DE1694988A1 - Formbare Polyolefinmassen - Google Patents

Formbare Polyolefinmassen

Info

Publication number
DE1694988A1
DE1694988A1 DE19661694988 DE1694988A DE1694988A1 DE 1694988 A1 DE1694988 A1 DE 1694988A1 DE 19661694988 DE19661694988 DE 19661694988 DE 1694988 A DE1694988 A DE 1694988A DE 1694988 A1 DE1694988 A1 DE 1694988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylene
polyolefin
fiber
copolymer
acrylamide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661694988
Other languages
English (en)
Other versions
DE1694988B2 (de
Inventor
Kenichi Maemoto
Kosaku Onodera
Teruo Oone
Yasuro Sameshima
Isoji Taniguchi
Yoshiharu Tatsukami
Tomohide Yasumura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Chemical Co Ltd
Toyobo Co Ltd
Original Assignee
Sumitomo Chemical Co Ltd
Toyobo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Chemical Co Ltd, Toyobo Co Ltd filed Critical Sumitomo Chemical Co Ltd
Publication of DE1694988A1 publication Critical patent/DE1694988A1/de
Publication of DE1694988B2 publication Critical patent/DE1694988B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L23/00Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

DR. MÜLLER-BORi D I P L. - I N G. G R A L F S DR. MANITZ
PATENTANWÄLTE
Braunschweig, 6. Juli 1966 Unser Zeichen: Bg/Na - T 400
Toyo Boseki Kabushiki Kaisha
8, DoJima Hamadori 2-chome, Kita-ku, Osaka / Japan
Sumitomo Chemical Co«, Iitd«
15, Kitahama 5-chome, HigasM-ku, Osaka / Japan
Polyolef inmassen
Priorität: Japan Hr. 40955/65 Tom 8. Juli 1965
Die Erfindung betrifft Polyolefinmassen und "bezieht sich insbesondere auf Polyolefinmassen mit verbesserter Affinität zu Farbstoffen. Die erfindungsgemässen Massen sind im einzelnen gekennzeichnet durch ein Polyolefin, dem ein Copolymeres aus Ithylen, mindestens einer Acryl amidverbindung und mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung beigemischt ist.
Bekanntlich können Poly©lefine wie kristallines Polypropylen und Polyäthylen zu Fasern» Filmen und anderen
BRAUNSCHWEIG, AM BORGERPARK 8 Φ (0531^28487 8MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR. 1 S1 (081t) 225110
20/5 2000 12.64
geformten "Artikeln mit ausgezeichneten physikalischen und mechanischen Eigenschaften verformt werden* Diesen Polyolefinen haften aber einige Nachteile an, die ihre Anwendung auf bestimmte Formartikel beschränken. Da beispielsweise die Polyolefine selbst hydrophob und chemisch indifferent sind, können die üblichen Färbemethoden unter Anwendung der gebräuchlichen Farbstoffe nicht auf sie angewandt werden, weil eine Anfärbung in tiefen Farbtönen mit hoher Echtheit gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Trockenreinigung nicht möglich ist. =
Aus diesem Grunde wurden bereits jahisLange Untersskuchungen angestellt, um die Affinität von Polyolefinen zu den gebräuchlichen Farbstoffen zu verbessern, und es wurden zahlreiche Verfahren vorgeschlagen.
Allgemein empfohlen werden dabei diejenigen Verfahren, bei denen bestimmte Substanzen mit Affinität zu einzelnen Farbstoffen den Polyolefinen zugesetzt werden» Die im allgemeinen zu diesem Zweck benutzten Additive sind aber gewöhnlich mit den Polyolefinen schlecht verträglich, und beim Vermischen mit den Polyolefinen tritt eine Phasentrennung ein. Es kann also nur eine grobe Dispersion erreicht werden, und eine homogene Mischung ist kaum zu erhalten» Wenn ein Additiv, das zur Verbesserung der
1098127 1778
Anfärbbarkeit eines Polyolefins dienen soll, in Form grober Teilchen darin dispergiert wird, so ist der Wirkungsgrad im Vergleich zu einer festen Losung oder einem ähnlichen Zustand recht gering. Ferner beeinflusst dieser Dispersionszustand das Verfahren des Schmelzspinnens in nachteiliger Weise. Beispielsweise könnten die Fäden beim Austritt aus der Spinndüse zerschnitten oder abgebrochen, werden, oder die Verstreckbarkeit der Fäden wird gefährdet. Ils Folge davon werden ^ sich die physikalischen, mechanischen und andere Eigenschaften der Endfaser als unbefriedigend erweisen. Da die Fäden beim Verstrecken oder anderen Fachbehandlungsprozessen Reibungskräften ausgesetzt sind, würde ausserdem das Additiv aus dem Polyolefin ,herauswandern, was unerwünschte Erscheinungen, wie ungleichmässige Anfärbung bewirken würde.
