DE1561157A1 - Verfahren zur Foerderung eines Kopierblattes aus einem Stapel und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Foerderung eines Kopierblattes aus einem Stapel und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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Description

DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 Hamburg ι
BEIM STROHHAUSE 34 PATENTANWALT RUF 24 67 43
■Lumo print Zindler K(J 17. April .1.967
x, ' K/H/B
Hamburg
Aktenzeichen: P 15 61 157.1-27
Anwaltsakte: 2698,
Verfahren zur Förderung eines Kopierblattes aus einem Stapel und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Förderung eines Kopierblattes aus einem Stapel in eine Bereitstellung unter Anwendung einer mehr oder weniger Undefinierten Abzugskraft, die auf das oberste Blatt des Stapels wirkt und dieses Blatt an einen Anschlag schiebt, dessen Auslenkung die Abzugskraft abschaltet, und einer später in Abhängigkeit von der Einführung einer Vorlage definiert wirksam werdenden Vorschubkraft auf das Kopierpapier zur Abholung aus der Bereitstellung,
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens unter Verwendung von inter- % mittierend arbeitenden Transportmitteln, von denen'zum Beispiel eine Auszugswalze, die auf die Oberseite d,es Stapels einwirkt, durch einen Anschlagschalter betätigbar ist, dessen Fühler am Ort einer Bereitstellung für den vorderen Rand eines Kopierblattes angeordnet ist, wobei der Abzug des Kopierblattes aus der Bereitstellung in Abhängigkeit von dem
ο Vorbeilauf der Vorlage an einer bestimmten Stelle in einer ^ anderen Transportbahn auslösbar ist.
co .
oo Bei derartigen bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird ο grundsätzlich eine intermittierend arbeitende Transportein-"** richtung verwendet, um ein Blatt in eine Bereitstellung zu <
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führen, wo sich d-er Vorrat in dieser Bereitstellung automatisch nach Abzug eines Blattes ergänzt, während die Abführung aus der Bereitstellung in Abhängigkeit davon durch eine definiert und/oder synchron zum übrigen Geräteantrieb arbeitende Transporteinrichtung in Abhängigkeit von dem Vorbeilauf der Vorlage an einer bestimmten Stelle erfolgt.
Die Vortriebskraft durch die intermittierend arbeitende Transporteinrichtung kann als Undefiniert bezeichnet werden, weil sich die Oberflächenbeschaffenheit sowohl der Kopiermaterialien als auch einer angedrückten Auszugswalze mit der Zeit gegebenenfalls auch in Abhängigkeit von einer Verminderung der Stapelstärke ändern können.
Diese Ausführung bezieht ein, daß eine intermittierend arbeitende Auszugswalze an der Oberseite des Stapels nicht unmittelbar am Stapelrand angeordnet ist. Infolgedessen arbeiten bekannte Vorrichtungen mit einer Überlappung von aus dem Stapel abgezogenen Bögen, wobei die Länge der Überlappung vom Abstand der Auszugswalze von dem Ausgaberand des Stapels abhängt.
Bei dieser Ausfuhrungsform müssen Kunstgriffe angewendet werden» um nicht die beiden sich überlappenden Bögen in diesem Zustand aus einer intermittierend arbeitenden Transporteinrichtung heraus zu transportieren.
Bisher sind lediglich Mittel bekannt, durch die ein beträchtlicher Abstand zwischen den verschiedenen Kopierbogen, die aufeinander folgen, entsteht. Wird der in Bereitstellung gebrachte vordere Rand eines Kopierbogens durch eine Vorlage ausgelöst, läuft er zunächst mit den überlappenden nachfolgenden Kopierbogen so lange weiter, bis er in eine kontinuierlich arbeitende Transporteinrichtung eintritt. Dann schaltet sich die intermittierend arbeitende Transporteinrichtung aus. Der vordere. Bogen wird mittels der kontinuierlich arbeitenden Transporteinrichtung abgezogen. Erst wenn sein hinteres Ende die Stelle der erwähnten Bereitstellung verläßt, und einen Schalter freigibt, wird das nächste noch zurückliegende Kopier-
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blatt in die Bereitstellung nachgeführt. Wenn beispielsweise die oben erwähnte Überlappung etwa 20 i> der Gesamtlänge eines solchen Bogens entspricht, beträgt der Arbeitsabstand zwischen verschiedenen Kopierblättern, und daher auch zwischen verschiedenen Vorlagen, etwa 60 rß> der Länge eines Kopierblattes. Das wären bei einem DIN A 4-Blatt immerhin etwa 18 cm.Da\ die Arbeitsgeschwindigkeit im Gerät zur Durchführung einzelner Vorgänge nicht über ein bestimmtes Maß gesteigert werden kann, ist die Stückzahl der herzustellenden Kopien je Zeiteinheit beschränkt.
Dieser Kachteil entsteht auch dadurch, daß bei bekannten Ausführungen grundsätzlich unterschieden wird zwischen einer im Synchronismus mit dem Gerät kontinuierlich angetriebenen Transporteinrichtung und einer intermittierend angetriebenen Transporteinrichtung, zwischen denen die Bereitstellung für einen vorderen Rand eines Kopierbogens liegt.
Der Übergang in die kontinuierlich angetriebene Transporteinrichtung erfordert bei einer bekannten Ausführung einen nochmaligen kurzen Einsatz der intermittierend angetriebenen Transporteinrichtung, die ein den Kopierbogen erfassendes Transportwalzenpaar hat, aus dem der Bogen dann herausgezogen werden muß, dabei muß man die intermittierend arbeitende Transporteinrichtung, welche die Undefinierte Kraft aufbringt, im doppelten Arbeitsakt antreiben, was aber die oben erwähnten Nachteile nicht beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, in welchen in einer Kopiervorrichtung die Kopierblätter praktisch unmittelbar hintereinander dem Stapel entnommen werden können, so daß dann entsprechend auch die Vorlagen unmittelbar hintereinander zuführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei intermittierend einwirkende Kräfte eingesetzt werden, deren EiriwirKungszeit und Ort gegeneinander versetzt sind, und die
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sich dadurch unterscheiden, daß eine Kraft in ihrer Einwirkung nicht definiert zu sein braucht, während die andere Kraft als definierte Vorschubkraft mit einem Zwangseingriff unmittelbar auf das in der Bereitstellung befindliche Kopierblatt einwirkt ο
Da die Vorschubkraft in Abhängigkeit von dem Vorbeilauf der Vorlage während einer festgelegten Zeit, in der die andere Kraft nicht einwirkt, aufgebracht wird und die Abzugskraft, die auf das Kopierblatt einwirkt, zwar in an sich bekannter Weise intermittierend, aber unter einer bezüglich der Einwirkung festgelegten Phasenverschiebung gegenüber der Vorschubkraft aufgebracht wird, kann auch ein enger Hintereinanderlauf, gegebenenfalls Endrand neben Anfangsrand aufeinanderfolgender Blätter erreicht werden.
