DE1097864B - Schlitzgiessvorrichtung zum UEberziehen platten- oder bandfoermiger Werkstuecke mit fluessiger Begussmasse, insbesondere Lack - Google Patents

Schlitzgiessvorrichtung zum UEberziehen platten- oder bandfoermiger Werkstuecke mit fluessiger Begussmasse, insbesondere Lack

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Publication number
DE1097864B
DE1097864B DEB41826A DEB0041826A DE1097864B DE 1097864 B DE1097864 B DE 1097864B DE B41826 A DEB41826 A DE B41826A DE B0041826 A DEB0041826 A DE B0041826A DE 1097864 B DE1097864 B DE 1097864B
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DE
Germany
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casting
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Application number
DEB41826A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Buerkle
Max Guenter
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Robert Buerkle GmbH
Original Assignee
Robert Buerkle GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/005Curtain coaters

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlitzgießvorrichtung zum Überziehen platten- oder bandförmiger Werkstücke mit einer flüssigen Begußmasse, insbesondere Lack, bei der die Masse als fallender Fließvorhang auf die Werkstückoberfläche gelangt und der Vorrat von Begußmasse in einem Kreislauf umgewälzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche an sich bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß am Schlitzgießer ein gleichmäßiger Fließvorhang gebildet wird. Dazu muß die Bildung von Luftblasen im niederfallenden Fließvorhang und auf dem Werkstück vermieden werden, die bei Verwendung von Klarlacken sogar milchige oder flockige Lackierungen ergeben würden. Weiterhin ergeben sich durch die Druckpumpe der Lackumwälzanlage im Kreislauf leicht Druckschwingungen, die ein Flimmern des Vorhangs ergeben. Wohl wurde versucht, dies durch ein Drucküberströmventil zu beseitigen, doch ließen sich damit die erwähnten Erscheinungen nicht beheben. Gleichgültig, ob mit oder ohne Überströmventil gearbeitet wird, wirkt der Pumpendruck wegen seiner Elastizität auf die Schlitzweite des Gießbehälters, so daß die notwendige Feinheit des Vorhangs nicht erreicht werden kann oder eine eingestellte Weite sich unter der Wirkung des Pumpendrucks von selbst verändert.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß in den Kreislauf oberhalb des geschlossenen Schlitzgießbehälters ein mit einem Überlauf ausgestattetes Vorratsgefäß eingefügt ist, in dem sich die Begußmasse beruhigen kann. So ergibt sich ein nimmerund flatterfreier Fließvorhang, der in der eingestellten Dicke auch bei einer hauchdünnen Einstellung erhalten bleibt.
Der Überlauf erfüllt den Zweck, in an sich bekannter Weise einen Überdruck zu vermeiden und außerdem die im zugeführten Lack vorhandenen Luftblasen auszuscheiden. Von Vorteil ist dabei, daß die aus dem Überlauf erfolgende Ausströmung während der Arbeit laufend beobachtet werden kann. Man hat dadurch eine stetige Kontrollmöglichkeit für die Lackviskosität, den Kreislauf und vor allem für den Füllungsgrad der Umwälzanlage.
In Weiterbildung der Erfindung ist im oberen Teil des Schlitzgießbehälters ein weiterer Überlauf angeordnet, der im Höhenbereich des ersten Überlaufs des Vorratsgefäßes einmündet. Die sich im Schlitzgießbehälter noch sammelnden Luftblasen werden dadurch abgeleitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Lackgießmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 eine entsprechende Stirnansicht und
Schlitzgießvorrichtung zum überziehen
platten- oder bandförmiger Werkstücke
mit flüssiger Begußmasse,
insbesondere Lack
Anmelder:
Robert Bürkle & Co., Maschinenfabrik,
Freudenstadt (Württ.)
Robert Bürkle und Max Günter, Freudenstadt
(Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 3 einen Querschnitt des Schlitzgießbehälters. Der Transport der Werkstücke von Stellung 1' nach Stellung 1" erfolgt mit Hilfe der Transportbänder oder Ketten 22 und 23, wobei die Werkstücke in an sich bekannter Weise .den Fließvorhang 2 unterhalb des mit einem Schlitz 3 versehenen Gießbehälters 4 durchfahren und mit Lack beaufschlagt werden. Die Transportbänder, die auf Stützen 24 gelagert sind, besitzen in bekannter Weise stufenlos regelbaren Antrieb zur Einstellung der jeweils notwendigen Durchlaufgeschwindigkeit. Unterhalb des Schlitzgießbehälters 4 befindet sich ein an den Ständern 24 mit Hilfe der Stützen 25 befestigtes Sammelgefäß 16. Im Innern des Sammelgefäßes 16 sind schräge Anlaufflächen 26 angeordnet, wodurch ein lufteinschlußfreies Aufnehmen des überschüssigen Teils des Fließvorhangs 2 erzielt ist.
Der Lackvorrat wird ständig in einem Kreislauf gehalten. Dieser ist von dem Sammelgefäß 16, einem Sieb 18, einer Pumpe 8, einem Sieb 19, einer Druckleitung 17, einer Umsteuereinrichtung 20, einem Vorratsgefäß 5, einer Leitung 12, dem Schlitzgießbehälter4, dem Fließvorhang 2 und einer dem Sammelgefäß 16 vorgeordneten Auffangrinne 13 gebildet.
Im Innern des Gießschlitzbehälters 4 ist eine Verteilerschürze 21 angeordnet, die verhindert, daß der aus der Zuführleitung 22 austretende Lack unmittel-
So bar an den Spalt 3 gelangt.
Das in den Kreislauf oberhalb des geschlossenen Schlitzgießbehälters 4 eingefügte, mit einem Überlauf 6 ausgestattete Vorratsgefäß 5 arbeitet wie folgt : Der über die Druckleitung 17 durch die Pumpe 8 ge-
009 699/65
förderte Lack beruhigt sich langsam nach unten absinkend, im Vorratsgefäß 5. Hierbei steigen die von der Pumpe möglicherweise mitgeführten Luftteilchen im Vorratsgefäß schneller nach oben, als ein Lackteilchen nach unten in Richtung zum Düsenbehälter 4 absinkt. Somit sammeln' sich im obersten Teil des Vorratsgefäßes 5 die Lufteinschlüsse an und werden so vom Eintritt in den Gießbehälter 4 abgehalten. Eine gewisse Menge Lack strömt ständig aus dem Vorratsgefäß 5, über ein Auslaufrohr 6, einen Trichter 7 und eine Leitung 27 zum Lackbehälter 16 zurück und nimmt dabei, diese Luftteilchen mit fort.
Für die trotzdem in den Gießschlitzbehälter 4. gelangten Luftteilchen ist ein weiterer Rückweg durch eine Leitung 9 vorgesehen. Auch durch diese Leitung 9 strömt ständig eine kleine Lackmenge aus dem oberen Teil des Behälters 4 in den oberen Teil des Vorratsgefäßes 5 und von dort über die Leitungen 6 und 27 in den Lackbehälter 16 zurück. Hierzu kann der Überlauf 9 auch unmittelbar zur Leitung 27 geführt werden.
Nach Arbeitsschluß wird der im Sammelgefäß 16 verbliebene Lackrest durch Umstellen der Umsteuereinrichtung 20 über eine Ausfluß leitung 28 in einen Behälter 29 entleert. Desgleichen dient dieselbe Umsteuereinrichtung 20 nach erfolgter Reinigung der Gesamtanlage mit Lösungsmittel zur Entnahme dieses Lösungsmittels in einen zweiten Behälter 29.
Außer den Siebeinsätzen 30 und 31 der Siebe 18 und 19 besitzt die Anlage noch einen weiteren Siebeinsatz 32 (Fig. 2) an der den Fließvorhang 2 auffangenden Rinne 13 und, falls erforderlich, einen weiteren in den Figuren nicht dargestellten Siebeinsatz im Sammelgefäß 16.
Da die Temperatur des Lacks für die Güte des Auftrages auf den Werkstücken von Bedeutung ist, ist in der Verbindungsleitung 9 ein Kontrollthermometer 33 vorgesehen.
Zur Regelung der Schlitzweite 3 zwischen den Halbschalen 10 und 11 des Schlitzgießbehälters 4 dient eine Stellspindel 34, mit deren Hilfe die Halbschale 11 nachgestellt werden kann. Sollen Werkstücke lackiert werden, bei welchen die Stärke des Lackauftrages über die Arbeitsbreite hinweg verschieden groß sein muß, wie bei einseitig profilierten Werkstücken, so ist durch unterschiedliche Drehung der Spindeln 34 eine über die Länge unterschiedliche Breite des Schlitzes 3 erzielbar.
Stellt man das Vorratsgefäß 5 aus einem durchsichtigen Werkstoff her, so besteht die Möglichkeit der Beobachtung der in diesem Gefäß 5 erfolgenden ίο Vorgänge. Auch empfiehlt es sich, daß der Überlauf 6 einen Auslauf 7 zur Beobachtung der hier überströmenden Lackmenge besitzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1- Schlitzgieß vorrichtung zum Überziehen platten- oder bandförmiger Werkstücke mit flüssiger Begußtnasse, insbesondere Lack, die als fallender Fließ vorhang auf die Werkstückoberfläche gelangt, mit einem in einem Kreislauf umgewälzten
    ao Vorrat von Begußmasse, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreislauf oberhalb des geschlossenen Schlitzgießbehälters (4) ein mit einem Überlauf (6) ausgestattetes Vorratsgefäß (5) eingefügt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des abgeschlossenen Schlitzgießbehälters (4) ein weiterer Überlauf (9) angeordnet ist, der im Höhenbereich des Überlaufes (6) des Vorratsgefäßes (5) einmündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf (6) des Vorrats-
    ;" gefäß es (5) über einem Auffangtrichter (7) endet und/oder daß das Vorratsgefäß aus durchsichtigem Material besteht.
    ' In Betracht gezogene Druckschriften:
    --. Deutsche Patentschriften Nr. 156 267, 534 459, 742 011;
    deutsche Patentanmeldung L13001Ib/75a (bekanntgemacht am 8. 4.1954);
    deutsche Auslegeschrift S32362Ib/75a (bekanntgemacht am 8. 12. 1955);
    französische Patentschrift Nr. 688 932.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 699/65 1.61
DEB41826A 1956-09-20 1956-09-20 Schlitzgiessvorrichtung zum UEberziehen platten- oder bandfoermiger Werkstuecke mit fluessiger Begussmasse, insbesondere Lack Pending DE1097864B (de)

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DE1291654B (de) * 1965-09-07 1969-03-27

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DE534459C (de) * 1929-01-11 1931-12-01 Albert Krautzberger Strahlverfahren nebst Vorrichtung
DE742011C (de) * 1942-01-11 1944-05-15 Zeiss Ikon Ag Vorrichtung zum Giessen von Folien

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