DE1570999A1 - Verfahren zur Herstellung von Perlpolymerisat von wenigstens einem Vinylmonomeren durch Suspensionspolymerisation - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Perlpolymerisat von wenigstens einem Vinylmonomeren durch SuspensionspolymerisationInfo
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Description
f ATE N TA N WXlTr
DR. E, WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1 57 O 999
DR.M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
I^-■ - βοοο MO-NCKEN-i5,-6. September 1969
TEUGRAMMl, KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE ,O
W. 12311/65 13/Pe P 15 70 999-6
Monsanto Company
St. Louis, Missouri (V.St.A.)
St. Louis, Missouri (V.St.A.)
Verfahren zur Herstellung von Per!polymerisat
von wenigstens einem Vinylmonomeren durch Suspensionspolymerisation
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von neuartigen "Perl"-Polymerisaten aus wenigstens einem Viny!monomeren, wobei Monomere, die in Tröpfchenform
in einem umgebenden flüssigen Medium suspendiert sind, polymerisiert werden.
Ss ist in der Technik allgemein bekannt, daß man langkettlge
Moleküle nach einem Polymerisationsverfahren herstellen
kann, das als "Kugel"-, "Perl"- oder "Suspensions"-Poly-
ir.erisation alternativ bezeichnet wird. Bei der Suspensionspolymerisation
wird ein Monomeres oder eire Mehrzahl von
Monomeren in einer zweiten flüssigen Phase durch kräftiges
meer.ani3ch.es Rühren dispergiert. Dabei wird das Monomere in
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Tröpfchenform suspendiert, wobei diese Tröpfchen größer als
diejenigen einer echten Emulsion sind, worauf diese unter der
Eir.rirliur.j eines in de~ Llonomeren löslichen, freie Radikale
erzeu.junäen Katalysators polymerisiert werden. Das I.'.cnoraere
uiiä das rolymerisat sind beide jeweils in der zweiten flüssig
gen Phase unlöslich. Die zweite flüssige Par-se be.-teht im allgemeinen
'.».us '.Yasser und kann Mittel zugesetzt enthalten, die
ein Zusammenlaufen oder Koaleszieren der Tröpfchen während
der Polymerisation verhindern, sowie andere «littel, die die
Löslichkeit des Monomeren in der zweiten Phase herabsetzen. Das »»onomere bildet in Abhängigkeit von der Art ur.d von den
Polymeriüationsbedingungen harte oder -weiche Kugeln, Körner,
Perlen oder ähnliche Gebilde bei'der Polymerisation, die sich
wiederum in Abhängigkeit von der Art mehr oder weniger leicht
vcn der v;ll.:ricen Phase trennen, wenn das Rühren eingestellt
wird. Die erfolgreichste technische Anwendung dieser Arbeitsweise ist bei der Polymerisation von olefinischen Monomeren.
Durch das Suspensionsverfaaren v/erden lediglich Monomere
die in '.Va3ser unlöslich oder nur schwach löslich sind, im allgemeinen
polymerisiert. Y/enn die Löslichkeit der Iwoncmersn oder
der poiymerisierten Tröpfchen zu groß ist, können Elektrolyte,
beispielsweise die Alkalisalze von starken Säuren, die
*£ einen ^-uscalzeffekt aufweisen, zugegeben v/erden. Zur Einlei-
co_ -
φ tun?; der Polymerisation der i>ionomeren wird ein -i-r-itiator oi3r
cn ein Katalysator der iilonomerenphase zugegeben. Zumeist .·. .r'ien
-* die gleichen, in monomeren löslichen Initiatoren wie "oei ic-r
^ gewöhnlichen Lösungs- oder Blockpolymerisate on vGrv.'ence-c
Es -ist in der Technik allgemein bekannt, daß man ein
derartiges Verfahren in der Perlpolymerisation von Acrylnitril
anwenden kann. Bei einem solchen Verfahren ,ist jedoch
die spezifische Viskosität des Polymerisats gegenüber den
■Re^kticnsbedircunsen, wie Reaktionsteilnehmerkonzentrationen,
Beschickungsgeschwindigkeiten, Temperaturen, sehr empfindlich, und so ist; es~ insbesondere schwierig, die Reaktion in der
ijeise zu regeln, daß die Polymerisatperlen sowohl die erwünschten
chemischen Eigenschaften als auch eine solche physikali-^
sehe Größe und Form und Zusammenschließung oder Ansammlung
aufweisen, die für ein Trennen und Waschen bei hoher Geschwindigkeit , beispielsweise in einer Zentrifuge, optimal
sind. Die gleichen Schwierigkeiten treten auch bei der "Fällung-Polymerisat ion ein, bei welcher ein wasserlösliches
Katalysatorsystem verwendet wird und solche Bedingungen vorliegen, daß im wesentlichen die gesamte Polymerisationsreaktion
in wäßriger Lösung stattfindet, wobei das wasserlösliche
polymere Produkt in Form einer flockenartigen Ausfiällung erhalten wird« - \
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
von Perlpolymerisaten aus wenigstens einem Vinylmonomerem, insbesondere von P.erlmischpolymerisaten auf Acryl-
J0 nitritbasis, die ausgezeichnete Zentrifugiereigenschaften,*
ο ■■".■■■..■■-■
to . ein verbessertes Aufnahmevermögen für basische Farbstoffe
: : . . ■"■ ''"""■■■-.-
öd und eine relative Unempfindlichkeit gegenüber Schwankungen
^ in den Arbeitsbedingungen hinsichtlich"ihr"es Molekularge-
tn '■■■■'-·■■ ' -
C0 wichts- aufweisen./ ' ·
'"■:.. BAD
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Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß man das in einem wäßrigen Medium suspendierte Monomere in Gegenwart eines wasserlöslichen Redosekatalysatorsystems
eines Alkalisalzes und wenigstens einer langkettigen Fettsäure oder einem Salz einer langkettigen Fettsaure polymerisiert.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können Perlpolymerisate von Acrylnitril oder Perlmischpolymorisate
mit einem Hauptanteil von Acrylnitril hergestellt werden, die ungewöhnlich vorteilhafte und erwünschte Eigenschaften
für die Bildung von synthetischen Textilfasern oder -fäden
aufweisen. Die Polymerisate gemäß der Erfindung sind außerdem verhältnismäßig unempfindlich gegenüber geringen Schwankungen
in den Arbeitevariablen mit Bezug auf das Molekulargewicht
und können mühelos in einer besonderen Größe oder •Form erhalten werden, die für ein rasches Trennen und Waschen
in einer Zentrifuge bei' hoher Geschwindigkeit geeignet ist. Ein weiteres unerwartetes und besonders vorteilhaftes
Merkmal der Produkte gemäß der Erfindung besteht darin, daß die aus dem gemäß der Erfindung hergestellten Polymerisat
gebildeten Fasern oder Fäden eine beträchtlich erhöhte ; Aufnahmefähigkeit gegenüber basischen Farbstoffen im Vergleich
mit Polymerisaten aufweisen, die von "ähnlicher monomerer !
Zusammensetzung sind und ein entsprechendes Molekulargewicht haben, die jedoch nach einem des bisher bekannten Verfahren
hergestellt wurden· . · :
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1-570 9SS
Gesäß der'Erfindung wird eine Wasserfcrorbeschickung in
einen Heaktor eingebracht, worauf eine Menge Salz, vorzugsweise Ammonium- oder Alkalisulfat zugegeben wird, das die
Löslichkeit der Monomeren in der wäßrigen Phase verringert.
Etwa gleichseitig, wird eine geringe Menge einer langkettigen
Fettsäure oder zweckmäßiger und bequemer einer löslichen Fettsäureseife eingebracht, die aus bis jetzt noch nicht
geklärten Gründen sowohl die Polymerisatlänse als auch den
Konomerengehalt. in den gewünschten Bereichen regelt.und stabilisiert.
Die gesamte lüonomerenbeSchickung und etwa.'6C^i der
Aktivatorbeschickung, typischer V/eise einer Schwefeldioxidlösung^werden
dann zugegeben. Nach der Durchführung der vorstehenden Stufen wird der Reaktorinhalt auf einen erwünschten
Grad erhitzt und ein Initiator,im allgemeinen eine Eisensalzlösung,
zugegeben. Danach werden"gleichzeitig der Katalysator, für gewöhnlich ein Alkalipersulfat, und die restlichen
20% der Aktivatorlösüng in die Auf schlämmung während
einer gewissen Zeitdauer eingeführt. Nach der Polymerisation
wird das Polymerisatprodukt, aus dem Schlamm isoliert und getrocknet· Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform äicrd der
Schlamm zu einer Zentrifuge gepumpt,, worin das Polymerisat entwässert, gewaschen und zu einem Naßkuchen-Einfülltrichter
für die endgültige Zuführung zu einer Polymerisattrocknungseinheit; abgegeben. -."-.-" -
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: BAD ORJGfiMÄL
»'ie vorstehend ausgeführt, soll bei der Polymerisation
von Monomeren nach diesem besonderen System gemäß der Erfindung
ein Polymerisat erhalten werden, das leicht und rnühelos
zentrifugiert werden kann. Bei dem Verfahren gemäß der
Erfindung werden Terpolymerisate aus klischungon von Acrylnitril,
Vinylacetat und .Styrolmonomeren in Perlen polymerisiert,
die etwa kugelförmige Agglomerate ait einem Durchmesser von etwa 0,508 bis 1,02 mm (0,02 - C1(M- inchjfe) bilden,
die in einer Zentrifuge leicht gewaschen und entwässert werden können. Die Polymerisate mit den besonders erwünschten
Eigenschaften bestehen aus etwa 9C% Acrylnitril, 7,0 bis 8,5%
Vinylacetat und 1,5 bis 3,C5j Styrol und besitzen eine spezifische
Viskosität im Eereich von 0,15 bis 0,20.
des Polymerisats,
Die spezifische Viskosität/die ein Haß für das mittlere
Molekulargewicht darstellt, kann im Bereich von 0,10 bis 0,40 liegen, wobei für das Spinnen von ?extilfasern ein Be-,reich
von 0,15 bis 0,20 bevorzugte wird. Diese Vierte v/erden
bei 25°G unüer Verwendung eines 50-Ca&E°ft-*1enske-Viskosimeters
bestimmt und aus der nachstehenden G/ileichung berechnet:
-*. Viskosität einer Lösung von 0,1.g
dt Polymerisat in 100 al
* sp) « N, N-DimethyIf ormamid ■
Viskosität von K,N-DimethyIformamid
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enV die zum Verspinnen zu fasern oder
Püdon geeignet sind, werden durch Auflösen des Polymerisats'
in Irgendeinem geeigneten organischen Lösungsmittel erhalten.
Die Viskosität der erhaltenen Spinnlösung hängt von den Verhältnis von Polymericat zu Lösungsmittel und der spezifischen
Viskosität 'Ii-- des Polymerisats ab. Es ist daher zweckmäßig
., °P '"....
und erwünscht, die spezifische Viskosität K des Polymerisats
auf ein konstantes Ausmaß so zu gegeln, daß das Verhältnis
von Polymerisat zu Lösungsmittel und die Spinnlösungsviskosität
ebenfalls konstant sein können. .
Die Redoxlcatalysatorsysteraq die zur Anwendung gelangen
können, umfassen solche, die als wirksam in Vinylpolymerisationen der Ausfällun.^sart bekannt sind. Bei derartigen Systemen v.'ird ein v;ässerlösliches ν oxydierendes Mittel, das aus.
Ferborat, Perchlorat, Persulfat, Perschwefelsäure oder Perdisuifato/jrf
bestehen kann, und eine oxidierbare SuIfoxy verbindung,-z.B.
Schwefeldiox,Yd, Natriumbisulf it, Natriumhydrosulfit und -thiosulfat oder eine oxydie'rbare organische
Schv.'efelverbindung, wie Diälkylsulfit, p-Toluolsulfinsäure
als Aktivator
und Formamidinsulfinsäure/verwendet.
und Formamidinsulfinsäure/verwendet.
Der optimale pH-Wert äe.s Systems beträgt etwa 2 und
aus diesem Grund7wird Schweferdioxyd als Aktivator bevorzugt.
Mit Schwefeldioxyd wird der erwünschte pH-Wert ohne eine weitere Einregelung oder Einstellung erhalten, während mit
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■■-■■'■ BAD ORiGlNAL
-S-
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anderen Aktivatoren der Zusatz einer luineralcaure für die
Erzielung öes ertiünrxhten pH-Werts erforderlich sein kann.
Die Salze, die für die Herabsetzung der Löslichkeit der *"ono;.'eren in der wäßrigen Phase zur Anwendung gelangen
kennen, sind die in der Technik der Suspensionspolymerisation
bereits bekannten Salze, wobei Jedoch die Salze aus einem Alkalinetall und einer starken Mineralsäure, insbesondere
!Natriumsulfat aufgrund seiner technischen Zugänglichkeit bevorzugt werden. Ammoniumsalze sind mit Bezug auf die
Poiyceris&tfarbe §twas nachteilig, jedoch im übrigen zufriedenstellend.
Die löslichen Seifen sind die Alkalisalze von gesättigten Fettsäuren mit 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
Natriumstearat, das unter dem Kandelsnaiaen "P & G Soap
Flakes" im Handel erhältlich ist (vertrieben von Proctor 'and Gamble Company, Cincinnati 1, Ohio). Es ist zu bemerken,
daß die Seife nicht als Emulgier- oder Suspendiermittel dient und daß sie bei dem niedrigen pH-Wert des Systems tatsächlich
nicht als Seife vorliegt« Die Seife dient als bequemes
Ausgangsmaterial für die Fettsäure, die den aktiven
Bestandteil bei der Regelung des Monomerenverhältnisses in dem Mischpolymerisat sowie der spezifischen Viskosität des
Polymerisats darstellt·
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Bei im übrigen ähnlichen Polymerisationen, jedoch ohne
den Zusatz von Seife oder Fettsäure, variierte das Monomerenverliültnis
in dein Polymerisatproduid: innerhalb weiter grenzen
und die spezifische Viskosität des Polymerisats konnte nicht
innerhalb des gewünschten Bereichs gehalten· werden. In den
nachstehenden Beispielen wird die Veränderlichkeit der spezifischen
Viskosität und der Monomeren-Zusammensetzung, die
bei Fehlen eines Fettsäurezusatzes erhalten wird, und die
ausgezeichnete Regelung und Reprodukierbarkeit erläutert,
die durch den Zusatz einer geringen Menge einer Fettsäureseife erhalten wird. In allen Beispielen betrug die spezifische Viskosität (target N- ) 0,170 und es würden alle
°P ·■-■"■"-'.■.
