DE1566497C3 - Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne - Google Patents
Vorrichtung zur Badmassage in einer WanneInfo
- Publication number
- DE1566497C3 DE1566497C3 DE19671566497 DE1566497A DE1566497C3 DE 1566497 C3 DE1566497 C3 DE 1566497C3 DE 19671566497 DE19671566497 DE 19671566497 DE 1566497 A DE1566497 A DE 1566497A DE 1566497 C3 DE1566497 C3 DE 1566497C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tub
- blade
- shafts
- blades
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/0087—Therapeutic baths with agitated or circulated water
- A61H33/0091—Water agitated by means moving in the bath, i.e. without water connections to an outside pump circuit
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Rehabilitation Therapy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne, mit einem in dieser angeordneten
ίο Liegerost und einem Schwingungserzeuger für die
Massageflüssigkeit.
Badewannen mit Vorrichtungen, welche die Badeflüssigkeit
in Schwingung versetzen und dabei auch leichte Wellenbewegungen erzeugen, sind in verschiedenen
Ausführungen bekannt; insbesondere ist es bekannt, hierzu einen Liegerost zu verwenden, so daß die
Flüssigkeit auch von unten her Zugang zur Auflagestelle hat. Bei einer solchen bekannten Ausführung sind im
Boden oder auch in einer Seitenwand der Wanne Aus-
ao sparungen vorgesehen, die durch Membranen verschlossen
werden, an welchen unmittelbar elektrodynamische Schwingungserzeuger angreifen. Bei anderen
Ausführungen werden die Schwingungserzeuger unmittelbar außen am Wannenboden oder an der Wannenwand
angebracht, die damit selbst als Membrane wirkt. Es ist auch bekannt, einen Schwingungserzeuger so in
Höhen und/oder Seitenrichtung verstellbar über dem' Bad zu halten, daß ein in die Flüssigkeit eintauchender
Teller od. dgl. die Schwingung unmittelbar auf diese überträgt. Alle diese Ausführungen haben gemeinsam,
daß die Schwingungen an einzelnen Stellen des Bades bzw. der Wannenbegrenzung erzeugt werden und sich
von dort mit abnehmender Stärke in verschiedenen Richtungen verteilen. Ferner wird dabei mit Schallschwingern
bzw. Ultraschallschwingern garbeitet, was äußerst kleine Schwingungsamplituden bedingt und bei
verschiedenen Krankheiten keine zufriedenstellende Behandlung ermöglicht.
Überdies ist es bekannt, unterhalb der Massagewanne einen zweiten wasserdicht abgeschlossenen Raum
vorzusehen, der bis oberhalb des Wannenbodens mit Wasser gefüllt ist. In diesem Raum ist nun dicht unterhalb
des Wannenbodens ein Ultraschallgeber mittels einer Spindel längsverfahrbar angeordnet, wobei in den
Endstellungen der Antriebsmotor umgeschaltet wird, so daß der Schwingungserzeuger sich ständig hin und
her bewegt und dabei die Ultraschallschwingungen über den als Membrane wirkenden Wannenboden auf
diesen und dadurch auf das Bad überträgt. Dabei wird zwar an allen Stellen eine ständig sich verändernde Vibrationswirkung
erzielt; diese Wirkung ist aber einmal wiederum sehr begrenzt, und die Schwingungen gehen
nur von einem Teil eines Längsstreifens des Wannenbodens aus.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und durch möglichst kräftige Schwingungen
und Wellenbewegungen der Behandlungsflüssigkeit eine bessere Durcharbeitung der ganzen Muskelpartien
insbesondere im Rückenmarksbereich zu erzielen.
Eine Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne, mit einem in dieser angeordneten Liegerost und einem
Schwingungserzeuger für die Massageflüssigkeit ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen unter dem
Liegerost angeordneten Gehäuseraum mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden umlaufenden Welle und
wenigstens einem von dieser radial wegragendem Schaufelblatt, das annähernd von einem Ende der Wan-
ne bis zum anderen reicht.