Wenn mit dem aus dem Stapel entnommenen Kopiermaterialblatt verschiedene, jeweils zeitlich bemessene Vorschubkräfte zusammenwirken, aieht die Erfindung in einer vorteilhaften Ausf uhrungsform somit vor, daß in einer zur Stapelentnahme dienenden Anordnung, deren Teile intermittierend arbeiten, zeitlich sich unterscheidende Abzugs- und Vorschubkräfte auf das Kopierblatt ausgeübt werden, wobei ein Teil der intermittierend arbeitenden Kräfte aber zugleich einen Vortrieb bewirkt, der zu einer nachgeschalteten Transportkraftaufbringung synchronisiert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Stapel zwei Transportmittel zugeordnet sind, von denen eines, die intermittierend angetriebene Auszugswalze, mehr oder weniger Undefiniert auf den obersten Schichtträger wirkt und von dem Anschlagschalter mit dem Fühler in der Bereitstellung gesteuert ist, während die andere aus einer Kombination einer kontinuierlich angetriebenen Transporteinrichtung, die synchron zum Hauptantrieb läuft, und aus einem Gegenantriebselement besteht, das intermittierend von der Vorlage auslösbar ist und nach der Auslösung mit der Transporteinrichtung einen definierten Eingriff herstellt, dessen
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Vortriebsgeschwindigkeit von der Vortriebsgeschwindigkeit der übrigen angetriebenen Geräteteile abhängt.
Es· wird darauf hingewiesen, daß beide oben erwähnten Transportmittel bezüglich bekannter Ausführungen zu den intermittierend arbeitenden Transportmitteln gehören. Die Erfindung schafft in diesem Bereich eine Aufteilung verschiedener Antriebe, die völlig neue Merkmale offenbart dadurch, daß die intermittierend angetriebenen Transportmittel in ihrer Antriebsphase gegeneinander versetzt sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die kontinuierlich angetriebene Transporteinrichtung eine Walze, die die intermittierend angetriebene Auszugswalze auf der Oberseite des Stapels über eine Kupplung antreibt, und der kontinuierlich angetriebenen Walze ist ,eine mit einer Umfangsausnehmung oder Abflachung versehene Gegenwalze zugeordnet, die durch die Vorlage auslösbar ist, um für eine vorbestimmte Zeit in Eingriff zu kommen.
Eine solche Ausführung hat wesentliche Vorteile deshalb, weil das optische Übertragungssystem einen präzisen Gleichlauf, von Vorlage und Kopierpapier erfordert. Ein optischmechanisches Übertragungssystem ist gegen Stöße sehr empfindlich, und zwar insbesondere, wenn für die Belichtung schwache Lichtquellen wie LeuchtstQfflampen benutzt werden. Bei der Erfindung werden nun gemäß obigen Merkmalen die Stöße deshalb gegenüber bekannten Ausführungen stark herabgesetzt,· weil die intermittierend laufenden Teile in ihrer Masse beschränkt werden. Es handelt sich dabei an sich um die Auszugswalze, die auch aus mehreren Walzenabschnitten bestehen kann. Dem anderen intermittierend arbeitenden Te:il ist nun schon bereits eine kontinuierlich angetriebene Walze zugeordnet, die somit stoßfrei arbeitet und eine Verbesserung gegenüber den bekannten Ausführungsformen mit sich bringt, bei denen diese Walze auch angehalten und beschleunigt wird. Die Gegenwalze, die bei der Erfindung durch die Vorlage auslösbar ist, steht unter einer Pederspannung, welche die Beschleunigung übernimmt, so daß im Moment des Eingriffe bereits eine solche
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Beschleunigung vorliegt, daß ein praktisch stoßfreier Zusammen-' lauf erreicht wird. Die Speicherung der Federkraft erfolgt anschließend auf einer langen Strecke in Form einer Sinuskurve und damit ebenfalls weitgehend stoßfrei.
Ein besonderer Vorteil der Bereitstellung in dem Spalt zwischen zwei Walzen, der durch eine Abflachung offen ist, liegt darin, daß das Kopierpapier ohne jeglichen Andruck gehalten wird. Daher kann sich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Kopiermaterialblatt beliebig lange in der Bereitstellung befinden.
Bei bekannten Geräten hat sich gezeigt, daß dieses nicht möglich ist, weil ein Druck auf die Schicht zu ihrer Beschädigung führt.
Vorteilhaft ist eine Antriebsübersetzung zwischen der ständig umlaufenden Walze und der intermittierend angetriebenen Auszugswalze in bezug auf die Anordnung des Stapelendes zwischen der diskontinuierlich angetriebenen Auszugswalze und der ständig angetriebenen Walze derart vorgesehen, daß der vordere Rand eines nachgeförderten Kopiermaterialblattes den Fühler im Bereich der kontinuierlich angetriebenen Walze unmittelbar nach seiner Freigabe durch das. abgeführte Kopiermaterialblatt erreicht, und zwar selbst dann, wenn die Auszugswalze auch erst durch die Freigabe des Fühlers vom hinteren Rand eines Kopierpapiers wieder eingeschaltet wird. Dadurch läßt sich ein unmittelbarer Hintereinanderlauf von Kopiermaterialblättern erreichen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der kontinuierlich angetriebenen Walze zum Antrieb der intermittierend angetriebenen Auszugswalze eine Kupplung vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Abführung eines Kopiermaterialblattes durch Auslenkung eines Fühlers betätigbar ist. Die Vorschubwalze ist um eine oder mehrere Umdrehungen beweglich.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß dem Betätigungsmagneten
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für die Kupplung ein Umschalter zugeordnet ist, der in einer Stellung zur Abschaltung und in der anderen Stellung zur Einschaltung der Kupplung dient, wobei die Abschaltung durch einen Einlauf des Kopierpapiers in die Bereitstellung und die Einschaltung i-n Abhängigkeit von der Abwesenheit eines Kopierblattes im Bereich der Bereitstellung vorgesehen ist.
Die Erfindung hat im elektrischen Aufbau den Vorteil, daß sie gegenüber bekannten, Kondensatoren und Gleichrichter erfordernden Ausführungen einfach ausgeführt ist, als Betätigungsmittel lediglich zwei Wechselstrommagnete kleinster Bauart benötigt und überhaupt grundsätzlich mit Wechselstrom ausgelegt werden kann. Selbstverständlich kann man die Sache auch mit Gleichstrom betreiben. Das ist schaltungsmäßig und für die Wartung ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Dadurch, daß bei der Erfindung auch zwei Schaltkreise voneinander getrennt werden können, und zwar einerseits der Auszugkreis und andererseits der Vorschubkreis, ist völlig ausgeschlossen, daß auch bei engster Steuerung zwischen aufeinanderfolgenden Kopierblättern eine Überlappung stattfindet.
Als Sieherneitsmaßnahme ist ein Umschalter gemäß einer besonderen Ausführungsform an zwei Zweige angeschlossen, in deren einem eine Signallampe und in deren anderem der Betätigungsmagnet für die Kupplung vorgesehen ist, wobei in diesen beiden Zweigen der Ein- und Ausschalter vorgesehen ist, der normaler- " weise geschlossen und in Abhängigkeit davon öffnungsfähig ist, daß das um eine oder mehrere Umdrehungen betätigbare Transportelement in Drehung gesetzt ist. Dadurch läßt sich mit einfachen Mitteln eine Sicherheitsschaltung und eine Anzeige verwirklichen. ·
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß dem Riegel für die Gegen- oder Vorschubwalze eine besondere Nokkenscheibe mit einer Stufe über ein Vorgelege zugeordnet ist, so daß sieh die Hockenscheibe rait dem Riegel um ein ganzzahliges Vielfaches der Umläufe der Gegen- oder Vorschubwalze dreht.
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Dadurch läßt sich, mit dieser Nockenscheibe eine Nockensteuerung verbinden, durch die Geräteteile wie Belichtungslichtquellen und Aufladeeinrichtungen in genauen Zeitpunkten eingeschaltet und so lange eingeschaltet gehalten werden können, bis der vordere Rand der Vorlage hinter der Belichtungsöffnung ■ diese Einschaltung übernimmt. Dadurch braucht für die Vorlage nur ein Schalter zu diesem Zweck vorgesehen zu sein, da die Sehalterfreigabe durch den hinteren Rand der Vorlage nach Vorbeilauf der Belichtungsöffnung automatisch den richtigen Zeitpunkt der Ausschaltung, abhängig von der Vorlagenlänge, steuert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie- * len beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei nur die zum Verständnis wesentlichen Teile dargestellt sind,
Fig. 2: eine Draufsicht auf den oberen Teil von
Fig. 1 in Teildarstellung, um einen Funktionsablauf zu erläutern,
Fig. 3: ein grundsätzliches Schaltbild der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4: ein weiteres-Schaltbild zur Erläuterung
zusätzlicher Maßnahmen, welche eine Sicherheitsfunktion bewirken,
Fig. 5: eine Seitenansicht einer anderen Ausführung der Antriebsmittel,
Fig. 6: eine Draufsicht auf Fig. 5 in Teildarstellung,
Fig. 7; eine schematische Seitenansicht eines Gerätes, dessen Steuerung in den Fig. 5 und 6
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gezeigt ist, um die räumliche Anordnung von Schaltern zu zeigen,
Fig. 8; eine Teildarstellung einer Draufsicht auf das Gerät nach Pig. 7 mit einer teilweise ausgebrochenen Deckwand,
Fig. 9: ein Schaltbild für die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 9.
Die Figuren zeigen nur schematische Darstellungen von erfindungsgemäßen Vorrichtungen, und zwar insbesondere von Kopiervorrichtungen, von denen auch weitere Teile angedeutet sind, um den Unterschied gegenüber bekannten Ausführungen zu erläutern.
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf die Abholung eines Kopiermaterialblattes aus einem Stapel. Die zur Führung der Vorlage dargestellten Mittel sind daher mehr oder weniger schematisch.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Für die Abholung des Kopierblattes aus einem Stapel ist zunächst ein solcher Stapel mit 1 dargestellt. Das ,oberste Blatt ist mit 2 bezeichnet. Auf das oberste Blatt wirkt eine intermittierend arbeitende Auszugswalze 3. Der Walzenkern 4 der Walze 3, die auch aus mehreren Teilwalzen mit verschiedenen Walzenkernen oder mehreren Walzenabschnitten auf einem Walzenkern bestehen kann, ist mittels eines Schwenkgestänges 5 verschwenkbar mit einer Welle 9 verbunden, die noch näher beschrieben wird.
Der Stapel 1 liegt auf einer Grundplatte 6. Von ihr geht ein schräg nach oben gerichteter Rand 7 aus, über dessen Oberkante 8 das oberste Blatt 2 abgezogen wird. Das Blatt gelangt beim Abzug zwischen zwei Walzen 1o, 11, von denen die Walze 1o auf der Welle 9 drehfest gelagert und im Sinne des eingezeichneten Pfeils 12 ständig angetrieben ist, während die Walze 11,
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gegebenenfalls auch wenigstens ein gemäß 11 scheibenförmig ausgebildeter Abschnitt, auf einer zentrischen Welle vorgesehen ist.
Ein Kern oder Ansatz an der Walze 11 hat gegebenenfalls an einer seitlich angesetzten Scheibe einen Einschnitt 14 mit einer anschliessenden Stufenfläche 15, in die ein Schwenkriegel 16 eingreift. Ferner hat die Walze 11 einen abgeschnittenen ümfangsabschnitt, desses Basis mit 17 bezeichnet ist und der dann unter Belassung eines Zwischenraumes der Walze 1o gegenüberliegt, wenn der Schwenkriegel 16 in Eingriffstellung ist.
Die Walzen 1o, 11 sind so gelagert, daß sie in Antriebseingriff aneinanderlaufen, wenn der Ausschnitt bei 17 aus der Berührungszone herausbewegt ist. Die Walzen sind in einem nicht näher dargestellten Gestell verdrehbar gelagert. In diesem Gestell sind auch Antriebsmittel angeordnet. Die Antriebsmittel können durch Einzelmotore bzw. durch Getriebe, Vorgelege oder dergleichen gebildet werden.
Die Walze 11 hat eine vorspringende Scheibe 18, an welcher exzentrisch ein Widerlager 19 für eine Feder 2o angeordnet ist, die andererseits bei 21 in dem Gestell gelagert ist. Der Schwenkriegel 16 ist bei 22 verdrehbar in dem Gestell gelagert. Die Lagerstelle 22 liegt zwischen den Enden des Schwenkriegels. Wird der Schwenkriegel 16 ausgerückt, zieht die Feder 2o die Walze 11 aus der Ruhestellung in die Eingriffs te llung.
Zwischen oder hinter den Walzen 1o und 11 im Bereich des Spaltes ist ein auslenkbares Element 23 angeordnet, welches auch in Umfangsausschnitte eingreifen kann. Dieses auslenkbare Element ist das Betätigungsglied für einen Schalter 24 und wird auch als Fühler bezeichnet.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die drei walzenartigen ■Teile 3, 1o, 11 aufweisende Anordnung einer insgesamt gesehen
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intermittierend arbeitenden Transporteinrichtung aus drei völlig verschieden wirkenden Teilen bestehen kann.
Ein Teil ist die Walze 1o, die ständig im Sinne des Pfeils 12 umläuft und somit stoßfrei arbeitet. Ein anderer Teil ist die Auszugswalze 3» die so gesteuert ist, daß sie nur dann angetrieben ist, wenn ein Kopierblatt aus dem Stapel 1 ausgezogen werden soll. Der dritte Teil ist die Walze 11, die in Abhängigkeit von der Einführung einer Vorlage umläuft. Während die Walze 1o somit ständig umläuft, so daß diese Baugruppe als ständig umlaufend bezeichnet werden kann, sind die beiden Walzen oder Walzengruppen 3, 11 so ausgeführt, daß sie wechselweise in Betrieb gesetzt werden.
