DE2258368C3 - Gegen Licht- und Wärmeabbau stabilisierte, synthetische Polymermasse - Google Patents
Gegen Licht- und Wärmeabbau stabilisierte, synthetische PolymermasseInfo
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Description
A Wärmeubbau von synthetischen Polymeren be-1J."
n pie der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe,
besteht somit darin, eine synthetische Polymermasse
schaffen, die gegen Licht- und Wärmeabbau stabi-
Die erfindungsgemäß in Anwendung kommenden Verbindungen der Formel 1 sind an sich bekannt. Sie
sind beschrieben und können hergestellt werden gemäß d-n Veröffentlichungen in Journal of Organic Che-
istrv ">S. 3576 (1963); Bulletin of the Chemical Society
T Japan 36 34 (1963), und Recueil des Travaux
Chimiques87.945(1968).
Erfindunsisgemäß verwendbare Salze, d. h. Verbindung
der Formel 1, worin R1 und/oder R2 eine
Gruppe — COOM darstellen, können auf an sich bekannte" Weise leicht aus den entsprechenden Verbindungen
der Formel 1, worin Rj und/oder R2 eine
Carboxylgruppe bedeuten, hergestellt werden. Die zur Biidunn des Salzes führenden Metallalome können
Die Einarbeitung der Stabilisatoren kann bei jeder gewünschten Stufe vor dem Herstellen der aus den
synthetischen Polymeren geformten Gegenstände erfolgen. So kann der Stabilisator z. B. in Form eines
trockenen Pulvers mit dem synthetischen Polymer vermischt werden, oder es kann eine Suspension oder
Emulsion des Stabilisators mit einer Lösung, Suspension oder Emulsion der synthetischen Polymeren vermischt
werden.
ίο Die Menge der erfindungsgemäß in das synthetische
Polymer einzuarbeitenden Verbindung der Formel 1 kann in Abhängigkeit von der Art, den Eigenschaften
und speziellen Anwendungen des zu stabilisierenden synthetischen Polymeren erhebliche Änderungen er-
fahren. Der praktische Mengenbereich beträgt — bezogen
auf die Menge des synthetischen Polymeren — beispielsweise 0,OTbJs 2,0 Gewichtsprozent und vorzuasweise
0.02 bis 1,0 Gewichtsprozent Tür Polyolefine,
0.01 bis 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise
711Γ Hl IUUH (T UCb Otll/Xa lUilIV.llUV.il nitiuiiuvuiiiv tvv/iinwi (MCllUC, U,U I ΠIS . ,.. — - - - , -
\Rühmen der Definition beliebig sein und z. B. den «>
0,02 bis 0.5 Gewichtsprozent für Polyvinylchlorid und 11 III und IV des periodischen Systems an- Polyvinylidenchlorid und 0,01 bis 5.0 Gewichtspro-
\Rühmen der Definitio g
Gruppen 11. III und IV des periodischen Systems aniiehören.
wie Calcium. Magnesium, Zink. Aluminium. Bor und Zinn(IV), vorzugsweise Calcium.
Besonders geeignet sind Verbindungen der Formel I. worin R, und R2 unabhängig voneinander —CN,
-COOH. eine Carbamoylgruppe oder eine Alkoxycarbonylnruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxytcü bedeuten und in und η die unter Formel 1
angegebene Bedeutung haben.
Polyvinylidenchlorid und 0,01 bis 5.0 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent für Polyurethane und Polyamide.
Die Stabilisatoren der Formel 1 können als solche oder in Kombination mit anderen bekannten Zusatzmitteln,
wit Antioxidantien, UV-Absorbern, Füllmitteln. Pigmenten u. dgl. angewandt werden. Beispiele
für Antioxidantien sind: Phenolverbindungen, z. B. 2,6-Di-tert.-butyl-p-krcsol, 4,4'-Thio-bis-(6-tcrt.-
Vcrbinclun
Chemische He/cichiumt:
l-.iu
chaU
l-p. =
138 C
Beispiele für eriindungsgemäß anwendbare Verbin- 30 butyl-3-mcthylphcnol), 2,2'-Thio-bis-(6-tcrt.-butyldungen
der Formel 1 sind im folgenden aufgeführt. 4-methylphcnol). 4,4'-Bis-(2,6-di-tert.-butyl-phenol).
4.4' - Bis - (2.6 - di - isopropylphenol), 2,4,6 - Tri - isopropy 1 - phenol, 4.4' - Butyliden - bis - (6 - tort. - butyl-3-methylphenol).
l,l,3-Tris-(5-tert.-butyl-4-hydroxy-2-methylphenyl)-butan, Tetrakis-(/i-3,5-di-tert.-butyl-4
- hydroxyphenyl) - propionyloxymethyl) - methan, 2.4.6 - Tris - (3,5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxy - benzyl)-mesitylen;
Thiodipropionatvcrbindungen, z.B. Dilaurylthiodipropionat: ferner Alkyl-, Aryl- oder AIkarylphospliite,
z. B. Triphenylphosphit, Tris-(p-nonyl)-phcnylphosphit. Diphcnyldecylphosphit. Beispiele
für UV-Absorber sind Benzotriazolvcrbindungcn, z.B. 2 - (2' - Hydroxy - 5' - methyl - phenyl) - benzotriazol.
2 -(3',5' - Di - tert. - butyl - 2' -hydroxyphenyl)- 5 - chlorbenzotriazol;
Salicylate, z.B. 4-terL-Butylphcnylsalicylat;
Benzophenonverbindungen, z.B. 2 - Hydroxy-4-oetoxybenzophenon.
und 2',4 - Di - tert.-butylphcnyl - 3,5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxybenzoat,
Methyl - .1 - cyano -,; - methyl - /ι - (ρ - methoxy - phcnyl)-acrylat
und [2,2'-Thio-bis-(4-tert-octylphenolat)]-n-butylamin
Ni(Il).
Gegebenenfalls können eriindungsgemäß stabilisierte Polymermassen auch zwei oder mehr Verbindungen
der Formel 1 enthalten.
In den folgenden Beispielen tragen die Stabilisaloren
= 134 C
= 47.5 4S.5 C
46.5 47.5 C
1.1 -Dieyanodicyclo-
hexylamin
Dicyclohcxylamin-
Dicyclohcxylamin-
l.l'-dicarbonsäurc
1,1 '-Bismethoxycarb-
1,1 '-Bismethoxycarb-
onyldicyclohexyl-
amin
l.l'-bis-tert.-Butoxy-
l.l'-bis-tert.-Butoxy-
carbonyldieyclo-
hexyl.imin
1-Carbamoyldicyclo-
1-Carbamoyldicyclo-
hexylamin-Γ-
carbonsäure
1.1 '-Dicyanodicyclo-
pentylamin
Dicyclopenlylamin-
Dicyclopenlylamin-
1.1 '-dicarbonsäuie
1-( arbanioyldicycio-
1-( arbanioyldicycio-
pentylainin-
1 '-carbonsäure
besonders bevorzugt sind die Verbindungen 1. 1. ... 4 und 6 gemäß der obigen Tabelle.
Als Beispiele geeigneter Metallsalze seien Calcitim-
oder Zinn! IV l-dicyclohcxylamin-1.1 '-dicarhoxy lat und
( alcium- oder Zinn( IV)-I -carbamoyldicyclohexylaniin-!'-carboxylal
erwähnt.
Die eHiiulungsgemäß in Anwendung kommenden
sekundären Amindcrivatcder Foimcl I können mittels
beliebiger tier verschiedenen üblichen Arbeitsweisen
in Hie svnilietischen Polymeren eingearbeitet werden.
ZeiNetzungspunkt 204 C" "
Ip. = 52 53 C-Ip.
■= -200 C
Zerset/imgspunkt 190 I1) I C
C lan/
Nr I- 3
Nr I- 3
die gleichen Nummern wie in der obigen Tabelle.
In KK) Teile Polypropylen (»Noblen JHH-G«. Handelsname,
zweimal aus Monochlorbenzol umkristallisiert, erhältlich von der Fa. Mitsui 1 oatsu Chemicals
Inc., Japan) werden je 0,25 Teile der unten angegebenen
Stabilisatoren eingearbeitet. Das sich ergebende Gemisch wird bis zur Homogenität vermischt und
dann geschmolzen. Das geschmolzene Gemisch wird in herkömmlicher Weise unter Anwendung von
Wärme und Druck zu einer Folie mit einer Dicke von 0.5 mm VCrI(HIiH.
Als Kontrolle zu Vergleichszwecken wird auf die oben beschiiebene Arbeitsweise eine Polypropylenfolie
hergestellt, jedoch ohne Vervendung eines Stabilisators. Im Anschluß hieran werden alle auf diese
Weise hergestellten Folien auf die Brüchigkeitszest — -s
dies bedeutet die Zeitspanne, ausgedrückt in Stunden, die erforderlich ist, bis die Prüffolic brüch'g wird —
unter UV-Lichtbestrahlung bei 45 C mit einem Faoemeter ^Standard Fademeter Type-Fa-1«, hergestellt
und verkauft von der Toyo Rika Instruments. Inc.. '° Japan, geprüft. Dieses Gerät stellt eine Modifizierung
des Atlas-Fade-O-Meters Typ FDA-R (Atlas Electric Devices Co., USA) dar und entspricht den Erfordernissen
gemäß der Vorschrift nach 3.8 des Japanese Industrial Standard »1044-L«. '5
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Zugesetzter Stabili Nr. |
salor | i e | Bruchigkeil in | 1 2 |
I | 460 | |||
3 | 380 | |||
6 | 340 | |||
keiner | 100 | |||
B e i s ρ | ||||
In KX)TeUe Polyäthylen hoher Dichte («Hi-Zcx«.
Handelsname, erhältlich von der Mitsui Toatsu Chemicals Inc.. Japan, zweimal aus Toluol umkristallisicrt)
werden je 0,1 Teil der unten angegebenen Testverbindungen eingearbeitet. Das erhaltene Gemisch
wird auf die im Beispiel I angegebene Arbeitsweise zu einer Folie verformt.
Die so erhaltenen Folien werden wie im Beispiel 1 beschrieben auf ihre Brüchigkeitszeit geprüft. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt:
Zugesetzter Stabilisator
Nr.
Nr.
keiner
Brüchigkeitszcit in Stunden
860
680
620
400
680
620
400
Alterungstest
300 Stunden UV-Bestrahlung in einem Fademeter der im Beispiel 1 beschriebenen An bei
einer Temperatur von 45 C.
2 Stunden Altern bei 160 C in einem Altcrungsiicrät eemäß G e e r, wie beschrieben in Japanese industrial Standard JiS-K-6301 unter dem Titel »Physical Testing Method for Vulcanized Rubber«. Paragraph 6.5.
2 Stunden Altern bei 160 C in einem Altcrungsiicrät eemäß G e e r, wie beschrieben in Japanese industrial Standard JiS-K-6301 unter dem Titel »Physical Testing Method for Vulcanized Rubber«. Paragraph 6.5.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
sammengefaßt.
sammengefaßt.
3(Xi Stunden Fademetcr
setzter
Stabilisator
Nr.
Stabilisator
Nr.
3
6
keiner
Alwungsgerüt nach Gcer
2 Stunden bei INI C
Reißdehnung
in " ο der
Ausgangsdehnung
in " ο der
Ausgangsdehnung
70
61
64
16
61
64
16
Reißfest igkeit
in "o der
Ausgangsfestigkeit
in "o der
Ausgangsfestigkeit
55
57
34
57
34
Reißdehnung
in "ο der
Ausgangsdehnung
in "ο der
Ausgangsdehnung
54
59
60
59
60
I ReiU-
feshiikeil
I in "„ der
I festigkeit
72
68
69
51
68
69
51
In 100 Teile Polyurethan, hergestellt aus Polycaprolaeton
(»E-5080«. Handelsname, erhältlich von der Nippon Llastollan Industries Ltd., Japan) werden
je 0,5 Teile der unten angegebenen Stabilisatoren eingearbeitet. Das erhaltene Gemisch wird crhii/t und
geschmolzen und dann zu einer Folie mit einer Dicke von etwa 0.5 mm verformt. Diese Folien werden wie
im Beispiel 3 beschrieben in einem Tademeter bei 45 C während 15 Stunden mit UV-Licht bestrahlt
und dann auf ihre Reißdehnung und Reißfestigkeit geprüft.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßl.
SO ..·,--.-■■·- Rciiidchnung in "„
der Ausgangsdehnung
Zugesetzter
Stabilisator
Ni
In HK) Teile 6-Nylon (»CM 1011«. Handelsname,
vertrieben durch die Toray Industries Inc., Japan) werden je 0,25 Teile der unten angegebenen Stabilisatoren
eingearbeitet. Das erhaltene Gemisch wird erhitzt und geschmolzen und mittels einer üblichen
Druckverformungsvorrichtung unter Druck zu einer Folie mit einer Dicke von etwa 0,1 mm verformt. Die
erhaltenen Folien werden unter den im folgenden angegebenen Bedingungen gealtert und dann zwecks
Bestimmung der Reißfestigkeit und Reißdehnung, in Prozent der Ausgangsfestigkeit bzw. -dehnung, einem
Reißfcstigkeitstcsts gemäß Standardverfahren unterworfen
Reißfestigkeit in "« der AusgangsfcKtigkcit
90
88
86
49
88
86
49
3 86
6 94
keiner 72
In 100 Teile Polyvinylchlorid (»Geon 103FIV Handelsname,
erhältlich von der Japanese Geon Co. Ltd., Japan) werden 40 Teile Dioctylphthalat und je0,1 Teil
der unten angegebenen Stabilisatoren eingearbeitet. Das erhaltene Gemisch wird während 5 Minuten bei
140 C in einem Walzenstuhl geknetet und dann zu einer Folie mit einer Dicke von I mm verforml.
Die so erhaltenen Folien werden wie linien an-•gehen
gealtert, und dann wird die Verfärbung der olien festgestellt.
AlUrungstest
I. 2(K) Stunden UV-Bestrahlung in einem lademeter wie im Beispiel 3 beschrieben.
.2. Altern bei 160 C wahrend 30 Minuten in einem
Alterungsgerat nach Ci e e r wie im Beispiel 3 beschrieben.
Die 1 rgebnisse sind in der folgenden Tabelle V zuimmengefalM.
Tabelle V | Allcriingsperä mich Ci cc r |
|
Zupcscl/lcr Stahilisaiiu Nt. |
l-'ailcmctcr | schwachgelb |
C'a-Salz von Nr. 2 |
schwachgelb | scliwachgclb |
/inn(lV)-Sal/. von Nr. 2 |
schwachgclb | braun |
meiner | dunkelbraun | |
Aus den obigen Beispielen ergibt sich die Wirksam keil der Verbindungen der Formel I als Stabilisatorcr
gegen den Abbau verschiedener synthetischer Poly mere.
509 648/24
Claims (1)
- Patentanspruch:Gegen Licht- und Wärmeabbau stabilisierte synthetische Polymermasse, die dadurch gekennzeichnet ist. daß sie zur Verhinderung des Abbaus 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des synthetischen Polymeren, einer Verbindung der FormelR1 R,(CH2),,, CC (CH2),,(I)N
Henthält, worin R1 und R-, unabhängig voneinander — CN. — COOH. -COOM, wobei M ein einbis vierwertiges Metallatom darstellt, eine Carbamoylgruppe. eine N-alkylsubstituierte Carbamoylgruppe mit insgesamt höchstens 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylsubstituenten, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil oder eine Aryloxycarbonylgruppe mit 6 bis IO Kohlenstoffatomen im Aryloxyteil und m und η unabhängig voneinander die Zahl 4 oder 5 bedeuten.30Die Erfindung betrifft gegen Licht- und Wärmeabbau stabilisierte synthetische Polymermassen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zur Verhinderung des Abbaus 0.01 bis 5.0 Gewichtsprozent, bezoger, auf die Menge des synthetischen Polymeren, einer Verbindung der Formel 1R1 R,ICH,),,, C(CH1)(I)45N Ilenthalten, worin R1 und R2 unabhängig voneinanderCN, — COOH. COOM, wobei M ein ein- bis vierwertiges Mctallatom darstellt, eine Carbamoyljiruppe. eine N-alkylsubstituierte Carbamoylgruppe mit insgesamt höchstens 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylsubstituenten, eine Alkoxycarbonylgruppc mit 1 bis S Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil oder eine Aryloxycarbonylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Aryloxyteil und »11 und η unabhängig voneinander die Zahl 4 oder 5 bedeuten.Der hier in Anwendung kommende Ausdruck »synthetisches Polymer« soll die folgenden Produkte umschließen: Polvoleline einschließlich Homo poly merer der Olefine, wie Polyäthylen niedriger und hoher Dichte. Polypropylen. Polystyrol. Polybutadien. Polyisopren u dgl. und Copolymere der genannten Olefine mit anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, wie AtInlen-Propvlen-Copolymerc, Äthylen-Buten-Copolymere. Athvlen-Vinylacclal-Copolymcrc. Styrol-Butadien-Copolymere. Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymere u. dgl.; Polyvinylchloride und PoIyvinylidenchloride, einschließlich der Homopolyniere von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid. Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymere und Copolymere von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid mit Vinylacetat oder weiteren äthylenisch ungesättigten Monomeren: Polyacetale, wie Polyoxymethylen und PoiyoxyUthylen: Polyester, wie Polyethylenterephthalat; Polyamide, wie 6-Nylon, 6,6-Nylon und 6.10-Nylon und Polyurethane.Stellen R1 und/oder R2 in der obigen Formel 1 eine Gruppe — COOM dar, so bedeutet M als einwertiges Metallatom z. B. Natrium oder Kalium, als zweiwertiges Metallatom z. B. Calcium, Magnesium oder zink, als dreiwertiges Metallatom z. B. Aluminium oder Bor und als vierwertiges Metallatom z. B. Zinn(IV). Als Beispiele definitionsgemäßer N-alkU-substituierterCarbamoylgruppen R1 und, oderR2 seien genannt: N-Methylcarbamoyl, N-Äthylcarbamoyl. N-Propylcarbamoyl, N-Butylcarbamoyl, N,N-Dimethylcarbamoyl, N,N - Dipropylcarbamoyl und N-Äthyl-N-butylcarbamoyl. Als durch R1 und oder R2 dargestellte Alkoxycarbonylgruppen mit I bis 8 kohlenstoffatomen im Alkoxyteil kommen beispielsweise Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl. Butoxycarbonyl und Öctoxycarbonyl, und als Aryloxycarbonvlgruppen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Aryloxyteil z. B. Phenoxycarbonyl. p-Tolyloxvcarbonyl und Naphthoxycarbonyl in Betracht.Auf dem einschlägigen Gebiet haben synthetische Polymere auf Grund ihrer ausgezeichneten Eigenschaften ganz allgemein in verschiedenen Formen Anwendung gefunden, z. B. in Form von Fäden, Fasern. Garnen. Folien. Platten oder anderen geformten Gegenständen. Latex und Schaum. Derartige Polymere besitzen jedoch einige Nachteile, wie schlechte Lichlechthcit und Wärmebeständigkeit. Beispielsweise neigen Polyolefine und Polyurethanclastomere häufig dazu, unter Lichteinfluß. z. B. bei Sonnenlicht oder unter UV-Bestrahlung, einen erheblichen Abbau zu erleiden. Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid neigen unter der Einwirkung von Licht und Wärme häufig zu Abbau und Verfärben, wobei au-, denselben auch Chlorwasserstoffsäure entwickelt wird. Polyamide sind ebenfalls häufig einem Lichtabbau ausgesetzt. Zwecks Stabilisieren dieser synthetischen Polymeren gegen einen derartigen Abbau sind auf dem einschlägigen Gebiet eine Anzahl an Stibilisatoren in Vorschlag gebracht worden, z. B. für Polyolefine Bcnzotria/.olverbindungen und Benzophenonverbindungen; für Polyurethane Phenol verbindungen und Bcnzophenonverbindungcn und für Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid Bleisalze, wie hasisches Bleisilikat und tribasisches Bleimaleat, und organische Zinnverbindungen, wie Dibiitylzinnlaurat und Dihutylziniimaleal.Wenn auch derartige Stabilisatoren nach dem Stand der Technik bekannterweise recht zufriedenstellende Eigenschaften besitzen, verbleibt immer noch eine Reihe Probleme, die einer Verbesserung zugeführt werden können.So sind zahlreiche Versuche auf dem einschlägigen Gebiet unternommen worden, neue und wirksamere Stabilisatoren aufzufinden und zu entwickeln.Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäß verwendbaren sekundären Aminderivate der Formel I eine hohe Stabilisierungswirkung gegen den licht-
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DE2258368B2 DE2258368B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2258368C3 true DE2258368C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=14105777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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- 1972-11-23 NL NL7215859A patent/NL7215859A/xx unknown
- 1972-11-23 FR FR7241602A patent/FR2163017A5/fr not_active Expired
- 1972-11-24 CH CH1715372A patent/CH568351A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-11-24 GB GB5444272A patent/GB1378979A/en not_active Expired
- 1972-11-24 DE DE19722258368 patent/DE2258368C3/de not_active Expired
- 1972-12-06 IT IT3264772A patent/IT982371B/it active
Also Published As
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---|---|
CA978688A (en) | 1975-11-25 |
FR2163017A5 (de) | 1973-07-20 |
GB1378979A (en) | 1975-01-02 |
DE2258368A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2258368B2 (de) | 1975-04-17 |
CH568351A5 (de) | 1975-10-31 |
NL7215859A (de) | 1973-05-28 |
IT982371B (it) | 1974-10-21 |
JPS4858037A (de) | 1973-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |