DE1720363A1 - Haertungssystem fuer Epoxidharze - Google Patents
Haertungssystem fuer EpoxidharzeInfo
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Description
Härtungaayetea für Epoxidharze
Die Erfindung betrifft ein neuea Verfahren zur Härtung von
linearen polymeren Qlyoidylpolyäthern.
Sie betrifft insbesondere neue KatalyBatoreyeteme zur Härtung von linearen polymeren Glycidylpolyäthern, die die
aohnelle Härtung dieser Polyäther in Form von Filmen,
Überzügen. u. dergl. bei relativ niedrigen Temperaturen
erlauben.
Lineare polymere Glycidylpolyäther und insbesondere die
aus einem Dihydroxyphenol, wie Bisphenol A /"2,2-bis.—
{4-Hydroxyphenyl)-propan/, und einem Epihalogenhydrin,
wie Epiohlorhydrin, hergestellten linearen polymeren
Glycidyl polyäther, die auch ale Epoxyharze, Polyepoxidharae
oder Polyepoxide bezeichnet werden können, haben in
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~ 1 ■ ■"* ■ BAD ORIGINAL
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I
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d - 4«1β ■ .-.■■ ■■"'. :':'-' '■■'. ■'■-"
Ιβπ letxten Jahren konmeriiell »unehmend an Stdtutung gerönnen. Wenn el« gehärtet werden, bilden diese thermohärtbaren Harze unlösliche, uneohmelzbare Pilme, Einbettungen,
Gießlinge u. d#rgl. und aind in ihren physikalischen, chemischen und elektrischen Eigenschaften anderen gehärteten
thermohärtbaren Harzen deutlichüberlegen. Vor allen zeigen
sie während den Härten eine geringe Schrumpfung und die
Kombination von Härte und Zähigkeit, die die gehärteten
Harze sseigen, sowie ihre Abbaubeständigkeit gegenüber lösungsmitteln und anderen Chemikalien und ihre elektrischen Eigenschaften, wie Dielektrizitätskonstante und spezifischer
Widerstand, können als hervorragend bezeichnet werden, gleichzeitig können diese Eigenschaften in Abhängigkeit vom Endgebrauch, für den das Harz herangezogen werden soll, Innerhalb
weiter Grenzen variiert werden.
Unter der großen Anzahl von bisher zur Härtung dieser PoIyepoxidharze verwendeten Härtungs- oder Vernetzungsmittel ist
keines, daa für alle Anwendungsgebiete geeignet ist, und viele haben unabhängig davon, um welches Anwendungsgebiet
es sich handelt, schwerwiegende Nachteile.
Anhydride organischer vielbasisoher Säuren sind in sehr großem
Ausmaß ale Härtungsmittel verwendet worden, jedoch iat ge-
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funden worden, daß härtbare Poly epoxidmasBen, die diese enthalten* im allgemeinen niedrige exotherme Werte haben. Das
bedeutet, daß derartige Maeβen für lange Zeitspannen gehärtet werden müssen, «rfihrend denen Verdampfimg und Verlust
von Härtungsfflittel stattfinden kann. Dies ist hauptsächlich
der Cirund dafür, daß Anhydride im allgemeinen nioht für
filmbildende Anwendungen geeignet sind. Zusätzlich sind die
meisten Anhydride und Polyepoxide bei Raumtemperatur (etwa 250G) unverträglich und anhydridhaltige Polyepoxidmaseen
müssen gewöhnlich erhitzt werden, um die Härtung su bewirken. Dies kann bei vielen Anwendungen unerwünscht oder sogar unmöglich sein.
Amine verschiedener Art werden häufig als Härtungemittel
für Polyepoxidharee verwendet, die erhaltenen Ergebnisse
variieren jedoch in Abhängigkeit von einer Ancahl von
Paktoren, wie dem epe'riellen Amin und dem epeeiellen Epoxidhars, die verwendet werden, der Härtungstemperatur« Äer Anwendung für die die katalysierte Masse herangeeogen werden
soll u. dergl. Viele Aftine ergeben in einem weittn Bereich
von Härtungsbedingungen keine rufriedenstellenden Ergebnisse.
BeispielBWeise sind die bei der Verwendung bestimmte*'Amine
notwendigen Härtungeaeittn länger als erwünsoht oder praktisch,
Während bei anderen Aminen die katalysierte Masse geringe oder keine Stabilität selbet bei Hauatenperatur besitBt.
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Phenole sind in weniger großem Ausmaß ale Härtungemittel
für Polyepoxidharz verwendet worden* da sie im allgemeinen
relativ hohe !Temperaturen benötigen, um wirksame Härtungen zu ergeben.
Es wurde nun gefunden, daß die Kombination von
A) mindestens einem Polymercaptan, vorzugsweise einem
Dimercaptan, beispielsweise 2,2'-Dimercaptodiäthyl~
äther mit der Strukturformel
HS - OH2 - CH2 - O - CH2 - OH2 - SH
HS - OH2 - CH2 - O - CH2 - OH2 - SH
(A)
B) mindestens einem bicyolischen verschmolzenen ringförmigen Amin, das nur Kohlenstoff, Wasserstoff und
Stickstoff enthält und ein Stickstoffatom in mindestens einer der verbrüokenden Stellungen aufweist.
wobei das Stickstoffatom mit 3 verschiedenen gesättigten Kohlenstoffatomen verbunden ist und ein freies
Elektronenpaar trägt, beispielsweise iriäthylendiamin
mit der Strukturformel
(B)
In Mengen, die nachfolgend im einzelnen beschrieben sind,
In Mengen, die nachfolgend im einzelnen beschrieben sind,
71810
ein schnelles, wirksames Katalysatorsystem für die Härtung
von Polyepoxidharzfilmen und -Überzügen schafft, wobei
dieses System viele der mit bekannten Härtungekatalysatoren und Härtungssystemen für Polyepoxidharze verbundenen Schwierigkeiten überwindet.
