DE1562293B1 - Horizontal-Ablenkschaltungsanordnung mit S-Korrektur und Bildlagen-Einstellung - Google Patents

Horizontal-Ablenkschaltungsanordnung mit S-Korrektur und Bildlagen-Einstellung

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Publication number
DE1562293B1
DE1562293B1 DE19651562293D DE1562293DA DE1562293B1 DE 1562293 B1 DE1562293 B1 DE 1562293B1 DE 19651562293 D DE19651562293 D DE 19651562293D DE 1562293D A DE1562293D A DE 1562293DA DE 1562293 B1 DE1562293 B1 DE 1562293B1
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DE
Germany
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deflection
capacitor
circuit
partial
capacitors
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Application number
DE19651562293D
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English (en)
Inventor
Walter Otten
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K6/00Manipulating pulses having a finite slope and not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K6/04Modifying slopes of pulses, e.g. S-correction

Landscapes

  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Horizontalablenkschaltungsanordnung, vorzugsweise in einem Farbfernsehempfänger, bei der im Ablenkstromkreis ein Kondensator zur Korrektur des Tangensfehlers durch eine S-förmige Verzerrung des Ablenkstromes und ein von einem einstellbaren Strom durchflossener Widerstand zur seitlichen Verschiebung der Abtastlage des Rasters eingeschaltet ist.
  • Für die S-Korrektur kann bekanntlich der Booster-Kondensator entsprechend klein bemessen werden. Dieser Kondensator liefert jedoch auch einen Teil der Anodenspannung für die Ablenk-Endröhre, die dann eine schwankende Anodenspannung erhält. Da die Anodenspannung einen bestimmten Mindestwert nicht unterschreiten darf, muß in diesem Fall die mittlere Anodenspannung entsprechend höher gewählt werden, was zu einer höheren Anoden-Verlustleistung führt. Dies kann umgangen werden, wenn mittels eines zusätzlichen und entsprechend bemessenen Kondensators sowie durch Aufteilung der Primärwicklung in drei Teilwicklungen eine zusätzliche, der Spannung am Booster-Kondensator entgegengesetzte Parabelspannung erzeugt wird. Diese Zusatzspannung kompensiert die am Booster-Kondensator erhaltene Parabelspannung an der Anode der Ablenk-Endröhre, so daß die Anodenspannung entsprechend gesenkt werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Booster-Kondensator so groß zu wählen, daß die an ihm stehende Spannung praktisch konstant bleibt, und die S-förmige Verzerrung des Ablenkstromes zur Korrektur des Tangensfehlers dadurch vorzunehmen, daß an einer anderen Stelle im Ablenkstromkreis ein entsprechend bemessener Kondensator eingeschaltet wird.
  • Zur Herstellung eines Gleichstromweges muß im einen Fall der zur Kompensation der Parabelspannung zusätzlich angebrachte Kondensator und im anderen Fall der zur S-Korrektur dienende Kondensator von einer Drossel überbrückt werden, wenn in den Ablenkkreis auch noch ein Strom zur Verschiebung der seitlichen- Abtastlage des Rasters eingespeist werden soll.
  • Ein solcher Einstell-Gleichstrom kann, wie bereits bekannt, dadurch erhalten werden, daß an einem im im Ablenkkreis liegenden Widerstand durch :einen äußeren Strom ein einstellbarer Spannungsabfall hervorgerufen wird. Ein solcher Widerstand muß für die Ablenkschwingungen, z. B. durch wenigstens einen Kondensator, überbrückt werden. Da in der Regel wenigstens ein Punkt des Widerstandes mit einem Punkt festen Potentials, z. B. Erde, verbunden ist, kann die notwendige Erdung einer Transformatorwicklung im Ablenkkreis nicht galvanisch vorgenommen werden, sondern es ist wenigstens ein Kondensator gegen Erde einzuschalten, wodurch vorzugsweise gleichzeitig der Widerstand für Wechselströme überbrückt wird.
