DE1555875A1

DE1555875A1 - Profilleiste fuer Kraftfahrzeugkarosserien

Info

Publication number: DE1555875A1
Application number: DE19671555875
Authority: DE
Inventors: Gerhard Herr; Treber Willi O
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1966-06-18
Filing date: 1967-03-18
Publication date: 1972-03-09
Also published as: NL150734B; NL6802871A; SU463259A4; GB1210574A; JPS5229051B1; US3487420A; FR94134E; SE319979B; DE1555875C3

Description

H 197/198 15.3.67 Reh/Hi.

Profilleiste für Kraftfahrzeugkarosserien

Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung H 6o 608 II/63c)

Die Erfindung betrifft eine Profilleiste, die zu Schutz-, Abdeck- oder Zierzwecken hauptsächlich auf den äusseren Flächen von Kraftfahrzeugkarosserien Verwendung findet. Nach Patent . (Patentanmeldung H 6o 608 II/63c) kennzeichnet sich eine derartige Profilleiste durch in Längsrichtung verlaufende, in dem Kunststoff angeordnete, die abzuinantelnde Kunststoffschicht begrenzende, Kerben im äusseren Mantel.

Die Weiterverarbeitung derartiger Profilleisten ist'bisher noch sehr aufwendig, da in die der Fahrzeugkarosserie zugewandten Nut der Profilleiste beispielsweise Klipse eingeschoben werden, mit welchen die Profilleiste in entsprechende Löcher der Fahrzeugwandung eingeklips werden| dann werden die Enden der Profilleiste durch anschraubbare, oder mittels anderer Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Kleben₈ Schweißen oder Verklammern befestigter Endstücke abgedeckt.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Profilleiste mit Befestigungsmitteln zu schaffen, die eine einfache und kostensparende Weiterverarbeitung gewährleistet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden der Profilleiste ein aus Kunststoff angespritztes Endstück mit in Querrichtung zwischen Endstück und abzumantelnder Kunststoffschicht angeordneter Kerbe im äusseren Mantel aufweisen.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens hat es sich als vorteilhaft erwiesen₉ daß die auf der Fahrzeugkarosserie zur Auflage kommende Unterseite der Füße mit die Längsverschiebung der Profilleiste verhindernder Profilierung versehen ist.

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Weiterhin ist es vorteilhaft, daß an die Füße nach innen gerichtete elastische Lippen, die sich gegen einsetzbare Befestigungsmittel klemmend·und fixierend anlegen, materialeinheitlich angeformt sind. Ausserdem wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Befestigungsmittel gelöst, das sich dadurch kennzeichnet, daß der in Form zweier mit ihren Grundflächen verbundener Kegelstümpfe ausgebildete Klipskörper mit einer Handhabe zum Verdrehen der an den Klipskörper materialeinheitlich angeformten, in Form zweier übereinanderliegender eine Breite gleich oder kleiner der Breite der Profilnut aufweisender, rechteckförmiger Platten ausgebildeten Grundplatte in der Profilnut versehen ist, wobei jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Ecken der unmittelbar den Klipskörper tragenden Platte um einen, die Verdrehung des Befestigungsmittels in der Profilnut um 9o Grad gestattenden Teil gekürzt sind, derart, daß die Platte sich mit ihren Stirnseiten nach der Verdrehung klemmend fixiert gegen die Lippen anlegt und die Platte die Füße der Profilleiste hintergreift.

Durch die in Querrichtung der Profilleiste zwischen angespritztem Endstück und abzumantelnder Kunststoffschicht angeordneten Kerbe wird wie beim Gegenstand des Hauptpatentes erreicht, daß auch von der mit einem erfindungsgemäßen Endstück versehenen Profilleiste nach ihrer Anbringung an Ort und Stelle der Schutzmantel von der polierten Fläche durch Abziehen von Har■:! entfernt werden kann, sobald die Schutzwirkung nicht mehr erlorderlich ist.

Die erfindungsgemäße Profilleiste weist aber durch die angespritzten Endstücke eine nur noch zur Fahrzeugkarosserie hm offene Nut auf, während die Oberseite und die Enden der Profilleiste allseitig geschlossen sind. Da die Befestigungsklipse nicht mehr in die Nut von der Stirnseite der Profilleiste her einschiebbar sind, werden sie erfindungsgemäß in die Nut eingesteckt und durch Drehung um ihre Längsachse, das ist senkrecht zur Profilleistenebene, in der Nut klemmend fixiert.

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Durch die vorteilhaft zusammenwirkende Ausbildung der Profilleiste und der Befestigungsmittel ist die Möglichkeit geschaffen, vollständig vorgefertigte Profilleisteneinheiten herzustellen j die lediglich an entsprechenden, mit Befestigungslöchern versehenen Stellen der· Karosserie durch einfaches Eindrücken befestigt werden. Durch die klemmende Fixierung der Klipse in der Nut sind auch Verschiebungen der Klipse, z.B. während des Transportes der Profilleiste ausgeschaltet.

Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilliglang in der Herstellung und Anbringung von Profilleisten erzielt, was besonders für Teile der Massenproduktion von. großer Bedeutung ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die Bezugszahlen sind für gleiche Teile gleich den Bezugszahlen in der Zeichnung des Hauptpatentes . ... ... (H 60 608 11/63 c).

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer sogenannten Scheuerleiste in etwa natürlicher Größe mit erflndungsgemäß angespritztem Endstück und mit einem abzuziehenden Mantelteil versehenen Profilschenkel,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Scheuerleiste nach Fig. 1 mit abgezogenem Mantelteil und damit freigelegter polierter Metallfläche der Profilleiste,

Fig» 3 eine Draufsicht auf die Nut der Scheuerleiste in vergrössertem Maßstab mit einem eingesteckten und einem festgeklemmten Befestigungsklips,

Fig. * einen Schnitt nach A-A durch die Scheuerleiste nach Fig. 3.

Die Profilleiste P weist einen Trägerstreifen 1 auf, der in entsprechender Weise profiliert, und zwar gewölbt ist. Seine dem Verwendungszweck entsprechende Formgebung ist durch eine vollständige, aus der äusseren Schicht 2 und der Innenschicht 3 sowie den Fußwülsten t und auf der Stirnfläche angeordneten Mantelverdickungen 5 bestehenden Kunststoffummantelung des Trägers 1 erzielt. Diese, die Konturen des Profils P ergebende Kunststoffummantelung wird in an sich bekannter VJeise durch Umpressen des Trägers 1 mittels eines sogenannten Extruders erzeugt.

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Grundsätzlich ist die Ummantelung 2 des Trägers 1 mit in Längsrichtung der Profilleiste P verlaufenden Sollreißstellen X versehen, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, die Ummantelung 2 an vorbestimmten Stellen durch Abreißen des streifenförmigen Mantelabschnittes zu entfernen, so daß der zur formhaltenden Versteifung vorgesehene, aus Metall oder dergleichen bestehende Trägerstreifen 1 mit seiner freigelegten Fläche eine Zierwirkung ausübt.

Die Sollreißstellen X bestehen vorzugsweise aus in Längsrichtung des Profils P verlaufende, in dem Kunststoff vorgesehene, die abzumantelnde Kunststoffschicht 2 entsprechend der Breite der freizulegenden Fläche begrenzende Kerben 6,7 im äusseren Mantel

An den Stellen, an denen die Kunststoffschicht nicht abgemantelt werden soll, ist der Träger 1 mit Perforierungen 8 versehen. Durch die Perforierungen 8 tritt beim Extrudieren der Profilleiste P der Kunststoff in plastischem oder fließfähigem Zustand, so daß sich die Aussenschicht 2 mit der Innenschicht 3 materialeinheitlich verbindet und die Ummantelung mit dem Träger 1 fest verankert ist. Auf diese Weise sind insbesondere bei Scheuerleisten, wie sie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt sind, die vorstehenden Puffer 9 widerstandsfähig festgelegt.

In gleicher Weise sind auch die abdichtend auf der Fahrzeugkarosserie 4o aufliegenden Füße "4 verstärkt. Die Unterseite der Füße 4 ist erfindungsgemäß mit die Längsverschiebung der Profilleiste P auf der Fahrzeugkarosserie 4o verhindernder Profilierung 41 versehen. An den Füßen 4 sind ausserdem in die Nut 42 der Profilleiste P weisende, elastische Lippen 43 materialeinheitlich angeformt*

Die Enden der Profilleiste P sind gemäß der Erfindung mit einem materialeinheitlich zu der Ummantelung 2,3,5 bestehendes, angespritztes Endstück 44 versehen. Das Endstück 44 weist vorzugsweise keine Verstärkungseinlage oder Trägerleiste auf. Beim Anspritzen des Endstückes 44 wird am Ende des Trägers 1 zwischen Endstück 44 und abzumantelnder Kunststoffschicht in Querrichtung der Profilleiste P eine Kerbe 45 im äusseren Mantel 2 angeordnet. Die

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BAD ORIGINAL

. Kerbe 45 gestattet in Verbindung mit den Sollreißstellen X, den streifenförmigen Mantelabschnitt 2 durch einfaches Abreißen von Hand zu entfernen.

Das Endstück 44 wird nach Ablängen der Profilleiste P dadurch hergestellt, daß die Profilleistenenden in eine, einer gewünschten Formgebung des Endstückes 44 entsprechenden Form eingesteckt und diese mit Kunststoff in plastischem oder fließfähigem Zustand, in an sich bekannter Weise, ausgefüllt wird.

Durch das Anspritzen der Endstücke 44 entsteht eine Profilleiste P mit vollkommen geschlossener Aussenummantelung und einer lediglich zur Fahrzeugkarosserie 4o hin.offenen Nut 42.