Variablen, -wie Menge von Katalysator und Aktivator, Verhältnis
von Wasser'zu Monomeren od.dgl. mit Ausnahme der Anwesenheit
oder des Fehlens der Fettsäureseife und der Änderungen
in den Sensen an zugesetztem Vinylacetat und Natriumsulfat
konstant gehalten.
\_. Die Erfindung wird nachstehend anhand von. Beispielen
näher;;e,rläutert, in welchen,' wenn nichts anderes angegeben
ist, die aufgeführten Teile Gewichtsteile TaeZeicimen.
• Beispiel 1
Etwa 4000 kg oder 80#'des? dem Heak-tor zugeführten Gesaatfltenge.·■■
V/asser wurden als Vorbeschickung eingebracht >
wobei die restlichen 1000 kg gleichaäQig zwiscaen. der Katai'/sat-or-
aev 'Aktivatorbesch.ick.utic-slösüns- aufgeteilt Murder.» .!»ach—
BAD ORSGINAt
den; die Gesamtmenge an Natriumsulfat, die 2,5 >^ bezogen auf
das Gewicht der Honorieren betrug, in der 7/asservorbeschickung
~el~ct v;ar^'/i, wurde die gesamte Beschickung von etwa 1000 kg
Monomeren, die aus 3?,3^ Acrylnitril, 10,6 Sa Vinylacetat
und 2,1>3 Styrol bestanden, zusammen mit 80 Gew.-5a der 3C2~
Aktivatorlösuns zugegebeti. Der Heaktorinhalt v.urde dann auf
etwa 610G erhitzt, worauf 0,85 - 0,05 2eile Je Million, bezocon
auf die «lonomerencenge, an ?e in Form von Ferroculfat-Heptahydrat
(PeSO^.7HoO) als Initiator zubegeben vmrden.
Unr-iouelbar nach der Zugabe des Initiators wurden die Katalysator
lösung'und die.restlichen 20% der Aktivatorlösung
gleichzeitig während einer Zeitdauer von 60 Minuten hierzu zu;?e:jeben· Insbesondere betrug das Verhältnis von Gesamtwasser
zu -lonomeren in jedem Beispiel 5*1» Das Verhältnis
von XpSpöo-Katalysator zu den Monomeren war 0,75 J 100 und
das Verhältnis von Aktivator zu Honorieren war A-,63 : 100. ,
jKach et'.va 6 bis 8 «inutert in der Katalysatorzugäbestufe wurde
in der. ICantel des Reaktors Kühlwasser zur Hegelung des· Temperaturanstiegs
eingeführt, d,a die Polymerisationsreaktion
stark exotherm ist* Die Reaktortemperatur erreichte eine Spitze
von etwa 70° kis ?5°G in etwa 45 Minuten seit Beginn des
Kat&Iysatorzugabeabschnittes. ' . -
Die Viskosität oder Dicke des Schlamms aaefe nahm bis
zu einem Höchstwert nach etwa 25 bis 30 Hinuten in den KataL?'3storzu£abeabschr:i-t
zu. 5 bis 10 Hinuten nach de^. Höchst
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bad
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v:ert der £clan;nviskositÜt wurde derSchlammnerkt/ilich dünr.-.
^1 '.vobci ir Schiacir. während der restlichen Katalysatorliu.jt
beoauer weiter in der Viskosität abnahm^ jedoch nahm
die- Yickocitä nicht bis zu ihrem ursprünglichen '.Vert ab und
war um Snäc'der-iieaktionsdaüer'bei einem höheren Wert als zu
Beginn-dieses Abschnittes. Die Schlammviskosität kann
mühelos nach irgendeinem gebräuchlichen und anwendbaren Ver-■fauron
bestimmt werden, beispielsv;eise durch Beobachtung aerTür den Hührer erforderlichen Strombelastungsenergie.
typische Stromwerte, die aus den nachstehenden Beispielen
erhalten wurden und die änderung der Belastungsanforderung erläutern, sind 5»2 Ampere Ausgangsstromstärke, 6,5 Ampere
Spitzenwert und 5»7 Ampere Endwert.
Nach Verbrauch oder Erschöpfung der Katalysator- und
Aktivatorbeschickungen wurde der Schlamm während einer weiteren
Dauer von 20 bis 30 Minuten gerührt, wobei die temperatur auf etwa 600C abnahm. Danach wurde dem Reaktormantel
■Wasserdampf zugeführt, um irgendwelche nicht-umgesetzten
EestnionoEieren aus dem Schlaam zu entfernen und abzudestillie-
pewinnunp
ren. Wenn.die Wiederve»\feeaÄ«fis der Restmonomeren nicht verlangt
oder gewünscht wird, kann der Schlamm unmittelbar auf
die gewünschte ^entrifugiertemperatur- von 40° bis 500C gekühlt
und zu der Zentrifuge gepumpt werden. Erwünschtenfalls
können die nicht umgesetzten Monomeren auch durch Destilla-
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BAD
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A.
ti :n des Filtr&ts und dor Waschf lüer.igkeiten n&ch dem Zentrifugieren zurückgewonnen werden.