Dabei sieht die Erfindung für die Walze 11 eine besondere Ausbildung und Anordnung vor, zu der der Schwenkriegel 16 und die Feder 2o gehören. An dem Schwenkriegel greift ein Betätigungsmagnet 25 an. Darüberhinaus zeichnet sich die ständig umlaufende Walze Io durch eine im ganzen mit 26 bezeichnete Kupplungsanordnung aus, die die Auszugswalze 3 über den Riementrieb 27 nur dann mitnimmt, wenn die Kupplungseinrichturigjeingerückt ist. Die Kupplungseinrichtung besteht aus einer Abtriebseinrichtung 28, auf der der Riementrieb läuft, und einem mit dem Walzenkern oder der Nabe 13 ständig angetrieben Kupplungsteil 29, der auch in axialer Richtung festgelegt ist. Die Abtriebseinrichtung 28 ist buchsenartig ausgeführt und in axialer Richtung entsprechend dem Pfeil 3o zwischen den Walzenabschnitten 52, 53 auf der Welle 9 verschiebbar. In diesen Kupplungsteil greift ein Bügel 31 ein, der mittels eines Armes 32 in einem Betätigungsmagneten 33 endet. Das im ganzen aus dem Bügel 31 und dem Arm 32 bestehende Gestänge hat ein Widerlager 34, unter dem eine Feder 35 angreift, die bestrebt ist, die Teile 28, 29 außer Eingriff zu halten. Diese Teile gehören zu einer Klauenkupplung, deren einander zugekehrte Flächen 36, 37 .mit Zähnen bzw. entsprechenden Vertiefungen ausgestattet sind. Die Klauenkupplung kann mit wenigen Zähnen auskommen, weil eine definierte Abschaltung der Kupplung wesentlich ist, während der Einsehaltungszeitpunkt nicht so wichtig ist. Wenn der Betäti-
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gungsmagnet 33 erregt wird, wird ein Kupplungseingriff hergestellt. Bei Freigabe bzw. Entregung sorgt die Feder 35 für eine Öffnung.
Dadurch wird erreicht, daß die Auszugswalze 3 nur gemäß der beschriebenen Steuerung arbeitet.
Die Schaltung der Anordnung ist in Fig. 3 gezeigt. An einen Leistungsanschluß 38 schließen sich die Leitungen 39, 4o an. An die Leitung 4o ist über einen Abzweig 41 der Arm 23 eines Umschalters angeschlossen, dessen Gegenkontakte 42, 43 zur Kontakt -gäbe bereitstehen.
Der Arm 23 ist an die Leitung 4o angeschlossen. Der Schalter ist so ausgeführt, daß der Arm 23 in der Ausgangsstellung gegebenenfalls unter einer Federvorspannung am Gegenkontakt 43 anliegt, aber bei Betätigung durch ein Kopierpapier an den Gegenkontakt 42 bewegt wird. Zum anderen Spannungsanschluß hin schließt sich an den Gegenkontakt 43 eine Leitung 44 mit der Wicklung 45 für den Betätigungsmagneten 33 an, der in Abhängigkeit davon eingeschaltet wird, daß kein Kopiermaterial in der Ausgangsstellung des Armes 23 des Schalters 24 angeordnet ist. Anhand der Fig. 1 ist erkennbar, daß eine Umschaltung und damit Steuerung der Kupplung 26 durch das auslaufende Kopierblatt erfolgt.
Das geförderte Kopierblatt tritt durch den von der Umfarigsausnehmung gebildeten Spalt und trifft den Schalterarm 23. Dadurch wird der Antrieb für das Kopierblatt, d.h. praktisch der Teil mit der Walze 3, stillgesetzt, so daß kein Papier mehr nachgefördert v/erden kann. Löst aoer ein Betätigungshebel 46 in Verbindung mit einem nachgeschalteten Betätigungshebel 47 impulsartig den Stromkreis für eine Wicklung 48 des Magneten 25 für die Eintourensteuerung aus, wird die Welle oder Scheibe 11 unter der Wirkung der Feder 2o in Eingriff mit der GegenwaLze gebracht, bis nach einer Umdrehung der Schwenkriegel 16 wieder in die Ausnehmung einfällt.
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Die Feder 2o zieht die Walze 11 in Eingriff mit der ständig umlaufenden Walze 1o„ Dadurch wird erreicht, daß die Walze 11 mit der bezüglich der Drehrichtung hinteren Kante der Ausnehmung oder Abflachung 17 in Antriebseingriff mit der Walze to kommt und ein in den Spalt gefördertes und in diesem be~ riihrungsfrei angeordnetes Kopiermaterial mitnimmt und dieses Kopiermaterial zugleich definiert weiterbefördert, wenn es in den Spalt zwischen den Walzen 49, 5o kommt. Auf diesem Wege kann es wenigstens durch eine Aufladeeinrichtung 51 gefördert werden. Wichtig ist lediglich, daß die Umfangslänge des beiderseits der Abflachung 17 liegenden Abschnitts der Walze 11 größer ist als der Abstand zwischen der Berührungszone zwischen den Walzen 1o, 11 einerseits und einem nachgeordaeten angetriebenen Walzenpaar 49, 5o andererseits.
Pur den Transport der Vorlage sind z.B. zwei Walzen 54, 55 vorgesehen, denen die Vorlage entsprechend dem Pfeil 56 zugeführt wird. Nach Durchgang betätigt der vordere Rand der Vorlage das Schalterpaar 57 mit den Schalterarmen 46, 47» durch das die Walze 11 über den Hubmagneten 25 bzw. die Wicklung 48 eingeschaltet wird.
Bei Einschaltung des Gerätes durch Betätigung des Hauptschalters 58 läuft zunächst die Vorrichtung an, wobei der Betätigungsmagnet 33 bzw. Wicklung 45 eingeschaltet bzw. erregt wird. Dadurch wird die Walze 3 in den Antrieb einbezogen und ein Kopiermaterialblatt gefördert, das durch den Spalt zwischen den Walzen 1o und 11 bis an den Schalterarm 23 gelangt. Der Stoß auf diesen Schalterarm führt zur Erregung des Betätigungsmagrieten 45 bzw. 33» wodurch die Kupplung zur Walze 3 gelöst wird. Das oberste, abgezogene Kopierblatt bleibt stehen.
Wird nun bei einem Vorlauf der Vorlage zwischen den Walzen 54, 55 das Schalterpaar 57 betätigt, und zwar derart, daß der Kontakt 46 (Pig. 3) zunächst geschlossen und bei einem gewissen Weiterlauf der Kontakt 47 geöffnet wird, dann erhält auch der Betätigungsmagnet 48 einen kurzen Impuls.
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Durch diesen Impuls wird der Schwenkriegel 16 gegen die Wirkung der Druckfeder 59 ausgerückt, d.h. die Walze 11 dreht sich und kommt in Umfangseingriff mit der Walze 1o. Das im Zwischenraum zwischen den Walzen liegende Kopiermaterial wird definiert mitgenommen. Es versteht sich, daß dabei der Schalterarm 23 des Kontaktschalters 24 mitgenommen bzw. in der umgelegten Stellung gehalten wird, so daß jegliche Erregung des mit 45 bzw. 33 bezeichneten Betätigungsmagneten ausgeschlossen wird.
