DE1566232C - Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens fur die Herstellung von mdi viduellen Metall Gußobjekten fur zahn technische Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens fur die Herstellung von mdi viduellen Metall Gußobjekten fur zahn technische Zwecke

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DE1566232C
DE1566232C DE19671566232 DE1566232A DE1566232C DE 1566232 C DE1566232 C DE 1566232C DE 19671566232 DE19671566232 DE 19671566232 DE 1566232 A DE1566232 A DE 1566232A DE 1566232 C DE1566232 C DE 1566232C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für die Herstellung von individuellen Metall-Gußobjekten für zahntechnische Zwecke, bei dem auf eine positive, durch einen Formtisch gehaltene Modellunterlage eine durch eine Heizvorrichtung plastifizierte, thermoplastische Kunststoff-Folie zur Bildung eines Grundmodells mit Hilfe einer Preßvorrichtung aufgezogen wird, welche Preßvorrichtung über dem Formtisch vertikal beweglich angeordnet ist und bei dem das Grundmodell von der Modellunterlage abgenommen, eingebettet und abgegossen wird nach Patentanmeldung P 14 91 026.0-35.
ίο Bei der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung wird eine Vorrichtung verwendet, bei der die Heiz- und Preßvorrichtung einerseits und der Formtisch andererseits in bezug aufeinander um eine Säule in die Arbeitsstellungen schwenkbar sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Vorrichtung dahingehend abgewandelt und vereinfacht, daß die Heizvorrichtung und die Preßvorrichtung feststehend nebeneinander auf dem Sockel der Vorrichtung angebracht sind und der Formtisch darunter hin- und her-
ao schiebbar angeordnet ist. Dabei entfällt die Verwendung und Lagerung drehbarer Teile und die Bedienung wird vereinfacht, weil die Umstellung von »Heizen« auf »Pressen« und umgekehrt auf einem kurzen, geraden Weg sich abspielt, während bisher eine Schwenkung um 90 oder 180° notwendig war. Es waren dort teuere Drehteile notwendig. Durch die Erfindung werden auch Gefahrenquellen beseitigt, denn bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent bestand die Gefahr, daß wenn nicht exakt und voll geschwenkt wurde und man das Druckventil betätigt hat/sowohl die Zylinderstange als auch der Formtisch, mit den beiden Säulen beschädigt werden konnte. Durch die Erfindung läßt sich der Formtisch viel günstiger gestalten, die Entformung der gegossenen Teile wird erleichtert und die Folienbühne wird besser zugänglich. Man kann den ganzen Formtisch leichter herausheben und damit für das Arbeiten am Formtisch frei zugänglich machen.
Bei der ortsfesten Anordnung des Formtisches nach der Hauptpatentanmeldung ist in diesem eine auswechselbare Küvette zur Aufnahme der abzuformenden, in eine Einbettmasse eingebetteten Modellunterlage vorgesehen, über welche ein Tragrahmen für die Kunststoff-Folie, sowie für einen zur Verklemmung der Kunststoff-Folie dienenden Halterahmen und einen mit dem letzteren zusammenwirkenden Sperrhebel vorgesehen. Diese Tragplatte ist an Ständern, die die Küvette flankieren, gegen Federdruck vertikal beweglich.
Um nun den Formtisch leicht und unbehindert in die jeweils notwendige Lage verstellen zu können, ist nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Küvette selbst als verschiebbarer Formtisch und Träger der Trag- und Haltemittel für die
Kunststoff-Folie ausgebildet. Außerdem sind die als Ringe ausgebildeten Trag- und Haltemittel voneinander getrennt und lediglich vertikal in den Formtisch bzw. ineinander einsteckbar. Dadurch ergibt der Formtisch ein handliches Gebilde, das bequem hin- und hergeschoben bzw. aus der Vorrichtung herausgenommen und wieder eingesetzt werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
F i g. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung in Vorderansieht,
F i g. 2 zeigt den neuen Formtisch zerlegt und
Fi g. 3 zusammengebaut in der linken Hälfte in Seitenansicht, in der rechten Hälfte im Vertikalschnitt,
3 .■/-'■. ■ 4
Fig. 4 ist eine Draufsicht zu F ig. 3. Formtisch zugeordnete Tragring 7 für die Modellfolie
Auf der Zeichnung sind für gleiche Teile die glei- . ist mittels dreier, nach unten gerichteter Führungs-
chen Bezugszeichen verwendet wie im Hauptpatent. stifte 24 in entsprechende Bohrungen 25 des Formti-
In der F i g. 1 ist 1 die horizontale Grundplatte oder sches von oben einsteckbar.
