DE19824720C1 - Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil

Info

Publication number
DE19824720C1
DE19824720C1 DE19824720A DE19824720A DE19824720C1 DE 19824720 C1 DE19824720 C1 DE 19824720C1 DE 19824720 A DE19824720 A DE 19824720A DE 19824720 A DE19824720 A DE 19824720A DE 19824720 C1 DE19824720 C1 DE 19824720C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite profile
profile
composite
retaining clips
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19824720A
Other languages
English (en)
Inventor
Eddy Pennerath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rehau Automotive SE and Co KG
Original Assignee
Rehau AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rehau AG and Co filed Critical Rehau AG and Co
Priority to DE19824720A priority Critical patent/DE19824720C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19824720C1 publication Critical patent/DE19824720C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0003Producing profiled members, e.g. beams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3005Body finishings
    • B29L2031/302Trim strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/04External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen, bestehend aus einem bandförmigen Träger und einer auf diesen Träger aufgebrachten, die Sichtseite bildenden Deckschicht aus polymerem Werkstoff, wobei das Verbundprofil unter Ausformung der Endbereiche abgelängt und durch Umformen in seine Endform gebracht wird sowie ein Verbundprofil.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der Französischen Patentanmeldung 2 698 578 bekannt. Bei diesem Verfahren wird wenigstens einseitig auf ein metallisches Trägerband eine Haftvermittlerschicht aufgebracht, die ihrerseits für die Verbindung einer Kunststoff­ beschichtung des Metallbandes sorgt. Die beiden Schichten werden in einem Verfahrens gang über einen Querspritzkopf im Wege der Koextrusion auf das Metallband aufgebracht.
Das solcher Art wenigstens einseitig beschichtete Metallband wird danach durch ent­ sprechende Schneidelemente abgelängt und durch Wärmeapplikation in seinen freien Endbereichen nach den Anforderungen des Einsatzbereiches verformt.
Mit dem bekannten Verfahren lassen sich beispielsweise Außenzierleisten für Kraftfahr­ zeuge herstellen, die anschließend beispielsweise über die Anordnung eines Klebebandes auf der Rückseite des einseitig kunststoffüberspritzten Metallbandes mit einem zugeord­ neten Außenbereich der Kraftfahrzeug-Karosserie verbunden werden. Die Aufbringung des Klebebandes auf der Rückseite des einseitig überspritzten Metallbandes ist aber ein zusätzlicher Arbeitsgang und verteuert die mit dem bekannten Verfahren hergestellte Zier leiste.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 295 20 573 ist eine Zier- oder Stoßleiste für Fahr­ zeuge bekannt, welche einstückig mit Befestigungselementen versehen ist.
Diese Befestigungselemente sind auf der Leistenrückseite angeformt und an ihren freien Enden als Rasten für den Eingriff in Karosserieöffnungen ausgelegt.
Diese bekannte Zier- oder Stoßleiste wird einstückig zusammen mit den Befestigungs­ elementen im Spritzgußverfahren hergestellt. Hierfür sind aufwendige Werkzeugformen erforderlich, da diese Leiste einerseits in ihren nach außen gerichteten Bereichen auf der Sichtseite liegt und damit entsprechend in ihrem Oberflächenbereich glatt und ansprechend gestaltet sein muß. Dieser Oberflächenbereich kann beispielsweise in Wagenfarbe gespritzt sein, so daß die Leiste in ihrer Endform über die integrierten Clipse direkt mit der zugeord­ neten Karosserie- Oberfläche verrastet werden kann, ohne daß zusätzliche Arbeiten erfor­ derlich wären.
Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, ein Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen - z. B. Zierleisten von Kraftfahrzeugen anzugeben, bei dem diese Profile einfach herzustellen sind und dauerhaft mit den zugeordneten Karosseriebereichen von Kraftfahrzeugen verbunden werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren kombiniert die Herstellung der Zierleiste aus dem tragenden Metallband mit der einseitigen Kunststoffbeschichtung, einschließlich der inte­ grierten Clipsbefestigung. Die Zierleiste selbst besteht aus einem tragenden Metallband, auf welches einseitig über einen Haftvermittler in bekannter Weise eine Außenhaut aus Kunst­ stoff aufgebracht, z. B. aufextrudiert wird. Diese Außenhaut aus Kunststoff stellt eine Sicht­ fläche dar, die beispielsweise in Wagenfarbe gestaltet sein kann. Die Außenhaut kann sehr dünn gestaltet sein, wodurch die Kosten für die teuren, eingefärbten Kunststoffbereiche minimiert werden.
Die metallische Trägerschicht kann ebenfalls relativ dünn gehalten sein, da an die Trage­ eigenschaften keine überhöhten Anforderungen zu stellen sind.
Die Trägerschicht und die Deckschicht werden - wenn die Trägerschicht aus Metall ist - relativ einfach ohne Wärmeeinwirkung umgeformt. Bei diesem Umformvorgang wird das Verbundprofil abgelängt, zur Rückseite hin konkav gestaltet und in die entsprechende Form gebracht.
Die Trägerschicht kann jedoch auch aus einem hart eingestellten Kunststoffmaterial wie ABS, PVC oder verstärktes PP gestaltet sein. In diesem Fall muß die Trägerschicht vor dem Umformen soweit erwärmt werden, daß ein bleibender Verformungsprozeß durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird in den durch die Umformung geschaffenen rückwärtigen Aufnahme­ raum im Anschluß an den Umformvorgang eine entsprechend der Längenabmessung des Verbundprofils gestaltete Schiene aus polymerem Werkstoff eingesetzt, an welche nach außen abragende Halteclipse einstückig angeformt sind. Diese Schiene ist im Spritzguß­ verfahren hergestellt und besitzt einen Schienenkörper mit einer freien Verbindungs­ oberfläche. Gegenüber dieser freien Verbindungsoberfläche sind an den Schienenkörper die Befestigungselemente angespritzt, welche im vorgegebenen Abstand voneinander auf der Rückseite des Schienenkörpers angeformt und an ihren freien Enden als Rasten für den Eingriff in die Karosserieöffnungen ausgelegt sind.
Die Clipse selbst sind in ihrer Höhe so gestaltet, daß der Spalt zwischen der Zierleiste und der zugeordneten Karosserie-Oberfläche geschlossen wird.
Die Clipschiene selbst wird nach dem Umformen des Verbundprofils im Scheitelpunkt der konkaven Ausnehmung fest verbunden, z. B. verschweißt. Wenn das Trägerband aus Metall ist, wird hierfür auf dessen Rückseite zusammen mit der vorderseitigen Kunststoff­ überspritzung ein Haftvermittler aufgebracht, um die Verschweißung der Clipschiene mit dem Verbundprofil zu ermöglichen. Auch eine Klebeverbindung der Clipschiene im Scheitel­ punkt des konkaven Aufnahmeraums des Verbundprofils liegt im Rahmen des erfindungs­ gemäßen Verfahrens. Die Clipschiene oder separate Clipse können auch direkt an das Trägerband angespritzt werden.
Das Verbundprofil mit der integrierten Clipschiene wird dann über die Clipse selbst in schlüssellochförmigen Öffnungen in der Karosserie-Oberfläche fixiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und die damit hergestellten Verbundprofile selbst kombinieren den Vorteil einer preiswerten und dennoch technisch einwandfreien Herstellung der Sichtbereiche des Profils durch Über­ extrudieren einer dünnen Kunststoffschicht auf das Trägerband mit dem Vorteil der einstückig gespritzten Clipschiene. Bei dieser Clipschiene gibt es keine Sichtfläche, die durch besonders aufwendige Werkzeugtechnik für den sichtbaren Bereich ausgelegt werden muß. Vielmehr kann die Clipschiene in einem einfachen Spritzgießvorgang preis­ günstig hergestellt werden, da sie lediglich im konkaven Aufnahmeraum auf der rück­ wärtigen Seite des Verbundprofils eingesetzt und dort dem Sichtbereich entzogen ist. Die Kombination der beiden Verfahrenstechniken Extrusion einerseits und Spritzguß andererseits ermöglicht beispielsweise ein durch Verschweißen einstückig hergestelltes Verbundprofil einschließlich der integrierten Clipse, wobei dieses Verbundprofil ohne weitere Bearbeitung direkt an die zugeordneten Karosserieoberflächen angeschlagen werden kann.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen, bestehend aus einem bandförmigen Träger und auf diesen Träger aufgebrachten, die Sichtseite bildenden Deckschicht aus polymerem Werkstoff, wobei das Verbundprofil unter Ausformung der Endbereiche abgelängt und durch Umformen in seine Endform gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundprofil über seine gestreckte Länge zur Rückseite hin konkav umgeformt wird und daß in den dadurch geschaffenen, rückwärtigen Aufnahmeraum im Anschluß an den Formvorgang eine entsprechend der Längenabmessung des Verbundprofils gestaltete Schiene aus polymerem Werkstoff eingesetzt wird, an welche nach außen abragende Halteclipse einstückig angeformt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit den Halteclipsen in der Oberfläche des rückwärtigen Aufnahmeraums des Verbundprofils verschweißt oder verklebt wird.
3. Verbundprofil, bestehend aus einem vorgeformten, bandförmigen Träger, dessen Sichtseite von einer Deckschicht aus polymerem Material abgedeckt ist, gekenn­ zeichnet dadurch, daß das Verbundprofil zu seiner Rückseite hin konkav ausgebildet ist, daß in den rückwärtigen Aufnahmeraum eine entsprechend der Längen­ abmessung des Verbundprofils gestaltete Schiene aus polymerem Werkstoff angebracht ist, an welche nach außen abragende Halteclipse einstückig angeformt sind.
4. Verbundprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteclipse direkt an das Trägerband angespritzt sind.
DE19824720A 1998-06-03 1998-06-03 Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil Expired - Fee Related DE19824720C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19824720A DE19824720C1 (de) 1998-06-03 1998-06-03 Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19824720A DE19824720C1 (de) 1998-06-03 1998-06-03 Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19824720C1 true DE19824720C1 (de) 1999-07-22

Family

ID=7869729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19824720A Expired - Fee Related DE19824720C1 (de) 1998-06-03 1998-06-03 Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19824720C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7044524B2 (en) 2003-10-06 2006-05-16 Daimlerchrysler Ag Vehicle covering part and method of fitting it

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698578A1 (fr) * 1992-11-27 1994-06-03 Profil Procédé et installation de fabrication en continu de pièces composites et pièces composites obtenues par ce procédé.
DE29520573U1 (de) * 1995-12-23 1996-02-29 Rehau Ag & Co Zier- oder Stoßleiste für Fahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698578A1 (fr) * 1992-11-27 1994-06-03 Profil Procédé et installation de fabrication en continu de pièces composites et pièces composites obtenues par ce procédé.
DE29520573U1 (de) * 1995-12-23 1996-02-29 Rehau Ag & Co Zier- oder Stoßleiste für Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7044524B2 (en) 2003-10-06 2006-05-16 Daimlerchrysler Ag Vehicle covering part and method of fitting it

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19914092C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verkleidungs- und Zierteils und danach hergestelltes Verkleidungs- und Zierteil
DE10295236B4 (de) Rad mit Verkleidung
DE102009029657A1 (de) Knotenelement für eine Fahrzeugrahmenstruktur
EP1612024A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbund-Bauteils sowie Verbund-Bauteil
DE1555875C3 (de) Profilleiste für Kraftfahrzeugkarosserien
EP2310231B1 (de) Zierprofil, insbesondere für den fensterbereich eines kraftfahrzeugs
DE102010011321B4 (de) Anordnung zur Befestigung einer Zierleiste an einer Fahrzeugscheibe
EP3526067B1 (de) Einrichtung zur randseitigen dichtung eines teils oder einer fensterscheibe einer fahrzeugkarosserie und verfahren zur herstellung der dichtungseinrichtung
EP2036750A2 (de) Fensteranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE2818300A1 (de) Bausatz zur wenigstens teilweisen veraenderung der form des daches eines kraftwagens
EP2525991B1 (de) Kfz-scheibeneinheit mit befestigung für zierleiste
EP0335208B1 (de) Kunststoff-Bauelement
DE102015216526A1 (de) Rahmen für eine Fahrzeuginnenverkleidung
EP0108879B1 (de) Fahrzeugkarosserie mit zumindest einer daran durch ein Haftmittel befestigten Zier- oder Schutzleiste
EP0170886B1 (de) Verbundteil aus Kunststoffträgerteil und Gewindebolzen
DE8122497U1 (de) Einstueckige anordnung, bestehend aus mindestens einer zahnscheibe mit oder ohne kettenschutz fuer tretkurbeln von fahrraedern oder aehnlichen fahrzeugen, sowie verfahren zu ihrer herstellung
EP0428001B1 (de) Profilleiste, insbesondere für Fahrzeuge
DE60014475T2 (de) Fahrzeugfrontteil verstärkt durch Umspritzung mindestens eines Versteifungselements
DE19824720C1 (de) Verfahren zum Herstellen von langgestreckten Verbundprofilen und Verbundprofil
WO1999026801A1 (de) Dichtsystem mit dichtungsprofil und klebeband
DE10235220B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Dichtung, insbesondere für die Abdichtung einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, und eine solche Dichtung
DE102017211291B4 (de) Fensterschachtleistenanordnung sowie Verfahren zum Herstellen einer Fensterschachtleistenanordnung
DE2944797A1 (de) Gekruemmte leiste und verfahren zu deren herstellung
DE10250979B4 (de) Flächiges Karosseriebauteil
DE60205807T2 (de) Kotflügel aus Plastik-Material

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee