DE1569660A1 - Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen

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DE1569660A1
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ethyl
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basic dyes
dyes
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DE19661569660
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Hansen Dr Guenter
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BASF SE
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BASF SE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/56Ring systems containing three or more rings
    • C07D209/80[b, c]- or [b, d]-condensed
    • C07D209/90Benzo [c, d] indoles; Hydrogenated benzo [c, d] indoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/06Naphtholactam dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren. zur Herstellung von basischen Farbstoffen In der russischen Patentschrift 116 643 und in der deutschen Patentschrift 1 165 790 werden Farbstoffe beschrieben, die durch Behandeln von Kondensationsprodukten aus Naphthostyryl und aromatischen Aminen mit alkylierenden Mitteln erhalten werden. Farbstoffe dieser Art erhält man auch nach dem in der deutschen Auslegeschrift 1 190 126 beschriebenen Verfahren, bei dem am Stickstoff substituierte Perinaphtholactame unter dem Einfluß wasserabspaltend wirkender Mittel mit tertiären Aminen kondensiert werden.
  • Die auf die beschriebene Weise erhältlichen Farbstoffe werden fUr das Färben von Polymerisaten des Acrylnitrils oder Vinylidencyanids empfohlen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man koloristisch besonders erwünschte Farbstoffe erhält, wenn man P(p-Phenglamino-phenyl)-benz(c,d)-indolenine der allgemeinen Formel ,} &n der R1 Wasserstoff oder Brom bedeutet, alkyliert oder wenn man Perinaphtholactame der allgemeinen Formel in der R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und R2 für Alkyl steht, mit Diphenylamin unter dem Einfluß wasserabspaltend wirkender Mittel kondensiert.
  • Für die Alkylierung können Ester von Alkanolen mit anorganischen Säuren oder Sulfonsäuren oder Alkylhalogenide verwendet werden, beispielsweise Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Benzolsulfonsäureäthylester, p-Toluolsulfonsäuremethylester, Methylchlorid, Methylbromid, Methyljodid, Äthylchlorid, Äthylbromid, Athyljodid, n-Propylbromid, i-Butyljodid und n-Butylbromid. Di Alkylierung kann nach an sich bekannten Methoden ausgeführt werden.
  • Die Ausgangsverbindungen der Formel I sind beispielsweise erhältlich durch Kondensation von Naphtholactam-(1,8) bzw. 4-Brom-naphtholactam-(1,8) mit Diphenylamin nach an sich bekannten Methoden.
  • Als Perinaphtholactame der Formel II seien beispie@weise genannt: N-Methyl -perinaphtholactam, N-Äthyl-perinaphtholactam, N-Athyl-4-brom-perinaphtholactam. Diese Verbindungen sind nach bekannten Methoden zugänglich, Als wasserabspaltend wirkende Mittel fUr die Kondensation mit DiQ phenylamin eignen sich die bekannten Kondensationsmittel. Es kommen beispielsweise in Betracht Phosphoroxychlorid, Phosphoroxybromid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid oder Oemische dieser retbindungen. Ein Zusata sogenannter Lewis-Säuren, wie zinkchlorid oder Zinntetrachlorid, zu diesen Kondensationsmitteln kann Von Vorteil sein. Für die Kondensation Erhitzt man @weokmäßigerweise das Perinaphtholactam der Formel II zusammen mit dem Diphenylamin mit oder ohne Verdünnungsmittel auf eine Temperatur im Bereich zwischen 50 und 170 °C in Gegenwart des wasserabspaltend wirkenden Mittels. Als Verdünungsmittel eignen sich vorzugsweise Chlorbenzol und die isomeren Di- und Trichlorbenzole.
  • Man erhält nach dieser Erfindung Farbstoffe der allgemainen Formel in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, wobei für R2 Äthyl bevorzugt ist. Xe kann beispielsweise für das Ion der Salzsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, einer Arylsulfonsäure oder eines Alkylschwefelsäureesters stehen.
  • Die neuen Farbstoffe eignen sich insbesondere zum Färben, Bedrucken una Spinnfärben von Polymerisaten und Mischpolymerisaten des Acrylnitrils undZoder des. Vinylidencyanids. Die Licht-, Dekatur- und Waschechtheiten der mit diesen Farbstoffen erhaltenen Färbungen und Drucke sind sehr gut. Auffallend ist'im Verglei.ch zu vorbeschriebenen Farbstoffen die höhere Farbstärke. Überraschend ist trotz der Möglichkeit der Bildung einer Anhydrobase die -hohe Hydrolysenbeständigkeit. Ferner ist das Diphenylamin ein technisches Großprodukt und leichter zugänglich als seine N-Substitutionsprodukte.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile und Prozentangaben sind Gewichtseinheiten. Raumteile verhalten sich zu Gewichtsteilen wie das Liter. zum Kilogramm unter Normalbedingungen.
  • Beispiel 1 8,5 Teile Diphenylamin und 9,9 Teile N-Athyl-perinaphtholactam werden gemeinsam mit 8 Teilen Zinkchlorid und 15 Teilen Phosphoroxychlorid 30 Minuten bei 140 0C gerührt. Die noch warme Schmelze wird in 100 Teile Methanol gegeben und der ausgefallene Farbstoff abgesaugt.
  • Nach dem Trocknen erhält man 18 Teile eines dunklen Pulvers, das sich in warmem Wasser löst und Polyacrylnitrilfasern aus essigsaurem oder schwefelsaurem Bad in sehr lichtechten Violettönen färbt.
  • Beispiel 2 In eine Mischung von 8,5 Teilen Diphenylamin und 9,9 Teilen N-Athylperinaphtholaotam in 100 Teilen Chlorbenzol. läßt man 15 Teile Phosphoroxychlorid langsam einfließen, worauf 3 Stunden bei 150 0 gerührt wird. Nach Abkühlen wird das Chlorbenzol mit Wasserdampf entfernt, die verbleibende wäßrige Lösung heiß filtriert und durch Zugabe von gesättigter KochsalzlUsung oder Zinkohloridlösung der Farbstoff ausgefällt. Der nach Absaugen und Trocknen isolierte Farbstoff ist mit dem des Beispiels 1 identisch.
  • Beispiel 3 13,8 Teile 4-Brom-N-äthylperinaphtholactam und 8,5 Teile Diphenylamin werden mit 15 Teilen Phosphoroxychlorid und 11 Teilen Zinntetrachlorid 10 Minuten unter Rühren auf 130 °C erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wird die Reaktionsmischung mit 100 Teilen Methanol behandelt und das ausgefallene Farbstoffsalz abgesaugt. Man erhält 19 Teile eines dunkelgefärbten Pulvers, das sich in heißem Wasser löst und auf Polyacrylnitrilgeweben lichtechte Blaufärbungen ergibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen durch Alkylieren von 2-Aminoaryl-benz(c,d)-indoleninen oder durch Kondensieren von Perinaphtholactamen mit Arylaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-(p-Phenylamino-phenyl)-benz(c,d)-indolenine der allgemeinen Formel in der R1 Wasserstoff oder Brom bedeutet, alkyliert oder daß man Perinaphtholactame der allgemeinen Formel in der R1 die oben angegebene Bedeutung hat und R2 fUr Alkyl steht, mit Diphenylamin unter dem Einfluß wasserabspaltend wirkender Mittel kondensiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, daduoh-gekennzeichnet, daß man durch das Alkylieren den Ethylrest einfUhrt bzw. für die Kondensation ein Perinaphtholaotam verwendet, in dem R2 äthyl ist.
  3. 3.) Basische Farbstoffe der allgemeinen Formel mit R1 = Wasserstoff oder Brom R2 = Alkyl, vorzugsweise Äthyl Xe gleich dem Äquivalent eines Anions.
DE19661569660 1966-09-22 1966-09-22 Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen Pending DE1569660A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050263A1 (de) * 1980-10-16 1982-04-28 Bayer Ag Kationische Farbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben kationisch färbbarer Fasern und Papier
US4906541A (en) * 1987-11-28 1990-03-06 Basf Aktiengesellschaft Electrophotographic recording element containing a naphtholactam dye sensitizer
US6605125B2 (en) 2000-04-07 2003-08-12 Kao Corporation Hair dye composition

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