DE1790332A1 - Verfahren zum automatischen, programmgeregelten steuern von maschinen fuer das widerstandsabbrennstumpfschweissen - Google Patents
Verfahren zum automatischen, programmgeregelten steuern von maschinen fuer das widerstandsabbrennstumpfschweissenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/04—Flash butt welding
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
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Description
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Institut elektrosvarki im. E. 0. Patona, Kiew P 4O59A
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Ausscheidung zu
P 1465044.3-34
Verfahren zum automatischen, programmgeregelten Steuern von Maschinen für die Widerstandsabbrennstumpfschweißung
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum automatischen,
programmgeregelten Steuern von !Maschinen für die Widerstandsstumpfschweißung
mit Kaltabbrennschweißung, bei dem der Schweißzyklus in aufeinanderfolgende Zeitabschnitte
aufgeteilt ist, die miteinander zu verschweißenden Werkstücke zuerst mit konstanter Geschwindigkeit gegeneinander,
später mit erhöhter Geschwindigkeit gegeneinander bewegt und anschließend gestaucht werden.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist bereits aus
"Schweißtechnik", Bd. 35, 1963, S. 126 bis 134 bekannt,
, -7
699811/000^
"bei dem zum programmgesteuerten Abbrennstumpfschweißen
größerer Querschnitte aus kaltem Zustand die miteinander zu verschweißenden Werkstücke während des Abbrennvor—
ganges einmal mit gleichbleibender Geschwindigkeit und später mit erhöhter Geschwindigkeit gegeneinander bewegt
werden, bevor die Werkstücke gestaucht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum automatischen, programmgeregelten Steuern von Maschinen für die Widerstandsabbrennstumpfschweißung mit
Kaltabbrennschweißung zu schaffen, bei dem das Schweißprogramm einfach und schnell an die Abmessungen,
Konfigurationen und chemischen Zusammensetzungen verschiedener Werkstücke angepasst werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in einem Vorbereitungsschritt bei konstanter Geschwindigkeit eine Spannung angelegt wird, deren Größe
für den Beginn des Abbrennens und das Einebnen der kalten Stirnflächen der Werkstücke ausreicht, das Ende
des Vorbereitungsabschnitts durch Messung des Integralwerts des Schweißstromes bestimmt wird, der dem Beginn
des Abbrennens auf den gesamten Stirnflächen der zu versehweißenden
Werkstücke entspricht, daß während einem da-
S-O 98 1 1/000 7
1730332
nach folgenden ersten Abschnitt Spannung und Vorschubgesehwindigkeit
auf den Werten des Vorbereitungsabsclinitts
gehalten werden, während die Dauer dieses ersten Abschnitts in Abhängigkeit von den Ausmaßen und der Form
der Werkstücke so gewählt wird, daß eine gleichmäßige
Erwärmung der gesamten zu schmelzenden Oberfläche gewährleistet ist, daß in einem zweiten Abschnitt die Vorschubgesehwindigkeit
auf dem gleichen Wert gehalten und die Spannung auf einen Wert erniedrigt wird, bei dem ein
stetiges Schmelzen bei erhöhter Stromdichte erfolgt, daß
in einem dritten Abschnitt gleichzeitig mit der Erhöhung der Vorschubgesehwindigkeit die Spannung erhöht wird,
wonach in einem vierten, die LängsStauchung bewirkenden
Abschnitt der Hub der Spannvorrichtung und die Stromflußdauer
vorgegeben sind.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 a, b, c den Spannungs-, Vorschubgeschwindigkeitsund
Stromverlauf während des Schweißvorganges und
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Durchführung des
Verfahrens.
6098.1Ί /0007
Der "betrachtete Schweißzyklus "besteht vorzugsweise aus
vier Abschnitten. T1, T2, T3 ^10- ta (^1S* 1a)·
Der Schweißvorgang "beginnt am Zeitpunkt t=0, eine Programmsteuerung (7? 11 bis 19) ist dabei nicht eingeschaltet.
Es werden zuerst Unebenheiten der Schweißstück-Stirnflächen abgebrannt. Nachdem die Unebenheiten der
_. Schweißstücke beseitigt sind und der Gesamtquerschnitt
abzubrennen beginnt, wächst der Schweißstrom, wie dies aus Pig. 1c ersichtlich ist (vgl. "^0)* In diesem Augenblick
wird eine Programm-Starteinheit 10 eingeschaltet und es beginnt die Durchführung des Schweißprogrammes.
Während des ersten Abschnitts, zwischen den Zeitpunkten t und t1, behalten die Schweißparameter U,ν ihren vorgegebenen
Wert bei. Die. Dauer des Abschnitts T.. wird je
nach den Abmessungen und der Konfiguration des Schweißstückes bestimmt.
Der zweite Abschnitt liegt zwischen den Zeitpunkten t-,
und tp· Während des zweiten Abschnitts Tp wird die
Spannung U an den Schweißmaschinenbacken nach einem vorgegebenen Programm geändert. Die anderen Parameter des
Schweißprogramms bleiben während des zweiten Programm-Abschnitts Tp konstant.
889811/0007
Während des dritten Abschnitts, der zwischen den Zeitpunkten
±2 ^d- ^3 liegt, werden die Geschwindigkeit ν
beim Verstellen einer beweglichen Spannvorrichtung 2
und die Spännung 0 an den Spannvorrichtungen 1,2 nachdem vorgegebenen Programm geändert. Der Schweißstrom I wird infolge der Änderung der Spannung IT an den Spannvorrichtungen 1, 2 und der Geschwindigkeit ν beim Verstellen der beweglichen Spannvorrichtung 2 ebenfalls geändert .
und die Spännung 0 an den Spannvorrichtungen 1,2 nachdem vorgegebenen Programm geändert. Der Schweißstrom I wird infolge der Änderung der Spannung IT an den Spannvorrichtungen 1, 2 und der Geschwindigkeit ν beim Verstellen der beweglichen Spannvorrichtung 2 ebenfalls geändert .
Der vierte Abschnitt - die Stauchperiode - mit der Zeitdauer £. beginnt im Zeitpunkt t^ und endet am Zeitpunkt
t.. In diesem Abschnitt bestimmt die Programmsteuerung
7, 11 bis 19 die Große der LängsStauchung des
SchweißStückes und die Zeit des Stromflusses.
Jeder Programmabschnitt wird durch eine separate Programmeinrichtung
festgelegt.
Pur verschiedene Schweißstücktypen und -abmessungen wird
entsprechend den oben beschriebenen Darlegungen ein besonderes Programm angewandt.
6.09811/0007
Zur Durchführung des Schweißvorgangs dient die in Fig. 2
gezeigte Schaltungsanordnung. Der Schweißstromkreis enthält, wie dies üblich ist, eine unbewegliche 1 und eine
bewegliche 2 Spannvorrichtung zum Festklemmen der Schweißstücke 3. Eine Sekundärwicklung 4 des Schweißtransformators
ist an die Spannvorrichtungen angeschlossen, während eine Primärwicklung 5 über einen Schütz 6 an das
^ Wechselstromnetz angeschaltet ist. Im Primärstromkreis
des Schweißtransformators befindet sich ein Spannungsregler
7 (beispielsweise in Form einer Ignitronröhre mit regelbarer Phase der Zündung) sowie ein Stromwandler 8. Weiterhin
sind gemäß Fig. 2 eine Meßeinheit 9> eine Programm-Starteinheit 10, Zeitrelais 11 und 12 (beispielsweise in
Form von Relais mit programmierter Zeitverzögerung), eine Spannungssteuerschaltung 14» eine Geschwindigkeitssteuerschaltung
15> eine Stauchkraft-Steueranordnung 16 und
fe eine Programmsteuerung 17» vorgesehen, wobei letztere
aus zweiseitig angeordneten Federkontakten besteht, die durch eine feststehende Lochkarte voneinander getrennt
sind. Die Kontakte jeder Kartenbahn sind elektrisch mit
den entsprechenden Schaltungseinheiten verbunden, die die Programme für den einen oder den anderen Schweißparameter
bestimmen. Die in den Lochkarten eingestanzten Löcher be-
stimmen die Eins t-e 11 werte aller Schweißprogramm-
parameter für den. gegebenen Schweiß stücktyp.
"Da "Pig. 2 ist jeder Paramter bzw. ;jedes Steuersignal
als Pfeil dargestellt, der bzw. das üb .ei* Leitungen
von der Programmsteuerung 17 an die entsprechenden Bauelemente angelegt wird.
Beim Übergang zum Schweißen von anderen Schweißstücktypen
muß eine lochkarte eingelegt werden, die die neuen Schweißprogrammparameter enthält, welche dem neuen
Sehweißstück entsprechen.
Schließlich sind ein Geschwindigkeitsregler 18 und ein
Stauchvorrichtungsantrieb 19 vorgesehen, letztere sorgen
für den Torschub mit gegebener Geschwindigkeit und das
Stauchen des SchweißStückes.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Maschine und der Programmeinrichtung erläutert. Beim Einschalten der
Schweißmaschine beginnt die bewegliche Spannvorrichtung 2 sich langsam mit dem Schweißstück in Richtung der feststehenden
Spannvorrichtung 1 zu verschieben. Der Spannungsregler 7 ist vorerst außer Betrieb. Das Abbrennen •
(Abschnitt T ) beginnt, sobald sich die Stirnflächen der
66-98 11/0007 ■ '
■ - 8 -
Schweißstücke berühren. Der Schweißstrom wächst parallel mit dem Abbrennen der Unebenheiten an
den Schweißstückstirnflächen. Die an den Strom-' wandler 8 angeschlossene Meßeinheit 9 führt der
Programm-Starteinheit 10 ein Signal zu. Letztere mißt den Integralwert· des Schweißstromes während einer
bestimmten Zeitspanne und leitet das Startsignal dem Eingang des elektronischen Zeitrelais 11 zu, das mit
dem Abzählen des ersten Programmabschnitts beginnt. Durch die Starteinheit 10 wird somit der seiner Dauer
nach unbestimmte Zeitabschnitt zum vorläufigen Abbrennen beim Glätten der SchweißStückstirnflächen von dem eigentlichen
Schweißzyklus abgetrennt.
lach der Zeitspanne T- gibt das Relais 11 ein Signal
zur Programm-Spannungssteuerschaltung 14 zum Einschalten des Spannungsreglers 7 ab. Gleichzeitig wird ein Signal
zum Anschalten des Relais 12 abgegeben, das die zweite Periode Tp festlegt, in welcher die bewegliche Spannvorrichtung
2 mit konstanter Geschwindigkeit verstellt wird, während die Spannung an den Schweißmaschinenbacken
gemäß dem vorgegebenen Programm geändert wird.
Am Ende des zweiten Abschnitts, d.h. im Zeitpunkt tp, gibt
6S9811/0GQ7
das Relais 12 das Signal zur programmäßigen Geschwindigkeitssteigerung
"beim Verstellen der "beweglichen Spann- ,
* vorrichtung vor dem Stauchen. Gleichzeitig wird ein Startsignal einem Zeitrelais 13 zugeführt, das in bestimmten
Zeitpunkten nachstehende Befehle gibt; im Zeitpunkt t~ zum Stauchen beim Stromdurchgang, im Zeitpunkt
t» zum Ausschalten der Netzspannung und im Zeitpunkt t,-zur
Umschaltung der Relais 11 und 12 in die Ausgangsstellung.
Die Spannungs-Steuerschaltung 14 und die Geschwindigkeits-Steuer
schaltung 15 arbeiten beide nach dem Prinzip der
Änderung des inneren TriodenwiderStandes beim Entladen
des Kondensators im Steuerstromkreis* Die Stauchkraft-Steueranordnung
16 zum Einstellen eines Längsstauchwertes
wird durch einen Geber gesteuert, der im Antrieb 19 der
Stauchvorrichtung eingebaut ist.
Der Aufbau einer Einheit 10 zur Ansteuerung in der Programmsteuerung
17 ist in der deutschen Patentanmeldung P 14 65 044.3-34 näher erläutert.
669811/0007
Claims (1)
- Ausscheidung zu /λ P 4059 APH 65 044.3-34 -B. MÄ7 1975Institut elektrosvarki ....PatentanspruchVerfahren zum automatischen, programmgeregelten Steuern von Maschinen für die Widerstandsstumpf schweißung mit Kaltabbrenrischweißung, "bei dem der Schweißzyklus in aufeinanderfolgende Zeitabschnitte aufgeteilt ist, die miteinander zu verschweißenden Werkstücke zuerst mit konstanter Geschwindigkeit gegeneinander, später mit erhöhter Geschwindigkeit gegeneinander bewegt und anschließend gestaucht werden, dadurch gekennzeichnet , daß in einem Vorbereitungsschritt bei konstanter Geschwindigkeit eine Spannung angelegt wird, deren Größe für den Beginn des Abbrennens und das Einebnen der kalten Stirnflächen der Werkstücke ausreicht, das Ende des Vorbereitungsabschnitts durch Messung des " Integralwerts des Schweißstromes bestimmt wird, der dem Beginn des Abbrennens auf den gesamten Stirnflächen der zu versehweißenden Werkstücke entspricht, daß während einem danach folgenden ersten Abschnitt Spannung.und809011/0007Yorschubgeschwindigkeit auf den Werten des Yorbereitungsabschnitts gehalten werden, während die Häuer dieses ersten Abschnitts in Abhängigkeit von den Ausmaßen und der Form der Werkstücke so gewählt wird, daß eine gleichmäßige Erwärmung der gesamten zu schmelzenden Oberfläche gewährleistet ist, daß in einem zweiten Abschnitt die Yorsehubgeschwindigkeit auf dem gleichen Wert gehalten und die Spannung auf einen Wert erniedrigt wird, bei dem ein stetiges Schmelzen bei erhöhter Stromdichte erfolgt, daß in einem dritten Abschnitt gleichzeitig mit der Erhöhung der Yorsehubgeschwindigkeit die Spannung erhöht wird, wonach in einem vierten, die LängsStauchung bewirkenden Abschnitt der Hub der Spannvorrichtung und die Stromflußdauer vorgegeben sind.669-811/0007
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19631465044 DE1465044C3 (de) | 1963-12-23 | 1963-12-23 | Schaltungsanordnung für eine program mgeregelte Steuerung von Maschinen für die Widerstandsabbrennstumpfschwei-Bu ng |
DE19661790332 DE1790332A1 (de) | 1963-12-23 | 1966-07-19 | Verfahren zum automatischen, programmgeregelten steuern von maschinen fuer das widerstandsabbrennstumpfschweissen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0025025 | 1963-12-23 | ||
DE19661790332 DE1790332A1 (de) | 1963-12-23 | 1966-07-19 | Verfahren zum automatischen, programmgeregelten steuern von maschinen fuer das widerstandsabbrennstumpfschweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1790332A1 true DE1790332A1 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=32509277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661790332 Pending DE1790332A1 (de) | 1963-12-23 | 1966-07-19 | Verfahren zum automatischen, programmgeregelten steuern von maschinen fuer das widerstandsabbrennstumpfschweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1790332A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027337A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-02-25 | Institut elektrosvarki imeni E.O. Patona Akademii Nauk Ukrainskaja SSR, Kiev | Verfahren zum widerstands-abbrennstumpfschweissen |
-
1966
- 1966-07-19 DE DE19661790332 patent/DE1790332A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027337A1 (de) * | 1980-07-09 | 1982-02-25 | Institut elektrosvarki imeni E.O. Patona Akademii Nauk Ukrainskaja SSR, Kiev | Verfahren zum widerstands-abbrennstumpfschweissen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1465044B2 (de) | 1975-09-18 |
DE1465044A1 (de) | 1969-04-17 |
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