In dom vorstehend beschriebenen Beispiel '.vurde keine
GoiJe zu ;o.":eben und in der nachstehenden Tabelle I wird das
unr^f-elL'iäßige Verhal* en der Siskosität des Polymerisats (K0 \ und aes prozentualen Anteils an Vinylacetat aufgrund des
Pe'-.ler.s dor Geife angezeigt.
GoiJe zu ;o.":eben und in der nachstehenden Tabelle I wird das
unr^f-elL'iäßige Verhal* en der Siskosität des Polymerisats (K0 \ und aes prozentualen Anteils an Vinylacetat aufgrund des
Pe'-.ler.s dor Geife angezeigt.
Sei | fe | Ka | (Ό* | Tabelle I | % VA in Polyme risat |
c/o VA Umwand lung |
Polymerisat- Viskosität "sp |
|
Ver such Kr. |
0 | 2 | ,5 | c/o VA in Monomeren |
5,8 | 55 | 0,207 | |
A | 0 | 2 | ,5 | 10,6 | 6,3 | 60 | 0,174 | |
3 | 0 | 21 | 10,6 | 6,4 | 60 | 0,159 | ||
C | 0 | 21 | 10,6 | 75 | 82 | 0,194 | ||
D | 10,0 | |||||||
(1) Gew.-%, bezogen auf Monomeres
Alle diese Polymerisate wurden in der vorstehend beschriebenen
V/eise und unter den gleichen Bedingungen mit de» ;
Ausnahme des in der vostehenden Tabelle I angegebenen Unterschieds
hergestellt. Die Versuche A und B waren Vergleichsoder Paralielpolyiaerisationen, bei welchen keine Seife und j
2,5 Teile Natriumsulfat verwendet wurden. Wie in der vor- : stehenden Tabelle I gezeigt, variierte die Vinylacetatumwand- ;
lunr von 55 bis 60% und die spezifische Viskosität K_p änderte,
sich von 0,174 auf 0,207. Die Versuche 0 und D waren ebenfalls
-909885/1-584 '*
•■Ä
im -.vesentlichen Parallelpolymerisationen abgesehen von einer
gori,; en Xnäerung in der Vinyläcetatkonzentration in der LIoncTr^r'cnboschiukung
und der Verwendung von 21 Teilen Katriumsulfat.
Die höhere Konzentration von !Natriumsulfat besaß keinen sichtbaren Einfluß auf die Polymerisatreprodükzierbar—
ke:t; die Viny Iac et at umwand lung änderte sich von 60 auf S2?j,
während die spezifische Viskosität Ii- von 0,159 bis 0,194
sp .
variierte. Der prozentuale Anteil von Styrol in dem Polymerisat war in allen Fällen 2,1- - 0,1.
Die Zengrifugiereigenschaften der Versuchsansätze C und
D waren so außerordentlich gering, da3 kein fester Kuchen
•erhalten wurde und der Polymerisatansatz ausgekippt wurde.
Das Polymerisat aus den Versuchen A und B wurde aus dem
Schlamm durch Zentrifugieren unfier einigen Schwierigkeiten
gewonnen. ' .
-■■"'■'.'■■■' Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 v/urde mit der Abj-"nderung
wiedt-riiolt, da3 aer Heaktionssischung, wie Eachstelxend angegeben,.
Seife einverleibt wurde. Die Seife wuräe in dem Vorbeschiclcungswasser
zusammen mit dem Natriumsulfat in einer
Menge von 0,5/5, bezogen auf das Gewicht des Monomerens gelöst»
V/esentlich verbesserte Ergebnisse wurden dadurch erzielt,
wie dies anhand der in der nächstehentien Tabelle II aufgeführten Ergebnisse gezeigt wird. ' ,
909885/15Si
BAD ORfGWAi
-as- 1b70989
Seife CD |
(ΐ) | 0 | Tabelle | II | °/o VA in Polyme risat |
Wand lung |
Polymerisat- Viskosität |
171 | |
Ver such Kr. |
0,5 | 5, | 0 | c,'o VA in Monomeren |
7,7 | 60 | o, | 172 | |
E | 0,5 | 5, | 0 | 12,9 | 8,3 | 62 | o, | 169 | |
F | 0,6 | 5, | 0 | 13,3 | 7,3 | 59 | o, | 171 | |
G | 0,6 | 5, | 12,3 | 7,5 | 61 | o, | |||
H | 12,3 | ||||||||
Gew.-%, bezogen auf Monomeres
Aus den in der vorstehenden Tabelle aufgeführten V/erten
isö klar ersichtlich, daß die Zugabe von geringen Lengen
Seife zu der Polymerisationsreaktion die Heaktions stabilisiert und ein gleichförmiges, übereinsticuaendes ?rodi.kt<erzeugt
> von Ansatz au Ansatz <
>« Es ist daraus auch ersichtlich, da3 geringe Änderungen in der Beschickun^sma^se
keinen wesentlichen oder merklichen Einfluß auf die Umsetzung
beeitzeri '.vie dies durch die änderung des Seifenzusatzes
von 0,5 auf 0,6 (Seile gezeigt ist und auch durch die ^nderung
in der Vinylacetatkonzentration von 1?,3 &uf 13,3 % der
Monomerenbeschiekung dargetan ist. Keine dieser änderungen
bewirkte irgendeinen merklichen Binfluß weder auf die VinylacGtatumwandlung
noch auf die Polyciarisatviskösität ^8υ·
Der Styrolgehalt des Folymerisats war in allen den vprste-
hender. Beispielen. 2,1 - 0,1^.
909885/1584
1670999
At;.;eiv des uurch.die Zugabe von Seife zu dem rolynierisarioiis-•Ft.alctor
erhaltenen feinen Grad" oder Ausmaß an Reproduzierbar-
keit wurde das -Folv&erisatprodukt aus jedem der in der vors--f/.ionden
Tabelle/auf reführten Versuche von dem Sc hlaion mühelos
durch' Zentrifugieren entfernt. Das Polymerisat war'durch
"einen verhaltnsimäßig geringen'Prozentsatz an Peinmaterialien
gekennzeichnet, was mittels einer Naßsiebänalyse gezeigt wird,
wobei v/enirs* ens 75 /j des Polymerisats von einem Sieb mit
einer lichxen luaschenweite von etwa 0,25 mm (Ko.60 U.S. Sieve)
zurückgehalten wurden, 'wehend nur 7 bis 11% durch ein Sieb
mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,147 mm ((No. 100
II..-S. Sieve) durchgingen.
Nachstehend wird ain Vergleich zwischen der Aufnahme
an basischem Farbstoff (AbF) von Fasern, die aus den geaäS '
der Erfindung hergestellten Polymerisaten gesponnen wurden
undvon Pasern, die gemäß den in der Technik.-bekannten Polyen
Polymerisaten gesponnierioationsarbeitsweisen
/
nen v;ufden, wobei diese Polymerisate jedoch die gleiche molekulare
Zusammensetzung und das gleiche Molekulargewicht besaßen, beschrieben. Die Fasern oder Fäden wurden gemäß
den gebräuchlichen Naßspinnarbeitsweisen hergestellt, wobei
.fftas- Polymerisat in einem geeigneten, organischen Lösungsmittel gelöst, durch eine geformte Öffnung in ein wäßriges Koagulierbad
ausgestoßen- oder ausgespritzt, gewaschen, gestreckt und p;etrocknet wurdeji.
S0d8.-8S/iS8'4
' BAD ORlQiNAL
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Lie Ajufncuiae an basischem Farbstoff durch die Faser
wurde best'isant, in dem man 25 g einer 0,3-feigen Lösung von
Sevron Blue 2 G Basic Blue 22 herstellte, eine 0,5 g-Faser-
;-robc in das Bad wütix-nd 2 Stunden bei 100 0 eintauchte und
die I-enge an in dem Bad zurückbleibendem Farbstoff durch
!.essen der optischen Dichte bestimmte» Die Aufnahme an basischem
Farbstoff wird dann auf folgende'Weise berechnet:
., .-, β Gewicht von absorbiertem Farbstoff
Λ £ " Gewicht von Gewebe
Sie verbesserte Aufnahme an basischem Farbstoff der aus
der. Polymerisat genäfi der Erfindung gesponnenen Faser im Vergleich
mit solchen Fasermaterialien, die aus den in gebräuchlicher, bekannter 'A'eise hergestellten Polymerisaten geeponnen
wurden,wird anhand der in der nachstehenden Tabelle III aufgeführten Ergebnisse gezeigt,
Polymerisations- K %VA #Sty- starke schwache Faser
verfahren " rol Säure- Säure- AbF
endgrup endgrupgen pen
1«Kontinuierliche . .
Ausfällung . 0,169 7,3 0 39,7 20,0 6,9
2.Kontinuierliche
Ausfällung 0,171 7,0 1,8 27,0. 28,3 6,4
3.Suspensionsansatz 0,174 7,4 2,2 " 15,0 31,6 4,3
Erfindung 0,170 7,5 2,2 36,4 41,6 7,9
Mikr©äquivalente je g. .
909885/1584 8AD
Die Aufnahme an basischem Farbstoff durch die Faser ■
s-nehb in Beziehung mit der konzentration an verfügbaren
3"ureendgruppen innerhalb der Polymerisatkette und daher wurden die"Vr'erte der SHureendgruppenanalyse zusammen mit den
Farbstoffaufnahmeergebnissen in der vorstehenden Tabelle III
aufgeführt <> Die starken Säure gruppen bestehen aus -030-,H und
-SC~H-Endgruppen, die vorwiegend in der Salzform aus dem
Persulfat und dem Schwefeldioxyd des HedoxKatalysator-Ak^ivator-Polymerisationsinitiatorsystems
erzeugt sind. Die schwachen Säuregruppen bestehen aus Garbonsäuregruppen
■und"obgleich ihre Herkunft bis petzt noch nicht völlig be-k
kar.nt ist,, wird angenommen, daß diese Gruppen durch Hydrolyse
der Nitri!gruppen des Monomeren bei den: niederen pH-V/ert
(eiwa 2), welcher während der Polymerisation aufrechterhalten
wird, er^zeugt werden.
