DE1570382A1 - Neue Epoxydharzmassen - Google Patents
Neue EpoxydharzmassenInfo
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- DE1570382A1 DE1570382A1 DE19651570382 DE1570382A DE1570382A1 DE 1570382 A1 DE1570382 A1 DE 1570382A1 DE 19651570382 DE19651570382 DE 19651570382 DE 1570382 A DE1570382 A DE 1570382A DE 1570382 A1 DE1570382 A1 DE 1570382A1
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- C08G59/18—Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
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Description
Neue Epoxydharzmassen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Epoxydharzinas sen,
die Flexibilisierungsmittel enthalten»
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, flexible, gehärtete Epoxydharzmassen aus Epoxydharzen (das sind Verbindungen
oder Mischungen von Verbindungen, die im Durchschnitt mehr als eine 1,2~Epoxydgruppe pro Molekül aufweisen) herzustellen, die lange Ketten von Kohlenstoffatomen
enthalten, wie epoxydierte, ungesättigte Fettsäureglyceride, beispielsweise epoxydiertes Sojabohnenöl, oder
Polyglycidylether von Polyalkylenglykolen. Es ist auch bekannt, solche Massen unter Verwendung von Härtungsmitteln
herzustellen, die solche Ketten enthalten, beispielsweise Polysebacinsäureanhydrid oder Aminoamide, die durch Umsetzung
von dimerisierten,, ungesättigten, höheren Fettsäuren
mit aliphatischen Polyaminen hergestellt worden sind, Der Bereich der mechanischen und physikalischen Eigenschaften,
den solche Kassen zeigen, ist jedoch etwas begrenzt.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, flexible Massen
909830/1415 : J
.durch die Zugabe von harzartigen oder halb-harzartigen
Stoffen, die ebenfalls Gruppen enthalten, die zur Umsetzung mit den Epoxydgruppen fähig sind, zu den üblichen Här
tersystemen für Epoxydharze herzustellen. Solche Stoffe um fassen Polyalkylenoxide (auch Polyalkylenglykole genannt)
und Polysulfide, die durch Umsetzung von Dichlor-diäthylformal
mit einem Alkalimetall-polysulfid erhalten worden
sind, beispielsweise das im Handel unter der Bezeichnung "Thiokol LP3" erhältliche Produkt, das durch die allgemeine
Formel
HS(C2H4OCH2OC2H4S-S)n-C2H4OCH2OC2H4SH
wiedergegeben werden kann, worin η eine Zahl mit einem Durchschnittswert von etwa 6 ist.
Die Zugabe, von Polyalkylenglykolen oder solchen Poly«
sulfiden ist für manche Anwendungen jedoch nachteilig:,
So reagieren diese Substanzen nicht mit Epoxydharzen, wenn sie in kalt-härtende, aliphatische Polyamin/Epoxydharz-Systeme
eingearbeitet werden und die chemische Widerstandsfähigkeit und die Wasserbeständigkeit der sie enthaltenden
Epoxydharz-Formulierungen sind deshalb geringer. Die im
Handel erhältlichen Polysulfide besitzen einen starken Geruch und ihre Viskositäten sind für manche Anwendungen
ungünstig hoch. Mit diesen Polysulfiden hergestellte gehärtete Epoxydharzmassen haben niedrige Zerreissfestig«
keiten und neigen dazu, mit dem Altern spröde zu werden»
Die mechanischen Eigenschaften von mit Anhydriden gehärteten Epoxydharz-Pormulierungen, die solche Polysulfide ent"
halten, sind häufig unbefriedigend»
Es wurde nun gefunden, dass die Verwendung von Estern
909830/1415
BAD ORfGINAL
langkettigen Polyhydroxyalko holen mit JÜercaptocarbonsäuren
(das sind Säuren, die sowohl eine Carboxyl- als auch eine Mercaptogruppe enthalten) als Flexibilisierungsmittel gehärtete
Epoxydharze liefert, die .überlegene Flexibilität
und überlegene andere Eigenschaften haben«.