  • Man erhält eine besonders einfache Schaltung, bei der die Größe und Zahl der Schaltelemente niedrig gehalten sind, wenn gemäß der Erfindung der zwischen zwei Teilwicklungen der Ablenktransformatorwicklung angeordnete Korrekturkondensator aus der Reihenschaltung zweier Teilkondensatoren besteht, denen die Reihenschaltung zweier Drosselspulen mit einem zwischen ihnen liegenden einstellbaren Widerstand parallel geschaltet ist, und daß der Verbindungspunkt der Kondensatoren geerdet ist, wobei die Kapazität des einen Teilkondensators wesentlich größer ist als die des anderen Teilkondensators.
  • Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß eine Schaltungsanordnung bekannt ist, bei der ein von einem Gleichstrom durchflossener Widerstand zwischen den Enden zweier bifilarer Wicklungen des Ablenktransformators angeschaltet und von Kondensatoren überbrückt ist. Da die an ihren anderen Enden verbundenen Bifilarwicklungen am Widerstand gleiches Wechselspannungspotential aufweisen und nur als Teil einer Gleichstrombrücke wirken, die keinen Einfluß auf den Magnetisierungszustand des Transformators haben soll, sind ihre an den Widerstand angeschlossenen Enden wechselstrommäßig auf gleichem Potential und fest miteinander verbunden derart, daß sie, wie die Kondensatoren, eine wechselstrommäßige überbrückung des Widerstandes bewirken. Die Kondensatoren können daher gegebenenfalls die überbrückung verbessern, sie können aber nicht zur S-Korrektur wechselstrommäßig wirksam sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Im Anodenkreis der Endröhre 1 der Zeilenablenkstufe. eines Farbfernseh-Empfängers ist die Primärwicklung 2 eines Ablenk-Ausgangstransformators 3 angeschlossen, deren Anzapfung über die Booster-Diode 4 mit dem positiven Pol einer Speisequelle verbunden ist. Das andere Ende der Primärwicklung 2 ist an einen Booster-Kondensator 5 von z. B. 0,1 [,F angeschlossen, dessen andere Seite mit dem einen Ende einer Wicklung 6 verbunden ist, die zusammen mit einer Wicklung 7 die Horizontal-Ablenkspulen 8 speist. Die anderen Enden der Wicklungen 6 und 7 sind über Kondensatoren 9 bzw. 10 mit Erde verbunden, die so den Ablenkkreis wechselstrommäßig schließen. Weiter sind an diesen Enden der Ablenk-Transformatorwicklungen 6 und 7 Drosselspulen 11 und 12 angeschlossen, deren andere Enden über einen Widerstand 13 gleichstrommäßig verbunden sind. über diese Drosseln 11 und 12 und den Widerstand 13 wird der Gleichstromkreis über die Ablenkspulen 8 geschlossen. Der Widerstand 13 hat eine an Erde liegende Mittelanzapfung und eine mit der Kathode der Röhre 1 verbundene verstellbare Anzapfung. Dadurch fließt, gegebenenfalls durch ein zusätzliches Widerstands-Kondensator-Siebglied geglättet, der Kathodenstrom I der Röhre l durch den Widerstand 13, wobei sich ein durch die Stellung des Schleifers des Widerstandes 13 nach Größe und Vorzeichen bedingter Gleichspannungsabfall ergibt: Diese Gleichspannung ruft einen Gleichstrom durch die Ablenkspulen 8 hervor, der ein zusätzliches konstantes Magnetfeld bedingt, das die Lage des abgetasteten Rasters und damit die Lage eines wiedergegebenen Bildes bestimmt.
  • Durch die Dimensionierung der Kondensatoren 9 und 10 kann die erwünschte S-förmige Verzerrung des Ablenkstromes hervorgerufen werden. Vorzugsweise hat der Kondensator 9 einen großen Wert, um durch ihn das untere Ende der Ablenk-Teilwicklung 6 damit die damit verbundenen Teile 5 und 2 der Ablenkschaltung an diesem Punkt wechselstrommäßig zu erden. Dann wird dem Kondensator 10 der für die S-Korrektur erforderliche kleinere Wert gegeben, wobei der Kondensator 9 z. B. 2 bis 50mal, vorzugsweise etwa 10mal größer ist als der andere Teilkondensator 10. Durch die Drossel 11 wird verhindert, daß der Ablenkstrom auch durch den Widerstand 13 fließt und dort ein Verlust an Ablenkleistung eintritt. Die im Zweig zum Widerstand 13 wirksame Ablenkspannung ist proportional der Impedanz des Kondensators 9 bzw. 10; an einem großen Kondensator 9 tritt somit eine kleinere Spannung auf, und demzufolge kann auch eine kleinere Drossel 11 verwendet werden. In dem an der größeren Spannung des kleineren Teilkondensators 10 liegenden Zweig der Schaltung ist dann eine entsprechend größere Drossel 12 erforderlich. Die Drosseln 11 und 12 können als Wicklungen auf einem gemeinsamen Kern ausgebildet sein; dann verhalten sich zweckmäßig die Windungen der Drosselwicklungen umgekehrt wie die Kapazitätswerte der zugeordneten Kondensatoren 9 und 10.
