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Schutzbrille Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzbrille für
Athleten und dergleichen, insbesondere auf eine doppellinsige Schutzbrille, die
zum Skilaufen, Rodeln und für andere Tätigkeiten bei kaltem Wetter brauchbar ist.
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Die Schutzbrille gemäß der Erfindung sorgt für eine Verhinderung des
Beschlagens bei niedrigen Umgebungstemperaturen, hält Schnee und Wasser von den
Augen des Benutzers ab, sorgt aber dennoch für einen dichten Sitz an der Kontur
des Trägers.
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Dicht sitzende Schutzbrillen, die um die Augen des Benutzers herum
Luft einschließen, beschlagen meistens in kurzer Zeit, insbesondere, wenn sie bei
niedrigen Temperaturen getragen werden.
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Dieses Beschlagen kommt normalerweise dadurch zustande, daß sich Feuchtigkeit,
hervorgerufen durch die Atmung der Haut,in der eingeschlossenen Luftschicht ansammelt.
Mit zunehmender Aktivität des Trägers steigt die Feuchtigkeit stark an und das Beschlagen
wird 80 stark, daß es die Sicht des Benutzers völlig verhindert.
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In früheren Schutzbrillen wurde eine Ventilation der Luft schi cht
versucht, jedoch war diese nicht einwandfrei und konnte ein Beschlagen nicht verhindern.
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Gegenstand und Vorteil der vorliegenden Erfindung ist eine Schutzbrille,
die weitgehend. ein Beschlagen verhindert durch Ausstattung mit einer Doppellinse,
wobei die innere Linse auf einer höheren Temperatur als die der äußeren Linse gehalten
wird, dadurchweiigehend ein Beschlagen verhindert, und die weiterhin eine Ventilation
der Luftschicht um die Augen des Benutsers herun bewirkt, Ein weiterer Gegenstand
der Erfindung besteht darin zu erreichen, daß eine Schutzbrille bei niedrigen Temperaturen
getragen werden kann, ohne zu beschlagen und dadurch das Blickfeld des Trägers bei
derartigen Kaltwettertätigkeiten wahrt.
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Ein anderer Gegenstand der Erfindung besteht darin, eine Schutzbrille
zu schaffen, in der der Benutzer verordnete Linsen als Teil der einen Schutzbrillenlinse
selbst haben kann, wodurch eine berichtigte vollständige Vorwärtssicht und eine
vollständige Seiten- oder Randsicht erreicht wird.
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Diese und andere Gegenstände und Vorteile der Erfindung sollen anhand
der folgenden Beschreibung und der anhängenden Zeichnungen erläutert werden. Hierbei
zeigt: fig, 1 eine prspektivische Ansicht einer Schutzbrille gemäß der Erfindung
mit der äußeren Linse in der auseinandergezogenen Position; Fig. 2 eine Aufsicht
auf die Schutzbrille nach Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die Schutzbrille
nach Fig. 1; Fig. 4 eine Querschnittsansicht einea Teils der Schutzbrille entlang
der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Schutzbrille
entlang der Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 6 die Vorderansicht einer Art der inneren
Linse, wie sie in der Schutzbrille angewandt werden kann; Fig. 7 die Vorderansicht
der abgewandelten Linse, wie sie als innere Linse der Schutzbrille benutzt werden
kann und Fig. 8 eine Querschnittsansicht der Linse der Fig. 7 entlang der Linie
8-8.
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In der Ausführungsart, zu sehen in den Zeichnungen, ist das Ge-Gestell
10 aus einem federnden, biegsamen Material gemacht, für gewöhnlich aus weicher Plastik
oder aus weichem Gummi. Daß Gestell ist gewölbt entsprechend der Kontur des Kopfes
im Bereich der Augen des Benutzers. Wie in der Fig. 4 su sehen ist, ist das Gestell
10 mit einer Schaumplastik, einem Schaumgummi oder einem sehr. weichen Plastikmaterial
vorgesehen, das verklebt oder andersartig mit dem Gestell verbunden ist und für
eine Polsterung des Gesichts und der Stirn des Benutzers sowie ein Anliegen und
Abschließen des Gestells bei verschiedenen Profilen der Benutzer sorgt. Die Benutzung
eines solchen weichen Schaummateriale für Schutzbrillen und dergleichen ist bekannt.
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Das Gestell ist mit einer äußeren Einkerbung 14 und einer inneren
Einkerbung 15 zum Halten der linsen versehen.
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Die äußere Linse ist mit vorwärts zeigenden Fl@nschen, inbegriffen
der Flansch 21 am oberen Ende, einem Flansch 22 an der einen Seite, einem Flansch
23 an der gegenüberliegenden Seite und einem Flansch 24 an der unteren Seite versehen.
