DE1565596B1 - Apparat für Stoss-Schweissung - Google Patents

Apparat für Stoss-Schweissung

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DE1565596B1
DE1565596B1 DE19661565596 DE1565596A DE1565596B1 DE 1565596 B1 DE1565596 B1 DE 1565596B1 DE 19661565596 DE19661565596 DE 19661565596 DE 1565596 A DE1565596 A DE 1565596A DE 1565596 B1 DE1565596 B1 DE 1565596B1
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DE
Germany
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welding
winding
current
holder
capacitor
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Pending
Application number
DE19661565596
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English (en)
Inventor
Erbe Alfred Roscoe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sippican Corp
Original Assignee
Sippican Corp
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Publication date
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Priority claimed from US479031A external-priority patent/US3325622A/en
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/22Percussion welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Apparat für Stoßschweißung, der aus einer Stromversorgung mit zwei Stoßkondensatoren und aus einer Schweißvorrichtung besteht, die eine Halterung für die zu verschweißenden Teile enthält. Während der eine Teil feststeht, ist der andere an einem Magnetkern befestigt und elektromagnetisch auf diesen zu bewegbar. Derartige Lichtbogen-Schweißapparate dienen bekanntlich bei der Stoßschweißung dazu, die Enden der Schweißteile zu schmelzen, sie gegeneinanderzudrücken und zu verbinden. Dabei wird im vorliegenden Fall ein transportables Gerät in Form einer Schweißpistole verwendet, die von einer Stromversorgung gespeist wird.
  • Der Erfindung liegt die, Aufgabe zugrunde, einen Schweißapparat zu schaffen, der bei hoher Stoßkraft zuverlässig einen Lichtbogen erzeugt. Ferner soll die Bewegung des einen Schweißteiles gegen das andere durch ein Magnetsystem zunächst relativ langsam erfolgen, bis der Lichtbogen überspringt, und dann plötzlich wesentlich hochschnellen. Außerdem sollen die beiden Magnetkernbewegungen einzeln regulierbar sowie Anode und Kathode vertauschbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Wicklungen den Kern umgeben, daß die erste Wicklung mit dem ersten Stoßkondensator verbunden ist, der den Schweißstrom liefert, und daß die zweite Wicklung mit dem zweiten Stoßkondensator derart verbunden ist, daß dessen Strom einen Halter auf dem einen Schweißteil gegen das andere Schweißteil bewegt, bis zwischen diesen der Lichtbogen zündet und dadurch die erste Wicklung erregt wird und dem Halter einen gleichgerichteten Stoß versetzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die in den Kondensatoren zu speichernde Ladung für den Schweißstrom bzw. den Bewegungsünpuls des Kernes mittels Regelwiderständen einstellbar.
  • Die Erfindung kann auch dadurch vorteilhaft ausgestaltet werden, daß die Richtung des Schweißstromes mittels einer Umkehrtaste umkehrbar ist, wobei beide Spulenströme ihre Richtung beibehalten.
  • Die Ausbildung nach der Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Schweißstrom und Stoßkraft lassen sich unabhängig voneinander regeln, so daß der Schweißapparat für verschiedene, Materialdicken und Werkstoffe verwendbar ist, Durch die Umkehrung des Schweißstromes wird erforderlichenfalls an den zu verschweißenden Teilen, die zugleich die Elektroden darstellen, Anode und Kathode miteinander vertauscht, wobei jedoch die Spulenwicklungen stets in gleicher Richtung stromdurchflossen werden.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung heschrieben, die das Schaltbild der Schweißvorrichtung und ihrer Stromversorgung zeigt.
  • Der Schweißapparat besteht aus der Stromversorgung PS, die z. B. an eine herkömmliche Spannungsquelle angeschlossen ist, und der Schweißvorrichtung WF, die mit der Stromversorgang PS durch die Leitungen L 1 bis L 5 verbunden ist. Stromversorgung PS und Schweißvorrichtung WF haben gemeinsame Masse.
