DE156049C - - Google Patents

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DE156049C
DE156049C DENDAT156049D DE156049DA DE156049C DE 156049 C DE156049 C DE 156049C DE NDAT156049 D DENDAT156049 D DE NDAT156049D DE 156049D A DE156049D A DE 156049DA DE 156049 C DE156049 C DE 156049C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/10Mixing gases with gases
    • B01F23/19Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means
    • B01F23/191Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means characterised by the construction of the controlling means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
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Es sind Mischvorrichtungen bekannt, bei denen unter Anwendung von getrennten Schöpfräumen für Leuchtgas und Luft diese Gase getrennt voneinander angesaugt und dann der gemeinsamen Verbrauchsleitung oder dem gemeinsamen Druckbehälter zugeführt werden (vergl. die Patentschrift .128595). Es ist bei diesen Vorrichtungen wichtig, daß einerseits das Verhältnis von Gas und Luft in der Mischung konstant bleibt und daß andererseits der Druck in der Verbrauchsleitung möglichst unverändert bleibt, oder daß die Erzeugung von Gasluftgemisch dem jeweiligen Verbrauch angepaßt ist. Um in dieser Weise den Betrieb zu regeln, hat man Regelungsvorrichtungen angeordnet, die die Schöpfvorrichtungen abwechselnd in und außer Betrieb setzen oder die Schnelligkeit des Betriebes, verändern. Da auch hiermit Nachteile für den Betrieb verbunden sind, so hat man ferner sogenannte Umlaufleitungen angeordnet, wobei das Ansaugen des Gases und der Luft aus den entsprechenden Zuleitungen zeitweilig unterbrochen und durch Ansaugen und Fördern des Gasluftgemisches aus der Verbrauchsleitung ersetzt wird. Auch mit der letzteren Einrichtung sind in verschiedener Hinsicht wesentliche Nachteile verbunden. Vor allem ergeben sich aus der Anordnung der Rückschlagventile Unzuträglichkeiten. Ferner ist ein Überdruckventil erforderlich, das für einen bestimmten Druck eingestellt sein muß. Dieses Überdruckventil, das also bei Erreichung eines bestimmten Druckes in der Verbrauchsleitung die Absperrung der Gaszuleitung und der Luftzuleitung mittels der Rückschlagventile veranlaßt, hat den Nachteil, daß es bei stark schwankender Beanspruchung der Verbrauchsleitung, wenn beispielsweise einmal nur wenige, später' sehr viele Flammen brennen und infolgedessen der Druck in der Verbrauchsleitung wechselt, eine zu frühe oder zu späte Überleitung des Gasluftgemisches in die Saugräume veranlaßt. Der Grund hierfür liegt in der Rückwirkung des Druckes der Verbrauchsleitung auf die Rückschlagventile. Je stärker dieser Druck ist, desto größer muß die Saugwirkung sein, welche erforderlich ist, um die Rückschlagventile zu öffnen und dadurch die erneute Einströmung von Gas und Luft zu veranlassen. Hieraus folgt, daß unter Annahme einer konstanten Arbeitsgeschwindigkeit für die Schöpfvorrichtung bei höherem Drucke in der Verbrauchsleitung die Menge des angeschöpften Gases im Verhältnis zu der angesaugten Luft zu klein wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Mischvorrichtung, bei welcher gleichfalls das Gasluftgemisch in bekannter Weise durch getrenntes Schöpfen von Gas und Luft hergestellt wird, wobei aber die bei jedem Spiel der Schöpfvorrichtung angesaugten Mengen von Gas und Luft nicht konstant sind, sondern einer stetigen Veränderung unterliegen, und zAvar proportional dem Verbrauche an Gasluftgemisch. Dies wird dadurch erreicht, daß durch Anordnung von Rücksaugeleitungen und mittels einer den Durchflußquerschnitt der letzteren stetig ändernden Regelungsvor-
richtung ein mehr oder weniger großer Teil der bei jedem Spiel der Schöpfvorrichtung angesaugten- Gas- und .Luftmengen durch Rücksaugung des vorher geförderten Gasluftgemisches oder von Gas und Luft aus dem jeweilig nicht saugenden Schöpfraum ersetzt wird. Im Gegensatz zu den vorher erwähnten Umlaufeinrichtungen findet also niemals ein Abschluß der Saugeleitungen statt,
ίο vielmehr werden die Ansaugeventile immer bei jedem Spiel der ununterbrochen arbeitenden Pumpe regelmäßig geöffnet und geschlossen. Es ist ein Vorzug derart gebauter \forrichtungen, daß sie unter Vermeidung von Rückschlagventilen und zwangläufig gesteuerten Ventilen arbeiten können.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung schematisch dargestellt.
Die beiden Schöpfvorrichtungen α und b, die bei den dargestellten Beispielen in Kolbenpumpen bestehen, saugen einerseits Gas durch das Saugventil c, andererseits Luft durch das Saugventil d an, während die Weiterförderung in bekannter Weise durch die Ventile e und f nach der Verbrauchsleitung erfolgt.
Die beiden Schöpfräume für Gas und Luft stehen durch die Leitung h miteinander in Verbindung, in welcher ein Gasdurchflußventil i angeordnet ist, durch welches der Durchflußquerschnitt der zur Rücksaugung dienenden Leitung h vergrößert und verkleinert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das Ventil zwangläufig mit einer beliebigen Regelungsvorrichtung/c verbunden ist, die etwa mittels der Anschlußleitung / unter dem Einflüsse des Druckes in der Verbrauchsleitung g steht. Die Verbindung zwischen dieser Stellvorrichtung und dem Durchflußregier ist auf der Zeichnung durch das Gestänge e angedeutet.
Die Wirkungsweise gestaltet sich nun folgendermaßen :
Nimmt der Druck in der Verbrauchsleitung zu oder ab, so beeinflußt die Stellvorrichtung k den Durchflußregler i in dem Sinne, daß der Durchflußquerschnitt der Rücksaugeleitung h vergrößert oder verkleinert wird. Infolge der Vergrößerung des Durchflußquerschnittes wird nun bei dem wechselweisen Betrieb der beiden Schöpfkolben gleichzeitig mit dem Ansaugen durch die geöffneten Ansaugeventile auch ein Ansaugen aus dem jeweilig unter Druck stehenden Schöpfraum stattfinden. Es wird also die von jedem der beiden Kolben angesaugte Gesamtmenge gebildet: teilweise durch Zufluß von Gas und Luft aus den Saugeventilen c und d, teilweise durch Zutritt von Gas oder Luft aus dem ,jeweilig nicht saugenden Schöpfraum. Ist die Schöpfvorrichtung dem größten Verbrauche angepaßt, so wird der Durchflußregler i den Durchflußquerschnitt der Rücksaugeleitung h absperren, sobald aus beiden Schöpfräumen voll in die Verbrauchsleitung gefördert wird.
Die Vorrichtung kann natürlich in ihren Einzelheiten abgeändert werden. Statt der Kolbenpumpen können beliebige andere Schöpfvorrichtungen, beispielsweise Kapselwerke angewendet werden. Statt einer einzigen Rücksaugeleitung h können zwei Rücksaugeleitungen vorhanden sein. Die Rücksaugung kann ferner unmittelbar aus der Verbrauchsleitung erfolgen. Es wird dann zweckmäßig sein, jeden der Schöpfräume ab durch einen besonderen Durchflußregler il P mit der Verbrauchsleitung 2U verbinden, wie dies bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 2 dargestellt worden ist.
Die beiden Stellkörper können zu einem einzigen Körper vereinigt sein, um beide Vorrichtungen in demselben Gehäuse anordnen zu können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von Gas oder Luft, bei welchem beide Gase in getrennten Schöpfräumen angesaugt und in eine gemeinsame Druckleitung gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bei jedem Spiel der Schöpfvorrichtung angesaugten Gas- und Luftmengen teilweise oder ganz durch aus der Verbrauchsleitung angesaugtes Gemisch oder durch aus dem jeweilig nicht saugenden Schöpfraum angesaugte Mengen von Gas oder Luft ersetzt werden.
  2. 2. -Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung der Schöpfräume (a b) miteinander oder mit der Verbrauchsleitung (g) durch Rücksaugeleitungen (h), in welche abhängig vom Druck in der Verbrauchsleitung einstellbare Gasdurchlaßventile (i il i2) eingeschaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchlaßventile (i il i'1) durch ein Hebelgestänge no (e) mit einer in die Zweigleitung (I) der Verbrauchsleitung (g) eingeschalteten Regelungsvorrichtung (k) zwangläufig gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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