DE1566447C - Krankenbett - Google Patents

Krankenbett

Info

Publication number
DE1566447C
DE1566447C DE19671566447 DE1566447A DE1566447C DE 1566447 C DE1566447 C DE 1566447C DE 19671566447 DE19671566447 DE 19671566447 DE 1566447 A DE1566447 A DE 1566447A DE 1566447 C DE1566447 C DE 1566447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretcher
patient
bed
bed according
supports
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671566447
Other languages
English (en)
Other versions
DE1566447A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1566447A1 publication Critical patent/DE1566447A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1566447C publication Critical patent/DE1566447C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Stand der Technik
Es ist bereits eine Krankentrage bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 088 189), welche eine Stützvorrichtung zur seitlichen Lagerung von Patienten aufweist.
Dabei ist an jedem der beiden Längsholme der Krankentrage ein Stützarm schwenkbar befestigt, der an seinem freien Ende einen Stützhalter trägt.
Wenn nun ein Patient auf der bekannten Krankentrage in einer seitlichen Stellung festgelegt werden soll, so werden die beiden Stützhalter an den Rumpf des Patienten herangeschwenkt, wobei der eine Halter an dem Rücken und der andere Halter an dem Bauch des Patienten zur Anlage kommt. Die Stützhalter werden in dieser Stellung dann fixiert.
Die Stützhalter dieser Krankentrage haben eine relativ kleine Berührungsfläche mit dem Körper des Patienten, so daß sie schon bei geringer Schwenkung der Liegebahre um ihre Längsachse den Patienten nicht mehr festzulegen vermögen. Dabei treten an den Berührungsstellen zwischen dem Körper des Patienten und den Stützhaltern erhebliche Druckkräfte auf, die dem Patienten möglicherweise nicht zuträglich sind und auf die Dauer zu Thrombosen und anderen Durchblutungsstörungen führen können.
Diese Stützvorrichtung einer Krankentrage ist also in Übereinstimmung mit ihrer Zweckbestimmung so ausgebildet, daß sie nur kurzzeitig während des Transports eines Patienten benutzt werden, nicht aber über Tage und Wochen zur Festlegung eines Patienten in einer gewünschten Lage dienen kann.
Es ist ferner bereits ein Krankenbett bekannt (französische Patentschrift 1 399 191), das eine Liegebahre aufweist, die an einem Bettrahmen um eine zentrale Längsachse schwenkbar ist. An der Unterseite des Bettrahmens sind kreisbogenförmige Stützen angeordnet, auf denen sich das Bett in der gewünschten Längsneigung abstützt. Am Bettrahmen sind ferner Halterungen für Schwenkstützen vorgesehen, die an ihren Enden mit Laufrädern versehen sind und in einer senkrechten Längsebene des Bettes einen Winkel einschließen. Durch eine geeignete Seilführung kann der Winkel zwischen den Stützen und damit die Höhe des Bettes verändert werden, wodurch das Bett auch fahrbereit gemacht werden kann. An der Kopfseite des Krankenbettes ist ein Getriebe vorgesehen, dessen Abtriebszahnrad mit einem Steg der Kopfwand der Liegebahre drehfest verbindbar ist, so daß. bei Einschalten der das Getriebe antreibenden Motoren die Liegebahren um eine Längsachse gedreht werden kann.
Die Liegebahre ist kastenförmig aufgebaut, wobei die beiden Stirnseiten Aufnahmen für zwei Drehzapfen aufweisen. Sowohl die Seitenwände als auch die Unter- und Deckelwand können für sich abgenommen werden, so daß der auf der Liegebahre befindliche Patient in jeder beliebigen Schwenkstellung von dem Arzt oder dem Pflegepersonal behandelt werden kann.
