Impuls
auslöst, wird der Magnet 50 erregt. Die Vorschub- und Gegenwalze 23 wird dadurch entriegelt und von der Feder 52
beschleunigt. Sie kommt mit der Transportwalze 23 in Eingriff und schiebt das dazwischen befindliche Kopierpapier
weiter, und zwar bezüglich Fig. 3 durch die Aufladeeinrichtung 28, bis es das Transportwalzenpaar 30, 31 erreicht.
Dann befindet sich uie Abflachung 24 wiederum vor der Transportwalze
22,und die Anordnung der Walzen 22, 23 verbleibt in der verriegelten Stellung. Der Schalterarm 60 liegt,solange
das Papier durchläuft, am Kontakt 62.
Über den Stromkreis b8 ist das Relais 63 von dem Schaltimpuls der Schalteranordnung erregt worden. Entweder sofort
oder nach einer geringfügigen Verzögerung bei einem ansprechverzögerten Eelais schliessen die Arbeitskontakte 64, 65·
Über letztere hält sich das Eilais 63 selbst, bis der
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Schalterarm nach Durchlauf des abgezogenen Kopierblattes
wieder in die gezeigte Stellung zurückfällt. Der Arbeitskontakt 64 schaltet die Abzugswalze 21 in der beschriebenen
Weise ein. Diese enthält zwischen der Kupplungswelle 70
und ihrem Mantel einen Freilauf 71, der eine freie Verdrehung des Mantels unter der Wirkung des abgezogenen Kopierblattes
zulässt. Hat der hintere Rand dieses Kopierblattes die Walze 21 und damit auch fast den Stapel 20 verlassen,
kommt aufgrund des nur in eine Richtung wirkenden Freilaufs die Transportwirkung der Walze 20, 21 zur Geltung.'
Der Ruhekontakt 67 öffnet, um eine zweite Erregung des Magneten 50 in diesem Arbeitsvorgang zu vermeiden. Zweckmässig
eilt der Arbeitskontakt 65 dem Ruhekontakt 67 bei der Betätigung nach. Der Ruhekontakt 66 lässt durch den Einlauf
der Vorlage die Lampe 69 erlöschen, was anzeigt, dass keine Vorlage eingeschoben werden soll.
Hat der hintere Rand des abgezogenen Kopierblattes den Schalterarm 26 verlassen, kehrt der Kontaktarm 60 in die
gezeichnete Stellung zurück. Das Relais 63 fällt ab,, wodurch dessen Kontakte in die gezeigte Stellung zurückgehen. Der
Schalterkontakt 61 übernimmt die weitere Erregung des Magneten 43, so dass das bereits transportierte nächste Kopierblatt
in die Bereitstellung läuft, in der der Sohalterarm
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und damit der Kontaktarm 6.1 wieder umgelegt werden und die Abzugswalze stillgesetzt wird.
Dadurch, leuchtet die Lampe 69 auf, ao dass Signal für die
Einführung einer neuen Vorlage gegeben wird.
Somit ist erkennbar, dass der Schalter 27 nur eine Gerätesteuerung
bei der Betätigung vom vorderen Rand des Kopierblattes auslöst, weil die Vorlage an der Schalteranordnung
sowohl die Einschaltung der Vorschub- und Gegenwalze 23 als auch die Einschaltung der Abzugswalze 21 übernimmt und letztere
so lange im Antrieb verbleibt, bis ein neues Kopierblatt mit seinem vorderen Rand den inzwischen zurückgestellten
Schalterarm 26 nochmals betätigt.
Anhand der Fig. 2 und 4-8 werden zwei andere lösungen gezeigt,
die auf dem gleichen Prinzip der Steuerung beruhen, von denen eine Lösung aber eine mehr dezentralisiert anzuordnende
elektrische Steuerung, die allerdings auch mit mechanischen Übertragungsgliedern arbeitet, zeigt (Mg. 2 und
4-6), während die andere Lösung mehr mechanische Verbindungsmittel einbezieht. Es sind in diesen Figuren, beson-J
ders für die zweite Lösung, nur abweichende Teile dargestellt. Beim Beschreiben dieser Lösung anhand der Fig. 7 und.
wird darauf hingewiesen werden, welche Teile in der Schaltung nach Fig. 2 entfallen können.
