DE157071C - - Google Patents

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DE157071C
DE157071C DENDAT157071D DE157071DA DE157071C DE 157071 C DE157071 C DE 157071C DE NDAT157071 D DENDAT157071 D DE NDAT157071D DE 157071D A DE157071D A DE 157071DA DE 157071 C DE157071 C DE 157071C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

feinaefitab bet csonitD^Wnia
Gjtitppe
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausgebevorrichtungen für Briefmarken und dergl., bei welchen von einem aus einzelnen Papierfeldern mit Durchlochungen gebildeten Markenstreifen ein oder mehrere Felder mechanisch abgerissen werden, indem das letzte Feld oder die letzten Felder, die abgetrennt werden sollen, von Walzen oder Rollenpaaren vorbewegt werden, während der verbleibende
ίο Streifenteil festgehalten wird.
Gemäß der Erfindung wird nun dieser Markenstreifen von zwei Paar Walzen oder Rollen derart bewegt, daß das abzureißende Feld von dem ersten Walzenpaar so weit gefördert wird, daß es zwischen die Walzen des zweiten Paares gelangt. Sobald das geschehen, gibt das erste Walzenpaar, welches zu diesem Zweck zwei- oder einseitig mit nicht vollem Mantel, also mit Ausschnitten am Mantel versehen ist, den Streifen frei. In demselben Augenblick oder auch schon früher tritt aber eine besondere Bremsvorrichtung in Tätigkeit, welche 'mit veränderlicher und vorteilhaft sich steigernder Pressung den Markenstreifen festklemmt, so daß nach dem Freiwerden der Lochung das letzte Feld abreißt.
Eine solche Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Fig. ι bis 5 zeigen verschiedene charakteristische Stellungen der Teile während einer Umdrehung der Walzen, Fig. 6 zeigt einen Grundriß der Einrichtung, aus dem der Einfachheit wegen nur das obere Walzenpaar dargestellt ist.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, sind zwei Walzenpaare α b und c d übereinander in gewissem Abstand gelagert. Die oberen Walzen α und b (Fig. 6) sind zweiteilig, so daß nur je zwei schmale randartige Scheiben α α und b b vorhanden sind. Der Streifen wird, wie bei s angedeutet, an den Kanten erfaßt, und es genügt dies in der Tat vollständig zum Vorbewegen des Markenstreifens. Das untere Walzenpaar c d kann vorteilhaft aus vollen Walzen bestehen, um hier eine größere Fläche zum Erfassen des Streifens nutzbar zu machen.
Die Walzenteile b des oberen Paares sind ' voll zylindrisch, die Teile α hingegen haben nur einen Teilmantel, welcher sich bei dem dargestellten Beispiel über etwa i6o° erstreckt. Zwischen den Walzen b befindet sich auf der Walzenachse festgekeilt ein Exzenter bezw. eine Stufen- oder Daumenscheibe e. Diese wirkt auf eine Klappe.k, die bei k1 frei drehbar aufgehängt ist und sich zwischen die Walzenteile b erstreckt (Fig. 1 bis 5). Zwischen die Walzenteile α faßt ein Hebel h, der bei h1 drehbar gelagert ist und oben durch eine Feder /j2 gegen einen festen Anschlag h3 gezogen wird. Der Hebel h und die Klappe k sind in der Grundrißfigur, um diese nicht undeutlich zu machen, nicht dargestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Fig. 1 zeigt die Stellung beim An-

Claims (2)