Gemäß dieser Patentschrift soll der Patient innerhalb der Liegebahre durch Matratzen oder Polster festgelegt werden. " ν
Bei diesem bekannten Krankenbett steht zu befürchten, daß beim Verschwenken ein Schwerkranker nicht, wie gewünscht, seine Lage exakt beibehält, son-, dem sich innerhalb der Liegebahre verlagert, da Matratzen und Polster grundsätzlich keinen festen Halt geben und je nach Art der Belastung mehr oder weniger zusammengedrückt werden, wobei sich der Rumpf, der Kopf und die Gliedmaßen des Patienten mehr oder weniger stark auch in Bezug zueinander verlagern, was bei Schwerverletzten unbedingt verhindert werden muß.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett mit einem Bettuntergestell, einem Bettrahmen und einer von diesem getragenen Liegebahre, die sowohl um eine zentrale Längsachse als auch um eine quer dazu verlaufende Achse in einem beschränkten Winkelbereich schwenkbar ist, so auszubilden, daß der in diesem Bett liegende Patient bei Verschwenken der Liegebahre, z. B. zur Vermeidung des Wundliegens, entsprechend den Erfordernissen der ärztlichen Behandlung so auf der Bahre festgelegt werden kann, daß sich dabei keine unerwünschten Verlagerungen der Gliedmaßen oder eventueller Bruchstellen ergeben können. Dabei soll der Patient möglichst weitgehend geschont werden und nur ein geringer Aufwand an Pflegepersonal erforderlich sein. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteile
Das heue Krankenbett kann in einem weiten Winkelbereich verschwenkt werden, ohne daß eine unerwünschte Verlagerung des Patienten erfolgt. Die Abstützung des Patienten erfolgt in jeder Schwenkstellung über relativ große Stützflächen, so daß an keiner Stelle ein überhöhter Stützdruck auftritt, der zu Thrombosen oder anderen Durchblutungsstörungen führen könnte. Damit erfüllt das Krankenbett eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß ein Patient über längere Zeit in dtesem Bett behandelt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 3 wird durch Festlegen der Knie des Patienten die Wirkung der übrigen Gliedstützen noch weiter erhöht. Insbesondere wenn eine exakte Festlegung der Beine des Patienten erforderlich ist, empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 4 einstellbare Trennstützen vorzusehen.
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, das Krankenbett gemäß Anspruch 8 mit Deckabschnitten zu versehen, so daß sich der Patient in einem mehr oder weniger geschlossenen gepolsterten Raum befindet. Dadurch wird es möglich, die Bahre um 360° um ihre Längsachse zu verschwenken. Der gepolsterte Raum kann gemäß Anspruch 9 in gewünschter Weise gekühlt oder erwärmt werden. ■' ,. ; .S-'-'',
Erläuterung der Erfindung
Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der F i g. 1 bis 4 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, in ParaHelprojektion dargestellte Ansicht eines Krankenbettes nach der Erfindung, '..Ii
Fig.2 eine ähnliche, Ansicht des Krankenbettes wie in Fi g. 1, in der zur Verbesserung der Übersichtlichkeit Einzelheiten weggelassen sind,
Fig.3 einen Grundriß der Liegebahre des Krankenbettes mit einem daraufliegenden Patienten und
. F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht zu F ig. 3. ·
Das neue Krankenbett besitzt, wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, eine Liegebahre 11, die auf Längs- und Querholmen 16,17 eines U-förmigen Tragrahmens 12 aufliegt, welcher innerhalb eines im wesentlichen U-förmigen Bettrahmens 18 auf Schwenkzapfen 19 und 20 drehbar ist.
Der Bettrahmen 18 sitzt schwenkbar auf einer Schwenkwelle 21, die durch den Bettrahmen 18 reicht und in Lagernuten von Stützen 22 und 23 eines fahrbaren Untergestells 24 eingelegt ist.
Schwenkbewegungen der Liegebahre 11 um die durch die Schwenkzapfen 19 und 20 bestimmte Bettlängsachse werden mittels eines umschaltbaren, langsam laufenden Elektromotors 41 bewirkt, der über ein Untersetzungsgetriebe mit einem nicht dargestellten
ίο Antriebsstirnrad zusammenwirkt. Die Frequenz der Schwenkbewegung liegt vorzugsweise in der Größe von einem Schwenkvorgang pro 5 Minuten.
Im Hinblick darauf, daß eine nachteilige Bewegung • eines nach der Darstellung der F i g. 3 auf der Liegebahre 11 liegenden Patienten 55, der während der gesamten Behandlungsperiode ruhig liegenbleiben soll, verhindert werden muß, und zur seitlichen Abstützung sowie zum Schutz des Patienten besitzt das dargestellte Krankenbett Befestigungselemente für zwei
ao nachgiebige, aufrecht stehende Seitenstützen 61 an jeder Seite der Liegebahre 11. Die Seitenstützen 61 sind jeweils vorzugsweise etwa 25 cm hoch und reichen vom Fußende des Bettes bis unter die Achselhöhlen des Patienten. Infolge ihrer Nachgiebigkeit lassen sich
as die Seitenstützen 61 den Körperumrissen des Patienten anpassen. Sie sind in dieser angepaßten Stellung lösbar an der Liegebahre 11 festgehalten. Die Innenflächen der Seitenstützen 61 sind mit einem Kunst-. stoffschaum oder einem ähnlichen Werkstoff bezogen.
Jede Seitenstütze 61 besteht aus zwei oder mehreren gesonderten Längenabschnitten,. die ununterbrochen aneinandergesetzt werden und" deren Bedeutung weiter unten erläutert wird. '
Die beiden nachgiebigen, nach oben stehenden Seitenstützen 61 der Liegebahre 11 können aus nachgiebigem, auf Sperrholzlatten aufgezogenem Metall mit zahlreichen, in Abstand voneinander angeordneten, aufrecht stehenden Rohrabschnitten bestehen, die jeweils an ihren Außenseiten sitzen und auf Rohrhalter 60 aufgesteckt werden können. Beim Gebrauch wird dann jede dieser biegsamen Seitenstützen 61 von Hand entsprechend der Körperform des Patienten eingestellt und danach festgelegt. '■
Die Seitenstützen 61 besitzen nach unten vprste-
hende Stifte 62, die in rohrartige Halter 60 (Fig.2), die auf der Liegebahre 11 angeordnet sind, fest eingesetzt werden können. Die Seitensiützen 61 werden in der gewünschten Formgebung zusätzlich durch Einle- ; gen ihrer Enden in nach oben ragende Einlegestege 64 einer einstellbaren Fußstützbank 65 gehalten. Damit Längsbewegungen des Patienten ausgeschaltet,sind, besitzt die Fußstützbank 65 z^ei gepolsterte Fußstützen 66. Da der Patient auf der Liegebahre 11 init gespreizten Beinen liegen soll, besitzt die Liegebahre 11 aufrechte Trennstützen 67, die keilartig zwischen die Beine des Patienten eingelegt werden können; Die Trennstützen 67 sind einstellbar und werden zwischen. verstellbaren Haitewinkeln 63, die in nach oben ragenden Muffen 75 der Liegebahre 11 Aufnahme fin- den, lösbar festgehalten sowie zusätzlich durch aufrecht stehende, U-förmige Haltebügel 68 der Fußstützbank 65 gesichert.