Die Erfindung schafft somit ersichtlich eine Lösung, bei welcher zwei kontinuierlich und intermittierend arbeitende Antriebsteile in einer Antriebseinheit zusammenwirken und das Kopierblatt unter automatischer Steuerung in eine Anlege- oder Bereitstellung gebracht wird, die lediglich von der Vorlage her ausgelöst wird. Dabei wird eine weitere, zweite intermittierende Antriebseinrichtung an eine kontinuierlich arbeitende Antriebseinrichtung herangeführt und somit die kontinuierlich arbeitende Antriebseinrichtung verlängert.
Die Erfindung hat wesentliche Vorteile dahingehend, daß ein einfacher elektrischer Aufbau vorgesehen ist. Die Ausführungsform des Schalters 24 als Umschalter erübrigt dabei einen weiteren zusätzlichen Schalter.
Die Schaltung ist zwar in Fig. 3 dargestellt. Bezüglich der Pig. 1 und 2 wird die Schaltung jedoch wie folgt erläutert: An den Hauptschalter 58 ist der Leistungsarischluß 61 angeschlossen. An dem Stromlireisteil 41 liegt der Umschalter Von dem Schalter 24 geht dann einerseits die Leitung 44 zu der Wicklung 45 des Betätigungsmagneten 33 (Fig. 1 u. 2) ab, andererseits geht von dem Schalter 24 die Leitung 62 zu der Schaltergruppe 57 mit den Schalterarmen 46, 47 und von dort über die Leitung 63 zu der Wicklung 48 des Betätigungsmagneten 25.
Weiterhin schließt die Trennung der beiden Schaltkreise, die einmal durch den vorlaufenden Rand des Kopierpapiers und
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zum anderen durch den hinteren Rand geschaltet werden', Überlappungen zwischen Kopierpapieren aus. Damit erspart man Freilaufkupplungen und dergleichen.
Ein wesentlicher Torteil der vorliegenden Erfindung liegt auch darin, daß ein in solchen Geräten vorhandenes optisches Übertragungssystem, das nicht näher dargestellt ist, erschütterungsr- oder stoßempfindlich ist. Insbesondere trifft das bei Ausstattung mit schwachen Lichtquellen wie Leuchtstofflampen zu. Stöße treten nun aber auf, wenn intermittierend arbeitende Teile mit verhältnismäßig großer Masse gemeinsam zugeschaltet werden. Die oben angegebene Überlappung der Arbeitsphasen schließt das schon aus. Bei der Erfindung aroeitet aber die Walze 1o schon dahingehend, daß an diesem Teil eine Beschleunigung nicht mehr erforderlich ist. Die Zuschaltung der Walze 11 erfolgt unter Vorbeschleunigung durch den Kraftspeicher oder die Feder 2o, so daß hierdurch das Gerät auch entlastet bzw. die Beschleunigung erreicht wird, bevor diese Walze 11 mit dem angetriebenen Teil in Eingriff kommt.
Die Fig. 4 zeii-;t eine gegenüber der Fig. 3 abgewandelte Schaltung. 64 ist der Hauptschalter des Gerätes, welcher den Spannungsarmciiluß 65 zuführt. An diesem Spannungsanschluß liegen auch Antriebsmittel für ständig umlaufende Geräteteile, wie für die Walzen 54, 55, 59, 5o und 1o in Fig. 1. Diese Antriebsmittel sind hier nicht eingezeichnet.
In Fig. 4 ist die Magnetwicklung 66 für den Betätigungsmagneten 33 in Fig. 2 und 67 für den Betätigungsmagneten 25 in Fig. 1 gezeigt. Die in Fig. 1 mit 46, 47 bezeichneten Schaltarme sind in Fig. 4 mit 68 und 69 dargestellt, während der Umschalter, der in Fig. 1 mit 24 bezeichnet ist und den Schaltarm 23 hat, in Fig. 4 mit 7o bezeichnet ist, wobei der Gehaltarm das Bezugszeiciien 71 hat. In Erweiterung zur Ausführung der Schaltung nach Fig. 3» ist der Gegenkontakt 72 des Umschalters 7o noch an einen Stromkreis 75 angeschlossen, der parallel zum Stromkreis 74 liegt. In diesen Stromkreisen
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liegt ein Doppelschalter mit den Schaltarmen 76, 77. Dieser ■ Doppelschalter wird in Abhängigkeit von der Drehung der Walze 11 geschaltet, und zwar durch eine Nockensteuerung, die an der Walze 11 befestigt ist. Diese Nockensteuerung ist in Fig. 4 symolisch durch die Nockenscheibe 78 mit einer Abflachung dargestellt. Die beiden Stromkreise 74, 75 enthalten hinter den Schaltarmen 76, 77 die Magnetwicklung 66 und eine Signallampe 79. Im Stillstand der Walze 11 ist der Doppelschalter geschlossen. Er öffnet bei einer Drehung der Walze 1t.
Die "Vorlage wird in Richtung des Pfeiles 8o zugeführt. Das Kopierpapier läuft in Richtung des Pfeiles 81 .
Nach Einschaltung des Gerätes wird die Magnetwicklung 66 erregt, dadurch die Auszugswalze angetrieben, bis das zugeführte Kopierpapier auf den Schaltarm 71 trifft, so daß gemäß Fig. 2 die Kupplung 26 wieder gelöst wird. Durch Bewegung des Schaltarmes 71 wird aber über den Stromkreis 75 die Signallampe 79 eingeschaltet, Das Gerät ist kopierbereit.
Wird nunmehr eine Vorlage eingeführt, wird über die Schalter 68, 79 die Γ-iagnetwicklung 67 kurzzeitig erregt, d.h. der Schwenkriegel 16 in Fig. 1 außer Eingriff gebracht. Dadurch läuft die Walze 11 in der beschriebenen Weise an und führt eine Umdrehung durch. Durch diese Walze wird die Nockensteuerung 78 zur Öffnung der Schalter 76, 77 eingesetzt, d.h. die Lampe 79 erlischt und es ist", solange die Walze 1t nicht wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, auch nicht möglich, ein Kopierpapier nachzufordern, selbst wenn der Schichtträger bereits mit seinem hinteren Rand über die Schalterarme 71 bzw. 23 in Fig. t gelaufen ist, d.h. die Bereitstellung verlassen hat.
In der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 9 werden in einer zum Teil anderen Anordnung gleiche Elemente gezeigt wie in Fig. 1. Die Funktion dieser Teile ergibt sich daher auch aus Fig. 1 und den zugeordneten Bauformen, Es wird daher in der folgenden Beschreibung in erster
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Linie auf Abweichungen hingewiesen, während die einzelnen Teile in ihrem Zusammenhang mit der Fig, 1 angegeben werden.
Dem bereits beschriebenen Blattstapel 1 entspricht der Blattstapel 82 in den Pig. 7 und 8. Auf dem obersten Blatt liegt eine der Walze 3 entsprechende Walze 83, die nach Fig. 8 beispielsweise aus zwei Abschnitten besteht und über die Schwenkbügel 84, 85 gelenkig an der Welle 86 für die der Walze 1o entsprechenden Walze 87 gelagert ist. Auch die Walze 87 besteht aus zwei Abschnitten. Unter der Walze 87 befindet sich eine der Walze 11 entsprechende abgeflachte Walze 88. Diese besteht beispielsweise auch ais zwei Abschnitten. Die Welle 9o für diese Walze ist in der Ansicht nach Fig. 5 und 6 unter der Welle 86 gelagert und trägt das Zahnrad 89.
Die Ausführung aus zwei Abschnitten hat den Zweck, daß ein Schalter, in Fig. 5 mit 91 bezeichnet, im Bereich zwischen den Abschnitten angeordnet sein kann und mit einem Schaltarm 92 bis in den Raum zwischen den Walzen 87, 88 greifen kann.
Die Schwenkbügel 84, 85 haben an ihren Enden lageröffnungen, in denen verdrehbar die Wellen 86 bzw. 1oo gelagert sind. Weiterhin ist eine der Kupplungsanordnung 26 in Fig. 2 entsprechende Kupplungsanordnung 93 vorgesehen, die im einzelnen in Fig. 6 gezeigt ist. Das ständig angetriebene Kupplungsteil 94 ist auf der Welle 86 befestigt. Am G-egenkupplungsteil 95 befindet sich eine riemenscneibenartige Ausnehmung 96, über welche Riemen 97, 98 laufen, die um eine ^egenscheibe 99 an der Welle 1oo für die Walze 83 geführt sind.
Die Welle 86 ist durch eine Montagewand 1o1 hindurchgeführt und trägt das Kettenrad 1o2, das mit einem nach Einschaltung ständig umlaufenden Antriebsmotor in Verbindung steht.
Das Gegenkupplungsteil 95 hat eine Nut 1o3> in die das gegabelte Ende 1o4 eines Schwenkhebels 1o5 eingreift. Der Schwenkhebel 1o5 ist um einen senkrecht zur Welle 86 verlaufenden Zapfen 1o6 verdrehbar. Der Zapfen ist beispielsweise an der
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Oberwand 1o7 eines Gehäuses angeordnet, das in Fig. 8 mit 1o8 bezeichnet ist.
Dieses Gehäuse ninimt die Steuerteile für die gezeichnete Anordnung auf. Diese Steuerteile bestehen aus einem Betätigungsmagneten 1a>9 für den Schwenkhebel 1o5 und einem weiteren Betätigungsmagneten 11o für einen Schwenkriegel 11,1. Die Enden ,, des Schwenkhebels 1o5 bzw. des Schwenkriegels 111 sind an den Ankern 112 bzw. 113 der Betätigungsmagnete befestigt. Diese' sind mit Federn 114» 115 ausgestattet, die bestrebt sind, in der abgeschalteten Stellung den Schwenkhebel 1o5 in einer Lage zu halten, daß die Kupplung 93 offen ist und den Sperrriegel 111 mit seinem anderen Ende an einer Stufenflache 116 ψ einer sogenannten Hakenwalze hält. Diese Stufenflache entspricht dem Einschnitt 14 in Fig. 1. Der die Stufenfläche aufweisende Nocken ist in den Fig. 5 und 6 mit 117 bezeichnet, die Drehachse des Sperriegels 111 mit 118.
Aus den Fig. 5 und 6 ist erkennbar, daß der Nocken 11.7 auf einer Drehachse 119 verdrehbar angeordnet ist. Drehfest verbanden mit dem Nocken 117 ist ein Zahnrad 12o, das mit dem Zahnrad 89 kämmt, und eine Anordnung aus zwei Betätigungsnokken 121, 122, an denen die Betätigungshebel 123, 124 für Schalter 125, 126 angeordnet sind. Der Vollständigkeit halber wird bemerkt, daß die Walze 93 unter der Einwirkung einer der ^ Feder 2o in Fig. 1 entsprechenden Feder 148 steht, die andererseits am Gestell des Gerätes gelagert ist. Gemäß Fig. 8 ist die Welle 86 oben durch eine Montagewand geführt und trägt eine beispielsweise scheibenförmige Kurbel 149, die den exzentrischen Zapfen 15o aufweist. Das andere Ende der Feder 143 ist am Zapfen 151 im Gestell festgelegt. Die Zahnräder 3cj und 12o haben eine Übersetzung von 1:2 derart, daß sich die Walze 93 zweimal dreht, wenn der Nocken 117 mit der Stufe 116 einmal dreht.
Die Anordnung ist in der Ausgangslage gezeichnet, Zur Beschreibung der Funktion wird zunächst auf Fig. 7 verwiesen. Die Vorlage wird entsprechend dem Pfeil 127 in-eine Bahn zwischen
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angetriebenen Walzenpaaren 128, 129 vor einer .BeIicht'ungsflache 13o und 131, 132 hinter dieser Belichtungsflache geführt. Zwischen den Wälzenpaaren befinden sich jeweils Schal-ter, die mit 133, 134, 135, 136 bezeichnet sind und von dem vorderen bzw. hinteren Rand der Vorlage betätigt werden.
In Vorlaufrichtung des Kopiermaterialblattes, das durch die Walzen 87, 88 transportiert wird, ist die Aufladeeinrichtung 137 angeordnet. Das Kopierpapier wird zwischen Walzenpaaren 138, 139 an einer Abbildungsfläche 14o vorbeitransportiert, von dort durch eine nach oben konkave Entwicklungseinrichtung 141 und in Richtung des Pfeils 142 an Wärmestrahlern 143, vorbei zum Ausgangsschlitz. Die Wärmestrahler bilden eine Trocknungseinrichtung. Zusätzlich kann in diesem Bereich ein in Fig. 7 nicht dargestellter, aber in Fig. 9 mit 145 bezeichneter Ventilator angeordnet sein.
Die angetriebenen Walzenpaare 128, 129; 131, 132; 138, 139 und beispielsweise 146 sind in nicht näher dargestellter Weise mit dem Antriebsmotor des Gerätes verbunden, der im Gehalt bild nach Pig. 9 mit 147 bezeichnet ist. Die Walzenpaare 13ö, 139 sind in erster Linie Fördermittel an der Abbildungsfläche and sind synchron angetrieben.
Nunmehr wird zur Funktionsbeschreibung auf das Schaltbild Bezug genommen. In diesem sind die in der bisherigen Beschreibung angegebenen Teile; mit gleichen Bezugszeichen-be- ' ä ■zeichnet, um das Verständnis zu erleichtern.
Es wird vorausgeschickt, daß die Schalter 125, 126 während des nteuervorganges über eine längere Zeit, d.h. länger als z.B. einer Drehung der Walze 88 entspricht, betätigt werden. Daher sind die '.'ockenscheiben 121, 122 mit Nockenvorsprüngen 152, 153 ausgeführt, die jedoch gemäß Pig. 5 so versetzt angeordnet sind, daß die Einschaltungen der Schalter 125, 126 zu den bestimmten Zeiten nach der Auslösung des Gerätes erfolgen.
In P1Ig. 9 ist ein Stromkreis 154 an eine Leistungsquelle 155
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angeschlossen. Dieser Stromkreis ist durch den Hauptschalter 156 des Gerätes einschaltbar. Dadurch treibt der Motor 147 ■ die Welle 86 und gleichzeitig auch die anderen umlaufenden Teile des Gerätes an. Ferner sind die Wärmestrahlungsquellen 143, 144 und das Gebläse 145 eingeschaltet.
Der Strahler 143 kann in einem besonderen Stromzweig über einen Thermostaten 159 automatisch zu- und abgeschaltet werden, um eine bestimmte Temperatur einzuhalten. In dem Stromzweig I60 befindet sich die Wicklung des Betätigungsmagneten 1o9 und ein Gegenkontakt 161 des Schalters 31, dessen Schalterarm mit 92 bezeichnet ist und in der Ausgangsstellung, d.h. dann, wenn kein Kopierpapier in der Bereitstellung ist, am Gegenkontakt 161 anliegt, wie gezeigt. Dadurch wird die Kupplung 93 geschlossen. Die Walze 83 transportiert ein Kohlepapier zwischen die Walzen 87, 88, bis der Schalterarm 92 angestoßen und in die in Pig. 9 gestrichelt gezeichnete Stellung an den Gegenkontakt 162 umgelegt wird. Dadurch fällt der Betätigungsmagnet 1o9 ab, die Feder 114 rückt die Kupplung 93 aus.
Diese Vorlage, die in Richtung des Pfeiles 127 eingeführt wird, betätigt zunächst den Schalter 133, Dadurch wird der Betätigungsmagnet II0 eingeschaltet und der Sperriegel 111 aus der Raststufe 116 gehoben. Die Feder 148 zieht die Walze 88 in Eingriff mit dem Umfang der ständig umlaufenden Walze 87, wobei das Kopierpapier zwischen den Walzen ist und der Antrieb über das Kopierpapier übertragen wird. Nach, einem kurzen Weiterlauf der Vorlage wird der Schalter 134 geöffnet, der Magnet 110 entregt und die Feder 115 legt den Sperriegel 111 an den Umfang der Nockenscheibe 117, so daß er nach einer Umdrehung dieser Nockenscheibe wieder in die Stufe 116 einfällt.
Der Antrieb der Nockenscheiben 117, 121, 122 erfolgt über das Vorgelege 89, 12o, so daß die Walze 88 zwei Umdrehungen macht, bevor die Nockenscheibe wieder verriegelt wird. Das hat den Zweck, das Kopierpapier ohne "Zwischenschaltung zusätzlicher
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Walzenpaare durch, die Auf lade Vorrichtung 137 "bis hinter die - AIaMl dungs fläche 14o bzw. das Walzenpaar 139 zu transportieren. Das entspricht einer Stellung des vorderen Randes der Vorlage hinter der Belichtungsöffnung 13o. Dort angeordnete Schalter 135, 136 können dann Steueraufgaben übernehmen, die vorher von den Schaltern 125, 126 unter genau definierter Einschaltung übernommen worden waren. "
Die Aufladevorrichtung 137 wird zunächst durch Betätigung des Schalters 125 bei Einlauf des Kopierblattes eingeschaltet. Dieser Schalter bleibt geschlossen, bis der vordere Rand der Vorlage den Schalter 135 erreicht hat. Dieser übernimmt über den Stromzweig' 163 die Erregung der Aufladevorrichtung 137 so lange, bis auch der hintere Rand des Kopierblattes durch die Aufladevorrichtung 137 hindurchgegangen ist.
Gleichzeitig mit der Drehung der Nockenscheibe 117 ist die Nockenscheibe 122 in Drehung versetzt worden. Nach einer von der entsprechenden Anordnung des Nockens 152 bestimmten Zeit wurde der Schalter 126 etwas später als der Schalter 125 betätigt, der das Relais 164 im Stromzweig 165 einschaltet. Dieses Relais betätigt durch einen Kontakt die Belichtungslichtquelle 166. Der Nocken 152 hat eine solche Länge, daß das Relais 164 erregt gehalten wird, bis der vordere Rand der Vorlage den Schalter 136 betätigt, der dann die weitere Erregung des Relais 164 so lange übernimmt, bis der hintere Rand der Vorlage die Belichtungseinrichtung verlassen hat.· Diese Steuerung ist besonders wichtig, um die Erwärmung' im Gerät gering zu halten, weil der Einschaltzeitpunkt mit dem Einlauf des Blattes in die Bildbühne zusammengelegt werden kann.
Wird von dem hinteren Rand eines Kopierblattes der S&halterarm 91 freigegeben, nachdem der hintere Rand des Kopierpapiers das Walzenpaar 87, 88 verlassen hat, wird der Betätigungsmagnet 1o9 zum Nachtränsport eines neuen Papiers wiedar eingeschaltet . ■ ■ : '
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Claims (1)

  1. DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 Hamburg ι
    BEIM STROHHAUSE 34 PATENTANWALT ' RUF 34 67*3
    Lumoprint Zindler KG. K/R/B
    17. April 1967 Hamburg
    Aktenzeichen: P 15 61 157.1-27
    Anwaltsakte: 2698
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Förderung eines Kopierblattes aus einem Stapel in eine Bereitstellung unter Anwendung einer Undefinierten Abzugskraft, die auf das oberste Blatt des Stapels wirkt und dieses Blatt an einen Anschlag schiebt, dessen Auslenkung die Abzugskraft abschaltet, und einer später in Abhängigkeit von der Einführung einer Vorlage definiert wirksam werdenden Vaischubkraft auf das Kopierpapier zur Abholung aus der Bereitstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei intermittierend einwirkende Kräfte eingesetzt werden, deren Einwirkungszeit und -Ort gegeneinander versetzt sind und die sich dadurch unterscheiden, daß eine Kraft in ihrer Einwirkung nicht definiert zu sein braucht, während die andere Kraft als definierte Vorschubkraft mit einem Zwangseingriff unmittelbar auf das in der Bereitstellung befindliche Kopierblatt einwirkt, die Vorschubkraft in Abhängigkeit von dem Einlauf der Vorlage für eine bemessene Zeit einwirkt und dieser Vorschubkraft eine an sich bekannte kontinuierlich laufende Transportstrecke nachgeordnet ist, der das vordere Ende des Kopierblattes zugeführt ist, bevor die Vor- . schubkraft beendet ist.
