DE1258312B - Verfahren und Maschine zum Aufgiessen von Lack in Form eines Lackschleiers - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Aufgiessen von Lack in Form eines Lackschleiers

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Publication number
DE1258312B
DE1258312B DEST13381A DEST013381A DE1258312B DE 1258312 B DE1258312 B DE 1258312B DE ST13381 A DEST13381 A DE ST13381A DE ST013381 A DEST013381 A DE ST013381A DE 1258312 B DE1258312 B DE 1258312B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paint
veil
machine
workpiece
lacquer
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Pending
Application number
DEST13381A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Glaus
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Ulrich Steinemann AG Maschinenfabrik
Original Assignee
Ulrich Steinemann AG Maschinenfabrik
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Filing date
Publication date
Application filed by Ulrich Steinemann AG Maschinenfabrik filed Critical Ulrich Steinemann AG Maschinenfabrik
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/005Curtain coaters

Landscapes

  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
B44d
Deutsche Kl.: 75 c - 5/01
Nummer: 1258 312
Aktenzeichen: St 13381 VI b/75 c
Anmeldetag: 25. Januar 1958
Auslegetag: 4. Januar 1968
Es sind Verfahren und Maschinen zum Aufgießen von Lack bekannt, bei welchen das Werkstück auf einem horizontal gelagerten und horizontal bewegten Tisch, beispielsweise ein oder zwei hintereinanderlaufenden Transportbändern aufgelegt und unter einer Lackausflußdüse vorbeiwandert, wobei unter der Ausflußdüse ein Lacksammeitrog angeordnet ist. Diese Einrichtung eignet sich zum Aufgießen eines Lackfilmes auf Oberflächen eines Brettes oder eines in der Breite flachen Blechstreifens od. dgl. Weist aber beispielsweise das Werkstück zwei in seiner Längsrichtung in einem Winkel zueinander stehende Flächen auf, wie dies beispielsweise bei Rahmenoder Friesleisten oder Bodenabschlußleisten vorkommt, dann kann die Oberfläche dieser Leisten nicht begossen werden, weil eine deren Flächen horizontal und die andere stark geneigt zur Horizontalebene ist. Der auf die geneigte Fläche auffallende Lack gelangt auf Grund deren Schräglage in geringerer Stärke auf diese Fläche als auf die horizontale Fläche, so daß die Lackschicht auf dem Werkstück daher ungleich dick wird.
Ziel der Erfindung ist daher ein Verfahren zum gleichzeitigen Aufgießen von Lack in Form eines Lackschleiers, auf zwei einen Winkel einschließende Flächen eines Werkstücks, welches eine gleichmäßig dichte Lackschicht auf den beiden Werkstückflächen gewährleistet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Werkstück kontinuierlich in einer derartigen Schräglage unter dem Lackschleier hindurchbewegt wird, daß die beiden zu überziehenden Flächen, in Bewegungsrichtung gesehen, den gleichen Winkel zur Vertikalen, d. h. zur Fallrichtung des Lackes, einschließen. Eine zur Durchführung dieses Verfahrens zweckmäßige Maschine mit einer Fördervorrichtung zum kontinuierlichen Transport der Werkstücke unter der Lackausflußdüse hindurch ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung um eine in der Vorschubrichtung liegende Achse schwenkbar und in einem beliebigen Winkel quer zur Vorschubrichtung feststellbar ist.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Maschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Maschine in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 gesehen, mit der Einrichtung zum Verstellen des Tisches im Schnitt,
F i g. 3 eine andere Ausführung zur Lagerung und Verstellung des Tisches in Ansicht gemäß Fig. 1,
Verfahren und Maschine zum Aufgießen von
Lack in Form eines Lackschleiers
Anmelder:
Ulrich Steinemann A. G., Maschinenfabrik,
St. Gallen-Winkeln (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
8000 München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Bernhard Glaus, St. Gallen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 25. April 1957 (45 385)
F i g. 4 eine Seitenansicht zu F i g. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform zur Lagerung und Verstellung des Tisches in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 1-1 in Fig. 3.
In F i g. 1 zeigt 1 das Quergestell und 2 und 3 die beiden Seitenwände des Transporttisches, in dem über die Walzen 4, S, 6, Ί, 9, 10 und 11 das Transportband 12 geführt ist, auf welchem das Werkstück 13 aufliegt. Das Transportband 12 wird über einen Variator 14 irgendwelcher Art, der beispielsweise über einen Keilriemen 15, der über die Riemenscheibe 15 α läuft, die Walze 9 antreibt, in der Pfeilrichtung angetrieben. Anstatt zwei Transportbänder zur Bildung einer Lücke für den Lacksammeitrog für jede Seite des Tisches zu verwenden, wie bisher üblich, wird ein Transportband 12 über die Walzen 4, S
*o und 6 gelenkt, die in Dreieckform angeordnet sind und in dieses Dreieck der Lacksammeitrog 16 eingelegt, so daß das Werkstück 13 zwischen der Walze 4 und 6 sich frei über den Lacksammeitrog 16 bewegt. Um nun den Transporttisch 12 und den Trog 16 schief zu stellen, ist an der Wand 2 des Transporttisches eine Welle 17 in den Lagern 18 befestigt, welche in den Lagern 19 und 20, die an der Vorderwand des Quergestells 1 befestigt sind, drehbar gelagert ist, so daß der Tisch in die in F i g. 2 strichpunktierte Lage geschwenkt werden kann. Zum Schwenken des Tisches dient in F i g. 2 eine Gewindespindel 22, die in dem um den Bolzen 23 schwenk-
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baren Lager 24 gelagert und durch Stellring 25 und das Handrad 26 axial gehalten ist. Die Spindel 22 ist somit mittels des Handrades 26 drehbar. An der Seitenwand 2 des Tisches sind zwei Augen 27 befestigt, in denen die Zapfen 28 der Gewindemutter 29 drehbar gelagert sind. Das Gewinde der Spindel 22 greift in die Gewindemutter 29 und durch die Gelenkzapfen 23 und 28 des Lagers 24 und der Gewindemutter kann sich die Spindel 22 bei der Schwenkung des Tisches entsprechend einstellen.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Variante der Ausführungsform, bei welcher der Tisch Querverbindungen 32 aufweist, in welchen die Bolzen 33 drehbar gelagert sind. An dem Gestell 1 sind zwei Querverbindungen 34 befestigt, welche nach oben gerichtete Arme 35 aufweisen, in denen die Bolzen 33 festgeschraubt sind. Der Tisch ist daher um die Bolzen 33 schwenkbar. Zur Verschwenkung des Tisches und zur Feststellung desselben in der gewünschten Lage ist eine der Querverbindungen 34 mit einem Arm 34 a versehen, an dessen Ende ein Drehbolzen 36 gelagert ist, der ein Gewinde für die Spindel 37 aufweist. Am Quergestell 1 ist ebenfalls ein Drehbolzen 38 befestigt, der als Lager für die Spindel 37 dient. Die Spindel 37 ist mit Stellringen 39 versehen und ist daher in dem Bolzen 38 drehbar und schwenkbar aber axial unverschiebbar gelagert. Auf der Spindel 37 sitzt ferner das Handrad 40. Durch Drehen am Handrad kann somit über den Arm 34 a und die Querverbindung 34 der Tisch in eine schiefe Lage eingestellt werden, wie in F i g. 6 gezeigt.
In F i g. 5 ist eine einfache Ausführung des Erfindungsgegenstandes gezeigt, bei welcher der Tisch um die Welle 17 gemäß F i g. 2 schwenkbar gelagert ist. Zum Feststellen des Tisches inder gewünschten Lage ist dessen Wand 3 mit einem Arm 42, einem Bolzen 43 und einer als Hebel ausgebildeten Mutter 44 versehen. Der Bolzen 43 gleitet in einem Schlitz 45 der Führung 46, die konzentrisch zur Welle 17 an dem Gestell 1 befestigt ist. F i g. 5 zeigt ferner eine Anschlagleiste 47, die an Stangen 48 befestigt ist, welche in an der Seitenwand 3 des Tisches befestigten Lagern 49 verschiebbar gelagert sind und mittels der Schraube 50 in der gewünschten Stellung feststellbar sind, so daß bei Schräglage des Tisches das Abrutschen der Leiste verhindert wird. Statt nur einer Leiste können auch an derselben Rollen angeordnet sein.
F i g. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I (F i g. 3), aus welchem ersichtlich ist, wie das Werkstück 13 a über dem Lacksammeitrog 16 liegt, während aus dem Lackbehälter 51 der Lack 52 auf das Werkstück 13 a fließt, dessen beide Flächen im gleichen Winkel α zum Lackstrom stehen, so daß der Überschuß des aufgetragenen Lackes gleichmäßig in den Lacktrog abfließt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum gleichzeitigen Aufgießen von Lack in Form eines Lackschleiers auf zwei einen Winkel einschließende Flächen eines Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in einer derartigen Schräglage unter dem Lackschleier hindurchbewegt wird, daß die beiden zu überziehenden Flächen, in Bewegungsrichtung gesehen, den gleichen Winkel zur Vertikalen, d. h. zur Fallrichtung des Lackes, einschließen.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit einem Transportband zum kontinuierlichen Hindurchbewegen der Werkstücke unter der Lackausflußdüse, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband um eine in der Vorschubrichtung liegende Achse schwenkbar und in einem beliebigen Winkel quer zur Vorschubrichtung einstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transportband Mittel vorgesehen sind, die ein Abrutschen von Werkstücken von dem schräg gestellten Band verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 156 267.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 717/528 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEST13381A 1957-04-25 1958-01-25 Verfahren und Maschine zum Aufgiessen von Lack in Form eines Lackschleiers Pending DE1258312B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156267C (de) *

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DE156267C (de) *

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CH351525A (de) 1961-01-15

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