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Wie in Fig. 4 zu sehen ist, hat die Einkerbung 14 einen Zinachnitt
26, in welche die Flansche hineinpassen, um die Linse an Ort und Stelle zu halten,
und der untere Flansch 24 am unteren Teil paßt in die Einkerbung ebenso wie der
obere Flansch 21.
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Löcher oder eine Perforierung 27 und 28 in der Kitte der Linsen sind
als Mittel dafür vorgesehen1 die Linsen in der Stellung su halten durch einen Druckknopf
30 (Fig. 5), an dem oberen und einen Druckknopf 31 am unteren Teil des Gestells.
Diese Dreckknöpfe halten die äußere Linse in ihrer Stellung in dem Gestell der Schutzbrille
und halten umgekehrt das Gestell an der Linse.
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Die Druckknöpfe 30 und 31 können auch aus anderen bekannten Haltern
bestehen.
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Die innere Linse 33 paßt in die Einkerbung 15 und hat ebenfalls Löcher
34 und 35, um dieselbe im Gestell zu halten und das Gestell andererseits an der
Linse zu halten.
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Wie Fig. 5 zeigt geht ein Halter 37 durch die Öffnung 34, um die Linse
im oberen Teil des Gestells zu befestigen und ein Halter 38 geht durch die Öffnung
35, um dieselbe in diesem Teil des Gestells zu halten.
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Das Schaum- oder Schwammmaterial erstreckt sich um das Gestell herum
einschließlich der Nasenzone, wo eine Lasche 12 (Fig.5) für eine Bedeckung und Abdichtung
des Nasensteges des Benutzers sorgt.
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Befinden sich die Linsen in dem Gestell, so befindet sich ein abgesEhloesener
Raum 39 zwischen den Linsen ausgefüllt mit eine isolierenden Luftvolumen. Dieses
hindert die Feuchtigkeit daran,
sich als Kondensat an einer der
beiden Linsenniederzuschlagen.
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Hinter der Linse 33 ist ein weiterer Raum 40, der abgeschlossen ist,
wenn die Schutzbrille sich am Gesicht des Benutzers befindet, wobei dann das Gesicht
und die Augen die eine Seite des Abschlusses und die Linse 33 die Vorderfront bilden.
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Da die Atmung und Ausdünstung der Haut des Benutzers Feuchtigkeit
produzieren, insbesondere bei Anatrengung, sind Mittel vorgesehen, die einen Wecheel
der Luft oder einen Luftsug durch den Raum 40 bewirken, sobald ein Luftstrom an
der Schutzbrille vorbeifließt.
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Das Gestell ist mit einem oberen Flansch 42 versehen, der rückwärts
verläuft in einer üblichen Kurve nahe von der Front seite des Gestells bs zu einer
Stellung über den Raum 40. Zahlreiche Löcher 44 erstrecken sich durch die Basis
des Flansches 42 und enden in einer Stellung unmittelbar über einer der Serien von
Öffnungen 45 am oberen Teil des Gestells, die alle direkt mit dem Raum 40 in Verbindung
stehen. Wie die Fig. 2 zeigt, verlaufen die Öffnungen 44 direkt parallel durch den
Flansch in einer Linie mit dem Windfluß, wenn der Benutzer sich mit der Schutzbrille
vorwärts bewegt. Die Offnungen 44, offen über den Öffnungen im Gestell, nummeriert-von
45a bis 45f, erstrecken sich quer über den oberen Rand des Gestells, so daß der
Luftstrom von den Öffnungen 44 über die Öffnungen 45 einen Venturi-Effekt erzeugt,
der den Luftdruck in jeder Öffnung 45 vermindert und dadurch Luft aus dem Raum 40
herauszieht.
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@ine Vielzahl von Öffnungen 47 im Boden des Gestells ermglicht zeilen
Eintritt von Luft in den Raum 40 in dem Maße, wie die Luft
am oberen
Teil abgezogen wird. Dieses bewirkt einen stetigen Luftwechsel im Raum 40 und erhält
die Feuchtigkeit in dem Raum ungefähr gleich der Feuchtigkeit der äußeren Umgebung.
Es ist naheliegend, daß umso mehr Luft aus dem Raum 40 abgezogen wird und durch
die Kammer hindurchgeht, Je schneller der Wind durch die Löcher tritt. Der Luftwechsel
neigt auch dazu, die Temperatur der Luft in dem Raum 40 zu erniedrigen, wae mit
dazu beiträgt, eine Kondensation in der Linse 33 zu verhindern. Daher sind bei einem
Skiläufer z.B., der direkt in Richtung der Bewegung sieht, die Löcher, die durch
den oberen Plansch gehen,in einer Richtung mit dem Wind, eo daß ein maximaler Strom
durch die Löcher und ein maximaler Venturi-Effekt erzeugt wird, der einen maximalen
Luftwechsel im Raum 40 zur Folge hat.
