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Einrichtung zum Stapeln von Ziegelsteinen Die Erfindung bezieht sich
auf eine Einrichtung, mit der Ziegelsteine lagenweise zu Stapeln zusammengestellt
werden können, und im besonderen, Jedoch nicht ausschließlich auf das Zusammenstapeln
von ungebrannten Ziegelsteinen auf Brennofenkarren derart, dass der größte Querschnitt
der Brennöfen ausgenutzt wird, durch die die Stapel hindruchbefördert werden sollen.
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Eine solche Einrichtung ist z.B. in den britischen Patentschriften
Nr. 989 121 und 1 052 051 beschrieben.
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Die Erfindung sieht eine verbesserte Einrichtung zum Stapeln von
Ziegelsteinen vorX die eine einfache-und trotzdem wirksame Vorrichtung aufweist,
mit der der Abstand der Ziegelsteine während des Zusammenstapelns bestimmt werden
kann, und die noch weitere Vorzüge aufweist, wie später noch erläutert wird.
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Die Erfindung sieht ferner vor eine Einrichtung nu Stapeln von Ziegelsteinen
mit einen Wagen, der auf einen Krangerüst zwischen einer Aufnahmestation und einer
Freisetzungsutation Mn- utd herbewegbar gelagert ist, und itt einem Aufanhmekopf,
der as Wagen nach oben und nach unten bewegbar angebracht ist und eine Anzahl von
auf einander ausgerichteten Plattengliedern aufweist, die wahlweise eine vorherbestimmte
Anzahl von Ziegelsteinen sn der Aufnahmestation aufnehmen und an der Freisetzugsstation
freisetzen, welche Plattenglieder von Traggliedern getragen werden, die auf einen
waagerechten Bett gleitbar gelagert sind und eine Bewegung der Plattenglieder aus
deren Aufnahme stellungen zu entfernten Stellen auf dem Bett zulassen, sowie mit
Antriebseinrichtungen, die die genannte Bewegung der Plattenglieder längs des Bettes
nach dem Erfassen der Ziegel bewirken, und mit einer Anzahl von Anschlaggliedern,
die aol Bett in Abständen angeordnet sind und die Plattenglieder an Stellen anhalten,
die den Zwischenräumen entsprechen, die zwischen den an der Freisetzungsstation
freigesetzten Ziegeln erforderlich sind.
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Mit einer solchen Anordnung kann der günstigste Abstand zwischen
den die Lagen des Stapels bildenden Ziegeln nuhelos erzielt werden; es können z.B.
zwischen den Ziegeln geeignete Zwischenräume geschaffen werden, die die Luftzirkulation
durch den Stapel bei der Beförderung durch die Brennöfen fördern. Ferner können
in den Stapeln an gewünschten Stelle ohne Schwierigkten Schächte oder Kamine geschaffen
werden, die die Luftzirkulation noch weiter Fördern.
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Die Anschlageinrichtung besteht vorzugsweise aus einer Stange, die
parallel zul Bett verläuft und an der die Anschlagglieder angeordnet sind.
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Die Anschlagstange wird geeigneterweise mit mehreren Reihen von Anschlaggliedern
versehen, die in verschiedenen Abständen reihenweise um die Achse der Stange herum
angeordnet sind. Die Stange ist drehbar gelagert, 80 dass eine geeignete Reihe von
Anschlaggliedern in die Arbeitsstellung geführt werden kann und die Plattenglieder
an Stellen anhält, die dem Abstand der Anschlagglieder in der betreffenden Reihe
entsprechen.
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Zum Bewegen der Plattenglieder können alle geeigneten Antriebsmittel
verwendet werden, die ein Anhalten der Plattenglieder entweder einzeln oder gruppenweise
durch die betreffenden Anschlag glieder ermöglichen und eine Fortsetzung der Bewegung
der übrigen Plattenglieder zulassen, bis alle Plattenglieder in den erforderhohen
Abständen angehalten worden sind.
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Die Anordnung kann Antriebseinrichtungen aufweisen, die zwei oder
mehr Tragbetten gemeinsam sind und ermöglichen, dass die Tragglieder 4er Reihe nach
von den betreffenden Anschlaggliedern angehalten werden, während die übrigen Tragglieder
ihre Beweg gung fortsetzen, bis alle Tragglieder in den erforderlichen Abständen
angehalten worden sind.
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Die Antriebseinrichtung weist ein Antriebsglied auf, das zwei oder
mehreren Traggliedern gemeinsam ist, sowie eine unterschiedlich wirkende Antriebsrolleneinrschtung,
die die betreffenden Tragglieder fortlaufend antreibt, jedoch ein Anhalten eines
Jeden Traggliedes von dem betreffenden Anschlagglied zulässt.
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Der Ausdruck Aunterschiedlich wirkende Antriebsrolleneinrichtung"
soll Jede Einrichtung mit Antriebsrollen und mit den zugehörigen Seilen, Kabeln,
Ketten oder dergleichen umfassen, mit der ein unterschiedlicher Antrieb durchgeführt
werden kann.
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Die Plattenglieder sind mit den Traggliedern gelenkig so
verbvunden,
dass um 90° in eine waagerechte und sine senkrechte bene verschwankbar sind und
die mitgeführtan Eiegel an der Frelsetzungsstantion whalweise hochkant oder flahc
absetzen können.
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Jedes Plattenglied ist tit mindestes einei Saugnapf ausgestattet,
wobei die Saugnäpfe eine Reihe bilden, die parallel zur Tragstange verläuft, so
dass aus einer Reihe von an der Aufnahmestation bereitstehenden Ziegeln wahlweise
Ziegel aufgenonien tn an der Freisetzungsstation, abgesetzt werden können. Wenn
gewünscht, können auch als Ersatz oder zusätzlich mechanische Aufnahmemittel in
der gleche neihenweisen Anordnung verwnadet werden.
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Ein Stapel ton Ziegeln. wird lagenweise zussmengestellt, wobei jede
Lage durch geeigentes Aufstellen des Wagens über der Freisetzungsstation aus mchreren
@eihen von Ziegeln zusammengestallt wird, Die Anzahl der Bewegungen des Wagens und
des aufnahmekopes zwischen der aufnahmestation und der Freisetzungsstation bei dem
Zussmaentstllen einer vollständigen lege von Ziegeln kann dadurch herabgestezt werden,
dass an den Plattenglichedr nahrere Beilhen von Saugnäpfen in festgesetzten Abständen
vorgesehen werden, die von dem erforderlichen Abstand zwischen benachbarten Reihen
von Ziegeln in den Lagen abhängen, in welchem Falle an der Aufahmestation eine entsprechende
Anzahl von Ziegelreihen bereitstehen müsste.
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Soll aus irgend einem Grunde der Abstand zwischen den Reihen von
Ziegeln verändert werden, die normalerweise an der Aufnahmestation auf genommen
werden, so müssten an der Freisetzungs station Jeweils die Ziegel einer Reihe abgesetzt
werden, während der erforderliche Abstand zwischen den Reihen durch geeignetes Aufstellen
des Wagens über der Freisetzungsstation hergestellt wird.
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In der Raxis ist es häufig erwünscht, dass zwischen bon Reihen von
ziegeln in einer Lage ein Zwischenraum bastcht, so dass die Lagen der Ziegel in
dew Weise zusammengestellt werden müssen. dass deren Ziegelreihen abweheslnd in
der einen und in der anderen Biochtung verlaufen, wodurch die mit einander zusammanwirdkenden
lagen einen standresten Stapel bilden, weshalb @@ erwünscht ist, eine relatvie Drehung
in einer wasgereochten Ebene zwischen dem Aufnahmekopf und dam aufzustellenden Ziegelstpel
vorzuschen. Dias wird bei der in den britisochen Patentschriften Nr. 9089 122 und
1 052 051 beschrichenen Einrichtug durch eine Drehung des Ausfnahmekofes in einer
wegerechten Ebene erreicht. Zu diessm Zweck muss nicht nur der aufnshnkopf mit einer
zusät@lichen Einrichtung ausgestattet werden, un diese Eaegung auführen zu können,
sondern auch der den Kopf trapende Wafgen nuss auf dem Traggerüst nach mindestens
zwei Eihctugen fahrbar sine, damit die Ziegel der lage reichenweise aufegstellt
werden könen. Ein weiteres Merknal der Erfindung besteht daher aus einer and der
Freisetzungstation angeordneten drehbaren Plattform, die auf jeden gewünschten Wil
ii bezug auf den Aufnahmekopf eingestellt werden kann.
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Wie leicht einzusehen ist, braucht für den Aufnahmakopf keine weitere
Vorrichtung und für den Wagen keine Bewegunsmöglichkeit in mindestens zwei wagerochten
Eichtungen vorgeschen zu werden, wen eine solche Plattform vorhanden ist, da die
Ziegelereihen einer Lage aufegstellt werden könen ungeachten der Riochtung der Reihen,m
weinn die Plattorm entsprchend eingetsllt wird.
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Weiterhin kann bei der drehbaren Plattform eine zekrechek Beweungsmöglichtkt
nach oben und unten vorgesehen werden, so dass die Ziegellagen durch Aheben der
Flastorm bis nahe an die waagerechte Ebene des Aufnahmekopfes zusammengestellt werden
können,
wonach die Flatform schrittweise un die möhe der z@@@@@
einer jedan Lage abgesenkt wird. Bei dieser Anrodmung braucht für dan Auf@@@@@@
kopf keine lange senkrschte Bewegung vorgssehen zu wardan schders nur eine verhältnismäßig
kurse Bewgeung für das Erfassen das an der Aufanhmstation bereitgestellten Ziegel.
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Bei der Anerdung @erden an der Auf@@@@@@@@@@@@@ gestigundarwoese
Trangelementate vorgsseben, auf die sine @@@@@@@@@@@ Ausshl von ziegeln an dinander
anliegend von das einam Ende der Reihe aus auf geschoben wird, wobei anschlagitel
vovgesbeh sind, die die Bewegug der Ziegel achalten, wonn der vorderste Ziegel das
au weitasten entfernte Tragslamant erreicht, so dans ver der Auf. nahe der Ziegel
jedes Klenant dann einan ziegel trägt.
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Die Ziegel müssen jedech eineam kleinan Abskand von @@@@@@@@@@@@@
aufweisen, damit djeder Ziegel an der Auf@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ entaprechenden
Plattenglied atcht, so dass die Anordung geligen=-terweise mit trennmitteln verschen
wird, die die Trangelemsnte gleich mäßig von einander trannen, webb die Ziegel von
diesen getrange werden, so dass bei den Ziegeln ein Abstand anfrecht erhalten wird,
der den Aufanhmestellen der auf einander ausgerichteten Plattenglieder auf deren
Unterlage entspricht.
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Hätten die Ziegel immer genau die gleichen Abmesungen, so beständen
keine Schwierigkelten, das die Traglasmnet immer einen festathenden Abstand von
eindander aufweisen könntem, so dass jeder Ziegel unter ein engaprochadne Plasttnglied
befördert wird.
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Im allgeinen sind die Teleranse bei der Mestellung der Ziegel so groß,
dass dies micht möglich istm, Die Trammittel umfassen daher ein erstes Antriebsglied,
daa das am wietesten emtfernete Tragelenmet in der Richtung der Trufürung der zigerl
so bvewet, des eine Anfamgstriemg der Tregalemente erfolgt, und derner
Hittel,
die die genamm@@ @@@@@@@@@ @@@@@@@@@, wenn der ven gemanten, am weitestem ontforntem
Tragelement getrageon Eiegol sich an siner Stolle befindet, die dor Aufnahmestlle
des betreffondan Plattenglliedos ontpscht, wobel des Trapgelestent an diesser Stelle
festgehalten wird, nowie oln zugites Amtrisbglied, das das Trogaelement am ontgegongestozten
Endo der Eolhe in der ontegengestzten Bichtung bowegt und eine wetere Tranngung
der Tangelement bewirkt, und Mittel, die die gennte Bowegung anhalten, wonn der
von gennanton Tragelentaon an ontegenostzten Endeo getrgone Ziegel sich an oianer
Stole befidot, die der aufanhstelle des betreffende Flattemgliedes oatmpriocht,
und dchileblich Mittel, die ine Trenzung der Tragolomonts zulsasen, zischen diesen
jedoch einen gleiohem Abstand aufrechterhalten.
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Mierbel werden die Tragelement immer unm eine Strechk von. oninder
getronnt gehalten, die zur lnge der ziegel in Beziehnt stcht, so dass jeder Ziegel
an aufnahzckopf unter einem entspreohonden Plattemglied aufgestrllt wird, Um zu
sichern, das die Tragelente wor einander gleinch weit entfernt sind, so dass swischen
Ziegeln mit berschischenen Abmessungen der gleiche Abstand aufrechterhalten wird,
könen die Tragelemente durch eine Scherenpreicpullng mit einander verbunden werden,
oder je zwei banchbarte Tragel ente können durch gloich stark gespannte Federkupplunge
mit einnander voerbund werdan.
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Es besteh die Möglickeit, dass die Ziegel auf der schmalen kante
stehnd zur Aufanhmestation befördert werden, während den Platten des Aufnahmekopfes
die breite Seite zugewantd sein soll.
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Zum Unveddn der Ziegel wird in diesem Falle an der Aufhamestation
ein Haputtregalement mit L-förmigen Querschnitt virgesehn, dessen
waagerechter
Schenkel als Förderbahn für die Ziegel dient. Nachdem die gewünschte Anzahl von
Ziegeln zur Aufnahmestation befördert worden ist, wird das Haupttragelement um eine
waagerechte Achse nach oben verschwenkt, so dass die Ziegel auf den betreffenden
Tragelementen ruhen, wonach die Trennung der Tragelemente in der oben beschriebenen
Weise durchgeführt wird.
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An der Aufnahmestation werden geeigneterweise zwei Reihen von Tragelementen
zur Aufnahme von zwei Reihen von Ziegeln vorgel sehen, so dass der Aufnahmekopf
dann Plattenglieder aufweist, die entweder eine oder beide Reihen von Ziegeln aufnehmen.
Die Erz in dung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen
ist die Fig.1 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung nach der Erf indung,
Fig.2 eine schaubildliche Darstellung des Aufnahmekopf es, b'ig.3 eine schematische
Darstellung verschiedener Antriebseinheiten, die bei dem Aufnahmekopf vorgesehen
werden können, Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Aufnahmestation und die
Dif. 5-7 je eine Darstellung der Arbeitsweise der Aufnahmestation.
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Die in der Zig. 1 dargestellte Einrichtung besteht im wesentlichen
aus einen Gerüst 1 mit den Schienen 3, auf denen ein Wagen 2 zwischen einer Aufnahmestation
4 und einer Freisetzungsstation fahrbar gelagert ist, die von einer drehbaren Plattform
5 gebildet wird, deren Oberseite mit dem Boden fluchtet, auf dem das Gerüst aufgestellt
ist, sowie aus einem vom Wagen 2 getragenen Aufnahmekopf 6.
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Das Gerüst weist die Form eines Portalkranes auf mit zwei waagerechten
und zu einander parallelen Hauptträgern 7, die die Schienen 3 tragen, und mit zwei
Querträgern 8, die die Enden der
Hauptträger 7 abstützen, sowie
mit zwei Paaren von Ständern 9 und 11, die die Enden der Querträger 8 und damit
die Hauptträger 7 tragen.
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Der Wagen 2 weist ein rechteckiges Gehäuse 12 auf, das mit Schienenrädern
13 und einem senkrechten Rohr 14 ausgestattet ist, das sich durch das Gehäuse 12
hindurch in ein kegelförmiges Gehäuse 15 hineinerstreckt, das auf, dem Gehäuse 12
angebracht ist.
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Der Wagen wird auf den Schienen 3 zwischen zwei Auflaufpuffern 16
von zwei nicht dargestellten und im Gehäuse 12 angeordneten Motoren mittels Ritzeln
und Zahnstangen hin- und hergefahren, wobei jeder.
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Motor mit einem Ritzel 17 ausgestattet ist, welche Ritzel 17 mit einer
gemeinsamen Zahnstange 18 kämmen, die längs eines der Träger 17 nahe an der betreffenden
Schiene 3 verläuft.
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Nach der Fig2 weist der Aufnahmekopf 6 zehn auf einander ausgerichtete
Plattenglieder 19 auf, die an einzelnen Traggliedern 21 verschwenkbar angebracht
sind, die ihrerseits an einer waagerechten Tragschiene 22 in der Längsrichtung gleitbar
angebracht sind. Die Tragschiene 22 ist in der Mitte an dem unteren Ende einer senkrechten
Kolbenstange 23 befestigt, die in dem Rohr 14 des Wagens 2 gleitbar gelagert ist.
Die Kolbenstange 23 wird im Rohr 14 von einer hydraulischen Antriebseinrichtung
nach oben und nach unten bewegt, bei der Mittel zum Andern der Geschwindigkeit der
Bewegung vorgesehen sind, so dass der Aufnahmekopf rasch bis nahe an die Aufnahmestation
oder bis zu der Höhe abgesenkt werden kann, in der Die Ziegel freigesetzt werden
sollen, wonach der Aufnahmekopf mit langsamerer Bewegung gegen die an der Aufnahmestation
befindlichen Ziegel oder bis zu der Höhe herangeführt wird, in der die Ziegel freigesetzt
werden sollen Die Kolbenstange 23 ist im Rohr 14 nicht drehbar gelagert, so dass
die Tragschiene 22 quer zu
den Hauptträgern 7 verläuft. Jede Platte
19 ist rechteckig ausgestaltet und mit zwei rechteckigen Saugnäpfen 24 versehen,
mit denen zwei Ziegel erfasst werden können, und die von einander etwas entfernt
angeordnet sind, so dass zwei Reihen von Saugnäpfen gebildet werden, die mit geringem
Abstand von einander zwei Reihen von Ziegeln tragen können. Die Reihen von Ziegeln
werden normalerweise an der Aufnahmestation in der Weise auf genommen, dass die
Saugnäpfe sich an eine der Seiten der Ziegel anlegen, und damit diese an der Preisetzungsstation
entweder auf einer anderen Seite oder auf einer Kante aufgesetzt werden können,
sind die Platten 19 an dem einen Ende mit den Traggliedern 21 gelenkig verbunden,
so dass sie über einen Winkel von 900 aus der waagerechten Ebene in eine senkrechte
Ebene verschwenkt werden können, wobei eine einen Kolben und einen Zylinder aufweisende
Antriebseinheit 25 zwischen jeder Platte 19 und deren Tragglied 21 angeordnet ist
und das Verschwenken bewirkt.
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Die Tragglieder 21 sind an der Tragschiene 22 mit Hilfe der Schlitten
26 angebracht und können längs der Tragschiene bewegt werden. Zu diesem Zweck ist
eine noch zu beschreibende und zum Teil bei 30 dargestellte Antriebseinrichtung
vorgesehen, die die Tragglieder in zwei Gruppen von je fünf Gliedern längs der Tragschiene
22 nach entgegengesetzten Richtung symmetrisch um die Mittellinie der Tragschiene
zu entfernten Stellen bewegt, die von einer Reihe von vier Reihen Anschlaggliedern
27 bestimmt werden.
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Diese vier Reihen von Anschlaggliedern 27 sind um die Achse einer
Anschlagstange 28 herum angeordnet, die nahe an der Tragschiene 22 und parallel
zu dieser verläuft, wobei die Abstände zwischen den Anschlaggliedern in Jeder Reihe
so gewählt sind, dass ein Bereich verschiedener Abstände erfasst wird, der zwischen
den beiden Gruppen von Traggliedern 21 erforderlich ist. Die Anschlagstange 28
ist
drehbar gelagert, so dass die geeignete Reihe Anschlagglieder 27 mit Hilfe einer
aus einem Kolben und einem Zylinder bestehenden Einheit 29 in eine Einstellung gedreht
werden kann, in der die Anschlagglieder auf nicht dargestellte Anschläge an den
Traggliedern 21 einwirken können.
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Bei der oben beschriebenen gruppenweisen Anordnung der Tragglieder
21, d.h. in zwei Gruppen mit je fünf Traggliedern, kann eine gleiche Anzahl von
eine Reihe bildenden Ziegeln symmetrisch zur Mittellinie der Tragschiene 22 abgesetzt
werden, und damit in der gleichen Anordnung eine ungerade Anzahl von Ziegeln ebenfalls~abgesetzt
werden kann, ist die Tragschiene mit einer Arretierungsvorrichtung. 31 versehen,
mit der die Anschlagstange 28 in einer von zwei Längseinstellungen festgehalten
werden kann, d. h. in der Mitte der Tragschiene 22 bei einer geraden Anzahl von.
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Ziegeln oder um eine halbe Ziegellänge versetzt bei einer ungeraden
Anzahl von Ziegeln.
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Die Figuren 3a und 3b zeigen in schematischer Darstellung zwei Ausführungsformen
von Antriebseinheiten 30 zum Erzeugen verschiedener Abstände zwischen den abgesetzten
Ziegeln. Bei der Anordnung nach der Fig. 3a werden zwei Gruppen 32 und 33 mit je
fünf Traggliedern als eine vollständige Einheit bewegt, wobei die beiden Gruppen
gegeneinander versetzt dargestellt sind7 obwohl in der Praxis an der Tragschiene
22 diese beiden Gruppen in einer Reihe stehen würden, wie in der Fig. 2 dargestellt.
Um die Traggliedergruppen bewegen zu können, sind diese mittels zwei gesonderter
Einrichtungen mit Seilen und Rollen mit zwei Einheiten 36, 37 verbunden, die aus
je einem Zylinder und einem doppeltwirkenden Kolben bestehen, welche Einheiten im
Betrieb so betrieben werden, dass sie die Gruppen 32, 33 auseinanderbewegen, bis
diese gegen die
Anschläge 27 stoßen. Hieraus ist zu ersehen, dass
bei dieser Anordnung der Abstand zwischen den von den Platten einer jeden Gruppe
von Traggliedern abgesetzten Ziegel unverändert bleibt; jedoch kann der Abstand
zwischen den beiden Gruppen von Ziegeln nach Bedarf leicht durch Drehen der Anschlagstange
verändert werden, wobei andere Anschlagglieder in die Arbeitsstellung geführt werden.
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Sollen jedoch zwei auf Abstand stehende Gruppen auf Jeder Seite der
Mittellinie der4Tr agschiene 22 hergestellt werden, dann kann die Anordnung nach
der Fig.3b verwendet werden, bei der zwei verschieden wirkende Einrichtungen 38,
39 mit Seilen und Rollen vorgesehen sind, die die Bewegung der Tragglieder beiderseits
der genannten Mittellinie steuern. Jedes Seil der Einrichtung 38 steht mit einer
Gruppe 40 bezw. 41 in Verbindung, während jedes Seil der Einrichtung 39 mit einer
Gruppe 42 bezw. 43 verbunden ist. Um den erforderlichen Abstand der Gruppen von
einander zu erreichen, werden die Einheiten 36 und 37 so betätigt, dass sie deren
betreffende Gruppen auseinanderbewegen, und wenn eine Gruppe einer jeden Einrichtung
38, 39 gegen das betreffende Anschlagglied stößt, so setzt die andere Gruppe einer
jeden Einrichtung ihre Bewegung fort, bis sie gegen den zugeordneten Anschlag stößt.
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Bei beiden Anordnungen werden die aus einem Zylinder und einem doppeltwirkenden
Kolben bestehenden Einheiten nach dem Freisetzen der Ziegel durch den Aufnahmekopf
wieder betätigt, um die Gruppen von Traggliedern in die Ausgangs stellungen zurückzuführen,
Werden mehr als zwei Gruppen beiderseits der Mittellinie der Tragschiene 22 benötigt,
so kann die Anordnung nach der Fig. 3b durch weitere Rollen in den Seilantrieben
ergänzt werden, um in jedem Antrieb die Anzahl von Seilen vorzusehen, die der Anzahl
der gesonderten Gruppen entspricht, die auf Abstand gehalten werden
.sollen,
wobei weitere Einheiten mit Kolben und Zylinder vorgesehen werden müssen, wenn erforderlich,
Anstelle der Gruppen von Platten können natürlich auch 'einzelne Platten in Abständen
längs der Tragschiene 22 vorgesehen werden, wenn die entsprechenden Seilantriebseinrichtungen
und Einheiten mit Kolben und Zylinder eingerichtet werden, obwohl selbst, verständlich
auch andere Einrichtungen verwendet werden können, um die Platten entsprechend zu
bewegen.
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Nach den Figuren 1 und 4 besteht die Aufnahmestation 4 im wesentlichen
aus zwei langgestreckten 1-Prof ilgliedern 45, die in entgegengesetztem Sinne angeordnet
und an den Punkten 46 nahe an der oberen Kante des senkrechten Schenkels 47 verschwenkbar
so gelagert sind, dass sie von den aus einem Kolben und einem Zylinder bestehenden
Einheiten 48 über einen Winkel von 900 verschwenkt werden können, wobei der senkrechte
Schenkel in eine waagerechte Ebene gedreht wird, wie in der Sig. 1 dargestellt.
Im Betrieb werden die Ziegel auf einer schmalen Seite stehend in zwei Reihen von
einer Fördereinrichtung 49 (Fig.1) zur Aufnahmestation 4 befördert und auf den waagerechten
Schenkeln 50 der L-Profilglieder 45 geführt, bis die beiden Reihen gegen die Puffer
51 stoßen, die an geeigneten Stellen längs der genannten Glieder vorgesehen sind,
und die je nach der für die Bildung einer Reihe erforderlichen Anzahl von Ziegeln
entsprechend eingestellt werden können. Die Glieder 45 werden dann in die in der
Fig.1 dargestellte Stellung verschwenkt, wobei die Ziegen nach oben bewegt und umgewendet
werden, so dass deren breite Seite oben liegen, wonach die Ziegel auf einzelnen
Tragglied dern 5Z ruhen, die an der Vorderseite der Glieder 47 vorgesehen sind
Wie
aus der Fig. 5 zu ersehen ist, liegen die Ziegel B an einander an, wenn sie auf
die Glieder 45 befördert werden, so dass zwischen diesen Ziegeln ein Zwischenraum
geschaffen werden muss, bevor der Aufnahmekopf zum Aufnehmen der Ziegel betätigt
wird. Dies wird durch eine Gleitlagerung der Tragglieder 52 an der Vorderseite der
Schenkel 47 der LProfilglieder 45 ermöglicht, wobei die Glieder 52 durch gleich
stark gespannte Federkupplungen 54 mit einander verbunden sind. Ferner ist jedes
Tragglied 52 mit zwei Greif ein sätzen 55 (Fig.4) versehen, die aus einer Ruhestellung
innerhalb der Vorderseiten der Glieder 52 in eine von diesen Seiten aus vorstehende
Arbeitsstellung bewegbar sind und die auf die Glieder 52 beförderten Ziegel erfassen.
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Nachdem die Glieder 45 in die in der Fig.1 dargestellte Stellung
verschwenkt worden sind, wird der Greif zylinder 56 betätigt und bewegt die Einsätze
55 in die Arbeitsstellung, in der die betreffenden Ziegel erfasst werden, wonach
ein erster Tremnzylinder 57 betätigt wird, der die Tragglieder 52 auseinanderzieht
(vgl.
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Fig.6), wobei das angrenzende Endtragglied 52F und der entsprechende
Ziegel unter das betreffende Plattenglied 19F des Aufnahmekopfes geführt wird.
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Wie in der Fig.7 dargestellt ; wird ein jedem Glied 45 zugeordneter
Schalter S von einer hydraulischen Einheit mit Kolben und Zylinder 61 in eine Arbeitsstellung
bewegt. Hiernach wird ein weiterer Trennzylinder 62 betätigt, der auf das rückwärtige
Tragglied 52R einen Zug ausübt und dabei eine weitere Trennung der Tragglieder von
einander bewirkt, bis der letzte Ziegel der Reihe gegen den Schalter S stößt. Der
von diesem Tragglied getragene Ziegel befindet sich dann genau unter dem betreffenden
Plattenglied 19R des Aufnahmekopfes. Die gleich stark gespannten fi1ederkupplungen
54
sichern einen gleichen Abstand der Tragglieder von einander, so dass die Ziegel
unter das entsprechende Plattenglied geführt werden.
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Mit der beschriebenen Einrichtung sollen auf Brennofenkarren (Fig.1)
Ziegel aufgestapelt werden, wobei der Karren nach dem Zusammenstellen einer jeden
Lage Ziegel auf die drehbare Plattform 5 gefahren wird, wobei alle zu diesem Zweck
auszuführenden Arbeitsvorgänge selbsttätig von einer geeigneten Digitalsteuereinrichtung
und einer Verblockungseinrichtung gesteuert werden, welche Einrichtungen die verschiedenen
Antriebe so steuern, dass die Stapel in der gewünschten Weise und Ausführung errichtet
werden. Ferner bewirken diese Einrichtungen die Versorgung der Aufnahmestation mit
Ziegeln und die Bewegung der Brennofenkarren.
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Unter der Annahme, dass auf der drehbaren Plattform bereits ein Brennofenkarren
steht, so würde eine vollständige Arbeitsfolg-e der Einrichtung nach der erfindung
aus den folgenden Arbeitsvor gängen bestehen: (1) Es werden zwei Reihen von Ziegeln
zur Aufnahmestation befördert, durch Hefumschwenken der Tragglieder umgewendet und
dann von einander getrennt, so dass die einzelnen Ziegel unter die betreffenden
Plattenglieder geführt werden.
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(2) Die sich in der geschlossenen Aufnahmestellung befindenden und
um die Mitte der Tragschiene 22 symmetrisch angeordneten beiden Gruppen von Platten
19 werden dann in die waagerechte Lage verschwenkt, und der über der Aufnahmestation
4 stehende Wagen 2 senkt den Aufnahmekopf 6 ab, um die beiden Reihen der an der
Aufnahmestation bereitstehenden Ziegel zu erfassen.
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(3) Werden Ziegel benötigt, so wird in den Saugnäpfen 24 der
Platten
ein Unterdruck erzeugt.
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(4) Der Aufnahmekopf 6 wird nach oben befördert und hebt die beiden
Reihen von Ziegeln an der Aufnahmestation 4 ab, (5) Die Tragglieder 52 der Aufnahmestation
4 werden zusammengeschoben, und die Glieder 45 werden mit den für diese Arbeitsfolge
nicht benötigten Ziegeln nach unten verschwenkt, und es werden weitere Ziegel zur
Aufnahmestation befördert, die für die nächste Arbeitsfolte bereitstehen.
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(6) Die Anschlagstange 28 wird in die geeignete Einstellung gedreht,
wobei die erforderliche Reihe von Anschlaggliedern 27 in die Arbeitsstellung geführt
wird, die für das bei den Ziegelreihen erforderliche Längsmuster erforderlich ist.
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(7) Der Wagen 2 wird auf dem Gerüst 1 zur Plattform 5 gefahren, und
während dieser Bewegung wird die Antriebsanordnung 30 für die Platten 19 betätigt,
wobei die beiden Gruppen von Platten von der Mitte der Tragschiene 22 aus nach außen
auseinandergezogen werden.
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(b) Wenn der Wagen 2 den Aufnahmekopf 6 zu einer von der Aufnahmestation
genügend weit t entfernten Stelle befördert hat, werden die Platten um 900 nach
unten verschwenkt, so dass die Ziegel hochkant aufgesetzt werden können.
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(9) Der Wagen wird über dem Brennofenkarren 53 an der geeigneten Stelle
angehalten, wonach der Aufnahmekopf 6 auf die Höhe der aufzuschichtenden Lage von
Ziegeln abgesenkt wird, wobei die Ziegel unter Versorgung der Saugnäpfe mit Druckluft
freigesetzt werden.
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(10) Nachdem die Ziegel abgesetzt worden sind, wird der Aufnahmekopf
wieder nach oben befördert.
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(1) Der Wagen 2 kehrt auf dem Gerüst 1 zur Ausgangsstellung
zurück,
und während dieser Bewegung werden die Platten 19 von der Antriebsanordnung 30 in
die in der Fig.2 dargestellte geschlossene Stellung wieder zusammengeführt0 (12).
Danach werden die Arbeitsvorgänge (1) bis (11) wiederholt, bis eine Lage aus einer
vorherbestimmten Anzahl von Ziegelreihen zusammengestellt ist.
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(13) Danach werden die Arbeitsvorgänge (1) bis (12) wiederholt, um
die nächste Lage von Ziegeln zusammenzustellen, und wenn bei dieser Lage die Ziegelreihen
quer zu den Reihen der darunter liegenden Lage verlaufen sollen, so wird der Drehtisch
5 vorher in die entsprechende Stellung gedreht.
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Patentansprüche