Hier können im ganzen Bodenbereich unter dem Liegerost äußerst kräftige Flüssigkeitsbewegungen erzielt
werden, die durch die öffnungen des Rostes hindurch unmittelbar auf die Haut des Patienten einwirken
und sich ohne wesentliche Schwächung seitlich fortpflanzen, so daß eine äußerst kräftige und weitgehend
allseitige Massage des ganzen Körpers erfolgt, wobei auf Grund der großen Schwingungsamplitude und des
relativ allmählichen Anschwellens und Abschwellens eine Wirkung erzielt wird, die der einer kräftigen
Handmassage nahekommt, darüber hinaus aber eine gleichzeitige Einwirkung auf den ganzen Körper ermöglicht.
Auch schwerste Muskelverspannungen können auf diese Weise verhältnismäßig schnell gelöst
werden. Günstige Behandlungsergebnisse erhält man vor allem auch bei Kreislaufstörungen, Hüftgelenkartrosis
und Bandscheibenschäden, ferner bei spastischen Lähmungen. Durch die sich auch an der Badoberfläche
einstellende Wellenbewegung wird eine intensive Durchmischung mit der Luft erzielt, was eine gute
Sauerstoffzufuhr zur Folge hat. Als Behandlungsflüssigkeit wird in der Regel Wasser verwendet, dem geeignete
bekannte Zusätze beigegeben werden können, um einem die Durchblutung zu fördern oder auch die Massagewirkung
selbst zu steigern. So können dem Bad kleine Festkörperteilchen beigemischt werden, die
beim Aufprall auf die Haut örtlich größere Aufprallkräfte ergeben als die Flüssigkeit.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Schaufelblatt als Schraubenwendel
ausgeführt, die in einem teilzylindrischen Hohlraum umläuft. Vorzugsweise werden zu beiden Seiten einer
lotrechten Längsmittelebene der Wanne zwei Schaufelaggregate angeordnet, die zweckmäßigerweise gegenläufig
angetrieben werden, wobei sich ihre Schaufeln nahe der Längsmittelebene von unten nach oben bewegen.
Die Schraubenwendeln können dabei einen halben Schraubengang umfassen, entgegengesetzten Steigungssinn
haben und in entgegengesetzter Lage gekuppelt sein.
Durch zwei solche Schraubenelemente wird zunächst eine Strömung erzeugt, die sich in der Längsmittelebene
der Wanne von unten und an den Seiten von oben nach unten bewegt. Die besondere Ausbildung der beiden
Schraubenwendeln führt nun dazu, daß die Strömung nicht stationär bleibt, sondern daß sich ein Strömungskern
bildet, der ständig von einem Ende der Wanne zum anderen wandert, d. h., an jeder Stelle des
Gitterrosts tritt eine Strömung auf, deren Stärke sich ständig periodisch ändert und deren Richtung wenigstens
geringfügigen Änderungen unterworfen ist. Diese Wirkung ist vergleichbar mit der in der Meeresbrandung
an einer bestimmten Stelle anzutreffenden Strömung, kann aber hier örtlich noch kräftiger sein. Der
Patient wird von den Auflagekräften auf dem Gitterrost teilweise ganz entlastet und ist vollständig den sich
periodisch ändernden Strömungsbewegungen des Wassers unterworfen. In der Rückenlage werden vor allem
die Muskelpartien im Bereich der Wirbelsäule durch die Konzentration des in der Wannenmitte längswandernden
Wellenschwalls besonders kräftig durchgeknetet.
Zweckmäßigerweise haben die Wellen der Schaufelaggregate einen Achsabstand, der um 5 bis 70 %, insbesondere
30 bis 50 % größer ist als der Schaufelblattdurchmesser, der möglichst zwischen 25 und 60 cm, insbesondere
35 und 50 cm liegen sollte. Dabei ist zu bedenken, daß einerseits der Wasserraum nicht unnötig
vergrößert wird, andererseits aber mit dem Durchmesser der Schaufelblätter auch die Wellenwirkung bzw.
Amplitude steigt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Schaufelblätter aus der Bewegungsrichtung
rückwärts um 10 bis 45°, insbesondere 15 bis 30° zur Radialen geneigt. Durch diese Neigung, die von verschiedenen
Konstruktionsmerkmalen bestimmt ist, kann der Strömungsverlauf und damit der Wirkungsgrad
der Anlage beeinflußt werden.
Zweckmäßigerweise werden die Schaufelblätter jeweils auf einer Rohrnabe befestigt, die auswechselbar
fest auf einer Steckwelle sitzt. Wenigstens eine der Schraubenblattwendeln kann durch die Gehäusewand
bzw. Wannenwand hindurchgeführt und über einen Winkeitrieb mit einem hochliegenden Antriebsmotor
verbunden sein. Dabei lassen sich die Austrittsstelle der Welle, der Winkeltrieb und die zum Antriebsmotor geführte
Anschlußwelle durch ein gegenüber dem Gehäuse abgedichtetes Winkelrohr umschließen, das bis in
den Bereich der Wannenoberseite hochgezogen ist.
Der Motor selbst oder eine Antriebsvorrichtung soll möglichst so regelbar sein, daß sich Drehzahlen der
Schaufelblattwellen im Bereich von 60 bis 320 U/min., ■ insbesondere 80 bis 180 U/min., ergeben. Durch eine
Steueranordnung kann dabei eine selbsttätige wiederholte Änderung der Drehzahl während der Behandlung
herbeigeführt werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführung in rein schematischer
Darstellung wiedergibt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgeführte Badmassagevorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch diese Vorrichtung nach der Linie 11-11 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht eines zugehörigen Liegerostes,
F i g. 4 eine Darstellung einer Schraubenwendel und
F i g. 5 ein Darstellung der Antriebswellenanordnung etwa von links in F i g. 1 gesehen.
In der Zeichnung ist mit 1 eine im wesentlichen normale Badewanne bezeichnet, die auf ihrer Unterseite
jedoch lediglich einen Innenflansch 2 besitzt, der eine sich praktisch über die ganze Wannenlänge erstreckende
Bodenöffnung 3 bildet. Auf dem Innenflansch 2 liegt ein die Öffnung 3 überdeckender Gitterrost 4, welcher
der Innenkontur der Wanne angepaßt und zweckmäßigerweise durch geflochtenen Draht gbildet wird. Dieser
Gitterrost soll einerseits so steif sein, daß er sich bei der Auflage eines Patienten nicht wesentlich verformt,
und er soll andererseits prozentual möglichst große Durchlaßflächen 5 aufweisen, um den Wasserdurchtritt
nicht merklich zu behindern.
Die Wanne 1 steht mit ihrem Innenflansch 2 auf dem identisch ausgebildeten Rand 6 eines Gehäuses 7, das
zu beiden Seiten einer lotrechten Längsmittelebene der Wanne und des Gehäuses zwei teilzylindrische Hohlräume
8 besitzt, die schräg zur Mitte nach der Bodenaussparung 3 hin geöffnet sind und durch die Abdichtung
zwischen 2 und 6 mit der Wanne einen geschlossenen Flüssigkeitsaufnahmeraum bilden. Durch die Räume
8 erstrecken sich in Längsrichtung Wellen 9, die in den Stirnwänden 10 und 11 des Gehäuses in flüssigkeitsgeschmierten
Kunststofflagern 12 derart gelagert sind, daß auch Axialkräfte aufgenommen werden können.
In der Gehäusewand 11 ist jede Lagerstelle durch einen Deckel 13 flüssigkeitsdicht abgeschlossen.
Auf den Wellen 9 sitzen lösbar, jedoch durch nicht
näher bezeichnete Mittel fest verbunden Rohrnaben 14,
die jeweils eine Schraubenwendel 15 bzw. 16 tragen. Diese Schraubenwerideln, die aus einem spiralförmig
gewundenen Blatt bestehen, sind hier fest mit der Nabe 14 Verschweißt und reichen praktisch von einem Wannenende
bis zum anderen, wobei sie über 180° bzw. einen halben Schraubengang gewunden sind. Der Steigungssinn
ist bei beiden Schraubenwendeln entgegengesetzt; ihr Durchmesser beträgt bei möglichst kleinem
Nabendurchmesser 25 bis 50 cm, und der Achsabstand ist um 30 bis 50% größer als der Durchmesser. Die
beiden Wellen 9 sind so miteinander gekuppelt; daß die Schraubenblätter entgegengesetzte bzw. spiegelbildliche
Lage zur Längsmittelebene der Wannenanordnung haben und sich gemäß den Pfeilen 17 und 18 so drehen,
daß sich in der Längsmittelebene eine Aufwärtsströmung gemäß den Pfeilen 19 und am seitlichen Rand der
Bodenöffnung der Wanne Abwärtsströmungen gemäß den Pfeilen 20 ergeben. Die Aufwärtsströmung 19 ist
dort und dann am stärksten, wo und wenn sich zwei Schaufelblatteile innen nach oben bewegen. Dieser Betriebszustand
verändert sich nun bei einer halben Umdrehung der beiden Wellen 9, so daß ein stark ausgeprägter
Aufwärtsschwall zwischen den Schaufelblättern von einem Wannenende zum anderen wandert,
wobei an einem bestimmten Punkt in der Mitte des Gitterrosts 4 die Aufwärtsströmung kontinuierlich auf und
abschwillt und am geringsten oder dort kurzzeitig gar negativ werden kann, wenn sich die zugehörigen
Schaufelelemente außen nach abwärts bewegen. Wenn die Wanne 1 etwa bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist,
so ergibt sich eine äußerst kräftige und ständig wechselnde Wellenbewegung, wobei der Patient am ganzen
Körper der Wellenbewegung und den Wasserkräften ausgesetzt ist. Auch die Auflagekräfte auf dem Liegerost
sind dabei einer ständigen Änderung unterworfen und werden zeitweilig an einzelnen Stellen völlig negativ.
Die Wellen 9 ragen mit ihren Enden 21 über die Gehäusewand 10 hinaus und sind dort mittels Kardangelenken
22 oder geeigneter anderer Winkeltriebe jeweils an Wellen 23 bzw. 24 angeschlossen, die durch
Kegelritzel 27 gekuppelt sind. Die Welle 23 ist unmittelbar zu einem Antriebsmotor 25 oder einer beliebigen
geeigneten Antriebsvorrichtung geführt, die auf einer Konsole 26 sitzt, welche an der Stirnseite der Wanne
und/oder des Gehäuses befestigt ist. Die D.urchtrittsstelle der Wellenenden 21, die Kardangelenke 22 und
die Wellen 23, 24 sind jeweils durch Winkelrohre 28 umschlossen, die gegenüber der Gehäusewand abgedichtet
und bis zu den Kegelritzeln 27 bzw. über den Wasserspiegel in der Wanne hinaus hochgezogen sind.
Wenn man dabei den Steigungssinn der Schraubenwendeln 15, 16 so wählt, daß sich im Gehäuse eine Förderkomponente
von links nach rechts in Fi g. 1 ergibt, so wird der Wasserspiegel in den Rohren 28 stets niedriger
als in der Wanne gehalten, so daß auch Wellenbewegungen kein Überlaufen des Wassers aus den Rohren
28 verursachen können. :·:.·. ;
An Stelle der gezeigten Anordnung kann auch eine solche verwendet werden, bei welcher die Wellen 9 unter
Zwischenschalten einer Umkehrstufe unmittelbar miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann die
Kombination einer solchen Zahnrad- und Kettenstufe innerhalb des Gehäuses 7 vorgesehen werden, so daß
man nur ein Wellenende durch die Gehäusewand 10 hindurchführen muß. Dann läßt sich das Winkelrohr 28
für die· einzige vorgeschaltete Welle 23 bis über den Wannenrand hochziehen. Wenn die Kupplung der beiden
Wellen außerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, kann auch das Winkelrohr einen diesen Trieb völlig
umschließenden Gehäuseansatz aufweisen.
Der Motor 25 kann grundsätzlich ein regelbarer Elektromotor oder Getriebemotor sein, wenn für eine
ausreichende Isolation und Absicherung gesorgt ist. Man kann aber auch einen Druckmittelmotor, insbesondere
Wassermotor verwenden, der von einer räumlich getrennten Pumpe gespeist wird. Im letzteren Falle
ließe sich der Motor auch unmittelbar auf ein Wellenende 21 aufsetzen und gegenüber der Gehäusewand
abdichten, d. h., die Anordnung der Wellen 23 und 24
würde völlig entfallen.
Wichtig ist aber eine Regelmöglichkeit für diesen Motor, so daß man die Schraubenaggregate mit verschiedenen
Drehzahlen betreiben kann, z. B. im Bereich von 60 bis 320 U/min, insbesondere 80 bis 180 U/min.
Die Drehzahl kann auch während des Betriebes, insbesondere periodisch wiederholt verändert werden, wobei
zusätzlich zur Wirkung der Schaubenaggregate ein periodisches An- und Abschwellen erzielt wird, um bei
einer einzigen Behandlung alle denkbaren Wirkungen zu erreichen.
In der Zeichnung sind die Schaufelblätter der Übersichtlichkeit wegen radialstehend dargestellt. Zweckmäßigerweise
werden sie jedoch in bezug auf die Bewegungsrichtung aus der Radialen heraus rückwärts
um 10 bis 45 °/o, insbesondere 15 bis 30 %, geneigt. Ferner
muß die Schraubenwendel nicht unbedingt durch ein einziges durchgehendes Blatt gebildet werden, sondern
kann auch in einzelne mehr oder weniger dicht aneinanderschließende Schaufelelemente unterteilt
sein. Vor allem bei dieser Ausführung ist es im Prinzip möglich, die Neigung der Schaufelelemente während
des Betriebes zu verstellen, was zur Änderung der Behandlungswirkung, der Wellenbewegung und vor allem
auch zur Anpassung an die jeweils gewünschte Drehzahl zweckmäßig sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne, mit einem in dieser angeordneten Liegerost und
einem Schwingungserzeuger für die Massageflüssigkeit, gekennzeichnet durch einen unter
dem Liegerost (4) angeordneten Gehäuseraum (8) mit einer sich in Längsrichtung der Wanne (1) erstreckenden
umlaufenden Welle (9) und wenigstens einem von dieser radial wegragenden Schaufelblatt
(15, 16), das annähernd von einem Ende der Wanne bis zum anderen reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Schaufelblattes als
Schraubenwendel (15, 16), die in einem teilzylindrischen Hohlraum (8) umläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer lotrechten
Längsmittelebene der Wanne zwei Schaufelaggregate angeordnet sind, die vorzugsweise gegenläufig
angetrieben werden, wobei sich ihre Schaufeln (15, 16) nahe der Längsmittelebene von unten
nach oben bewegen (19).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen halben Schraubengang
umfassenden Schraubenwendeln (15, 16) entgegengesetzten Steigungssinn haben und in entgegengesetzter
Lage gekuppelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (9) der Schaufelaggregate
(15, 16) einen Achsabstand haben, der um 5 bis 70 %, insbesondere 30 bis 50 % größer ist als
der Schaufelblattdurchmesser.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufelblätter (15, 16) einen Durchmesser von 25 bis 60 cm, insbesondere 35 bis 50 cm haben.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufelblätter (15, 16) aus der Bewegungsrichtung nach rückwärts um 10 bis 45 %, insbesondere 15 bis
30° zur Radialen geneigt sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufelblätter (15, 16) jeweils auf einer Rohrnabe (14) befestigt sind, die auswechselbar fest auf einer
Steckwelle (9) sitzt.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Schraubenblattwellen (9) durch die Gehäusewand (10) hindurchgeführt und über einen
Winkeltrieb (22) mit einem hochliegenden Antriebsmotor (25) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsstelle der Welle (9),
der Winkeltrieb (22) und die zum Antriebsmotor (25) geführte Anschlußwelle (23, 24) durch ein gegenüber
dem Gehäuse abgedichtetes Winkelrohr (28) umschlossen sind, das bis in den Bereich der
