DE1566497C3 - Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne - Google Patents

Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/0087Therapeutic baths with agitated or circulated water
    • A61H33/0091Water agitated by means moving in the bath, i.e. without water connections to an outside pump circuit

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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne, mit einem in dieser angeordneten
ίο Liegerost und einem Schwingungserzeuger für die
Massageflüssigkeit.
Badewannen mit Vorrichtungen, welche die Badeflüssigkeit in Schwingung versetzen und dabei auch leichte Wellenbewegungen erzeugen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt; insbesondere ist es bekannt, hierzu einen Liegerost zu verwenden, so daß die Flüssigkeit auch von unten her Zugang zur Auflagestelle hat. Bei einer solchen bekannten Ausführung sind im Boden oder auch in einer Seitenwand der Wanne Aus-
ao sparungen vorgesehen, die durch Membranen verschlossen werden, an welchen unmittelbar elektrodynamische Schwingungserzeuger angreifen. Bei anderen Ausführungen werden die Schwingungserzeuger unmittelbar außen am Wannenboden oder an der Wannenwand angebracht, die damit selbst als Membrane wirkt. Es ist auch bekannt, einen Schwingungserzeuger so in Höhen und/oder Seitenrichtung verstellbar über dem' Bad zu halten, daß ein in die Flüssigkeit eintauchender Teller od. dgl. die Schwingung unmittelbar auf diese überträgt. Alle diese Ausführungen haben gemeinsam, daß die Schwingungen an einzelnen Stellen des Bades bzw. der Wannenbegrenzung erzeugt werden und sich von dort mit abnehmender Stärke in verschiedenen Richtungen verteilen. Ferner wird dabei mit Schallschwingern bzw. Ultraschallschwingern garbeitet, was äußerst kleine Schwingungsamplituden bedingt und bei verschiedenen Krankheiten keine zufriedenstellende Behandlung ermöglicht.
Überdies ist es bekannt, unterhalb der Massagewanne einen zweiten wasserdicht abgeschlossenen Raum vorzusehen, der bis oberhalb des Wannenbodens mit Wasser gefüllt ist. In diesem Raum ist nun dicht unterhalb des Wannenbodens ein Ultraschallgeber mittels einer Spindel längsverfahrbar angeordnet, wobei in den Endstellungen der Antriebsmotor umgeschaltet wird, so daß der Schwingungserzeuger sich ständig hin und her bewegt und dabei die Ultraschallschwingungen über den als Membrane wirkenden Wannenboden auf diesen und dadurch auf das Bad überträgt. Dabei wird zwar an allen Stellen eine ständig sich verändernde Vibrationswirkung erzielt; diese Wirkung ist aber einmal wiederum sehr begrenzt, und die Schwingungen gehen nur von einem Teil eines Längsstreifens des Wannenbodens aus.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und durch möglichst kräftige Schwingungen und Wellenbewegungen der Behandlungsflüssigkeit eine bessere Durcharbeitung der ganzen Muskelpartien insbesondere im Rückenmarksbereich zu erzielen.
Eine Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne, mit einem in dieser angeordneten Liegerost und einem Schwingungserzeuger für die Massageflüssigkeit ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen unter dem Liegerost angeordneten Gehäuseraum mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden umlaufenden Welle und wenigstens einem von dieser radial wegragendem Schaufelblatt, das annähernd von einem Ende der Wan-
ne bis zum anderen reicht.
Hier können im ganzen Bodenbereich unter dem Liegerost äußerst kräftige Flüssigkeitsbewegungen erzielt werden, die durch die öffnungen des Rostes hindurch unmittelbar auf die Haut des Patienten einwirken und sich ohne wesentliche Schwächung seitlich fortpflanzen, so daß eine äußerst kräftige und weitgehend allseitige Massage des ganzen Körpers erfolgt, wobei auf Grund der großen Schwingungsamplitude und des relativ allmählichen Anschwellens und Abschwellens eine Wirkung erzielt wird, die der einer kräftigen Handmassage nahekommt, darüber hinaus aber eine gleichzeitige Einwirkung auf den ganzen Körper ermöglicht. Auch schwerste Muskelverspannungen können auf diese Weise verhältnismäßig schnell gelöst werden. Günstige Behandlungsergebnisse erhält man vor allem auch bei Kreislaufstörungen, Hüftgelenkartrosis und Bandscheibenschäden, ferner bei spastischen Lähmungen. Durch die sich auch an der Badoberfläche einstellende Wellenbewegung wird eine intensive Durchmischung mit der Luft erzielt, was eine gute Sauerstoffzufuhr zur Folge hat. Als Behandlungsflüssigkeit wird in der Regel Wasser verwendet, dem geeignete bekannte Zusätze beigegeben werden können, um einem die Durchblutung zu fördern oder auch die Massagewirkung selbst zu steigern. So können dem Bad kleine Festkörperteilchen beigemischt werden, die beim Aufprall auf die Haut örtlich größere Aufprallkräfte ergeben als die Flüssigkeit.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Schaufelblatt als Schraubenwendel ausgeführt, die in einem teilzylindrischen Hohlraum umläuft. Vorzugsweise werden zu beiden Seiten einer lotrechten Längsmittelebene der Wanne zwei Schaufelaggregate angeordnet, die zweckmäßigerweise gegenläufig angetrieben werden, wobei sich ihre Schaufeln nahe der Längsmittelebene von unten nach oben bewegen. Die Schraubenwendeln können dabei einen halben Schraubengang umfassen, entgegengesetzten Steigungssinn haben und in entgegengesetzter Lage gekuppelt sein.
Durch zwei solche Schraubenelemente wird zunächst eine Strömung erzeugt, die sich in der Längsmittelebene der Wanne von unten und an den Seiten von oben nach unten bewegt. Die besondere Ausbildung der beiden Schraubenwendeln führt nun dazu, daß die Strömung nicht stationär bleibt, sondern daß sich ein Strömungskern bildet, der ständig von einem Ende der Wanne zum anderen wandert, d. h., an jeder Stelle des Gitterrosts tritt eine Strömung auf, deren Stärke sich ständig periodisch ändert und deren Richtung wenigstens geringfügigen Änderungen unterworfen ist. Diese Wirkung ist vergleichbar mit der in der Meeresbrandung an einer bestimmten Stelle anzutreffenden Strömung, kann aber hier örtlich noch kräftiger sein. Der Patient wird von den Auflagekräften auf dem Gitterrost teilweise ganz entlastet und ist vollständig den sich periodisch ändernden Strömungsbewegungen des Wassers unterworfen. In der Rückenlage werden vor allem die Muskelpartien im Bereich der Wirbelsäule durch die Konzentration des in der Wannenmitte längswandernden Wellenschwalls besonders kräftig durchgeknetet.
Zweckmäßigerweise haben die Wellen der Schaufelaggregate einen Achsabstand, der um 5 bis 70 %, insbesondere 30 bis 50 % größer ist als der Schaufelblattdurchmesser, der möglichst zwischen 25 und 60 cm, insbesondere 35 und 50 cm liegen sollte. Dabei ist zu bedenken, daß einerseits der Wasserraum nicht unnötig vergrößert wird, andererseits aber mit dem Durchmesser der Schaufelblätter auch die Wellenwirkung bzw. Amplitude steigt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Schaufelblätter aus der Bewegungsrichtung rückwärts um 10 bis 45°, insbesondere 15 bis 30° zur Radialen geneigt. Durch diese Neigung, die von verschiedenen Konstruktionsmerkmalen bestimmt ist, kann der Strömungsverlauf und damit der Wirkungsgrad der Anlage beeinflußt werden.
