DE1694988A1 - Formbare Polyolefinmassen - Google Patents
Formbare PolyolefinmassenInfo
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- C08L23/00—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L23/02—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
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Description
PATENTANWÄLTE
Braunschweig, 6. Juli 1966 Unser Zeichen: Bg/Na - T 400
Toyo Boseki Kabushiki Kaisha
8, DoJima Hamadori 2-chome, Kita-ku, Osaka / Japan
Sumitomo Chemical Co«, Iitd«
15, Kitahama 5-chome, HigasM-ku, Osaka / Japan
Polyolef inmassen
Priorität: Japan Hr. 40955/65 Tom 8. Juli 1965
Die Erfindung betrifft Polyolefinmassen und "bezieht
sich insbesondere auf Polyolefinmassen mit verbesserter Affinität zu Farbstoffen. Die erfindungsgemässen Massen
sind im einzelnen gekennzeichnet durch ein Polyolefin, dem ein Copolymeres aus Ithylen, mindestens einer Acryl
amidverbindung und mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung beigemischt ist.
Bekanntlich können Poly©lefine wie kristallines Polypropylen
und Polyäthylen zu Fasern» Filmen und anderen
BRAUNSCHWEIG, AM BORGERPARK 8 Φ (0531^28487 8MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR. 1 S1 (081t) 225110
20/5 2000 12.64
geformten "Artikeln mit ausgezeichneten physikalischen
und mechanischen Eigenschaften verformt werden* Diesen
Polyolefinen haften aber einige Nachteile an, die ihre Anwendung auf bestimmte Formartikel beschränken. Da
beispielsweise die Polyolefine selbst hydrophob und chemisch indifferent sind, können die üblichen Färbemethoden
unter Anwendung der gebräuchlichen Farbstoffe nicht auf sie angewandt werden, weil eine Anfärbung
in tiefen Farbtönen mit hoher Echtheit gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Trockenreinigung nicht möglich ist. =
Aus diesem Grunde wurden bereits jahisLange Untersskuchungen
angestellt, um die Affinität von Polyolefinen zu den gebräuchlichen Farbstoffen zu verbessern, und es
wurden zahlreiche Verfahren vorgeschlagen.
Allgemein empfohlen werden dabei diejenigen Verfahren,
bei denen bestimmte Substanzen mit Affinität zu einzelnen
Farbstoffen den Polyolefinen zugesetzt werden» Die im allgemeinen zu diesem Zweck benutzten Additive sind
aber gewöhnlich mit den Polyolefinen schlecht verträglich,
und beim Vermischen mit den Polyolefinen tritt eine Phasentrennung ein. Es kann also nur eine grobe Dispersion
erreicht werden, und eine homogene Mischung ist kaum zu erhalten» Wenn ein Additiv, das zur Verbesserung der
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Anfärbbarkeit eines Polyolefins dienen soll, in Form
grober Teilchen darin dispergiert wird, so ist der Wirkungsgrad im Vergleich zu einer festen Losung oder
einem ähnlichen Zustand recht gering. Ferner beeinflusst dieser Dispersionszustand das Verfahren des
Schmelzspinnens in nachteiliger Weise. Beispielsweise
könnten die Fäden beim Austritt aus der Spinndüse zerschnitten oder abgebrochen, werden, oder die Verstreckbarkeit
der Fäden wird gefährdet. Ils Folge davon werden ^ sich die physikalischen, mechanischen und andere Eigenschaften
der Endfaser als unbefriedigend erweisen. Da die Fäden beim Verstrecken oder anderen Fachbehandlungsprozessen
Reibungskräften ausgesetzt sind, würde ausserdem das Additiv aus dem Polyolefin ,herauswandern, was
unerwünschte Erscheinungen, wie ungleichmässige Anfärbung
bewirken würde.
Gegenstand der japanischen Patentschrift 5861/1963 ist
eine Polypropylenfaser, üle das Homopolymere eines "
N-substituierten Acrylamide enthält. Dieser Faser wird
eine verbesserte Affinität zu Farbstoffen, eine bessere Echtheit gegenüber Licht und Gas sowie eine erhöhte Beständigkeit
gegenüber Oxydation und Witterungseinflüesen
zugeschrieben. 7/egen der starken Polarität des zugesetzten Homopolymeren neigen die Fasern aber zu einer
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ORiQiNAL
1694388
PhaseniFennung zwischen dem Homopοlymeren und dem Polypropylen,
so dass die oben aufgeführten Nachteile doch nicht überwunden werden konnten.
Um diese Nachteile der üblichen Methoden auszuschalten
und die Färbstoffäffinitat und andere Eigenschaften
der Polyolefine zu verbessern, wurde eine Anzahl von Additiven auf ihre Eignung für Polyolefine untersucht.
Es wurde gefunden, dass bei Zusatz eines Copolymeren aus Äthylen, mindestens einer Acrylamidverbindung und
mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung zu dem Polyolefin die erhaltene Masse den gestellten
Anforderungen entspricht und sowohl hinsichtlich ihrer physikalischen als auch ihrer mechanischen Eigenschaften
voll und ganz mit dem Polyolefin vergleichbar ist, aber hinsichtlich der Anfärbbarkeit und Echtheit sich dem
Polyolefin weit überlegen zeigt.
Ziel der Erfindung sin<Jhomogene Polyolefinmassen und
daraus hergestellte geformte Produkte, die möglichst wenig zur Phasentrennung neigen und eine verbesserte
Affinität zu Farbstoffen besitzen. Weitere Ziele ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
109852/1773
1894988
Zur Erreichung dieser Ziele werden erfindungsgemäss
formbare Polyolefinmassen vorgeschlagen, die ein ein
Polyolefin und Copolymeres aus Äthylen, mindestens
einerAcrylamidverbindung und mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung enthalten,
Zu den als Grundkomponente der erfindungsgemässen Massen verwendeten Polyolefinen gehören z.B. Polymere
von Monoolefinen oder Diolefinen wie z.B. Po^äthylen,
Polypropylen, Poly(buten-1), Poly(3-methylbuten-1), Poly(4-methylpenten-i), Polystyrol, Polybutadien,
Polyisopren und ähnliche; Copolymere z.B. von Äthylen-Propylen, Äthylen-Buten-1, Propylen-Buten-1 und ähnliche
und Gemische dieser Polymeren oder Copolymeren. Bevor-
aber
zugt wird sLkx isotafctisches Polypropylen verwendet, das mit Hilfe des Ziegler-Katta-Katalysators hergestellt wird.
zugt wird sLkx isotafctisches Polypropylen verwendet, das mit Hilfe des Ziegler-Katta-Katalysators hergestellt wird.
Als Acrylamidverbindungen bei der Herstellung des erfindungsgemässen copolymeren Additivs eignen sich
Acrylamide, Methacrylamide, N-alkylsubstituierte Acrylamide,
N-alkyl substituierte Methacrylamide, υ,ΙΓ-dialkylsubstituierte
Acrylamide und W,F-dialkylsubstituierte
Methacrylamide. Beispiele sind im einzelnen Acrylamidverbindungen
wie Acrylamid t E-Methylacrylamid, NjN-Dimethyl-
INSPECTED
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acrylamid, N-Äthylacrylamid, N-tert.-Butylacrylamid,
Ν,Ν-Diäthylacrylamid, N-n-Propylacrylamid, N-Isopropylacrylamid,
N-Isobutylacrylamid, Ν,Ν-Di-n-butylacrylamid,
N-Hexylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-Laurylacrylamid,
N-Öctadecylacrylamid, N-Cyclohexylacrylamid, N-Benzylacrylamid,
N-Phenylacrylamid, N-Methyl-N-phenylacrylamid,
N-Tolylacrylamid, Methacrylamid, N-Methy!methacrylamid,
N-Äthylmethacrylamid, N-tert.-Butylmethacrylamid,
FyN-Diäthylmethacrylamid, N-n-Propylmethacrylamid,
N-n-Buty1ame thacry1amid ΛΝ,N-Di-n-buty1ame thacryIamid,
N-Octylmethacrylamid, N-Cyclohexy!methacrylamid, N-Ben2;ylmethacrylamid,
N-Pheny!methacrylamid und andere.
Die zur Herstellung des erfindungsgemässen copolymeren
Additivs geeigneten äthylenartig ungesättigten Verbindungen
sind aromatische Vinylverbindungen wie Styrol; Vinylester
wie· Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat, Vinyldiäthylacetat
und andere; Vinylhalogenide wie Vinylchlorid, Vinylbromid und andere; Vinyläther wie Methaylvinylether,
Äthyl vinyläther, Phenyl vinyläther und andere; Vinylketone
wie Methylvinylketon, Äthylvinylketon und andere; Acrylverbindungen
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylacrylat,
ithylacrylat, Methylmethacrylat, Ithylmethacrylat,
N-tert. -Butylaminoäthylacrylat, N-ter-t.-Butylaminoäthyl-
10 9 8 5 2/1778 original inspected
methacrylat, N-Methylaminoäthylacrylat, ΙΤ,Ν-Dimethylaminoäthyl
acryl at, !^,IT-Dimethylaminoäthyl-methäcrylat,
!^,IT-Diäthylaminoäthylacrylat, Ν,Ν-Diäthylaminoäthylmethacrylat;
Acrylnitril, Methacrylnitril, N-Vinylpyridin,
ίΤ-Vinylimid und andere.
Das Copolymere aus Äthylen, mindestens einer Acrylamiilverbindung
und mindestens einer äthylaenartig ungesättigten Verbindung, das eine der Komponenten der erfindungsge- a
massen Massen bildet, enthalt pro Mol Ithyleneinheit
0,01 - 0,5 Mol Acrylamideinheiten und 0,01 - 0,5 Mal
Einheiten der äthylenartig ungesättigten Verbindung und hat eine· Intrinsicviskosität von 0,1 bis 4,0 dl/g,
gemessen in einer Tetralinlösung bei 135°C· Copolymere,
die weniger als 0,01 Mol von mindestens einem Acrylamid und weniger als 0,01 Mol von mindestens einer äthylenartig
ungesättigten Verbindung pro Mol Äthylen enthalten, tragen nicht wesentlich zur Verbesserung der Anfärbbar—
keit des Polyolefins bei, wenn sie diesem in geeigneter, ™
später zu beschreibenden Menge zugesetzt werden. Und
wenn die zugesetzten Mengen an Copolymeren sehr hoch
sind, besitzen die erhaltenen Massen nicht mehr die erwünschten mechanischen Eigenschaften der Polyolefine, wenn
auch die Affinität der Polyolefinmassen zu Farbstoffen erhöht sein kann. Es lässt sich daher allgemein sagen,
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ORJGfNA IMSPSCTEO
■ - 8 -
dass solche Copolymeren nicht zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyolefinen verwendet werden können.
Andererseits sind Copolymere, die mehr als 50 Molprozent
Acrylamidverbindung und mehr als 50 Molprozent der äthylenartig ungesättigten Verbindung enthalten, ausserordentlich
schlecht mit den Polyolefinen verträglich und daher für die erfindungsgemässen Zwecke nicht befriedigend.
Da die Intrinsicviskositat zu dem Molekulargewicht in
Beziehung steht» sind die Copolymeren, die in den oben genannten Viskositätsbereich von 0,1 - 4,0 dl/g fallen,
leicht mit den Polyolefinen mischbar und gut verträglich und bilden im wesentlichen homogene Massen. Ferner
ist darauf hinzuweisen, dass die Copolymeren, deren Intrinsicviskositat in den oben genannten Bereich fällt,
gut verwendet werden können, da die Copolymeren des.
beschriebenen Typs im allgemeinen bei niedrigeren Temperaturen schmelzen als die Polyolefine. Bei Verwendung
von Polyolefinen mit sehr niedrigem Schmelzpunkt aber werden vorzugsweise Copolymere benutzt, die in der Nähe
oder unter dem Schmelzpunkt des einzelnen Polyolefins schmelzen.
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Die oben beschriebenen Copolymeren, die eine Komponente
der erfindungsgemässen Masse bilden, können nach, federn
gebräuchlichen Verfahren hergestellt werden* So werden beispielsweise Äthylen, ein oder mehrere Acrylamidverbindüngen
und ein oder mehrere äthylenartig ungesättigte Verbindungen in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators
polymerisiert oder copolymerisiert. Als Polymerisationskatalysator
kann z.B. Sauerstoff, ein organisches Λ
Peroxid, eine Az©Verbindung usw. verwendet werden,und
es wird bei einem Äthylendruck von 500 bis 4000 Atm.
und bei einer Temperatur von 100 bis 30Q0O gearbeitet.