Wannenoberseite hochgezogen ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine regelbare Antriebsvorrichtung (25) für eine Drehzahl
der Schaufelblattwellen im Bereich von 60 bis 320 U/min., insbesondere 80 bis 180 U/min., vorgesehen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung zur selbsttätigen
wiederholten Änderung der Drehzahl während der Behandlung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0072309 | 1967-01-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566497A1 DE1566497A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1566497B2 DE1566497B2 (de) | 1974-06-20 |
DE1566497C3 true DE1566497C3 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=7314427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671566497 Expired DE1566497C3 (de) | 1967-01-05 | 1967-01-05 | Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1566497C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3800400C2 (de) * | 1988-01-09 | 1995-02-09 | Kaldewei Franz Gmbh & Co | Whirlpool-Badewanne |
DE4129217C2 (de) * | 1991-09-03 | 1994-12-08 | Kaldewei Franz Gmbh & Co | Whirlpool-Badewanne mit Einrichtungen zum Erzeugen von Wasser- oder Wasser-/Luftstrahlen |
US5444879A (en) * | 1993-04-27 | 1995-08-29 | B&S Plastics, Inc. | Pulsating water injection system and valve for hydrotherapy spa with helical water distribution groove |
US5457825A (en) * | 1993-04-27 | 1995-10-17 | B&S Plastics, Inc. | Pulsating water injection system and valve for hydrotherapy spa with spiral water distribution groove |
-
1967
- 1967-01-05 DE DE19671566497 patent/DE1566497C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1566497A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1566497B2 (de) | 1974-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60107104T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung einer flüssigkeits-charge | |
DE970926C (de) | Vorrichtung zum Mischen, Ruehren usw. von Fluessigkeiten | |
DE69732286T2 (de) | Wasserbettartiges massagevorrichtung | |
DE2501547C3 (de) | Zylindersieb zur Trennung von flüssigen Bestandteilen von festen Bestandteilen | |
DE2933176C2 (de) | Verfahren und ultraschallvorrichtung zur kontinuierlichen homogenisierung oder emulgierung von fluessigkeiten. | |
CH643725A5 (de) | Massagedusche mit einer fuehrungsschiene. | |
DE1269145B (de) | Waermeaustauscher | |
DE1566497C3 (de) | Vorrichtung zur Badmassage in einer Wanne | |
DE2735447C2 (de) | Trommelentwickler-Vorrichtung | |
AT7987U1 (de) | Rührwerk | |
DE2259897B2 (de) | Massagegerät | |
DE1964208C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung eines Stoffes, der in Form einer dünnen Schicht auf der Oberfläche einer flüssigen Masse schwimmt | |
DE2618838A1 (de) | Vorrichtung zur begasung von fluessigkeiten und/oder beseitigung vom schaum von einer fluessigkeitsoberflaeche | |
DE305844C (de) | ||
DE102006012371A1 (de) | Vorrichtung zum Baden einer Person | |
DE2943335C2 (de) | ||
DE2029641B2 (de) | Maschine zum mischen bzw. kneten von viskosen bis hochviskosen stoffen | |
DE3143929A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von fluessigkeiten" | |
DE2331343A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von fluessigkeiten, insbesondere von abwaessern | |
DE340347C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Beton mittels eines Druckgases | |
DE809276C (de) | Vorrichtung zum Zerteilen von faserstoffhaltigem Material, insbesondere auf chemischem oder mechanischem Weg gewonnenem Holzfaserstoff | |
DE1610244C (de) | Vorrichtung zur inneren und äußeren Reinigung eines rohrförmigen Gegenstandes | |
DE2405533A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von geweben u. dgl. | |
AT60582B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufrührung und Transportlerung abgesetzter Massen, wie Stärke, Ton oder dgl. | |
DE620278C (de) | Vorrichtung zum Sortieren von aufgeloesten Faserstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |