DE1554618A1 - Speicher- und Ausgabevorrichtung - Google Patents

Description

• Speicher-und Ausgabevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Speicher-und Ausgabevorrichtung mit selbsttätiger Niveaueinstellung, die in einem Rohr oder Zylinder einen Stapel von Gegenständen, beispielsweise von Tellern, enthält und bei der der oberste Gegenstand des Stapels auf einer bestimmten Hoche gehalten wird.
• Es ist bereits bekannt, bei einer Ausgabevorrichtung fdr gestapelte Gegenstände das obere Ende eines vertikalen Rohres in der gleichen Ebene mit einer Auflagefläche oder sonstigen Arbeitsfläche zu halten. Eine in dem Rohr angeordnete Schraubenfeder drUckt einen Träger fUr das Speichergut nach oben. Wenn eine Bedienungsperson egenstände auf den Trager aufstapelt, wird dieser unter Kompression der Feder um eine Strecke nach unten gedrückt, die proportional dem Gewicht aller auf dem räger liegenden Gegenstände ist, so daß sich der oberete Gegenstand des 9tapez immer auf dem gleichen Niveau befindet.
• Da solche gestapelten degenstände sich in Gewicht oder Dicke o-ier in beidem unterscheiden können, mu# die Feder auf einfache Weise einstellbar sein, so daß sie fü jede Art von gespeicherten und ausgegebenen Gegenständen die gewünschte Längung aufweist. Die Feder in den üblichen Ausgabevorrichtungen ist jedoch nur schwer zu erreichen und einzustellen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausgabevorrichtung zu schaffen, die auf bequeme Weise fü unterschiedliche Gegenstände derart einstellbar ist, daB das Iliveau immer selbsttätig eingehalten wird.
• Die Erfindung sieht eine Vorrichtung vor, bei der die Feder fiir den Trager des Speichergutes außerhalb des Speicherzylinders und nahe dessen oberem Ende angebracht ist, so da3 sie bequemer einstellbar ist. Gemä# der Erfindung steht die proportional deformierte Feder unter Spannung und ist an einer Stelle angeordnety wo sie in ihrer Funktion nicht durch in den Speicherzylinder fallende Nahrungsmittel oder sonstige Güter beeinträchtigt werden kann.
• Weitere Ziele, Merkmale und Vorzüge der Erfindung, die in der Konstruktion, der Kombination und Anordnung der Einzelteile enthalten sindl gehen aus dem erfindungsgemäBen Ausführungsbeispiel, das nachfolgend beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, hervor. Es zeigen : Fig. 1 einen vertikalen Langsschnitt durch eine erfindungsgemäBe Ausgabevorriohtung, wobei ein mittleres Stick weggelassen ist; Fig. 2 einen Teilachnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 ; Fig.3 einen Blick von oben auf die Ausgabevorrichtung, die in eine als Fragment gezeigte Aufläge eingesetzt ist; Fig-. 4 einen Staimitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 ; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fige4 Im einzelnen zeigen die Zeichnungen eine hölzerne Auflage 10 oder dergleichen, in der eine Öffnung 11 zur Aufnahme des Speicherzylinders 12 ausgebildet ist. Zur Apstützung ruht ein Plansch 13 des Zylinders 12 auf der Auflage U. An dem Flansch 13 sind drei Führan szapfen 14, 15 und 16 festgemacht, die nach oben über den Zylinder 12 hinausragen. Eine zugeder 17 in Form einer Schraubenfeder, die im Normalzustand fast geschlossen ist, ist mit geringem Spielraum um den Zylinder 12 herumgewunden.
• Das obere Ende 18 der Feder 17 ist an dem zylinder 12 mittels einer Klammer 19 oder sonstwie festgemacht.
• Die unterste Windung 20 der Feder it e-R einen einwärts ragenden Ansatz 21, der durch einen vertikalen Schlitz 22 in den Zylinder 12 hineinragt und drot an Boden eines Trägers 23 fitr das Speichergut mittels einer Klemme @4 festgemacht ist.
• X n Drahtseil oder eine Kette 25 kann vorgesenen sein, um die Aufwartsbewegung des Trägers of zu begrenzen. Eine dsenschraube 26 oder dergleichen, die an der Bodenplatte 27 festgelegt ist, kann die Kette 25 halten.
• Der Führangsapfen 14 enthält die einstellbare Federklemme 30. Das obere Ende 29 der Federklamme 30 gabelt sich und nimmt den Lagerblock 51 für einen Drehzapfen auf. Der Drehzapfen 28 lenkt die Federklemme 30 an dem Lagerblock 31 an. Ein Handgriff 32 ragt von dem Lagerblock 31 durch einen vertikalen Längsschlitz 33 in dem Führungszapfen 14 nach au#en. Um den Lagerblock 31 in dem Schlitz 33 verschiebbar zu haltern, sind auf der Außen-und Innenseite zusammenwirkende Flanche 34 und 35 vorgesehen.
• Unter dem Längsschlitz 33 ist in den Führungszapfen 14 eine Feststellschraube 37 eingeschraubt, die an der Federklemme 30 anstößt und deren unteres Ende 38 gegen eine Windung der Schraubenfeder 17 preBt. Das untere Ende 38 der Federklemme 30 weist eine Nut 39 auf, siehe Fig. 4, die eine Windung der Feder 17 erfa#t, gegen den Zylinder 12 drückt und damit in vertikaler Richtung arretiert. Auf der Stirnseite des Lagerblockes 31 ist mit einer Schraube 41 eine Blattfeder 40 befestigt, deren freies Ende sich gegen die Federklemme 30 anlegt und diese von der behraubenfeder 17 wegdrückt.
• Der Ausschlag der Schraubenfeder 17, der in einer Bewegung des Trägers 23 zu Tage tritt, wenn Gegenstände bestimmten Gewichtes auf den Träger gestapelt werden, wird in folgender Weise eingestellt. Die Feststellschraube 37 wird gelöst, so da# die Blattfeder 40 die Federklemme 30 von den Windungen der Schraubenfeder 17 wegschwenkt. An dem Handgriff 32 wird der Lagerblock 31 in dem Schlitz 33 verschoben, bis die Nut 39 der Federklemme 30 über einer gewunschten Windung der Schraubenfeder 17 in Stellung georacht ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, läßt . sich die Verstellung an einem von dem Flansch 34 vorstehenden Zeiger 45 und einer Skala 46 ablesen. Die Skala trägtMarken, die den vorhandenen Windungen der Schraubenfeder entsprechen, so da3 abgelesen werden kann, über welcher Windung der unbelasteten Feder 17 die Nut der Federklemme eingestellt ist. Dann wird die Feststellschraube 37 angezogen und damit die gewünschte Windung der Schraubenfeder 17 mit der Nut 39 an den Zylinder 22 angepreßt und festgeklemmt.
• Wenn unter der Federklemme 30 weniger Windungen der Feder 17 frei beweglich sind, um durch die Bewegung des Trägers 23 deformiert zu werden, ist ein größeres Gewicht erforderlich, um die Schraubenfeder 17 eine vorgegebene Strecke weit auszuziehen, da jede einzelne Windung der Feder 17 in stärkerem Fiaß deformiert werden muß und dazu eine größere Kraft erforderlich ist. Auf die beschriebene Weise läßt sich also die Schraubenfeder 17 rasch und bequem für eine große Vielfalt von zu speichernden Gegenständen einstellen.
• Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausfiihrungsbeispieles beschrieben. Selbstverständlich sind im Rahmen des Erfindungsgedankens Abänderungen möglich. Der Umfang der Erfindung ist durch die nachfolgenden Ansprüche gegeben.

Claims (9)

1. Patentansprüche 1o Speicher-und Ausgabevorrichtung mit selbsttatiger Niveaueinstellung, gekennzeichnet durch folgende Teile : Ein oben offener vertikaler Zylinder (12) mit einer seitlichen Offnung (22), ein in dem Zylinder angeordneter Träger (23) für die zu speichernden Gegenstände eine um den Zylinder herumgewundene Schraubenfeder (17), deren oberes Ende (18) relativ zum Zylinder festgelegt ist und deren unteres Ende (20) einen durch die seitliche Offnung des Zylinders nach innen ragenden Ansatz (21) aufweist, der den Trager (23) für das Speichergut trägt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung, die wahlweise beliebig viele obere Windungen der Schraubenfeder (17) stillsetzt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine auberhalb der Schraubenfeder (17) angeordnete Federklemme (30) aufweist, deren unteres Ende (38) mit einer Nut (39) zum Erfassen einer Schraubenfederwindung versehen ist, sowie Vorrichtungsteile, die diese Nut gegen eine gewählte Windung der Schraubenfeder pressen und diese Windung gegen den Zylinder (12) drucken, und Mittel, um die Federklemme (30) in vertikaler Richtung zu verstellen.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeicimet durph Fiihrungszapfen (14, 15, 16), die rings wn das offene Oberende des Zylinders (12) nach oben ragen und von denen einer (14) zur Aufnahme von Teilen der Einatellvorrichtung hohl ist und einen nach aubin gerichteten vertikalen Längsschlitz (33) aufweiste
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da# die Mittel zur vertikalen Verstellung der Federklemme einen in dem honlen Führungszapfen angeordneten Lagerblock (31) umfassen, der an einem durch den Längsschlitz (33) nach au#en ragenden Handgriff (32) in den Längsschlitz vertikal verschiebbar ist und an dem die Federklemme (30) angelenkt ist, so da# sie nach unten ragot.
6. 6. Vorrichtune nach Anspruch 3 oder inem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dab die Vorrichtunjsteile, die die Nut (39) der Federklemme gegen eine Windung der Schraubenfeder (17) pressen, aus einer Feststellschraube (37) bestenen, die in den hohlen Führungszapfen (14) unternalb des Längsschlitzes (33) eingescllraubt ist und mit ihrem Ende gegen die Federklemme (30) drückt und letztere nach innen schwendkt.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Federglied (40), das das untere Ende der Federklemme (30) von der Schraubenfeder : r- wegdriiekt.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung, die abzulesen gestattet, über welcher Windung der unbelasteten Sohraubenfeder (17) die Nut (39) der Federklemme (30) eingestellt ist.
9. 9. Yorrichtung nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem an dem Handgriff (32) des Lagerblockes (31) befestigten Zeiger (45) und einer an dem hohlen Führungszapfen angeordneten Skala (46) besteht.