DE1561408C - Vorrichtung zum Einschieben von Zuschnitten in eine Maschine zum Aufrichten von Schachteln - Google Patents

Vorrichtung zum Einschieben von Zuschnitten in eine Maschine zum Aufrichten von Schachteln

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DE1561408C
DE1561408C DE1561408C DE 1561408 C DE1561408 C DE 1561408C DE 1561408 C DE1561408 C DE 1561408C
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DE
Germany
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arm
blanks
stack
machine
blank
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Active
Application number
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English (en)
Inventor
John Bruce Warner N.H. Bradicich (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp

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Description

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Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vor- oberes Pfortenglied 98 einer Pforte 13 weist einen richtung zum Einschieben von Zuschnitten in eine Fuß auf, der auf dem Kopf des Stapels an dessen Maschine zum Aufrichten von Schachteln mit einem vorderem Ende ruht. Die Einschubvorrichtung 14 Stoßglied, das an einem in Einschubrichtung hin- transportiert den obersten Zuschnitt B von dem und herbewegbaren Teil angebracht ist; und zum 5 Stapel zwischen das obere und das untere Pforten-Einschieben jeweils den obersten-Zuschnitt eines glied 98 bzw. 99. Die Einschubvorrichtung 14 umfaßt Stapels von Zuschnitten hintergieift, bei der der ein U-förmiges Stoßglied 114. Am geschlossenen Stapel durch ein Hubwerk nach Maßgabe der ab- Hinterende des U ist ein Blatt 114π angeordnet, das geschobenen Zuschnitte angehoben wird. an der Hinterkante des obersten Bogens B an dem
Durch die deutsche Auslegeschrift 1098 010 ist io Stapel angreift. Die horizontalen Grundflächen 1146 bereits ein Stoßglied zum Einschieben jeweils des der Schenkel des U-förmigen Stoßgliedes 114 liegen obersten Zuschnitts eines Stapels bekanntgeworden, der Oberfläche des obersten Zuschnitts an. Die Tiefe das an dem oberen Ende eines um eine feststehende des Blattes 114« ist geringer als die Dicke des einAchse verschwenkbaren Hebels angelenkt ist. Das zuschiebenden Bogens. Das Stoßglied 114 hängt von Stoßglied gewährleistet jedoch deshalb keine sichere 15 einem Drehzapfen 115α drehbar: herab, der an einem Zuführung eines einzelnen Zuschnittes, weil das Körper 115 sitzt. Der Körper 115 enthält ein Kardan-Stoßglied selbst einen stumpfen Winkel mit der gelenk mit zwei U-förmigen Gliedern 1156 und 115c. Kante des jeweiligen Zuschnitts bildet, der sich Das untere Glied 1156 nimmt den Drehzapfen 115α während der Verschiebung eines Zuschnitts infolge für das Stoßglied 114 auf, während das obere der Drehbewegung des Stoßgliedes änderte 20 U-förmige Glied 115c einen Zapfen 115rf trägt, der • Durch die französische Patentschrift 678 323 ist durch das untere Glied 1156 hindurchragt. Das bereits eine Vorrichtung der obengenannten Art be- obere Glied 115c ist an einem Drehzapfen 116 gekanntgeworden, bei der das Stoßglied in horizontaler halten, der in einem Arm 117 sitzt. Der Körper 115 Richtung verschiebbar angeordnet ist und jeweils mit wird von Federdornen 118 in einer vorgegebenen*^ einem Finger die Kante eines Zuschnittes hinter- 25 Lage zu dem Arm 117 gehalten; diese sitzen an dem greifen kann. Der Stoßfinger selbst fällt oder steigt Arm 117 