DE1556096B2 - Vorrichtung zur entnahme von leichten formteilen aus einem sammelbehaelter eines steilfoerderers - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von leichten formteilen aus einem sammelbehaelter eines steilfoerderers

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DE1556096B2 DE19671556096 DE1556096A DE1556096B2 DE 1556096 B2 DE1556096 B2 DE 1556096B2 DE 19671556096 DE19671556096 DE 19671556096 DE 1556096 A DE1556096 A DE 1556096A DE 1556096 B2 DE1556096 B2 DE 1556096B2
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das zur Entnahme von leichten Formteilen, wie Flaschen, Entnehmen von Formteilen und insbesondere von Bechern, Hülsen, Dosen oder anderem leichten Be- leichtem Behältergut aus einem Sammelbehälter eines hältergut, aus einem Sammelbehälter eines Steil- Steilförderers mittels an umlaufenden endlosen förderers, dessen umlaufende endlose Transport- 5 Transportketten angeordneter Mitnehmer zu verketten Mitnehmer aufweisen und an dessen Kopf- bessern und hierfür Mitnehmer zu schaffen, die empende eine schräg abfallende Zuführungsrinne ange- findliches Behältergut beim Durchlauf durch den ordnet ist, welche die Formteile lagerichtig abgibt. Sammelbehälter schonend aufnehmen und nur in der
Steilförderer werden vorteilhaft eingesetzt, wenn gewünschten Lage herausfördern und dabei auch aus einem in Bodenhöhe befindlichen Sammel- io für komplizierte Formteile geeignet und leicht auf behälter Werkstücke... an eine schräg nach unten ge- andere Formteile umstellbar sind,
neigte Zuführungsrinne abgegeben und entweder an Zur Lösung dieser Aufgabe sind an den Transportein Transportband od. dgl. oder direkt an eine ketten einer vereinfachten Hüllform der Formteile Weiterverarbeitüngsmaschme übergeben werden. Bis- entsprechende Negativformen aufweisende Formher hat man an Steilförderern Mitnehmer verwendet, 15 platten in enger Aufeinanderfolge und- in gleichweiche die zu fördernden Werkstücke untergreifen. gerichteter Lage befestigt und mit ihren Längsachsen Diese Art der Mitnahme ist nur zu empfehlen, in Richtung der Transportketten angeordnet. In diese wenn unempfindliche .Werkstücke, wie beispielsweise Mitnehmerplatten fallen die zu fördernden Formteile Schraubenbolzen, gefördert werden. Wenn aber ein bzw. Behälter in Längsrichtung ein und werden aus empfindliches, leichtes Behältergut, wie Flaschen, 20 dem Sammelbehälter, mit ihrer Längsachse in Förder-Becher, Hülsen, Dosen od. dgl., zu fördern sind, so richtung liegend, herausgetragen. Die dicht aufsind die üblichen Mitnehmer nachteilig, weil sie die einanderfolgenden Negativformen können durch den empfindlichen Formteile, insbesondere wenn diese in dem Sammelbehälter befindlichen Haufen, an den aus Kunststoff oder Papier bestehen, beschädigen endlosen Transportketten hängend, unbehindert hinkönnen und außerdem komplizierte Formteile nicht 25 durchgeführt werden. Das in den muldenartigen Verimmer lagerichtig erfassen. tiefungen der Formplatten aufgenommene Formteil
Bekannt sind als Endlosförderer ausgebildete liegt mindestens zur Hälfte in der Formplatte und ist
Trommelförderer mit einem meist um eine schräg- vor Beschädigungen geschützt. Die Vertiefungen
stehende Achse rotierenden und daher aufwärts fluchten an dem Kopfende des Steilförderers und
fördernden Mitnehmerträger, der Bestandteil der 30 innerhalb der abfallenden Zuführungsrinne mil
Trommel ist und die Formgegenstände in richtiger Führungskanälen, in die die Formteile übergeben
Lage an eine Rinne abgibt, während nicht richtig werden.
liegende Formgegenstände vorher aus dem Mit- Die Formplatten lassen sich leicht und billig und nehmerträger herausfallen und in die Trommel, die in jeder beliebigen Stückzahl durch Abformen aus zugleich Sammelbehälter ist, zurückfallen. Für die 35 Kunststoff herstellen. Sie haben den Vorteil, daß sie lagerichtige Zuförderung ist es bekannt, an dem gewichtsmäßig leicht sind und auch in großer Stückäußeren Rand des Mitnehmerträgers, der beispiels- zahl, wie sie für ein endloses Förderband an Steilweise der Boden der Trommel ist, die Gegenstände förderern benötigt werden, das Gewicht des Förderaufnehmende Vertiefungen längs des Umfanges an- bandes nur ganz unwesentlich erhöhen und außerzuordnen, die etwa der äußeren Form der Gegen- 40 dem an diesem leicht befestigbar sind,
stände entsprechen. Diese Vertiefungen sind radial Der Steilförderer kann durch einfaches Aus- und somit quer zur Umfangsrichtung: der Förder- wechseln der Mitnehmerplatten in verhältnismäßig richtung, angeordnet. Eine nennenswerte Förderhöhe kurzer Zeit auf andere Formteile mit anderen Abläßt sich bei Trommelförderern nicht erzielen, da messungen und Formen umgestellt werden. Die diese vom Durchmesser der Trommel abhängt. 45 Förderleistung des Steilförderers wird durch die Ver-
Man kennt ferner einen Einzelflaschenförderer, bei wendung und Anordnung der Form- oder Mitdem die Flaschenträger, die aus Kunststoff hergestellt nehmerplatten erheblich erhöht,
sein können, als an einem Ende offene Mulden aus- Die Formplatten können auch in mehrere Teilgebildet und an vertikal geführten seitlichen Ketten formplatten unterteilt sein, die sich zu der ganzen des Flaschenförderers mittels Bolzen angehängt sind. 50 Negativform ergänzen. Diese Unterteilung hat vor Die Höhenförderung der Flaschen erfolgt in waage- allem den Vorteil, daß sich Teilformplatten mit gerechter Lage. Die Flaschenträger sind mit ihrer wissen Grundformen bei der Zusammensetzung einer Längsachse quer zur Förderrichtung und weit ab- neuen Hüllform wieder verwenden lassen. Dadurch ständig voneinander angeordnet. Der Flaschen- wird die Lagerhaltung von Formplatten vereinfacht förderer kann nicht aus einem Sammelbehälter ar- 55 und verbilligt. Außerdem lassen sich kleinere Formbeiten. Vielmehr werden ihm die Flaschen, auf einem platten leichter herstellen als große. Durch Zu-Zubringerband stehend und vorgeordnet, zugeführt sammensetzung der Formplatten aus mehreren Teil- und kippen an der Übergabestelle auf den Flaschen- formplatten ist es möglich, den Steilförderer auch träger, der sie waagerecht liegend in ihrer vorge- für die Förderung besonders hoher Formteile wirtordneten Lage aufwärts oder abwärts fördert. 60 schaftlich einrichten zu können, da man nicht ge-
Weder die Trommelförderer noch die Einzel- nötigt ist, entsprechend hohe Formplatten aus einem flaschenförderer haben die Weiterentwicklung der Stück herstellen zu' müssen. Die Unterteilung der aus einem Sammelbehälter arbeitenden Steilförderer Formplatten kann je nach den Erfordernissen erbeeinflussen können. Die Verwendung der mit ihrer folgen.
Längsachse waagerecht liegenden Flaschenträger ist 65 Es ist meist vorteilhaft, in den Formplatten mehrere
an Steilförderern mit einem Sammelbehälter nicht Negativformen nebeneinander anzuordnen. Die An-
ohne weiteres möglich, wenn die Formteile nur in zahl der nebeneinander angeordneten Negativformen
einer gewünschten Lage abgegeben werden sollen. richtet sich nach der zur Verfügung stehenden Breite
des Förderbandes des Steilförderers und nach der Größe der einzelnen Formteile. Die Förderleistung des Steilförderers wird auf diese Weise bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes vervielfacht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die in den Formplatten enthaltenen Negativformen mindestens eine nach vorn offene schlitzförmige Längsnut für den freien Durchgang eines an dem Steilförderer befindlichen Auswerferfingers aufweisen. Dieser Auswerferfinger befindet sich an dem Kopfende des Steilförderers, dort, wo die Formteile an die sich anschließende abfallende Zuführungsrinne übergeben werden. Die Längsnuten in allen Formplatten liegen in geradliniger Verlängerung zueinander und werden nacheinander durch den ortsfesten Auswerferfinger im Vorbeigang der Formplatten durchfahren. Dadurch wird verhindert, daß an der Übergabestelle "zur Zuführungsrinne Formteile in den vorbeigehenden Formplatten hängenbleiben.
Man wird aber möglichst zwei dieser Längsnuten symmetrisch zur Längsachse der Negativformen anordnen und dementsprechend auch zwei Auswerferfinger am Kopfende des Steilförderers vorsehen. Hierdurch wird ein Verkanten der Formteile innerhalb der Negativformen der Formplatten beim Auswerfen verhindert.·
Soweit Formteile gefördert werden, die nur in einer bestimmten, nämlich der lagerichtigen Stellung in die Negativformen aufgenommen werden können, ist auch die Gewähr dafür gegeben, daß diese Gegenstände lagerichtig übergeben werden. Diese eindeutige Aufnahme in die Negativform ist bei der Förderung von konischen Bechern nicht ohne weiteres gegeben. In die konische Negativform kann der Becher entweder mit seinem offenen Rand oder mit seinem kleineren Bodenteil nach unten aufgenommen werden. Um die lagerichtige Förderung und das lagerichtige Übergeben auch für konische Becher zu gewährleisten, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Negativform für konische Becher zum Bodenteil des Bechers schräg auslaufend ausgebildet und eine den Mündungsrand des Bechers abstützende Bodenfläche zentrisch zur Längsachse der Negativform halbkreisförmig ausgespart. Diese Negativform ist so auf der Grundplatte befestigt, daß der Mündungsrand des Bechers bei Aufwärtsfahrt nach unten liegt und sich auf dem halbkreisförmigen Bodenring der Negativform abstützt. Die halbkreisförmige Aussparung in der Bodenfläche der Negativform sorgt dafür, daß ein falsch aufgenommener Becher, dessen Boden bei der Aufwärtsfahrt nach unten zu liegen kommt, infolge der Neigung des Steilförderers bei der Aufwärtsfahrt aus der Negativform selbsttätig herauskippt. Dies beruht darauf, daß der Schwerpunkt des Bechers bei der gegebenen Neigung des Steilförderers außerhalb des Unterstützungsringes der Bodenfläche der Negativform zu liegen kommt, so daß der falsch zugeführte Becher herausfallen muß. Er fällt in den Sammelbehälter zurück.
Zweckmäßig sind die Formteile an zugehörigen Grundplatten auswechselbar befestigt, die ihrerseits mit den Transportketten verbunden sind.
In der Wandung der Negativform und in der Grundplatte können übereinstimmende Öffnungen für einen Auswerfer vorhanden sein. Diese Öffnungen befinden sich in der Scheitellinie der Negativform, so daß sie mittensymmetrisch zu ihr liegen. Sie können bereits bei der Herstellung der Formplatten ganz oder teilweise eingearbeitet sein. Der Auswerfer und die Öffnungen in der Negativform und in der Grundplatte sind einfache Mittel, um einen Ausgleich der Füllhöhen in den einzelnen Förderbahnen der Zuführungsrinne vorzunehmen, wenn diese ungleichmäßig durch Ausbleiben von ίο Formteilen beschickt sind. Beim Überschreiten einer durchschnittlichen Füllhöhe einer Förderbahn wird ein dieser zugeordneter Auswerfer am Steilförderer ausgelöst, der beim Vorübergehen der Öffnung in der Wandung der Negativform und der Grundplatte das Auswerfen des betreffenden Formteils bewirkt. Das Auswerfen kann entweder durch einen Auswerferfinger, also mechanisch, oder durch einen gesteuerten Druckluftimpuls erfolgen.
Die Foröiplatten werden zweckmäßig aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestellt. Sie können eine Wandstärke von etwa 1 bis 3 mm, je nach Größe und Gewicht der Formteile, die sie aufnehmen, besitzen. Ihre Befestigung kann durch Schrauben oder durch federnde Rasten od. dgl. eras folgen: Falls es sich um besonders leichte Formteile handelt, können die Formplatten auch ohne Grundplatten direkt zwischen den Transportketten befestigt sein. Zur Befestigung können an den Kettenbolzen befestigte Rastenfedern dienen, die in in den Seitenwänden der Formplatten vorhandene Bohrungen eingreifen. In diesem Falle wird jede Form mindestens von drei Bohrungen fixiert. ·
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Entnahmevorrichtung im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt in Richtung H-II der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt in Richtung III-III der Fig. 1,
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer zusammengesetzten Formplatte,
F i g. 5 eine Aufsicht auf drei Formplatten gemäß Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt in Richtung VI-VI der F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt in Richtung VII-VII der Fig. 5,
F i g. 8 die Grundplatte nach F i g. 6, von unten gesehen in Richtung des Pfeils VIII, F i g. 9 einen Schnitt in Richtung IX-IX der Fig. 5,
F i g. 10 eine andere Formplatte, Fig. 11 eine für die Aufnahme von konischen Bechern geeignete Formplatte perspektivisch, Fig. 12 zwei Formplatten gemäß Fig. 11,
F i g. 13 einen Schnitt in Richtung XIII-XIII der Fig. 12,
F i g. 14 einen Schnitt in Richtung XIV-XIV der Fig. 12 und
Fig. 15 eine andere Befestigung der Formplatten direkt an den Transportketten.
Der Steilförderer ist allgemein mit 1 bezeichnet. Sein Sammelbehälter ist mit 2 und seine aufwärts stehenden Seitenwangen sind mit 3 bezeichnet. Zwei endlose Transportketten 4 laufen über Umlenkräder 5 und 6, von denen das eine Paar unten im Sammelbehälter 2 und das andere Paar am Kopfende des Steilförderers angeordnet ist. Das obere Räder-
paar 6 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor in Pfeilrichtung angetrieben. Die Transportketten haben verlängerte Kettenbolzen 7. Die Kettenbolzen tragen Grundplatten 8. Die Grundplatten haben zu diesem Zweck seitliche Ansätze 9, die mit Löchern 7 α zur Aufnahme der Kettenbolzen versehen sind. Die Grundplatten sind auf die verlängerten Kettenbolzen aufgesteckt. Die Kettenbolzen können sich im Betrieb nicht aus den Löchern der Ansätze 9 herausziehen, weil die Ketten an den Wangen 3 und im Sammelbehälter 2 mittels Führungen 10 geführt sind.
An den Grundplatten 8 sind Formplatten 11 bzw. Teilformplatten 1Γ mittels Schrauben 12 befestigt. Die Befestigung kann auch anderweitig, beispielsweise durch Federrasten, erfolgen. Diese Formplatten haben eine oder mehrere offene Negativformen 13, die einer vereinfachten Hüllform der Formteile 14 entsprechen. Die Fig.4,5 und 9 zeigen Formplatten, die in je zwei Teilformplatten 11' unterteilt sind, die sich zu der ganzen Negativform 13 ergänzen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Negativform etwa halbzylindrisch für in der Grundform zylindrische Werkstücke. Ändert sich die Form dieser Werkstücke, beispielsweise in eine Rechteckform, so ändern sich auch die Negativformen, wie es in Fig. 10 im Schnitt dargestellt ist. Die rechteckige Negativform ist mit 13 α bezeichnet.
Die Grundplatten 8 sind in enger Aufeinanderfolge an den Transportketten 4 befestigt, so daß auch die an den Grundplatten auswechselbar befestigten Formplatten dicht aufeinander folgen. Ihr Abstand ist nur so groß, daß eine Bewegung beim Durchlaufen der Krümmungen des Förderbandes möglich ist. An das Kopfende des Steilförderers 1 schließt sich eine höher gelegene, abwärts geneigte Zuführungsrinne 15 an. Die Zuführungsrinne hat einen Böden 16, der reihenweise mit Bohrungen 17 versehen ist. Diese Bohrungen dienen zur Befestigung von Zwischenwänden 18 mittels Zapfen 19. Die Zapfen werden in die Bohrungen eingesteckt. Die Zwischenwände sind in ihren Abständen durch Umstecken in andere Bohrungen veränderlich. Auf diese Weise lassen sich durch Einstecken von Zwischenwänden so viele Laufbahnen bilden, wie Negativformen nebeneinander in den Formplatten vorhanden sind. Die Zuführungsrinne ist mittels Querleisten 20 an Trägern 21 befestigt. Der untere Teil der Zuführungsrinne verläuft lotrecht. .·.
An dem unteren Ende der Zuführungsrinne 15 ist eine an sich bekannte Sperrvorrichtung 22 vorhanden, die infolge ihrer Kippbewegung die jeweils unterste Reihe von Formteilen freigibt und die darüber befindlichen Formteile solange sperrt. Die Formteile werden an eine allgemein mit 23 bezeichnete Transporteinrichtung (F i g. 1) abgegeben.
Die vorerwähnten Formplatten mit den je nach der Form der Formteile enthaltenen muldenartigen Negativformen haben übereinstimmend schlitzförmige Längsnuten 24. In den dargestellten Negativformen sind jeweils zwei solcher Längsnuten vorhanden. Diese Längsnuten sind bei der Herstellung der Formplatten mit eingeformt.
Die Formplatten werden aus einer Kunststoffolie, beispielsweise aus Polystyrol, im Tiefziehverfahren hergestellt und besitzen eine Wandstärke von 1 bis 3 mm, je nach Größe und Gewicht der Formteile. Die schlitzförmigen Längsnuten werden bei diesem Tiefziehvorgang als Materialfaltungen hergestellt. In diese Längsnuten greifen beim Vorbeigang der Formplatten Auswerferfinger 25 ein, die an einem Querstück 26 der beiden Wangen 3 befestigt sind. Sobald eine mit Formteilen besetzte Formplatte die obere Umkehrstelle der Förderbänder erreicht, werden die Formteile, wie in Fig. .1 dargestellt ist, ausgeworfen und fallen in die Zuführungsrinne 15.
Da es vorkommen kann, daß einige Förderbahnen innerhalb der Zuführungsrinne überbesetzt sind, während andere weniger besetzt sind, werden die in der Wirkungslinie der voll besetzten Förderbahn neu ankommenden Formlinge bereits während der Aufwärtsfahrt ausgeworfen, so lange, bis die Überfüllung durch fortlaufendes Abnehmen am Ende der Zuführungsrinne beseitigt ist. Zu diesem Zweck sind in den Negativformen der Grundplatten etwa in deren Scheitellinie Öffnungen 27 und in den Grundplatten, falls solche verwendet werden, übereinstimmende Öffnungen 28 vorhanden, durch die Auswerferfinger des Auswerfers 29 hindurchgreifen können. An Stelle mechanischer Auswerfer kann auch ein impulsgesteuerter Druckluftstrahl dienen. Solche Auswerfervorrichtungen und die zugehörigen Steuervorrichtungen 30, die im Bereich der Zuführungsrinne angeordnet sind, sind an sich bekannt und werden deshalb nicht näher beschrieben. Die Steuervorrichtung kann beispielsweise photoelektrisch und schaltverzögert arbeiten. Die Schaltverzögerung ist deshalb vorgesehen, damit abwärts gleitende Werkstücke, die schnell durch den Lichtstrahl hindurchgehen, keinen Steuerimpuls für die Auswerfervorrichtung auslösen.
In den Fig. 11 bis 14 ist eine Formplatte 11 für Becher oder ähnliche konische Teile dargestellt, deren Negativformen mit 13 b bezeichnet sind. Jede dieser Negativformen ist zum Bodenteil des Bechers, der den kleineren Durchmesser hat, schräg auslaufend ausgebildet, und die den Mündungsrand des Bechers abstützende Bodenfläche ist zentrisch zur Längsachse der Negativform halbkreisförmig ausgespart, so daß ein halbkreisförmiger Bodenring 31 stehenbleibt. Dieser bewirkt, daß nicht lagerichtig aufgenommene Becher, die sich mit dem Boden an dem Bodenring 31 abstützen wollen, bei Aufwärtsfahrt infolge der Neigung des Steilförderers herausfallen, wie dies durch den Pfeil 32 in F i g. 13 angezeigt ist. In lagerichtiger Stellung können auch mehrere Becher ineinandergestapelt sein, ohne daß sie herausfallen. Die Längsnuten 24 sind auch an der besprochenen Formplatte vorhanden.
In der F i g. 15 ist eine vereinfachte Form der Befestigung der Formplatten 11 dargestellt; die sonst an den Transportketten 4 vorhandenen Grundplatten 8 fehlen. Dafür sind an den verlängerten Kettenbolzen 7, die am Ende ein Gewinde Ib tragen, mittels Muttern Rastenfedern 33 befestigt. Die Seitenwände der Formplatten 11 haben je zwei Bohrungen 34, in die die Rastenfedern eingreifen. Diese Befestigung ist dann ausreichend, wenn extrem leichte Formteile zu fördern sind.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme von leichten Formteilen, wie Flaschen, Bechern, Hülsen. Dosen oder anderem leichten Behältergut, aus einem Sammelbehälter eines Steilförderers, dessen
umlaufende endlose Transportketten Mitnehmer aufweisen und an dessen Kopfende eine schräg abfallende Zuführungsrinne angeordnet ist, welche die Formteile lagerichtig abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Transportketten (4) einer vereinfachten Hüllform der Formteile (14,14 a) entsprechende Negativformen (13,13 b) aufweisende Formplatten (11) in enger Aufeinanderfolge und in gleichgerichteter Lage befestigt und mit ihren Längsachsen in Richtung der Transportketten (4) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (11) in mehrere Teilformplatten (H') unterteilt sind, die sich zu der ganzen Negativform (13) ergänzen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formplatten (11) mehrere Negativformen (13,13 b) nebeneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativformen (13,13 b) mindestens eine nach vorn offene schlitzförmige Längsnut (24) für den freien Durchgang eines an dem Steilförderer (1) befindlichen Auswerferfingers (25) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativform (13 b) für konische Becher (14 a) zum Bodenteil des Bechers schräg auslaufend ausgebildet ist und eine den Mündungsrand des Bechers abstützende Bodenfläche (31) zentrisch zur Längsachse der Negativform halbkreisförmig ausgespart ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (11, 11') an zugehörigen Grundplatten (8) auswechselbar befestigt sind, die ihrerseits mit den Transportketten (4) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten je im Abstand einer Kettenteilung verlängerte Kettenbolzen (7) aufweisen und die Formplatten (11) bzw. die Grundplatten (8) von diesen in Bohrungen (7 a, 34) getragen werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Negativform (13,13 b) und in der Grundplatte (8) übereinstimmende Öffnungen (27, 28) für einen Auswerfer (29) vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (11) aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 532/182
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GB38646/68A GB1197394A (en) 1967-10-02 1968-08-13 Article Conveying Apparatus
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