DE1564952A1 - Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren - Google Patents

Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren

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DE1564952A1
DE1564952A1 DE19661564952 DE1564952A DE1564952A1 DE 1564952 A1 DE1564952 A1 DE 1564952A1 DE 19661564952 DE19661564952 DE 19661564952 DE 1564952 A DE1564952 A DE 1564952A DE 1564952 A1 DE1564952 A1 DE 1564952A1
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electrolytic capacitors
capacitors
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Lagercrantz Bengt Ake
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/022Electrolytes; Absorbents

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Description

IBERL.N 33 8MÜNCHEN27 Auflu^-Viktorla-StraU. «5 Dr.-lfig. ΜΑΝΟ KU^t-MKt Pl.ruen.uer StraB· 2
'"-^0A Dipl.- Ing. HEINZ AGULAR Ptl-Anwalt A°ul"
T,l.fon:0311/g™2l Γ- » ANWÄLTE T.l.fom ϋβ»/« * * Po.Ucheckkoirto: rAICNIANWAUC Postscheckkonto: Berlin W»at 74 94 München 862 77 Bankkonto: Bankkonto-Bank f. Handel u. Industrie Dresdner Bank Depositenkasie 32 München ?e"stra8.42 . Dep.-Ka.s. Leopold.traBe Kto.32 7B08 Kto. 59 518 Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:
Quadratur Berlin Quadratur München
T 874
l'elefonaktiebolaget IM Ericsson, Stockholm 32, Schweden
Elektrolyt für Elektrolytkondensatoren
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrolyten für Kondensatoren mit Aluminiumelektrodenβ
Als Elektrolyten in solchen Kondensatoren verwendet man gewöhnlich.ein Gemisch aus einer organischen und einer anorganischen Säure, wie Borsäure, in Wasserlösung zusammen mit Ammoniak und Glykol, wobei der Hauptzweck des letztgenannten Elementes darin liegt, den Gefrierpunkt des Elektrolyten herabzusetzen.
Kondensatoren mit einem Elektrolyten dieser Zusammensetzung haben jedoch den Nachteil, daß sie nur innerhalb eines begrenzten Temperaturbereiches zufriedenstellend arbeiten, Bei niedrigen Temperaturen hat der Elektrolyt gewöhnlich einen zu hohen Widerstand, und hinsichtlich dieser Tatsache ist es wichtig festzustellen^ daß alle Maßnahmen* die zur Herabsetzung des Widerstandes ergriffen werden können^ wie
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BAD
eine Erhöhung des Wassergehaltes und der Zusatz von Alkali, eine Verschlechterung des Kondensators bei hohen Temperaturen ergeben. Bei hohen Temperaturen wird die dielektrische Schicht durch den Elektrolyten angegriffen, was durch die Gasbildung zu sehen ist. Auch ohne die oben erwähnten Maßnahmen kann die Gasbildung von einer solchen Größe sein, daß besondere konstruktive Maßnahmen ergriffen werden müssen, um einen Gasauslaß zu schaffen, damit ein Zerplatzen des Kondensatorgehäuses vermieden wird.
Bei einer bekannten Elektrolytzusammensetzung wird die Gasbildung vermieden. Dieser Elektrolyt besteht aus einem Gemisch von Borsäure, Glykol und Ammoniak mit einem Zusatz von Phosphorsäure oder einem Phosphat, Kondensatoren mit diesem Elektrolyten sind jedoch bei niedrigen Temperaturen nicht brauchbar, besonders weil der spezifische Viderstand dieses Elektrolyten ziemlich hoch ist, und zwar in der Größenordnung von 500 Ohmcm bei Raumtemperatur,
Die Erfindung betrifft einen Elektrolyten, der für Kondensatoren verwendet werden kann, die sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen arbeiten sollen und die einen verhältnismäßig niedrigen spezifischen Widerstand aufweisen« Der in Frage kommende Elektrolyt ist von der gleichen Art wie die oben erwähnten Elektrolyten und besteht infolgedessen aus einer Säure in Wasserlösung mit einem Mittel zur Herabsetzung des Gefrierpunktes und besitzt darüberhinaus einen Zusatz von Phosphorsäure oder
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einem Phosphat. Die Erfindung ist besonders gekennzeichnet durch die Säure, die aus Bicarboxylsäure besteht, und dadurch, daß der Phosphatgehalt, als PO?" berechnet, zwischen 0,019ε und 1$ des Elektrolyten im fertigen Kondensator unter Arbeitsbedingungen liegt.
Eb ist bequem, den Elektrolyten mit Hilfe von Ammoniak auf einen pH-Wert zwischen 4 und.9 zu neutralisieren. Ein Beispiel der Zusammensetzung des Elektrolyten gemäß der Erfindung ist wie folgt:
Adipinsäure 81 g
Ammoniak 70 ml
Glykol 110 ml
Wasser 250 ml
Diammoniumphosphat o,2 g
Dieser Elektrolyt hat einen spezifischen Widerstand von 25 0hmcm bei Raumtemperatur und gibt einen Kondensator, der vorteilhaft in dem Temperaturbereich zwischen -55°C und +10O0C verwendet werden kann.
Hinsichtlich des Phosphatgehaltes ist zu bemerken, daß gewisse Aluminiumoxydschichten Phosphationen stark absorbieren, und es ist deshalb notwendig, mit einem ausreichenden Überschuß an Phosphat für diese Absorption zu rechnen, wenn über die Zusammensetzung des Elektrolyten entschieden wird, sodaß die Zusammensetzung des Elektrolyten im Arbeitszustand des Kondensators richtig ist. Der Einfluß des Phosphatgehaltes auf die Gasbildung wird in der Figur der beiliegenden Zeichnung gezeigt, in der Kurven der Gas-
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bildung bei einer Aluminiumfolie zu sehen sind, die in Elektrolyse mit unterschiedlicher Konzentration des Phosphats eingetaucht ist. Eine geätzte Folie in der Größe von 1 dm2 aus Aluminium mit einer Reinheit von 99f99# wurde in verschiedene Bäder des Elektrolyten mit einer Zusammensetzung gemäß dem oben gegebenen Beispiel und mit verschiedener Phosphatkonzentration getaucht. Die Temperatur dee Elektrolyten wurde auf 850C gehalten, und das gebildete Gas vmrde gesammelt und in regelmäßigen Zeitabständen gemessen. Auf der X-Achse ist die Zeit in Stunden aufgetragen, und auf der Y-Achse ist das Volumen des Gases in ml angegeben. Die Prozentzahlen an den Kurven beziehen sich auf die Phosphatkonzentration in jedem einzelnen Fall. Die gerade Linie B bezieht sich auf einen Elektrolyten, der Borsäure in Äthylenglykol und mit Ammoniak neutralisiert enthält. Der spezifische Widerstand des Elektrolyten beträgt 550 Ohmen. Die Kurven A betreffen die Elektrolyte gemäß der Erfindung.
Wie von den Kurven gezeigt wird, wird die geringste Gasbildung bei einer PO?" -Konzentration von etwa 0,05# erzielt, doch schon eine Konzentration von 0,01 # ergibt eine geringere Gasbildung als der herkömmliche Ammoniumborat-Slektrolyt, und dies ist auch der Fall bei einer POj - Konzentration von 0,5 und darüber·
- Patentanspruch -
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Elektrolyt für Elektrolytkondensatoren mit Aluminiumelektrode, der eine Säure in Wasserlösung zusammen mit einem Mittel zur Herabsetzung des Gefrierpunktes und mit einem Zusatz von Phosphorsäure oder Phosphat enthält,
    ■4*
    dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Bicarboxylsäure
    ist und die Konzentration des Phosphats, berechnet als PO?" , zwischen 0,01$ und 1$ des Elektrolyten im fert Kondensator bei Arbeitsbedingungen beträgt·
    0Q681Q/0SU BADOBiQ1«^
    Leerseite
DE19661564952 1966-01-27 1966-12-19 Elektrolyt fuer Elektrolytkondensatoren Pending DE1564952A1 (de)

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FR (1) FR1509423A (de)
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DE2844069A1 (de) * 1977-10-11 1979-04-19 Sangamo Weston Elektrolyt fuer elektrolytische kondensatoren

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DE2256022C3 (de) * 1972-11-15 1984-05-10 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrolyt zum Formieren von Aluminiumfolien für Niedervoltelektrolytkondensatoren

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DE2844069A1 (de) * 1977-10-11 1979-04-19 Sangamo Weston Elektrolyt fuer elektrolytische kondensatoren

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AT269312B (de) 1969-03-10
DK118093B (da) 1970-07-06
SE306789B (de) 1968-12-09
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GB1170116A (en) 1969-11-12
CH503361A (de) 1971-02-15

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