DE1569056A1 - Stabilisierte feste Masse - Google Patents
Stabilisierte feste MasseInfo
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Description
C:i \.-'ilG. M. tip'iJii
DI^L-IWG. S. STAEGER
M 20 009
Case No. P. 17 305
MÜLLi. RCTR. 31
Be s ehre ibung !sum Patentge auch
der Firma IMBSBIM, CHEMICAL· IMDÜSIRIES LIHITED,
London» England
betreffend
»Stabilisierte feste Masse«»
»Stabilisierte feste Masse«»
Prioritäten: 27. Januar 1964 und
8. Januar 1965 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich suf stabilisierte Massen mit einem
Gehalt en chlorhaltigen Polymeren»
Die meisten chlorhaltigen Polymere neigen bei erhöhten Temperaturen
zum Abbau unter Chlorwasserstoffverlust und Bildung von
ungesättigten Bindungen in der Polymerkette. Dieser Abbau ist von
einer unerwünschten Farbenbildung im Harz begleitet. Bei Versuchen
säur Verminderung dieser Farben bildung, weiefce unährettd der Erzeugung
des polymers bei erhShten Temperaturen auftreten kann, ist es üblich»
1 Oder mehr Hitaest©feilIsatoren beziehungsweise Hitzestabiliaieriait-
009814/13 38 — 2 ~
tel zu den Polymexmassen zuzugeben. Die Stabilisatoren kennen ganz
organisch sein, beispielsweiae Harnstoff beziehungsweise ein Derivat
desselben oder bestimmte Epoxyverbindungen oder Orgenophosphörverbiiidungen,
wie organische Phosphite, oder sie können Metallverbindungen sein beziehungsweise solche enthalten? übliche Beispiele für
die letzteren sind Salze beziehungsweise Organoderivate von Zinn,
Cadraiiyn, Barium, Zink und Blei. Eine große. Zahl von Stabilisatorkombinationen für Polyvinylchlorid ist von OhevasBUs und de Broutelles
in ihrem Buch »La Stabilisation des öhlorures de POlyvinyle"
(Editions .Amphora, Paris, 195?)» Seite 89 bis 149 beschrieben. Es
sind Listen beziehungsweise ZuaaaHnenstellunga». dar Produkte von über
40 Herstellern angegeben.
Bs int, eine von Chevassus und ds BroutelXes gut wiecLergegebene
allgemeine .Annahme beaiehungsweise Meinung in £er Industrie, daß organische
Phosphite infolge ihrer Metallehelatbildungseigensehaften wirksam sind und es sind viele verschiedene Mischungen von metallhaltigen
Stabilisatoren und organischen Phosphaten in Übereinstimmung mit dieser
Annahme vorgeschlagen worden. Ίά ähnlicher Weise wurden Epoxidverbindungen
als wesentliche Hilfsstoffe in metallhaltigen Stabilisatorsystemen
verwendet, andere Stabilisatoren und Stabilisatorkömbinationen
sind von Kainer in seinem Buch »Polyvinylchlorid und Vinylchlorid
Mischpolymerisate» (Springer Verlag» Bariin 1951» Seite 131
bis 134) und von Verity Smith, British Plastics XXVXI, Ä*g. 1954,
Seite 307 bis 311 beschrieben.
Chevassus und de Broutelles erörtern die Theorie äea Synergie;:-u
zwischen Polywlny lohloridstabilisatoren ziemlich öusfuhrliefe-uad gebeu
90-982Ä/1338 " } "
en der genannten stelle und Im ganeen Buck viele Beispiele fUr St a~
bilisatoxmiechungen mit Synergiantis· Bi jedem Falle wo* in der Mischung
ein met al Hielt ige r Stabilisator stiegen«
In vielen FiW.en, beispielsweise nenn es beabsichtigt ist, die
erzeugte Polymexmasse mit nahrungsmitteln in Berührung zu bringen»
ist es wünschenswert, sicherzustellen, daß die Polyraeraasse nicht
giftig ist« In derartigen Fällen ist es bevorzugt, keine Verbindung
mit einem Gehalt an einem Metall» wie Blei beziehungsweise Zinn, als Stabilisator ζμ verwenden, und deshalb ist die Wahl des Stabilisators
beschränkt. Xn derartigen i&llen ist es üblich, einen Stickstoff be~
siehungsweise Schwefel enthaltenden organischen Stabilisator; beispielsweiße
^Phenyl indOl, S-AninoosOtonsMureäthylester beziehungS"
weise Äthyl-ß-süinocarotonat, Diphenylhernstoff oder Diphenylthiohaarnatoff,
su verwenden, Zwar sind diese Verbindungen ausreichende Stabilisatoren
für die meisten Zwecke, mit ihnen stabilisierte chlorhaltige Folymermassen haben jedoch häufig eine mäßige beziehungsweise
schlechte Farbe» nachdem sie während anderer als verhältnismäßig kurzer Zeiträume erhöhten Temperaturen unterworfen worden sind.
Hoxmalerv/eise werden diese Stabilisatoren gemäß Chevassus und de
Broutelles, Kainer und Verity Smith in Verbindung mit Natriumcarbonat
oder ähnlichen alkalisch resgiereaien anorganischen Materialien, ver
v/endet und ihre Verwendung ist im wesentlichcai auf die Stabilisierung
von durch bestimmte- Hersteller erzeugten Baulslonspolymeren besaiehimgsweise
pol^Berpioduktön der Baulsionspoljmerisation beschränkt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, feste Hassen mit einem Gehalt an
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normalerweise einem Abbau unter CSilonraeeerBtoffentwloklung unterliegenden Polymeren, welche eine bessere Stabilität bei erhöhten
Temperaturen haben und von metallhaltigen Stabilisatoren la wesentlichen frei sind, bereitzusteilen. Ba ist ein weiteres Ziel einer
beschränkteren Form der vorliegenden Erfindung» bestimmte Stickstoff
enthaltende Stabilisatoren in festen Ifaeaen von Vinyl chlor idpo Iymeren, die durch ein Gr snul at verfahren beziehungsweise Kb'rnungaverfahren (granular process) hergestellt worden sind» praktisch brauchbar zu machen und dadurch die Hitzestabilität beziehungsweise Hitzebeständigkeit der genennten festen Polymermessen auf einen Wert, der
mit dem von festen Massen mit einem Gehalt an durch ein Imulsionsverfehren hergestellten .Polymeren vergleichbar ist, zu erhöhen·
Ea wurde festgestellt, daß diese Verbesserungen der thermischen
Stabilität von chlorhaltigen Polymeren durch Verwendung einer Kombination von bestimmten Stickstoff enthaltenden Verbindungen und bestimmten Qrganophosphorverblndungen beziehungsweise organischen
Phosphorverbindungen, wobei metallhaltige Hitzestabilisatoren im wesentlichen abwesend sind, erhalten werden können. 7emex wurde festgestellt, daß Kombinationen von Verbindungen, die mit denen der
Erfindung eng verwandt sind, keine Verbesserung der thermischen Stabilität zeigen und in manchen fällen Hassen mit einem Gehalt an einer Mischung von Verbindungen, die mit denen der Erfindung eng verwandt sind, eine geringere thermische Stabilität haben als mit den
einzelnen Stabilisatorverbindungen stabilisierte Hassen. Durch 11JLm
wesetti; liehen frei von metallhaltigen Hitzestabilisatoren'1 sind kleine Mengen beispielsweise von Natriumcarbonat oder anderen zu durch
das Btoulsionaverfahren hergestellten Polymersn von Vinylchlorid nor-
909824/133 8 -5~
-■5 -
malerweise zugegebenen alkalisch reagierenden anoxgenieohen Materialien
oder Calciums to ar at, welche a oft als Gleitmittel JtUr das Polymer
-verwendet wird, nicht ausgeschlossen. Calcium β tear at ist ein
verhältnismäßig unwirksamer Hitzestabilisator. Es sind jedoch Salze
beziehungsweise Org anoder i vät e von Zinn, Cadmium, Bari um, Zink beziehungsweise Blei ausgeschlossen. ....
Unter "synergetisch" wird die Tatsache, daß die durch eine gegebene Gesamtmenge von 2 oder mehr Verbindungen bewirkte Stabilisierung
größer ist als die durch dieselbe Menge von jeder der Verbindungen allein bewirkte stabilisierung, verstanden.
Erfindungsgemäß ist eine feste Masse mit einem Gehalt an
I.) einem thermoplastischen chlorhaltigen Polymer} welches
bei erhöhter Temperatur unter Chlorwasserstoff vorlugt
abgebaut wird, und
II.) sowohl an
einem stabilisator a), bestehend eis mindestens 1 organischen Hitzestabilisatpr für derartige Polymere von der Gruppe der
mono- oder diaromatisoh substituier
ten Harnstoffe beziehungsweise mono oder diaromatisch substituierten
Thioharnstoffe,
als auch an
einem stabilisator b), bestehend aus mindestens 1 organi-
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sehen Phosphit als Bitaeatabilisator
mit Kohlenstoff, Wasserstoff, Phosphor, Sauerstoff und/oder Schwefel
und gegebenenfalls Stickstoff als einstigen Elementbestandteilen, in welchem der Phosphor in mindestens 1
von Gruppen der Formeln
O - P - O - Rf ■ , R1 - O - ;
» - H beziehungsweise R1 - O - P -
- H beziehungsweise R1 - O - P - H
O O OH
R1" . R"
beziehungsweise den 1BlIqanalogen derselben,
worin R·, Rf f und RMl Kohlenwasserstoffreste
sind und gleich oder verschieden sein können, zugegen ist,
wobei die Gesamtmenge der Stabilisatoren a) und b) zusammen 0,1 bis
5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile des Polymers beträgt und die Ilasse
von metallhaltigen Hitzestabilisatoren im wesentlichen frei ist, vorgesehen.
Das thermoplastische chlorhaltige Polymer kann ein Eomopolymer
oder Copolymer beispielsweise von Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid aeln. Es kann auch ein chloriertes Polymer, beispielsweise chlorierter
Kautschuk oeslehungswelse Chlorkautschuk, chloriertes Polyvinylchlorid
chloriertes Polyäthylen oder chloriertes Polypropylen, oder
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•t» *7 _
ein Kantsohukhydroohlorid beziehungsweise Salssäurelcautsohuk eein·
Feste Hassen, in welchen das thermoplastische Polymer ein Homopolymer
von Vinylchlorid oder ein copolymer mit einem Gehalt an mindestens 70 Gew--# Vinylchlorid, beispielsweise ein Copolymer von
Vinylchlorid und Vinylacetat, ist» sind für die Herstellung von
Bauteilen beziehungsweise Formgegenatänden (structural objects),
nie Platten beziehungsweise Folien, welche gegenüber einer großen
Mannigfaltigkeit von Chemikalien inert smd. und gute Witterungebe-3tändigkeitselgenschaften
haben, sehr brauchbar.
Der Stabiliaator a) kann jeder aromatisch substituierte beziehungsweise
mit aromatischen Gruppen substituierte Harnstoff beziehungsweise Thioharnstoff sein. Der aromatische Kern kann substituiert
sein, beispielsweise durch Alkylreste, Halogen und Nitrogruppen. Vorzugsweise ist jedoch der aromatische Kern eine nicht
substituierte Phenylgruppe · So sind die bevorzugten Verbindungen Mono- und Diphenylharastoff sowie Mono- und Diphenyl thioharnstoff.
Bai vielen Anwendungen ist zusätzlich zur thermischen Stabilität eine Stabilität gegen die durch die Lichteinwirkung herbeigeführte
Verfärbung (im folgenden als "Idchtstabilität" bezeichnet) wünschenswert.
Es wurde festgestellt, daß »war Monopheny!harnstoff und Bipheny
!harnstoff eine gute Licht stabilisier wirkung haben, die von
Diphenyl thioharnstoff jedoch nicht gut ist· Demgemäß werden dann,
wenn die Licht Stabilität wichtig 1st, die substituierten Harnstoffe
den substituierten Thioharnstoffen vorgelegen. Die Verwendung von
Schwefel enthaltenden Verbindungen, beispielsweise von Diphenylthioharnstoff,
als stabilisator a) oder von ThiophOsphiten als Stablli-
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I8-
sator b) in der Hasse ist auch in den !Allen, in welchen die Masse
mit Oberflächen mit einem Gehalt an Blei, selbst in sehr kleinen
Spuren, in Berührung kommen kann, unerwünscht, da dies eine unerwünschte Farben bildung herbeiführen kann. Saher ist es im allgemeinen bevorzugt, die Verwendung von Schwefel enthältenden Stabilisatoren zu vermeiden. Der bevorzugte Stabilisator a) ißt Monophenylharn stoff, da dieser Mae sen mit höherer IdcshtstabilitaVb und daneben
(marginal) eine Verbesserung der Hitzestabllität gegenüber entsprechenden Blassen mit einem Gehalt an Dipheny.Uiarnstoff. ergibt·
Es können Mischungen von Verbindungen sowohl für den Stabilisator a) als auch für den Stabilisator b) verwendet werden. Beispielsweise kann der Stabilisator a) aus einer Mischung aus Diphenyl -harnstoff und Monophenylharastoff bestehen.