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Der Flansch 42, der sich rückwärts über die Öffnungen 45 erstreckt,
verhindert auch, daß Schnee durch die Öffnungen hindurch in den Raum 40 und damit
in die. Augen des Benutzers fällt.
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Das Gestell der Schutzbrille wird in bekannter Weise dadurch einen
Gurt, der mit normalen Mitteln an der Schutzbrille befestigt ist, an dem Kopf des
Benutzers festgehalten. Der Gurt kann z.B. unter Benutsung der Schlaufe 51, wie
in Fig. 3 gezeigt, gehalten werden, die durch jeweils zwei Öffnungen auf leder Seite
des Gestells hindurchgeführt ist und hinter der Brille verbunden ist.
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Ferner kann der Gurt auch durch eine Schnalle im Inneren des Gestells
gehalten werden, wobei der Gurt dann nur durch eine einzige Öffnung läuft. Beide
Methoden sind u, a. bekannt.
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Für den normalen Gebrauch ist die innere Linse 33 klar und farblose,
während die äußere Linse farbig ist. Die äußere Line. kann
auswechselbar
sein, um sie den Lichtverhältnissen anzupassen, die der Skifahrer wünscht, s,B.
grün für helle Tage, bräunlich für trübe Tage oder klar, je nach Wunsch. Außerdem
kann jede Linse gebogen sein, um sie der Schutzbrille anzupassen oder sie kann flach
sein und wird, um in das Gestell zu passen, gebogen, wobei das Gestell selbst dazu
dient, die Linsen in der gebogenen.
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Stellung zu halten.
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Die Abänderung der inneren Linse, dargestellt in Fig. 7 und 8, schließt
eine Linse 50 derselben peripheren Gestalt wie die innere Linse 33@ ein, die mit
den Halteröffnungen 51 und 52 versehen iet und so ausgebildet iet, daß sie die Einkerbung
15 des Gestells paßt. Der Linsenteil 50 besteht vorzugsweise aus einer klaren, farblosen
Plastik und ist mit zwei Öffnungen 54 und 55 versehen, in die die verordneten Linsen
56 und 57 eingelegt werden können.
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Bei den verordneten Linsen 56 und 57 handelt ee sich um Plastik linsen
entsprechend der Verordnung des Benutzers. Jede der verordneten Linsen ist mit einer
angeschliffenen Kante 58 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie in die Einkerbung
59, die durch die Linsenöffnung gebildet wird, paßt (Fig. 8). 3ie äußere Kante 60
der Öffnung erstreckt sich geringfügig weiter nach innen als die innere Kante 61,
wodurch dLe Linse gehalten d am springen gehindert wird.
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Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, weist das Linsengestell 50 in der Nähe
der verordneten Linsen nur eine schwacho Krümmung auf, an den @eitlichen Kanten
dagegen vermindert sich der Krümmungsradius der Linse 50, wodurch ein innerer Linsenhalter
@@@ herkömmliche,
mehr oder weniger schwach gekrtinte, verordnete
Linsen entsteht Dieses Linsen-Gestell und System behält für den Benutzer eine vollkommene
Sicht bei. Es kann auch ein Zusatz zum Halten flacher, planer verordneter Linsen
benutzt werden, wenn es gewünscht wird.
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Ebenso kann man, wenn man ee wünscht, auch die innere Linse entfernen
und die Schutzbrille wird somit. als einlinsige Schutzbrille benutst. Der Venturi-Effekt
durch das Streichen der Luft über die Öffnungen im oberen Teil des Gestells sorgt
dennoch für einen kontinuierlichen Wechsel der Luft in dem abgeschlossenen Raum
um die Augen des Benutzers herum. Dieses hält das Beschlagen auf einem Minimum.
Hinzuzufügen ist noch, daß die über die Spitze des Flansches stjreichende Luft selbst
auch einen Venturi-Effekt erzeugt und somit mithilft, Luft aus den Öffnungen 45
herauszuziehen. Daher wird auch ohne die Löcher 44 ein Wechsel der Luft in den Raum
erreicht.
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Obwohl die Vorrichtunggezeigt ist unter Bezugnahme auf eine spezielle
Ausführungsform soll damit nicht der Schutzumfang der Erfindung auf die epeziellen
Einzelheiten, die wiedergegeben sind, beschränkt werden.
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- Patentansprüche -