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In Fig. 2 ist der Spannungsanschluss -bei 72 vorgesehen. Er
kann über einen Hauptschalter 73 eingeschaltet werden, so dass automatisch verschiedene Motoren, wie Lüftermotoren
74, 75 und der Hauptantriebsmotor 38 sowie ein weiterer Lüftermotor 79, aie Heizung 80 über Thermoschalter 81, 82,
eingeschaltet werden derart, dass, ein Thermoschalter zwei Heizelementen vorgeschaltet ist, wänrend der andere ein
Heizelement wahlweise nach Massgabe einer bestimmten Temperatur zu- oder abschaltet,
Ferner wird der Stromkreis durch eine oder mehrere Belichtungslichtquellen
14 vorbereitet, vor denen ein Einschaltkontakt 78 liegt. Dessen Betätigungswicklung ist mit 77 bezeichnet
und steht über ein Temperaturschütz 76 mit einer Anordnung aus zwei parallelgeschalteten Schaltern 9 und 10
in Verbindung. Anhand der Fig. 3 war gezeigt worden, dass der Schalter 9 im Wege der Vorlage vor der Belichtungseinrichtung
und der Schalter 10 dahinter liegt. Y/enn also der Schalter 9, der vorn vorlaufenden Rand geschlossen wird, vom
hinteren Rand freigegeben wird, ist dannpnawischen üer Schalter
10 geschlossen, so dass die Erregung für die Betätigungswicklung 77 genügend lange aufrechterhalten wird. Die
Stromzuführung zum Schalterstromkreis erfolgt über den Gleichrichter 103, dem der Kondensator 104 zugeordnet ist.
Diese beiaen Teile gewährleisten bei' der Anlegung von Wechselstrom
die Gleichstromversorgung für die Belichtungslichtquelle 14. .,
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an-
Der Antriebsmotor 81 für die Pumpe für Entwicklerflüssigkeit sowie auch eine Transformatorwicklung des Hochspannungstransformators
82, dessen Sekundärwicklung mit der Aufladeeinrichtung 28 verbunden ist, ist mit einer Hauptleitung
über einen Unterbrechungsschalter 83 verbunden, der in Abhängigkeit von der Öffnung einer Gerätegehäusewand oder
Klappe (.beispielsweise 84 in Fig. 3, um den Entwickler einsatz
zugänglich zu machen) geöffnet wird, so dass dann der Pumpenmotor 81 und der Transformator 82 abgeschaltet werden.
Dieses ist ein vorteilhaftes Merkmal, und zwar insbesondere für die Auswechslung oder Ergänzung von Entwicklersubstanz,-einerseits
weil die Klappe 84, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, Zugang zum Entwicklereinsatz 35 gibt und dieser auch
bei sonst eingeschaltetem Gerät automatisch in seine Ruhestellung kommt, in der die Entwicklerflüssigkeit in einen
Vorratsbehälter zurückströmt, und andererseits weil durch die Abschaltung der Hochspannung jegliche Gefährdung einer
das Gerät bedienenden Person vermieden wird.
An den über den unterbrechungsschalter 83 gesteuerten Stromkreis
ist auch eine Anzeigelampe 85 angeschlossen, deren Aufleuchten bei eingeschaltetem Gerät anzeigt, dass bzw·
ob eine Torlage eingegeben werden kann, d.h. ob sich ein
Kopierblatt in der Bereitstellung befindet. Selbst wenn dieses der Pail ist, gibt das Erlöschen der lampe 85 bei Öffnung
der Klappe 84 ein Signal, dass keine Kopie gezogen werden kann. ■
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Es wird prinzipiell hervorgehoben, dass die bereits in
Fig. 3 gezeigten Teile auch in fig. 2 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Ausser den bereits erwähnten Ein- und Ausschaltern 9 und 10 für die Belichtungslichtquelle 14 ist in Fig. 2 der Umschalter
8 erkennbar, der aus der gezeigten Grundstellung durch die Vorlage in die andere Schaltlage gebracht wird, während
der Schalter 27,ebenfalls ein Umschalter,der die Bereitstellung
des Kopierblattes steuernde Schalter ist."