Im Falle der Copolymerisation von vier oder mehr verschiedenen Monomeren werden Operation und Anlage recht
kompliziert, und es wird daher vorzugsweise nach dem
ternären Oopolymerisationsverfahren der Erfindung gearbeitet.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemässen Masse ist es im allgemeinen ratsam, etwa 0*1 bis 30 Gewichtsprozent!
des Copolymeren bezogen auf das Gewicht des Polyolefins
zu verwenden. In diesem Falle werden die erhaltenen
Massen im wesentlichen homogen und haben eine grosse
Affinität zu Farbstoffen, ohne dass die wünschenswerten
mechanischen Eigenschaften des Polyolefins nachteilig beeinflusst werden.
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Ein wesentliches Merkmal der Massen der Erfindungbesteht darin, dass gleichzeitig eine grössere Homogenität
und eine bessere Anfärbbarkeit erreicht wird. Wenn die Menge des Oopblymeren unter 0,1 Gewichtsprozent
■bezogen auf das Polyolefin liegt, ist die Anfärbbarkeit der erhaltenen Masse nicht so hoch wie praktisch wünschenswert,
wahrend bei Verwendung von mehr als 30 Gewichtsprozent
(bezogen auf das Polyolefin) des Copolymeren die Masse in wesentlichem Umfang die wünschenswerten
Eigenschaften des Polyolefins verlieren kann. Die im
einzelnen lall günstigste Menge an Copolymerem hängt
zwar von der gewünschten Farbtiefe ab, liegt aberim allgemeinen im Bereich von 1 bis 15 Gewichtsprozent bei
Fasern und 1 bis 25 Gewichtsprozent bei Filmen und anderen geformten Artikeln, wobei sich die Mengen auf
das Gewicht des Polyolefins beziehen.
Die oben aufgeführten Stoffe (Polyolefin und Copolymeres)
der Erfindung können leicht auf mechanischem Wege miteinander
vermischt werden, wobei eine homogene Masse erhalten wird, denn beide Stoffe sind gut miteinander mischbar
oder verträglich. Das Vermischen kann mit Hilfe eines
Banbury-Mischers oder eines anderen geeigneten Mischers
bei erhöhter Temperatur erfolgen, es kann aber auch ein mehrstufiges Extrusionsverfahren angewandt werden, um die
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- 11 erforderliche Durchmischung und Extrusion zu erreichen.
Im Laufe des Vermischens oder bereits vorher wird
ein geeigneter Polyolefin-Stabilisator, z.B. ein Antioxydationsmittel .(z.B. Älkylphenolverbindungen),
ein Ultraviolett-Absorptionsmittel (z.B. Be^zophehonderivate)
waä ein wärmebeständiger Stabilisator (z.B.
Thioätherrerbindungen von Carbonsäureestern) zugesetzt.
Ferner können im Nahmen der Erfindung Metallsalze
höherer Fettsäuren und ähnliche Verbindungen zu den Massen zugesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Massen besitzen eine ausgezeichnete
Affinität zu Direktfarbstoffen, Küpenfarbstoffe, Säurefarbstoffen, Dispersionsfarbstoffen, Beaktivfarbstoffen,
kationischen Farbstoffen, metallisierten Farbstoffen
und anderen Farbstoffen, aber besonders gross
ist ihre Affinität zu Dispersionsfarbstoffen und metallisierten Farbstoffen. Hierzu gehören beispielsweise
Sumiplene Gelb G, Sumiplene Rot G, Sbaiplene 0gi
Blau G (Handelsnamen der Sumitomo Chemical Ltd.), Celliton
Echtgelb G (CI. Dispersgelb 3), Celliton Schtgelb 5K (CI. Bispersgelb 7), Celliton Echtorange 5E (CI.
Dispersor^ange 1), Celliton Echtrot GG (CI. Dispersrot 171),
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Celliton Echtrot 4G, Celliton Echtviolett 6B (CI. Dispersviolett 4), (alles Handdsnamen der BASF),
Duranol Blau 2G (CI. Dispersblau 24, Handelsname der
I.CI.), Viaion Echtgelb G (CI. Säuregelb 18), Viaion
Echtrot G (CI. Säurerot 226), Viaion Echtbraun R
(CI. Säurebraun 50)» Viaion Echtgelb E (Handelsnamen
der BASF), Cibalan Blau BL (CI. Säureblau 168, Handels- name
der Ciba, Ltd.), Foron Orange GFL (Handelsname der Sandoz) a und andere. Die vorliegenden Massen haben auch
eine hohe Affinität zu Chromfarbstoffen wie Sunchromine
Gelb GG (CI. Beizengelb 1), Sunchromine Rot B (CI.
Beizenrot 15)» Sunchromine Echtblau MB (CI. Beizenblau 13), Sunchromine Schwarz A (CI. Beizenschwarz 1), Sunchromine
Blauschwarz B (CI. Beizenschwarz 3) (alles Handelsnamen der Sumitomo Chemical Co., Ltd. ).1 Ausserdem
haben die vorliegenden Massen eine hohe Affinität zu
anderen Farbstoffen wie z.B. Xylene Echtgelb P (CI. Säuregelb 61, Handelsname der Sandoz), Xylene Echtblau P
(Handelsname der Sandoz), Xylene Echtblau PR (CI. Säureblau 129, Handelsname der Sandoz), Xylene Echtrot P (Handelsname der Sandoz), Indanthren Goldgelb GK (CI. Küpengelb'4,
Handelsname von Hoechst), Indanthren Rotviolett RH (CI. Küpenviolett 2, Handelsname von HoeGhst), Malachit
grün (CI. Basischgrün 4), Methylenblau NS (CI. Basischblau
24, Handelsname der Sumitomo Chemical Co., Ltd.), Xylene
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Echtrot P (CI. Säurerot 118, Handelsname der Sandoz) und andere.
Die Anfärbbarkeit kann visuell anhand der !Farbtöne der
geformten Artikel verglichen werden, aber zur erhöhten
Genauigkeit werden Messungen mittels optischer Geräte
angestellt oder es wird die Menge an adsorbiertem Farbstoff pro Mengeneinheit des Artikels bestimmt. Besonders
bei Fasern ist es üblich, die Menge der Färbstoffadsorp- .
tion als Kriterium zu verwenden«
Die erfindungsgemässen Massen sind bis zu 100 mg/g innerhalb
des brauchbaren Bereichs anfärbbar, aber diese !Zahl
■ * ■
istrariabei und hängt von dem jeweils verwendeten Farbstoff typ und der Menge des Copolymeren in der Masse ab»
Auch bei den zur Herstellung von Fasern geeigneten Massen
ist eine Anfärbung bis zu 50 mg/g möglich. .
Ferner besitzen die gefärbten Fasern eine hohe Echtheit
gegenüber SonnöiLicht, Wäsche und 3lrockenreinigung. Die
Homogenität der erfindungsgemässen Massen sowie das
Fehlen einer Phasentrennung lassen sich deutlich erkennen»
wenn der gefärbte Film beispielsweise mit dem blossen Auge oder unter dem. Mikroskop betrachtet wird. Ferner
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kann das gefärbte Fadenbündel mit einem Epoxyharz gehärtet, zerschnittenimd der Querschnitt der Fäden
dann unter dem Mikroskop untersucht werden. Die Tatsache, dass die erfindungsgemässen Massen sb±sz im
wesentlich homogen aind, kann auch daran erkannt werden,
dass die aus diesen Massen hergestellten Formartikel fast die gleiche mechanische Festigkeit besitzen wie
j) das verwendete Poly-βέ-olefin selbst. So ist beispielsweise
die Festigkeit eines Garnes, das aus einer erfindungsgemässen Masse mit Polypropylen und 10 Gewichtsprozent
(bezogen auf Polypropylen) eines Athylen-N,N- -Dimethylacrylamid-Vinylacetat-Copolymeren hergestellt
wurde, tatsächlich identisch mit der Festigkeit des aus Polypropylen allein unter den gleichen Bedingungen
gesponnenen Garnes. Im Gegensatz dazu wird die Festigkeit der Polypropylenmassenm, die ähnliche Mengen der
^ gebräuchlichen Additive enthalten, unvermeidlich um
10 % oder mehr verringert. Ausserdem sind die Massen gemäss der Erfindung gebräuchlichen, ähnlichen
Massen hinsichtlich ihrer Formbarkeit überlegen, und besonders bei der Formung zu Fasern ist eine verminderte
Neigung zum Brechen oder zur Bildung ungleichmässiger Fäden zu verzeichnen.
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Aus der obigen Beschreibung ist zu ersehen, dass die erfindungsgemassen Massen eine verbesserte Affinität
zu Farbstoffen besitzen und doch die wünschenswerten mechanischen Eigenschaften des Polyolefins behalten.
Ferner ist festzustellen, dass die genannten Massen hinsichtlich ihrer Bedruckbarkeit dem Polyolefin überlegen sind. Filme oder andere grossflächige Produkte
aus diesem Massm können daher in hervorragender Weise
bedruckt werden.
Die Erfindung soll nun anhand der Beispiele eingehender beschrieben werden. In diesen Beispielen sind alle
Prozentzahlen in Gewichtsteilan angegeben, sonst ist
ein entsprechender Hinweis beigefügt. Die Abkürzung "owf" bedeutet "eine*Gewichtseinheit der Fasern". Ausserdem
entsprechen die verschiedenen JIS-Tests im wesentlichen
der AATCC (American Association of Textile Chemists and Colorists), wobei folgendes gilt: I
JIS AATCC (1956)
Echtheit (Sonnenlicht) L-1C44 STM-16A-56
Echtheit (Wäsche) L-1045 MC-2 STM61-54-
Echtheit (Trockenreinig)L-1006 STM 25-52 HA
Echtheit (AHrieb) L-1048 STM 8-52
ORIGINAL INSPECTED
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10 Gewichtsprozent (bezogen auf Polypropylen) eines Copolymeren t aus Äthylen, Ν,Ν-Dimethylacrylamid und
Vinylacetat (92,8/2,6/4,6 in Molprozent) mit einem Schmelzpunkt von 1000C und einer Intrinsicviskosität
von 0,70 dl/g, gemessen in einerTetralinlösung bei
135°C, wurden dem Polypropylenpulver zugesetzt und P mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde bei 2100C
zu Fäden extrudiert, die Fäden wurden in heissem Wasser
von 95°C auf das vierfache ihrer Anfangslänge verstreckt und dann 30 Minuten bei 1200C wärmebehandelt. Die erhaltene
Faser hatte eine Festigkeit von 5»2 g/d und eine
Dehnung von 49%. Beim Vergleich mit den entsprechenden
Werten von 5>5 g/d und 40,4 % für eine ähnliche Polypropylenfaser,
die keins der Copolymeren enthält, konnte keine Verminderung der Festigkeit beobachtet werden.
Die Faser wurde in einem Farbbad gefärbt, das 3 % owf
des Dispersionsfarbstoffs Celliton Echtgelb G, 2 % öwf eines nichtionischen, oberflächenaktiven Mittels und 1 %
owf eines anionischen oberflächenaktiven Mittels enthüelt,
die Temperatur betrug 100°C, die Färbedauer 1 Stunde und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Die Faser wurde
dann 20 Minuten bei 60°C in einem Bad mit 0,5 g/l Mar-
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ORIGINAL INSPECTED
seiller Seife gewaschen. Die Faser wurde in einem tiefgelben Farbton angefärbt. Die Echtheit der Faser gegenüber
Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb entsprach dem 5· JIS-Grad, die bei der Trockenreinigung mit Ferehloräthylen dem
4. JIS-Grad. Bei der Untersuchung des Querschnitts der gefärbten Faser mit dem Mikroskop war kein Zeichen für
eine Phasentrennung zu erkennen,und die Faser war gleichmassig
angefärbt worden. %
6,6 Gewichtsprozent (bezogen auf Polypropylenpulver) eines Copolymeren aus Äthylen, Ν,Ν-Dimethylacrylamid
und Vinylacetat (86,14/12,8/1,06 in Molprozent) mit einem Schmelzpunkt von 100°0 und einer Intrinsicviskosität
von 0,64 dl/g, gemessen in Tetralinlösung bei 1350C,
wurden dem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem ™
vermischt.
Das Gemisch wurde zu Fäden extrudiert, diese wurden verstreckt und in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
wärmebehandelt.
Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5>1 g/d und
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- 18 eine Dehnung von 36,2 %.
Die Faser wurde in einem Farbbad angefärbt, das 3 % owf Viaion Echtrot G, 2 % owf eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels,
1 % owf eines anionischen Obeflächenaktivierungsmittels und einen Träger E (Handelsname
der Ipposha Go., Ltd., Japan, für einen Träger, der in der Hauptsache aus Trichlorbenzol besteht) enthielt;
die Temperatur betrug 10O0C, die Färbedauer 1
Stunde und das Flüssigkeitsverhaltnis 50:1. Die Faser
wurde dann wie in Beispiel 1 gewaschen, wobei ein sehr tiefroter Farbton erzielt wurde. Der mit dem Spektrophotometer
gemessene K/S-Wert betrug 25,4. Die gleiche
Polypropylenfaser, die mnicht mit dem Copolymeren versetzt war, war bei der Anfärbung unter den gleichen
Bedingungen nur wenig verunreinigt.
Die mikroskopische Untereekttasuchung des Querschnitts
der gleichen gefärbten Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren,und die Faser war gleichmässig angefärbt
worden.
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polypropylenpulver) der in Tabelle 1 aufgeführten Copolymeren wurden jeweils dem
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Polypropylenpulver zugesetzt und damit vermischt. Das Gemisch wurde wie in Beispiel 1 zu Fasern geformt. Die
. Fasern wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise angefärbt, aber es wurden verschiedene Farbstoffe verwendet. In allen Fällen wurde die Farbadsorption gemessen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammenge 3B=fcllt.
Copolymeres
Intrinsic- Gehalt an Comonoviskosität meren (Molprozent)
(dl/g)
,.- Vinylacrylamid acetat
Färb stoffadsorption (»)
Celliton Duranol Echtrot GG Blau 2G
Äthylen-N,N-Dimethyl- acrylamid-Vinylacetat
Äthylen-N,N-Dimethyl-
acrylamid
Äthylen-Vinylacetat
0,92
1,03
0,78
4,1
5,5
0,6
5,3
75
60
78 76
Aus der obigen Tabelle ergibt sich eindeutig, dass die mit dem ternären Äthylen-N^-Dimethylacrylamid-Vinylacetat-Copolymeren
versetzten Polypropylenfasern eine ausgezeichnete Anfärbbarkeit besitzen (besonders für
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Duranol Blau 2G), die besser ist als die der Fasern,
die mit einem binären Copolymeren aus nur zwei Monomeren versetzt ist, wenn auch der Gehalt an N,N-DimethyI-acrylamid
in dem ternären Copolymeren nur gering ist.
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polypropylenpulver) der in Tabelle II aufgeführten Copolymeren wurden Jeweils
dem Polypropylenpulver zugesetzt und damit vermischt. Das Gemisch wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise zu Fasern geformt. Die Fasern wurden wie in Beispiel 1 angefärbt, aber es wurde Celliton Echtgelb 2G
als Farbstoff verwendet. Is wurde die Adsorption des Farbstoffs gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
aufgeführt.
Copolymeres Intrinsic- Gehalt an Comonomeren Färbstoffad-
viskosität (Molprozent) sorption (%)
(dl/g) ■
Ν,Ν-Diäthyl- Methyl- Celliton
acrylamid acrylat Echtgelb 2G
Äthylen-N,N-Diäthylacrylamid-Methylaäcrylat
Äthylen-N,N-Diäthyl-
acrylamid
Ithylen-Methylacrylat
0,60
0,52
0,4-9
4,0
5,2
1,1
5,4
44-,O
28,0 10,2
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Es ist der Tabelle zu entnehmen, dass bei Zusatz eines ternären Copolymeren aus Äthylen Ν,ΙΓ-Diäthylacrylamid
Methylacrylat zu dem Polypropylen eine merkliche Verbesserung der Anfärbbarkeit erzielt werden konnte im
Gegensatz zu den Fällen, bei denen nur ein binäres Copolymere s dem BLypropylen zugesetzt wurde,
5 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polypropylenpulver)
eines Copolymeren aus Äthylen Ν,Ν-Dimethylacrylamid
Ν,Ν-Diäthylaminoäthylacrylat (84,7/5,2/10,1 in Molprozent)
mit einer Intrinsicviskosität von 0,56 dl/g, gemessen
in Tetralinlösung bei 135°C, und einem Schmelzpunkt
von 960C wurden izu einem Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde wie in
Beispiel 1 zu Fasern geformt. Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5)0 g/d und eine Dehnung von 38,2 %. "
Beim Vergleich mit einer ähnlichen Faser, die keins der Copolymeren enthielt, konnte keine Verminderung der
Festigkeit festgestellt werden.
Die Faser wurde dann mit einem Farbbad angefärbt, das 3 % owf Xylene Echtrot P, 2 % owf Ameisensäure und 1 %
owf eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels
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enthielt; die Temperatur betrug 10O0C, die Färbedauer
1 Stunde und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Anschliessend wurde die Faser wie in Beispiel "I gexKwasehen,und
es wurde eine tiefrot gefärbte Faser erhalten. Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht und
Abrieb entsprach dem 5· JIS-Grad, gegenüber der Wäsche dem 4-, JIS-Grad und bei der Trockenreinigung mit
Perchloräthylen dem 5· JIS-Grad. Die mikroskopische Untersuchung des Querschnitts der gleichen Faser zeigte
keine Phasentrennung des Copolymeren,und die Faser war gleichmässig angefärbt worden.
Die gleiche Faser wie in Beispiel 5 wurde in einem Farbbad angefärbt, das 7 % owf Sunchromine Schwarz A,
5 % owf Ameisensäure und 1 % owf eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels enthielt; die Temperatur
betrug 50:1. Die gefärbte Faser wurde nach dem Waschen
mit Wasser der Chromierung in einem Bad unterworfen, das 2 % owf Ealiumbicliomat und 2 % owf Ameisensäure
enthielt; die Temperatur betrug 100 C, die Chromierungsdauer 30 Minuten und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1. Die
Faser wurde in einem tiefschwarzen Farbton angefärbt.
Die Echtheit der gefärbten Faser gegenüber Sonnenlicht,
/X 1000C, die Färbedauer 90 Minuten und das Flüssigkeitsverhältnis
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Waschen und Abrieb entsprach dem 5· JIS-Grad. Die Enhtheit bei der Trockenreinigung mit Perchloräthylen war
ebenfalls dem 5· JIS-Grad äquivalent. Die mikroskopische
Untersuchung des Querschnitts der gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren, die Faser war
gleichmässig gefärbt worden.
10 Gewichtsprozent (bezogen auf das J^olypropylenpulver)
eines Copolymeren aus Äthylen Ν,Ν-Dimethylacrylamid
Styrol (87,5/8,5/4,0 in Molprozent) mit einem Schmelzpunkt von 1020G und einer Intrinsicviskositat von
0,58 dl/g, gemessen in Tetralin bei 135°C, wurden dem
Polypropylenpulver zugesetzt und mit diesem vermischt. Das Gemisch wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise zu Fasern geformt.
Die erhaltene Faser hatte eine Festigkeit von 5»3 g/d
und eine Dehnung von 41 %,und es war keine Verminderung der Festigkeit im Vergleich mit einer ähnlichen Faser, die
das Copolymere nicht enthielt, festzustellen. Die wie oben hergestellte Faser wurde mit einem Farbbad angefärbt,
das 3 % owf Foron Orange GFL, 2 % owf eines anionischen Oberflächenaktivierungsmittels und 2 % owf
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- 24 -
eines nichtionischen Oberflächenaktivierungsmittels
enthielt; die !Temperatur betrug 1OO°C, die Färbedauer 60 Minuten und das Flüssigkeitsverhältnis 50:1, Anschliessend
wurde die Faser gewaschen,und es wurde ein sehr tieforangefarbener Ton erzielt. Die Echtheit der gefärbten
Faser gegenüber Sonnenlicht, Wäsche und Abrieb war dem 5· JIS-Grad äquivalent,und die Echtheit bei der Trockenreinigung
mit Perchloräthylen entsprach dem 3. JIS-Grad.
Die mikroskopische Untersekuchung des Querschnitts der
gleichen Faser zeigte keine Phasentrennung des Copolymeren,und
die Faser war gleichmässig angefcärbt worden.
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Claims (6)
1. Formbare Polyolefinmasse, dadurch, gekennzeichnet,
dass sie ein Polyolefin und ein Oopolymeres aus Äthylen, mindestens einer Acrylamidverbindung und
mindestens einer äthylenartig ungesättigten Verbindung enthält.
2. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Acrylamidverbindung N,N-Dimethylacrylamid
oder N, ET-Diäthyl acrylamid ist.
3. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äthylenartig ungesättigte
Verbindung Vinylacetat, Methylacrylat, N,N-Diäthylacrylamid
oder Styrol ist.
4. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Polyolefin Polypropylen ist.
5. Formbare Polyolefinmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Acrylamidverbindung
und äthylenartig ungesättigter Verbindung in dem Oopolymeren jeweils 0,01 - 0,5 Mol pro Mol Äthylen beträgt
und das Copolymere eine Intrinsicviskosität von 0,1
- 4,0 dl/g hat.
ORIGINAL INSPECTED
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- .26 -
6. Formbare Polyolefinmasse nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gehalt an Copolymeren 0,1 bis 30 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht
des Polyolefins beträgt.
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L [NSPECTEO
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