Geraäss der vorliegenden Erfindung werden also härtbare
Kassen geschaffen, die ein Epoxydharz, ein HHrtungsmittel
dafür und einen Ester mit zwei oder mehr Mercaptangruppen
einer Mercaptocarbonsäure mit einer organischen Verbindung mit mindestens zwei alkoholischen Hydroxylgruppen,
die voneinander durch eine lineare Kette von wenigstens sieben aufeinander folgenden Kohlenstoff- oder
Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen getrennt sind, enthalten. Flexibilisierte Produkte, die durch Härten der vorstehend
erwähnten Massen erhalten worden sind, liegen ebenfalls in Bereich der vorliegenden Erfindung»
Besonders geeignete Ester mit zwei oder mehr Mercaptangruppen
können durch die allgemeine Formel
R-OO-C-R1-SH),,
ti j. n
ti j. n
wiedergegeben werden, worin H eine Kohlenwasserstoffgrupae,
die Sauerstoffatome in der Kette enthalten kann, R^ eine
Alkylengruppe und η eine ganze Zahl von mindestens 2 bedeuten.
Dabei sollen die Stellungen von mindestens zwei
der -0-C-R1-.3H~Gruppen, die mit der Kohlenwasserstoff-0
gruppe verbunden sind, derart sein, dass die Gruppen voneinander durch eine lineare Kette von wenipstens sieben
aufeinanderfolgenden Atomen, wie vorstehend ausgeführt, getrennt sir-.I. Die Polyhyöroxyalkohol-Komponente der Ester
909830/U15
kann beispieleweiße Triäthylenglykol sein. R bedeutet nach der Entfernung von mindestens zwei Hydroxylgruppen den Rest
eines Polyalkylenoxide, besonders von solchen Oligomeren,
die an ihrem Ende Hydroxylgruppen aufweisen, wie Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol, gemischte Polyäthylen/PoIypropylenglykole
und analoge Verbindungen, die drei oder mehr Hydroxylgruppen enthalten, die durch die Zugabe eines
Alkylenoxide zu einem Triol oder einem höheren Polyol, beispielsweise
Glycerin, hergestellt worden sind. Die eich von Polypropylenglykolen oder -triolen mit einem Durchschnitts-Molekulargewicht
im Bereich von 300 bis 2500 ableitenden Reste sind besonders geeignet.
Die bei der Herstellung des Mercaptan enthaltenden Beters verwendeten Mercaptocarbonsäuren umfassen beispielsweise
Thioglykolsäure (2-Kercaptoessigsäure), 2-Mercaptoproplonsäure,
3-Mercaptopropionsäure, Mercaptoundecylsäure,
Mercaptostearinsäure und o-Mercaptobenzoeeäure. Thioglykolsäure
oder 3-Mercaptopropionsäure wird bevorzugt verwendet, d.h., in der obigen allgemeinen Formel bedeutet R1
vorzugsweise eine -CHp- oder -CHLCHp-Gruppe.
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, Ester der vorstehend spezifizierten Art zu verwenden, die auch
eine oder mehrere freie Carboxyl- oder Hydroxylgruppen enthalten.
Die ister können auf übliche Weise, d.h. durch Umsetzung
der Polyhydroxyalkohol-Komponente mit der Mercaptocarbonsäure
in Gegenwart eines sauren Katalysators hergestellt werden» v--»bei das während der Reaktion gebildete
Vassei- alß Azeo^op mit einem mit Wasser unmischbaren
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8ÄD ORIGINAL
lösungsmittel entfernt wird«
Für die Verwendung in den erfindungsgemässen Hassen besonders bevorzugte Ester sind bis-Thioglykolsäureester
und bis-3-Meröaptopropionate von Pol^-äthjdenglykolen und
Polypropylenglykolen und tris-Thioglykolsäureester und
tris-3r-Mercaptopropionate von Polypropylentriolen, wobei
die Polyole ein Durchschnitts-Molekulargewicht im Bereich
von 300 bis 25OO haben.