Zweckmäßigerweise werden die Schaufelblätter jeweils auf einer Rohrnabe befestigt, die auswechselbar fest auf einer Steckwelle sitzt. Wenigstens eine der Schraubenblattwendeln kann durch die Gehäusewand bzw. Wannenwand hindurchgeführt und über einen Winkeitrieb mit einem hochliegenden Antriebsmotor verbunden sein. Dabei lassen sich die Austrittsstelle der Welle, der Winkeltrieb und die zum Antriebsmotor geführte Anschlußwelle durch ein gegenüber dem Gehäuse abgedichtetes Winkelrohr umschließen, das bis in den Bereich der Wannenoberseite hochgezogen ist.
Der Motor selbst oder eine Antriebsvorrichtung soll möglichst so regelbar sein, daß sich Drehzahlen der Schaufelblattwellen im Bereich von 60 bis 320 U/min., ■ insbesondere 80 bis 180 U/min., ergeben. Durch eine Steueranordnung kann dabei eine selbsttätige wiederholte Änderung der Drehzahl während der Behandlung herbeigeführt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführung in rein schematischer Darstellung wiedergibt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgeführte Badmassagevorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie 11-11 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht eines zugehörigen Liegerostes,
F i g. 4 eine Darstellung einer Schraubenwendel und
F i g. 5 ein Darstellung der Antriebswellenanordnung etwa von links in F i g. 1 gesehen.
In der Zeichnung ist mit 1 eine im wesentlichen normale Badewanne bezeichnet, die auf ihrer Unterseite jedoch lediglich einen Innenflansch 2 besitzt, der eine sich praktisch über die ganze Wannenlänge erstreckende Bodenöffnung 3 bildet. Auf dem Innenflansch 2 liegt ein die Öffnung 3 überdeckender Gitterrost 4, welcher der Innenkontur der Wanne angepaßt und zweckmäßigerweise durch geflochtenen Draht gbildet wird. Dieser Gitterrost soll einerseits so steif sein, daß er sich bei der Auflage eines Patienten nicht wesentlich verformt, und er soll andererseits prozentual möglichst große Durchlaßflächen 5 aufweisen, um den Wasserdurchtritt nicht merklich zu behindern.
Die Wanne 1 steht mit ihrem Innenflansch 2 auf dem identisch ausgebildeten Rand 6 eines Gehäuses 7, das zu beiden Seiten einer lotrechten Längsmittelebene der Wanne und des Gehäuses zwei teilzylindrische Hohlräume 8 besitzt, die schräg zur Mitte nach der Bodenaussparung 3 hin geöffnet sind und durch die Abdichtung zwischen 2 und 6 mit der Wanne einen geschlossenen Flüssigkeitsaufnahmeraum bilden. Durch die Räume 8 erstrecken sich in Längsrichtung Wellen 9, die in den Stirnwänden 10 und 11 des Gehäuses in flüssigkeitsgeschmierten Kunststofflagern 12 derart gelagert sind, daß auch Axialkräfte aufgenommen werden können. In der Gehäusewand 11 ist jede Lagerstelle durch einen Deckel 13 flüssigkeitsdicht abgeschlossen.
Auf den Wellen 9 sitzen lösbar, jedoch durch nicht
näher bezeichnete Mittel fest verbunden Rohrnaben 14, die jeweils eine Schraubenwendel 15 bzw. 16 tragen. Diese Schraubenwerideln, die aus einem spiralförmig gewundenen Blatt bestehen, sind hier fest mit der Nabe 14 Verschweißt und reichen praktisch von einem Wannenende bis zum anderen, wobei sie über 180° bzw. einen halben Schraubengang gewunden sind. Der Steigungssinn ist bei beiden Schraubenwendeln entgegengesetzt; ihr Durchmesser beträgt bei möglichst kleinem Nabendurchmesser 25 bis 50 cm, und der Achsabstand ist um 30 bis 50% größer als der Durchmesser. Die beiden Wellen 9 sind so miteinander gekuppelt; daß die Schraubenblätter entgegengesetzte bzw. spiegelbildliche Lage zur Längsmittelebene der Wannenanordnung haben und sich gemäß den Pfeilen 17 und 18 so drehen, daß sich in der Längsmittelebene eine Aufwärtsströmung gemäß den Pfeilen 19 und am seitlichen Rand der Bodenöffnung der Wanne Abwärtsströmungen gemäß den Pfeilen 20 ergeben. Die Aufwärtsströmung 19 ist dort und dann am stärksten, wo und wenn sich zwei Schaufelblatteile innen nach oben bewegen. Dieser Betriebszustand verändert sich nun bei einer halben Umdrehung der beiden Wellen 9, so daß ein stark ausgeprägter Aufwärtsschwall zwischen den Schaufelblättern von einem Wannenende zum anderen wandert, wobei an einem bestimmten Punkt in der Mitte des Gitterrosts 4 die Aufwärtsströmung kontinuierlich auf und abschwillt und am geringsten oder dort kurzzeitig gar negativ werden kann, wenn sich die zugehörigen Schaufelelemente außen nach abwärts bewegen. Wenn die Wanne 1 etwa bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist, so ergibt sich eine äußerst kräftige und ständig wechselnde Wellenbewegung, wobei der Patient am ganzen Körper der Wellenbewegung und den Wasserkräften ausgesetzt ist. Auch die Auflagekräfte auf dem Liegerost sind dabei einer ständigen Änderung unterworfen und werden zeitweilig an einzelnen Stellen völlig negativ.
Die Wellen 9 ragen mit ihren Enden 21 über die Gehäusewand 10 hinaus und sind dort mittels Kardangelenken 22 oder geeigneter anderer Winkeltriebe jeweils an Wellen 23 bzw. 24 angeschlossen, die durch Kegelritzel 27 gekuppelt sind. Die Welle 23 ist unmittelbar zu einem Antriebsmotor 25 oder einer beliebigen geeigneten Antriebsvorrichtung geführt, die auf einer Konsole 26 sitzt, welche an der Stirnseite der Wanne und/oder des Gehäuses befestigt ist. Die D.urchtrittsstelle der Wellenenden 21, die Kardangelenke 22 und die Wellen 23, 24 sind jeweils durch Winkelrohre 28 umschlossen, die gegenüber der Gehäusewand abgedichtet und bis zu den Kegelritzeln 27 bzw. über den Wasserspiegel in der Wanne hinaus hochgezogen sind. Wenn man dabei den Steigungssinn der Schraubenwendeln 15, 16 so wählt, daß sich im Gehäuse eine Förderkomponente von links nach rechts in Fi g. 1 ergibt, so wird der Wasserspiegel in den Rohren 28 stets niedriger als in der Wanne gehalten, so daß auch Wellenbewegungen kein Überlaufen des Wassers aus den Rohren 28 verursachen können. :·:.·. ;
An Stelle der gezeigten Anordnung kann auch eine solche verwendet werden, bei welcher die Wellen 9 unter Zwischenschalten einer Umkehrstufe unmittelbar miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann die Kombination einer solchen Zahnrad- und Kettenstufe innerhalb des Gehäuses 7 vorgesehen werden, so daß man nur ein Wellenende durch die Gehäusewand 10 hindurchführen muß. Dann läßt sich das Winkelrohr 28 für die· einzige vorgeschaltete Welle 23 bis über den Wannenrand hochziehen. Wenn die Kupplung der beiden Wellen außerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, kann auch das Winkelrohr einen diesen Trieb völlig umschließenden Gehäuseansatz aufweisen.
Der Motor 25 kann grundsätzlich ein regelbarer Elektromotor oder Getriebemotor sein, wenn für eine ausreichende Isolation und Absicherung gesorgt ist. Man kann aber auch einen Druckmittelmotor, insbesondere Wassermotor verwenden, der von einer räumlich getrennten Pumpe gespeist wird. Im letzteren Falle ließe sich der Motor auch unmittelbar auf ein Wellenende 21 aufsetzen und gegenüber der Gehäusewand abdichten, d. h., die Anordnung der Wellen 23 und 24 würde völlig entfallen.
Wichtig ist aber eine Regelmöglichkeit für diesen Motor, so daß man die Schraubenaggregate mit verschiedenen Drehzahlen betreiben kann, z. B. im Bereich von 60 bis 320 U/min, insbesondere 80 bis 180 U/min. Die Drehzahl kann auch während des Betriebes, insbesondere periodisch wiederholt verändert werden, wobei zusätzlich zur Wirkung der Schaubenaggregate ein periodisches An- und Abschwellen erzielt wird, um bei einer einzigen Behandlung alle denkbaren Wirkungen zu erreichen.
In der Zeichnung sind die Schaufelblätter der Übersichtlichkeit wegen radialstehend dargestellt. Zweckmäßigerweise werden sie jedoch in bezug auf die Bewegungsrichtung aus der Radialen heraus rückwärts um 10 bis 45 °/o, insbesondere 15 bis 30 %, geneigt. Ferner muß die Schraubenwendel nicht unbedingt durch ein einziges durchgehendes Blatt gebildet werden, sondern kann auch in einzelne mehr oder weniger dicht aneinanderschließende Schaufelelemente unterteilt sein. Vor allem bei dieser Ausführung ist es im Prinzip möglich, die Neigung der Schaufelelemente während des Betriebes zu verstellen, was zur Änderung der Behandlungswirkung, der Wellenbewegung und vor allem auch zur Anpassung an die jeweils gewünschte Drehzahl zweckmäßig sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne, mit einem in dieser angeordneten Liegerost und einem Schwingungserzeuger für die Massageflüssigkeit, gekennzeichnet durch einen unter dem Liegerost (4) angeordneten Gehäuseraum (8) mit einer sich in Längsrichtung der Wanne (1) erstreckenden umlaufenden Welle (9) und wenigstens einem von dieser radial wegragenden Schaufelblatt (15, 16), das annähernd von einem Ende der Wanne bis zum anderen reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Schaufelblattes als Schraubenwendel (15, 16), die in einem teilzylindrischen Hohlraum (8) umläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer lotrechten Längsmittelebene der Wanne zwei Schaufelaggregate angeordnet sind, die vorzugsweise gegenläufig angetrieben werden, wobei sich ihre Schaufeln (15, 16) nahe der Längsmittelebene von unten nach oben bewegen (19).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen halben Schraubengang umfassenden Schraubenwendeln (15, 16) entgegengesetzten Steigungssinn haben und in entgegengesetzter Lage gekuppelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (9) der Schaufelaggregate (15, 16) einen Achsabstand haben, der um 5 bis 70 %, insbesondere 30 bis 50 % größer ist als der Schaufelblattdurchmesser.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (15, 16) einen Durchmesser von 25 bis 60 cm, insbesondere 35 bis 50 cm haben.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (15, 16) aus der Bewegungsrichtung nach rückwärts um 10 bis 45 %, insbesondere 15 bis 30° zur Radialen geneigt sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter (15, 16) jeweils auf einer Rohrnabe (14) befestigt sind, die auswechselbar fest auf einer Steckwelle (9) sitzt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Schraubenblattwellen (9) durch die Gehäusewand (10) hindurchgeführt und über einen Winkeltrieb (22) mit einem hochliegenden Antriebsmotor (25) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsstelle der Welle (9), der Winkeltrieb (22) und die zum Antriebsmotor (25) geführte Anschlußwelle (23, 24) durch ein gegenüber dem Gehäuse abgedichtetes Winkelrohr (28) umschlossen sind, das bis in den Bereich der Wannenoberseite hochgezogen ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine regelbare Antriebsvorrichtung (25) für eine Drehzahl der Schaufelblattwellen im Bereich von 60 bis 320 U/min., insbesondere 80 bis 180 U/min., vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung zur selbsttätigen wiederholten Änderung der Drehzahl während der Behandlung.
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