Gegenstand der japanischen Patentschrift 5861/1963 ist eine Polypropylenfaser, üle das Homopolymere eines "
N-substituierten Acrylamide enthält. Dieser Faser wird eine verbesserte Affinität zu Farbstoffen, eine bessere Echtheit gegenüber Licht und Gas sowie eine erhöhte Beständigkeit gegenüber Oxydation und Witterungseinflüesen zugeschrieben. 7/egen der starken Polarität des zugesetzten Homopolymeren neigen die Fasern aber zu einer
10985 2/177 8 SA£> ORiQiNAL
1694388
PhaseniFennung zwischen dem Homopοlymeren und dem Polypropylen, so dass die oben aufgeführten Nachteile doch nicht überwunden werden konnten.
Um diese Nachteile der üblichen Methoden auszuschalten und die Färbstoffäffinitat und andere Eigenschaften der Polyolefine zu verbessern, wurde eine Anzahl von Additiven auf ihre Eignung für Polyolefine untersucht. Es wurde gefunden, dass bei Zusatz eines Copolymeren aus Äthylen, mindestens einer Acrylamidverbindung und mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung zu dem Polyolefin die erhaltene Masse den gestellten Anforderungen entspricht und sowohl hinsichtlich ihrer physikalischen als auch ihrer mechanischen Eigenschaften voll und ganz mit dem Polyolefin vergleichbar ist, aber hinsichtlich der Anfärbbarkeit und Echtheit sich dem Polyolefin weit überlegen zeigt.
Ziel der Erfindung sin<Jhomogene Polyolefinmassen und daraus hergestellte geformte Produkte, die möglichst wenig zur Phasentrennung neigen und eine verbesserte Affinität zu Farbstoffen besitzen. Weitere Ziele ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
109852/1773
1894988
Zur Erreichung dieser Ziele werden erfindungsgemäss
formbare Polyolefinmassen vorgeschlagen, die ein ein
Polyolefin und Copolymeres aus Äthylen, mindestens einerAcrylamidverbindung und mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung enthalten,
Zu den als Grundkomponente der erfindungsgemässen Massen verwendeten Polyolefinen gehören z.B. Polymere von Monoolefinen oder Diolefinen wie z.B. Po^äthylen, Polypropylen, Poly(buten-1), Poly(3-methylbuten-1), Poly(4-methylpenten-i), Polystyrol, Polybutadien, Polyisopren und ähnliche; Copolymere z.B. von Äthylen-Propylen, Äthylen-Buten-1, Propylen-Buten-1 und ähnliche und Gemische dieser Polymeren oder Copolymeren. Bevor-
aber
zugt wird sLkx isotafctisches Polypropylen verwendet, das mit Hilfe des Ziegler-Katta-Katalysators hergestellt wird.
Als Acrylamidverbindungen bei der Herstellung des erfindungsgemässen copolymeren Additivs eignen sich Acrylamide, Methacrylamide, N-alkylsubstituierte Acrylamide, N-alkyl substituierte Methacrylamide, υ,ΙΓ-dialkylsubstituierte Acrylamide und W,F-dialkylsubstituierte Methacrylamide. Beispiele sind im einzelnen Acrylamidverbindungen wie Acrylamid t E-Methylacrylamid, NjN-Dimethyl-
INSPECTED
109852/1778 -
1694388
acrylamid, N-Äthylacrylamid, N-tert.-Butylacrylamid, Ν,Ν-Diäthylacrylamid, N-n-Propylacrylamid, N-Isopropylacrylamid, N-Isobutylacrylamid, Ν,Ν-Di-n-butylacrylamid, N-Hexylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-Laurylacrylamid, N-Öctadecylacrylamid, N-Cyclohexylacrylamid, N-Benzylacrylamid, N-Phenylacrylamid, N-Methyl-N-phenylacrylamid, N-Tolylacrylamid, Methacrylamid, N-Methy!methacrylamid, N-Äthylmethacrylamid, N-tert.-Butylmethacrylamid, FyN-Diäthylmethacrylamid, N-n-Propylmethacrylamid, N-n-Buty1ame thacry1amid ΛΝ,N-Di-n-buty1ame thacryIamid, N-Octylmethacrylamid, N-Cyclohexy!methacrylamid, N-Ben2;ylmethacrylamid, N-Pheny!methacrylamid und andere.
Die zur Herstellung des erfindungsgemässen copolymeren Additivs geeigneten äthylenartig ungesättigten Verbindungen sind aromatische Vinylverbindungen wie Styrol; Vinylester wie· Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat, Vinyldiäthylacetat und andere; Vinylhalogenide wie Vinylchlorid, Vinylbromid und andere; Vinyläther wie Methaylvinylether, Äthyl vinyläther, Phenyl vinyläther und andere; Vinylketone wie Methylvinylketon, Äthylvinylketon und andere; Acrylverbindungen wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat, ithylacrylat, Methylmethacrylat, Ithylmethacrylat, N-tert. -Butylaminoäthylacrylat, N-ter-t.-Butylaminoäthyl-
10 9 8 5 2/1778 original inspected
methacrylat, N-Methylaminoäthylacrylat, ΙΤ,Ν-Dimethylaminoäthyl acryl at, !^,IT-Dimethylaminoäthyl-methäcrylat,
!^,IT-Diäthylaminoäthylacrylat, Ν,Ν-Diäthylaminoäthylmethacrylat; Acrylnitril, Methacrylnitril, N-Vinylpyridin, ίΤ-Vinylimid und andere.
Das Copolymere aus Äthylen, mindestens einer Acrylamiilverbindung und mindestens einer äthylaenartig ungesättigten Verbindung, das eine der Komponenten der erfindungsge- a
massen Massen bildet, enthalt pro Mol Ithyleneinheit 0,01 - 0,5 Mol Acrylamideinheiten und 0,01 - 0,5 Mal Einheiten der äthylenartig ungesättigten Verbindung und hat eine· Intrinsicviskosität von 0,1 bis 4,0 dl/g, gemessen in einer Tetralinlösung bei 135°C· Copolymere, die weniger als 0,01 Mol von mindestens einem Acrylamid und weniger als 0,01 Mol von mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung pro Mol Äthylen enthalten, tragen nicht wesentlich zur Verbesserung der Anfärbbar— keit des Polyolefins bei, wenn sie diesem in geeigneter, ™ später zu beschreibenden Menge zugesetzt werden. Und wenn die zugesetzten Mengen an Copolymeren sehr hoch sind, besitzen die erhaltenen Massen nicht mehr die erwünschten mechanischen Eigenschaften der Polyolefine, wenn auch die Affinität der Polyolefinmassen zu Farbstoffen erhöht sein kann. Es lässt sich daher allgemein sagen,
1098S2/1778
ORJGfNA IMSPSCTEO
■ - 8 -
dass solche Copolymeren nicht zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyolefinen verwendet werden können. Andererseits sind Copolymere, die mehr als 50 Molprozent Acrylamidverbindung und mehr als 50 Molprozent der äthylenartig ungesättigten Verbindung enthalten, ausserordentlich schlecht mit den Polyolefinen verträglich und daher für die erfindungsgemässen Zwecke nicht befriedigend.
Da die Intrinsicviskositat zu dem Molekulargewicht in Beziehung steht» sind die Copolymeren, die in den oben genannten Viskositätsbereich von 0,1 - 4,0 dl/g fallen, leicht mit den Polyolefinen mischbar und gut verträglich und bilden im wesentlichen homogene Massen. Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die Copolymeren, deren Intrinsicviskositat in den oben genannten Bereich fällt, gut verwendet werden können, da die Copolymeren des. beschriebenen Typs im allgemeinen bei niedrigeren Temperaturen schmelzen als die Polyolefine. Bei Verwendung von Polyolefinen mit sehr niedrigem Schmelzpunkt aber werden vorzugsweise Copolymere benutzt, die in der Nähe oder unter dem Schmelzpunkt des einzelnen Polyolefins schmelzen.
10 9 8 5 2/1778
Die oben beschriebenen Copolymeren, die eine Komponente der erfindungsgemässen Masse bilden, können nach, federn gebräuchlichen Verfahren hergestellt werden* So werden beispielsweise Äthylen, ein oder mehrere Acrylamidverbindüngen und ein oder mehrere äthylenartig ungesättigte Verbindungen in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators polymerisiert oder copolymerisiert. Als Polymerisationskatalysator kann z.B. Sauerstoff, ein organisches Λ Peroxid, eine Az©Verbindung usw. verwendet werden,und es wird bei einem Äthylendruck von 500 bis 4000 Atm. und bei einer Temperatur von 100 bis 30Q0O gearbeitet. Im Falle der Copolymerisation von vier oder mehr verschiedenen Monomeren werden Operation und Anlage recht kompliziert, und es wird daher vorzugsweise nach dem ternären Oopolymerisationsverfahren der Erfindung gearbeitet.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemässen Masse ist es im allgemeinen ratsam, etwa 0*1 bis 30 Gewichtsprozent! des Copolymeren bezogen auf das Gewicht des Polyolefins zu verwenden. In diesem Falle werden die erhaltenen Massen im wesentlichen homogen und haben eine grosse Affinität zu Farbstoffen, ohne dass die wünschenswerten mechanischen Eigenschaften des Polyolefins nachteilig beeinflusst werden.
109852/1778
Ein wesentliches Merkmal der Massen der Erfindungbesteht darin, dass gleichzeitig eine grössere Homogenität und eine bessere Anfärbbarkeit erreicht wird. Wenn die Menge des Oopblymeren unter 0,1 Gewichtsprozent ■bezogen auf das Polyolefin liegt, ist die Anfärbbarkeit der erhaltenen Masse nicht so hoch wie praktisch wünschenswert, wahrend bei Verwendung von mehr als 30 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polyolefin) des Copolymeren die Masse in wesentlichem Umfang die wünschenswerten Eigenschaften des Polyolefins verlieren kann. Die im einzelnen lall günstigste Menge an Copolymerem hängt zwar von der gewünschten Farbtiefe ab, liegt aberim allgemeinen im Bereich von 1 bis 15 Gewichtsprozent bei Fasern und 1 bis 25 Gewichtsprozent bei Filmen und anderen geformten Artikeln, wobei sich die Mengen auf das Gewicht des Polyolefins beziehen.
Die oben aufgeführten Stoffe (Polyolefin und Copolymeres) der Erfindung können leicht auf mechanischem Wege miteinander vermischt werden, wobei eine homogene Masse erhalten wird, denn beide Stoffe sind gut miteinander mischbar oder verträglich. Das Vermischen kann mit Hilfe eines Banbury-Mischers oder eines anderen geeigneten Mischers bei erhöhter Temperatur erfolgen, es kann aber auch ein mehrstufiges Extrusionsverfahren angewandt werden, um die
109852/1778
- 11 erforderliche Durchmischung und Extrusion zu erreichen.
Im Laufe des Vermischens oder bereits vorher wird ein geeigneter Polyolefin-Stabilisator, z.B. ein Antioxydationsmittel .(z.B. Älkylphenolverbindungen), ein Ultraviolett-Absorptionsmittel (z.B. Be^zophehonderivate) waä ein wärmebeständiger Stabilisator (z.B. Thioätherrerbindungen von Carbonsäureestern) zugesetzt. Ferner können im Nahmen der Erfindung Metallsalze höherer Fettsäuren und ähnliche Verbindungen zu den Massen zugesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Massen besitzen eine ausgezeichnete Affinität zu Direktfarbstoffen, Küpenfarbstoffe, Säurefarbstoffen, Dispersionsfarbstoffen, Beaktivfarbstoffen, kationischen Farbstoffen, metallisierten Farbstoffen und anderen Farbstoffen, aber besonders gross ist ihre Affinität zu Dispersionsfarbstoffen und metallisierten Farbstoffen. Hierzu gehören beispielsweise Sumiplene Gelb G, Sumiplene Rot G, Sbaiplene 0gi Blau G (Handelsnamen der Sumitomo Chemical Ltd.), Celliton Echtgelb G (CI. Dispersgelb 3), Celliton Schtgelb 5K (CI. Bispersgelb 7), Celliton Echtorange 5E (CI. Dispersor^ange 1), Celliton Echtrot GG (CI. Dispersrot 171),
109052/177
Celliton Echtrot 4G, Celliton Echtviolett 6B (CI. Dispersviolett 4), (alles Handdsnamen der BASF), Duranol Blau 2G (CI. Dispersblau 24, Handelsname der I.CI.), Viaion Echtgelb G (CI. Säuregelb 18), Viaion
Echtrot G (CI. Säurerot 226), Viaion Echtbraun R (CI. Säurebraun 50)» Viaion Echtgelb E (Handelsnamen der BASF), Cibalan Blau BL (CI. Säureblau 168, Handels- name der Ciba, Ltd.), Foron Orange GFL (Handelsname der Sandoz) a und andere. Die vorliegenden Massen haben auch eine hohe Affinität zu Chromfarbstoffen wie Sunchromine Gelb GG (CI. Beizengelb 1), Sunchromine Rot B (CI. Beizenrot 15)» Sunchromine Echtblau MB (CI. Beizenblau 13), Sunchromine Schwarz A (CI. Beizenschwarz 1), Sunchromine Blauschwarz B (CI. Beizenschwarz 3) (alles Handelsnamen der Sumitomo Chemical Co., Ltd. ).1 Ausserdem haben die vorliegenden Massen eine hohe Affinität zu anderen Farbstoffen wie z.B. Xylene Echtgelb P (CI. Säuregelb 61, Handelsname der Sandoz), Xylene Echtblau P (Handelsname der Sandoz), Xylene Echtblau PR (CI. Säureblau 129, Handelsname der Sandoz), Xylene Echtrot P (Handelsname der Sandoz), Indanthren Goldgelb GK (CI. Küpengelb'4, Handelsname von Hoechst), Indanthren Rotviolett RH (CI. Küpenviolett 2, Handelsname von HoeGhst), Malachit grün (CI. Basischgrün 4), Methylenblau NS (CI. Basischblau 24, Handelsname der Sumitomo Chemical Co., Ltd.), Xylene
10 9852/1778
Echtrot P (CI. Säurerot 118, Handelsname der Sandoz) und andere.
Die Anfärbbarkeit kann visuell anhand der !Farbtöne der geformten Artikel verglichen werden, aber zur erhöhten Genauigkeit werden Messungen mittels optischer Geräte angestellt oder es wird die Menge an adsorbiertem Farbstoff pro Mengeneinheit des Artikels bestimmt. Besonders bei Fasern ist es üblich, die Menge der Färbstoffadsorp- . tion als Kriterium zu verwenden«
Die erfindungsgemässen Massen sind bis zu 100 mg/g innerhalb des brauchbaren Bereichs anfärbbar, aber diese !Zahl
■ * ■
istrariabei und hängt von dem jeweils verwendeten Farbstoff typ und der Menge des Copolymeren in der Masse ab» Auch bei den zur Herstellung von Fasern geeigneten Massen ist eine Anfärbung bis zu 50 mg/g möglich. .
Ferner besitzen die gefärbten Fasern eine hohe Echtheit gegenüber SonnöiLicht, Wäsche und 3lrockenreinigung. Die Homogenität der erfindungsgemässen Massen sowie das Fehlen einer Phasentrennung lassen sich deutlich erkennen» wenn der gefärbte Film beispielsweise mit dem blossen Auge oder unter dem. Mikroskop betrachtet wird. Ferner
109852/1778
kann das gefärbte Fadenbündel mit einem Epoxyharz gehärtet, zerschnittenimd der Querschnitt der Fäden dann unter dem Mikroskop untersucht werden. Die Tatsache, dass die erfindungsgemässen Massen sb±sz im wesentlich homogen aind, kann auch daran erkannt werden, dass die aus diesen Massen hergestellten Formartikel fast die gleiche mechanische Festigkeit besitzen wie
j) das verwendete Poly-βέ-olefin selbst. So ist beispielsweise die Festigkeit eines Garnes, das aus einer erfindungsgemässen Masse mit Polypropylen und 10 Gewichtsprozent (bezogen auf Polypropylen) eines Athylen-N,N- -Dimethylacrylamid-Vinylacetat-Copolymeren hergestellt wurde, tatsächlich identisch mit der Festigkeit des aus Polypropylen allein unter den gleichen Bedingungen gesponnenen Garnes. Im Gegensatz dazu wird die Festigkeit der Polypropylenmassenm, die ähnliche Mengen der
^ gebräuchlichen Additive enthalten, unvermeidlich um 10 % oder mehr verringert. Ausserdem sind die Massen gemäss der Erfindung gebräuchlichen, ähnlichen Massen hinsichtlich ihrer Formbarkeit überlegen, und besonders bei der Formung zu Fasern ist eine verminderte Neigung zum Brechen oder zur Bildung ungleichmässiger Fäden zu verzeichnen.
109852/1778
Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, dass die erfindungsgemassen Massen eine verbesserte Affinität zu Farbstoffen besitzen und doch die wünschenswerten mechanischen Eigenschaften des Polyolefins behalten. Ferner ist festzustellen, dass die genannten Massen hinsichtlich ihrer Bedruckbarkeit dem Polyolefin überlegen sind. Filme oder andere grossflächige Produkte aus diesem Massm können daher in hervorragender Weise bedruckt werden.
Die Erfindung soll nun anhand der Beispiele eingehender beschrieben werden. In diesen Beispielen sind alle Prozentzahlen in Gewichtsteilan angegeben, sonst ist ein entsprechender Hinweis beigefügt. Die Abkürzung "owf" bedeutet "eine*Gewichtseinheit der Fasern". Ausserdem entsprechen die verschiedenen JIS-Tests im wesentlichen der AATCC (American Association of Textile Chemists and Colorists), wobei folgendes gilt: I
JIS AATCC (1956)
Echtheit (Sonnenlicht) L-1C44 STM-16A-56
Echtheit (Wäsche) L-1045 MC-2 STM61-54-
Echtheit (Trockenreinig)L-1006 STM 25-52 HA
Echtheit (AHrieb) L-1048 STM 8-52
ORIGINAL INSPECTED
109852/1778
Beispiel 1
10 Gewichtsprozent (bezogen auf Polypropylen) eines Copolymeren t aus Äthylen, Ν,Ν-Dimethylacrylamid und Vinylacetat (92,8/2,6/4,6 in Molprozent) mit einem Schmelzpunkt von 1000C und einer Intrinsicviskosität von 0,70 dl/g, gemessen in einerTetralinlösung bei 135°C, wurden dem Polypropylenpulver zugesetzt und P mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C zu Fäden extrudiert, die Fäden wurden in heissem Wasser von 95°C auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 1200C wärmebehandelt. Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5»2 g/d und eine Dehnung von 49%. Beim Vergleich mit den entsprechenden Werten von 5>5 g/d und 40,4 % für eine ähnliche Polypropylenfaser, die keins der Copolymeren enthält, konnte keine Verminderung der Festigkeit beobachtet werden.
Die Faser wurde in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf des Dispersionsfarbstoffs Celliton Echtgelb G, 2 % öwf eines nichtionischen, oberflächenaktiven Mittels und 1 % owf eines anionischen oberflächenaktiven Mittels enthüelt, die Temperatur betrug 100°C, die Färbedauer 1 Stunde und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Die Faser wurde dann 20 Minuten bei 60°C in einem Bad mit 0,5 g/l Mar-
109852/1778
ORIGINAL INSPECTED
seiller Seife gewaschen. Die Faser wurde in einem tiefgelben Farbton angefärbt. Die Echtheit der Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5· JIS-Grad, die bei der Trockenreinigung mit Ferehloräthylen dem 4. JIS-Grad. Bei der Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser mit dem Mikroskop war kein Zeichen für eine Phasentrennung zu erkennen,und die Faser war gleichmassig angefärbt worden. %
Beispiel 2
6,6 Gewichtsprozent (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen, Ν,Ν-Dimethylacrylamid und Vinylacetat (86,14/12,8/1,06 in Molprozent) mit einem Schmelzpunkt von 100°0 und einer Intrinsicviskosität von 0,64 dl/g, gemessen in Tetralinlösung bei 1350C,
wurden dem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem ™
vermischt.
Das Gemisch wurde zu Fäden extrudiert, diese wurden verstreckt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wärmebehandelt.
Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5>1 g/d und
109852/1778
- 18 eine Dehnung von 36,2 %.
Die Faser wurde in einem Farbbad angefärbt, das 3 % owf Viaion Echtrot G, 2 % owf eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels, 1 % owf eines anionischen Obeflächenaktivierungsmittels und einen Träger E (Handelsname der Ipposha Go., Ltd., Japan, für einen Träger, der in der Hauptsache aus Trichlorbenzol besteht) enthielt; die Temperatur betrug 10O0C, die Färbedauer 1 Stunde und das Flüssigkeitsverhaltnis 50:1. Die Faser wurde dann wie in Beispiel 1 gewaschen, wobei ein sehr tiefroter Farbton erzielt wurde. Der mit dem Spektrophotometer gemessene K/S-Wert betrug 25,4. Die gleiche Polypropylenfaser, die mnicht mit dem Copolymeren versetzt war, war bei der Anfärbung unter den gleichen Bedingungen nur wenig verunreinigt.
Die mikroskopische Untereekttasuchung des Querschnitts der gleichen gefärbten Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren,und die Faser war gleichmässig angefärbt worden.
Beispiel 3
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polypropylenpulver) der in Tabelle 1 aufgeführten Copolymeren wurden jeweils dem
109852/1778
Polypropylenpulver zugesetzt und damit vermischt. Das Gemisch wurde wie in Beispiel 1 zu Fasern geformt. Die . Fasern wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise angefärbt, aber es wurden verschiedene Farbstoffe verwendet. In allen Fällen wurde die Farbadsorption gemessen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammenge 3B=fcllt.
Tabelle I
Copolymeres
Intrinsic- Gehalt an Comonoviskosität meren (Molprozent) (dl/g)
,.- Vinylacrylamid acetat
Färb stoffadsorption (»)
Celliton Duranol Echtrot GG Blau 2G
Äthylen-N,N-Dimethyl- acrylamid-Vinylacetat
Äthylen-N,N-Dimethyl- acrylamid
Äthylen-Vinylacetat
0,92
1,03
0,78
4,1
5,5
0,6
5,3
75
60
78 76
Aus der obigen Tabelle ergibt sich eindeutig, dass die mit dem ternären Äthylen-N^-Dimethylacrylamid-Vinylacetat-Copolymeren versetzten Polypropylenfasern eine ausgezeichnete Anfärbbarkeit besitzen (besonders für
10 9 852/1778
Duranol Blau 2G), die besser ist als die der Fasern, die mit einem binären Copolymeren aus nur zwei Monomeren versetzt ist, wenn auch der Gehalt an N,N-DimethyI-acrylamid in dem ternären Copolymeren nur gering ist.
Beispiel 4
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polypropylenpulver) der in Tabelle II aufgeführten Copolymeren wurden Jeweils dem Polypropylenpulver zugesetzt und damit vermischt. Das Gemisch wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Fasern geformt. Die Fasern wurden wie in Beispiel 1 angefärbt, aber es wurde Celliton Echtgelb 2G als Farbstoff verwendet. Is wurde die Adsorption des Farbstoffs gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II
Copolymeres Intrinsic- Gehalt an Comonomeren Färbstoffad-
viskosität (Molprozent) sorption (%)
(dl/g) ■
Ν,Ν-Diäthyl- Methyl- Celliton
acrylamid acrylat Echtgelb 2G
Äthylen-N,N-Diäthylacrylamid-Methylaäcrylat
Äthylen-N,N-Diäthyl- acrylamid
Ithylen-Methylacrylat
0,60
0,52
0,4-9
4,0
5,2
1,1
5,4
44-,O
28,0 10,2
109852/ 1 778
Es ist der Tabelle zu entnehmen, dass bei Zusatz eines ternären Copolymeren aus Äthylen Ν,ΙΓ-Diäthylacrylamid Methylacrylat zu dem Polypropylen eine merkliche Verbesserung der Anfärbbarkeit erzielt werden konnte im Gegensatz zu den Fällen, bei denen nur ein binäres Copolymere s dem BLypropylen zugesetzt wurde,
Beispiel 5 m
5 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen Ν,Ν-Dimethylacrylamid Ν,Ν-Diäthylaminoäthylacrylat (84,7/5,2/10,1 in Molprozent) mit einer Intrinsicviskosität von 0,56 dl/g, gemessen in Tetralinlösung bei 135°C, und einem Schmelzpunkt von 960C wurden izu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde wie in Beispiel 1 zu Fasern geformt. Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5)0 g/d und eine Dehnung von 38,2 %. " Beim Vergleich mit einer ähnlichen Faser, die keins der Copolymeren enthielt, konnte keine Verminderung der Festigkeit festgestellt werden.
Die Faser wurde dann mit einem Farbbad angefärbt, das 3 % owf Xylene Echtrot P, 2 % owf Ameisensäure und 1 % owf eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels
109852/1778
enthielt; die Temperatur betrug 10O0C, die Färbedauer 1 Stunde und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Anschliessend wurde die Faser wie in Beispiel "I gexKwasehen,und es wurde eine tiefrot gefärbte Faser erhalten. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht und Abrieb entsprach dem 5· JIS-Grad, gegenüber der Wäsche dem 4-, JIS-Grad und bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen dem 5· JIS-Grad. Die mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren,und die Faser war gleichmässig angefärbt worden.
Beispiel 6
Die gleiche Faser wie in Beispiel 5 wurde in einem Farbbad angefärbt, das 7 % owf Sunchromine Schwarz A, 5 % owf Ameisensäure und 1 % owf eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels enthielt; die Temperatur betrug 50:1. Die gefärbte Faser wurde nach dem Waschen mit Wasser der Chromierung in einem Bad unterworfen, das 2 % owf Ealiumbicliomat und 2 % owf Ameisensäure enthielt; die Temperatur betrug 100 C, die Chromierungsdauer 30 Minuten und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Die Faser wurde in einem tiefschwarzen Farbton angefärbt. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht,
/X 1000C, die Färbedauer 90 Minuten und das Flüssigkeitsverhältnis
109852/1778
Waschen und Abrieb entsprach dem 5· JIS-Grad. Die Enhtheit bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen war ebenfalls dem 5· JIS-Grad äquivalent. Die mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren, die Faser war gleichmässig gefärbt worden.
Beispiel 7
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das J^olypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen Ν,Ν-Dimethylacrylamid Styrol (87,5/8,5/4,0 in Molprozent) mit einem Schmelzpunkt von 1020G und einer Intrinsicviskositat von 0,58 dl/g, gemessen in Tetralin bei 135°C, wurden dem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Fasern geformt.
Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5»3 g/d und eine Dehnung von 41 %,und es war keine Verminderung der Festigkeit im Vergleich mit einer ähnlichen Faser, die das Copolymere nicht enthielt, festzustellen. Die wie oben hergestellte Faser wurde mit einem Farbbad angefärbt, das 3 % owf Foron Orange GFL, 2 % owf eines anionischen Oberflächenaktivierungsmittels und 2 % owf
BAD ORIGINAL
109852/1778
- 24 -
eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels enthielt; die !Temperatur betrug 1OO°C, die Färbedauer 60 Minuten und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1, Anschliessend wurde die Faser gewaschen,und es wurde ein sehr tieforangefarbener Ton erzielt. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb war dem 5· JIS-Grad äquivalent,und die Echtheit bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen entsprach dem 3. JIS-Grad. Die mikroskopische Untersekuchung des Querschnitts der gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren,und die Faser war gleichmässig angefcärbt worden.
109852/1778

Claims (6)

169A988 Patentansprüche
1. Formbare Polyolefinmasse, dadurch, gekennzeichnet, dass sie ein Polyolefin und ein Oopolymeres aus Äthylen, mindestens einer Acrylamidverbindung und mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung enthält.
2. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylamidverbindung N,N-Dimethylacrylamid oder N, ET-Diäthyl acrylamid ist.
3. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äthylenartig ungesättigte Verbindung Vinylacetat, Methylacrylat, N,N-Diäthylacrylamid oder Styrol ist.
4. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyolefin Polypropylen ist.
5. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Acrylamidverbindung und äthylenartig ungesättigter Verbindung in dem Oopolymeren jeweils 0,01 - 0,5 Mol pro Mol Äthylen beträgt und das Copolymere eine Intrinsicviskosität von 0,1 - 4,0 dl/g hat.
ORIGINAL INSPECTED
109852/1778
- .26 -
6. Formbare Polyolefinmasse nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Copolymeren 0,1 bis 30 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des Polyolefins beträgt.
109852/1778
L [NSPECTEO
DE1694988A 1965-07-08 1966-07-07 Verwendung von formbaren Polyolefinmassen zur Herstellung von leicht anfärbbaren oder bedruckbaren Gegenständen Pending DE1694988B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4095565 1965-07-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1694988A1 true DE1694988A1 (de) 1971-12-23
DE1694988B2 DE1694988B2 (de) 1975-12-04

Family

ID=12594901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1694988A Pending DE1694988B2 (de) 1965-07-08 1966-07-07 Verwendung von formbaren Polyolefinmassen zur Herstellung von leicht anfärbbaren oder bedruckbaren Gegenständen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3405200A (de)
DE (1) DE1694988B2 (de)
GB (1) GB1135655A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0578056A2 (de) * 1992-06-26 1994-01-12 Showa Denko Kabushiki Kaisha Thermoplastische Harzzusammensetzung und daraus geformte Laminate

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL127902C (de) * 1964-02-21
US3451982A (en) * 1965-08-04 1969-06-24 Monsanto Co Terpolymers of ethylene,a vinyl ester and an unsaturated amide
US4158588A (en) * 1974-10-10 1979-06-19 Ruhrchemie Aktiengesellschaft Copolymers of ethylene, process for producing them and their use
DE2448342C3 (de) * 1974-10-10 1984-05-30 Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Ethylens und ihre Verwendung
DE2623006B2 (de) * 1976-05-22 1978-04-13 Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen Verwendung von Copolymerisate» des Äthylens als Schmelzkleber
US4182790A (en) * 1978-03-20 1980-01-08 Thiokol Corporation Liquid alkylacrylamides and related compositions
US4421900A (en) * 1982-04-16 1983-12-20 The Firestone Tire & Rubber Company Blends of natural and synthetic rubbers
DE102004023894A1 (de) * 2004-05-12 2005-12-08 Basf Ag Verfahren zur Behandlung von flexiblen Substraten
US20120246842A1 (en) * 2011-03-31 2012-10-04 Celanese International Corporation Disperse dyeing of textile fibers

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA674099A (en) * 1963-11-12 Harry W. Coover, Jr. DYEABLE POLY-.alpha.-OLEFIN FIBERS
US2893970A (en) * 1956-11-21 1959-07-07 Eastman Kodak Co Melt-spun polymeric fibers containing pigments of cross-linked polymerized unsaturated amides and melt spinning composition therefor
NL254500A (de) * 1959-08-03
US3156743A (en) * 1959-12-21 1964-11-10 Eastman Kodak Co Dyeable polypropylene fibers containing acrylate and methacrylate units in polymeric form
GB980971A (en) * 1961-02-13 1965-01-20 Kurashiki Rayon Kk Method of manufacturing synthetic fibres and shaped articles of polyolefin having improved dyeability
US3299185A (en) * 1962-09-27 1967-01-17 Ube Nitto Kasei Co Dyeable polyolefin fibers containing a binary copolymer of styrene and acrylonitrile

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0578056A2 (de) * 1992-06-26 1994-01-12 Showa Denko Kabushiki Kaisha Thermoplastische Harzzusammensetzung und daraus geformte Laminate
EP0578056A3 (en) * 1992-06-26 1994-08-24 Showa Denko Kk Thermoplastic resin composition and laminates thereof
US5453462A (en) * 1992-06-26 1995-09-26 Showa Denko K.K. Thermoplastic resin composition
US5693424A (en) * 1992-06-26 1997-12-02 Showa Denko K.K. Ethylenic copolymer thermoplastic resin laminates
EP0894619A2 (de) * 1992-06-26 1999-02-03 Showa Denko Kabushiki Kaisha Thermoplastische Harzzusammensetzung und daraus hergestellte Schichtkörper
EP0894619A3 (de) * 1992-06-26 2000-03-15 Showa Denko Kabushiki Kaisha Thermoplastische Harzzusammensetzung und daraus hergestellte Schichtkörper

Also Published As

Publication number Publication date
US3405200A (en) 1968-10-08
DE1694988B2 (de) 1975-12-04
GB1135655A (en) 1968-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US5468259A (en) Dyeable polyolefin compositions and dyeing polyolefin compositions
DE1247013B (de) Thermoplastische Massen zur Herstellung von Formkoerpern mit verbesserter Anfaerbbarkeit aus Polyolefinen
DE1251526B (de) Formmassen aus Polyolefinen und Athylenmischpolymeri-&gt;aten
DE1694988A1 (de) Formbare Polyolefinmassen
DE2060330C2 (de) Färbbare Polyolefin-Verbindungen
DE1247011B (de) Formmassen aus praktisch kristallinen, aus monoolefinisch ungesaettigten Kohlenwasserstoffen hergestellten Polymeren
DE1260782B (de) Thermoplastische Massen zur Herstellung von Fasern oder Folien aus Polyolefinen
DE2749533C2 (de)
DE1292310B (de) Verfahren zur Herstellung von Fasern und Faeden aus Acrylnitrilpolymerisaten
EP1957570A1 (de) Migrationsstabile farbstoffe in polymeren materialien über komplexbildung von polyisobutenderivaten mit farbstoffen
DE1912874A1 (de) Verfahren zum Anfaerben von Textilfasern
DE1469067A1 (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischen Gewebefasern
DE1669608A1 (de) Polyolefinmasse mit ausgezeichneter Faerbbarkeit
DE2539177C3 (de) Mit Säurefarbstoffen färbbare Olefinpolymere, die quaternisierte Aminogruppen enthalten
DE1494667A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Faeden oder Fasern aus synthetischen linearen Polymerisaten,insbesondere Acrylpolymerisaten,durch basische Farbstoffe
DE1224037B (de) Form- und Klebemassen aus Polyolefinen
DE2009708A1 (de) Naßspinnverfahren zur Herstellung von fadenartigem Material aus einer Spinnlösung von Acrylnitrilmischpolymerisaten
DE2821614A1 (de) Modacrylfasern und verfahren zur herstellung von modacrylfasern
DE1469884A1 (de) Faerbbare Polymerformgegenstaende
DE1669388C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Acrylnitrilpolymerisatfasern
DE1669500A1 (de) Polypropylenfasern mit verbesserten Eigenschaften und Verfahren zum Faerben dieser Fasern
DE2008273A1 (de) Textilfasern usw. mit hoher Farbstoff aufnahmefähigkeit
DE1903368A1 (de) Verfahren zur Verbesserung des Farbaufnahmevermoegens geformter Gegenstaende
DE1669564A1 (de) Verfahren zur Herstellung farbstoffaffiner Faeden,Fasern u.dgl. aus Polyacrylnitril und dessen Mischungen mit anderen Polymeren
DE1569567C (de) Thermoplastische Formmassen mit ausge zeichneter Farbbarkeit