Um in System, in denen bis-Kersaptoester verwendet
v/erden, eine zusätzliche Vernetzung zn ergeben9 kann eine
Menge des t:?is~Mercaptoesters eingearbeitet werden0
Epoxydharze, die in diesen Massen verwendet werden können, umfassen beispielsweise Polyglycidylestei^ wie
solche, die durch Umsetzung einer Di- oder Polycarbonsaure
mit' Epichlorhydrin oder Glycerindichlophyärin in Gegenwart
von Alkali erhätlich sind0 Solche Polyglycidylester können
von aliphatischen Dicarbonsäuren, beispielsweise Oxalsäure9
Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure oder dimerisierter
oder "triraerisierter Linolsäure abgeleitet werden, werden
Jedoch vorzugsweise von aromatischen Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Naphthalin-»
2,6-dicarbonsäure, Diphenyl-ο,ο'-öicarbonsäure und Äthylenglykol-bis-(p-carboxyphenyl)-äther
abgeleitet» Solche PoIyRlycidylester sind insbesondere beispielsweise Diglycidylphthalat,
Diglycidyladipat und. üifilycidylester,
die der Durchschnittsformel
CH--CH-CH2- (0OC-A-COo-CH2-CHOH-CH2-)—00C-A-COO-CH2-CH—-C
CH--CH-CH2- (0OC-A-COo-CH2-CHOH-CH2-)—00C-A-COO-CH2-CH—-C
entsprechen, v/orin A einen divalenten, aromatischen Kohlen-
909830/U15
"*" 1670382
wasserstoffrest, wie eine Phenylengrupne, und ρ eine kleiie
ganze oder gebrochene Zahl bedeuten.
Andere Epoxydharze, die verwendet werden könnenj urafassen
Polyglycidyläther, wie solche, die durch Umsetzung eines Dihydroxy- oder Polyhydroxyalkohols oder eines Dihydroxy-
oder Polyhydroxyphenols mit Epichlorhydrin oder einer verwandten
Substanz (beispielsweise Glycerindichlorhydrin) unter alkalischen Bedingungen oder wahlweise in Gegenwart
eines sauren Katalysators mit nachfolgender Behandlung mit Alkali erhältlich sind. Diese Verbindungen können von
Diolen oder Polyolen, wie Äthylenglyko1, Diäthylenglykol,
Triäthylenglykol, Propan-1,2-diol, Propan-1,3-diol, Butan-1,4-diol,
Pentan-l,5-diol, Kexan-l,6-diol, Hexan-2,4,6-triol,
Glycerin oder H-Aryl-dialkanolaminen, wie N-Phenyldiäthanolamin,
oder vorzugsweise von Dihydroxy- oder Polyhydroxyphenolen, wie Resorcin, Branzkatechin, Hydrochinon,
1,4—Dihydroxynaphthalin, 1,5-Dihrdroxynaphthalin, bis-(4-Hydroxyphenyl
) -methan , bis-(4-Hydroxyr»henyl)-methylphenylnethan,
bis-(4-Hydroxyphenyl)-tolylmethan,A-,41-.dihydroxydiphenyl,
bis-(4-Hydroxyphenyl)-sulfon und insbesondere
2,2-bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan oder Phenol/Formaldehyd-Kondensationsprodukten
abgeleitet werden.
Weiterhin können Aminopolyepoxyde, wie sie beispielsweise
durch die Dehydrohalogenierung der Reaktionsprodukte
von Epichlorhydrinen und primären oder disekundären Aminen,
wie Anilin, n-Butylarain oder bis-(4-Methylarainot>henyl)-methan,
erhalten werden, und Produkte, die durch partielle oder vollständige Epoxydation von z:/klischen oder azyklischen
Polyolefinen erhalten werden, verwendet werden.
Die aus 2,2-bis-(^-Hydroxyphenyl)-pronan erhaltenen
909830/U15 0R|GlNAL
Epoxydharze9 die einen Epoxydgehalt von ©twa 3a8 bis 5
Epexyd-Äquivalenten pro kg haben., sind besonders geeignet«,
Als HMrtunesfflittel, die in den Eposydharamassen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden„ können die üblicherweise als Vernetzungsmittel für Epoxydharze verwendeten
erwähnt werden, beispielsweise Amine mit mindestens awei Wasserstoff atomen, öle direkt rait clem Stickstoff verbunden sind, beispielsweise aliphatisch© und aromatische
primäre und sekunääre Amine, wie Mono- und Dibutylamin,
p-Phenyleiaäiamin, b±s-(p-Aminophenyl)-raethan, Äthylendiamiii,
fI8l~Diätliyl-Ethylendiamin, Diäthylentriamin9
fetra-(liyisf©3Cjätliyi) -di äthylentriamin, Triäthylentetramin,
^etx'aäthylenptntaiainj, Piperidin, Guanidin und Guanidinderivate,
wie Piisaylgiianidin und Diphenyiguanidin, Dicyandiamiij
ÄEiiliB/ForBialöehydharze s Polymerisate von Aminogfcyrolen
nand Folyaminoamide, wie sie beispielsv?eiüe aus
aliphatis@li©n Pelyasiinsn und dimerisieften oder trimeri=·
giertenv ungesättigten Fettsäuren hergestellt werden9
Isocyanafc© nnä Isothiocyanate, Polyhydroxyphenole3 wie beispieisrii©i§e
R©sorelin 9 Hydrochinon, 2,2-bis-(4-Hydroxy—
phenyl)-propanj Plieaol/Aldeliydharze und ölmodifixierte
Phenol/Alöehydhars© 9 leaktionsprodukte von Aluminiumalkoholaten
oder» -pheriolaten mit tautomer-rea^ierenden
ferbindungeri von der Art des Acet -essi^säireesters,
Friedel-Crafts-Katalysatoren j wie beispielsweise AlCl^3
SnCl^,, ZnCIr., BPr und ihre Komplexe mit organischen Verbindungen,
Phosphorsäure und Polycarbonsäuren und ihre Anhydride, vie beispielsweise Phthalsäureanhydrid, Methylendoinethylen-tetrahydroühthalsäureanhydr-id,
Dodecenylbernsteinsäureantydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
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Hexachlorendoraethylen-tetrahydrophthalsftureanhydride oder
ftodomethylen-tetrahydrophthalsäureanhydrid oder ihre Mischungen
oder Maleinsäure- oder BernsteinsSureanhydride.
Ks können auch katalytische Härter, beispielsweise tertiäre
Amine wie 2,4,6-tris-(Dimethylaminomethyl)-phenol, Triethanolamine
oder I'-BenzyldiinethylaBiin, Alkalimetallalkoholate
von Alkoholen, wie 2,4--Dihydroxy-5-hydroxyi!iethylpentan,
Zinn(II)salze von Alkancarbonsfturen, wie Zinn(II)-octoat,
Aluminiunalkoholate und Triphenylphosphin, verwendet
werden.
Die erfinduHRsgeraässen fassen können reaktionsfähige
Verdünnungsmittel, wie Phenylglycidyläther, Allylglycidyläther,
Ulycidylraethacrylat, ülycidylacrylat oder n-Butylglycidyläther,
enthalten, öie können auch Füllstoffe, andere Weichmacher und färbende Stoffe enthalten, beispielsweiae
Asphalt, Bitumen, Glasfasern, Glimraererde,
Quarzpulver, 2allulose, Kaolin, fein zerteilte Kieselerde, wie sie unter dem eingetragenen Warenzeichen n AEROSIL"
erhältlich ist, oder Metallpulver. Die vorstehend besprochenen Massen können als flexibilisierte Tauch-, Giess-,
Kinbett-, Verkapselungs-, Überzugs- oder Klebharze und dergleichen verwendet werden. Sie sind besonders wertvoll
für die Herstellung von flexiblen Produkten, die zum Dichten,
Verbinden von Kabeln und für Tiefbau-Anwendungen verwendet
werden.
