DE156267C - - Google Patents

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DE156267C
DE156267C DENDAT156267D DE156267DA DE156267C DE 156267 C DE156267 C DE 156267C DE NDAT156267 D DENDAT156267 D DE NDAT156267D DE 156267D A DE156267D A DE 156267DA DE 156267 C DE156267 C DE 156267C
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casting compound
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Producing Shaped Articles From Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 156267 KLASSE 80«.Sf
Beim Arbeiten mit der Vorrichtung nach der Patentschrift 130413 hat sich gezeigt, daß nur gerade oder wenig profilierte Flächen gleichmäßig mit flüssiger Begußmasse überzogen werden können. Denselben Übelstand zeigt auch die Vorrichtung nach der Patentschrift 144022, mittels welcher man flüssige Glasur auf plattenförmige Gegenstände aufbringen kann. Bei dieser Vorrichtung ist der Formling nur nach hinten geneigt. Daher kann die Begußmasse auch nur nach hinten ablaufen, und die Vorrichtung ist nicht geeignet, z. B. Strangfalzziegel gleichmäßig mit Begußmasse zu versehen. Außerdem wird die geneigte Lage der Formlinge dort in sehr umständlicher Weise durch auf schräg laufenden Wagen fortbewegte Rahmen erreicht, während bei der vorliegenden Erfindung die schräge Lage auf ganz einfache Weise dadurch bewerkstelligt wird, daß die Fördervorrichtung nach einem Ende hin geneigt ist. Es hat sich nun im Laufe der Zeit das Bedürfnis herausgestellt, auch stark profilierte Flächen und solche Flächen mit Begußmasse zu versehen, welche auf Rollen bezw. auf dem Abschneidetisch laufen oder lagern, und solche Flächen, welche, wie dies
' z. B. bei Falzziegeln der Fall ist, Erhöhungen winklig zur Längsachse der Vorrichtung besitzen. Um solche Erzeugnisse an allen Stellen mit einer gleichmäßig starken Schicht von Glasur oder Begußmasse überziehen zu >können, muß der Formling während oder nach dem Auftragen der flüssigen Begußmasse eine solche Lage einnehmen, welche es ermöglicht, daß die Begußmasse nach zwei
Seiten hin schnell ablaufen kann. Der Formling muß also während des Arbeitsganges nach zwei Richtungen hin schräg gestellt werden.
Eine Vorrichtung, welche diese eigenartige Forderung erfüllt, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Die in der Zeichnung schaubildlich dargestellte Vorrichtung besteht aus einer schräg aufsteigenden Förderkette, deren Eigenart aber darin besteht, daß die Achsen der Kettenräder während des Arbeitsganges schräg gestellt werden können. · Über der Förderkette befindet sich ein Verteilungskasten für die Begußmasse. Der Verteilungs- kasten ist unten entweder fein gelocht oder geschlitzt. Unter dem oberen Teil des Förderbandes ist ein Sammelkasten η angeordnet, welcher die überflüssig vom Formling abfließende Begußmasse aufnimmt. Die Arbeitsweise ist folgende:
Die auf das schräg aufsteigende Förderband aufgelegten Formlinge gehen unter dem im Boden durchlochten Verteilungskasten für die flüssige Begußmasse hindurch und hierbei werden die nach oben gekehrten Flächen der Formlinge m mit Begußmasse bedeckt. Die Begußmasse fließt aus dem mit Rührwerk g versehenen oberen Bottich / durch das Rohr h, welches mit einem Absperrvcntil i versehen ist, in den Verteilungskasten ab, während die von den Formungen abtröpfelnde Glasur oder Engobe in den Auffangkasten η läuft, von wo aus sie durch die Abflußleitung 0 nach dem Sammelraum ρ ηο abfließt. Von hier aus kann sie durch eine Saug- und Druckpumpe wiederum nach dem
oberen Sammelgcfäß / gehoben werden. Die Leisten b dienen zur Führung der Transportkettc.
In geeigneten Fällen geht die aus dem Auffangkasten η durch Rohr ο abfließende Flüssigkeit, bevor sie in den Sammelraum ρ gelangt, durch ein Sieb, um Verunreinigungen zurückzuhalten. Auch kann der Sanimelraum ρ mit einem Rührwerk versehen
ίο sein.
Um auch auf solche Formlinge, welche Erhöhungen oder Vertiefungen rechtwinklig zu der Längsachse des Förderbandes besitzen, gleichmäßig Begußmasse auftragen zu können, muß dafür gesorgt sein, daß die Begußmasse, ohne sich in den Vertiefungen der Formlinge anzusammeln, wieder ablaufen kann. Dies wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die Achsen der
ao Kettenräder des Förderbandes in eine schräge Lage gebracht werden und in bekannter Weise das Förderband in der Bewegungsrichtung nach unten geneigt wird, so daß die auf die Fonnlinge gebrachte Engobe oder Glasur nicht nur nach dem tiefer gelegenen Ende der Förderkette hin, sondern auch nach der Seite hin schnell abfließen kann. Es kann· selbstverständlich auch das Abfließen der Begußmasse nach der Seite hin durch beliebig andere, an sich bekannte Einrichtungen, die eine schräge Lage des Formlings herbeiführen, bewerkstelligt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Auftragen flüssiger Begußmasse auf stark profilierte Tonwaren und dergl., welche unter einer Verteilungsvorrichtung in schräg auf-, steigender Richtung auf einem Förderbande vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband auch nach der Seite geneigt wird, damit die Begußmasse auch nach der Seite hin ablaufen kann. ; .
    Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE156267C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089307B (de) * 1955-02-03 1960-09-15 Walter Zehnder Hensler Vorrichtung zum Auftragen von Lack, insbesondere auf Moebelteile
DE1097864B (de) * 1956-09-20 1961-01-19 Robert Buerkle & Co Maschinenf Schlitzgiessvorrichtung zum UEberziehen platten- oder bandfoermiger Werkstuecke mit fluessiger Begussmasse, insbesondere Lack
US3067060A (en) * 1959-01-29 1962-12-04 Ulrich Steinemann Ag Ltd Method and apparatus for curtain coating
DE1144158B (de) * 1958-01-09 1963-02-21 Licentia Gmbh Elektrostatische Spruehanlage
DE1243573B (de) * 1961-09-23 1967-06-29 Nils Arne Hellstroem Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von Waschbetonplatten
DE1258312B (de) * 1957-04-25 1968-01-04 Ulrich Steinemann A G Maschine Verfahren und Maschine zum Aufgiessen von Lack in Form eines Lackschleiers

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