In der Fig. 2 sind ferner ein Kleinumschaltmagnet 88 und ein Schaltmagnet 92 angeordnet. Der Kleinumschaltmagnet arbeitet
mit permanent-magnetischer Endlagehaftung und schaltet dabei eine Zunge wechselweise in eine von zwei Stellungen,
die jeweils definiert gehalten wird. Die mechanischen Anschlüsse an diese Zungen werden noch erläutert. Es wird
lediglich hervorgehoben, dass der Kleinumschaltmagnet 88
die Steuerung einer Kupplung zum Anschluss der Abzugswalze 21 (Fig. 3) betätigt, während der Schaltmagnet 92 die Entriegelung
für die Vorschub- und Gegenwalze 23 (Fig. 3) übernimmt,
abgesehen davon, dass in Abhängigkeit von diesen Bewegungen auch noch weitere Funktionen zur Steuerung eines
Zählwerks übernommen werden, dessen schrittweise Fortschaltung (zwei Schritte bei jedem Vorgang für eine Kopie) auf
Umschalter in der Schaltung zurückwirkt. Beispielsweise sind diese Umschalter mit 93 und 94 bezeichnet.
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Nachdem die Hauptteile der Schaltung genannt worden sind,
wird nunmehr der funktioneile Ablauf beschrieben, wobei die anderen Schaltelemente, die dazu erforderlich sind und deren
Anordnung sich aus Fig. 2 ergibt, erläutert werden.
Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass die beschriebene
Schaltung unter Verwendung von Sehaltimpulsen arbeitet,
was für genaue Steuerzeitpunkte als vorteilhaft angesehen wird,
Die Schalter befinden sich zunächst in der gezeichneten Stellung. Nach Schliessung des Hauptschalters 73 werden die
unmittelbar angeschlossenen Teile, wie es beschrieben ist,
in Betrieb gesetzt.
In dieser Ausgangsstellung befindet sich der Kleinumschaltmagnet 88 (dessen Spule gezeigt ist) in einer Stellung, dass
die bereits erwähnte Kupplung für die Abzugswalze 21 geschlossen ist, so dass ein Kopierpapier aus dem Stapel 20
abgezogen wird. Es sei vorweggenommen, dass diese Abzugswalze einen Freilauf in der bereits anhand der Fig. 1 beschriebenen
Weise hat.
Bevor das Kopierpapier seine Bereitstellung erreicht, wird über den Schalter 27 der Kondensator 86 aufgeladen. Die Aufladung
erfolgt über einen Dämpfungswiderstand 95 und einen „
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Gleichrichter 96 sowie die Leitung 91.
Wenn das Kopierpapier den Schalter 27 umlegt, entlädt sich der Kondensator 86 über den Dämpfungswiderstand 87 und die
Wicklung des Kleinunis chal tmagne ten 88, der damit einen Scnaltimpuls gibt. Durch diesen S.chaltimpuls wird die Kupplung
für die Abzugswalze 21 geöffnet.
Der KIeinumschaltmagnet 88 bewegt auch in einer noch zu beschreibenden
Weise ein Klinkenrad einer ersten Zahlrolle eines Zählwerks (Fig. 4 und 5) um 1/20 Umdrehung weiter.
Dadurch werden über den in diesen Figuren gezeigten Mechanismus die Umschalter 93 und 94 umgeschaltet, und zwar in
aie in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete lage.
Der Umschalter 93 lässt in der beschriebenen V/eise die Signallampe 85 zur Anzeige der Kopierbereitscnaft aufleuchten.
Über den Umschalter 94 wird in der nun eingerückten Stellung der Kondensator 97 über den Dämpfungswiderstand 98
und den Gleichrichter 9^ sowie einen Schutzwiderstand 100
aufgeladen.
Während des bisherigen Vorgangs war über den umschalter 93 der Hocnspannungstransformator 82 angeschlossen. Dies erfolgt
i:.i kopierfreien Zustand, nur bei der ersten Einschaltung
des Geräts. Dieser Hochspannungstransformator 82 wird
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durch die geschilderte Bewegung des Umschalters 93 abgeschaltet.
Das Gerät ist nunmehr kopierbereit.
Die Vorlage, die eingerückt wird, betätigt die Schalter 8, 9, 10. Die Art der Belichtungseinschaltung mit den Schaltern
8, 9, 10 ist bereits oben erwähnt worden.
Bevor die Vorlage den Schalter 8 erreicht, ist der Kondensator 101 über diesen Umschalter, den Dämpfungswiderstand .