Ea wurde auch gefunden, daß in dem Fall,, wenn in den mit
den neuen erfindungsgemäßen KatalysatorSystemen gehärteten
Polyepoxidharzen eine erhöhte Zähigkeit erwünscht let, eine dritte Katalysatorkomponente, nämlich
C) mindestens ein tertiäres Amin mit keinen Brückenatomen in seiner Struktur und mit mindestens einer
tertiären Aminogruppe, die nicht Teil eines polycyclischen Ringsystems ist, beispielsweise 2,4,6-Tri-(diraethylaminomethyl)-phenol mit der Strukturformel
OH ,
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su dem Katalyeatoreyetem in Mengen gegeben werden kann, die
ebenfalls im einzelnen nachfolgend beschrieben werden, wobei
dadurch die anderen Vorteile des Systems nioht beeinträchtigt werden„
gibt viele Anwendungsgebiete, wo es erwünscht ist oder erwünscht sein würde, eine härtbare Polyepoxi&raaese in Form
eines Filmeβ zu verwenden. Beispielsweise wäre äs in hohem
Maße erwünscht, härtbare Polyepoxidraassen; die übliche
reflektierende Stoffe enthalten (mit denen das gehärtete Polyepoxidharz verklebt ist) als relativ dünne Streifen,
beispielsweise mit einer Sicke in der Größenordnung von 0,0127 mm bie etwa 1,52 mm (0,5 bis 60 mil), auf Beton- oder
Asphaltstraßen zu verwenden, um neue und dauerhafte Markierungen tür Verkehrsregelung su schaffen, beispielsweise Spurmarkierungen, Stoplinien und andere Warn- oder Richtungsmarkierungen. Bei einer derartigen Anwendung kann die gute
Klebfähigkeit, Zähigkeit und Dauerhaftigkeit der PoIyepoxidharze allgemein von großem Vorteil sein, Di'· Schwierigkeit
litgt J·dooh darin, ein Katalysator« oder Härtungeeystea
zu finden, das schnell wirkt und doch gehärtete Filme gibt, die die gewünschtem Eigenschaften zeigen.
In ähnlicher Weise Bind Polyepoxide bei zahlreichen Klebstoffanwendungen wertvoll oder würden wertvoll sein, bei-
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epieleweiee beim Verbinden τοη Metallen mit Metallen, beim
Befestigen von elektrischen Anlagen an Wänden und Decken, beim Befestigen von Rundkopfmarkierungen auf Verkehrsstraßen, um Markierungen zur Verkehrsregelung zu schaffen,.
oder bei do-it-yourself-Epoxidharzklebauertistungen, ale Schutzüberzüge auf vielen Metallen oder als Dichtungsmittel für
Verbindungen in Betonzwischenwänden oder Deckenplatten. Wiederum hängt es in hohem Maß von den zur Verfügung stehen»
den Katalysatorsystemen ab, ob eine Polyepoxidmasse für irgend-
«eine spezielle Anwendung auf diesen Gebieten verwendet werden kann oder nicht.
Bei der Verwendung dex neuen erfindungsgeraäßen Katalysator·^
Systeme können FolyepoxldfUrne und -überzüge in befriedigender Weise schneller und bei niedrigeren Temperaturen ge- "
härtet werden, insbesondere auf Grundoberflächen oder Unterlagen wie Beton, u. dergl«, als es bisher unter Verwendung
bekannter Katalysatorsysteme möglich war. Insbesondere
können gemäß der vorliegenden Erfindung bei Temperaturen
im Bereich von etwa -17,β°0 bis ,etwa 1490O. (O .bit 5000F)
und Üblicher im Bereich von etwa - 9,440C bis etwa 26y7°0
(15 bis 800P) ia etwa 15 Sekunden am oberen Ende dee vor-Btehend genannten breiten !Temperaturbereichs bie etwa 72
Stunden am unteren Ende dieses Bereichs oder in etwa 60 Sekunden am oberen Ende des vorstehend genannten engen Tempe-
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Λ09028/181Q ' ' -bad.original-;
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peraturbereichs bie etwa 3 Stunden am unteren Ende dieses
Bereiche sähe, anhaftende, im wesentlichen gehärtete Poly»
epoxidharzfilme und -überzüge erhalten werdenf wodurch
die derart katalysierten Hassen für die oben erwähnten
Anwendungsgebiete ideal geeignet sind.
5s soll festgehalten werden, daß zwar bekannt ist, daß
Lewis-Säuren schnelle Härtungen von Polyepoxidharzen ergeben, die derart gehärteten Harze haben jedoch eine
schlechte Haftung an Gmndoberflächen.
In dieses Zusammenhang entspricht der Ausdruck "im wesentlichen gehärtet" der Stufe, bei der die Filme oder Überzüge
brauchbare Eigenschaften entwickelt haben. Beispielsweise kunnen in Falle von Markierungsstreifen oder Kundkopfmarkierungen für die Verkehrsregelung bei dieser Stufe
Kraftfahrzeuge darüberfahren, ohne sie zu beschädigen oder zu lBsen, ' .
Di« in den erfindungsgteäßtn neuen Katalyeatoreyetemen verwendeten Polymercaptan· sind, wie oben bereits angegeben,
vorzugsweise Dlmeroaptane und «int bevorzugte Klasse von
verwendbaren Dimercaptanen umfaßt die durch die allgemeine
Poreel
*" 8 ' ÖAD ORIGINAL
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wiedergegebenen Verbindungen.,
- 2 ■ ■
eine nledrig-Alkylgruppe (einschließlich geradkettiger und
verzweigter nledrig-Alkylgruppen), wie Methyl, Äthyl, IPropyl,
Isopropyl u. dergl., wobei jede durch E wiedergegebene
niedrig-Allcylgruppe oder jede der durch R wiedergegebenen
niedrlg-Alkylgruppen die gleiche ist wie jede
durch R wiedergegebene Gruppe, R1 bedeutet Wasserstoff
oder eine geradkettlge niedrig-Alkylgruppe, wobei all» durch
R* wiedergegebenen geradkettigen niedrig-Alkylgruppen gleich
slndf X bedeutet Sauerstoff oder Schwefel, η und n' sind
eine identische ganse Zahl von 1 bis «insohliefllioh 9#
ρ let eine ganse 2Sahl von 1 bis einechließlioh 10 und
<L ist eine ganae Zahl von 0 bis einechlieSlich 2.
