DE155755C - - Google Patents
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- DE155755C DE155755C DENDAT155755D DE155755DA DE155755C DE 155755 C DE155755 C DE 155755C DE NDAT155755 D DENDAT155755 D DE NDAT155755D DE 155755D A DE155755D A DE 155755DA DE 155755 C DE155755 C DE 155755C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
- A01K41/02—Heating arrangements
- A01K41/026—Heating with water
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 155755 KLASSE 45 Λ.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zur künstlichen Ausbrütung von Eiern sind allseitig
geschlossene Kasten, deren Wände mit Wärmeschutzmitteln ausgekleidet sind und welche im Innern durch Luft, die von einer
Wärmequelle erhitzt wird, in der richtigen Temperatur erhalten werden. Diese Vorrichtungen
sind sehr teuer, und in einem verhältmäßig großen Kasten können nur wenige
ίο Eier ausgebrütet werden. Die Erwärmung ist keine gleichmäßige, indem an verschiedenen
Stellen des Kastens verschiedene Temperaturen herrschen, so daß die verschiedenen
Thermometer, welche angebracht zu werden pflegen, häufig verschiedene Temperaturen
zeigen. Man hat diesen Übelständen dadurch vorzubeugen versucht, .daß man in dem
Kasten oberhalb der Eier zwei von dem warmen Wasser durchströmte Rohre anbrachte,
welche durch Gummischläuche miteinander verbunden wurden; die Eier wurden bei diesen Vorrichtungen unter die Rohre
geschoben. Derartige Brutapparate erfordern jedoch auch einen festen Kasten, weshalb
auch bei ihnen die Eier schwer zugänglich sind und das täglich notwendige Nachsehen
und Umdrehen viel Zeit erfordert. Die Heizrohre können nämlich nur im ganzen abgenommen
werden.
Bei einem anderen bekannten Brutapparat besteht die Heizvorrichtung aus einzelnen
voneinander unabhängigen ovalen Kissen aus Gummi, die, auf den Eiern aufliegend, an
diese ihre Wärme abgeben und einzeln abgehoben werden können. Bei diesen Vorrichtungen
werden jedoch die Eier vollständig bedeckt, der Umlauf der Luft wird gehemmt, und es kann keine frische Luft zu
den Eiern hinzutreten. Beim Ausbrüten von Eiern ist es jedoch von der höchsten Wichtigkeit,
daß ein steter Luftwechsel um die auszubrütenden Eier herum stattfindet, da sonst die Ausbeute an jungen Tieren sehr
herabgemindert wird.
Die vorerwähnten Übelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß
die Heizvorrichtung aus einzelnen voneinander unabhängigen Elementen aus selbständigen
Rohrschlangen besteht, die mit Wasser gefüllt sind und mit einem Ende in einen heißes Wasser oder eine andere Heizflüssigkeit
enthaltenden Trog getaucht werden. Der gewundene Teil des Heizelementes liegt auf
den auf einem passenden Gestell auf weicher Unterlage liegenden Eiern. Man wendet eine
beliebige, sich nach der Eierzahl richtende Anzahl von solchen Heizschlangenelementen
an und kann dann das Ganze mit einem Tuch überdecken. Hierbei lassen die starren
Rohrschlangen genügend Luft zu den Eiern und geben doch Wärme genug ab. Die Temperatur bleibt wie bei der oben erwähnten
Brutvorrichtung mit einzelnen Kissen in allen Teilen annähernd gleich, und jedes Element
der Heizung kann für sich abgehoben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Brutapparat mit
der Heizvorrichtung gemäß der Erfindung in Fig. ι im senkrechten Schnitt und in Fig. 2
im Grundriß dargestellt. Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines einzelnen
Heizelementes.
Die Elemente α bestehen aus einem ge-
: schlossenen Rohr, das, wie bekannt, aus
Metall, Glas, Porzellan oder anderem starren Stoff angefertigt ist und durch eine Tülle b
mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit gefüllt wird. Die senkrechten
Schenkel c der Elemente werden in einen Heiztrog e eingetaucht, während die gewundeneu
wagerechten Schenkel d derselben auf die Eier g gelegt werden. Das Gestell f,
auf dem die Eier, wie üblich, nebeneinander gelegt werden, kann eine ganz einfache Bauart
haben und wenn erforderlich, wie bekannt, lediglich aus einem Brett bestehen, auf das
oben eine Schicht von Heu, Stroh o. dgl. gelegt ist. Den Heiztrog e kann ein offenes
Gefäß bilden, in welches heißes Wasser gegossen wird, das in den erforderlichen Zwischenräumen,
nachdem es abgekühlt ist, wieder ersetzt wird. Man kann auch geeignete Salzlösungen
anwenden, welche einen größeren Wärmevorrat aufspeichern. Ferner ist es möglich, in den Heiztrog e eine Rohrschlange i
einzulegen, durch welche in bekannter Weise durch eine Gasflamme oder Petroleumlampe
angewärmte Luft geleitet wird, um in dem Gefäß e eine gleichmäßige Temperatur zu
erhalten.
Man benutzt eine so große Anzahl von Heizelementen nebeneinander, daß die ganze
Eierschicht dicht bedeckt wird, event, kann man an den verschiedenen Seiten des Troges
je ein Gestell f und ein System von Schlangenrohrelementen anwenden. Das Ganze wird
dann zweckmäßig mit einem dicken Tuch k verdeckt, das Wärmeverluste verhindert. Jedes
Schlangenelement kann, wie bekannt, einzeln abgehoben und die darunter befindlichen Eier g
können nachgesehen und umgedreht werden, ohne die benachbarten Eierreihen aus der
gleichmäßigen Temperatur zu bringen. Infolge der Erwärmung durch das in den Schlangenrohren umlaufende Wasser bleibt
die Temperatur in allen Teilen des Apparates stets auf gleicher Höhe.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Brutvorrichtung mit einem auf den Eiern liegenden, aus starren und voneinander unabhängigen Rohren bestehenden Heizrohrsystem, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Heizrohr zwecks Herbeiführung eines steten Luftwechsels um die auszubrütenden Eier herum aus einzelnen Rohrschlangenelementen (α) in beliebiger Zahl · gebildet wird, welche mit einem Ende (c) in einen Heiztrog (e) eintauchen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155755C true DE155755C (de) |
Family
ID=422196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3760040A1 (de) * | 2019-07-05 | 2021-01-06 | Van de Ven Beheer B.V. | Verfahren und vorrichtung zum platzieren von vorgebrüteten eiern in einem stall |
-
0
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
EP3760040A1 (de) * | 2019-07-05 | 2021-01-06 | Van de Ven Beheer B.V. | Verfahren und vorrichtung zum platzieren von vorgebrüteten eiern in einem stall |
NL2023443B1 (nl) * | 2019-07-05 | 2021-02-02 | Van De Ven Beheer B V | Werkwijze en inrichting voor het in een stal plaatsen van voorbebroede eieren |
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