Die in den Beispielen verwendeten Flexibilisierungsmittel
werden wie folgt hergestellt: '"Flexibilislerunftsmittel A"
Eine Mischung von 850 g (2 KoI) Pol7;propylenglykol
mit einem Durchschnitts-Molekularfewicht von 425, 368 g (4 Mol)
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Thioglykolsäure, 3 S p-ToXuolsulfonsaure tod 500 ml Bensol
werden unter Rühren In einer Stickstoff»Atmosphäre am Rückfluss
erhitzt* 72 ral (4 1461)''Wasser, das -im Verlauf der
Reaktion gebildet wird» wird als Aseotröp ctes Letzteren entfernt. Die Reaktionsmiscsfrying t/ird g@k0.hlt p Hilfe Wasser gewaschen
und di© organische Sehieht abgetrennt. Beim Entfernen
des Lösungsmittels aus Ö®r organischen Schiebt
unter Vakuum -bleiben 1106 g (SS # der Theorie) Poiypropylen-
@Z') aalt e-ijies Brechungsindex-nip-=
1,4689 und eimern Ftereaptan-Gelialt
'Aqu./kg (Theorie 3$i?S) aurüeke · ' ·
Sine Mischung von 700 g (1 Mol) Polypropylentriol mit
einem Durchschnitts-Molekulargewicht von 700, das bei der
Dow Chemical Company unter der Bezeichnung "Voranol 700"
erhältlich ist, 276 g (5 Mol) Thioglykolsäure, 5 S p-Toluolsulfonsäure
und $00 ml Benzol wird erhitzt und die 54 ml
(5 Mol) in'Freiheit gesetztes Wasser werden, wie vorher beschrieben,
entfernt. Es werden in ähnlicher Weise 915 g (99 #
der Theorie) Po1ypropy1entriöl(700)tris-(thioglykolsäureester)
mit einem Brechungsindex nJ^ = 1,4-74-1 und einem
Mercaptan-Gehalt von 3/26 Xquo/kg (Theorie 3,25) erhalten*
;
"glexibjlisierungsmittel C"
Eine löschung von 212,5 g (0,5 Mol) Polypropylenglykol
mit einem Durchs chnitt s-Molekulargewickt von 4-25, 106 g ··
(1 KoI) 3~ΗβΓθβρ^ορτορ1οη33ΐιτβ, 2 ral konzentrierte Schwefelsäure
.und 250 ml Benzol wird, wie vorstehend beschrieben,
erhitzt, wobei 18 ml (1 Mol) Wasser gewonnen werden„
. 909830/U15
-10·
Bei der Aufarbeitung des Rückstandes werden 277 g C92 9> der Theorie) Polypropylenglykol(425)bis-(3-F«ereaptopröpio~
Bei der Aufarbeitung des Rückstandes werden 277 g C92 9> der Theorie) Polypropylenglykol(425)bis-(3-F«ereaptopröpio~
25 *
nat) mit einem Brechungsindex n^ » 1,4680 und einem Mer-
captan-Gehalt von 3»32 Äqu./kg (Theorie 3,33) erhalten.
"Flexibilisierungsmittel D"
Dieses Mittel ist ein schwefelhaltiges Oligomeres,
das im wesentlichen frei von Estergruppen ist und unter der Bezeichnung "Thiokol LP3"'(eingetragenes Warenzeichen)
im Handel erhältlich ist.
"Flexibilisierungsmittel E"
Eine Mischung von 1050 g (1,5 Mol) Polypropylentriol
mit einem Durchschnitts-Molekulargewicht von 700, 4-77 g
(4,5 Mol) 3-Mercaptopropionsäure, 5 g p-Toluolsulfonsäure
und 300 ml Toluol wird, wie vorstehend beschrieben, erhitzt, bis die theoretische Wassermenge (81 ml) entfernt
ist. Beim Aufarbeiten des Rückstandes werden 1422 g (98 %
der Theorie) Polyprooylentriol-tris-O-mercaptopropionat)
mit einem Mercaptan-Gehalt von 2*9? Äqu./kg (Theorie 3,11)
erhalten.