Zur Befestigung dieser Profilleiste P wird erfindungsgemäß ein Befestigungsmittel 46, das in entsprechende Bohrungen der Fahrzeugkarosserie 4o einklipsbar ist und die Profilleiste P an dem Fahrzeug fixiert, vorgeschlagen. Das Befestigungsmittel 46 besteht aus einem Klipskörper 47, der vorzugsweise mit der Grundplatte materialeinheitlich hergestellt ist. Der Klipskörper 47 ist in Form zweier mit ihren Grundflächen 47a verbundener Kegelstümpfe 47b, 47c ausgebildet, wobei der Kegelstumpf 47c mit einer Handhabe 49 versehen ist. Die Handhabe 49 kann beispielsweise - wie dargestellt - so ausgebildet sein, daß von dem Kegelstumpf 47c beidseitig ein im Querschnitt kreissegmentförmiger Teil ausgespart ist, so daß eine Fläche entsteht, die geeignet ist, das Befestigungsmittel 46 von Hand oder mittels eines Werkzeuges anzufassen und um seine Längsachse zu drehen. Selbstverständlich ist auch jede andere geeignete Ausbildung der Handhabe 49 möglich, z.B. kann der Kegelstumpf 47c in Richtung seiner Längsachse mit einem Schlitz zur Aufnahme eines Werkzeuges, wie Schraubenzieher, versehen sein.

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Die Grundplatte 48 ist in Form zweier übereinander liegender rechteekförmiger Platten 48a, 48b ausgebildet. Die Breite a der Grundplatte 48 ist gleich oder kleiner der Breite b der Profilnut 42 zwischen den Lippen 43. Die Länge L der Platte 48a ist um den Betrag größer als die Breite b der Profilnut 42, der notwendig ist» um eine klemmende Fixierung der Stirnseiten 5o,51 der Platte 48a des Befestigungsmittels 46 zwischen den elastischen Lippen 43 zu erzielen. Jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Ecken 52,53 der Platte 48a sind um einen, die Verdrehung des BefestigungSHtittels 46 in der Nut 42 gestattenden Teil gekürzt.

Die Länge der Platte 48b ist so gewählt, daß die Platte in der fixierten Lage des Befestigungsmittels 46 die Füße 4 hintergreift. Die Montage des Befestigungsmittels 46 ist sehr einfach. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Grundplatte 48 - des inder Zeichnung unteren Befestigungsmittels - in die Nut 42 eingesetzt und durch Drehung um 9ο Grad - obere Darstellung klemmend zwischen den Lippen 4 3 der Profilleiste P fixiert.

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Claims

H 197/198 ' ' ■ Ansprüche:

1. Aus einem mit Kunststoff umspritzten Träger bestehende Profilleiste für Kraftfahrzeugkarosserien mit in Längsrichtung verlaufenden, in dem Kunststoff angeordneten, die abzumantelnde Kunststoffschicht begrenzende Kerben im äusseren Mantel nach Patent „ ... ..-. (Patentanmeldung H 6o 608 11/83 c), dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Profilleiste (P) ein aus Kunststoff materialeinheitlich mit der Ummantelung (2,3,5) bestehendes, angespritztes Endstück (M-M-) mit im Querrichtung zwischen Endstück (4-M-) und abzumantelnder Kunststoffschicht angeordneter Kerbe (45) im äusseren Mantel (2) aufweisen.

2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Fahrzeugkarosserie (4o) zur Auflage kommende Unterseite der Füße (M-) mit die Längs verschiebung der Profilleiste (P) verhindernder Profilierung (41) versehen ist.

3. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Füße (4) nach innen gerichtete elastische Lippen (43), die sich gegen einsetzbare Befestigungsmittel (46) klemmend und fixierend anlegen, materialeinheitlich angeformt sind.

4. Befestigungsmittel für Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Form zweier mit ihren Grundflächen (47a) verbundener Kegelstümpfe (47b,47c) ausgebildete Klipskörper (47) mit einer Handhabe (49) zum Verdrehen der an den Klipskörper ί47) materialeinheitlich angeformten, in Form zweier übereinander liegender, eine Breite (a) gleich oder kleiner der Breite (b) der Profilnut (42) aufweisender, rechteckförmiger Platten (48a,48b)

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ausgebildeten Grundplatte (48) in der Profilnut (42) versehen ist, wobei jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Ecken (52,53) der unmittelbar den Klipskörper (46) tragenden Platte (48a) um einen die Verdrehung des Befestigungsmittels (46) in der Profilnut (42) um 9.o Grad gestattenden Teil gekürzt sind, derart, daß die Platte (48a) sich mit ihren Stirnseiten (5o,51) nach der Verdrehung klemmend fixiert gegen die Lippen (43) anlegt und die Platte (48b) die Füße (4) der Profilleiste (P) hintergreift.

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