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    -Jt — ι _
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    KONTIN· DRHDNIR »ANK. KONTO-NR. ·»«· · fOIISCHICK HAM»U»O NR. 1»S7*6
    2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem mit dem aus dem Stapel entnommenen Kopiermaterialblatt zeitlich bemessene Vorschubkräfte zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Stapelentnahme dienenden Anordnung, deren Teile intermittierend arbeiten, zeitlich sich unterscheidende Abzugs- und Vorschubkräfte auf das Kopierblatt ausgeübt werden, wobei ein Teil der intermittierend arbeitenden Kräfte zugleich einen Vortrieb bewirkt, der zu einer nachgeschalteten Transportkraft für das Kopierblatt synchronisiert ist.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2, unter Verwendung von intermittierend arbeitenden Transportmitteln, von denen eines, zum Beispiel eine Auszugswalze, die auf die Oberseite des Stapels einwirkt, von einem Anschlagschalter betätigbar ist, dessen Fühler am Ort einer Bereitstellung für den vorderen Rand eines Kopierblattes angeordnet ist, wobei der Abzug des Kopierblattes aus der Bereitstellung in Abhängigkeit von dem Vorbeilauf der Vorlage an einer bestimmten Stelle einer anderen Transport bahn auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stapel zwei Transportmittel zugeordnet sind, von denen eines, die intermittierend angetriebene Auszugswalze 3j 83), auf den obersten Schichtträger (2) wirkt und von dem Anschlagschalter (23» 24» 7o, 71, 91, 92) gesteuert ist, während die andere aus einer Kombination einer kontinuierlich angetriebenen Transporteinrichtung (ίο, 87), die synchron zum Hauptantrieb läuft, und einem G-egenantriebsele.rient (11, 88) besteht, das intermittierend von der Vorlage auslösbar ist und nach der Auslösung mit der Trausporteinrichtung (io, 87) einen definierten Eingriff Herstellt, dessen Vortriebsgeschwindigkeit von der Vortriebsgescnwindigkeit der übrigen angetriebenen Geräteteile abhängt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierlich angetriebene Transporteinrichtung (Ίο,
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    87) eine Walze ist, die die intermittierend angetriebene Auszugswalze (3, 83) auf der Oberseite des Stapels über eine Kupplung (26, 93) antreibt, und daß der kontinuierlich angetriebenen Walze (1o, 87) eine mit einer Umfangsausnehmung oder Abflachung (17) versehene Gegen- oder Vorschubwalze (11, 88) zugeordnet ist, die durch die Vorlage auslösbar ist, um für eine vorbestimmte Zeit in Eingriff zu kommen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Kupplung (26) einen Betätigungsmagneten (33) und eine Federanordnung (35) besitzt, die bestrebt ist, die Kupplung auszurücken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daiB die Kupplungsteile (28, 29) miteinander in Eingriff kommende Zähne und Vertiefungen (36, 37) verhältnismäßig groi3er Zahnteilung haben, wobei der Eingriffszeitpunkt weniger genau als der Ausgriffszeitpunkt, der durch einen Kraftspeicher (35) bestimmt wird, zu sein braucht.
    7. Vorrichtung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Gegen- oder Vorschubwalze (11, 88) auf die Länge eines Kopiermaterialblattes die Anzahl der Umläufe und die nachgeschaltete Transportstrecke abgestimmt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen- oder Vorschubwalze (11, 88) unter der Einwirkung eines Kraftspeichers (2o, 117) und eines Riegels (16, 111) steht, dessen Ausrückung die Gegen- oder Vorschubwalze (11, 88) durch den Kraftspeicher beschleunigt, und daß der Stillstand der Walze bei Einlauf der Ausnehmung oder Abflachung (17) in den Bereich der angetriebenen Walze (1o, 87) durch Eingriff des Riegels (16, 111) definiert gewährleistet ist.
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    9.· Vorrichtung nach Anspruch 45 dadurch gekennzeichnet, daß die Gegen- oder Vorschubwalze (88) mit einer Nockensteueranordnung verbunden ist, welche auf die intermittierend angetriebene Walze einwirkt, um deren Antrieb in bestimmtem Arbeitstakt einzuschalten, wobei der Anschlagschalter zur Abschaltung vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4$ dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsübersetzung zwischen der ständig umlaufenden Walze (1o) und der intermittierend angetriebenen Auszugswalze (3) in bezug auf die Anordnung des Stapelendes (1, 8) derart vorgesehen ist, daß der vordere Rand eines nachgeförderten Kopiermaterialblattes den Fühler (23) im Bev reich der kontinuierlich angetriebenen Walze (io) unmittelbar nach seiner Freigabe- durch das abgeführte Kopiermaterialblatt erreicht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (26, 93) in der kontinuierlich angetriebenen-Walze (1o) vorgesehen ist und in Abhängigkeit von der Abführung eines Kopiermaterialblattes durch Auslenkung eines Fühlers (23, 92) betätigbar ist, und daß die Vorschubwalze (11, 88) um eine oder mehrere Umdrehungen beweglich ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsmagneten (33f 66) für die Kupplung (26) ein Umschalter (24* 7o) zugeordnet ist, der in einer Stellung zur Abschaltung und in der anderen Stellung zur Einschaltung der Kupplung (26) dient, wobei die Abschaltung durch einen Einlauf des Kopierpapiers in die Bereitstellung und die Einschaltung in Abhängigkeit von der Abwesenheit eines Kopierpapiers im Bereich der Bereitstellung vorgesehen ist.
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-12, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß der Umschalter (7o) an zwei Stromkreise (74» 75) angeschlossen ist, in deren eLnem eine Signallampe (79) und in deren anderem der Betätigungsmagnet (45, 66) für die Kupplung (26) vorgesehen ist, wobei in beiden Zweigen (74, 75) ein Ein- und Ausschalter (76, 77) vorgesehen ist, der normalerweise geschlossen und z.B. durch einen Nocken (78) geöffnet ist, wenn das tun eine Umdrehung betätigbare Transportelement (11) in Drehung gesetzt ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (111) eine besondere tfockeilscheibe (117) mit einer Stufe zugeordnet ist, die über ein Vorgelege (89, 12o) mit der Welle (9o) der Gegen- oder Vorschubwalze (88) in Eingriff steht.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (89, 12o) eine Übersetzung von wenigstens 1:2 hat, so daß die Gegen- oder Vorschubwalze (88) mehr Umdrehungen durchführt als die nur eine Umdrehung durchführende Nockenscheibe (117).
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nockenscheibe (117) Betätigungsnocken (121, 122) zur Betätigung von Schaltern (125, 126) für die BeHchtungseinrichtung (166) und Aufladeeinrichtung (137) vorgesehen sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladeeinrichtung (157) unmittelbar hinter den Walzen (87, 88) vorgesehen ist und durch mehrfachen Umlauf der Walze bzw. Gegen- oder Vorschubwalze (38) ein Transport des Kopiermaterials durch die Aufladevorrichtung (137), insbesondere bis hinter die AbbildungsfiMche (14ο), bewirkt wird.
    BAD ORIGINAL
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DE1561157A 1967-04-18 1967-04-18 Vereinzelungs- und Zuführvorrichtung eines Kopierbogens von einem innerhalb eines Kopiergerätes angeordneten Stapel Withdrawn DE1561157B2 (de)

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