"Flexibilisierungsmittel F"
Eine Mischung von 666 g (ca. 0,95 Mol) polyfunktionellem
primären Alkohol mit einem Molekulargewicht von ca. 700 (hergestellt durch katalytische Hydrierung der
Methylester langkettiger, aromatisch-aliphatischer Fettsäuren
und unter der Bezeichnung "Comerginol 65" im Handel
erhältlich), 212 g (? Mol) 3-Mercaptopropionsäure, 3 g
p-Toluolsulfonsäure und 300 ml Toluol wird, wie vorstehend
beschrieben, erhitzt, wobei 34 ml Wasser gewonnen werden,
9 0 9 8 3 0/1415 BAD ORIGINAL
-11-»
Bel® Aufarbeitet öes Rückstand©© «©Man 790 g
bis-(3"SiQE'eap^i3pi!;0pi6siat) nit ©ine®
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)) Bi'fe· qIsbqq M
S9 3S
ist. ein %
von- 425
ter. "Teile" bedeuten Gew.»Teile. Die Dehnungswerte und
die Zugfestigkeiten der Gieaalinge werden geaäss ASTM
Specification D 638-61? und Vaasex^Absorption und Waeeerbeständigkeit der Gieealinge (nach 7-t»gige« Eintauchen
bei 250C) werden genüss der British Plastics Federation
Specification ZA 166 ADB 107 bestiant. Die Gellerungszeiten werden mit 30 g-Proben der härtbaren Mischungen
bei 25°C Bit Hilfe eines nTechne"-Geliertmgs-Zeitineseers
bestimmt.
BAD ORIGINAL. 909830/1415
Es werden Mischungen, die 100 Teile flüssiges Epoxydharz, das im folgenden als "Epoxydharz I" bezeichnet wird,
das einen Epoxydfjehalt von 5»2 Äqu./kg aufweist und in
üblicher Weise aus 2,2-bis-(p-Hydroxyphenyl)-propan und
Epichlorhydrin hergestellt worden ist, 100 Teile Flexibilisierungsinlttel
A, Flexibilisierungsmittel B oder Flexibilisierungsmittel
C und 10 Teile 2,4,6-tris-(Dimethylamirwaethyl)-phenol
enthalten, 24 Stunden bei Räumteraperatur
gehärtet. Die sich ergebenden Giesslinge sind in jedem Fall leicht gefärbt, zäh und flexibel.
-Es werden Mischungen, die 100 Teile Epoxydharz I, 100 Teile des angegebenen Flexibilisierungen!ttels und
10 Teile 2,4,6-tris-(DimethylaminoBiethyl)-phenpl enthalten,
7 Tage bei Raumtemperatur gehärtet. Die Dehnungswerte und Zugfestigkeiten der sich ergebenden Giesslinge sind folgende:
Flexibillsierungsmittel Dehnung Zugfestigkeit
Flexibilisierui^smittel A 125 % 22,7 kg/cm2
B 120 % 54 kg/Co2
" " D 22Si 206 kg/cm2
Das nit dem Flexibilisierungsnittel D gehärtete Produkt
hat eine Wasserbeständigkeit von 2,2 %.
Eine Mischung von 100 Teilen Epoxydharz I, 50 Teilen Flexibilisierungsoittel A, 18 Teilen bis-(4-Aminophenyl)-methan
und 2 Teilen 2-Wethoxyäthylhydrofjenmaleat wird
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? Tage bei Raumtemperatur gehärtet,, Pas gehärtete Produkt
P hat eine Zugfestigkeit von 225 kg/cm , einen Dehnungswert
von 19 % und eine Wasserbeständigkeit von O99 %°
Eine Mischung von 100 !Peilen Epoxydharz I5 50 Teilen
Plexibilisierungsmittel E und 11 Teilen Triäthylentetramin
wird 7 Tage bei Raumtemperatur gehärtete Das gehärtete
2 Produkt hat eine Zugfestigkeit von 197 kg/cm , einen Dehnungswert
von 5^ Ϋ° und eine Viasserbeständigkeit von 1,03
Ein in ähnlicher Weise aus einer Mischung von 100 Teilen
Epoxydharz I, 67 Teilen Flexibilisierungsmittel D und
9,5 Teilen Triäthylentetramin erhaltenes gehärtetes Pro-
dukt hat eine Zugfestigkeit von 221 kg/cm und einen Dehnungswert
von 19 %»
Es werden Mischungen, die 100 Teile Epoxydharz I, 75 Teile Plexibilisierungsmittel E und entweder 30 Teile
einer Mischung langkettiger, aliphatischer diprimärer Amine', die von der "Badischen Anilin- und Sodafabrik unter
der Handelsbezeichnung "Laromin LR 1035" erhältlich sind,
oder 27 Teile eines zykloaliphatischen diprimären Amins, das von der Basischen Anilin- und Sodafabrik unter der
Handelsbezeichnung "Laromin C260" erhältlich ist, enthalten,
7 Tage bei Räumtemperatur gehärtet. Die mit den
zwei Härtungsmitteln hergestellten gehärteten Produkte haben die folgenden Eigenschaften:
BAD ORIGINAL
909830/U15
Härtungsmittel Dehnung Zugfestigkeit Wasserbeständigkelt
"Laromin | LR 1035" | 110 # | 66 kg/cm | 1 | ,1 % |
"Laromin | C260n | 109 % | 104 kg/cm2 | 1 | ,25 % |
Beispiel | VI |
Eine Mischung von 100 Teilen Epoxydharz I, 100 Teilen Flexibilisierungsmittel P und 35 Teilen "Laromin LR 1035"
hat eine Gelierungszeit von 253Minuten* Eine weitere Probe
hat nach 7-tägigem Härten bei Raumtemperatur eine Zugfestig-
o
keit von 21 kg/cm und einen Dehnungswert von 190 %,
keit von 21 kg/cm und einen Dehnungswert von 190 %,
Es werden Mischungen, die 100 Teile Epoxydharz I,
10 Teile Triäthylentetramin und die angegebene Menge PlexibilisierungBiaittel G enthalten, 7 Tage bei Rauatemperatur
gehärtet, wobei sich zähe, flexible Produkte mit den folgenden Eigenschaften ergeben:
verwendete Flexibili sierungsmittelmenge |
Waaser- absorption |
waeser- beständigkelt |
70 Teile | 1,15 % | 2,12 % |
80 n | ίί,54 % | 2,54 % |
90 " | 2,59 % | 2,59 % |
Beispiel VIII |
Es wird eine Mischung hergestellt, die 100 Teile Epoxydharz I, 75 Teile Fleuibilisierungsniittel S, 10 Teile
Triäthylentetramin und 15 leile Di-n-butylphthalat enthält.
Eine Probe der Mischung hat 15 Minuten nach der Herstellung eine Viskosität von 15 Poise bei 25°C. Die Gelierungszeit
der Mischung beträgt 2 Stunden 16 Minuten.
909830/ UI 5
Nach 7-tägigem Härten bei Raumtemperatur hat daß Produkt
eine Zugfestigkeit von 25 kg/cm , einen Dehnungswert von
34· %9 eine Wasserabsörption von 2,06 % und eine Wasserbeständigkeit
von 5,05 #.
Eine Mischung von 100 Teilen Epoxydharz I, ?0 Teilen
Flexibilisierungsmittel E und 10 Teilen N-(2-Aminoäthyl)~
piperazin hat eine Gelierungszeit von 227 Minuten. Eine
weitere Probe hat nach 7-tägigem Härten bei Raumtemperatur
2
eine Zugfestigkeit von 55 kg/cm und einen Dehmmgswert von 205 %»
eine Zugfestigkeit von 55 kg/cm und einen Dehmmgswert von 205 %»
Ein durch 7-tägigee Härten bei Raumtemperatur einer
Mischung von 100 Teilen Epoxydharz I, 50
bilieierungsraittel F, 21,6 Teilen bis-(4—
und 18,4 Teilen ^-Butyrolacton erhaltenes Produkt hat eine
Zugfestigkeit von 77 kg/cm und einen Dehnungswert von
Eine Mischung von 50 Teilen Epoxydharz I, 42,5 Teilen
Hexahydrophthalsäureanhydrid, 1 Teil N-Benzyldimethylamin
und 25 Teilen des angegebenen FlexibilisierunRsmittels
wird 2 Stunden bei 100°C und dann 5 Stunden bei 140°C erhitzt. Das so erhaltene Produkt hat, geprüft gemäss ASTM
Specification D 790-65, die folgenden Eigenschaften:
90 9 830/ U 15
~1( | 5~ | Biegefestigkeit | ο kg/cm |
1ί | • | 570382 |
Flexibilisierungsmittel | 1040 | kg/cm | Bii | |||
Flexibilisierungsraittel | A | IO5O | kg/cm | 30 | 500 kg/era'' | |
Il Il | B | 820 | 30 | 800 kg/cn" | ||
ti ft | H | 23 | 800 kfs/cn'" | |||
Beispiel XII | ||||||
Eine Mischung von 100 Teilen festem Epoxydharz, das einen Epoxy el gehalt von 5»78 Äou./kg aufweist und in üblicher
Weise aus 2s2-bis-(p-Hydroxyphenyl)-proOan und Epichlorhydrin
hergestellt wird, 75 Teilen Flexibilisierungsraittel E und 10 Teilen Triäthylentetramin hat eine Gelierungszeit
von 2 Stunden 37 Hinuten„
Beispiel XIII
Es wird eine Mischung von 100 Teilen Epoxydharz I, 60 Teilen Flexibilisierungsraittel E und einem Polyaminamid-Härter,
der unter der Bezeichnung "Versamid 14-0" (eingetragenes
Warenzeichen) im Handel erhältlich ist, hergestellt. Die Mischung hat I5 Minuten nach der Herstellung
eine Viskosität von 52 Poise bei 25°C und eine Gelierungszeit
von 2 Stunden 24 Minuten.
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Claims (5)
1. Härtbare Massen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein
Epoxydhara, ein Härtun^smittel dafür und einen Ester mit
zwei oder mehreren Mercaptanpruppen einer Mercaotocarbonsfiure
mit einer organischen Verbindung mit mindestens zwei
alkoholischen Hydroxylgruppen, die voneinander durch eine lineare Kette von mindestens sieben aufeinanderfolRenden
Kohlenstoff- oder Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen getrennt
sind, enthalten.
2. Härtbare Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ester die allgemeine Formel
„j. n
O
O
aufweist, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe, die in der
Kette Sauerstoffatome enthalten kann, R-» eine Alkylenftruppe
und η eine ganze Zahl von mindestens 2 bedeuten.
3. Härtbare Massen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass R nach der Entfernung von wenigstens zwei Hydroxylgruppen
den Rest eines PolyalkrrlenoXids bedeutet.
4. Härtbare Massen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass R einen Rest bedeutet, der sich von einem PoIypropylentriol mit einem Durchschnitts-Molekulargewicht; im
Bereich vor.· 300 bis 2500 ableitet.
5. Härtbare Kassen nach Anspruch 2, 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet,
dass R1 eine -CH2- oder -CHpCHp-Gruppe bedeutet.
<6„ Härtbare Kassen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch rekennzeichnet.,
<3p.ss der ISster ein bis-Thioplykolsäureester oder i
bia-VMercaptopropionat eines Polyfithylenp;lykols oder PoIy-
909830/1415 ·" ηΛ -
ORiGlNAL
propylenglykols oder ein tris-Thioplykolsaureester oder
tris-3-Mercaptopropionat eines Polypropyleniriols ist,
wobei die Polyole ein Durchschnitts-Molekulai^ewicht im
Bereich von 300 bis 2500 aufweisen·
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