DE1465044C3 - Schaltungsanordnung für eine program mgeregelte Steuerung von Maschinen für die Widerstandsabbrennstumpfschwei-Bu ng - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine program mgeregelte Steuerung von Maschinen für die Widerstandsabbrennstumpfschwei-Bu ngInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine programmgeregelte Steuerung von Maschinen für
die Widerstandsabbrennstumpfschweißung, mit einem in den Stromkreis des Schweißtransformators eingeschalteten
Stromwandler und einer auf von diesem Stromwandler bei Beginn des Abbrennvorganges gelieferte
Spannungsimpulse ansprechenden Schalteinrichtung.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist bereits in der DT-PS 9 52 462 beschrieben. Diese
Schaltungsanordnung bezieht sich insbesondere auf eine selbsttätig arbeitende Abbrennschweißmaschine
mit elektrischer Steuerung des Schlittenvorschubs, bei der das Abbrennen bei einer gewählten Vorwärmtemperatur
des Werkstückes beginnt. Der Beginn des Abbrennvorgangs wird hierbei dadurch ermittelt, daß die
beim Beginn des Abbrennvorgangs üblicherweise auftretenden steilen Flanken von Stromspitzen heraustransformiert
und an einen Transformator angelegt werden, in dessen Sekundärspule dadurch sehr hohe
Spannungsspitzen induziert werden. Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist unter anderem eine Zeitverzögerung
vorgesehen, die länger als die erfahrungsgemäße Dauer eines Abbrennspritzers während des Vorwärmvorganges
eingestellt ist. Dadurch wird ein vorzeitiges Wirksamwerden der Schalteinheit infolge von
sich kurzzeitig vor dem eigentlichen Abbrennvorgang ergebende Störungen auf Grund entsprechend auftretender
Spannungsspitzen im Transformator verhindert. Nach Einsetzen des Abbrennens, d. h. nach der eingestellten
Zeitverzögerung, wird dort die Vorschubgeschwindigkeit erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit welcher sich der Beginn und Ablauf des Abbrennvorganges genauer festlegen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalteinrichtung eine diese Impulse integrierende
Anordnung vorgeschaltet ist und die Schalteinrichtung eine Programmsteuerung für den Abbrenn-Vorgang
startet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die auftretenden Spannungsspitzen können dabei einen Kondensator auf eine Spannung aufladen, die genügt,
um eine nachgeschaltete Schalteinrichtung zu aktivieren. Der Kondensator soll dabei an dem Zeitpunkt
auf die vorgegebene Spannung aufgeladen sein, an welchem das Abbrennen des Schweißstückes im ganzen
Querschnitt beginnt. Der Kondensator bildet dann zusammen mit einem ihm zugeordneten Widerstand eine
Integrationsschaltung, deren Zeitkonstante so eingestellt ist, daß der Kondensator an dem Zeitpunkt aufgeladen
ist, an welchem der Abbrennvorgang beginnt. Im gleichen Augenblick wird dann die Schalteinrichtung
aktiviert und steuert eine nachgeschaltete Programmsteuerung an, die den weiteren Ablauf des Abbrennvorganges
festlegt.
Während bei der bekannten Schaltungsanordnung der Beginn des Abbrennvorganges zusätzlich durch
Wahl einer wenigstens der Dauer eines Abbrennspritzers während des Vorwärmvorganges entsprechenden
Zeitverzögerung sichergestellt wird, ergibt sich der Beginn des Abbrennvorganges dabei allein durch die entsprechende
Aufladung des Kondensators auf Grund der von einem Stromwandler erzeugten Spannungsspitzen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild einer SchaltungsanordnunS.
F i g. 2 eine Ausführungsform einer in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 vorgesehenen Schalteinheit
mit vorgeschalteter integrierender Anordnung. Zur Durchführung des Schweißvorgangs dient die in
F i g. 1 gezeigte Anordnung. Der Schweißstromkreis enthält üblicherweise eine unbewegliche und eine bewegliche
Spannvorrichtung 1 bzw. 2 zum Festklemmen der Schweißstücke 3. Eine Sekundärwicklung 4 des
Schweißtransformators ist an die Spannvorrichtungen angeschlossen, während eine Primärwicklung 5 über
einen Schütz 6 an das Wechselstromnetz angeschaltet ist. Im Primärstromkreis des Schweißtransformators
befindet sich ein Spannungsregler 7, beispielsweise in Form einer Ignitronröhre mit regelbarer Zündphase
sowie ein Stromwandler 8. Weiterhin sind gemäß F i g. 1 eine Meßeinheit 9, eine Schalteinheit 10 zur Ansteuerung
einer Programmsteuerung 17, Zeitrelais 11 und 12 (beispielsweise Relais mit programmierter Zeitverzögerung),
eine Spannungssteuerschaltung 14, eine Geschwindigkeitssteuerschaltung 15 und eine Stauchkraftsteuerung
16 vorgesehen. Die Programmsteuerung 17 besteht aus zweiseitig angeordneten Federkontakten,
die durch eine feststehende Lochkarte voneinander getrennt sind. Die Kontakte jeder Kartenbahn
sind elektrisch mit den entsprechenden Schaltungseinheiten verbunden, welche die Programme für den einen
oder den anderen Schweißparameter bestimmen. Die in den Lochkarten eingestanzten Löcher bestimmen die
Einstellwerte aller Schweißprogrammparameter für den gegebenen Schweißstücktyp.
Beim Übergang zum Schweißen von anderen Schweißstücktypen muß eine neue Lochkarte eingelegt
werden, welche die entsprechenden Schweißpro-
grammparameter des Schweißstücks enthält.
Schließlich sind ein Geschwindigkeitsregler 18 und ein Stauchvorrichtungsantrieb 19 vorgesehen. Letztere
sorgen für den Vorschub mit vorbestimmter Geschwindigkeit und das Stauchen des Schweißstückes.
Beim Einschalten der Schweißmaschine beginnt die bewegliche Spannvorrichtung 2 sich langsam mit dem
Schweißstück in Richtung der feststehenden Spannvorrichtung 1 zu verschieben. Der Spannungsregler 7 ist
vorerst außer Betrieb. Das Abbrennen beginnt, sobald sich die Stirnflächen der Schweißstücke berühren. Der
Schweißstrom wächst parallel mit dem Abbrennen der Unebenheiten an den Schweißstückstirnflächen. Die an
den Stromwandler 8 angeschlossene Meßeinheit 9 führt der Schalteinheit 10 ein Signal zu. Letztere mißt den
Integralwert des Schweißstromes während einer bestimmten Zeitspanne und leitet das Startsignal dem
Eingang des elektronischen Zeitrelais 11 zu.
Die Schalteinheit 10 mißt den Integralwert des Schweißstromes und kann den in F i g. 2 dargestellten
Aufbau aufweisen.
Der in dem Stromkreis der Schweißmaschinen liegende Stromwandler 8 lädt einen Kondensator C über
einen Gleichrichter 20 und einen Widerstand R\ auf. Die Zeitkonstante des Integrationskreises R\, Cwird so
gewählt, daß der Kondensator C bis zu dem Augenblick, in dem das Abbrennen des Schweißstückes im
ganzen Querschnitt beginnt, auf eine Spannung aufgeladen wird, die genügt, um einen Transistor 21 zu öffnen
und ein Relais 22 ansprechen zu lassen.
Der Transistor 21 arbeitet wie ein Zwischenverstärker und ermöglicht eine hochohmige Belastung, weiche
den die Widerstände /?2 und /?3 enthaltenden Zweig einschaltet. Die Spannung am Kondensator C ist ungefähr
dem Integral des Spannungssignals proportional, das der Stromwandler 8 liefert.
Der Gleichrichter 20, dessen Eingang an eine Wechselstromquelle
angeschlossen ist, liefert den Kollektorstrom des Transistors 21 und speist die Wicklung des
Relais 22.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für eine programmgeregelte Steuerung von Maschinen für die Widerstandsabbrennstumpfschweißung,
mit einem in den Stromkreis des Schweißtransformators eingeschalteten Stromwandler und einer auf von diesem
Stromwandler bei Beginn des Abbrennvorganges gelieferte Spannungsimpulse ansprechenden Schalteinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalteinrichtung (22) eine diese Impulse integrierende
Anordnung (Rl, C) vorgeschaltet ist und die Schalteinrichtung eine Programmsteuerung für
den Abbrennvorgang startet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierende Anordnung
(R\, C) einen Gleichrichter (20) und einen Kondensator (C) enthält und eine derartige Zeitkonstante
besitzt, daß der Kondensator über den Gleichrichter bis zum Beginn des Abbrennens auf
der gesamten Oberfläche der zu verschweißenden Werkstücke auf eine Spannung aufgeladen ist, bei
der die Schalteinrichtung anspricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
aus einem Schaltrelais (22) mit vorgeschaltetem Transistorverstärker (21) besteht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0025025 | 1963-12-23 | ||
DEJ0025025 | 1963-12-23 | ||
DE19661790332 DE1790332A1 (de) | 1963-12-23 | 1966-07-19 | Verfahren zum automatischen, programmgeregelten steuern von maschinen fuer das widerstandsabbrennstumpfschweissen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465044A1 DE1465044A1 (de) | 1969-04-17 |
DE1465044B2 DE1465044B2 (de) | 1975-09-18 |
DE1465044C3 true DE1465044C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
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