und erstrecken sich in das obere Glied 115c mit der Höhe des jeweiligen Stapels von Zuschnitten. des Körpers 115. Der Arm 117 wird von einer Gleit-Auch eine derartige Vorrichtung weist jedoch den backe 120 getragen, deren oberes Stück 120 a geNachteil auf, daß sie keine genügende Anpassungs- spalten und mittels einer Schraube 121 auf einer hinfähigkeit des Stoßfingers an verschiedene mögliche 30 und herbeweglichen Steuerwelle 122 festgeklemmt Arien von Zuschnitten gewährleistet. ist; die Gleitbacke sitzt frei verschieblich in Gleit-
Dcr vorliegenden Erfindung liegt deshalb die lagern 1206 an der Welle 123 der Einschubvorrich-Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung der tung. Die Steuerwelle 122 ist durch die abstützenden obengenannten Art anzugeben, daß bei grobgevvcll- Endlager 124 hin- und herbeweglich; diese sitzen an ten Stapein, und zwar bei Stapeln, die sowohl in 35 einem Gestell 125 für die Einschubvorrichtung, das Quer- als auch in Längsrichtung gewellt sind, ein von dem oberen Teil des Rahmens für die Nacheinwandfreies Vereinzeln des jeweils obersten Bogens schervorrichtung. getragen wird. Die hin- und herdes Stapels gewährleistet ist. . gehende Bewegung der Steuerwelle 122 wird durch
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs einen Gabelkopf 128 am rechten Ende der Welle
erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, 40 betätigt, der eine Querwelle 129 aufnimmt, die von
daß das Stoßglied über ein Kardangelenk an einem dem oberen Ende zweier Arme 130 getragen wird;
Arm hängt, der seinerseits um eine quer zur Ein- die unteren Enden der Arme sind auf einer Welle 131
Schieberichtung verlaufende Achse nach oben ver- befestigt, die von dem Arm 62 gedreht wird, der
schwenkbar und höheneinstellbar ist. von der Hauptwelle M und einer Rückholfeder 132
Hierdurch wird eine exakte Einstellung der mitt- 45 in oszillierende Bewegung versetzt wird. Wie aus
leren Höhe des Stoßgliedes und eine feinfühlige An- dieser Anordnung ersichtlich ist, macht die Steuer-
passung der Lage des Stoßgliedes an den obersten welle 122 bei jeder Umdrehung der Hauptwelle M
Zuschnitt sowie auch eine Anpassung der Relativ- einen gleichmäßigen Hub von fester Länge. Folglich
lage des Stoßgliedes in bezug auf den jeweils ober- wird die vorlaufende Kante des Zuschnitts B um
sten Zuschnitt ermöglicht. 50 eine feststehende Strecke von der Pforte 13 zum
Vorzugsweise wird die Ausbildung so getroffen, Maul der Einlaufrollen 15 und 15a weiterbewegt,
daß das Kardangelenk am Arm und der Arm am unabhängig von der Länge des Zuschnitts B.
hin- und herbewegbaren Teil um im wesentlichen Da die Zuschnitte B von ihrer Hinterkante aus
vertikale Achsen und in zwei um 180" winkel- transportiert werden, muß die Einschubvorrichtung
versetzten Stellungen fixierbar sind. Hierdurch wird 55 14 auf die Länge des einzelnen einzuschiebenden
cine schnelle Grobanpassiing an die Länge der vor- Bogens einstellbar sein. Dies geschieht durch Lösen
zuschiebenden Zuschnitte erreicht. der Klemmschraube 121 an der Steuerwellc 122 und
Im folgenden soll die nrfindimg näher an Hand Verschieben der Gleitbacke 120 entlang der Welle,
eines in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen bis die Einschubvorrichtung die richtige Lage zur
Aiisfülmmgsbeispiels erläutert werden. In der Zeich- 60 Hinterkante der Bogen einnimmt. Dann wird die
llung zeigt Schraube 121 an der Steuerwelle 122 festgezogen.
Fig. I eine eiTmdimgsgemäße liinschtibvoriich- Um die Anpassung an sehr unterschiedliche Längen
twin, teils in Suitensicht, teils im Schnitt, zu ermöglichen, ist der Arm 117 an der Gleitbacke
Fi;/. 2 die Kinsehubvorrichtung nach Fig. I bei 120 drehbar angclenkt mittels eines herabhängenden
ihrer Justierung mittels einer Lehre. 65 U-förmigen Drehkopfes 120c, der an einem Drch-
Fi g. I zeigt die Ijiischubvorriehhing 14 mit ihrem zapfen 12Or/ liegt. Bei 117n ist der Arm 117 mit
Antrieb, wie sie den obersten Zuschnitt Ii von einem dem Drehkopf 120c verstiftet; mittels eines unter
Suipul in eine Kiiitoiiaiilrichtmitschiiic einführt. Hin Fedcrspannung stehenden Domes 119 ist der Arm
117 relativ zur Gleitbacke 120 festgelegt. Eine Einstellschraube 117b ermöglicht eine Verstellung des Arms 117 um den Zapfen 117«. Dreht man den Arm 117 an dem Drehpunkt 120i/ um 180°, dann nimmt die Einschubvorrichtung eine Lage ein, bei der sie in die entgegengesetzte Richtung zu der in Fig. 1 ausgezogen dargestellten bljikt. Dreht man jedoch die Einschubvorrichtung 14 um .den Drehzapfen 116, dann nimmt sie die in Fig.l strichpunktierte Stellung ein und befindet sich dann in der richtigen Lage, um die kleinen Zuschnitte einschieben zu können. Die unter Federspannung stehenden Dorne 118 und 119 gestatten eine Einstellung der Einschubvorrichtung 14 für die verschiedenen Zuschnittgrößen ohne Werkzeug; dies trägt dazu bei, die für die Umstellung der Maschine von einer Schachtelgröße auf eine andere benötigte Gesamtzeit zu verringern.
Die Karton-Aufrichtmaschine wird angehalten, wenn der an ihr vorgesehene Schachtelformstempel seine obere Stellung einnimmt. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß die verschiedenen Teile der Maschine, wenn der Formstempel in seiner oberen Stellung ist, eingestellt werden können, ohne daß die Maschine dazu durchgedreht werden muß und von Hand ein Arbeitstakt durchfahren werden muß. Wenn der Formstempel seine obere Stellung einnimmt, befindet sich die Einschubvorrichtung in ihrer vorderen Stellung am Ende ihres Vorwärtshubes. Um die Lage der Einschubvorrichtung 14 für die neue Größe des zu bearbeitenden Zuschnitts festzulegen, ist eine Lehre 133 (F i g. 2) vorgesehen, die aus einem Metallstreifen besteht, der am Hinterende einen Absatz 133<2 bildet, der sich an den Hinterrand des Zuschnittstapels anlegt. Die Lehre 133 hat auch noch einen vorderen Absatz 1336, der von dem hinteren Absatz 133a einen Abstand hat, der der festen Länge des Hubes der Einschubvorrichtung entspricht. Wenn die Einschubvorrichtung 14 auf eine neue Zuschnittgröße eingestellt wird, wird die Schraube 121 (Fig. 1) gelöst und die Lehre 133 wird auf den Zuschnittstapel in der in F i g. 2 gezeigten Weise gelegt. Das Blatt 114« an der. Einschubvorrichtung 14 wird bis zum Anschlag an dem vorderen Absatz 1336 der Lehre gebracht und dann wird die Schraube 121 angezogen, so daß die Gleitbacke 1-20 der Einschubvorrichtung auf der Steuerwelle 122 festsitzt. Dann wird die Lehre 133 wieder entfernt und die Einschubvorrichtung nimmt nunmehr die richtige Stelle an der Steuerwelle 122 ein, um die Zuschnitte der neuen Größe einzuschieben.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zum Einschieben von Zuschnitten in eine Maschine zum Aufrichten von Schachteln mit einem Stoßglied, das an einem in Einschubrichtung hin- und herbewegbaren Teil angebracht ist, und zum Einschieben jeweils den obersten Zuschnitt eines Stapels von Zuschnitten hintergreift, bei der der Stapel durch ein Hubwerk nach Maßgabe der abgeschobenen Zuschnitte angehoben wird, dadurchgekennzeichnet, daß das Stoßglied über ein Kardangelenk an einem Arm hängt, der seinerseits um eine quer zur Einschieberichtung verlaufenden Achse nach oben verschwenkbar und höheneinstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kardangelenk am Arm und der Arm am hin- und herbewegbaren Teil um im wesentlichen vertikale Achsen schwenkbar und in zwei um 180° winkel versetzten Stellungen fixierbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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