98 und den Gleichrichter 92 und die Leitung 91 aufgeladen worden. Eine Umlegung des Schalters 8 durch die Vorlage
führt zur Entladung des Kondensators 101 durch den Dämpfungswider
st and 102 und die Spule des Kleinumsehaltmagneten
88. Dieser kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, so dass die Kupplung für die Abzugswalze 21 wieder eingerückt
wird. Diese Walze läuft um. Ausserdem wird jetzt das bereits erwähnte Klinkenrad der ersten Zahlrolle des Zählwerks
um eine weitere 1/20 Umdrehung gedreht, eo dass eine Portschaltung um l/ΐυ einer Umdrehung, d.h. eine Zahleneinheit,
erfolgt ist. Mit diesem Vorgang werden gleichzeitig wiederum die Schalter 93» 94 betätigt. Die Umschaltung
des Schalters 93 lässt die Signallampe 85 erlöschen und schaltet über den Hochspannungstransformator 82 die AufIa-
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destation 28 ein. Durch die Zurückschaltung des Umschalters
94 entlädt sich der Kondensator 97 über die Wicklung 92 des
Kleinumschaltmagneten für die Entriegelung der Vorsohub- und Gegenwalze 23. Dadurch wird das Kopierblatt aus der Bereitstellung
gefördert, weil die Vorschub- und Gegenwalze mit der Antriebswalze 22 in Eingriff kommt,-wie anhand der
Fig. 1 beschrieben worden ist. Der Transport erfolgt, bis das Kopierblatt die Aufladeeinrichtung 28 durchsetzt und
das Transportwalzenpaar 30, 31 erreicht hat„
Da der Schaltmagnet 92 für die Vorschub- und Gegenwalze 23 nur kurzzeitig erregt wird, rastet die Verriegelung der Vorschub-
und Gegenwalze nach einer Umdrehung wieder ein. Inzwischen schaltet die Vorlage die Belichtungslichtquelle
über die Schalter 9» 10 in der beschriebenen Weise.
Wenn der hintere Rand der Vorlage den Schalter 8 verlässt, kehrt er in seine,in Fig. 2 gezeigte lage zurück. Dadurch
wird der Kondensator 101 über diesen Schalter sowie den Dämpfungswiderstand So und den Gleichrichter 99 wieder aufgeladen.
Der Schaltmagnet mit der Erregungswicklung 92 für die Vorschub- und Gegenwalze 23 arbeitet an sich in der beschriebenen
Weise parallel zum Kleinumschaltmagneten 88. Der
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Schaltmagnet 92 kann daher ausgelassen werden, wenn eine besondere
mechanische Schleppverbindung am Arbeitsglied des Kleinumschaltmagneten 88 angeordnet wird, um die Entriegelung
der Vorschub- und Gegenwalze 23 nur kurzzeitig durchzuführen, damit sich diese Walze nach einem Umlauf wieder
in ihrer Rastung stillsetzen kann.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist die Ausführung mit dem Schaltmagneten 92 gezeigt. In diesen Figuren sind gleiche Teile
wie in den bisherigen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In den Fig. 4 und 5 ist die Vorschub- und Gegenwalze 23 mit ihrer Welle 105 erkennbar, die in einem Gestellteil 106 gelagert
ist. Diese Welle trägt an der gezeigten Stirnseite, gegebenenfalls an einem Ansatz, einen Anschlagzapfen 161.
Auf der Welle sitzt der Rasthebel 107, der die Welle bügelartig umgibt und mit seinem freien Ende auf der Klinkenachse
108 bezüglich Fig. 4 in horizontaler Richtung beweglich geführt ist. An den Rasthebel 107 greift die Zugfeder
109 an, welche der Feder 52 in Fig. 1 entspricht.
Weiterhin ist im Gestell eine Schaltwalzenklinke 110 drehbar um die Klinkenachse 108 gelagert. An diese Klinke greift
gelenkig eine Ankerstange 111 des Betätigungsmagneten 112 an, dessen Wicklung in Fig. 2 mit 92 bezeichnet ist. Wenn
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die Wicklung 92 erregt wird, wird die· Klinke 110, die in
eine Raststufe 113 an der Vorschub- und Gegenwalze 23 eingreift, herausgehoben, und die Feder 109 zieht die Vorschub-
und Gegenwalze 23 in Eingriff mit der Transportwalze 22.
