DE1190500B - Zeilenablenkschaltung fuer einen Fernsehempfaenger - Google Patents
Zeilenablenkschaltung fuer einen FernsehempfaengerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 al-35/20
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 24249 VIII a/21 al
7. Januar 1964
8. April 1965
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenf abrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E.-E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Peter Johannes Hubertus Janssen, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 11. Januar 1963 (287703) --
Zeilenablenkschaltung für einen
Die Erfindung betrifft eine Zeilenablenkschaltung Fernweh emnf ärmer
für einen Fernsehempfänger, welche Schaltung in dem ernsenempianger
Ausgangskreis eines Verstärkerelementes einen Transformator enthält, mit dessen Primärwicklung eine
oder mehrere Ablenkspulen gekoppelt sind und an dessen Sekundärwicklung ein Gleichrichter zum
Erzeugen einer Beschleunigungsspannung für die Endanode
der Wiedergaberöhre angeschlossen ist, wobei eine Tertiärwicklung vorgesehen ist, deren Spannung
einem Regelkreis zugeführt wird, mittels dessen eine Regelgleichspannung erzeugt wird, die einer Steuerelektrode
des Verstärkerelementes zugeführt wird.
Der vorstehend beschriebene Regelkreis dient für zwei Zwecke. An erster Stelle wirkt er den Änderungen
der Neigung des durch die Ablenkspulen fließenden Sägezahnstromes und der erzeugten Hochspannung,
z. B. infolge von Änderung der Speisespannung, entgegen, und an zweiter Stelle dient der Regelkreis dazu,
Änderungen der Neigung des Sägezahnstromes infolge Änderungen der mittleren Helligkeit der wieder-
zugebenden Szene entgegenzuwirken. Die Wiedergabe-
röhre ist an die Sekundärwicklung über den erwähnten 2
Gleichrichter angeschlossen, welche Röhre eine sich
mit der mittleren Helligkeit der wiederzugebenden Anordnung derart ein, daß der maximale Wert dieser
Szene ändernde Belastung bildet. Bei zunehmender 25 Impulse konstant gehalten wird. Es wird auf diese
Helligkeit sinken sowohl die erzeugte Hochspannung Weise eine gute Stabilisierung der Neigung des Sägeais
auch die Neigung des Sägezahnstromes herab. Der zahnstromes und der Hochspannung gegen Speise-Regelkreis
bezweckt bei veränderlicher Hochspan- Spannungsschwankungen erzielt,
nungsbelastung die Neigung des Sägezahnstromes Es erweist sich jedoch als nicht möglich, auf diese
nungsbelastung die Neigung des Sägezahnstromes Es erweist sich jedoch als nicht möglich, auf diese
wenigstens nahezu konstant zu halten, wobei auch 30 Weise auch die Änderungen der Neigung des Sägeannähernd eine Stabilisierung der Hochspannung zahnstromes zu beheben, die auf eine Änderung der
erzielt wird. Hochspannungsbelastung zurückzuführen sind. Dies
Um eine gute Regelung zu erhalten, ist es erwünscht, ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß bei verdem
Regelkreis eine Spannung zuzuführen, die sowohl änderlicher Hochspannungsbelastung keine eindeutige
von der Speisespannung als auch von der Hoch- 35 Beziehung zwischen der Neigung des Sägezahnstromes
Spannungsbelastung abhängig ist und die außerdem und dem durch den Regelkreis konstant gehaltenen
eine hinreichend große Amplitude besitzt. Diese Spitzenwert der Rücklaufimpulse vorliegt. Trotz des
Anforderungen werden im allgemeinen lediglich von konstant gehaltenen Spitzenwertes ändert sich bei
den im Transformator auftretenden Rücklaufimpulsen veränderlicher Hochspannungsbelastung die Neigung
erfüllt. 40 des Sägezahnstromes.
In den bekannten Schaltungsanordnungen dieser Diese Erscheinung wird im wesentlichen durch die
Art wird der Transformator dazu mit einer Tertiär- zwischen der Primär- und Sekundärwicklung des
Transformators stets vorhandene Streuinduktion hervorgerufen, welche Streuinduktion außerdem öfters
oder einen Teil dieser Primärwicklung bildet. Die über 45 sehr hoch gewählt wird, um Ausschwingerscheinungen
diese Tertiärwicklung auftretenden primären Rück- während der Hinlaufzeit zu vermeiden (sogenannte
laufimpulse werden dem Regelkreis zugeführt. 3. Harmonische-Abstimmung).
Das im Regelkreis vorhandene nichtlineare Element Um den vorerwähnten Nachteil zu beheben, wird
führt Strom nur oder im wesentlichen nur während bei bekannten Zeilenablenkschaltungen vorerwähnter
des Teiles der Rücklaufzeit, während dessen die dem 5° Art dem Regelkreis außer den primären Rücklauf-Element
zugeführten Rücklaufimpulse maximal sind. impulsen eine Spannung zugeführt, die bei veränder-Für
die Wirkung des Regelkreises stellt sich die licher Hochspannungsbelastung eindeutig von der
wicklung versehen, die magnetisch fest mit der Primärwicklung des Transformators gekoppelt ist
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Neigung des Sägezahnstromes abhängig ist. Ein einer Speisespannungsquelle E angeschlossen, während
erster Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, ein Abgriff 7 der Primärwicklung über eine Reihen-
daß auf dieser Weise optimale Stabilisierung nicht spardiode 8 mit der erwähnten Plusklemme verbunden
erzielbar ist. Ein zweiter Nachteil ist der, daß die zu ist. Das Ende 9 der Primärwicklung ist an die Anode
diesem Zweck geeigneten, von der Neigung des 5 einer Pentode 10 angeschlossen, deren Kathode mit
Sägezahnstromes eindeutig abhängigen in der An- Erde (der Minusklemme der Speisespannungsquelle)
Ordnung zur Verfügung stehenden Spannungen im verbunden ist und deren Steuergitter über einen
allgemeinen zu gering sind, so daß es notwendig ist, Kondensator 11 ein die Pentode periodisch sperrendes
in den Regelkreis ein gleichrichtendes Element mit Signal 12 zugeführt wird. Die Anschlüsse der weiteren
einer Steuerelektrode einzufügen, welcher Steuer- io Elektroden der Pentode sind nicht dargestellt; sie
elektrode diese Spannung zugeführt wird. Aus wirt- können auf übliche Weise durchgeführt werden.
schaftlichen Gründen wird die Verwendung eines Eine oder mehrere Horizontalablenkspulen 13 zum Gleichrichterelementes bevorzugt, das keine Steuer- Erzeugen der Horizontalablenkung des Elektroden elektrode hat, z. B. ein von der Spannung abhängiger Strahls in der Wiedergaberöhre sind zwischen dem Widerstand. 15 Ende 5 der Primärwicklung und einem Abgriff 14
schaftlichen Gründen wird die Verwendung eines Eine oder mehrere Horizontalablenkspulen 13 zum Gleichrichterelementes bevorzugt, das keine Steuer- Erzeugen der Horizontalablenkung des Elektroden elektrode hat, z. B. ein von der Spannung abhängiger Strahls in der Wiedergaberöhre sind zwischen dem Widerstand. 15 Ende 5 der Primärwicklung und einem Abgriff 14
Die Erfindung schafft eine Zeilenablenkschaltung, dieser Wicklung angeschlossen. Während der ganzen
bei der ein einziger spannungsabhängiger Widerstand Hinlaufzeit ist die Pentode 10 durch das Steuersignal 12
als Gleichrichterelement im Regelkreis genügt, wäh- so weit ausgesteuert, daß die Diode 8 leitend ist.
rend dennoch eine gute Regelung erzielt wird, wobei Zwischen den Anschlüssen 5 und 7 des Transformators
außerdem die Möglichkeit vorliegt, die Neigung des 20 liegt somit während der Hinlaufzeit die konstante
Sägezahnstromes durchaus konstant zu halten oder Reihensparspannung F6 des Kondensators 6, welche
diese einigermaßen mit der veränderlichen Hoch- konstante Spannung in transformierter Form auch
spannung ändern zu lassen, was unter bestimmten über der ganzen Primärwicklung und übei den
Verhältnissen erwünscht sein kann. Ablenkspulen 13 auftritt. Diese Spannung ruft in den
Die Zeilenablenkschaltung nach der Erfindung hat 25 Ablenkspulen einen Sägezahnstrom hervor, dem
das Merkmal, daß die Tertiärwicklung magnetisch gewünschtenfalls eine etwas S-förmige Gestalt erteilt
sowohl mit der Primär- als auch mit der Sekundär- werden kann, wenn in Reihe mit den Ablenkspulen
wicklung derart gekoppelt ist, daß das Verhältnis ein Kondensator 22 mit einer passend gewählten
zwischen dem Teil der Tertiärspannung, der der Kapazität aufgenommen wird.
Sekundärspannung gleichförmig ist, und dem Teil 3° Während der Rücklaufzeit wird die Pentode 10
der Tertiärspannung, der der Primärspannung gleich- durch das Steuersignal 12 gesperrt, wodurch außerdem
förmig ist, zwischen 0,2 und 5 liegt, während die die Diode 8 gesperrt wird. Die im Transformator und
Polarität beider erwähnter Teile der Tertiärspannung in den Ablenkspulen vorhandene Energie erzeugt eine
gleich ist. elektrische Schwingung über den Streukapazitäten des
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß 35 Transformators und der Ablenkspulen, so daß über
durch Addition von Sekundärrücklaufimpulsen an die dei Primärwicklung ein großer positiver Spannungs-
dem Regelkreis zuzuführenden Primärrücklaufimpulse impuls (der Primär-Rücklaufimpuls) auftritt. Dieser
der Zeitpunkt, an dem das im Regelkreis vorhandene positive Spannungsimpuls wird in der Sekundär-
Gleichrichterelement namentlich leitend ist, nach der wicklung 3 hochtransformiert und mittels eines Gleich-
Mitte der Rücklauf zeit verschoben wird, wo eine 4° richters 15 gleichgerichtet; die so erhaltene positive
eindeutige Beziehung zwischen der Primärrücklauf- Gleichspannung wird durch einen Kondensator 16
spannung und der Neigung des Sägezahnstromes geglättet und der Endanode 23 der Wiedergaberöhre
besteht, während außerdem durch die Wahl der zugeführt.
Größe der zuzuführenden Sekundärrücklaufimpulse Die Wiedergaberöhre bildet somit eine sich mit der
der Einfluß der Regelsteilheit auf die Regelung ganz 45 mittleren Helligkeit der wiederzugebenden Szene
oder teilweise kompensiert werden kann. ändernde, an den Gleichrichter 15 angeschlossene
Es sei bemerkt, daß es bereits bekannt ist, einer Hochspannungsbelastung. Infolge der zunehmenden
mit der Primär- und der Sekundärwicklung gekoppelten Hochspannungsbelastung sinkt während einer Anzahl
Tertiärwicklung eine Spannung zu entnehmen, die als von Perioden die Spannung des Reihensparkonden-
Vergleichsimpuls einem im Fernsehempfänger vor- 50 sators 6 ab, so daß sich die Neigung des Sägezahn-
handenen Phasendetektor zugeführt wird. Die Maß- stromes in den Ablenkspulen 13 verringert. Auf gleiche
nähme nach der Erfindung hat jedoch einen anderen Weise bringt eine abnehmende Hochspannungs-
Zweck, und die der bekannten Maßnahme zugrunde belastung eine Zunahme der Reihensparspannung und
liegende Erkenntnis weicht vollkommen von der dieser somit eine Zunahme der Neigung des Sägezahn-
Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis ab. 55 stromes mit sich.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung Um diese Änderungen der Reihensparspannung zu
