CH503361A - Elektrolytkondensator - Google Patents

Elektrolytkondensator

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CH503361A
CH503361A CH118067A CH118067A CH503361A CH 503361 A CH503361 A CH 503361A CH 118067 A CH118067 A CH 118067A CH 118067 A CH118067 A CH 118067A CH 503361 A CH503361 A CH 503361A
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CH
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electrolyte
phosphate
acid
dicarboxylic acids
containing dicarboxylic
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Application number
CH118067A
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Inventor
Ake Lagercrantz Bengt
Original Assignee
Ericsson Telefon Ab L M
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/022Electrolytes; Absorbents

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Description


  
 



  Elektrolytkondensator
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektrolytkondensator mit Aluminiumelektrode.



   Als Elektrolyten in solchen Kondensatoren verwendet man gewöhnlich ein Gemisch aus einer organischen und einer anorganischen Säure, wie Borsäure, in Wasserlösung zusammen mit   Ammoniak    und Glykol, wobei der Hauptzweck des   letztgenannten    Elementes darin liegt, den Gefrierpunkt des Elektrolyten herabzusetzen.



   Kondensatoren mit einem Elektrolyten dieser   Zu-    sammensetzung haben jedoch den Nachteil, dass sie nur innerhalb   leines    begrenzten Temperaturbereiches zufrie   densteliend    arbeiten. Bei niedrigen Temperaturen hat der Elektrolyt gewöhnlich einen zu hohen Widerstand, und hinsichtlich dieser Tatsache ist es wichtig, festzustellen, dass alle Massnahmen, die zur Herabsetzung des Widerstandes   ergriffen    werden können,   wie    eine Erhöhung des Wassergehaltes und der Zusatz von Alkali, eine Verschlechterung des Kondensators bei hohen Temperaturen ergeben. Bei hohen Temperaturen wird die dielektrische Schicht durch den Elektrolyten angegriffen, was lan der Gasbildung zu erkennen ist.

  Auch ohne die oben erwähnten Massnahmen kann die   Gasbil-    dung von einer solchen Grösse sein, dass besondere konstruktive Massnahmen ergriffen werden müssen, um einen Gasauslass zu schaffen, damit ein Zerplatzen des Kondensatorgehäuses vermieden wird.



   Bei einer bekannten   Elektrolytzusammensetzung    wird die Gasbildung vermieden. Dieser Elektrolyt besteht aus einem Gemisch von Borsäure, Glykol und Ammoniak mit einem Zusatz von Phosphorsäure oder einem Phosphat. Kondensatoren mit diesem Elektrolyten sind jedoch bei niedrigen Temperaturen nicht brauchbar, besonders weil der spezifische Widerstand dieses Elektrolyten ziemlich hoch ist, und zwar in der Grössenordnung von 5000   Ohmem    bei Raumtemperatur.



   Die Erfindung betrifft einen Elektrolytkondensator mit   Aluminiumeiektrode,    der sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen arbeiten soll und einen verhältnismässig niedrigen spezifischen Widerstand aufweist. Der darin verwendete Elektrolyt ist von der gleichen Art wie die oben erwähnten Elektrolyten und enthält infolgedessen eine organische Säure in Wasserlösung zusammen mit einem Zusatz von Phosphorsäure oder einem Phosphat als Elektrolyt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure eine Dicarbonsäure ist, und die Konzentration der Phosphationen, berechnet als PO 1 zwischen   0,01 Gew. /o    und 1   Gew. /o    des Elektrolyten beträgt.



   Es ist   Ibequem,    den Elektrolyten mit Hilfe von Ammoniak auf einen pH-Wert zwischen 4 und 9 zu neutralisieren. Ein Beispiel der Zusammensetzung des Elektrolyten gemäss der Erfindung ist wie folgt.



     Adipinsäure    81 g Ammoniak 70 ml Glykol 110   mi    Wasser 250 ml   Diammoniumphosphat    0,2 g
Dieser Elektrolyt hat einen spezifischen Widerstand von 25 Ohmcm bei Raumtemperatur und gibt einen Kondensator, der vorteilhaft im Temperaturbereich zwischen   -55 0C    und   + 100 0C    verwendet werden kann.  



   Hinsichtlich des Phosphatgehalts ist zu bemerken, dass gewisse Aluminiumoxydschichten Phosphationen stark absorbieren, und es ist deshalb notwendig, mit einem ausreichenden   Überschuss    an Phosphat für diese Absorption zu rechnen, wenn über die Zusammensetzung des Elektrolyten entschieden wird, sodass die Zusammensetzung des Elektrolyten im Arbeitszustand des Kondensators richtig ist.

  Der Einfluss Ides Phosphatgehalts auf die Gasbildung wird in der Figur der beiliegenden Zeichnung gezeigt, in der Kurven der Gasbildung bei einer Aluminiumfolie zu sehen sind, die in Elektrolyte mit unterschiedlicher Konzentration   Ides    Phosphats eingetaucht   ist    Eine geätzte Folie in der Grösse von 1 dm2 aus Aluminium mit einer Reinheit von 99,99    /o    wurde in verschiedene Bäder des Elektrolyten mit einer Zusammensetzung gemäss dem oben gegebenen Beispiel und mit verschiedener Phosphatkonzentration getaucht. Die   Temperatur,des    Elektrolyten wurde auf 85   OC    gehalten, und das gebildete Gas wurde gesammelt und in regelmässigen Zeitabständen gemessen. Auf der X-Achse ist die Zeit in Stunden aufgetragen, und auf der Y-Achse ist das Volumen des Gases in ml angegeben. 

  Die Prozentzahlen an den Kurven beziehen sich auf die Phosphatkonzentration in jedem einzelnen Fall. Die gerade Linie B bezieht sich auf einen Elektrolyten, der Borsäure in Aethylglykol und mit Ammoniak neutralisiert enthält. Der spezifische Widerstand des Elektrolyten beträgt   550 Ohmcm.    Die Kurven A betreffen die Elektrolyte gemäss der Erfindung.



   Wie die Kurven zeigen, wird die geringste Gasbildung bei einer PO Konzentration von etwa 0,05   Gew.O/o    erzielt, doch schon eine Konzentration von   0,01 Gew. /o    ergibt leine geringere Gasbildung als der herkömmliche Ammoniumborat-Elektrolyt, und dies ist    auch der Fall bei einer PO Konzentration von
4    0,5   Gew.O/o    und darüber. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Elektrolytkondensator mit Aluminium'elektrode, der eine organische Säure in Wasserlösung zusammen mit einem Zusatz von Phosphorsäure oder einem Phosphat als Elektrolyt enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Säure eine Dicarbonsäure ist und die Konzentration der Phosphationen, berechnet als PO 4 zwischen 0,01 Gew.O/o und 1 Gew.0/o Indes Elektro 4 lyten beträgt.
CH118067A 1966-01-27 1967-01-26 Elektrolytkondensator CH503361A (de)

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SE105866A SE306789B (de) 1966-01-27 1966-01-27

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CH118067A CH503361A (de) 1966-01-27 1967-01-26 Elektrolytkondensator

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DE (1) DE1564952A1 (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2256022C3 (de) * 1972-11-15 1984-05-10 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektrolyt zum Formieren von Aluminiumfolien für Niedervoltelektrolytkondensatoren
GB2005918B (en) * 1977-10-11 1982-03-10 Sangamo Weston Electrolyte system for electrolytic capacitors

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SE306789B (de) 1968-12-09
DK118093B (da) 1970-07-06
FR1509423A (fr) 1968-01-12
GB1170116A (en) 1969-11-12
DE1564952A1 (de) 1970-03-05
AT269312B (de) 1969-03-10

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