Die Haltewinkel 63 (F i g. 4) halten außerdem lösbare Knieschalen 71. Dieselben sind gebogen und gepolstert und sitzen an Muffen 72 in Querrichtung verschiebbar auf den Haltewinkeln 63, an denen sie durch Klemmelemente 73 in einer gewünschten Stellung festgelegt werden können. Die Haltewinkel 63
und damit die Knieschalen 71 sind in vertikaler Richtung durch Sperrbolzen 74 einstellbar, die in die Muffen 75 sowie in jeweils eine der Einstellöffnungen 76 der Haltewinkel 63 eingreifen. !: : ,. .·- :
Mit den Muffen 75 ist eine in Querrichtung der Liegebahre 11 verstellbare Platte 7? verschraubt, welche Stifte 78 aufweist, die jeweils durch einen Haltewinkel 79 der Trennstützen 67 gehen, damit die Stellung derselben zusätzlich festgelegt wird. Die Muffen 75 sitzen auf einer Tragplatte 80, die in Längsrichtung der Liegebahre 11 auf Schienen 81 verschiebbar und in einer gewünschten Stellung durch eine Schraube 82 festklemmbar ist, die durch die Tragplatte 80 ragt. Λ
Am Kopfende der Liegebahre.il sind zwei gebo-. gene L-förmige Schulterstützen 83 einstellbar befestigt, die die Schultern des Patienten abstützen sollen. Jede Schulterstütze 83 sitzt an einem Schaft 84, der in einer Muffe. 85 längsverschiebbar ist. Die Muffen 85 sind dabei mit je einer Hülse 86 verbunden, die auf einem in Querrichtung angeordneten Schaft 87 verschiebbar ist. Der Schaft 87 ist fest mit einem Kopfsteg 27 des Tragrahmens 12 verbunden. Die Hülse 86 ist gegenüber dem Schaft 87 schwenkbar, so daß die Schulterstützen 83 um 180° weggeschwenkt werden können.
Die Abdeckung des Patienten kann mittels einer nicht dargestellten Bettdecke erfolgen, die an Armstützen 91 (F i g. 3) festgeklemmt oder in anderer Weise befestigt werden kann. Die Armstützen 91 sind lösbar an den Längsseiten der Liegebahre 11 gehalten. Andererseits ist eine Abdeckung aus mehreren Deckabschnitten 92 mit jeweils winkelförmigem Querschnitt vorgesehen, von denen jeweils ein Schenkel an der Längsseite der Liegebahre 11 festgehalten wird, während der andere Schenkel über den Körper des Patienten reicht. Die Innenfläche der Deckabschnitte 92 sind mit einem Kuriststoffschaum oder einem ähnlichen, weichen, hitzebeständigen Stoff bekleidet. Durch eine derartige Abdeckung wird vermieden, daß das Bett immer wieder neu bezogen werden muß und die Bettwäsche in herkömmlicher Weise beschmutzt wird. Da die Deckabschnitte 92 an den Längsseiten der Liegebahre 11 einstellbar gehalten werden, kann die Höhe eines jeden Deckabschnittes 92 gegenüber der Oberfläche der Liegebahre 11 in Anpassung an verschiedene Patienten eingestellt werden. Die Kanten der verschiedenen Deckabschnitte 92 stoßen aneinander oder überlappen einander, jeweils ganz nach Wunsch.Die Deckabschnitte 92 berühren den Patienten normalerweise nicht und drücken denselben auch nicht nach unten, solange nicht die Deckabschnitte 92 zum Schutz und zur Stütze des Patienten bei Verschwenkungen der Liegebahre 11 mit Winkelauslenkungen dienen, bei denen sonst der Patient aus dem Bett herausfallen würde. Ebenso dienen diese Deckabschnitte 92 zuin Schutz des Patienten bei einer Drehung der Liegebahre um 180°, Wodurch das Gesicht des Patienten nach unten ausgerichtet wird, oder bei einer Drehung der Liegebahre 11 um 360°.
Wenn übliche Bettdecken oder andere Bezüge an Stelle der Deckabschnitte 92 zur" Abdeckung des Patienten benutzt werden, schalten die Schulterstützen .83 und die einstellbaren Kniesphalen 71 eine nach oben gerichtete Bewegung des Patienten aus, die für ■ die Verletzungen desselben schädlich wäre. Ferner wird durch diese die Möglichkeit des Herausfallens des Patienten aus dem Bett bei einer Schwing- oder Schwenkbewegung über einen bestimmten Grenzwert hinaus vermieden. Die Schulterstützen 83 und die einstellbarenKnieschalen 71 begrenzen auch sonstige
ίο ungewollte oder absichtliche Bewegungen, die für die Genesung des Patienten unerwünscht sind. Die ab- ; nehmbaren Seitenleisten 91, die ari den Längsseiten der Liegebahre 11 befestigt sind, nehmen das Gewicht der Arme des Patienten auf. : . 1 . · ^V ■■;' > .Während der Verschwenkung der LiegebahVe. 11::... um ihre Längsachse und insbesondere bei zunehmendem Schwenkwinkel wird das Gewicht des Patienten ; und der auf den Körper des Patienten ausgeübte Druck jeweils wechselweise von der Liegefläche der
ao Liegebahre auf die nachgiebigen Seitenstützen 61 übertragen. Wenn die Schwingungsauslenkung auf einen Betrag zwischen 180 und 360° vergrößert wird, wodurch die Vorderseite des Patienten nach unten kommt, wird das Gewicht auf die Deckabschnitte 92
as oder, bei Benutzung herkömmlicher Bettdecken, auf nicht dargestellte Querriemen übertragen.; , ■.'.
Bei einem Patienten mit einem Wirbelsäulenbruch oder einer ähnlich schweren Verletzung muß während
, der Behandlung jede seitliche Bewegung des Schädels
und Halses gegenüber dem Rumpf· ausgeschaltet werden, wenn die Liegebahre 11 geschwenkt wird. Hierzu dienen ein einstellbarer Stirnhalter 95 und zwei seitliche Kopfhalter 96 und 97. Der Stirnhalter 95 und die Kopfhalter 96 und 97 sind jeweils auf Muffen yerschiebbar und in Querrichtung und Längsrichtung einstellbar, wie dies bereits für die Schulterstützen 83 beschrieben worden ist. Außerdem ist die Liegebahre' 11 normalerweise für eine Schädelzugbehandlung eingerichtet, die bei Schwerverletzten erforderlich ist. :
Es ist darauf hingewiesen, daß mit dem Bett auch eine künstliche Beatmung des Patienten schnell und wirkungsvoll bei einem plötzlichen Ausfall der Atemtätigkeit desselben druchgeführt werden kann, was beispielsweise in einem Paraplegiezustand der. Fall sein kann, indem man lediglich die Liegebahre 11, auf welcher der Patient unbeweglich liegt, in Längsrich- ; rung in Schwenkbewegungen versetzt, d. h. in Schwin- | gungen um eine Querachse, und zwar mit einer : Schwihgungsfrequenz von etwa 18 Schwingungen pro Minute. Diese Schwingungserregung kann von Hand oder durch ein entsprechendes Antriebselement erfolge11· . ' . : · ' '"Γ. ■'"- .'■" . . ν ■■'"■;;:·■■
Zur Verbesserung der Bequemlichkeit des Patienten und zur Beschleunigung der Gesundung dient die Zufuhr von Warm- oder Kaltluft innerhalb der Liegebahre 11 mittels eines nicht dargestellten Warm- und 'Kaltluftgebläses, das Luft am Fußende der Liegebahre 11 ansaugt. Eine unbehinderte Luftströmung über alle Körperteile des Patienten ist auch bei der
Drehbewegung sichergestellt. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Krankenbett mit einem Bettuntergestell, einem Bettrahmen und einer von diesem getragenen Liegebahre, die sowohl um eine zentrale Längsachse als auch um eine quer dazu verlaufende Achse in einem beschränkten Winkelbereich schwenkbar ist, gekennzeichnet durch auf der Liegebahre (11) der Kontur eines Patienten angepaßte, lösbare Seitenstützen (61), die von den Achselhöhlen des Patienten bis zum Fußende der Liegebahre reichen, ferner durch am Fußende der Liegebahre (11) lösbar einsetzbare Fußstützen (66) und durch am Kopfende der Liegebahre lösbare Schulterstützen (83), _ die in Längsrichtung sowie in Querrichtung der Liegebahre einstellbar sind.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehenden Seitenstützen (61) seitlich einstellbar sind.