  1. fang einer Schaltung. Beim Markenstreifen s sind einzelne Felder 1,2,3... angedeutet. Ein bereits abgetrenntes Feld mit der Bezeichnung ο ist unterhalb der Einrichtung gezeigt. Das Feld 1 reicht mit der unteren Kante gerade zwischen die Walzen, und es stehen die mit Teilmantel versehenen Walzen so, daß sie gerade zur Anlage an die Walzen b kommen. Die Klappe k liegt an einem niedrigeren Teil e1 des Exzenters e an und läßt einen freien Raum zwischen sich und dem Hebel h offen, durch welchen das Feld frei hindurchgehen kann. Werden die Walzen nun in der Pfeilrichtung derart gedreht, daß der Markenstreifen vorgeschoben wird (Fig. 2), so gelangt das Feld 1 zwischen die Walzen cd (die .Abreißwalzen), und es ist die Ausdehnung der zylindrischen Fläche an den Walzen α nun so bemessen, daß diese das Feld freigeben, wenn dasselbe mit Sicherheit von den unteren Walzen c d erfaßt ist (Fig. 3)·
    Fig. 3 zeigt die Stellung der Teile, bei welcher die Zylinderflächen al der Walzen a die Walzen b gerade verlassen wollen. Dabei hat sich die Stufenscheibe e aber so weit gedreht, daß die schräg ansteigende Fläche e2 die Klappe k schon, wenn auch nur mit geringer Pressung, gegen den Hebel h andrückt.
    Die weitere Bewegung des Markenstreifens wird jetzt nur noch von den Walzen c d bewirkt, und zwar gegen die bremsende Wirkung des Armes h und der Klappe k. 'Letz tere, gelangt inzwischen auf die Stufe e3 (Fig. 4) und wird nun schon mit solcher Pressung angedrückt, daß der Hebel h sich oben gegen die Wirkung seiner Feder h'1 von dem Anschlag /?3 entfernt. Es ist das diejenige Stellung, in welcher die Lochung zwischen den Feldern 1 und 2 aus h und k heraustritt. Infolge der starken Bremsung zwischen diesen Teilen wird bei der Weiterdrehung der Walzen c d das Feld abreißen. Sollte aus irgend einer Ursache das Abreißen jetzt noch nicht erfolgen, so tritt im nächsten Augenblick eine noch stärkere Bremsung auf, indem die weitere Stufe e4 der Scheibe e die z. B. aus Stahlblech bestehende Platte k mit großer Kraft gegen den Hebel h preßt, wobei dann das Abreißen sicher erfolgt.
    Fig. 5 zeigt die Stellung der Teile, bei welcher das Feld 1 abgerissen ist und im nächsten Augenblick von den Walzen c d abgeworfen werden wird. Die Stufenscheibe e ist so weit gedreht, daß die Klappe k über die schräge Fläche e5 hinweg wieder zurück zur niedrigsten Stufe e1 gelangt. Der Markenstreifen kann dabei, wie in der Figur ange- deutet, schon freigegeben sein, derselbe kann auch durch entsprechende Formgebung der Teile noch zwischen α und h festgehalten werden. Er wird dann bei der weiteren Drehung· von den Walzen α und b wieder erfaßt und, wie vorstehend erläutert, vorgeschoben.
    Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das erste Walzenpaar den Streifen um ein bestimmtes Stück vorschaltet und daß die letzte Bewegung durch das untere Walzenpaar hervorgerufen wird. Die Ausdehnung der vollen Teile σ} der Walzen α kann dabei in weiten Grenzen verschieden sein, Bedingung ist nur, daß das letzte Feld von den unteren, den Abreißwalzen, erfaßt wird, und es genügt bei entsprechend langen Feldern und andererseits verhältnismäßig dichter Zusammenlagerung der beiden Walzenpaare unter Umständen der Vorschub eines ziemlich kleinen Teiles des Feldes. Man kann die Einrichtung natürlich aber auch so treffen, daß fast das ganze Feld von den Walzen a bezw. al und b vorgeschoben wird, letzteres zumal dann, wenn die einzelnen Felder infolge genauer Herstellung ziemlich übereinstimmende Länge aufweisen.
    In den schematischen Darstellungen sind die Teile, welche zum Antrieb und zur Bewegung der Walzen dienen, nicht näher angegeben. Die Antriebsteile gehören nicht zur Erfindung und können in beliebiger Weise ausgebildet sein. In Fig. 6 sind nur zwei Zahnräder \ angedeutet, welche die Walzen α und b des oberen Paares miteinander verbinden.
    Es ist natürlich nicht Bedingung, daß die Bremse für den Papierstreifen, wie in der Zeichnung dargestellt, sich genau zwischen den beiden Walzen des oberen Paares befindet, dieselbe kann vielmehr auch unterhalb der oberen Walzen liegen, wenn dieselbe nur so angeordnet ist, daß der Papierstreifen zwischen dem oberen und dem unteren Walzenpaar fest gebremst werden kann. Bei solcher Lagerung kann die Bremse auch eine beliebige Seitenausdehnung erhalten, während sie bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung stets schmaler ausfallen wird als der Papierstreifen. Zur Erreichung der angestrebten Wirkung ist die beschriebene Stufenscheibe zum Andrücken der Bremse nicht unbedingt erforderlich, es genügt auch unter Umständen, wenn die Bremse durch ein einfaches Exzenter oder in anderer geeigneter Weise in Tätigkeit gesetzt wird.
    Paten τ-Α ν spküche:
    I. Ausgebevorrichtung für Briefmarken und dergl. mit mechanischer Abreißvorrich-
    tung, bei welcher das abzutrennende Feld durch Vorschubrollen oder Walzen gegenüber dem festgehaltenen bezw. gebremsten übrigen Teil des Markenstreifens vorbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abzutrennende Feld des Markenstreifens von Walzen mit teilweise ausgesparter Mantelfläche (a a1 und b) vorgeschoben und zwischen ein zweites Walzenpaar (c, d) (von vollem zylindrischen Umfang) geführt wird, welches die Bewegung des Feldes gegen die Wirkung einer Bremsvorrichtung (h k) vollendet und das Feld nach dem Freiwerden der Lochung von der Bremsvorrichtung abreißt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einem nachgiebig gelagerten Anschlag (Hebel h) besteht, gegen den eine Klappe (k) durch die Stufen (e1 e2. . . .) einer Stufenscheibe (e) mit ansteigender Pressung auf den Markenstreifen gedruckt wird, zum Zwecke, den auf den Markenstreifen wirkenden Bremsdruck allmählich zu steigern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3167367A (en) * 1962-05-17 1965-01-26 Rozlog Matt Sheet material dispenser
US3167368A (en) * 1962-07-24 1965-01-26 Rozlog Matt Sheet material dispenser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3167367A (en) * 1962-05-17 1965-01-26 Rozlog Matt Sheet material dispenser
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