-
Als
eine Hilfe zum Überprüfen von
Beschädigungen
bei Unfallfahrzeugen und zur Ausführung von Reparaturarbeiten
diesbezüglich
ist es bekannt, Meßvorrichtungen
einzusetzen, welche von einem ausziehbaren, beispielsweise teleskopartigen
Teil gebildet werden, welches in Längsrichtung fixierbar ist und
an seinen Enden mit Messstellen (Messpunkten) versehen ist. Die
Messvorrichtung kann zur Vermessung oder zur Einstellung nach Maßgabe von Maßen einer
unbeschädigten
Seite oder alternativ von Datenvorgaben oder Zeichnungen des Fahrzeugs
zu Vergleichszwecken eingesetzt werden. Hierzu weist die Messvorrichtung
Skalen auf. Da die meisten Fahrzeug bereits herstellungsbedingt
mit einer Anzahl von Öffnungen
im Boden der Karosserie versehen sind, die sehr genau hinsichtlich
ihrer Position definiert sind, kann man mit Hilfe einer solchen Messvorrichtung
auf vergleichsweise einfache Weise durch die Vermessung zwischen
definierten Öffnungen
eine gute Messgenauigkeit auch im Hinblick auf Quervermessungen
beispielsweise erzielen.
-
Ein
Nachteil bei diesen Messvorrichtungen ist jedoch darin zu sehen,
daß sie
vergleichsweise arbeitsaufwendig insbesondere bei größeren Beschädigungen
sind, wenn die Messvorrichtung vergleichsweise lang wird, und folglich
schwierig zu handhaben ist, sowie sich Schwierigkeiten bei der erforderlichen Genauigkeit
hinsichtlich der Messpunkte ergeben. In vielen Fällen bedeutet dies in der Wirklichkeit,
daß diese
Arbeiten von zwei Personen ausgeführt werden müssen, wodurch
sich dann die entsprechenden Kosten ergeben.
-
Auch
ist es bekannt, Meßsysteme
an Ausricht- oder Richtbänken
anzuordnen, die bei der Reparatur von Fahrzeugen eingesetzt werden.
Diese Meßsysteme
und Richtbänke
oder Halteeinrichtungen sind jedoch sehr teuer, und diese können sich nur
Firmen mit einem ausreichend großen Arbeitsvolumen leisten.
Ferner kann jede Richtbank nur bei einem einzigen Fahrzeug eingesetzt
werden. Dies bedeutet, daß in
vielen Fällen,
bei denen der Einsatz derartiger Meßeinrichtungen gewünscht ist,
sich diese die entsprechenden Reparaturbetriebe nicht leisten können, und
daher die notwendigen Arbeiten nach der Erfahrung ausgeführt werden
müssen.
-
Ein
derartiges System ist aus US-A-5,507,101 bekannt. Hier ist eine
Bezugsstange in speziellen Befestigungseinrichtungen mit dem Boden
eines Fahrzeugs verbunden. Ein Gleitschlitten ist beweglich längs der
Bezugsstange angeordnet und trägt
eine Schleppstange, welche an ihrem anderen Ende mit einer Maßbandspule
und einem Zeiger zu Messzwecken versehen ist.
-
Auch
ist ein einfaches Vermessen bei anderen Fällen bei beschädigten Fahrzeugen
erwünscht. Die
Kenntnis über
das Ausmaß der
Beschädigung des
Fahrzeugs ist für
die Versicherung erforderlich, für
den Fahrzeuginhaber oder jene Personen, die das Fahrzeug zu reparieren
haben, um zu wissen, ob das Fahrzeug zu reparieren ist oder ob es
verschrottet werden soll. Auch sind diese Informationen wichtig zur
Abschätzung
der zu erwartenden Reparaturzeit und der Reparaturkosten. Auch hierfür sind einfache Meßmethoden
und zugeordnete Einrichtungen erwünscht, vorausgesetzt, daß man hierbei
eine ausreichende Genauigkeit erreicht. Um die gewünschte Genauigkeit
zu erreichen, ist ferner eine dreidimensionale Messung bzw. dreidimensionale
Vermessung wünschenswert.
-
Im
Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Probleme zielt die Erfindung
darauf ab, ein mit geringen Kosten verbundenes, einfach handhabbares
Meßsystem
für die
Vermessung der Bodenplatten von Fahrzeugen bereitzustellen.
-
Die
Vorrichtung nach der Erfindung wird in ihrer einfachsten Ausführungsform
von einer ausfahrbaren Messeinrichtung oder einer Stange gebildet, die
an einem Ende mit einem Messpunkt bzw. einer Messstelle versehen
ist, und am anderen Ende mit einer Befestigungseinrichtung versehen
ist, welche einen leistungsfähigen
Magneten zur Befestigung an der Unterseite des Fahrzeugs und eine
Zentriereinrichtung zum Zentrieren der Befestigungseinrichtung in
Relation zu einer Messöffnung
in der Fahrzeugkarosserie umfaßt.
Da heutzutage sehr leistungsfähige Magneten
verfügbar
sind, kann das Ende der Meßeinrichtung
fest und sicher an der Karosserie selbst dann gehalten werden, wenn
Rost und/oder Unterbodenschutz um die Öffnung vorgesehen ist.
-
Wenn
die Messeinrichtung an einem Ende fixiert ist, kann der Anwender
Abstände
messen, die linke und rechte Maße
vergleichen, oder diese mit entsprechenden Vorgabedaten vergleichen.
Die Messeinrichtung ist an der magnetischen Befestigungseinrichtung
vorzugsweise seitlich verschwenkbar sowie in vertikaler Richtung
bewegbar angeordnet. Auf diese Weise kann die Einrichtung einfach
zu unterschiedlichen Messpunkten bewegt werden, oder aus dem Wege
geräumt
werden, ohne daß sie abgenommen
zu werden braucht. Die Meßeinrichtung
kann leicht von einer Person bedient werden, und zwar auch dann, wenn
die Fahrzeuge auf ihren eigenen Rädern stehen. Die Messeinrichtung
kann um etwa den rechten Abstand bei Einsatz unter dem Fahrzeug
ausgefahren werden, und mittels einer einfachen Bewegung an dem
Fahrzeug mittels des Magnetes befestigt werden. Es können dann
die Messungen an dem anderen Ende der Messeinrichtung vorgenommen
werden, oder es kann ein Vergleich mit neuen Messwerten vorgenommen
werden, wenn der Magnet an einer symmetrischen Stelle auf der anderen
Seite festgelegt wird.
-
Die
Zentiereinrichtung für
die Befestigungseinrichtung kann von einem Konus gebildet werden, welcher
durch eine Feder in Richtung nach außen vorbelastet ist. Zur Montage
wird der Konus in die Öffnung
eingesetzt, und die Befestigungseinrichtung wird gegen die Öffnung angedrückt, bis
der Magnet seine Haltefunktion übernimmt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß diese Befestigungseinrichtung
einen guten Halt bietet, und man immer eine Zentrierung zu der Öffnung erhält. Dies
bedeutet auch, daß die
Befestigungseinrichtung an unterschiedliche Öffnungsgrößen angepasst werden kann.
Die bei der Erfindung vorgesehene Befestigungseinrichtung kann bei einer
großen
Vielzahl von unterschiedlichen Fahrzeugen ohne Auswechseln von Adaptern
eingesetzt werden. Mit einer einfachen Biegebewegung kann die Befestigungseinrichtung
wiederum abgenommen werden. Bei einer richtigen Zuordnung zwischen
dem Konuswinkel, der Federkraft und der Magnetkraft kann die Feder
des Konus die Befestigungseinrichtung während der Bewegung in Richtung
zu der Montageposition oder selbst dann zentrieren, wenn die Montage
vorgenommen worden ist, da die für
die Durchführung
einer seitlichen Bewegung erforderliche Kraft immer kleiner als
die Haltekraft ist (da der Reibungskoeffizient immer kleiner als
1 ist). Selbst wenn man einen Gleichgewichtszustand nicht erreicht,
ist es einfach zu erfühlen,
wenn der Konus die korrekte Position erreicht hat, da die Befestigungseinrichtung
einer Bewegung von der Position weg einen beträchtlichen verstärkten Widerstand
entgegensetzt.
-
Die
magnetische Befestigungseinrichtung am Ende der Messeinrichtung
kann ständig
fest angebracht sein oder vorzugsweise ist sie lösbar dort angebracht.
-
Für die Verbindung
kann die Magnetkraft der Messeinrichtung genutzt werden, oder es
kann ein einfacher Schnappverschluß mit einer federbelasteten
Kugel und einer kreisförmigen
Ausnehmung eingesetzt werden.
-
Die
Befestigungseinrichtung nach der Erfindung kann nicht nur zusammen
mit einer Messeinrichtung eingesetzt werden, sondern kann auch zum Anbringen
und Zentrieren von anderen Messeinrichtungen eingesetzt werden,
wodurch sich die Montagearbeit erleichtert und man eine ausgezeichnete Genauigkeit
beim Einsatz dieser Befestigungseinrichtung erhält. Beispielsweise kann die
Stange an einem Ende der Messeinrichtung am oberen Ende auch mit
einem magnetischen selbstzentrierenden Befestigungseinrichtung versehen
werden, so daß eine
spezifische Längenabmessung überwacht
werden kann, wenn beispielsweise Richtarbeiten durchgeführt werden.
-
Ein
weiteres Teil bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung,
welche eine Lichtlinie abgibt, und die entweder an dem selbstzentrierenden
Träger
(vorzugsweise zentriert) oder an einer magnetischen Befestigungseinrichtung
angebracht sein kann. Wenn diese Einrichtung an dem selbstzentrierenden
Träger
angebracht ist, stellt die Linie automatisch eine Ebene bereit,
welche im wesentlichen horizontal oder wenigstens senkrecht zu der vertikalen
Symmetrie des Fahrzeugs ist. Diese Einrichtung kann als eine Bezugsgröße für vertikale Messungen
wenigstens an Symmetriepunkten beispielsweise mit Hilfe einer verstellbaren
Messstange eingesetzt werden, welche am anderen Ende der Messeinrichtung
angeordnet und mit einer Skale versehen ist. Um genaue Meßgrößen zu erzielen,
muß die
Stange vertikal sein, aber zum Vergleich der linken und rechten
Seiten braucht nur ein Vergleich der Messwerte und Einstellungen
der Stange an der Messeinrichtung vorgenommen zu werden, so daß man einen
schnellen Vergleich anstellen kann.
-
Bei
einer komplizierteren Auslegungsform der Vorrichtung nach der Erfindung,
bei der beispielsweise ein Querträger zum Einsatz kommt, werden
die Winkel der Messeinrichtung in Querrichtung und in vertikaler
Richtung elektronisch er faßt
sowie auch die Länge
der Messeinrichtung. Hierbei kann ein angeschlossener Computer schnell
und genau eine Messkarte für
das Fahrzeug erstellen, welche mit einer zugeordneten Datenkarte
verglichen werden kann, welche die Vermassungen enthält, welche
vorhanden sein sollten. Auch diese Auslegungsform kann in gewissem
Umfang bei einem Fahrzeug eingesetzt werden, welches auf seinen
eigenen Rädern steht.
Die Verbindung mit dem Computer kann drahtlos sein. Diese Auslegungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung bringt den Vorteil mit sich,
daß nur
sehr wenig, und womöglich
gar keine Einstellarbeiten oder Genauigkeiten bei der Befestigung
berücksichtigt
zu werden brauchen, da der Computer ausgehend von drei unbeschädigten Stellen
die Vermessung der tatsächlichen
Bezugsebene des Fahrzeugs vornehmen kann.
-
Es
sollte noch erwähnt
werden, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung
und ihre Komponenten nicht nur eine einfache und schnelle Messung
erlauben, sondern daß auch
die Anwendungsweise leicht verständlich
ist, und keine Einführung
oder Einweisungen erforderlich sind.
-
Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin gilt:
-
1 zeigt eine Messvorrichtung
nach der Erfindung,
-
2 zeigt einen vergrößerten Teil
hiervon, und
-
3 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten einer
3D-Ausführungsform
nach der Erfindung.
-
Die
Richtvorrichtung bzw. Messvorrichtung nach 1 wird von drei jeweils ineinander teleskopartig
bewegbaren Teilen gebildet. An der Verbindung zwischen dem ersten
Teil 1 mit der größten Querabmessung
und dem Zwischenteil 2 sind eine Kugelschnappeinrichtung
und eine Befestigungsschraube 5 ange ordnet, so daß die relativen
Positionen einfach auffindbar sind, und sich beispielsweise von
jedem Dezimeter oder halben Meter festlegen lassen. Das Teil mit
dem kleinsten Querschnitt ist stufenlos verstellbar in dem Zwischenteil
angeordnet und läßt sich mit
Hilfe von einer Sperrschraube hinsichtlich des Ausfahrzustandes
festlegen. Messskalen 7 sind auf den Seiten der Vorrichtung
angeordnet, um u. a. ein einfaches Ablesen von der Seite her zugestatten, wenn
die Vorrichtung bei einem Fahrzeug eingesetzt wird, welches auf
seinen eigenen Rädern
steht. Am äußeren oder
kleinsten Ende der Vorrichtung ist eine Messstange 8 mit
einer konischen Spitze verstellbar senkrecht, bezogen auf die Vorrichtung
in einer Führung 9 angeordnet,
und kann hinsichtlich ihres Vorstands relativ hierzu arretiert werden.
Auch ist die Stange mit einer Messskala 10 versehen.
-
Am äußern Ende
des Teleskoprohrs mit dem größten Querschnitt
ist eine magnetische Befestigungseinrichtung 11a angeordnet.
Die magnetische Befestigungseinrichtung fluchtet mit derselben Ebene
wie die Messvorrichtung und der Stange am anderen Ende der Messvorrichtung.
Die magnetische Befestigungseinrichtung umfaßt einen leistungsfähigen Magneten 12,
welcher einen konischen Dorn 13 umgibt, welcher im Innern
des Magneten bewegbar ist, und in Richtung von dem Magneten weg
vorbelastet ist.
-
Die
Vorrichtung ist an der magnetischen Befestigungseinrichtung seitlich
und in Höhenrichtung an
der Ebene der Vorrichtung und der Stange am anderen Ende (2) schwenkbar. Hierdurch
erreicht man eine einfache Messung des Abstands zu unterschiedlichen
Punkten oder eine Überprüfung, ob
diese in der richtigen Position während der Ausführung von
Richtarbeiten liegen, da die Messvorrichtung mit der angebrachten
Befestigungseinrichtung nach unten bewegt, zur Seite bewegt oder
wiederum in Kontakt mit einem Messpunkt an dem Fahrzeug gebracht werden
kann.
-
Als
eine Alternative zur Anordnung eines Magneten um dem Zentrierdorn
kann der Zentrierdorn selbst von einem leistungsfähigen Magneten
mit der umge benden Führung
an Stelle einer Federvorbelastung in Richtung auf die Spitze des
Dorns gebildet werden, um die Senkrechte zwischen der Befestigungseinrichtung
und der Oberfläche
zu fixieren, an welcher die Einrichtung angebracht ist.
-
Die
Befestigungseinrichtung kann dadurch ausgefahren werden, daß eine Verlängerung
zwischen der Messeinrichtung und dem Magnetteil eingesetzt wird,
und zwar für
jene Anwendungsfälle,
bei denen die Messung beispielsweise an einer unteren Hinterachse
vorbei, oder an einem Auspufftopf vorbei oder dergleichen, erfolgen
muß. Die
Trennung kann auch praktisch sein, wenn unterschiedliche Befestigungsadapter
erforderlich sind, beispielsweise zur Anpassung an die Befestigungsstellen
des Fahrzeughebers bei einigen Fahrzeugen. Die unterschiedlichen
Teile der Befestigungseinrichtung können durch die Magnetkraft
von dem Haltemagneten zusammen gehalten werden, oder es können gesonderte
Magnete oder Stabeinrastverbindungen vorgesehen sein.
-
Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Messvorrichtung nach der Erfindung, die in 3 bis 6 gezeigt
ist, ist zusätzlich
zu der vorstehend beschriebenen Richteinrichtung ein Träger 21 vorgesehen,
welcher in Querrichtung verlaufend an einem Fahrzeug angebracht
werden kann. An beiden Enden des Trägers, welcher von einem extrudierten Aluminiumfilter
gebildet wird, sind ausfahrbare Träger 22 und 23 zur
Anbringung an dem Boden eines Fahrzeugs angeordnet. Beispielsweise
kann die Anbringung an den Bodenflanschen von Schwellern vorgenommen
werden. Die Halter bzw. Träger
weisen einfache Klemmeinrichtungen mit einem losen Teil 24 und
einem festen Teil 25 auf, welche mit Hilfe eines Schraubenbolzens 26 gegeneinander
gezogen werden können.
Die Klemm- bzw. Spanneinrichtung sind fest mit Stangen 27 verbunden,
welche in vertikalen Öffnungen
an den ausfahrbaren Trägern 22 und 23 angeordnet
sind, und die mit Hilfe von Feststellschrauben 28 fixierbar
sind. Ferner sind diese Stangen mit Skalen versehen, so daß unterschiedliche
Abstützhöhen für den Träger 21 in
Abhängigkeit von
der Unterseitenkontur des Fahrzeugs eingestellt werden können, wobei
ein und dasselbe Maß an
beiden Seiten vor handen ist, was auf die symmetrische Befestigung
zurückzuführen ist.
Die ausfahrbaren Träger 22 und 23 verlaufen
an ihren inneren Enden in Zahnstangen 29 aus, die einander
gegenüber
liegen und einander im Innern des Profils überlappen, wobei ein Zahnrad
zwischen diesen angeordnet ist, welches in Kämmeingriff mit beiden Zahnstangen 29 ist sowie
am Träger
gelagert ist. Dies führt
dazu, daß die Ausfahrbewegungen
bei beiden Teilen um ein und dieselbe Größe erfolgen, so daß der Träger immer bezüglich des
Fahrzeugs zentriert ist. An beiden Seiten sind Feststellschrauben 30 in
den Träger
eingeschraubt, um die ausgefahrenen Positionen der Träger festzulegen.
-
An
einer Seite des Trägers
ist ein U-förmiges Profil 31 mit
umgebogenen Kanten angeordnet, wobei die Öffnung vom Träger weg
weist. In dieser U-förmigen
Führung
ist ein Träger 32 in
Querrichtung verschiebbar längs
des Trägers
gelagert. Genau in der Mittelposition zwischen den Trägern ist
eine kleine Öffnung
in der unteren Seite des Profils vorgesehen, und an dieser Stelle
kann eine federbelastete Kugel, welche in dem verschiebbaren Träger 32 angeordnet
ist, genau dann einrasten, wenn die zentrierte Position erreicht
ist. Zwei oder mehr Einrastpositionen können in Form von gebohrten Öffnungen vorgesehen
sein, welche symmetrisch auf jeder Seite der Mittelöffnung angeordnet
sind, um zusätzliche Messstellen
in definierter Lage zu bilden. In dem Träger ist ein mit 32 bezeichneter,
nach unten verlaufender kurzer Bolzen angeordnet, und auf diesem
kann ein Schwenkteil 33 (siehe 2) von unten her um den Bolzenschwenkteil
aufgedrückt
werden. Die Schwenklagerung wird an dem Bolzen mit Hilfe einer Kugelschnappverbindung
festgelegt, und die Schwenklagerung ist fest mit einer Richteinrichtung verbunden,
welche in der Weise ausgelegt ist, die zuvor im Zusammenhang mit
der ersten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben worden ist.
-
Messungen
werden im wesentlichen auf dieselbe Weise wie bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform
durchgeführt,
wobei aber nunmehr die Meßeinrichtung
fest mit dem selbszentrierenden Träger verbunden ist, und an zentrierten
Positionen oder an symmetrischen Positionen liegt.
-
Um
die zuvor beschriebene wesentlichen zweidimensionale Messung auf
eine dreidimensionale Messung zu erweitern, kann eine Lasereinrichtung 44 an
der Schraube des zentrisch angeordneten Zahnrads zwischen der Zahnstange
angebracht werden. Die Lasereinrichtung wird mit Hilfe eines leistungsstarken
Magneten an Ort und Stelle gehalten (welcher die Schraube anzieht).
-
Die
Lasereinrichtung umfaßt
auch einen Schalter und eine Batterie. Die Vorderseite des Lasers
ist in einer Zylinderhülse
(mit vertikaler Achse) angeordnet, so daß man eine im wesentlichen
horizontale Lichtlinie zur Ebene erhält.
-
Bevor
man mit der Messung beginnt, kann die Lichtebene parallel zum Boden
oder zu einer Bezugsebene des Fahrzeugs dadurch eingestellt werden,
daß man
die Messwerte mit bekannten und unbeschädigten Stellen vergleicht,
so daß man
dann die entsprechende Befestigung des Trägers am Fahrzeug vornimmt.
-
Die
Lasereinrichtung 44 ist derart ausgerichtet, daß die Laserlinie
auf die Stange 8 am kleinen Ende der Messeinrichtung fällt. Wenn
man Ablesungen an symmetrischen Stellen auf der linken und der rechten
Seite vergleicht, ist sofort zu sehen, ob man dieselben Höhenabmessungen
hat. Wenn dies nicht der Fall ist, ist das Fahrzeug verzogen. Wenn
man die Messeinrichtung mit einer besonderen Markierung versieht,
auf welche das Licht auftreffen soll, so ist es möglich, daß die Messeinrichtung
parallel zu der Bezugsebene des Fahrzeugs ausgerichtet werden kann.
Alternativ kann die Messeinrichtung mit einem libellenförmigen Teil
versehen sein.
-
Wie
sich aus der Beschreibung der vorstehenden Einrichtung nach der
Erfindung ergibt, läßt sie sich
auf einfache Weise einsetzen, und der Gebrauch ist leicht verständlich.
Innerhalb von wenigen Minuten kann man in absoluten Größen feststellen, wie
und wie stark das Fahrzeug beschädigt
ist. Dies bedeutet, daß man
nicht aufgrund der Inaugenscheineinnahme des Fahrzeugs, sondern aufgrund von
Messungen entscheiden kann, ob es wert ist, das Fahrzeug zu reparieren,
oder ob es besser verschrottet werden sollte. Die Größen können mit
zuvor reparierten Fahrzeugen verglichen werden, und es lassen sich
die Reparaturkosten aufgrund einer Kostenabschätzung grob ermitteln. Wenn
man eine ausreichend große
Anzahl von Einzelheiten erfaßt,
kann nicht nur die Entscheidungsfindung erleichtert werden, sondern
es wird auch schwieriger, im Falle der Reparatur von übergroßen Kosten überrascht
zu werden.
-
Wenn
es erwünscht
ist, beispielsweise das Richten eines Fahrzeugs mit hydraulischen
Einrichtungen zu überwachen,
kann die elektronische 3D-Version eingesetzt werden, um kontinuierlich
die Arbeiten unter Einsatz einer magnetischen Befestigungseinrichtung
am äußeren Ende
der Messeinrichtung zu überwachen.
-
Ferner
sollte noch erwähnt
werden, daß ein selbstzentrierender
Träger
auch zusammen mit einer Symmetriemesseinrichtung 47 für Fahrzeugkarosserieteile
eingesetzt werden kann, welche in EP-A-0 676 617 beschrieben ist.
Diese Einrichtung wird in den Trägern 45 gehalten.