der Sockel der Vorrichtung, auf dem etwa in der hai- 5 . In die zylindrische Außenwand des Formtisches ist ben Breite des Sockels — gemessen senkrecht zur Zei- etwa in halber Höhe desselben eine halbrunde Nut chenflache — eine vertikale Tragwand 1' angeordnet eingearbeitet, in die ein O-Gummiring 26 eingelegt ist. ist. An der auf der Zeichnung gezeigten Vorderseite Die Bohrungen 25 für die Führungsstifte 24 sind so dieser Tragwand sitzt links die Heizvorrichtung 14, nahe der Außenwand des Formtisches vorgesehen, die hier in Form einer Glühbirne dargestellt ist, aber io daß die Nut die Bohrungen anschneidet und der eingeselbstverständlich auch als Flachstrahler wie im legte Gummiring 26 so weit in die Bohrungen hinein-Hauptpatent od. ä. ausgebildet sein kann. Der Schal- ragt, daß die bis zu dem Ring 26 eingesteckten Fühter 14' für den Heizstrom ist am oberen Ende der Vor- rungsstifte 24 mit ihren Stirnflächen darauf teilweise richtung, an Winkeln der Tragplatte angeordnet. Bei aufsitzen und so den Tragring 7 in einigem Abstand 14" ist eine Kontroll-Lampe für die Heizvorrichtung 15 über dem Formtisch in seiner.in Fig. 1 links strichvorgesehen.. punktierten Ausgangsstellung halten, in welcher die
Auf der rechten Seite der Tragplatte Γ ist der zu verformende Kunststoff-Folie auf den Tragring Druckzylinder 16 zur Erzeugung der Vertikalbewe- bzw. auf einen in diesen eingelassenen Dichtungsring gung des Blaskopfs 17 vorgesehen. Der Druckzylinder aus Gummi 33 aufgelegt werden kann. Der zum Festist bei 16' an die Druckluftzuleitung angeschlossen 20 halten der aufgelegten Folie dienende Haltering 9 ist und die Ausnehmung 19 des Blaskopfes bei 19'. vollkommen getrennt vom Tragring 7 ausgebildet und
Neben dem Stromschalter 14' sind an der Trag- besitzt drei kurze, nach unten gerichtete Zapfen 27,
wand Γ rechts außen das Ventil 16" für den Arbeits- die in Löcher 28 des Tragringes bis zur Anlage des
hub des Druckzylinders 16 bzw. seines nicht gezeich- Halteringes 9 an der Folie eingesteckt werden kön-
neten Kolbens, daneben das Entlüftungsventil 16'" 25 nen.
für den Rückhub des Kolbens. Links außen ist das Der Formtisch ist hier zur Vorbereitung für einen
Ventil. 19" für die Zuleitung von Druckluft zum Blas- Abformvorgang leicht herausnehmbar ausgebildet, in-
kopf 17. Der Druckregler 20 mit Handeinstellrad dem er am Boden eine diametral verlaufende flache
od. dgl., und die Anschlußteile usw. für die Heizvor- Nut 29 besitzt, mittels deren er auf eine entsprechende
richtung und den Druckzylinder sind an der Rückseite 30 flache Schiene 30 (Fig. 1) auf dem Sockel 1 aufge-
der Tragwand 1'befestigt. setzt und darauf zwischen Endanschlägen 31, 32 in
Über die beschriebene Vorrichtung wird ein nicht die Stellung unter der Heizvorrichtung 14 oder dem
gezeichnetes, kastenartiges Gehäuse gestülpt, das Druckzylinder 16 verschoben werden kann.