3. Bett nach einem der vorhergehenden An- so sprüche, gekennzeichnet durch an der Liegebahre (11) lösbar gehaltene Knieschalen (71), welche die Knie eines Patienten nach unten festhalten.
4. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegebahre (11) einstellbare Trennstützen (67) aufweist, die lösbar zwischen die Schenkel eines Patienten einsetzbar sind und zusammen mit den Seitenstützen (61) Einlegerinnen für die Beine eines Patienten bilden.
5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstützen (67) jeweils unterhalb von Winkelhaltern (63) für die Knieschalen (71) und unterhalb von Haltebügeln (68) eingelegt sind.
6. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Armstützen (91) für die Arme des Patienten, die jeweils lösbar an einer Längsseite der Liegebahre (11) ansetzbar sind.
7. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Deckabschnitte (92) mit winkelförmigem Querschnitt, die jeweils mit einem Schenkel lösbar und einstellbar an einer Seitenkante der Liegebahre (11) befestigt sind, während der jeweils andere Schenkel zur Abdeckung des Patienten dient.
8. Bett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Gliedstützen (61, 66, 67, 71, 83, 91) und die Deckabschnitte (92) mit einem Schaumstoff oder einem ähnlichen Stoff gepolstert oder bezogen sind.
9. Bett nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Warm- und/oder Kaltluftzufuhr unterhalb der Deckabschnitte (92) zum Zwecke der Regelung der Innentemperatur des Krankenbettes.
10. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen einstellbaren Stirnhalter (95) und zwei Kopfseitenhalter (96) aufweist.
DE19671566447 1967-03-20 1967-03-20 Krankenbett Expired DE1566447C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0061774 1967-03-20
DEK0061774 1967-03-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1566447A1 DE1566447A1 (de) 1970-01-08
DE1566447C true DE1566447C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69627196T2 (de) Therapeutische vorrichtung
EP2136760B1 (de) Unterlage zum lagern eines patienten
DE3390389T1 (de) Vorrichtung zum Stützen des Beckens eines liegenden Patienten
DE3201021C2 (de) Patientenliege
WO2001017476A1 (de) Krankenbett
DE10158470A1 (de) Bett für mechanischen Lagewechsel
DE3834723A1 (de) Bewegungssystem fuer liege-, sitz- und stehmoebel
DE6607056U (de) Orthopaedischer apparat zum strecken der menschlichen wirbelsaeule
DE102017219101B4 (de) Einrichtung zur Therapie und Diagnostik im Retroperitoneum, im Lumbal und im unteren Lungen- und/oder Pleurabereich eines Patienten
DE1566447C (de) Krankenbett
DE102011116524A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung eines Patienten
DE69936791T2 (de) Unterstützungseinrichtung für einen sitzenden patienten
DE2630439C3 (de) Auflagetisch zum Massieren einer liegenden Person
DE69818824T2 (de) Ruheliegesystem
DE1566447B (de) Krankenbett
DE1816926A1 (de) Transport- und Behandlungsliege
DE764071C (de) Lagerungs- und Behandlungsgeraet fuer Knochenbrueche und sonstige Verwundungen oder Erkrankungen der unteren Gliedmassen und der Beckenpartien
DE1238617B (de) Vorrichtung zum Erleichtern oder Ermoeglichen des Sitzens fuer spastisch gelaehmte Kinder
DE19508886C2 (de) Therapiebank
DE1766196C3 (de) Vorrichtung zum Ermöglichen oder Er leichtern des Sitzens fur körperlich oder geistig behinderte Personen
EP3421025A1 (de) Verfahren zur behandlung und vorbeugung von peripheren durchblutungsstörungen und inversionstabelle zur durchführung davon
DE102013017119A1 (de) Massagevorrichtung für medizinische Unterlagen
DE813750C (de) Geraet zur ersten Versorgung von Bruechen
DE99798C (de)
DE8212639U1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von Rücken-Neuralgien durch Streckung der Wirbelsäule des menschlichen Körpers