DE1569409A1 - Thermoplastische Massen - Google Patents

Thermoplastische Massen

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DE1569409A1 DE19651569409 DE1569409A DE1569409A1 DE 1569409 A1 DE1569409 A1 DE 1569409A1 DE 19651569409 DE19651569409 DE 19651569409 DE 1569409 A DE1569409 A DE 1569409A DE 1569409 A1 DE1569409 A1 DE 1569409A1
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Description

elegexemplar
Patentanwälte jJ^Mdfldi
DR. M0LLER-BOR£ · DR. MANiTZ · DR. DEUFEL ,»»& BIPL-iNG. FINSTERWALD · DIPL.-ING. GRÄMKOW » ν V V β MONCHEH 22, ROBERT-KOCH-STa 1 TELEFON 225110
P 15 69 409.4-43 München, den12. februar 1970
Lo/fe - S 555
SUMITOHO CHEMICAL CO., LIMITED 15, 5-chome, Kitabama, Higarhi~ku, OSAKA, Japan
TOYO SPIHHING CO., LIMITED 8, Dojima-Hamadori 2-chome, Kita-ku; QSAKA., Japan
Thermoplastische Hassen
Bie Erfindung betrifft thermoplastische Massen zur-Herstellung von Formkörpern mit verbesserter Anfärbbarkeit aus Polyolefinen und Mischpolymerisaten aus einem Olefin und einer stickstoffhaltigen Verbindung.
BAD ORIGINAL
Bekanntlich können Polyolefine wie kristallinen Polypropylen und Polyäthylen zu Fasern, Filmen und anderen Foraarfcikeln verformt v/erden, die ausgezeichnete physikalische und mechanische Eigenschaften besitzen. Diese Poly-«*-olefine sind aber auch mit einigen Nachteilen behaftet, die ihre Anwendung auf bestimmte Formartikel beschränken. Da beispielsweise Poly-oc-olefine selbst hydrophob und chemisch indifferent sind, sind die herkömmlichen Färbeverfahren unter Anwendung gebräuchlicher Farbstoffe auf diese Verbindungen nicht anwendbar. Es lassen sich keine tiefen Farbtöne erzielen, die eine ausreichend hohe Beständigkeit gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und chemischer Reinigung aufweisen.
Es wurden deshalb bereits seit vielen Jahren zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, um die Affinität der Poly-oc-oIefine su herkömmlichen Farbstoffen zu verbessern, und eine Anzahl solcher Verfahren vorgeschlagen. * » ·
Von diesen Verfahren sind diejenigen am besten und allgemein am meisten su empfehlen, bei denen bestimmte Substanzen, die eine Affinität zu den einzelnen Farbstoffen besitzen, den Poly-c£-olefinen zugesetzt werden. Aber die gebräuchlichen Additive, die man für diese Zwecke verwendet, haben gewöhnlich eine schlechte Verträglichkeit mit Poly-oC-olefinen. Beim Vermischen der genannten Stoffe beobachtet man eine Phasentrennung. Die herkömmlichen Additive können also mit den Poly-otf-olefinen nur in Form einer groben Dispersion vereint werden, so daß kaum ein homogenes Gemisch su erhalten ist. Wenn ein Additiv, das sur Verbesserung der Anfärbbarkeit eines Poly-<tf-olei ines benutzt wird, in de» Poly-#c-olefin in form grober Teilchen diepergiert wird, ·ο tat der Wirkungsgrad hinsichtlich der Verbesserung der Anfärbbarkeit in Vergleich zu einer festen Lösung oder einem ähnlichen Zustand erbeblich geringer, wodurch außerdem das Sdmelzspinnverfahren in ungünstiger Richtung beeinflußt wird. Die Fäden mußten z.B. am Austritt der Spinndüse angeschnitten oder abgebrochen werden, sonst würde die allgemeine Verstreckb«rkeit d«· *&■)*.
SAD ORIGINAL - 2 -
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gefährdet werden. Dadurch würden die physikalischen Eigenschaften der fertigen Fäden unbefriedigend werden. Da ferner beim Verstrecken oder bei anderen nachfolgenden Behandlungen die Fäden Reibungskräften ausgesetzt sind, würde dan Additiv selbst von dein Poly-ÄV-olefin getrennt werden, was zu unerwünschten Erscheinungen wie ungleichmäßiger Färbung führen v/ürde. '
Die das Homopolymere aus N-substituiertem Acrylamid enthaltende Polypropylen-Faser wurde in der Japanischen Patentschrift 5861/1963 beschrieben. Für diese Faser wird eine verbesserte Affinität zu Farbstoffen, eine verbesserte Echt-
heit gegenüber Licht und Gas und eine größere Beständigkeit gegenüber Oxydation und Witterungseinflüssen in Anspruch genommen. Wegen der starken Polarität des zugesetzten Homopolymer en neigt die Faser aber zur Phasentrennung zwischen dem Honiopolymeren und dem Poly-ix-olefin, so daß die oben erwähnten Nachteile doch nicht ausgeschaltet werden konnten.
Um die erwähnten Kachteile der herkömmlichen Verfahren zu überwinden und die Affinität zu Farbstoffen und andere Eigenschaften der Poly-oeolefine zu verbessern, wurde eine Anzahl von infrage kommenden Polyolefin-Additiven untersucht. Es wurde gefunden, daß bei Zusatz eines Copolymeren aus Äthylen und einem Acrylamid oder Bf-Vinylcarbazol zu dem Poly-ac-olefin das erhaltene Gemisch allen gestellten Anforderungen entspricht. Es wurde ferner gefunden, daß ein derartiges Gemisch sowohl in den physikalischen als auch den mechanischen Eigenschaften mit dem Polyolefin selbst voll und ganz vergleichbar ist, daß es aber hinsichtlich der AnfSrbbarkeit und Echtheit der Färbung dem Polyolefin weit überlegen ist.
Ziel der Erfindung sind thermoplastische Hassen zur Herstellung von Fonnkörpern mit verbesserter Anfärbbarkeit aus Polyolefinen und Mischpolymerisaten aus einem Olefin und einer stickstoffhaltigen Verbindung, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ale Polyolefin^ Polypropylen und als Mischpoly-
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merisat ein solches aus Äthylen und 1 bis 50 Mol% N-Vinylcarbazol oder eines Acrylamide der allgemeinen Formel
/S2
worin R^ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R^ und R, Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, enthalten.
Vorzugsweise enthält das Mischpolymerisat mit Äthylen 1 bis 15 Mol% N-Vinylcarbazol c'.er des oben erwähnten Acrylamide.
Bevorzugte Acrylamide sind N,N-Dimethylacrylamid, H,S-Diäthyl· acrylamid, Κ,Ν-Dibutylacrylamid, N-tert.Butylacrylamid, Acrylamid, Ν,Ν-Diotylacrylamid, N-Cyclohexyl-acrylainid, N-Phenylacrylamid oder ΙΪ,Ν-Dimethyl-methacrylamid.
Der bevorzugte Gehalt an Miscbpolymerisat\in der thermoplastischen Masse beträgt 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht an Polypropylen, insbesondere 1 bis 15 Gev/.-%.
Das verwendete Mischpolymerisat von Äthylen mit dem Acrylamid oder N-Vinylcarbazol hat vorzugsweise eine Strukturviskosität von 0,1 bis 4 dl/g, gemessen in Xylollpsung bei 120 C.
Die thermoplastischen Massen gemäß der Erfindung enthalten vorzugsweise auch außerdem ein organisches Metallsala oder ein organisches Metallkomplexsalz, insbesondere 0,02 bis 1,0 Gew.-% (berechnet als darin enthaltenes Metall), bezogen auf das Gewicht des Polypropylene, falls die Massen ssu Fasern verarbeitet werden sollen, enthalten sie vorzugsweise Hickel· et ear at.
Aus der französischen Patentschrift 1 296 954 sind auch Formmassen aus Polymeren von Olefinen mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und Homo- oder Mischpolymerisaten von N-substituierten Acrylamiden bekannt. Ale Coaronomeres für Acrylamidmiechpoly- -
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merisate ist, neben vielen anderen, Styrol angegeben*
Es hat sieb jedoch überraschenderweise gezeigt, daß zur Modofizierung von Polypropylen ein Homopolymerisat von N-substituiertem Acrylamid, wie es gemäß der französischen Patent-, schrift 1 296 95£·· für Polymerisate von ec-Olefinen mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen gut verwendbar sein sollte, überhaupt nicht eingesetzt werden kann. Schon bei einem Zusatz von 2 Gev.-% Polydimethylacrylamid sinken das maximale Verstrekkungsverhältnis sowie die Festigkeit von Polypropylenfasern auf ca. 1/3 des Wertes der nicht modifizierten Faser, ohne daß eine nennenswerte Verbesserung der Anfärbbarkeit erzielt würde. Höhere Zusätze führen zu .Massen, welche überhaupt nicht mehr verspinnbar sind.
Aber auch ein Mischpolymerisat von Styrol und Dimetbylacrylamid, daß gemäß dieser französischen Patentschrift gut verwendbar ist, ist bei Polypropylen nicht brauchbar. Es sinkt nicht nur die Verspinnbarkeit solcher Formmassen so stark, daß Im Durchschnitt jede Minute bei normaler Aufwickelgeschwindigkeit ein Fadenbruch eintritt, die erhaltenen Fäden zeigen auch außerordentlich starke Fibrinenbildung,und ihre Anfärbbarkeit ist nicht nennenswert verbessert. Sonderbarerweise ist auch das Ergebnis praktisch gar nicht von der zugesetzten Menge abhängig. Die Ergebnisse streuen derart stark, daß überhaupt keine Voraussagen gemacht werden können. Diese Streuungen betreffen auch die Festigkeit und Insbesondere die Bruchdehnung, die bei praktisch gleichen zugesetzten Mengen um den Faktor 2 verschieden sein kann.. Daß es eich hier nicht nur um das Problem der Verträglichkeit wischen den Komponenten bandeln kann, ergibt «lob aus der Tatsache, daß andererseits manchmal eine Verdoppelung der zugesetzten Menge praktiecb zu keiner Veränderung der Bruchdehnung führt.
Es scheint tatsächlich so zu sein, daß die Erzielung gut extrudlerbarer Massen, die im Fertigprodukt gleichzeitig gut anfärbbar sind und konstante physikalische Eigenschaften zeigen, was bei Fasern besonders ausgeprägt festgestellt werden
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kann, speziell an die Verwendimg von 'Mayj .-»n-ici'yltt·., }A~ oder N-Vinylcarbazol-Miscbpolyiaerisate der oben genannten Zusammensetzung geknüpft ist.
Die Poly-tx-olef ine, die als Grundkomponente der Gemische verwendet werden, sind Polypropylene. Der Handelewert dee mit Hilfe des Ziegler-Natta-Katalyaators synthetisierten isotaktiscben Polypropylens wird durcb Anwendung der Erfindung besonders erhöht.
Die in der Erfindung verwendeten Acrylamidverbindungen sind Acrylamide oder Hethacrylamide oder die N-substituierten Derivate dieser beiden Verbindungetypen und besitzen die allgemeine Formel (I). R~ und R, in der obigen Allgemeinformel (I) können beispielsweise Wasserstoff,* Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert.Butyl, Hexyl, Octyl, Nonyl, Lauryl, Dodecyl, Octadecyl, Cyclohexyl, Benzyl, Phenyl, Tolyl und andere sein. \
Zu den durch die obige Allgemeinformel (I) wiedergegebenen Verbindungen gehören z.B. Acrylamid, N-Methylacrylamid, H1N-Dimethylacrylamid, N-Äthylaorylamid, Η,Ν-Diätbylacrylamid, N-n-Propylacrylamid, N-Isopropylacrylamid, N-Isobutylacrylamid, Ν,Ν-Di-n-butyl-acrylamid, N-Hexylacrylamid, H-Octylacrylamid, N-Laurylacrylamid, N-Octadecylacrylamid, N-CycIohexylacrylamid, N-Eenzylacrylamid, H-Phenylacrylamid, N-Methyl-K-phenylacrylamid, N-ToIylacrylamid, Methacrylamid, H-Metbyl-methacrylamid, N-itbyl-methacrylamid, I,H-Diätby1-methacrylamid, N-n-Propyl-metbacrylamid, H-n-Butyl-methacrylamid, Ν,Ν-Di-n-Butyl-metbacrylamid, M-Octyl-aetbacrylamid, N-Cyclohexyl-methacrylamid, H-Benzyl-methacrylamid, N-Pbenyl-methacrylamid und andere.
Das Copolymere aus Xthylen und N-Vinylcarbazol oder einer Acrylamidverbindung der obigen Allgemeinforael (I) , dae e^ne der Komponenten der erfindungsgemäßen Gemisob· bildet, enthält 1 bis 50, voraugsweiee 1 bis 20 und am betten 1 bis 15 Molprozent Acrylamid- oder Vinylcarbazol-Einheiten und
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hat eine Strukturviskosität ("intrinsic viscosity'.) von 0,1 bis 4,0 dl/g, gemessen in XylaELösung bei 1200C. Die Copolymer en, die weniger als 1 Molprozent Acrylamid- oder Vinylcarbazol-Einheiten enthalten, tragen nicht wesentlich zur Verbesserung der Anfärbbarkeit des Poly-oc-olefins bei, wenn sie in den später angegebenen Mengen zu dem Poly-ar-olefin zugesetzt werden. Wenn diese Copolymeren aber in großem Überschuß zugesetzt würden, so hätten die erhaltenen Gemische nicht mehr die erwünschten mechanischen Eigenschaften der Poly-iX-oiefine, wenn auch die Affinität der Gemische zu Farbstoffen erhöht werden könnte. Allgemein lassen sich daher solche Copolymeren nicht zum Zwecke der Verbesserung der Anfärbbarkeit von PoIy-Ä-olefinen verwenden. Andererseits sind Copolymere, die mehr als 50 Holprozent Acrylamid- oder Vinylcarbazol-Einheiten enthalten, außerordentlich schlecht mit Poly-oc-olefinen verträglich und daher zur Verbesserung ihrer Anfärbbarkeit nicht befriedigend geeignet.
Da die Strukturviskosität mit dem Molekulargewicht in Wechsel beziehung steht, sind die Copolymeren, die in den oben erwähn ten Viskositätebereicb von 0,1 - 4t0 dl/g fallen, mit den PoIy- ei-olefinen leicht mischbar oder vertrlglieto und bilden im wesentlichen homogene Gemische. Da die Copolymeren des gewünschten Typs im allgemeinen bei niedrigeren Temperaturen schmelzen als die Poly-of-olef ine, können die Copolymeren, deren Strukturviskositätewerte in den oben erwähnten Bereich fallen, ohne Vorbehalt verwendet werden. Venn aber die verwendeten Poly-ef-olefine extrem niedrige Schmelzpunkte besitzen, werden vorzugsweise Copolymere gewählt, die in der Rabe oder unterhalb deβ Schmelzpunktes des einzelnen Polyolefins schmelzen.
Die oben erwähnten Copolymeren, die eine Komponente des Gemisches bilden, können nach Jedem gebräuchlichen Verfahren hergestellt werden. So werden beispielsweise Äthylen und ein Acrylamid der oben angegebenen Aligemeinformel (X) in der Gasphase und in Gegenwart eines Radikale bildenden Katalysators copolyaerisiert. Als Katalysator können z.B. Sauerstoff, organische Peroxide, Azoverbindungen, Diazoverbindungen und ähnliche Stoffe
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verwendet werden, und es wird bei einem A'.b^äadruck /on 500 bis 3000 kg/cm und bei einer Temperatur von 10O0C bis 30O0C gearbeitet. Es ist ferner möglich, das sogenannte Niederdruckverfahren su benutzen, bei dem Xtbylen mit dem Acrylamid unter einem niedrigen Druck und in Gegenwart eines Katalysators, wie z.B. des Hatta-Katalysators, copolymerieiert wird.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gemisches ist es im allgeneinen ratsam, etwa 0,1 bis 30 Gew-% dee Copolymeren, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, zu verwenden. Dann ist das erhaltene Gemisch im wesentlichen homogen und bat eine große Affinität zu Farbstoffen, ohne daß die erwünschten mechanischen Eigenschaften des Poly-o6-olefins in nachteiliger Weise beeinflußt werden.
Ein Merkmal der erfindungegeaäßen·Gemische besteht darin, daß •in· größere Homogenität und eine höhere Anfärbbarkeit des Gemische· gleichseitig erreicht werden.yeztn die Menge de· Copolymeren unterhalb 0,1 Gevrit, besogen auf das Poly-6C-olef In4 liegt, 1st die Anftrbbarkelt des erhaltenen Gemisches nicht •d koch, wie es in der Praxis erwäaacbt 1st, während bei Anweadnne von *ebr als 30 6ev*9t (bezogen auf das Polyolefin) de· Copoljrmereil das Oemlscb in erbebllcfaem HaBe die wünschenswertem Eigenschaften des Poly-0C-oleflns τ er Ii er en würde. Die •nsnvendefide Ifeage bangt zwar von der gewünschten Farbtiefe ab, doch liegt der bevorzugte Bereich des dem Polyolefin zuzusetzenden Copolymeren im allgemeinen bei 1 bis 15 Gewdt für fasern und bei 1 bis 25 Gewrft für Filme und anderen Formartikel, wobei die Hange auf das Gewicht des Poly-Ä-oleflns bezogen 1st·
Die oben genannten Stoffe (Polyolefin und Copolymeren) können zur Herstellung eines homogenen Gemisches bequem mechanisch miteinander vermischt werden, da beide Stoffe gut mischbar oder verträglich sind. Das Vermischen kann mit Hilfe eines Banbury-Miscbere oder einer anderen geeigneten Wischvorrichtung bei erhöhter Temperatur erfolgen« oder es wird ein mehr«
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stufiges Extrudierverfabren zur Durchführung der erforderlichen Vermischung und Extrusion angewandt.
Im Laufe des Mischens oder bereits vorher können ein geeigneter Poly-oC-olefin-Stabilisator, z.B. ein Antioxydationsmittel (z.B. Alkylpbenol-Verbindungen), ein Ultraviolett-Absorptionsmittel (z.B. Benzophenon-Berivate), ein wärmebeständiger Stabilisator (z.B. Thioäther von Carbonsäureestern) und. ähnliche Stoffe den Gemischen zugesetzt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
Es wurde gefunden, daß eine weitere Verbesserung des Gemisches durch Einverleiben eines organischen Metallsalzes oder eines organischen Komplexsalze3 erzielt werden kann. Es wurde zwar bereits versucht, die Anfärbbarkeit von Poly-ce-olefinen durch Zusatz eines organischen Metallsalzes oder eines Komplexsalzes zu verbessern, aber es zeigte sich, daß tief angefärbte Produkte nur bei Anwendung einer beträchtlichen Menge eines solchen Salzes erhalten werden können. Außerdem ist die aus einem solchen Gemisch hergestellte Faser anfällig gegen Verfärbung, die beim Färben in weißen oder hellen Farbtönen stören. Es wurde aber gefunden, daß bei Zugabe eines organischen Metallsalzes oder eines Komplexsalzes zu dem erfindungsgemäßen Gemisch, das ein Poly-ar-olefin und ein Copolymer es aus Äthylen und einem Acrylamid oder N-Vinylcarbazol enthält, schon mit Zusatz sehr geringer Mengen Salz äußerst befriedigende Ergebnisse erzielt werden können. Ein weiterer .Nutzen der Zugabe eines solchen ifetallsalzes oder Komplexsalzes besteht darin, daS die Verträglichkeit des Poly-fltf-olefine und des Copolymere» weiter verbessert wird.
Bei dem zu diesem Zweck zu verwendenden B&lz kann es alcb um Ca1 Hg, Al, Zn, Co« Ni, Ti, Cr, Cu, Pe, Hn und andere handeln« d.h. es werden Ubergangsmetalle verwendet, von denen Al, Co und Ni besonders bevorzugt-sind. Diese urteilt werden Geeiscb in Form vom S&lsen oder KosKplexeaXsen eugeeetatj» Kengen von 0,02 bis 1,0 Gew^ (berechnet als darin «ntbaltesic® Metall) bezogen auf das Poly-EX-olafingealscb auereiobe»* Be» vorsugt ist hierbei der Bereich von 0,05 bis 0«5 Gewdt» Wenn
die oben erwähnt ei? Metalle in Fora voa falzen angewandt werden, so handelt es sich dabei voraugeweiF.e ud die Salze des Ni, Al, Co, Zn u.a. mit höheren Fettsäuren wie Stearinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Sebacinsäure usw.. Wenn die Metalle als organische Komplexsalze angewandt werden, so werden die organischen Komplexsalze von 8-Hydroxychinolin, Acetessigsäure, Acetylaceton, Tbiobispbenolen, z.B. 5,5'-Octylthiobisphenol
und 2-Oxy~5-alkyl-benaophenon bövorz^igt,
H (wobei M ein Metall und R ein Substituent ist).
Die erfindungsgemäßen Gemische besitzen eine ausgezeichnete Affinität zu Direktfarbstoffen, Küpenfarbstoffen, sauren Farbstoffen, Dispersionsfarbstoffe^ Eeaktionsfarbstoffen, kationiscben Farbstoffen, metallisierten Farbstoffen usw., aber sie haben eine besondere starke Affinität zu Dispers ionsfarbstoffen und metallisierten Farbstoffen. Zu diesen beiden Gruppen gehören z.B. Sumiplenegelb G, Sumiplenerot G, Sumipleneblau G (alles Handelsnasen der Sumitomo Chemical Co., Ltd.), Celliton Echtgelb G (CI. Dispersgelb 3), Celliton Echtgelb 5 R (CI. Dispersgelb 7)* Celliton Echtorange 5 B (CI. Diepersorange 1), Cejliton Ecbtrot GG (CI. Diepererot 1?1), Celliton Echtrot 4 G1 Celliton Ecbtviolett 6 B (CX. Dieperrviolttt 4), (all·· Hand«lenamen der B.A.8.J.), Duraadblau 2 G (C.I.Dispersblau £4, Handelsname der I.C.I.), Viaion· Eohtgelb G (CI. S&uregelb 18), Vialon-Ecbtrot G (CI. Säur·-
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rot 226). ITialon Sebtbraun H (C.I. däureb? ^un 1X)) (alles Handelsnamen der B.A.S.F.), Ctbalanblau BL (CI. Säureblau 168, Handelsname der Ciba, Ltd.) und andere. Die erfindungsgemäßen Gemische haben außerdem auch eine höbe Affinität zu anderen Farbstoffen wie Xylene Echtgelb P (CI. Säuregelb 61, Handelanaiae von Sandoz), Xylene Ecbtblau PH (C.I. Säureblau 129» Handelsname von Sandoz), Indanthrengoldgelb GK (CI. Küpengelb 4, Handelsname von Hoechst), Indantbrenrotviolett RH (CI. Küpenviolett 2, Handelsname von Hoechst), Malachitgrün (CI. Ba a iac ti grün 4), Methylenblau HS (CI. Basischblau 24, Handelsname der Sumitomo Chemical Co., Ltd.), Xylene Echtrot P (CI. Säurerot 118, Handelsname von Sandoz) und andere.
Die Vergleiche der Anfärbbarkeit können visuell an den Farbabstufungen der Formartikel durchgeführt werden, aber zur größeren Genauigkeit führt man die Messungen mit Hilfe optiacher Instrumente durch, oder man bestimmt die Menge de^ pro Mengeneinheit dee Artikels absorbierten Farbstoffs«,
Sie erfindimgsgemäßen Gemische sind innerhalb des Anwendungsbereichs bis zu 1GO mg/g anfärbbar, aber diese Zahl hängt von dem einzelnen Farbstoff typ und der !tage des Copolymer en in dem Gemisch ab« Auch wenn sich die vorliegenden Gemisch® aur Herstellung von Fasern eignen, ist ©in© JlaJfärbbarkeit bis su 50 mg/g möglich.-Außerdem besitzen dl© gefärbten fasern ®in© hohe Echtheit gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Trockenreinigung. Die Homogenität der erfindungegemäSen Gemische wie auen das Fehlen einer Phasentrennung läßt eich deutlich erkennen, wenn der gefärbte Film z.B. mit dem bloßen Auge oder unter einem Mikroskop untersucht wird. Wenn das gefärbte fadenbündel mit Epoxyharz gehärtet, zerschnitten und mikroskopisch an seinen Querschnitten untersucht wird, lassen sich diese Sigan-
schäften ebenfalls prüfen. Die Tatsache, daß die erfindungegemäßen Gemische im wesentlichen homogen sind, ergibt sieb auoo daraus, daß die mechanische Festigkeit der daraus hergestellten Formartikel fast die gleiche ist wie die dee verwendeten Poly« 06-o3,efine* Bo ist z.B. die Festigkeit von Gera, da« aus ·!&$$ Gemisch von Polypropylen wad. ΙΌ Gew?% (bezogen auf das Polypropylen) Äthylen-M^üi-dimethylacrylamid-Copolyaereia gesponnen
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wird, tatsächlich identisch mit der Festigkeit von Garn, das aus dem Polypropylen allein unter den gleichen Bedingungen gesponnen worden ist. Im Gegensatz dazu verlieren die Polypropylengemische, die ähnliche Mengen der herkömmlichen Additive enthalten, unvermeidlich 10 % oder mehr an Festigkeit. Barüberhinaus sind die erfindungsgemäßen Gemische den herkömmlichen ähnlichen Gemischen in der Formbarkeit überlegen, was sich besonders deutlich bei der Verarbeitung zu Fasern zeigt, bei denen eine Verminderung der Neigung zum Brechen oder zur Bildung ungleichmäßiger Fäden zu beobachten ist.
Ss ergibt sich aus der obigen Beschreibung, daß die erfindungegemäßen Gemische verbesserte Affinitäten zu Farbstoffen besitzen.» aber die erwünschten mechanischen Eigenschaften des Polynx-olefine behalten. Es ist ferner erwähnenswert, daß die Gemische dem Polyolefin auch in den Bedrückungeeigenschaften überlegen sind. Filme oder andere Produkte mit großer Oberfläche aus diesen Gemischen können sehr reizvoll bedruckt werden. Während die Poly-nc-olefine außerdem von Hatur aus elektrische Isolatoren sind und durch Reibung so leicht aufgeladen werden, daß diese Eigenschaften sie von einigen Anwendungsgebieten ausschließt, sind die erfindungsgemäßen Gemische in viel geringerem HaBe elektrisch auXladbar und können daher ohne Vorbehalt auch für diese Zwecke verwendet werden. Während ferner isotaktlscbes Polypropylen s.B. die Neigung hat, bei niedrigen Temperaturen spröde zu werden, sind hier die erfindungsgemäßen Gemische hinsichtlich dieser Eigenschaften weit über legen, so daß keine Berücksichtigung der Sprödigkelt in Gebrauch bei niedrigen Temperaturen erforderlich ist. Wenn ein Terpolymeres aus Äthylen, H-Vinylcarbasol oder Acrylamid und einem oder mehreren Ithylenderivaten wie Vinylacetat, Acrylsäureester u.a. zu dem Poly-oO-olefin zugesetzt wird, so wird ein ähnliches Ergebnis wie beim Zusatz des oben erwähnten Copolymeren erzielt.
Die Erfindung soll weiter anband von Beispielen beschrieben werden, die zur Erläuterung dienen, aber die Erfindung in keiner Weise beschränken spllen.
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Beispiel 1
Zebn Gewr# (bezogen auf Polypropylen) eines Copolymeren aus itbylen und ΪΓ,ϊϊ-Dimetbyl-acrylamid, das 16,3 Gew7% (bezogen auf das Copolymere) an ϊί,Ν-Dimethylacrylamid (0,2 Mol#) entbleit, einen Schmelzpunkt von 1100C und eine Strukturviskosität von 0,93 dl/g, gemessen in Xylollösung bei 1200C hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, diese Fäden wurden zur Herstellung einer Faser in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Hinuten bei 1200C wärmebehandelt, Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5»3 g/d und einen Dehnungswert von 58, Es war also im Vergleich mit einer ähnlichen Polypropylenfaser, die Werte von 5»5 g/d und 40,4J6 aufwies und kein Copolymeres enthielt, keine Verminderung der Festigkeit zu beobachten.
Die Faser wurde 1 Stunde bei 10O0C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffe DurAiolblau 2G, 2 # owf eines nicbtioniscben Oberflächenaktivierungsmittels und 1 % owf eines anionischen Oberfläcbenaktivierungsmittels (Flüssigkeitsverhältnis 30:1) entbleit, wobei ein tiefblauer Farbton erzielt wurde. Se wurde gefunden, daß die Echtheit der Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb dem 5» JlS Grad entsprach, während für die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Percbloräthylen der 4. JIS Grad gefunden wurde. Bei der mikroskopischen Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser zeigte das Copolymere keinerlei Anzeichen für eine Pbaβentrennung, und die faser war einheitlich gefärbt worden. Dann wurde eine durch Heißpressen hergestellt· Platt· von 37 χ 31 x 2 μ Bit eine» Bauawolltuch gerieben und dl· Menge der elektrischen Ladung auf der Platte gemessen. Dabei ergab sich ein Wert von - 3«7 x 10* Volt, während die Menge der Ladung auf einer Polypropylenplatte, die keines der Copolymeren enthielt, - 78 χ 10* Volt betrug.
Die Sprödigkeitspunkte der Produkte mit dem Copolymeren und ohne das Copolymere lagen bei 7°C bzw. 180C. Hieraus ist ersichtlich, daß die Sprödigkeit der Faser bei niedriger Temperatur
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durch die Erfindung wesentlich verbessert wird. Beispiel 2
Eine in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellte Faser wurde 1 Stunde bei 10O0C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des metallisierten Farbstoffs Viaion Ecbtrot G, 5 % owf Ammoniumhydrogenphosphat und 2 % owf nichtionisches Benetzungsmittel enthielt (Flüssigkeitsverhältnis 50:1), wobei ein roter Farbton erzielt wurde. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche, Abrieb und Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 5· JIS Grad.
Beispiel 3
Zehn Gew;% (bezogen auf Polypropylenpulven) eines Copolymeren aus Äthylen und Ν,Ν-Diätbylacrylamid, das 34,4 Gewv# (bezogen auf das Copolymere) an ΪΓ,Ν-Diäthylacrxlamid-Einheiten (10,4 Mol%) enthielt und einen Schmelzpunkt ven 10O0C und eine Strukturviskosität von 1,15 dl/gjgemessen in Xylollösung bei 1200C, hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 21O0C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden zur Herstellung einer Faser in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 120°C wärmebehandelt.
Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5,6 g/d und einen Dehnungswert von 35 »6#. Verglichen mit der Festigkeit von 5»5 g/d und der Dehnung von 40,456 für eine ähnliche PoIypropylen-faeer, die kein Copolymer·· enthielt, war kein· Verminderung der festigkeit festzustellen.
Die Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffe Sumiplenerot G und 2 % owf eines anionischen Benetzungsmittels (Flüssigkeltsverbältnie 50:1) enthielt, wobei ein sehr tiefroter Farbton erzielt wurde. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5. JIS Grad. Die Echtheit bei
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der Trockenreinigung mit Perchlorätbylen war dem 4. JIS Grad äquivalent.
Die mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gleichen gefärbten Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren, und die Paser war einheitlich gefärbt worden.
Beispiel 4
Zehn Gew.-% (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen und Ν,ϊί-Dibutylacrylamid, das 23,7 Gew;$ (bezogen auf das Copolymere) an Ν,Ν-Dibutylacrylamid (3,4 Mol#) enthielt und einen Schmelzpunkt von 980C und eine Strukturviskosität von 1,24 dl/g, gemessen in Xylollösung bei 12O0C hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert,und die Fäden wurden zur Herstellung einer Faser in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge yerstreckt und dann 30 Minuten bei 1200C wärmebehandelt. %
Die wie oben hergestellte Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffs Cellinton Echtgelb 5R und 2 % owf eines nichtionischen Benetzungsmittels (Flüssigkeitsverhältnis 50:1) enthielt, wobei die Faser in einem sehr tiefgelben Farbton angefärbt wurde. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5· JIS Grad, und die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Perchlorätbylen war dem 4. JIS Grad äquivalent. Die mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gleichen gefärbten Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren, und die Faser war einheitlich gefärbt worden.
Beispiel 5
Zehn Gews# (bezogen auf das Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen und 14,7 Gew;# (bezogen auf das Copolymere) an H-tert, Butylacrylamid-Einheiten (3»7 Mo 1%), das eine Strukturviskosität von 1,94 dl/g,gemessen in Xylollöeung bei 1200C hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und
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mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 210 C zu Fäden extrudiert,und die Fäden wurden in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann JO Minuten bei 1200O wärmebehandelt. Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5»36 g/d und einen Dehnungswert von 46,6 %. Im Vergleich mit einer ähnlichen Faser, die keines der Copolymeren enthielt, war keine Verminderung der Festigkeit festzustellen.
Die Faser wurde dann 1 Stunde bei 10O0C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf Cibalonblau BL, 5 % owf Ammoniumhydrogenphosphat und 2 % owf eines nichtionischen Benetzungsmittels fc (Flüssigkeitsverhältnis 50:1) enthielt, wobei ein blauer Farbton erzielt wurde. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche, Abrieb und Trockenreinigung mit Perchlorätbylen entsprach dem 5· JIS Grad.
Beispiel 6
Die gleiche Faser wie in Beispiel 5 wurde unter den folgenden Bedingungen gefärbt: 5 # owf Xylene Ecbtrot P, 2 % owf nichtionisches Benetzungsmittel, Flüssigkeitsverhältnis 50:1, 1000C, 1 Stunde.
Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche, Abrieb und Trockenreinigung entsprach dem 5* JIS Grad. Die \ mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren,und die Faser war einheitlich gefärbt worden.
Beispiel 7
Zwanzig Gew;# (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen und Acrylamid, das 22 Gewr# (bezogen auf das Copolymere) an Acrylamid-Einheiten (10,0 Mol%) enthielt und eine Strukturviskosität von 1,35 dl/g,gemeseen in XylollÖBung bei 1200C hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver .zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden zur Herstellung einer Faser in heißem Wasser auf das vierfache ihrer
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Anfangslänge verstreckt und dann 30 Miaut«a bei 12O°C wärmebebandelt. Die erhaltene F.aser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem blauen Farbton angefärbt, wobei ein Farbbad vertvendet wurde, das 2 % owf Xylene Echtblau PH, 5 % owf Essigsäure und 2 % owf eines nicbtionischen Benetzungsmittels.enthielt. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und chemischer Reinigung war ausgezeichnet.
Beispiel 8
Zehn Gew.% (bezogen auf Polypropylen) eines Copolymeren aus Äthylen und n ,H-Diodbyl-acrylamid, das 24,6 Gew;r% (bezogen auf das Copolymere) an N,N-Dioctylacrylamid-Einheiten (3*0 Mol#) enthielt und einen Schmelzpunkt von 1030C und eine Strukturviskosität von 0,81 dl/g,gemessen in Xylollösung bei 120°0 hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30\Minuten bei 120cC-wärmebebandelt. Die erhaltene Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffes Duranolblau 2G, 2 % owf eines nichtionischen Benetzungsmittels und 1 % owf eines anoinischen Benetzungsmittels (Flüssigkeitsverhältnis 50:1) enthielt, wobei ein tiefblauer Farbton erzielt wurde. Die Echtheit der gleichen Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5· JIS Grad, die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Percblorätbylen war dem 4. JIS Grad äquivalent.
Beispiel 9
Zebn Gew.-# (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen und N-Cyclobexyl-acrylamid, das 15,4 Gewr# (bezogen auf das Copolymere) an H-Cyclobexyl-acrylamid-Einbeiten (3»3 Mol#) enthielt und einen .Schmelzpunkt von 1100C und eine Strukturviskosität von 1,23 dl/g7gemessen in Xylollöaung bei 1200C hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden in heißem Wasser auf das
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vierfache ihrer Anfangslänge verstreekt und denn 30 !flauten bei 1200C wärmebehandelt. ,Die. erhaltene Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffs Celliton Echtgelb 5R, 2 % owf eines anioniscben Benetzungsmittels und 2 % owf eines nicbtionischen Benetzungsmittels (Flüssigkeitsverhältnis 50:1) enthielt. Die Echtheit der gefärbten Faser sregemVber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5· <?!*" övad} und die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen war dem 4. JIS Grad äquivalent.
Beispiel 10
Zehn Gewr% (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen und N-Phenylacrylamid, das 13,8 Gewr% (bezogen auf das Copolymere) an N-Phenylacrylamid-Einheiten (3»0 Mol%) enthielt und einen Schmelzpunkt von 1120C und eine Strukturviskosität von 0,92 dl/g, gemessen in Xy\ol bei 1200C hatte, wurden zu einem Polypropylenpulver zugesellst und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 1200C wärmebehandelt. Die gleiche Faser wurde dann in einem tiefroten Farbton angefärbt, wobei ein Farbbad benutzt wurde, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffee Sumiplenerot G und 2 % owf eines anionischen Benetzungsmittels (Flüssigkeitsverhältnis 50:1) enthielt. Die Färbedauer betrug 1 Stunde bei 1000C. Die Ecbtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5. JIS Grad, und die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Percblorätbylen war dem 4. JIS Grad äquivalent.
Beispiel 11
Zwanzig Gew7% (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen und N^N-Dimetbyl-metbacrylamid, da« 6,5 Gevdt (bezogen auf das Copolymere) an Ν,Η-Dimethyl-methaorylaaid-Einheiten (1,7 Mo 1%) enthielt und einen Schmelzpunkt von 1100C und eine Strukturviskosität von 1,24 dl/g, gemessen
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in Xylollösung bei 12O0C hatte, wurden tu «iz&ia Polypropylen» pulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert. Die Fäden wurden in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 1200C wärmebehandelt. Die wie oben beschrieben hergestellte Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf Dispersionsfarbstoff Celliton Ecbtgelb 4- G-, 2 % owf eines anionischen Benetzungsmittels und 2 % owf eines nicbtionischen Benetzungsmittels (Flüssigkeit sverhältnis 50:1) enthielt, wobei ein sehr tiefroter Farbton erzielt wurde« Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht und Trockenreinigung mit Percbloräthylen war dem 4. JIS Grad äquivalent. Die mikroskopische Untersuchung des Querschnitte der gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren, und die Faser war gleichmäßig angefärbt worden.
Beispiel 12
Fünf Gew*# (bezogen auf PolypropylenpulveB) eines Copolymeren aus Äthylen und Ν,Η-Slnethyl-acrylat, das 21,0 Gewr# (bezogen auf dae Copolymere) an H,H-Bim©tfeyl-acrylamid-Einbeiten (7,0 Mol%) enthielt und einen Scbaelzpuatet -von 110°C und eine Strukturviskoeität von 0,5 dl/g, gemessen in Xylollösung bei 120°C hatte, wurden zusammen mit 1 Gew7# (bezogen auf Polypropylenpulver) Nickelstearat zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden zur Herstellung einer Faser in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangelänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 120°C wärmebehandelt. Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5,5 und eine Dehnung von 56»β %, und es konnte keine Verminderung der Festigkeit beim Vergleich mit den entsprechenden Werten für eine ähnliche Polypropylenfaser festgestellt werden, die kein Copolymeres und kein Nickelstearat enthielt.
Die wie oben beschrieben hergestellte Faser wurde 1 Stunde bei 1OO°C in einem Farbbad gefärbt, das 2 % owf eines nichtionischen Benetzungsmittels, -2 #owf eines anionischen Benetzungs-
bad
mittels, 1 % owf Essigsäure und einen darcb cd^ folgende Formel wiederzugebenden Dißpersionsfarb3toff enthielt (Flüssigkeitsverhältnis 501)»
)H
wobei die Faser in einem tiefgrünen Farbton angefärbt wurde. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche, Abrieb und Trockenreinigung mit Perchloräthylen war dem 5· JIS Grad äquivalent.
Beispiel 13
Zu einer Lösung von 1 Gewichtsteil H-Vinylcarbazol in 25 Gewicbtsteilen reinem Benzol wurden 0,2 Gewichtsteile Azoisobutyronitril zugesetzt,und das Gemisch wu\de gerührt. 30 Gewicbtsteile Äthylen wurden eingeleitet,und die Copolymerisation wurde bei einem Druck von 1400 kg/cm und einer Temperatur von 1100O innerhalb von 3 Stunden durchgeführt. Das erhaltene Copolymere hatte einen Schmelzpunkt von 1010C, eine Strukturviskosität von 1,22 dl/g gemessen in Xylollösung bei 1200C und einen N-Yinylcarbazolgebalt von 20,1 Gewr% (3»6 Mo1%), bezogen auf das Gewicht des Copolymeren.
10 GewT% (bezogen auf Polypropylenpulver) des wie oben beschrieben hergestellten Copolymeren wurden zu einem Polypropylenpulver zugesetzt und nit diesem vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, und die Fäden wurden zur Herstellung einer Faser in heißem Wasser auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 1200C wärmebebandelt.
Die Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in einem Farbbad gefärbt, das 2 %.owf des metallisierten Farbstoffs Cibalanrot 2 GL (CI. Säurerot 211, Handelsname der Ciba, Ltd.) und 3 % owf Ammoniumacetat (Flüssigkeitsverhältnis 50:1) enthielt, wobei
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die Paser in einem reizvollen roten Farbton angefärbt wurde.
Die gleiche Faser wurde 1 Stunde bei 1000C in eine* Farbbad gefärbt, das 5 % owf des metallisierten Dispersionsfarbstoffes Vialonmarineblau R (Handelsname der B.A.S.F.) und 3 % owf Ammoniumacetat (Flüssigkeitsverbältnis 50:1) enthielt, wobei die Faser in einem tiefblauen Farbton angefärbt wurde.
Die Echtheit beider gefärbten Fasern gegenüber Sonnenlicht entsprach dem 5. JIS Grad, die Echtheit bei der Wäsche war den 4. - 5. JIS Grad äquivalent.
TJb die Verspinnbarkeit und Brauchbarkeit der Spinnfasern aus Polypropylen sit verschiedenen Zusätzen zn vergleichen, wurde isotaktisebes Polypropylen in Pulverform mit
1) Styrol-N,N-Dimethylacrylamid--Mischpolymerisat,
2) N,N-Dimetbylacrylamid-Homopolymerisat bzw.
3) Äthylen-N^IT-Dimetbylacrylamid-Mischpolymerisat vermischt. *
Die Mischpolymerisate waren in üblicher bekannter Weise hergestellt.
Die Mischungen wurden bei 21O0C geschmolzen und in üblicher Weise pelletisiert. Die Pellets wurden in eine gewöhnliche Schmelzspinnvorrichtung eingebracht' und durch Schmelzspinnen mit einer Geschwindigkeit von 3 g/Min, zu Fäden versponnen. Die Verspinnbarkeit wurde wie folgt bestimmt: Gut : Kein Fadenbruch in mehr als 20 Min. bei einer
Aufwickelgescbwindigkeit von 400 m/Min. Schlecht: Fadenbrüche Innerhalb einer Minute bei einer Aufwickelgeschwindigkeit von 200 m/Hin.
Die ao erhaltenen Fäden wurden mit einer Anfangsgeschwindigkeit von 10 m/Min, durch heißes Wasser von 950C geführt und verstreckt, um das maximale VerstreckungsverhÄltnis su messen, bef welchem Fadenbruch erfolgte.
Weitere Fadenproben wurden vor dem Verstrecken genommen, in Epoxyharz eingebettet und gehärtet, und Querschnitte wurden
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mikroskopisch untersucht, um die Gleichförmigkeit und Fadenstruktur zu untersuchen.
Zur Messung der Fadeneigenschaften wurden die mit 10 m/Min, gesponnenen und durch heißes Wasser geführten Fäden mit einem Verstreckungsverhältnis, das das 0,Sfache des maximalen Verstreckungsverbältnisses betrug, in heißem Wasser (930C) ver-βtreckt.
Verstreckte Fäden wurden dann mit einer wässrigen Färbeflotte von Viaion Echtrot G (CI. Acid Red 226) in üblicher Welse angefärbt. Die gefärbten Fäden wurden dann geseift und gewaschen. Dann wurden die K/S-Werte der gefärbten Fasern gemessen.
( K/S-Funktionen der Kubelka-Munk-Gleicbung·, gemessen durch gleichmäßige Diffusionsreflexion von Licht von 620 mu. Vergl. Kubelka und Munk, Z.Tech.Physik. 12, 5^5 Ο95Ό ). Bekanntlich ist ein K/S-Wert etwa proportional dem sichtbaren scheinbaren Farbwert. Die Ergebnisse der Versuche sind in den folgenden Tabellen I und II zusammengefaßt, worin auch der Stickstoffgehalt, bezogen auf Fasergewicht, aufgeführt ist.
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fabelle I
V%*uch ToTyieree
Zusatz
DMAA-Gehalt zugesetzte Menge Stickstoffge-Gew.-# (Mol %) Gew.-% halt Gew.-%
1 At-DMAA 0,80 21,6 (7,2)
l; 2
J St-OHAA 0,17 21,4 (22,5) 4 it η it
5 η 0,11 39 ,3 (41 ,5)
6 It 0,13 60 ,3 (61 ,7)
7 N H It
8 ti 0,47' 77 ,1 (78 ,0)
9 H Il It
10 N 0,32 Il
11 PoIy-DMAA 0,59 100 (100)
12 It Il n
13 ti It η
0,70 10 20 10 20 20 4 10
10 20
0,306 0,612
0,303 0,606 1,14 0,342
0,855 0,546
1,091 2,182
0,29 0,72 1,44 2,88
keiner
Ät - Äthylen St - Styrol DlIAA - Ν,Ν-Dimetbylacrylamid
PoIy-DHAA ■ Ν,Ν-Dimetbylacirylainidbomopolymerieat
23 -
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BAD
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Il
OVOOWVOVPVOVOOOOOVO
43 O Φ »
Φ« eccctcs I I II
Φ e H c ε s ε κ
-1
S S
to
-P Xi
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Thermoplastische Massen zur Herstellung von ForinkÖrpern mit verbesserter Anfärbbarkeit aus Polyolefinen und Mischpolymer.! sat en aus einem Olefin und einer stickstoffhaltigen Vinylverbindung, dadurch gekennzeichnet ,
    daß sie als Polyolefin Polypropylen und als Mischpolymerisat ein solches Äthylen und 1 bis 50 Mol& !^-Vinylcarbazol oder eines Acrylamide der allgemeinen Formel*
    COS(
    worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Metbylgruppe und E2 und R, Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aral« kyl- oder Arylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, enthalten.
    Neue Unterlagen (Art. ? § ι Abv ι Nr. ι r■■-
    ι r■■- = -- ■ ^3-65-
DE19651569409 1964-02-21 1965-02-20 Thermoplastische Massen Expired DE1569409C (de)

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JP969664 1964-02-21
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JP2682264 1964-05-12
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US3517085A (en) 1970-06-23
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NL6502105A (de) 1965-08-23
GB1029447A (en) 1966-05-11
GB1047115A (en) 1966-11-02
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NL6502104A (de) 1965-08-23

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