Eine beiipielhafte Aufeählung derartiger Dimercaptane, die
jedoch in keiner Weise erschöpfend ist, umfaßt Dimtroaptodialkyläther, wie 2,2'-Dimercaptodiäthyläth«r, 2,2'-Di-
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meroaptodipropyläther, 2,2*-Dimercaptodiisopropyläther,
3,3-!Dimercapto-dipropyläther u. dergl., Dimeroapto-dialkyl
sulfide, wie 2, 2'-Dimeroapto-diäthylsulf id, 3,3-Dimeroapto-
dipropylsulfid, 1,11-Dimereapto~3♦9-dioxa-6-thiaundeoan
u. dergl. biB-(Meroaptoalkoxy)-alkane, wie bia-(ß-Hercapto
äthoxy)-methan, 1,11-Dimercapto-3,6,9 -trioxaundeoan u. dergl,
und bis-(Mercaptoalkylthio)-alkane, wie bis-(ß-Heroapto
äthylthio)-methan, 1,8-DiBeroapto-3,6-dithiaundeoan u· dergl.
Sine andere Klasse τοπ Diaeroaptanen, die in den erfindungsgemäßen neuen iCatalysatoreyetemen Terwendet werden können,
umfaßt die durch die allgemeine Formel
(B)
wiedergegebenen Verbindungen.
In dieser Formel bedeutet R Wasserstoff oder eine niedrig-Alkylgruppe, Y und Z bedeuten Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe oder eine Keroaptogruppe, wobei die Gruppen Y und
Z rersohieden sind und eine davon eine Meroaptogruppe ist,
• 1st eine ganee Zahl τοη 1 bis einsohlieBlioh 19 und b ist
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eine ganze Zahl τοη O bie einschließlich 28, wobei die Summe
▼on a und b nicht größer als 29 1st.
Unter derartigen Alkyltndlmeroaptanen und Hydroxyalkylendimeroaptanen können Äthandithiol-1,2r Propandithiol-1,2,
Propandithiol-1,3, Butandithiol-1,2, Butandithiol-1,3, Butandithlol-1,4* Pentandithiol-1,3, Pentandithiol-1,5, Hexandithiol-t ,2,
Hexandithlol-1,6, Heptondithiol-1,7v Ootandl*hiol-1,β,
Deoandithiol-1,10, 2t6-Dinethyloctandithiol-3,7, Dodecandithiol-1,12, Ootadecandithiol-1v18, 2,3-Diaeroaptopropanol-1,
3,4-Dimercaptobutanol-1f 2-Hydroxypropandithiol-1,3t
2-Hydroxybutandithiol-1,4 u. dergl. erwähnt werden.
Bie oben beschriebenen Hydroxyalkylen-dimercaptan^ und inebesondere Verbindungen wie 2-Hydroxypropandithiol-1,3
(Glyj5erin-1f3-dimeroaptan), verleihen Polyepoxidharzen,
die mit Katalysatorsyetenen gehärtet worden sind, die diese
Verbindungen enthalten, den zusätzlichen Vorteil einer ausgezeichneten Haftung an Glas.
,Sine weitere Elaeee von Bimeroaptanen, die in den erfindungsgemäfien neuen Katalysatoreyetseen verwendet werden können,
UBfaßt die Verbindungen» die durch die allgemeine Formel
.. 11 -
BAD
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HS - H2C
- SH
(ϊ)
wiedergegeben werden.
In dieser Formel bedeutet R* Wasseretoff, eine niedrig-Alkylgruppe, eine niedrig-Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, fluor,
Chlor oder Brom.
Zu diesen Dimeroaptenen gehören (4,4'-Meroaptomethyl)-dlphenyl·
äther, (2,2'-MercaptofflethylM^'-methyl)-diphenyläther, (4,4*-
Xthyl-2,2'-meroaptomethyl)-diphenyläther, (4,4*-Fluor-2,2·-
merc&ptomethyl)-diphenyläther u. dergl.
Dieee Dimercaptane können hergestellt werden, indem der entsprechende
Diphenyläther (entweder unsubBtituiert oder Bubetituiert
wie oben beschrieben) gemäß den von Fuson et al. in "Organic Reactions%'Bd, 1, Kap. 3 (New York, John Wiley
ft Sons, 1942) oder in der belgieehen Patentschrift 640 057
beschriebenen Methoden chlorraethyliert wird und anschließend
die Qhloratome der zwei eingeführten Chlormet.hylgruppen in
üblicher V/eise durch Mercaptogruppen ersetzt werden, bei-
BAD ORfG(MAL
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spielsweiee mittels Thioharnstoff in der von Lewis et al,
in "J. Am. Chem. SoC1VBd. 73, 8. 2109 (1951) beschriebenen
Weise, ·
Das bicyolische verschmolzene ringförmige Amin (die obige
Komponente (B)), da· in den erfindungsgemäßen neuen Katalysatorsystemen
verwendet wird, ist vorzugsweise Triätnylendiamin, jedoch können auch andere Amine dieses Typs verwendet
werden, Beispiele sind 1,3~Diazabicyolo/2,2f0/hexan,
1 ^,S-Triazabicyclo/I^O/hexan, i-Azabicyclo/^^yi/heptan,
1-Azabicyclo^,3,1/heptan, Pyrrolizidin I(1-Aßabicyolo/Öt3,3/-ootan),
Chinuclidin (1-Azabicyclo/^,2,2/octan), 1,3-Äthylenpiperidin
(i-Azabioyolo/^^.i/octan), Oonidin {1-Azabicyclo-/4,2,0/ootan),
1 ^-Diazabicyolo/^^.g/octan, 1-Azabioyclo-/3,2,2/nonan,
1-Ieogranatanin (1-Azabicyclo/^,3,i/nonan),
PentaTnethylentetrarain (1,3,5,7-Tetraazabicyclo/3,3, i/nonan),
1-Azabicyclo/Ö,3,5/decan, Norlupinan (1-Azabicyolo/Ö,4,4/decan)
Spartein, u, dergl.