dargestellten Beispiele näher erläutert. verringern, enthält die Schaltungsanordnung nach
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Zeilen- F i g. 1 einen Regelkreis, der die auf dem Trans
ablenkschaltung nach der Erfindung; formator angebrachte Tertiärwicklung 4 und die
F i g. 2 dient zur Erläuterung der Maßnahme nach 60 Reihenschaltung eines spannungsabhängigen Wider-
der Erfindung. Standes 17 und eines Kondensators 18 enthält, welcher
In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Ausgangstransfor- Reihenschaltung die über der Tertiärwicklung auf-
mator, der aus einem geschlossenen Kreis ferro- tretenden Rücklaufimpulse zugeführt werden. Der
magnetischen Materials besteht, auf dem eine Primär- Verbindungspunkt des spannungsabhängigen Wider-
wicklung 2, eine Sekundärwicklung 3 und eine Tertiär- 65 Standes 17 und des Kondensators 18 ist mit Erde Ver
wicklung 4 angeordnet sind. Die Primärwicklung ist bunden, und die durch die Gleichrichtwirkung des
an einem Ende 5 über einen großen (z. B. 0,5 bis Elementes 17 über dem Kondensator 18 auftretende
1 μ-F) Reihensparkondensator 6 und die Plusklemme Gleichspannung wird über einen Widerstand 19 der
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Steuerelektrode der Pentode 10 zugeführt. Sobald Ablenkstromes bei zunehmender Hochspannungsinfolge
einer verringernden Hochspannungsbelastung belastung eine Verringerung aufweisen, die zwar
die Reihensparspannung und somit die im Trans- erheblich kleiner ist als ohne irgendwelche Regelung,
formator auftretenden Rücklaufimpulse zunehmen, die aber dennoch keine gute Regelung erlaubt,
nehmen auch die der Reihenschaltung 17—18 zu- 5 Es sei bemerkt, daß die erheblich von der Sinusform geführten Tertiär-Rücklaufimpulse zu. Durch die abweichende und stark von der Hochspannungs-Gleichrichtwirkung des Elementes 17 entsteht über belastung abhängige Form der Rücklaufimpulse auf ihm und somit auch über dem Kondensator 18 eine den sich mit der Hochspannungsbelastung ändernden zunehmende negative Gleichspannung, die über den Einfluß der Diode 15 und auf die Streuinduktion Widerstand 19 als Regelspannung dem Steuergitter io zwischen der Primärwicklung 2 des Transformators der Pentode zugeführt wird. Infolgedessen nimmt der und dessen Sekundärwicklung 3 zurückzuführen ist. Anodenstrom der Pentode ab, wodurch die Reihen- Diese Streuinduktion wird meistens so groß gewählt, sparspannung zurückgeregelt wird. Auf entsprechende daß während des Hinlaufs keine Ausschwingungs-Weise wird der Einfluß einer Zunahme der Hoch- erscheinungen auftreten (sogenannte 3. Harmonischespannungsbelastung durch den Regelkreis ausge- 15 Abstimmung).
nehmen auch die der Reihenschaltung 17—18 zu- 5 Es sei bemerkt, daß die erheblich von der Sinusform geführten Tertiär-Rücklaufimpulse zu. Durch die abweichende und stark von der Hochspannungs-Gleichrichtwirkung des Elementes 17 entsteht über belastung abhängige Form der Rücklaufimpulse auf ihm und somit auch über dem Kondensator 18 eine den sich mit der Hochspannungsbelastung ändernden zunehmende negative Gleichspannung, die über den Einfluß der Diode 15 und auf die Streuinduktion Widerstand 19 als Regelspannung dem Steuergitter io zwischen der Primärwicklung 2 des Transformators der Pentode zugeführt wird. Infolgedessen nimmt der und dessen Sekundärwicklung 3 zurückzuführen ist. Anodenstrom der Pentode ab, wodurch die Reihen- Diese Streuinduktion wird meistens so groß gewählt, sparspannung zurückgeregelt wird. Auf entsprechende daß während des Hinlaufs keine Ausschwingungs-Weise wird der Einfluß einer Zunahme der Hoch- erscheinungen auftreten (sogenannte 3. Harmonischespannungsbelastung durch den Regelkreis ausge- 15 Abstimmung).
glichen. Auch der unerwünschte Einfluß von Ände- Um den vorerwähnten Nachteil zu beheben, wird
rungen der von der Quelle £ gelieferten Speise- gemäß der Erfindung die Tatsache ausgenutzt, daß,
spannung wird von dem Regelkreis ausgeglichen. wie dies aus den F i g. 2 a und 2b ersichtlich ist, die
In dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Primärrücklaufspannung während der Mitte der
ist der Regelkreis mit einer hochohmigen Gleich- 20 Rücklaufzeit bei Idealregelung von der Hochspanstromquelle
versehen, die durch ein an eine Gleich- nungsbelastung nahezu unabhängig ist. Es muß somit
spannung angeschlossenes Potentiometer 20 mit einem dafür gesorgt werden, daß das Gleichrichterelement
großen Widerstand 21 gebildet wird. Diese Gleich- des Regelkreises im wesentlichen nur während der
stromquelle führt über die Tertiärwicklung 4 dem Mitte der Rücklaufzeit Strom führt, was gemäß der
spannungsabhängigen Widerstand einen einstellbaren 25 Erfindung dadurch bewerkstelligt wird, daß den dem
Gleichstrom I0 zu. Bekanntlich ergibt diese Maßnahme Regelkreis zuzuführenden Primär-Rücklaufimpulsen
eine erhebliche Vergrößerung der Regelsteilheit, und hinreichend große Sekundär-Rücklaufimpulse zudurch
die Einstellung dieses Gleichstromes kann die geordnet werden. Die Sekundär-Rücklaufimpulse
Größe der im Transformator auftretenden Spannungen haben, wie dies aus den Fig. 2 c und 2d ersichtlich
und somit die Breite des von der Wiedergaberöhre 30 ist, zu diesem Zweck sehr gut geeignete schmale
erzeugten Bildes eingestellt werden. Scheitel während der Mitte der Rücklaufzeit. Wenn
In bekannten Ablenkschaltungen solcher Art wird hinreichend große Sekundär-Rücklaufimpulse den
die Tertiärwicklung magnetisch fest mit der Primär- dem Regelkreis zuzuführenden Primär-Rücklauf-
wicklung gekoppelt, oder die Tertiärwicklung wird impulsen zugeordnet werden, wird der Maximalwert
durch einen Teil der Primärwicklung gebildet. Es hat 35 der Tertiärspannung und somit der Zeitpunkt, an dem
sich jedoch ergeben, daß auf diese Weise keine richtige das Element 17 im wesentlichen leitend ist, von dem
Stabilisierung der Reihensparspannung bei schwan- ersten Teil der Rücklaufzeit nach deren Mitte ver-
kender Hochspannungsbelastung erzielt wird. Die schoben. Ein zusätzlicher Vorteil der Maßnahme nach
Ursache wird an Hand der F i g. 2 näher erläutert. der Erfindung ist der, daß in der Schaltung hin-
F i g. 2 zeigt die über der Primärwicklung des 40 reichend große Sekundär-Rücklaufimpulse zur VerTransformators
auftretende Spannung (Vp) für eine fügung stehen, so daß ein Regelkreis mit lediglich
niedrige Hochspannungsbelastung (Kurve d) und für einem spannungsabhängigen Widerstand als Gleicheine
hohe Hochspannungsbelastung (Kurve b) bei richtelement genügt.
einer solchen Regelung, daß die Spannung während Ein weiterer Vorteil der Maßnahme nach der
der Hinlaufzeit und somit die Reihensparspannung V6, 45 Erfindung besteht darin, daß die Scheitel der Sewelche
proportional mit der Primärhinlaufzeit ist, kundär-Rücklaufimpulse infolge des leitenden Zukonstant
bleibt. Die Fig. 2a und 2b zeigen somit Standes der Diode 15 während dieser Scheitel abin
Abhängigkeit von der Hochspannungsbelastung die geflacht sind, und zwar um so mehr, je größer die
Primärspannung bei der angestrebten Idealregelung Hochspannungsbelastung ist. Die F i g. 2 c und 2d
zum Konstanthalten der Neigung des Sägezahn- 5o zeigen die Gestalt der Sekundär-Rücklaufimpulse für
stromes durch die Ablenkspulen 13. eine geringe bzw. hohe Hochspannungsbelastung bei
Aus dieser Figur zeigt es sich jedoch, daß mittels einer konstanten Hinlauf spannung. Die bei zueines
Regelkreises, dem lediglich die Primärrücklauf- nehmender Hochspannungsbelastung größere Abimpulse
zugeführt werden, eine solche Idealregelung flachung der Sekundärrücklaufimpulse hat zur Folge,
nicht erzielbar ist. Da das Gleichrichterelement des 55 daß, wenn dem Regelkreis nur Sekundärrücklauf-Regelkreises
(der spannungsabhängige Widerstand 17) impulse zugeführt werden würden, eine überkompennur
oder im wesentlichen nur während des Spitzen- sierende Regelung erhalten wird, d. h., die Reihenwertes der zugeführten Impulse leitend ist, wird die spannung F6 würde bei einer größeren Hochspannungs-Schaltung
sich stets derart einstellen, daß dieser belastung zunehmen.
Spitzenwert nahezu konstant gehalten wird. Da einer- 60 Wenn den dem Regelkreis zuzuführenden Primärseits,
wie dies aus den F i g. 2 a und 2b ersichtlich ist, Rücklauf impulsen die Sekundär-Rücklaufimpulse im
der Spitzenwert der Primär-Rücklaufimpulse bei einer richtigen Verhältnis zugeordnet werden, wird sicher-Idealregelung
stark von der Hochspannungsbelastung gestellt, daß der Einfluß der Regelsteilheit des Regelabhängig ist, wird andererseits, wenn dieser Spitzen- kreises, wodurch der Einfluß der veränderlichen
wert durchaus konstant gehalten wird, eine stark von 65 Hochspannungsbelastung in zu geringem Maße komder
Idealregelung abweichende Regelung erhalten. pensiert wird, durch die überkompensierende Wirkung
Bei einer derart durchgeführten Regelung wird die der dem Regelkreis zugeordneten Sekundär-Rücklauf-Reihensparspannung
V6 und somit die Neigung des impulse behoben wird.
F i g. 1 veranschaulicht, auf welche Weise die erfindungsgemäße Maßnahme in der Praxis verwirklicht
werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel enthält der Ausgangstransformator einen ferromagnetischen
Kreis aus vier quadratisch miteinander verbundenen Schenkeln. Die Primärwicklung 2 und
die Sekundärwicklung 3 liegen auf zwei einander gegenüberliegenden Schenkeln, und die Tertiärwicklung
ist auf einem der Zwischenschenkel des Transformators 1 angeordnet, so daß die Tertiärwicklung
teilweise mit der Primärwicklung und teilweise mit der Sekundärwicklung gekoppelt ist.
Durch Verschiebung der Tertiärwicklung über den Zwischenschenkel läßt sich das Maß der Regelung
nach Wahl einstellen. Aus vorstehendem wird es einleuchten, daß bei einer Verschiebung der Tertiärwicklung
zu nahe an die Primärwicklung eine Regelung erhalten wird, bei welcher der Einfluß der veränderlichen
Hochspannungsbelastung auf die Ablenkströme nicht vollständig ausgeglichen wird, während 2u
bei einer Verschiebung der Tertiärwicklung zu nahe an der Sekundärwicklung Überkompensation eintritt.
Es sei in dieser Beziehung darauf hingewiesen, daß eine vollständige Stabilisierung der Ablenkströme
nicht stets angestrebt wird. In Abhängigkeit von dem Aspektverhältnis der Wiedergaberöhre und von dem
Maß, in dem die der Endanode der Röhre zugeführte Hochspannung noch von der Hochspannungsbelastung
abhängig ist, kann eine sich etwas mit der Hochspannungsbelastung ändernde Reihensparspannung
bevorzugt werden. Die Erfindung schafft dazu ein einfaches Verfahren, d. h., die Tertiärwicklung wird
an einer solchen Stelle des Zwischenschenkels angeordnet, daß eine Regelung erhalten wird, welche
dem Wunsch des Konstrukteurs am meisten entspricht.
Nach der Erfindung wird dem Regelkreis die Tertiärspannung zugeführt, die aus einem der Sekundärspannung
entsprechenden Teil und einem der Primärspannung entsprechenden Teil besteht, wobei
das Verhältnis (ε) zwischen dem der Sekundärspannung entsprechenden Teil und dem der Primärspannung
entsprechenden Teil zwischen 0,2 und 5 liegt.
Eine Berechnung lehrt, daß für dieses Verhältnis ε gut:
wenn a21 und λ23 die Verhältnisse zwischen der Primär-,
der Tertiärspannung und der Sekundärspannung bei Speisung an der Sekundärwicklung und unbelasteten
Primär- und Sekundärwicklungen angeben, so gilt für ε:
(Π)
«23 | «21 | |
ε = | «13 | «23 |
1 |
"13
45
ε =
(I)
wobei kM der Kopplungsfaktor zwischen Primär-
und Sekundärwicklung, k13 der Kopplungsfaktor
zwischen Primär- und Tertiärwicklung und k23 der
Kopplungsfaktor zwischen Sekundär- und Tertiärwicklung ist. Das Verhältnis ε kann einfach auf nachfolgende
Weise am Transformator gemessen werden: Wenn <xu und χ1Λ die Verhältnisse zwischen der
Sekundär-, der Tertiär- bzw. der Primärspannung bei Speisung an der Primärwicklung und bei unbelasteten
Sekundär- und Tertiärwicklungen bezeichnen, und Es sei bemerkt, daß als Tertiär wicklung nach der
Erfindung auch die Reihenschaltung von z. B. zwei Wicklungen betrachtet werden kann, von denen eine
magnetisch fest mit der Primärwicklung gekoppelt ist oder einen Teil der Primärwicklung bildet, während
die andere magnetisch fest mit der Sekundärwicklung gekoppelt ist oder einen Teil davon bildet. Das Verhältnis
ε kann dabei auf gleiche Weise, wie vorstehend angegeben, errechnet werden.
Claims (3)
1. Zeilenablenkschaltung für einen Fernsehempfänger, weiche Schaltung im Ausgangskreis
eines Verstärkerelementes einen Transformator enthält, mit dessen Primärwicklung eine oder
mehrere Ablenkspulen gekoppelt sind und an dessen Sekundärwicklung ein Gleichrichter zum
Erzeugen einer Beschleunigungsspannung für die Endanode der Wiedergaberöhre angeschlossen ist,
während eine Tertiärwicklung vorgesehen ist, deren Spannung einem Regelkreis zugeführt wird,
mittels dessen eine Regelgleichspannung erzeugt wird, die einer Steuerelektrode des Verstärkerelementes
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tertiärwicklung magnetisch sowohl mit der Primärwicklung als auch mit der
Sekundärwicklung gekoppelt ist in der Weise, daß das Verhältnis zwischen dem Teil der Tertiärspannung,
der der Sekundärspannung gleichförmig ist, und dem Teil der Tertiärspannung, der der
Primärspannung gleichförmig ist, zwischen 0,2 und 5 liegt und daß die Polaritäten beider erwähnter
Teile der Tertiärspannung gleich sind.
2. Zeilenablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis die
Reihenschaltung eines Kondensators und eines spannungsabhängigen Widerstandes enthält, welcher
Reihenschaltung die Tertiärspannung zugeführt wird.
3. Zeilenablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Transformator einen ferromagnetischen
Kreis enthält, der aus vier miteinander verbundenen, quadratisch angeordneten Schenkeln
zusammengesetzt ist und wobei die Primärwicklung und die Sekundärwicklung auf zwei einander
gegenüberliegenden Schenkeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tertiärwicklung
auf einem der Zwischenschenkel angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 538/166 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL287703A NL125030C (de) | 1963-01-11 | 1963-01-11 |
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- 1964-12-16 OA OA50887A patent/OA00796A/xx unknown
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