DE1555875B - Profilleiste fur Kraftfahr zeugkarosserien - Google Patents
Profilleiste fur Kraftfahr zeugkarosserienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste für Kraftfahrzeugkarosserien,
bestehend aus einem Träger, der mit einem Mantel aus Kunststoff umspritzt ist, wobei der äußere Mantelteil aus am Träger verbleibenden
Kunststoffbahnen und von diesem abziehbaren Kunststoffbahnen besteht, zwischen denen diese
begrenzende Kerben (Sollreißstellen) vorgesehen sind, nach Patentanmeldung H 60608 11/63 c, deutsche
Auslegeschrift 1 286 920.
Die Weiterverarbeitung derartiger Profilleisteh, die
zu Schutz-, Abdeck- oder Zierzwecken hauptsächlich auf den äußeren Flächen von Kraftfahrzeugkarosserien
vorgesehen sind, ist bisher noch sehr aufwendig. Da in die der Fahrzeugkarosserie zugewandten Nut
der Profilleiste beispielsweise Klipse eingeschoben werden, mit welchen die Profilleiste in entsprechende
Löcher der Fahrzeugwandung einklipsbar ist, werden die Enden der Profilleiste durch anschraubbäre öder
mittels anderer Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Kleben, Schweißen oder Verklammern
befestigte Endstücke abgedeckt, was einen erheblichen, Kosten verursachenden Aufwand bedeutet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste gemäß der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die eine einfache und kostensparende Weiterverarbeitung gewährleistet. '■"'"
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden der Profilleiste ein aus Kunststoff
mit der Ummantelung materialeinheitlich angespritztes Endstück mit in Querrichtung zwischen
Endstück und abzumantelnder Kunststoffbahn angeordneter Kerbe im äußeren Mantelteil aufweisen.
Durch die in Querrichtung der Profilleiste zwischen dem angespritzten Endstück und der abzumantelnden
Kunststoffbahn angeordneten Kerbe wird wie beim Gegenstand des Hauptpatentes erreicht, daß
auch von der mit einem erfindungsgemäßen Endstück versehenen Profilleiste nach ihrer Anbringung
an Ort und Stelle der Schutzmantel von der polierten Fläche durch Abziehen von Hand entfernt werden
kann, sobald die Schutzwirkung nicht mehr erforderlich ist.
Durch die vorteilhafte Ausbildung der Profilleiste ist die Möglichkeit geschaffen, vollständig vorgefertigte
Profilleisteneinheiten herzustellen, die nach dem Einsetzen entsprechender Befestigungsmittel lediglich
an entsprechenden, mit Befestigungslöchern versehenen Stellen der Karosserie durch einfaches Eindrükken
befestigt werden.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine
wesentliche Vereinfachung und Verbilligung in der Herstellung und Anbringung von Profilleisten erzielt,
was besonders für Teile der Massenproduktion von
ίο großer Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt in perspektivischer Darstellung
F i g. 1 eine Scheuerleiste mit einem angespritzten Endstück und mit abziehbaren Kunststoffbahnen versehenen Profilschenkeln,
Es zeigt in perspektivischer Darstellung
F i g. 1 eine Scheuerleiste mit einem angespritzten Endstück und mit abziehbaren Kunststoffbahnen versehenen Profilschenkeln,
F i g. 2 die Scheuerleiste nach F i g. 1 mit abgezogenen Kunststoffbahnen und damit freigelegten polierten
Metallflächen der Profilleiste,
ao Die Profilleiste P weist einen streifenförmigen Träger 1 auf, der profiliert, und zwar gewölbt ist. Seine dem Verwendungszweck entsprechende Formgebung ist durch eine vollständige, aus dem äußeren Mantelteil 2 und dem inneren Mantelteil 3 sowie den Fußwulsten 4 und auf dem Scheitel angeordneten Mantelverdickungen 5 bestehenden Kunststoffurnmantelung des Trägers 1 erzielt. Diese, die Konturen der Profilleiste P ergebende Kunststoffummantelung wird in an sich bekannter Weise durch Umpressen des Trägers 1 mittels eines Extruders erzeugt.
ao Die Profilleiste P weist einen streifenförmigen Träger 1 auf, der profiliert, und zwar gewölbt ist. Seine dem Verwendungszweck entsprechende Formgebung ist durch eine vollständige, aus dem äußeren Mantelteil 2 und dem inneren Mantelteil 3 sowie den Fußwulsten 4 und auf dem Scheitel angeordneten Mantelverdickungen 5 bestehenden Kunststoffurnmantelung des Trägers 1 erzielt. Diese, die Konturen der Profilleiste P ergebende Kunststoffummantelung wird in an sich bekannter Weise durch Umpressen des Trägers 1 mittels eines Extruders erzeugt.
Grundsätzlich ist der äußere Mantelteil 2 des Trägers 1 mit in Längsrichtung der Profilleiste P verlau-,.
fenden Sollreißstellen χ versehen, wodurch die Möglichkeit
geschaffen ist, den äußeren Mantelteil 2 an vorbestimmten Stellen durch Abreißen der streifenförmigen
Kunststoffbahnen 2' und 2" teilweise zu entfernen, so daß der zur formhaltenden Versteifung
vorgesehene, aus Metall od. dgl bestehende Träger 1 mit seiner freigelegten Fläche eine Zierwirkung ausübt.
Die Sollreißstellen χ bestehen vorzugsweise aus in
■ :i:! Längsrichtung der ProfilleisteP verlaufenden, in dem
Kunststoff vorgesehenen, die abzumantelnden Kunststoffbahnen 2' und 2" entsprechend der Breite der
freizulegenden Fläche begrenzenden Kerben 6 und 7 im äußeren Mantelteil 2.
An den Stellen, an denen die Kunststoffschicht nicht abgemantelt werden soll, ist der Träger 1 mit
Perforierungen versehen. Durch die Perforierungen tritt beim Extrudieren der Profilleiste P der Kunststoff
in plastischem oder fließfähigem Zustand, so daß sich der äußere Mantelteil 2 mit dem inneren Mantelteil
3 materialeinheitlich verbindet und die Ummantelung mit dem Träger 1 fest verankert ist. Auf diese
Weise sind insbesondere bei Scheuerleisten, wie sie beispielsweise in der Zeichnung dargestellt sind, die
vorstehenden Puffer 9 widerstandsfähig festgelegt.
In gleicher Weise sind auch die abdichtend auf der Fahrzeugkarosserie aufliegenden Fußwulste 4 verstärkt.
Die Unterseite der Fußwulste 4 ist mit einer die Längsverschiebung der Profilleiste P auf der
Fahrzeugkarosserie verhindernden Profilierung versehen. An den Fußwulsten4 sind außerdem in die
Nut 42 der Profilleiste P weisende, elastische Lippen 43 materialeinheitlich angeformt.
Die Enden der Profilleiste P sind gemäß der Erfindung mit einem materialeinheitlich zu der Kunststoffummantelung
angespritzten Endstück 44 versehen.
Das Endstück 44 weist vorzugsweise keine Verstärkungseinlage oder Trägerleiste auf. Beim Anspritzen
des Endstückes 44 wird am Ende des Trägers 1 zwischen dem Endstück 44 und den abzumantelnden
Kunststoffbahnen 2' und 2" in Querrichtung der Profilleiste P eine Kerbe 45 im äußeren Mantel 2 angeordnet.
Die Kerbe 45 gestattet in Verbindung mit den Sollreißstellen x, die streifenförmigen Kunststoffbahnen
2' und 2" durch einfaches Abreißen von Hand zu entfernen.
Das Endstück 44 wird nach Ablängen der Profilleiste P dadurch hergestellt, daß das Profilleistenende
in eine einer gewünschten Formgebung des Endstükkes 44 entsprechende Form eingesteckt und diese mit
Kunststoff in plastischem oder fließfähigem Zustand, in an sich bekannter Weise, ausgefüllt wird.
Durch das Anspritzen der Endstücke 44 entsteht eine Profilleiste P mit vollkommen geschlossener
Außenummantelung und einer lediglich zur Fahrzeugkarosserie hin offenen Nut 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Profilleiste für Kraftfahrzeugkarosserien, bestehend aus einem Träger, der mit einem Mantel aus Kunststoff umspritzt ist, wobei der äußere Mantelteil aus am Träger verbleibenden Kunststoffbahnen und von diesem abziehbaren Kunststoffbahnen besteht, zwischen denen diese begrenzende Kerben vorgesehen sind, nach Patentanmeldung H 60608 11/63 c, deutsche Auslegeschrift 1286920, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Profilleiste (P) ein aus Kunststoff materialeinheitlich mit der Ummantelung angespritztes Endstück (44) mit in Querrichtung zwischen Endstück und abzumantelnder Kunststoffbahn) (2' und 2") angeordneter Kerbe (45) im äußeren Mantelteil (2) aufweisen.
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