Das tertiäre Amin, das in den erfindungsgemäßen neuen Katalyaatorayetemen
verwendet werden kann, wenn zusätzliche Zähigkeit orwünsoht iat (due oben angegebene, gegebenen.? alle
zugesetzte Komponente (C)) kann irgendein tertiäres Amin
sein, da» selbst zur Härtung von Polyepoxiden dient. Eine
bevorzugte Klaese von vei-wendbaren tertiären Aminen umfaßt
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die τοπ der allgemeinen formel
CH,s—H
wiedergegebenen Verbindungen.
In dieser ?orael hat R* die oben bei der formel (D) angegebene Bedeutung, d ist eine garne Zahl tob 1 bit tingohließlioh
3.
Zu derartigen Aminen gehören Diaethylaainoeethylphenol, Diäthylaminomethylphenol, 2,4-Di-(dimethylaminomethyI)«phenol,
2,4,6-Tri-(dimethylaminomethyl)-phenol u. dergl.
Unter anderen tertiären Aminen, die besondere geeignet sind, sind Triäthylamin, Tri-n~propylarain9 Triisopropylatnin, Tributylamin, Dimethylanilin, höherhomologe und isomere Trialkyl-^
Dialkylaryl» und Alkyldiarylaraine, verschiedene N-substituierte tertiäre Amine mit verschiedenen organischen Besten,
beispielsweise Alk,ylf Aryl·» Alkaryl- oder Aralkylreeten am
Aminetickstoffatom, wie BenzyÜdimethylarain und a-Methylbsnzyldieethylaiuin, tertiäre Amine ait Alkylol- und Alkylalkylolgruppen, wie Triäthanolamin, Tripropanolamin, Triisopropanol-*
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arain, Mmethylmethanolaaiti, Diäthyläthanolaain, Maethylpropanolamin»
Methyldiaethanolaisin, XthyldiÄthanqlaain,
Propyldimethanolamin u. dergl.
Die Mengen, in'denen irgendwelche speziellen Ausführungsformen
de? erfindungsgemäßen neuen Katalysatorsysteme verwendet
werden, sowie Vorliegen oder Abwesenheit der gegebenenfalls
zugesetzten Komponente (C) variiert natürlich von Anwendung zu Anwendung in Abhängigkeit von Faktoren wie dem
speziellen £olyepoxidhärs, das gehärtet wird (oder genauer,
den Epoxidäquivalenten dieses Harzes), der Anwendung für die die katalysierte Masse herangezogen werden soll u. dergl.
Hinsichtlich der Komponenten dieser Systeme selbst wird das Polymercaptan im allgemeinen in Mengen verwendet» die etwa
O94 bia etwa 2 Äquivalente, vorzugsweise etwa 0f6 bis etwa 1
Äquivalent (wenn jede Mercaptogruppe einen aktiven Wasserstoff
aufweist) Polyraercaptan pro vorliegendes Epoxidäquivalent
liefern. So werden beispielsweise im Falle von 2,2'-» '
Dimeroaptodiäthyläther und einem Polyepoxidha^s;, das aus
Bisphenol A und Epichlorhydrin hergestellt 1st und ein Ep- » oxidäquivalent von etwa 190 aufweist, etwa 14 bis etwa 74 g
des Biraereaptans auf 100 g Hara verwendet.
\ Zusammen mit diesen Mengen des Pplymeroaptans werden im all--
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gemeinen etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-feile, vorzugsweise etwa
0,1 bis etwa 2 Gew.-Teile bicyclisches verschmolzenes ringförmiges Amin auf 100 Gew.-feile des Epoxidharzes verwendet.
Wenn eines oder mehrere der oben als wahlweise Komponente (0) beschriebenen tertiären Amine verwendet werden, ist dies
gewöhnlich in Mengen im Bereich bis zu etwa 30 Gew.-!eilen*
vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-teilen» pro 100
Gewichteteile Epoxidharz der Pail.
Wenn auch katalytieche Kombinationen, die aus einer Verbindung von jeder der oben angegebenen Klassen aufgebaut sind,
d. h. eine Mischung von einen Polymercaptan, einem biojrolischen
verschmolzenen ringförmigen Arain und; wenn es verwendet
wird, einem tertiären Amin, in vielen Fällen bevorzugt sind, können gegebenenfalls auch Mischungen, die zwei oder
mehrere Verbindungen von einor, swei oder von allen 3 der
oben angegebenen Klassen enthalten, beispielsweise eine Mischung
vor. 2 Polymer c apt an en, wie 2,2f~DimGrcaptodiäthyläther und
2,2'-'Dimercaptorliäthylsulfitf mit dem !Acyclischen verschmolzenen
ringförmigen Äreou ebenfalls.verwendet werden.
Unter den linearen polymeren Glyoidylpolyöthern, die bis zl
thermisch gehärteten, d„ h. praktisch unlöslichen und un-
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BAD ORiGfNAL
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schmelzbaren Zustand unter Verwendung de* erfindungigemäßan neuen Katalysatorsysterae gehärtet werden können« sind
vor allen Dingen Produkte, die durch Umsetzung eines Dihydroxyphenols mit etwa 1,2 bis etwa 10 Mol eines Halogenhydrine pro Mol Phenol in Gegenwart einer ausreichenden
Menge von kaustischem Alkali, beispielsweise lfatriumhydroxyd
oder Kaliumhydroxyd, um das Halogen aue dem Halogenhydrin eu bi
denv hergestellt norden sind. Derartige Produkte sind in
wesentlichen ger*dkeitige polymere Stoffe» die in manchen
Fällen mit den enttpreohtnden monomeren Stoffen, d, h. den
entsprechenden Diglyoidyläthero dee Dihydroxyphenole, gemischt sein können und für die die Anwesenheit ron durchsohnittlich mehr als einer 1,2-Epoxldgruppe und im allgemeinen
von mindestens 2 1,2-Epoxidgruppen pro Molekül oharakterietiech
lsi; und die vorzugsweise pro Epoxidgruppe ein 6«wioht im
Bereich von etwa 180 bis etwa 2000 aufweisen, Pen Fachmann
sind zahlreiche Methoden für ihre Herstellung geläufig, unter
anderen seien die USA-Patente 2 467 171, 2 538 072, 2 582 985,
2 615 007 und 2 698 515 erwähnt.
Zu den Bihydroxyphenole», die bei der Herstellung deriytiger
Polyäther verwendet werden können»^gehören einkernige Dihydrr3ryphwnole¥ wie Brensscafceohin, ResoraJn^ Oroin»
Xyi'«i.*>.ί>λ oder Hydrochinon, \mil vlalkernige Dihydroxy-IWO^)Ie,, wie BlBphenol A, S^S-bie-il-HydroxyphenylJ-ftthan,
1, j · .biß ■·(4-Hydroxyphenyl) -laobutan, 2»2-bis-{4-Hydroxyphenyl)-
t08J21l/1.810-
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if
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i .
■ ί butan,' 4 f 4f -Dihydroxybensophenon f bie(2-Hydroxynaphthyl) ·
methan, 1,3-Dihydroxynaphthalin oder 1,5«4>ihydroxynaphthalin
U9 dergl,, während su den verwendbaren Halogenhydrinen
Epihalogenhydrine, wie Epichlorhydrin, Bpibromhydrin,
3-Chlor-1,2-epoxybutan, 3-Broa-1,2«epoxyhexan oder 3-Ohlor-1,2~epoxyootan, und ^halogenhydrine, wie Glyoerindiohlorhydrin u. dergl., gehören. -
Linear* liiere öiyoi#|r|poiyÄther »it höheren johjiei*-
punk^* |ΐ| 4ie nach den in den oben trWihnteii latenten be-•oh*iebe|iejt yerfahriiMi erh^teneii har|a3?tigeis ^odukte können
■^Φ??^Β;ΐ»^ »it
weitere« j)iji3rdroxyphett«i geeäS dir ih der UliA-jPatenteohrifi:
2 615 00$ it«ohriab*n«ft feiie weiter usgeaetsi werden.
Ein· andere
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polyiieren Oiyoidylpolyäthern,
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. ^»»Ρ«!*·: W**' mi^MM^k^iiYyi^. Xth>||h^coi;:
dergl.,
U% tintf
tn der
BAD ORJGiNAL
d - 4218
gemischt und unter Verwendung der erfindungsgemäßen neuen
Katalysatorsyeteme gehärtet werden. So können beispielsweise
etwa 20 bis etwa 80 Gew.-jC, vorBUgsweise etwa 50 bis etwa
70 Ge*.-^ eines Epoxy-Jfovolak-HarBes (vgl. Lee & Heville,
"Epoxy Resins", S. 18, (Hew.York, MacGraw-Hill Co., Inc.,
1957)\beeogen auf das Gesamtgewicht des Epoxidharsanteils
der Hasse, eingearbeitet werden, wenn erhöhte Reaktionsfähigkeit und Formbeständigkeit und besseres Hochtemperaturverhalten erwünscht sind.
In einer bevori igten Ausführungsfo» der vorliegenden Erfindung, die das Mischen der Katalysatormasse mit dem härtbaren Polyepoxidhars erleichtert, wird dl«' Gesamtmenge des
Polymeroaptans suea-men mit von etwa 1 Gew,-£ bis Bür Ö·-
eamtmenge des !»!cyclischen Tersohmolsenen ringförmigen Amins,
oder, wenn es verwendet wird, mit etwa 1 bis etwa 1Q Gew.-Jt
des tertiären Amine (Komponente (C)) mit einem Diglyoidyl«
äther eines Difeydroxyphenols ©der eines Polyhydroxyalkohole
vom oben erwährten Typ, beispielsweiee dem Diglycidyläther
dee Bisphenols A gemischt, wobei dae Uolverhältnis PoIymeroaptan BU Diglycidyläther etwa. 2,5 ι 1 bis etwa 10 i 1
beträgt, um eir Addukt zu geben, das etwa 2 Mol Polymeroaptan
pro Mol Diglyefdyläther aufweist. Beim Mischen dieser Stoffe
wird der Sigly dyläther «u dem Polymeroaptan bei einer
109828/1810 ■ * ' bad original'
d - 4218
Temperatur (im allgemeinen von etwa 66 bis etwa 1210C
(150 bis 25O°r)) und mit einer solchen Geschwindigkeit ge
geben, dafi das Addukt fast sofort gebildet wird und ein
exothermer Temperaturanstieg, der normalerweise die Bildung des Addukte begleitet, minimal gehalten wird. Ist das Addukt gebildet, kann der Rest der Katalysatorkomponenten
(wenn nicht schon vollständig anwesend) entweder unmittelbar oder nach der Zugabe dee Addukte zu dem Epoxidharz,
das gehärtet werden soll, .Bugegeben werden.
Härtbare Polyepoxidharzmaesen, die die erfindungagemäßen
neuen Katalysatorsyateme enthalten, können auqh übliche
füllstoffe, Streckmittel, Lösungsmittel u. dergl. enthalten»
So können beispielsweise, wenn derartige Massen als Schutz,-überzüge
verwendet werden, Üblicherweise verwendete organische Lösungsmittel anwesend sein* beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffej wie Benzol, Toluol und Xylol,
Ketone, wie Methyläthyl keton und Methylisobutylketonr
Äther, wie Dioxan,Tetrahydrofuranf Tetrahyöropyran, Celloeolve-LÖBungBmitte?
,, wie CeLlosolroruietai (Ithylenglykoj~
monoäthj.läi.her-noötai.) s OarVjitol-Losun^sraiitel s wie Ca?'l'.ttolaoetat
(Di fi thy 3 en^ljkol-monoMthylutlieraoetftt), höhere Polyäthylenund
Po]J propylengl.T'koläthf r und -öther-eetcr u.
dergl«, sew!e Mischungen davon, (H ' icherro«ßeii können Füllstoffe, wie Sand, Kieselerdemehlr Ajuminiumeilikat-Tone,
- 20 - ·
10 9 8 2 8/1810 bad original
d ~ 4218
uu dergl. verwendet werden, wenn diese katalysierten Maeaen
Λ . ■■■...'
" als Dichtungsmittel oder Klebstoffe oder in Terrazzo-Platten
oder dergl, -verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegend· Erfindung
weiter veranschaulichen, ohne sie zu begrenzen. All· Teil·
und ^-Angaben sind, wenn nichts anderes angegeben, gtwichtebezogen*
0*09 Teile 2,4,6-Tri(dinethylaainoeethyl)-ph*nol werden
in 54,13 Teilen 2,21-Diraercaptodiäthyläthtr, der vorhtr auf
930C (20O0F) erhitzt worden ist, gelöst und di· ieeperatur
der sich ergebenenden Ifieohung wird dann auf 1210O (250°?)
erhöht. Zu dieser Mischung werden dann ia Verlauf τοη 2 1/2
Stunden unter Htihren 45,78 Teil· dee Diglyoidyläthtr· des
Bisphenol» Α» ·1οϊ· vorher auf 540O (1300F) erhitat worden ist,
gegeben; wobei die Temperatur der ReaktiGnamieohung während
dieaer Eigabe bei \2:\ bia 1^0O (250 biß 2?0üP) gehalten
j us. t ■ ii&n öKothörmön Tmaperaburana ti eg während der BIli
d'Wi V* ^^^«iipt^i-bi^Lyutilylathaji-Addukts au -verhindern..
Ikvui ib·^-- ';a,_φΰ& 'hm Im..-,Um. Diglyt)MyLfHhar.B wird dau Addukfc
50 Mxfai,·'? >-,h-i -UTT-C {ϋίίίθ°.5·-; ^uhaUmi iuid «!aim auf Raum-
BAD ORIGINAL
t0aö28/:18;10
d - 421·
temperatur (ttwm 250O (770F)) abkühlen ge la··en, wonaoh e·
iet.
Heratellungewelee Bi t . -3)1· Arbeitewei·· der Heretellungeweiee A wird wiederholt,
■it der Auenahe·, dal 0,26 Sill· 2,4,6-tri(die«thylanino-
»•thyl)-phenol, 54,04 Teile 2t2'-DimercaptodiÄthylttther
und 45,70 Seil· de· Diglyοidylather· dee Biephenole A yerwendet werden und die *e*p«z*tur der Reaktloen«ieohting
während der Blldwif de· Dlnero*ptan-Dlglyoldylftth»r^Addukte
bei 93 Uli 1040O (200 bie 220öf) gehalten wird.
Die Arbelteweie· der Heretellungewei·· A wird wiederholt eit
der Auenahee, dafl 0,09 Teil· triithylendiaein anstelle de·
2t4,6-Tri(diaethylaaino«·thyl)-phenole verwendet werden und
die Teaperatur der Realctioneraieohung während der Bildung des
Dimeroaptan-Diglyoidyläther-Addulctfl bei 93 bie 1049O (200
ble 220°t) gehalten wird.
mit der Ausnahme, dajS 0»0# Teile frlgthylandi&nilt? i
BAD ORIGINAL 109828/1810
d «4218 ,
des 2,4>6-5ri(di*ethyleeinoeethyl)-phenols, 54,04 f«tt·
2,2'-Diraeroaptodiäthyläther und 45,70 Teile des Diglycidyläthere des Bisphenols A rerwendet «erden und die Reaktion»«»
mischung die ersten 45 Minuten der Reaktion bei 95 bis 1Ο4θΟ
(200 bis 2200F) gehalten und dann die Temperatur auf 121 biß
1320O ( 250 bis 270°?) gesteigert und 22 Minuten aufrecht
erhalten wird. Während dieser £*itspanne wird das Diaeroaptan-Diglycidyläther-Addukt gebildet.
Die Arbeitsweise der Herstellungsweiee A wird wiederholt,
mit der Ausnahme, daß 0,09 feile 2,4,6-Tri(dinethylaminoaethyl)-phenol, 48,42 !Peile 2f2l-Biaercaptodiäthyläther
und 40,95 Teile des Diglycidyläthere des Bisphenols A verwendet werden. Kach der Zugabe des letzten Diglycidylatherβ
wird das Addukt 50 Minuten bei 1210C (250°?) gehalten,
dann wird die Temperatur auf 930U (20O0F) erniedrigt. An
diesem Punkt werden 10,04 Teile 2,4,6-Tri(dimethylaminomethyl)
phenol und 0,5 Teile Triäthylendiamln zugegeben und die sich
ergebende Mischung wird 30 Hinuten bei 930C (20O0F) gehalten und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, wonaoh
sie gebrauchsfertig ist.
it 10 OBSQiNAL INSPECTED
d - 4218
stellungBweieen wiederholt, mit der Ausnahme, daß äquivalente
Mengen der in Tabelle I zusammengefassten Poiymercaptane,
bicyolischen verschmolssenen ringförmigen Amine und tertiären
Amine anstelle von 2,2'-Dimeroaptodiäthylather, 2,4,6-Tri-(dimethylaminomethyl)-phenol
baw* (in einem Pail) äthylendiamin verwendet werden.
Her-
stellungs-
weise
Polymeroaptan
95 # 2,2I-Mmercaptodiäthyläther,
5#
Bicyolisches tertiäres Amin · Amin
2,Dim3?oap
diäthylsulfid
2,2'-Diffieroapto-di ·
isopropylä^her
Cp äthoacymethaß
Butandithtol-1,2
Triäthylen- Diäthylaminodiamin
äthylphenol.
Triäthylendiamln
Trläthylendiarain
Chinuclidin
Dimethyl« anilin
2,4-Di-(41-metiiyl&minomethyl}-pheaöl
fripropanol-
amin
Trimöthylen« BeneylÄidiamin
metfeylamin
Beispiel 1 - 11
Verschiedene Mischungen τοη Epoxidharz 2, einem PoIyglyoidyllthdr
dea Trimtthyloläthaiis mit einem Gewicht
109828/1810
ORJGlNAL INSPECTED
Sr
d "4218
pro Epoxid von 138 bis 153f einer Viskosität (gemessen bei
25°O) von 175 bis 350 ops und einem speziflachen Gewicht von
1,16 bis 1,18 (vgl, USA-Patentschrift 3 033 803) und Epoxidharz
Y, einem Epoxy-Novolak auf der Basis eines unsubstituierten
Phenol-Pormaldehyd-Harzes mit einem Gewicht pro Epoxid
von 175 bis 190, einer Viskosität von 30 000 bis 90 000 eps
bei 51,50O (1250F) und etwa 3500 ops bei 7t°0 (16O0P) und mit
einem spezifischen Gewicht von 1,2, werden in der in der nachfolgenden labelle II beschriebenen Weise katalysiert und bei
Raumtemperatur in Form von Filmen, deren Eigenschaften ebenfalls in der Tabelle angegeben sind, gehärtet.
25 -'
09028/1810 BADORiGfNAL
Hl O
Hl «♦ \θ
Of
O
in cn o ·
βθ ι- ο
in
ο · τ- ο
ο ιηο
OO »τνιη
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Φ H H Φ
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ο
cn |
ο
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ο
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ιηο
ιη
O · ·- ο
ιη
O * <Μ O
ιηο
«ν
flexibler als 5,
fr;OÄ wenig flexibel
r- in und zäh
ooc\j ziemlich flexibel,
^^ etwas ainderwertiß
ο ο
in in
J
OJI in
O
in in
ο cn
CM
cn vo cvi in
CMVO
1810
•Η Φ
<ö
·8ί 5 S
d - 4218
B e i spi e 1 12
50 Teile Epoxidhars Z, 50 feile Ipoxidhara Y, 90 Teile
Cab-ο-lite P4 (CaloiunBilikat) und 10 Teile Titandioxid
werden geraieoht, wobei eich ein Material ergibt, das ale
Epoxidharz X bezeichnet wird. '
90 Teile dee Addukte gemäß der HerBtellungsweiee A, 10
Teile 2,4,6-Tri(dimethylafflinofflethyl)-phenolf 0,5 Teile
Triäthylendiamin, 0,5 Teile RuB, 80 Teile Oab-o-Hte P4
und 10 Teile Oftb-o-eil M5 (colloidalee Silieiumdioxidgel)
werden gemischte wobei eich ein Material ergibt« das ale
Katalysator X bezeichnet wird.
Epoxidharz X unci Katalysator X werden dann in einem VolumverhältniB
1 t 1 gemischt. Ein 0f762 mm (30 mil)-PiIa
der sich ergebenden katalysierten harzartigen Masse hat
bei 250C (770P) eine GelierungsBeit von 4,5 Minuten, während
ein O,O655mm-(2v5 mil)«film bei 250C (770P) eine aelierungseeit
von 6 Minuten aufweist.
Die Klebefeetigiteit dieser katalysierten harzartigen Hasse
auf Beton bei Eaitmtemperatur wird dann nach dem Zug-Verklebungsteet
untersucht und ihre Zug-Bcherfeatigkeit bei Räumte
m ρ era tür beit Verkleben von Aluminium mit Aluminium wird
ebenfalleuntβj vtsht. Die Brgebnieee dieser Teste-sind in
1ϋ9β2β/1β10 BA00RiG,SAL
d - 4218
der nachfolgenden Tabelle III angegeben.
Beispiel 13
40 Teile Epoxidharz Z, 60 Teile Epoxidharz Y, 90 (Teile
Cab-o-lite P4 und 10 Teile Titandioxid werden gemischt,
wobei sich ein Material ergibt, das als Epoxidharz W bezeichnet wird.
89 Teile des Addukte gemäß der Herstellungsweise A, 10
Teile 2,4r6-Tri(dimethylaminoraethyl) -.phenol, 0,5 Teile
Triäthylendiarain, 0,5 Teile Ruß, 81 Teile Cab-o-lite P4
und 10 Teile Cab~o~sil M5 werden gemischt, wobei sich ein Material ergibt, das als Katalysator W bezeichnet wird,
Epoxidharz f und Katalysator W werden dann in einem Volumverhältnis
1 t 1 gemischt. Ein 0,762 mm (30 mil)-Film dtr sich ergebenden katalysierten harzartigen Masse hat bei
250C eine Gelierungszeit von 4f5 Minuten, während ein 0,0635 mm-(2,5
mil)-Film bei 250O (770F) eine Gelierungszeit von
6 Minuten aufweist.
Die Klebefestigkeit dieser katalysierten harzartigen Masse auf Beton bei Raumtemperatur und ihre Zug-Soher-Feetlgkeit
bei' Raumtemperatur beim Verbinden von Aluminium mit Aluminium
• 28 10 9 828/1810 Bao
d - 4218
warden in der gleichen Weise wie bei der Masse von Beispiel 12 untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in
Tabelle III angegeben.
lest
1. Bindung an Beton
(Zug.-V-erkl°ebungB tes t'
Nach Ij? Hinuten:
Belastung, kg (Ib)
kg/om (pai) Art des Bruches
Naoh 1 Stundes
Belastung, kg (Ib) kg/cm (psi) Art des Bruohes Hasse
612 (1350) 25 (355) 100 # Beton
454 (1000) 1.8,48 (263) 100 $>
Beton
726 (1600) 29,58 (421) 100 $> Beton
522 (1150) 21,28 (303) 100 56 Beton
Nach 24- Stunden: Belastung» kg (Ib)
kg/crc (pel) Art des Bruches
2ug-Soherfes tigkeit
(Aluminium auf Alumlnium)
Naoh 15..Hiiiut en»
Belastung, kg (Ib) kg.'Om (pel)
Art dee Bruches
Haoh 1 Stunde: Belastung, kg (Ib)
kg/cm (pei) Art döi3 Bruches
726 (1600) 29,58 (421) 100 # Beton
* Durchechnittewert
2 (648)* · 90,2'(1282) i>0 .96 adhajai-y
593 (1307.) Ί76 ( 2501)
100 1° kohäsiv
q g g 2 8 /1810
■- 29
794 <175O) 32,38 (461)
100 # Beton
440,4 (904)*
425 (1778) 20 # adhäext
724 (1592} 2^8 (3101)
100 i» kohäsiv '
BAD ORIGINAL
d - 4218 30
Beispiel 14
Epoxidharz V, ein Diglyoidyläther des Bisphenole A alt
einem Gewicht pro Epoxid von 185 bis 200, einer Viskosität (gemessen bei 250C (770P)) von 10 000 bie 16 000 op» und
einem Flammpunkt von etwa 2430O (4700P), und die Xatalysatormassa, hergestellt wie in Herstellungsweise E beschrieben, werden in einem Volumverhältnis 1: ι gemischt,.
Filme (mit einer Dicke von 0,0635 ma und 0,762 Hm (2,5 mil
und 30 mil)), die unter Verwendung der so erhaltenen katalysierten harzartigen Hasse gesogen werden, härten bei Raumtemperatur rasch und Bind, wenn sie gehärtet sind, flexibel
und säli.
Diese Arbeitsweise wird wiederholt, wobei die Katalysatormassen der Herstellungeweisen F-J anstelle der Katalysator«
masse gemäß der Herstellungsweise E verwendet werden. In jedem Fall härten die Pilaβ (alt einer Dicke von 0,0625 rom
und 0,762 mm (2,5 mil und 30 ail)), die aus der sich ergebenden katalysierten harzartigen Masse hergestellt sind,
bei Raumtemperatur rasch und sind, wenn sie gehärtet sind, flexibel und zäh« .
150 Teile Epoxidharz V werden mit 55 Teilen 2,2*-Diaeroaptodi.-äthyläther,
10 Tollen 2,4,6-Tri(dimethylaminoinethyl)-ph'mol
30 .
828
30
10 9 828/1810 bad
& - 4218
und 0,5 Teilen Triäthylendiamin unter Rühren bei Raumtemperatur
gemischt und ein 0,762 mm(3O mil)-Pilm wird unmittelbar
aus der sich ergebenden katalysierten harzartigen Masse hergestellte Dieser Film härtet bei Raumtemperatur rasch und
ist, wemi er gehärtet ist, flexibel und zäh,
aus der sich ergebenden katalysierten harzartigen Masse hergestellte Dieser Film härtet bei Raumtemperatur rasch und
ist, wemi er gehärtet ist, flexibel und zäh,
J?ür der·. Fachmann liegt auf der Hand, daß bei der Durchführung
der Erfindung Änderungen und Abweichungen vorgenommen werden
können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
BAD
10982871810
Claims (1)
- I /«· 6. Mn« 1967Patentansprüche1, Verwendung einer Miaohimg vonA) einem Polyraercaptan undB) einem bioycliechen verschmolzenen ringförmigen Arain mit einem Stickstoffatom in mindeetene einer der verbrtickenden Stellungen, wobei das Stickstoffatom an 3 verschiedene gesättigte Kohlenetoffatome gebunden iet und ein freies Elektronenpaar trägt,als Härtungekatalyeator eur sohntllen Härtung von Epoxidharzen bei relativ niedrigen Temperaturen«. 2* Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxidharz ein linearer polymerer Glycidylpolyäthei· mit durchachnittlich mehr als einer 1„2~Epoxidgruppe pro Molekül ist.3. Verwendung nach Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekenn» zeichnet, daß Busätzlioh ein tertiäres Amin anwesend ist, das in seiner Struktur keine BrUokenatome aufweist und mindestens eine tertiäre Aminogruppe breitet, die nicht Teil eihee polycyolischen Ringsyetems ist..- 32 - BAD ORIGiTJAL109828/1810d - 42184» Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeroaptanmenge Im Bereich von 0,4 bis 2 Äquivalenten pro Epoxidäquivalent dee Harzea liegt.5. Verwendung nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an verschmolzenem ringförmigem Amin im Bereioh von 0,5 hie 5 Öew.-Teilen pro 100 Teile Hare liegt.6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenneeichnet, daß die Menge an tertiäre« Amin ohne BrÜokenatoa· bis zu 30 ßew.-(teile pro 100 Teil· Harz ausmacht,7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchvgekennzeichnet, daß das Harz ein Bisphenol A-EpI-c hl orhydrin-Reakt ions produkt, ist.8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, dag das Harz aus einem Reaktionsprodukt eines Polyhydroxyalkohols und von Epiohlorhydrin, und 20 bis 60 Oew.-^, bezogen auf das Oewioht des Epoxidhan··, eines Epoxy-Hovolak-Harzes besteht. .9« Verwendung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch ^«,kennzeichnet, daß das Poly mercaptan ein Dimer«■ ■ - ■.■ r 33 -■'■' * ' · '..■:BAD ORIGINAL109828/1810d - 4218 oaptan ist.10. Verwendung naoh Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet» daß das Polymercaptan 2,2*-Dimercaptodiäthyläther ist.11. Verwendung naoh Anspruch, 9, dadurch gekennzeichnet, daS das Polymercaptan «%&* Mischung von 2,2'-Dimerοaptο-diäthyläther und 2,2·-Dimeroaptodiäthylsulfid ist.12. Verwendung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet» daß das Polymer ca ρ tan 2'-Hydroxpropandithi)Ol-1 ;3 ist.19· Verwendung naoh einem dtr Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bicyolieche verschmolzene ringförmige Amin Triäthylejidiamin ist.H. Verwendung nach einen der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das tertiäre Aein 2,4*6-Xri(di~ mtthylaainoaethyl)-phenol ist.Ί5. Verwendung nach Anspruoh H, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des tertiären Amins in Bereich von 5 bis 20 Gew.-Teilen pro 100 !Feile Harz liegt.ORfGiNAL«34 ». 109828/1810
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