  • Die Eigenresonanz aus den Drosseln 11 und 12 und der Serienschaltung der Kondensatoren 9 und 10 soll vorzugsweise ein Zehntel der Ablenkfrequenez betragen. Dadurch wird der Verlust an Ablenkenergie hinreichend klein gehalten.
  • Als Kern für die beiden Drosselwicklungen 11 und 12 wird im Hinblick auf die hohen Frequenzanteile der nicht sinusförmigen Spannung vorzugsweise ein Ferritkern verwendet, der bis zum 10fachen, vorzugsweise bis zum 30fachen, der Ablenkfrequenz nur einen niedrigen, vorzugsweise 3 0!o nicht übersteigenden Verlustfaktor aufweist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Horizontalablenkschaltungsanordnung, vorzugsweise in einem Farbfernsehempfänger, bei der im Ablenkstromkreis ein Kondensator zur Korrektur des Tangensfehlers durch eine S-förmige Verzerrung des Ablenkstromes und ein von einem einstellbaren Strom durchflossener Widerstand zur seitlichen Verschiebung der Abtastlage des Rasters eingeschaltet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der zwischen zwei Teilwicklungen (6, 7) der Ablenktransformatorwicklung angeordnete Korrekturkondensator aus der Reihenschaltung zweier Teilkondensatoren (9, 10) besteht, denen die Reihenschaltung zweier Drosselspulen (11, 12) mit einem zwischen ihnen liegenden einstellbaren Widerstand (13) parallel geschaltet ist, und daß der Verbindungspunkt der Kondensatoren (9, 10) geerdet ist, wobei die Kapazität des einen Teilkondensators (9) wesentlich größer ist als die des anderen Teilkondensators (10).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkondensator (9), an dem eine mit anderen Wicklungsteilen des Ausgangstransformators verbundene Wicklung (6) angeschlossen ist, größer als der andere Teilkondensator (10) ist, z. B. 2 bis 50mal, vorzugsweise etwa 10mal.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Drosseln (11, 12) auf einem gemeinsamen Kern angeordnet sind und daß die Windungszahlen der Drosselwicklungen (11, 12) sich umgekehrt verhalten wie die Kapazitätswerte der zugeordneten Kondensatoren (9, 10).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Widerstandes (13) an den Drosselwicklungen (11, 12) liegen und eine, vorzugsweise in der Mitte liegende, feste Anzapfung und eine verstellbare Anzapfung in einem Gleichstromkreis, vorzugsweise im Kathodenkreis der Ablenkröhre (1), liegen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung der Teilkondensatoren (9, 10) zwischen den beiden Transformator-Teilwicklungen (6, 7) liegt, an deren anderen Enden die Ablenkspulen (8) angeschlossen sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Transformator-Teilwicklung (6), die im Ablenkkreis liegt, und der Primärwicklung (2) der Booster-Kondensator (5) eingeschaltet und so bemessen ist, daß die an ihm stehende Spannung praktisch konstant ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenresonanz des aus den Drosseln (11, 12) und der Serienschaltung der Kondensatoren (9, 10) gebildeten Parallelresonanzkreises etwa ein Zehntel der Ablenkfrequenz beträgt.
DE19651562293D 1965-04-15 1965-04-15 Horizontal-Ablenkschaltungsanordnung mit S-Korrektur und Bildlagen-Einstellung Pending DE1562293B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028700B (de) * 1955-10-31 1958-04-24 Rca Corp Ablenkschaltung fuer eine Kathodenstrahlroehre
DE1080600B (de) * 1958-09-30 1960-04-28 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines S-foermigen Stromes in einer Spule

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1080600B (de) * 1958-09-30 1960-04-28 Philips Nv Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines S-foermigen Stromes in einer Spule

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