Irgendeine oder alle der Gruppen R·, R" beziehungsweise R*f f
können, soweit sie in den Phosphlten, die dan Stabilisator b) ausmachen, zugegen sind, 1-wertig, beispielsweise iCLkyl-, Alkylaryl-, ·
ßhloralkyl-, Aryl- beziehungsweise Arylalkylreste, oder 2- beziehungaweise mehrwertig, beispielsweise Alkylen- beziehungsweise Aryle*>
reste, wie in eier Verbindung
O - C - C - O.
/ H2 H2 \
P- O-C-- C-O-P
\ Ha H2 ·
^o - σ - ο -
sein. Gegebenenfalls können als andere Mögj.ichfceit ein Teil oder alle
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15690
der Gruppen R* und RM oder R', R** und R*" suaepmeft eine 2-ssiehungsweiee mehrwertige GnippG, wie In den 2-Alkoxy-1,3,2-»d
phosphoranen beziehungsweise im Triiaethylolpropanphosphit, bii
• *
Die genannten 2- bessiehungsneiee mehrwertigen Gruppen kön;
2 öder mehr Gruppen der oben angegebenen Formeln
O O
H U
l· I
. L
Jl" «: R»*
beteiligt sein und so alt? Brücke Evdoofcen den genannten Orupp
ken, feeiepielsweißo im a?rl-{äthylenglykol)-diphoflphlt, dessen
mel oben engegeben ist, in den Sialkylpentaerythxitdlphosphit
siehungüwöiHe anderen Köhlenwasaerst.of-!pent&erythritdipboe[pW.
den TetraoLkylalkylonglykoldiphosphiten (beisiehiingsweise andere
lenwassexBtojefslkyXenglykoldiphosphitea), den Ulycerinpölypho
oder den Ootealkylpentaerythrittetraphoaphiten (beziehungswei
ren Kohlenwaaserstof£pentaerythrittetre(phO8phiten) oder den e:
sprechenden Thr^hcsphiten, Beispiele fur Phosphite, in welcher
phosphor in einem Ringsystem ssugegen ist, eini in den US-Patei
schriften 2 893 96-1, 3 000 850 und 3 010 94' oowie in den bri
Patentschriften 853 798, 855 484, 889 338, 907 877, 934 988 tu 943 731 angegeben·
Es ist bevorzugt, daß die Kohlenwasserstoffreste R\ R" χ
nicht substituiert sind und jeiffeila mindestens 5 Köhlenstoffai
weisen, da die Stabilisatoren b) dann verhältnismäßig nioht f]
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sind. Andererseits können diejenigen, in welchen die Kohlenwasserstoff rest e jeweils mehr als 20 Kohlenstoff atome aufweisen» wirtschaftlich
reimlos sein. Beispiele für brauchbare phosphite sind
Möno~n~dodecylphosphit beziehungsweise llonolaurylphosphit, Di-n-
-dodecylphosphit beziehungsweise Dilaurylphoaphit, Trihexylphosphit,
Triheptylphosphit, Triootylphosphit, Triisoootylphogphit, Tri~(2-
-[äthyl]-hexyl)~phoophit, Trinonylphosphit, "Priisodecylphoaphit,
irl-a-dodeoylphosphit beziehungsweise Trilaurylphosphit, Tri-n1-
-hexa&ecylphosphit beziehungsweise Tricetylphoaphit, Tri-n-octadecylphosphit
beziehungsweise (Pristearylphosphit, Trlphenylphosphit,
Neopentyldiisodecylphosphit, Diphenyl-(2-jathyl]-hexyl)-phosphit,
phenyldi-(2- jäthyl]-heayl)-phosphit, Di-(nönylphenyl)-(2« [äthyl]-
-hezyl)-phosphit, Diphenylisodecylphosphit, Diisodeoylphenylphosphit,
Diisodecylpentaerythritdiphbophit, g-Isodecylo^-S ,5-diisodecyl-
-1,3,2-dioxaphosphoran und Trig-(nonylphenyl)-phosphit. Es ist in
Übereinstimmung mit feststehenden Grundsätzen 3rlar, daß bei .Anwendungen,
bei welchen es auf die Uingiftigkeit ankommt, der Stabilisator
b) entweder keine aromatischen Reste» v/elcha df.rch Hydrolyse leicht
phenole bilden können, aufwoicen soll oder ,jegliche aromatischen
Reste, weiche er aufweist, so alkyliert sein sollen, daß daraus
durch Hydrolyse gebildete phenole keine ema^e Gefahr darstellen.
Die bevorzugte Kombination von Stabilisatoren a) und b) ist eine Mischung aus Monophenylharnstoff und Triisodecylphosphit.
Bn allgemeinen wurde festgestellt, daß mindestens 0,05 Teil des
Stabilisators a) pro 100 Teile Harz erforderlich ist, um wirksam zu sein, und in ähnlicher γ/aise mindestens 0,0? feil des Phosphor ent-
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haltenden Stabilisatore b) erforderlich ist. Im alleemeinen wird
von jedem Zusatz 0,05 blei Teil pro 100 Teile Harz verwendet und
in den meisten fällen bei Verwendung von mehr ale 1 Teil Stabilisator a) oder 2 Teilen Stabilisator b) pro 100 Teile Harz keine
weitere Verstärkung der Wirkung erhalten.
Es wurde festgestellt, daß zur Erzielung der besten Ergebnisse
bei Vinylchloridpolymermassen 0,25 bis 0,75 Seil Stabilisator a) V
und 6,5 bis 1,5 Teil Stabilisator ?) verwendet werden sollen. Es
ist bevorzugt, die Stabilisatoren in Verhältnissen von a) zu b) von 1 s 1 bis 1 : 3, insbesondere 1 : 1,2 bis 1 s 1,8, zu verwenden*
Ein sehr brauchbares Verhältnis ist 1 : 1,5.
Es wurde im allgemeinen festgestellt, daß, wenn das thermo*
plastische Harz polyvinylchlorid 1st, die Produkte der Emulsionspolymerisation Massen mit besserer Farbe al? diejenigen mit einem
Gehalt an den produkten der Granulatpolymerisation ergeben.
Die festen Massen der Erfindung können auch andere Bestandteile,
wie andere nicht metallische BLtzestabilisatoren, ÜV-Stabilisatoren,
pigmente, beispielsweise Titandioxyd, Farbstoffe, Gleit- beziehunger
weise schmiermittel, Uittel zur Verhinderung der elektrostatischen
Aufladung, Weichmacher, Füllstoffe und Verarbeitungehilfsmittel«,
enthalten. Gegebenenfalls können auch andere polymere Materialien
zugegen sein.
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Lichtstabilität der Massen wünschenswert ist, eine geringe Menge
von Magnesiumoxyd zuzusetzen. Brauchbare Mengen betragen 0,1 bis 10 Gew.-Teile pro 100 Gew-Teile Polymer und Mengen von 0,4 bis
5 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polymer sind besondere gut brauch«
Eine noch weitere Verbesserung der LichtStabilität kann durch
Zugabe einer geringen Menge von Magnesiumstearat erreicht werden.
Zusätzlich Eur wirkung als Mittel zur Verbesserung der Lichtstabilität wirkt es als Gleit- beziehungsweise Schmiermittel in ähnlicher
Weise wie Calciumstearat, hat jedoch ähnlich nie Caloiumstearat wenig oder keine Hitzestabilisierwirkung. Brauchbare Mengen von Mag**
nesiumstearat betragen 0,25 bis 1 Gew.-^TeIl pro 100 Gew·-Teile" Polymer. Wenn die Menge des Magnesiumstearätes öif über 1 Gew.-Teil
pro 100 Gew.-Teile Polymer erhöht wird, dann verbessert sich die
Lichtetabilitat nicht, sondern verschlechtert sich eher.
Durch Emulsionspolymerisation hergestellte Vinylchloridpolymere
enthalten häufig und vorzugsweise Natriumcarbonat beziehungsweise ein anderes alkalisch reagierendes atorganiscbea Material als Stabilisator. Dieser wird vorzugsweise im Latexstadium zugegeben.
Besonders wirksame zusätzliche Stabilisatoren für durch Granulatpolymerisation hergestellte Vinylchloridpolymere sind die EpOxyvorbindung en, beispielsweise epoxydierte Eater von ungesättigten Fettsäuren, wie epcxy&iertes .Sojabohnenul oder Butylepoxystearat, beziehungsweise andere Epoxyverbindungen, welche von Chevassus und de
Broutelles sowie Kainer beziehungsweise Verity smith angegeben sind.
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Durch Verwendung von derartigen E&oxyverbindungen kann die Farbe cta
genannten Polymere verbessert werden» bis sie der von durch Bnul·-
sionspolymerisetion hergestellte Polymeren nahekömmt. Dies ist ein
äußerst wertvolles Ergebnis. Die Menge der verwendeten Epoxyverbin-
dung soll möglichst niedrig, vorzugsweise iuf weniger als äp,gehalten
werden, isn die weixjhmacherwirkung dianer Verbindungen gif das
Polymer auf ein Mindestmaß zu beschranken.
Die festen Massen können in jeder geeigneten weise hergestellt
werden. Beispielsweise können die Stabilisatoren nach der Polymerisation und vor der Sprlihr- beziehungsweise Z erstSubungs trocknung dem
Polymer zugesetzt werden, oder sie können in einem hochtourigen Misch
mit dem trockenen Polymer vermischt werden oder sie können zusammen
mit dem Polymer in einen Banbury-Miseher oder in eine BIUhXe beziehungsweise
ein Ivialiltsörk eingebracht werden.
In manchen lallen kann es wünschenswert &eln, die Stabilisatoren
'/or oder vährenc. der Polymerisation zuzugeben. Beispielsweise können
wenn das Polyraor ein Vinylchloridpolymer ist,, die Stabilisatoren in
manchen Fällen in den Autoklaven beziehungsweise in das PolyraerisationsgQfäÖ
vor oder während der Polymerisation eingeführt oder ein· gespritzt beziehungsweise eingoblasen werden. Manche Verbindungen
verhindern beziehungsweise verzögern jedoch c.ie Polymerisation und
sollen daher nur w\ Ende der Polymerisation zügegeben werden. Beiopiels?/eisQ
beeiaträchtigt beziehungsweise stört Iriiaodecylphosphit
den Ablöif böziehungsweiBe Gang der Vinyl Chloridpolymerisation und
kann zweckmäßigein/seise nach Aulhören der Polymerisation, jedoch gerade
vor Entfernung dee Polymers aus dem Bedrtionsgefäß in dieses
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eingebracht werden. Der Vorteil der Zugabe der Stabilisatoren in
dieser stufe in dieser leise besteht darin, daß sie im ganzen Polymer
inniger disperglert werden und auch zum Stabilisieren des Polymers
während der anschließenden Trocknungsstrfen und des anfänglichen
beziehungsweise einleitenden Mahlens beziehungsweise Kalandrierens
des Polymers dienen.
Erfindungsgemäß hergestellte Massen sind zur Herstellung von Plattenbeziehungsweise
Foliengegenständen beziehungsweise Sohiohterzeugnissen
(sheet articles) besonders gut brauchbar· Beispielsweise
sind aus Vinylohloridpolymeren hergestellte Massen von besonderem
Wort bei der Herstellung von Platten- beziehungsweise Foliengegenständen beziehungsweise schichterZeugnissen für Verkleidungen in Gebäuden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung aufauf as senden Beispiele näher er3,äutert, wobei alle Teile Gewichtsteile
sind, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Tabelle enthält
mit 1 Polymerisat ζ durchgeführte Versuche. Wegen der unvermeidlichen
Schwankungen von ÄiBfetz zu Aisatz Im Polymer ist es selbstver«
ständlich nicht möglich, die Ergebnisse in einer Serie von Bei-spielen
mit denjenigen in einer anderen au vergleichen.
In allen Beispielen ist eine Zahl, welche die Farbe der gepreßten
platte beziehungsweise Folie darstellt, angegeben und der Farbencode
beziehungsweise FarbenschlUssel (code) ist der folgenden Tabelle
su entnehmen:
- 15 -
909824/1338
Farbencode beziehungsweise Farbenachlüasel
blaß strohfarben | 1 |
strohfarben | 2 |
blaßgelb | |
gelb | 4 |
gelblichbreun | |
braun | 5 |
schwarz | 7 |
Beispiele 1 bis 5
in jedem der folgenden Beispiele itiurde aus den weiter unten angegebenen
Bestandteilen durch Veamahlen de3 Harses und der anderen
Bestandteile in einer Mühle beziehungsweise einem Walzenstuhl mit 2
Walzen bei 155°C/15O°G mährend 30 Minuten und darauffolgendes Pressen
des entstandenen Walafellea beziehungsweise Kreppes (er&pe)
Ehrend 15 Minuten bei 1750G eine Platte beziehungsweise Folie hergestellt.
Die Wirksamkeit des Stabil!satorsyaternes Jeden Ansatzes
wurde dann durch Untersuchung der Farbe der antatandenen Platte beziehungsw3lse
Folie ermittelt. Es ist klar, daß sowohl die Mahldauer
als auch die Proßclauer ungewöhnlich lang war-3R und daß deshalb die
Bedingungen eino sehr scharfe Prüfung des Stabilisatoraystemee darsteilen.
- 16 -
909824/133
lisator · | Dipheny!harnstoff Triisodecylphosphit |
16 - | 2 | 3 | 1569056 | 4 | 5 | |
Farbencode | 1 | 100 Teile |
100 Teile |
100 Teile |
100 Teile |
|||
Beispiel Nr. | 100 Teile |
1,5 Teile |
1,5 Teile |
Teile | 1,5 Teile |
|||
Polymer** | 1,5 Teile |
0,75 Teil |
1,25 O eile |
Teile | 0,5 Teil 0,75 Teil |
|||
Calciums te ar at | 0,5 Teil |
5 | 4 | T | 1 | |||
6 | *Das Polymer war ein durch ein Etaiulsionsverfahren hei | rgestellt | ||||||
Homopolymer von Vinylchlorid mit einen | 5±t. | |||||||
ι K-Wert von 5< |
In den folgenden Beispielen wurde eine Rsihe von Phosphiten verwendet.
In jeden FaI 1 wurde die Platte bezielungsweise Folie durch
die in den Beispielen 1 bis 5 beschriebene Verfahrensweise aus 100
Teilen eines Baulsicnshomopolyaers von Vinylchlorid mit einem K-Wert
von 56*1, 0,5 Toil Dlphenylharnstoff, 1,5 Teilen Calciumstearat,
0,5 Teil Natriucistearat und 0,75 Teil des Phosphites hergestellt.
Beispiel Nr. |
Phosphit | Farbencode |
6 7 8 9 -f-1-..r ι— -IWi-Im1W n. . |
kein Tri- (nonyl phenyl) -pho sphit Diisoi ecyj pentaerythritdiphoaphit Triisclecylphosphit |
6 3 2 1 |
909824/1338
- 17 -
-•17 Beispiele 1C
In jedem der folgenden Beispiele mrde aus den unten
Bestandteilen ur.ter Verwendung der in den Beispielen 1 bis 3 ΐ «sehriebencsii Verfahrensweise eine Platte beziehungsweise Folie stellt* Die Wirksamkeit des St abilis at orsys teoaes wixäe aus eir untersuchung der Farbe der erzeugten platte beziehungsweise Fc hergeleitet.
Bestandteilen ur.ter Verwendung der in den Beispielen 1 bis 3 ΐ «sehriebencsii Verfahrensweise eine Platte beziehungsweise Folie stellt* Die Wirksamkeit des St abilis at orsys teoaes wixäe aus eir untersuchung der Farbe der erzeugten platte beziehungsweise Fc hergeleitet.
■!3 ta
Beispiel Wr. | .lUlJ-saoOi | Diphenylharns to ff | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
Polymer | TriisodQoyXpliosphit | 100 Teile |
100 Teile |
100 leile |
100 Teile |
1OC Tel] |
|
CaLoiUQstearat | Diphenylisodecyl- | 1,5 Teile |
1,5 Teile |
1^5 Teile |
1*5 Teile |
1»ΐ Tei] |
|
Polyäthylen | phosphit | 1 Teil' |
1 Teil |
1 Teil |
1 Teil |
1 Teil |
|
Tri-(nonylphenyl)~ | 0,5 Teil |
0,5 Teil |
0,5 5'eil |
0,5 Teil |
0,! Tei: |
||
-phosphit · | 0,75 Teil |
||||||
Di iso de oylp ent aery- | 0,75 | ||||||
t hrit dipho sphit | iieil | ||||||
Farbencode | 0,75 | ||||||
Teil | |||||||
o,1 | |||||||
Tei: | |||||||
6 | 3 | 3 | 4 | 3 |
1 Das Polymer war ein Emulsionshomopolymer von Vinylchlo
einem K-Wsrt von 56-1.
2 Ein Polymer von Üthylea mit einem Durihschnittsraolekul
wicht νό». 1 500.
909824/1338
In diesen Beispielen wurde eine Reihe von Massen durch Vermählen
von 100 Teilen Polyvinylchlorid mit einem K~Wert von 56 mit 1,5 Teir
len Oaleiumstearat und verschiedenen Stabiliaatoren in einer Ifiihle
beziehungsweise einem Walzenstuhl mit 2 Walzen bei 155°C/15O°C
während 30 Minuten hergestellt. Das entstandene Walsfell beziehungsweise
der entstandene Krepp wurde 15 Minuten lang bei 1750C gepreßt
und die Wirksamkeit des Stabilisatorsystemes wurde durch Untersuchung der Farbe der entstandenen Platte beziehungsweise itolie ermittelt.