Zur Bestimmung der Säureendgruppenkonzentrstiori des
Pol;.'::.cri'3Cts wurde eine abgewogene Probe des Polymerisats
Lc si;n "3mittel
in einer/Mischung aus 30;4 Äthylencarbonat und 20% PöDpylencarboii'at gelöst» Die Polymerisatlösung...wurde durcii ein^xl Ionen austauscliharsbett, das Amberlite MB-3 enthielt, geführtjTiel .säiatliehe ionisierbaren Verunreinigungen zu entfernen und alle Sulfat- und SuIfonatgruppen in die freie Sääure überzuführen« Die Probe wurde dann potentiemetrisch imter slicer Stickstoffatmosphäre mit 0,02 n-Tetramethylaamoniumhy&rGxya '
in einer/Mischung aus 30;4 Äthylencarbonat und 20% PöDpylencarboii'at gelöst» Die Polymerisatlösung...wurde durcii ein^xl Ionen austauscliharsbett, das Amberlite MB-3 enthielt, geführtjTiel .säiatliehe ionisierbaren Verunreinigungen zu entfernen und alle Sulfat- und SuIfonatgruppen in die freie Sääure überzuführen« Die Probe wurde dann potentiemetrisch imter slicer Stickstoffatmosphäre mit 0,02 n-Tetramethylaamoniumhy&rGxya '
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BAD ORIGINAL
1570989
titr±ert und die Endpunkte dadurch bestirnt, da2 nan die
Milliliter an Titrationsmittel gegen Millivolt auftrug und
den Llittelpunkt von jeder potentiometrischen Abbiegun.3 abschätzte.
Die Säureendgruppen wurden in Mikroäcuivalenten je g
in folgender V/eise berechnet:
U-SO3H plus -OSO3H) .
schwach: (B-A) χ IT ,-., /
KobengeWicht " La9/s
KobengeWicht " La9/s
worin A die Menge an Tttrationsniittel in ml bis zue J-littelpuni:t
der Umkehrung oder Abbiegung der starken Säure, B die Men--e an Titrationsmittel bis zum Mittelpunkt der UiLkehrung
oder Abbieguns der schwachen Säure und C die Kullwert-Titraticn
in ml bedeuten«
Die rolynerisaticnsverfahren lir, 1 und 2 in der verstehenden
Tabelle ΪΪΙ erläutert das noraalerweise zu er"A'artence
Ergebnis, nomliefa.» daß die Zugabe voi. Styrol zu der l.cr.c^erenmischuns
äie Farbstoffaufnahmefäiiigkeii; des erhaltenen
Polymerisats erniedrigt» Das Polymerisationsverfahren -ir. 3
erläutert eine weitere Verringerung der Farbstoffaufnahme
(AbF) aufgrund des HerstellunssVerfahrens und auch eines geringeren
Ausiaa2es an schwach gesteigertem Styrolgehalt. Das
Polv^orisationsverfahren Np0 4 erläutert den unerwarteten
Vorteil in der Farbstoffaufnahme "(AbF), der durch das Verfahren
gemäß der Erfindung erzielt v;ird·. ·
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BAü
Claims (9)
1S70999
Patent ,m-prüche
Vorfahren zur Herstellung von Pörlpolyacrisut von
einem Vinylnononeren durch Suspensionspolymerisation, dadurch gekennzeichnet, daß man ein in einen wäCrigcn
Medium suspendiertes Uonomeres in Gegenwart eines-.wasser*
löslichen ILedox-Katalyeatorsysteias, eines Alkalioalzes und
«eni^ctens einer langkettigen Fettsäure oder eines Salzes
einer langkettltien Fettsäure polymerisiert·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nan Acrylnitril als Vinylmonomeree und wenigstens ein
weitereβ Viny!monomeres in Gegenwart von Natriumsulfat,
Schwofeldioxyd, Ferrosulfat und Kaliumpersulfat miBohpolyme-
rißiert· .
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man eine MonoaeremalBChung aus Acrylnitril,
Vinylacetat und Styrol polymerisiert*
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß man
a) eine VorbeSchickung aus Wat-ser in ein Reaktionsgefäß
einbringtι
b) iiatriumsulfat und wenigetene eine ' langkettlgcr Pettsäure
oder ein Salz einer langkettigen Fettsäure
dea Wasser zugibt;
9 0 9 8 8 57 t 5 8 k ' - BAD ORIGINAL
to
c) die wilßrije Mischung nit einer wäßrigen
von iiciv.vcrcldioxyd und slcichseitiß einem Gemisch
J.UÜ wenigstens doi» Acrylnitril! wenigstens 3$ Vinylacetat
und v/enijatens Iv- Styrol versetzt;
d) die Polymerisation durch Zuja.be einer wäßrigen
::icohung eines wasserlöslichen Ferrosalzos einleitet
und dann kontinuierlich eine v/iißrige Lösung von Kaiiuupersulfat als Katalysator und eine wäßrige
lüaung von Schwefeldioxyd über eine Zeitdauer zugibt.
5. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nan die Löslichkeit des Monoaeron
in ν/acscr durch Zugabe eines starken Alkalioalzes herabsetzt,
due Molekulargewicht des Folymerisatprodukts durch
Zusatz einer wäßrigen Seifenlösung zu der wäßrigen Heaktionsnischunß
atabilisiert, der Vorbeechickung aus ft'aoser einen
Poly^eriaatlonßaktiviator zusetzt, die lionooeren oufl Acrylnitril,
Vinylacetat und Styrol in Form von Tröpfchen In den .Vaeser unter Bildung einer Suspension suspendiert» die Polymerisation
durch Zugabe eines1 Initiators zu der Suspension
einleitet, die wäßrige Reaktionsmischung gleichzeitig alt
einen Katalysator und einer weiteren Menge an Aktivator versetzt, wobei der Aktivator und der Katalysator während der
restlichen Sauer des Polymerisationsverfahrens zur Aufrechterhaltung
der Reaktion kontinuierlich zugegeben werden»
• -Bad
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6. Verfahren nach eines, dör Ansprüche 1 bio 5, dadurch
jekoiinaelehnet, daß man liatriunoulfat in einer Menge
von 2?5;i, besoden auf das Gewicht der Monomeren, und die
Pcvjuaurcsoife in einer Menje von O9S/?, bezogen'auf das Gewicht der Monomeren, eine wäßrige Lösung aus etwa 3»5ö Toi«
lon ScLwefeldioxyd und öo Teilen Wasser VGr.vendet.
7* Variahrjn naeb einem der AnsprUohe 1 bis β>
άο,-durcii-^olcpn-nzeijshnQ-t,
daß man-die Suspension unter Zugabe
von αΐν/α ;Oj9'o Zeilen je Million, bezogen aui' die JJonoaeren,
von 2'orroioncn in ?oru des waeaorlöalichGn Parrosalaes auf
6o°C zur Zinleitun^ dor Polymer:isatipn der Monosieren erhitat
kontinuierlich einan /Cat.alysator aus o,75 "eileA Kaliu^persulfat
je loo Teile Monoiaere nit loo Teilen V/asßer ^olöst
1V ' " ■ -■ "■-..-"■ ■ . - ■ ■'■"""'■ .-"■■"■ " -
der Suspension zusetst, kontinuierlich der Suspension eine
löcurio aus Gtv/a l,lo Teilen Schwofeldioxyd und 2© Teilen
".Vacoer iileiehseitig mit dar Katalysatorlößung ssu^ibt und die.
Suspension b.;i einer liöchottejaperatur von 750C wah.ye.nd der ,
■ Polymerisation beibehält,'
8. Anfärbbares Polymerisat aus Acrylnitril und.wenigstens
einem anderen damit mischpolymerisierbaren Viny.lpo.ly-'.
meren» das an den Enden der Folymerisatketten ionis.ierbare .
Gruppen gebunden aufweist, wobei.die ionisierbarexi Gruppen .
aus -COOHf -»ÖSO^H und -SO^H insbesondere in deren-Salaf©rm
bestehen. 'ixndMfi .dem Polymerisat in einer Menge- vqsi etwa
90 9fl85nS« bad
1E70199
78,0 Mikroäquivalent je Gramm Polymerisat vorhanden sind
und wobei das Verhältnis von -COOM-Gruppen xa der Summe iron
-OSO^M-Gruppen und -SO^M-Gruppen etwa 1,14 beträgt, wobei
M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall bedeutet.
9) Polymerisat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem Mischpolymerisat besteht, das wenigstens 80 96 Acrylnitril, wenigstens 3 % Vinylacetat und wenigstens
1 % Styrol enthält.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1570999A1 true DE1570999A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1570999B2 DE1570999B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1570999C3 DE1570999C3 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=23573780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1570999C3 (de) |
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0
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-
1965
- 1965-09-14 GB GB39171/65A patent/GB1127903A/en not_active Expired
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- 1965-09-21 FR FR32150A patent/FR1466331A/fr not_active Expired
- 1965-09-21 DE DE1570999A patent/DE1570999C3/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
NL6512262A (de) | 1966-03-22 |
DE1570999C3 (de) | 1974-02-07 |
BE669907A (de) | 1966-03-21 |
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GB1127903A (en) | 1968-09-18 |
DE1570999B2 (de) | 1973-07-12 |
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Legal Events
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