Durchbrechungen für die Schalter, Ventile u. dgl. am Im übrigen ist die Arbeitsweise die gleiche wie im
oberen Ende der Tragwand besitzt, so daß diese von 35 Hauptpatent mit dem Unterschied, daß der O-Gum-
außen zu betätigen sind. Das Gehäuse hat weiter einen miring 26 durch Reibung am Umfang der Führungs-
Durchbruch für das zwischen Heizvorrichtung und stifte 24 die Bewegung des Tragringes 7 mit der Fo-
Druckzylinder angeordnete Manometer. Der Raum He 8 und dem Haltering 9 bremst, wenn diese gemäß
unter der Heizvorrichtung und dem Druckzylinder Fig. 1 rechts vom Druckzylinderkolben nach unten in
bleibt frei von außen zugänglich und dient zur Auf- 40 die Stellung X' gedrückt werden und die Folie vorge-
nahme des zylindrischen Formtisches 2, der hier mit reckt wird,
der Küvette identisch ist. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das
. Der Formtisch (F i g. 2 bis 4) besitzt eine Höhlung auf der Zeichnung gezeigte und vorstehend erläuterte
23, in welche die Einbettmasse 21 mit der darin einge- - Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte insbeson-
betteten Modellunterlage 4, die zur Herstellung des 45 dere der Formtisch in seinen Einzelheiten sinngemäß
Grundmodells 5 dient, eingebracht wird. Der dem abgeändert werden. _
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für die Herstellung von individuellen Metall-Gußobjekten für zahntechnische Zwecke, bei dem auf eine positive, durch einen Formtisch gehaltene Modellunterlage eine durch eine Heizvorrichtung plastifizierte, thermoplastische Kunststoff-Folie zur Bildung eines Grundmodells mit Hilfe einer Preßvorrichtung aufgezogen wird, welche Preßvorrichtung über dem Formtisch vertikal beweglich angeordnet ist und bei dem das Grundmodell von der Modellunterlage abgenommen, eingebettet und abgegossen wird nach Patentanmeldung P 1491 026.0-35, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (14) und die Preßvorrichtung (16, 17) feststehend nebeneinander auf dem Sockel (1) der Vorrichtung angebracht sind und der Formtisch (2) darunter hin- und herschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvette mit der Höhlung
(23) für die abzuformende Modellunterlage (4) selbst als verschiebbarer Formtisch (2) und als Träger der Trag- und Haltemittel für die Kunststoff-Folie (8) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragmittel für die Kunststoff-Folie (8) ein Tragring (7) mit vorzugsweise drei nach unten gerichteten Führungsstiften
(24) vorgesehen ist, und daß die Führungsstifte (24) in Bohrungen (25) des Formtisches (2) von oben einsteckbar sind. . ' . .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Formtisches (2) in entsprechendem Abstand vom oberen Rand desselben eine halbkreisförmige Nut für einen Gummi-O-Ring (26) eingearbeitet ist und die Bohrungen für die Führungsstifte (24) des Tragringes (7) so nahe dem Umfang des Formtisches (2) angeordnet sind, daß sie von der Umfangsnut angeschnitten werden und der O-Ring (26) teilweise in die Bohrungen (25) und in den Einsteckweg der Führungsstifte (24) ragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche des Tragringes (7) ein elastischer Dichtungsring (33) zur Auflage der Kunststoff-Folie (8) eingelassen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel für die Kunststoff-Folie (8) ein selbständiger Haltering (9) mit vorzugsweise drei zum Einstecken in Löcher (28) des Tragringes (7) dienenden Zapfen (27) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formtisch (2) mit einer diametralen Bodennut (29) versehen ist, die auf eine entsprechend geformte Schiene (30) am Sokkel (1) der Vorrichtung aufsetzbar und vorzugsweise zwischen Endanschlägen (31,32) auf derselben verschiebbar ist.
DE19671566232 1967-04-05 1967-04-05 Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens fur die Herstellung von mdi viduellen Metall Gußobjekten fur zahn technische Zwecke Expired DE1566232C (de)

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DEK0061907 1967-04-05
DEK0061907 1967-04-05

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DE1566232A1 DE1566232A1 (de) 1970-01-22
DE1566232C true DE1566232C (de) 1973-06-20

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