In den Beispielen 17 bis 23 wurde eine Anzahl von den.Stabilisatoren
der Erfindung sehr ähnelnden Stabilisatoren verwendet. Die Ergeb-
1 | spiel | oisae sind in der folgenden | Melamin | Menge | Tabelle zusammengestellt. | Menge | Farbenoode | ~ 19 - |
* , · |
Stickstoff enthaltender | Oct edecylhams to ff | (Teile) | Phosphor enthaltender | (Teile) | der Platte | ||
Stabilisator | Triisopropanolatnin | 0,5 | Stabilisator | 0 | beziehungs | |||
5 | Typ | Diphenylharnstoff | 0 | Typ | 0,75 | weise Folie | ||
6 | 0,5 | 0,75 | 6 | |||||
7 | Diphenylliarns to ff | Diphenylharns to ff | 0,5 | - | 0,75 | 5 | ||
8 | - | 0,5 | Tri i so de cylpho sphi t | 0,75 | 5 | |||
9 | 0,5 | Tri i so de cylpho sphit | 0,75 | 5 | ||||
&> | Diphsnylhorns to ff | Triiso decylphosphit | 5 bis 6 | |||||
Diphenylh arns to ff | 0,5 | Triisodecylphosphit | 0,75 | 7 | ||||
Π | Diphenylhorns toff | Di-(2-chloräthyl)~ -phosphit |
||||||
Tri*- (dimethylamine- | 7 | |||||||
0,5 | phenyl)-pho sphin | 0,75 | ||||||
Ϊ2 | 0,5 | [tr i-n-dime thyl omin »i- | 0,75 | |||||
>3 | 0,5 | phenyl phosphinöj | 0,75 | 7 | ||||
>4 | 9098 | Tri-(n-butyl) -pho^liin | 7 | |||||
Äthyldichlorphosphin | 1 | |||||||
Triisodecylphosphit | ||||||||
24/1338 | ||||||||
Die in den Beispielen 1? bis 23 verwendeten den erfiadungsgemäS
eingesetzten Stabilisatoren sehr ähnlichen einzelnen Stabilisatoren
sind fUr die Typen, die als thermische Stabilisatoren im Stand der
Technik vorgeschlagen 'worden sind? typisch* Biese Beispiele sseigen,
daß Kombinationen mit die β en Stabilisatoren nicht die durch Hassen
nach der Erfindung (Beispiel 24) gezeigte bessere thermische Stabilität
ergeben. Vielmehr ist zu sehen, daß die in den Beispielen
bis 23 verwendeten Phosphor enthaltenden Stabilisatoren bei Verwendung
in Verbindung mit öiphenylhamstoff Massen mit geringeren thermischen
Stabilitäten als die unter Verwendung von Mphenylhametoff
allein hergestellte Masse ergeben.
Beispiele 25 bia 28
In diesen Baispielen wurden 100 Teile Polyvinylchlorid mit einem
K"Wert von 56 mit 0»? Teil MagnosinEQxyd und, 1»5 Teilen Caloiumatearat
5 Minuten lang bei 15.5°C/15O°C vermählen. Ais dea entstandenen
Walzfellen beziahungswsis© Kreppon wurden duroh 30 Minuten langes
Pressen bei 1750C Platten beziehungsweise Folien hergestellt.
Die Farbe dsr entstandenen Proben wurde verglichen und die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zussnniengestellt·
- - 20 -909824/1338
15690S6
Π i;.1cK-n to ff «nthnlt | (Toilo) | -PO- |
Menge
Teile) |
Fitfbenoodo | |
ntftb:U.lnnt:or | 0,5 | rhonphor enthalt ton''.*>r | 0,75 | der Platte | |
ι·1η.1 | Typ | 0,5 | ntabllismtor | 0,75 | besiehunge- wo Io β JPoIi * |
Nr. | DlphonylharriBtO ff | 0,5 | Typ | O | 1 |
5 | UnxDatotf | 0,5 | OÜ-honylphenj^'sbü:? -,b.3. | O | 7 |
β | ilpj^intoi'f | 1IrI-^»nyIphony^-jAio.-i >hJi | 6 | ||
Ύ | D iph ony lh arria to ff | - | 5 | ||
*__ | - | ||||
In (Hosen Bolepinlen let su nahen, daß Miacen, die nloht trab-Harnstoff tsunanmen mit einem Phoiphit enthalten, eine
^ th/irriiieohe ntnbili^lit haben ale Mnaeen mit einem U
f\n Hnxnn'fcoff allein.
34
Tn dieoen Beispielen wurde eaa&tKlloh bjt thernlaohen Stabilität
die Iilohtetabilitfit der gas den Uaaeen hergontellten Platt im be-Eiehungnweiee Tollen untersucht. Die in der folgenden Tabelle «3ge~
gebonen Beotandteile wurden In einer UUhIe bemiehungeweiee einem
mit 2 Waleon 5 Minuten lang bei 150°C/160°0 vermähl on.
90982W 1338
COPY
BAD ORIGINAL
29 | 30 | Öeiiipiol | 31 | 32 | 33 | 34 | |
Bestandteile | 100 • Teilo |
100
Teile |
JI |
100
Teilo |
100
Teile |
100
Teilo |
100
Teile |
Polyvinylchlorid (K-WOrt 56) | 1.5 ·. Teile |
1.3 Teile |
Teilo |
1.3
Teile |
Teile |
1,5
Toil ο |
|
Calcium* te nrat (Gleitmittel) | 0,5 Teil |
0,5
Teil |
|||||
Mocneaiuraijtearat (Oleilimittel) | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | |||
TeU | Tail | Teil | Teil | ||||
HoGnoalumoxyd | 0,75 Teil |
0,75 Teil |
o,7·;» Teil |
0,75 Teil |
0,75 Teil |
0,75
Teil |
|
TriieodeGylphoophit | 0,5 TeU |
0,5
Teil |
.0,5 Teil |
||||
Diphönylhornatoff |
0,5
Teil |
0,5 Teil |
0,5
Toil |
||||
Monopheny !harnstoff | 10 Teile |
10
Teil« |
10
Teilo |
10 Teile |
10
Teile |
10
Tolle |
|
Titaudioxyd (weißer ItUIo to ff) | |||||||
Sin Teil doe entstandenen Wal «felle β Io dehunga weise Krepp es wurde
dann 5 Minuten Jang bol 1750O iu flaohen beelehungawoioa obenan
Platten beziehungaweiee Folien gepreSt* Din Platten beaiehungswo Lee
Folien wurden üaraifhin nt et ig bexiehungewolee kontinulezlich dwa
von einer in einem Abet and von 152,4 Bn [6 inches] von der Platte
boaiehungoweiao Folie aogeordneten Leuohtrtihre besiehungswolne
fluoroeeierendnn Röhre dea Type Ma«da ·Πη1νθΓ8β1· von 40 Watt rvlbgesandten beaiohungeweiae auagvatxahlten Höht auegteetit. Ee wurde der Zeitram, dor bis sum Auftreten an 'eriftrbuxig der Platten beai*httng»w<tie<» ro} ion erfoxtUrlioh wax, exsiltttlt. Μ· Ergebnieae sind in dor fo.'.genc'.en Tub#11· meeaengeeto It.
fluoroeeierendnn Röhre dea Type Ma«da ·Πη1νθΓ8β1· von 40 Watt rvlbgesandten beaiohungeweiae auagvatxahlten Höht auegteetit. Ee wurde der Zeitram, dor bis sum Auftreten an 'eriftrbuxig der Platten beai*httng»w<tie<» ro} ion erfoxtUrlioh wax, exsiltttlt. Μ· Ergebnieae sind in dor fo.'.genc'.en Tub#11· meeaengeeto It.
909824/1338
- 22 -
BAD ORIGINAL
--62 -
Boloplel | Stickstoff ontholtondor stabilisator | Menge von | Zelt bi· Bor | • | 3 Tage |
Nr. | Magneoluaorjd | Verf&rbung | verfärbte sioh | ||
Diphenylharnο to ff | (Teile) | nach »ehr eis | |||
29 | O | 208-tügleer | |||
Diphenylb arna to ff | Prtlfdfivaer nicht | ||||
30 | 0,5 | 6 Tage | |||
verfKrbte tdoh | |||||
M onophenylharn a to ff | nach mehr nl« | ||||
31 | O | Prtlfdauer nicht | |||
llonophenrlhemBtoff | |||||
32 | 0,5 | ||||
Die Probe doa Beiapleloo 29 war eue&tslioh ear VerfÄrbunß
3-täeiger Belichtung mit breamen Jleoken bedeckt. Bei der Probe dwo
Beioplelee 31 trat awer etwas Verfürbang nach 6 Tagen auf, eis mir**
den Jedoch aolbat nach 14-tägiger Belichtung keine braunen Flocken
beobachtet. Die Proben der Beispiele 30 and 32 verfärbten oioh
nicht beslohuneswelee »eigton keine braunen fleoken ble sum jsndi»
der VereuohaBeit (Über 208 Tage vom Beginn der Belichtung an).
ΑΡβ anderen WtvLafell- besiehnngsweiiie Kreppproben wurden dnroh
45 Minuten langes Preeeen bei 1700O Platen be«iehungeweiee Folien
hergeetellt. Ee wurde dl· Ferb· der entstandenen platte beeiehungeweise Tülle beobachtet. Wegen dtr MaakiiKnxngawirlamg beslehnagewelae
VordeokxBigswlrkung des weiBen TUlletoffeo konnte der in den vorherigen Beispielen verwendete nrbenood« betlehungaweiee FarbenoohlUeeel in diesen Beispielen nicht verwendet verden. Die Ergebnis-
90982A/1338
- 23 -
COPY BAD ORIGINAL
- 23 -ao eind in der folgenden Tnbell« ii&taMBengeetellt.
floinpiel
Nr. |
St ick β toff enthaltender Stabilisator |
Färb· der gepreflten Platte
beziehungsweise Folie |
. 33
34 |
Diphenylh «mo to ff
Uonophenylhainetofi |
sehr blafl kromfarben
vrniB |
39 und 36
beschriebene Verfeforenewelae aus 100 feilen ein«· unten angegebenen
Polyoera» 1*3 Teilen Calcluaetearot, 0,9 Teil DipheEgrlharöetoff and
0,79 Teil Dlpnenyllsodeoylphoephit Platten be*iehmsgnwli* Folien
hergestellt.
DeiepIeI
Nr. |
Polymer | Farbanooda |
35
36 |
BEUlslonapolyoerisationapolyvlnyl-
ohlorld alt einem K-Wert von 56 QrazruletpolyaeriiQtionepolyviiiyl- chlorid mit eine« K-¥ert von 55 |
2
4 |
Ein· der Probe des Beispiel·· 56 Ihnliohe Prob·, Jedoch ohne
i>hosphit, ergab tine Farbenoodebewertung von 6.
38 b;ls 52
909824/13 38
BAD ORIGINAL
1,5 Teile Caloiumstearat der Beispiele 3t 4 und 5 durch folgende
Stoffe eraetEt wurden:
a) Beispiele 38 bis 40: 1 Teil n-Ootadecylstearat beziehungs
weise St earyletearat.
b) Beispiele 41 bis 43» 1 Teil n-Octndeoylatearat beziehupgs-
Tjeise S^ea-yletearat und 0,5 Teil
Natriumetearat·
c) Beispiele 44 fcia 46« 0,5 feil Hatrinmstearat.
4) Beispiele 47 bis 49 t 1 Teil Polyäthylen mit niederen ¥0-
lekulargeiiioht (AC 617 A, JO.3J.ed
GhemioalB).
e) Beispiele 50 bis 5?: 1 Teil Äthylpalmitat.
Es wurde di^roh die in den Beispielen 1 Ils 3 beschriebene Verfahrensweise
(außer daß die Mahlzeit 45 Minuten statt 30 Minuten betrug) aus 100 Teilen durch Qranulatpolymaj isation hergestelltem
Polyvinylchlorid mit einem X-Wert von 55» 1*5 Teilen G al ei um st© ar at,
O95 Teil Diphenylharnstöff, 0,75 Teil Trüsodeoylphosphit und tfide-r
r&i «reiter unten angegebenen Zusätzen eine Platte beziehungsweise
Folie hergestellt.
Der Farbencode beziehungsweise Farbenschlttssel war nicht der in
den früheren Beispielen verwendete» da die Granulatpolymerproben triib beziehungsweise undurchsichtig waren und die Farbtöne von den "bei
den klaren Emulsionspolymerproben beobachtet an abwichen.
- 25 909824/1338
Nr. 1 entspricht einem sehr blassen Gelb und Nr. 5 einem mittl
ren Gelb.
Beispiel Nr. |
JSpoxyd in $ | Farbencode |
53 | kein - | 5 |
54 | Butyleposystearat 1 | 4 . |
55 | Butylepoatystearät 2 | 1 |
56 | Epoxydi. ©rte s So j abohnenöl 1 | 2 |
57 | EpoxydJ.ertes So j abohnenol 2 | 3 |
0982 4/1338
Claims (1)
- *· 26 —PatentansprücheStabilisierte feste Masse, gekennselehnet durch einen Gehalt -anI.) einem thermoplastischen chlorhaltigen Polymer, welches bei erhöhter Temperatur unter Chlorwasserstoff verlust abgebaut wird, undIZ.) sowohl aneinem Stabilisator a), bestehend aus mindestens 1organischen Hitzestabiliaator fUr derartige Polymere Von der Gruppe der mono- oder diaromatisch substituierten Harnstoffe beziehungsweise mono- oder diaromatisch substituierten Thioharnstoffe,als auch aneinem Stabilisator b), bestehend aus mindestens 1organischen Phosphit als Hitzestabilisator mit Kohlenstoff, Wasserstoff, phosphor, sauerstoff und/oder Schwefel und gegebenen falle Stickstoff als einzigen Element bestandteilen, in welohem der Phosphor in rointieutons I von Gruppen dor
Ü0982A/1338 ~ 27 ~-27'- ■"·' - O - P - O - R111 H' - O - P -H beziehungsweise B' - O - P - Hbealohungeweise den iEhioana-. logen derselben, worin R1.,R11 und Rtf\ soweit eie vorhanden sind, Kohlenwasserstoffrest ο sind und gleich odor ver schieden sein können» sugegen ist,wobei die Gesamtmen ge der Stabilisatoren a) und b) zusammen 0,1 bis 5 Gew.-Teile pro 100 Gew.-!eile des Polymers beträgt und die Masse von metallhaltigen Hitzestabilisatoren im wesentlichen frei ist.2.) Masse nach /«Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator a) in einer Menge von mindestens O505 Gew.-Teil pro-100 Gew.-Teile Polymer vorliegt.3») Masse η ε oh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da£ der Stabilisator b) in einer Menge von mindestens 0,0? Gew.-Teil pro 100 Gew.-Teile polymer vorliogt.4.) Masse nach .Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator a) in einer Menge von weniger als 1 Gew.-Teil pro 100 Gew.-Teile Polymer vorliegt.- 28 -.9 09824/13385.) U as a β nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, de£ der Stabilisator b) in einer Menge von weniger als 2 Gew.-Teilen pro 100 Gew#-lBile Polymer vorliegt.6.) Masse nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daS der Stabilisator a) in einer Menge von 0,25 bis 0,75 Gew.-Ieil pro 100 (rew·-Teile Polymer vorliegt.7.) Hasse nach .Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator b) in einer Menge von C,!> bis 1,5 Gew.-Teüen pro 100 Gew.-Teile Polymer vorliegt.8.) Masse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabiliaator a) in einer Menge von 0,25 bis 0,75 Gew.-Teil pro 100 Clew.-Teile Polymer und der Stabilisator b) in einer Menge von 0,5 bis 1,5 Gew.-Teilen pro 100 Gew-Teile Polymer vorliegt.9.) Masse naoh Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Stabilisator a) sau Stabilisator b) in der Masse 1 : 1 bis 1 : 3 beträgt.10.) Masse nach .Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewiohtsverhältnis von Stabilisator a) zu Stabilisator b) in der Masse: 1 : 1,2 bis 1 : 1,8 beträgt.11«) Masse nach .Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator a) Monophenylharnstoif, Diphenylharnstoff909824/1338 - 29 -beeietoungsweijBe. Diphenyl thioharnstoff ist.12·) Masse nach .Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator b) ein organisches Püosphit, in welchem die einzigen Element beg tandteile Kohlenstoff, Wasserstoff, Phosphat und Sauerstoff sind, ist.13») Hasse nach .Anspruch 1 bis 12* dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kohlenwasserstoffreste BS R*' und B11S soweit sie vorhanden sind, 5 bis 20 Kohlenstoff atome mfweist·14·) Masse nach Ansprach 1 bis 1?, dadurch gekennzeichnet, daä das organische Phosphat nur 1 Fhosphoratom pro Molekül aufweist.15·) Masse nach Zuspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Phonphit ein Srialkylphosph.it ist.·) Masse nach /nsprüoh 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Phosphit Triisodeoylphosphit beziehungsweise Tri- -(nonylphenyl)-phosphit ist.17.) Masse nach Anspruch .1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daS des thermoplastische chlorhaltige Polymer ein Polymer von Vinylchlorid ist.18·) Hasse nach /nsprach 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß das polymer mindestens 70 Gew.-Ji von Vinylchlorid abgeleitete Ein-- 30 -909824/1338heiten aufweist*19·) Masse nach Anspruch 1 bis 18» dadurch gekenn*e±chnet, daß daa polymer von Vinylchlorid ein solches, welches durch ein EmulflionspolymerisationavTerfehren hergestellt norden ist, ist.20·) Hasse nach Aaspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch Natriumcarbonat enthält«21.) Masse nach ,Anspruch 1 bia 2O9 dadurch gekennzeichnet, daß sie auch CaIoiumstearat enthält.22«) Masse nach Anspruch 1 bis 21» dadurch gekennzeichnet, daß sie auch Magnesiumoacyä enthält.23·) Masse nach .Anspruch 1 bis 22, dadurch gekönoseichnet, daß sie 0,1 bis 10 Gew.-Teile Magneslinoxyd pro 100 Gew.-ieUβ Polymer enthält«24.) Masse nach .Anspruch 1 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,4 bis 5 Gew.-Teile Magnesinaoxyd pro 100 Gew.-Teile Polymer enthält«25.) Masse nach /nspruch 1 bis 24» dadurch gekennaelohnet, daß sie auch MagnesiUBstearat enthält.26·) Masse nach ,Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennaeichnet, daß sie 0,23 bis 1 Gew.-Teil Magnesluostearat pro 100 Gew.-Teile- 31 -909824/1338polymer enthält.27.) Geformte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Massen nach .Anspruch 1 bis 26 hergestellt sind.DR.-IKS. H. FiMCKE, DiPL-INO. H. BOHR C- S. STAE&ER909824/1338
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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