  • Die StromversorgungPS besitzt zwei SpeicherkondensatorenCI und C2, die jeweils verschieden aufladbar sind. Der eine Kondensator ist mit der einen Elektrode der Schweißvorrichtung WF und der andere mit der Wicklung der Spule S verbunden, die die andere Elektrode trägt. Das Relais RL 4 der Stromversorgung, das durch die Drucktaste oder den Schalter PB der Schweißvorrichtung WF geschaltet wird, verbindet die beiden Kondensatoren C 1 und C 2 mit ihren entsprechenden Schaltelementen in der Schweißvorrichtung WF, um einen Lichtbogen zwischen den Elektroden und danach ihre Bewegung zueinander zu erzeugen.
  • Im einzelnen geschieht das folgendermaßen: Der Transformator T mit dem übersetzungsverhältnis 1: 1 wird mit seiner Primärwicklung PPJ über den Netzschalter SW an die Spannungsquelle 1-l' von z. B. 120 V/60 Hz gelegt und speist mit seiner Sekundärseite SEC drei Einweggleichrichter D 1, D 3 und D 5.
  • Die Schaltelemente sind so dimensioniert, daß an dem Widerstand R 1 eine Gleichspannung von etwa 170 V liegt. Der Ladestrom des Kondensators C 1 fließt über den Schleifer des Regelwiderstandes R1, die Diode D 2 und den Ruhekontakt des Umschalters rlyl des Relais RLY und kann mittels des Schleifers am Regelwiderstand R 1 eingestellt werden.
  • In gleicher Weise geschieht die Ladung des Kondensators C2 über den Regelwiderstand R2, die DiodeD4 und den Ruhekontakt des Umschalters r1y2 des Relais RLY. Die Schweißvorrichtung ist über die Leitung L 1 mit dem Arbeitskontakt des Umschalters rly 1 sowie über die Leitungen L 2 oder L 5 und die UmkehrtasteK mit dem Arbeitskontakt des des Umschaltersr1y2 verbunden.
  • Das RelaisRLY wird von der Sekundärwicklung SEC über die Einweggleichrichter D 5 und den Regelwiderstand R 3 mit Strom versorgt und ist über die Leitung L 3 in der Schweißvorrichtung WF an Masse gelegt.
  • Bei Anzug des Relais RLY wird zuerst der Umschalter rly 2 betätigt, so daß die Leitungen L 2 und L 5 vor der Leitung L 1 Spannung führen.
  • Die Schweißvorrichtung wird von einer bekannten Schweißpistole gebildet, die hier nur schematisch dargestellt ist. Der Schweißguthalter (Elektrode) H2 ist eine feste Halterung, während HI an dem axial beweglichen Magnetkern S befestigt ist. Die Spulenwicklung Wl gibt bei Erregung dem Kein S eine Beschleunigung nach rechts, die Wicklung W2 einen zusätzlichen Stoß in der gleichen Richtung. Die Wicklung W2 liegt einerseits an Masse, andererseits ist sie über die Leitung L 4 entweder mit Leitung L 5 oder L 2 verbunden, je nach Stellung, der Umkehrtaste K. Eine nicht gezeigte Rückholfeder- od. dgl. bringt den Kein S in die dargestellte Lage zurück, wenn die Wicklungen Wl und W2 nicht stromdurchflossen sind. Wicklung WI liegt zwischen Masse und Leitung L 1.
  • Die Haltef Hl und H2 nehmen die zu verschweißenden Teile EI und E2 auf.
  • Wird nun die Drucktaste PB von der bedienenden Person betätigt, so spricht das RelaisRLY an und schließt den Arbeitskontakt rly 2 kurz vor rly 1. Damit steht der Schweißstrom aus C2 bereit, kann aber noch nicht fließen, da die Schweißteile EI und E2 zu weit auseinanderstehen. Dann schließt der Arbeitskontakt rly 1, der Kondensator C 1 entlädt sich, und die Wicklung Wl wird erregt. Dadurch wird der Kern S mit dem Schweißteil E 1 gegen das SchweißteilE1 gegen das SchweißteilE2 bewegt mit einer Beschleunigung, die hauptsächlich von der Ladung des Kondensators Cl abhängt. Sind sich die Teile EI und E2 nahe genug gekommen, so springt der Lichtboaen über, der ihre Enden zum Schmelzen bringt. In diesem Moment wird auch die Wicklung W2 vom Strom durchflossen, wodurch der Kein S einen zusätzlichen Stoß erhält. Der Stromverlauf ist dabei folgender: Masse, Wicklung W2, Leitung L4, Ruhekontakt k2 der Taste K, Leitung L 5, Halter H 2, Schweißteil E 2 und EI, Kein S, Leitung L 2, Ruhekontakt k 1 der Taste K zum Kondensator C2.
  • Sobald die Kondensatoren Cl und C2 entladen sind, hört der Schweißstrom und die Magneterreg ung auf. Die Taste PB wird losgelassen, das Relais RLY fällt ab, und die verschweißten Teile E 1 und E 2 werden aus ihren Haltern genommen. Der Kein S kehrt in seine Ausgangslage zurück.
  • Nach dem Abfallen des Relais RLY laden sich die Kondensatoren für den nächsten Schweißvorgang. Wird ein größerer Schweißstrom und Elektrodendruck gewünscht, so wird der Widerstand R 2 entsprechend eingestellt. Eine größere Anfan gsgeschwindigkeit des Kernes wird durch Regeln des Widerstandes R 1 erreicht.
  • Bei dieser Schaltun- ist der Kondensator C 2 über den Ruhekontakt k 1 mit der Elektrode E 1 verbunden, sobald das Relais RLY angesprochen hat. Gleichzeitig ist die Wicklung NU mit Masse und über den Ruhekontakt k 2 mit E 2 verbunden. Der Strom durchfließt die Wickluna W2 in einer gegebenen Richtun- Ist die Taste K in der dargestellten Stellung so ist E2 die Kathode und EI die Anode. Ist das Schweißgut derart, daß es vorteilhafter ist, wenn die Elektroden vertauscht sind, so wird die Umkehrtaste K betäti-t. Danach ist C2 über den Arbeitskontakt kl mit E2 als Anode und die Wicklung W2 über den Arbeitskontakt k2 mit EI als Kathode verbunden. Dabei wird die Wicklung W2 vom Schweißstrom in der gleichen Richtung durchflossen wie bei unbetätigter Taste K.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Apparat für Stoßschweißung, bestehend aus einer Stromversorgung mit zwei Stoßkondensatoren und aus einer Schweißvorrichtung, die eine Halterung für die zu verschweißenden Teile enthält, deren einer Teil feststeht, während der andere am Magnetkern befestigt und elektromal-,-netisch auf diesen zubewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Wicklungen (W1, W2) den Kern (S) umgeben, daß die erste Wicklung (W2) mit dem ersten Stoßkondensator (C2) verbunden ist, der den Schweißstrom liefert, und daß die zweite Wicklung (W1) mit dem zweiten Stoßkondensator (C1) derart verbunden ist, daß dessen Strom einen Halter (H 1) mit dem einen Schweißteil (EI) gegen das andere Schweißteil (E2) bewegt, bis zwischen diesen der Lichtbogen zündet und dadurch die erste Wicklung (9,'2) errea,t wird und dem Halter (H1) einen gleichgerichteten Stoß versetzt.
  2. 2. Apparat für Stoßschweißung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kondensatoren (C 1, C 2) zu speichernde Ladung mittels Reaelwiderständen (Rl"R2) einstellbar ist. 3. Apparat für Stoßschweißung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Schweißstromes mittels einer Umkehrtaste (K) umkehrbar ist, wobei beide Spulenströme ihre Richtung beibehalten.
DE19661565596 1965-03-18 1966-03-17 Apparat für Stoss-Schweissung Pending DE1565596B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US440759A US3401252A (en) 1965-03-18 1965-03-18 Dual-energy percussive arc welding system and dual winding fixture therefor
US479031A US3325622A (en) 1965-06-30 1965-06-30 Dual-energy percussive arc welding system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1565596B1 true DE1565596B1 (de) 1970-08-06

Family

ID=27032543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661565596 Pending DE1565596B1 (de) 1965-03-18 1966-03-17 Apparat für Stoss-Schweissung

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BE (1) BE678023A (de)
DE (1) DE1565596B1 (de)
FR (1) FR1555494A (de)
GB (2) GB1092398A (de)
NL (1) NL6603526A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3542674A1 (de) * 1985-12-03 1987-06-04 Christian Dahlmann Punktschweissgeraet fuer die dentaltechnik
DE4015956A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Sauerwein Isotopen Tech Verfahren und vorrichtung zum verschliessen einer metallischen kapsel und zum verschweissen mit einem metallkabel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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FR1555494A (de) 1969-01-31
BE678023A (de) 1966-09-19
GB1092398A (en) 1967-11-22
GB1088733A (en) 1967-10-25
NL6603526A (de) 1966-09-19

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