Der Kleinumschaltmagnet 88 (Fig. 4 und 5) bewegt seine
Schaltzunge 114 in einer Richtung bezüglich Fig. 4 senkrecht
zur Zeichnungsebene hin und her. Dabei wird der sogenannte Magnethebel 115 mitgenommen, der die im ganzen mit 116 bezeichnete
Kupplung für die Abzugswalze 21 einschaltet und die Antriebsverbindung zu dem Kettenrad 117 herstellt (was
noch anhand der Fig. 6 näher beschrieben wird). Weiterhin nimmt der Magnethebel 115 über einen Stift 118, der in den
Schlitz 119 eingreift, den Schalthebel 120 mit. Der Schalthebel ist verdrehbar auf der Achse 121 eines- Zählwerks 122
gelagert. Das Zählwerk hat ein Klinkenrad 123, welches über einen Bügel 124 in der beschriebenen Weise um 1/20 seiner
Umdrehung mitgenommen wird, wenn der Bügel 124, der am Magnethebel 115 befestigt ist, einen Bewegungsimpuls erfährt.
Das Klinkenrad 123 ist mit der ersten Zahlenscheibe des Zählwerks 122 verbunden, so dass eine zweifache Betätigung
des Magnethebels 115 bei der Hin- und Herschaltung des Kleinumachaltmagneten 88 um eine Stelle weiterschaltet, wobei
gleichzeitig die Schalter 93 und 94 zweimal betätigt werden.
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- 30 -
9AD ORlCHNAL
In Fig. 6 sind in Draufsieht die Vorschub- und Gegenwalze 23,
darüber die Transportwalze 22 und weiterhin die Abzugswalze 21 erkennbar. Auf der Welle der Transportwalze 22 sind verschwenkbar
zwei Arme 125, 126 gelagert, die die Welle der Abzugswalze 21 tragen. Auf der Welle 127 der Transportwalze
ist in der Nähe ihrer Lagerung 128 im Gestell 129 drehfest ein Zahnrad 130 angeordnet, das mit einem Gegenzahnrad 131
(siehe auch Fig. 5) kämmt, welches wiederum drehfest mit dem
Kettenrad 117 in Verbindung steht. Dieses Kettenrad wird durch die Antriebskette 40 in Fig. 3 angetrieben.
Das Gegenzahnrad 131 ist zugleich der Antriebsteil einer Kupplung, die beispielsweise durch eine Stirnverzahnung 132
(Fig. 5) gebildet wird. Der Abtriebsteil der im ganzen mit 116 bezeichneten Kupplung trägt aussen den Zahnkranz 133
und innen eine stirnverzahnung 134, die mit der Stirnverzahnung 132 in Eingriff gebracht werden kann. Der Abtriebsteil 116 mit dem Zahnkranz 133 ist auf einem im Gestellteil
135 gelagerten Zapfen 136 in axialer Richtung verschiebbar. Mit diesem Abtriebsteil der Kupplung steht der beschriebene
Magnethebel 115 in Eingriff, beispielsweise vermittele eines Lagerauges 137, das auf einer Umfangeausnehmung 138
aufgesetzt ist. Es ist aus Fig. 5 erkennbar, dass eine Hin- und Herbewegung des Abtriebsteils den Eingriff herstellt
oder löst, wobei zur Unterstützung in hier nicht näher beschriebener
Weise «-'-ie Feder vorgesehen sein kann.
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Auf der Welle 127 (Fig. 6) befindet sich verdrehbar eine
Buchse,, 1391 die drehfest mit einem Zahnrad 140 verbunden
ist, welches mit dem Zahnkranz 135 kämmt. Am in Fig. 6 lin-ken
Ende der Buchse ist ein Antriebszahnrad 141 vorgesehen, das über ein Vorgelege 142 mit einem Antriebsritzel 143 auf
der Achse der Abzugswalze 21 kämmt. Vorteilhaft in der Nabe des Ritzels 143, d.h. zwischen diesem Zahnkranz und der
Welle 144 der Abzugswalze,befindet sich ein Freilauf, der
ermöglicht, dass die Abzugswalze in ihrer Antriebsrichtung schneller durchgedreht werden kann. Das Vorgelege'142 ist
so ausgelegt, dass die Abzugswalze 21 mit etwas geringerer Umfangsgeschwindigkeit umläuft als die Transportwalze 22.
Wenn also das Kopierblatt zwischen Transportwalze 22 und Vorschub- und Gegenwalze 23 im Antriebseingriff erfasst ist,
kann es unter der in der bereits beschriebenen Weise eingeschalteten Abzugswalze 21 abgezogen werden.
In den Fig. 7 und 8 sind gleiche Teile wie in den Fig. 4 und 5 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Is ist erkennbar,
dass in diesen Figuren lediglich der Schalter 93 vorhanden ist, während der in Fig. 4 vorgesehene Schalter 94
entfällt. Gleichfalls fehlt der in dieser Figur vorgesehene Betätigungsmagnet 112 mit der Wicklung 92.
Der Magnethebel 115 wird in gleicher Weise durch die Schalt-
- 32 Θ09887/1361
zunge 114 des Kleinumschaltmagneten 88 bewegt. Das Zählwerk
122 wird über den Schlitz 119 in der bereits beschriebenen
Weise mitgenommen. In der Gestellplatte 145 ist um einen Lagerzapfen 146 verdrehbar ein Auslösehebel 147 gelagert, der
mit einem Zapfen 148 in einen Betätigungsschlitz 149 des Magnethebels eingreift. Der Auslösehebel 100 wird somit durch
die Bewegung des Magnethebels um den Lagerzapfen 146 gedreht. Der Auslösehebel 147 ist als Winkelhebel ausgeführt und hat
auf seinem anderen Schenkel 150 eine Betätigungsnase 151» die an ein klinkenartiges Widerlager 152 eines Klinkenhebels
153 angreift. Der Klinkenhebel .ist einerseits zwischen einem gegabelten Ende 154 des Schenkels 150 beweglioh und von der
Nase abhebbar geführt. Weiterhin befindet sicn am Klinkenhebel 153 eine Stange 155, die durch ein mit Übermass ausgeführtes
Loch in einer gestellfesten lagerplatte 156 geführt ist und an ihrem Ende mit Spiel in dem Arm 157 der Rastklinkß
110 in Verbindung steht, die in der bereits beschriebenen Weise um die Klinkenaehse 108, die in der gezeigten Weise
im Gestell gelagert ist, verschwenkbar ist. Der Klinkenhebel 153 trägt ferner einen Zapfen 158, der zu einem Arm 159
des Auslösehebels 14Y gerichtet ist, in der Ausgangsstellung aber mit Abstand von diesem endet.
Zwischen der Lagerplatte 156 und dem Arm 157 ist eine Druckfeder 160 angeordnet.
- 33 -Θ09887/136 1
2)5
Bei einer Verdrehung des Auslösehebel'a 147 nimmt die Nase
151 den Klinkenhebel 153 nach rechts mit. Dabei wird angenommen, dass sich der Magnethebel 115 zunächst in Richtung
des eingezeichneten Pfeils bewegt. Durch die Mitnahme des Klinkenhebels, der durch die Feder 161 in Eingriff gehalten
wird, wird die Rastklinke 110 aus.ihrer Rastnut herausgehoben. Das oben erwähnte Spiel vermeidet, dass bei der Kreisbogenbewegung
eine Verkantung auftritt.
Bei der Entrastung wird die Vorschub- und Gegenwalze 23 freigegeben, und sie macht ihre Drehung.
Da bei der beschriebenen Bewegung des Auslösehebels 147 der Arm 159 bezüglich Pig. 8 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht
wird, trifft er nach Durchgang durch den Abstand, den er gemäss Fig. 8 zum Zapfen 158 einnimmt, auf diesen Zapfen
und rückt dadurch den Klinkenhebel 153 aus der Verrastung mit der Nase 151. Dadurch kann der Klinkenhebel 153 von der
Druckfeder 160 wieder nach links bewegt werden, so dass die Rastklinke 110 an der Vorschub- und Gegenwalze 23 anliegt
und nach einer Umdrehung wieder in die Rastöffnung zurückkehrt. Gleichzeitig wird aber auch der Klinkenhebel 153 mit
zurückgenommen.
Beim Ausschalten, wenn der Hagnethebel 115 eine gegensinni-
- 3* -809887/1361
ge Bewegung macht, kommt der Arm 150 mit der Nase 151 wieder in Eingriff hinter das klinkenartige Widerlager.
Mit dieser mechanischen Konstruktion werden also elektrische Teile eingespart.
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Claims (1)
- DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 Hamburg ιBUM STROHHAUSE 3*RUF 34 67 43 PATENTANWALT ^ ^K/R28. April J967Lumoprint Zindler KG.
H a m b u r gAnwaltsakte: 2859Patentansprüche(1.) Kopiergerät mit einer Steuervorrichtung für den Tranaport von Kopierpapieren aus einem Stapel und einer Belichtungseinrichtung, an der eine Vorlage vorbeiführbar ist, und in dem ein Kopierpapier aus einer durch dem Stapel zugeordnete Abzugsmittel, zum Beispiel eine Abzugswalze, gespeisten Bereitstellung bei Einlauf der Vorlage in eine bestimmte Stellung durch Betätigung eines Anschlagschalters abgeholt wird, um das Kopierpapier mittels Transporteinrichtungen synchron mit der Vorlage durch 'die Belichtungseinrichtung und vor und hinter dieser durch Bearbeitungseinrichtungen zu transportiere^ wobei die Bereitstellung durch einen Schalter im Wege des Kopierpapiers bestimmt wird, der in Abhängigkeit und vom Einlauf des Kopierpapiers in die Bereitstellung umgelegt wird und die Abzugsmittel stillsetzt und nach dem Vorbeilauf dieses Kopierpapiers freigegeben wird, wobei dem Kopierpapier ein weiteres Kopierpa-909887/1361pier in die Bereitstellung folgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagschalter (8, 55) für die Vorlage sowohl den synchronen Antrieb des Kopierpapiers durch ein zeitlich wirkendes Vorschubelement (23) (Vorschub- und Gegenwalze) als auch über Schaltmittel (63; 101, 88) den gesonderten Antrieb der mit einem Freilauf versehenen Abzugswalze (21) am Stapel einschaltet, das Vorschubelement (23) zu einem ständig synchron angetriebenen Transportelement (22) in der Ruhestellung einen den vorderen Rand des in Bereitstellung befindlichen Kopierpapiers aufnehmenden Spalt und in der Arbeitsstellung einen Antriebseingriff herstellt, bis das Kopierpapier von anderen Transporteinrichtungen (30, 31) erfasst ist, wobei das Kopierpapier in dem sich wieder einstellenden Spalt freigegeben wird, und dass der Antrieb der Abzugswalze (21) eine kleinere Geschwindigkeit liefert als das Vorschubelement (23),und der Freilauf in einer Richtung vorgesehen ist, in welcher das Kopierpapier ohne Transportwirkung von der Abzugswalze (21) unter dieser abziehbar ist, die dann unmittelbar den Transport des nächsten Kopierpapiers an den Schalter (27, 56) in der Bereitstellung übernimmt.2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel als Relaisschaltung mit einem·309887/1361 " 2 "Relais (63) ausgeführt sind, das von dem Anschlagschalter (8, ?5) über den in Arbeitsstellung "befindlichen Schalter (27, 56) erregbar ist, wenn ein Kopierpapier in Bereitstellung ist und einen den Ruhekontakt (61) des Schalters (27, 56) überbrückenden Kontakt (64) zur Einschaltung der Abzugswalze steuert.3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (63) zugleich eine Signallampe (69) zur Anzeige der Kopierbereitschaft mit einem Ruhekontakt (66) ateuert.4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 una 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (63) als verzögertes Relais ausgefünrt ist.5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel einen Lade- und Entladestromkreis für einen Kondensator (101) an dem Anschlagschalter (β) aufweisen und im Entladestromkreis ein Kleinumsohalt magnet (88) zur Steuerung der Abzugswalze (21) vorgesehen ist.6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Betätigung des Kleinumschaltmagneten (88) über elektrische (92, 94) oder mecha-909887/1361 _ 3 _nische (147, 150, 153) Mittel eine impulsweise Auslösung der Vorschub- und Gegenwalze (23) vorgesehen ist.7. Steuervorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, .dass der Schalter (27) und der Anschlagschalter (8) jeweils einen Anschluss mit einem Kondensator (86, 101) aufweisen und diesen Anschluss mit dem Entladestromkreis über den Kleinumschaltmagneten verbinden können, und dass dieser wechselweise über den Anschlagschalter (8) zur Einschaltung des Antriebs der Abzugswalze (21) und durch den Schalter (27) zur Abschaltung dieses Antriebs betätigbar ist, während die Freigabe der Schalter (8, 27) einen ladestromkreis für die Kondensatoren schliesst,ö. Steuervorrichtung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, dass an den Stromkreis des Kleinumschaltmagneten (ö8) die Wicklung (92) eines Betätigungemagneten für die Vorschub- und Gegenwalze (23) angeschlossen ist, die zusammen mit der Betätigung des Kleinumschaltmagneten (88) zum Einschalten des Antriebs für die Abzugswalze durch den Anschlagschalter (8) kurzzeitig erregt wird, bei Betätigung durch den Schalter (27) unerregt bleibt.9. Steuervorrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch. Verbindungsmittel zwischen dem Klelnumschaltiaagneten (88)909887/1361 - 4 -und zwei Umschaltern (93, 94), von denen einer (93) der Betätigung des Kleinumschaltmagneten (88) durch den Anschlagschalter (8) einen Hochspannungstransformator (82) für die Aufladevorrichtung (28) ein- und eine Signallampe (85) für die Kopierbereitschaft abschaltet und der andere (94) im Stromkreis einer Erregung'swicklung (92) eines Betätigungsmagneten für die Vorschub- und Gegenwalze (23) angeordnet ist und diesen Stromkreis bei Erregung des Kleinumschaltmagneten durch den Anschlagschalter (8) einschaltet und durch den Schalter (27) unterbricht.10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stromkreis für einen Antriebsmotor (81) für die Entwicklungsvorrichtung, die Signallampe (85) zur Anzeige der Kopierbereitschaft und den Hochspannungstransformator (82) über einen Unterbrecherschalter (83) geschaltet ist, der bei öffnung dea Geräts insbesondere zu der Entwioklungsvorrichtung (38) öffnet.11. Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (93) wechselweise die Signallampe (85) und den Hochspannungstransformator (82) einschaltet.909887/1361— D —12o Steuervorrichtung nach1 Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass an einem Magnethebel (115) des Kleinumschaltmagneten (88) ein schwenkbarer Betätigungshebel (120)
zur Betätigung einer Schaltbrücke (462.) für die Umschalter (93, 94) angeordnet ist.13. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (120) mit einem Zählwerk (122) gekoppelt ist und dieses bei jeder Betätigung des Kleinumschaltmagneten (88) um einen halben Schritt, bezogen auf eine Zahleneinheitj weiterschaltet.14. Steuervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnethebel (115) auf eine Kupplung (116) zwischen dem G-eräteantrieb (38, 40, 117) und der Abzugs-walze (21) abschaltet und in einem Vorgelege smr Abzugswalze (21) der Freilauf angeordnet ist.15. Steuervorrichtung nach Anspruoh 7> dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnethebel (115) des Kleinumschaltmagneten (88) mit einem versohwenkbaren Auslösehebel in Verbindung steht, der eine Rastklinkenverbindung (151, 152) zu einem Klinkenhebel (153) für die Betätigung der Vorschub- und Gegenwalze (23) aufweist und zwischen einem Arm (159) des Auslösehebels (147) und dem Klinkenhebel,909887/1361 " e -(153) (Zapfen 158) eine mit Spiel 'ausgeführte Anschlagverbindung, vorteilhaft mit einer Feder (161), vorgesehen iat, welche die Rastverbindung bei einer bestimmten Versohwenkung des Auslösehebels löst, um die Stillsetzung der Vorschub- und Gegenwalze (23) nach einer Umdrehung vorzubereiten.16. Steuervorrichtung nach Anspruch 15». dadurch gekennzeichnet, dass die Rastklinke (110) am Klinkenhebel (153) verschwenkbar vorgesehen ist und zwischen der Rastklinke und einer Abstützung (156) eine Feder (160) angeordnet ist, die die Rastklinke und den Klinkenhebel (153) nach Lösung der Rastverbindung im Sinne der Eingrifisstellung beaufschlagt.17. Steuervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch, gekennzeichnet, dass eine Bastklinke (110) für die Schaltwalze am Betätigungsmagneten (102) mit der Erregungswicklung (92) angeordnet ist.- 7 -809887/1361
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1968
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 27/52 |