DE69404331T2 - Oberflächeniveaukontrollapparat - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum überprüfen des Niveaus eines Oberflächenbereiches und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf ein Gerät zum Überprüfen des Niveaus von Oberflächenbereichen, die einen Teil einer wiederhergestellten Fläche auf dem Erdboden, wie auf einer Fahrbahn oder einem Gehweg, bilden.
- Als Folge beispielsweise des Aushebens von Löchern oder Gräben in Fahrbahnen oder Gehwegen, um Reparaturen an Rohrleitungen oder Kabeln durchzuführen, die im Erdboden verlegt sind, oder um eine neue Einrichtung zu installieren, müssen die ausgegrabenen Flächen nach Vollendung der Arbeiten wieder instand gesetzt werden.
- Häufig ist es so, daß wegen der Lage der instand gesetzten Fläche die Instandsetzung im Einklang mit verschiedenen Standards oder Bestimmungen stehen muß, z.B. Höhe und Profil der Oberfläche des wiederhergestellten Flächenbereiches.
- FR-A-2 463 389 beschreibt ein Gerät zum Messen der Höhe einer Oberfläche unter Verwendung einer Skala, um die Niveaumes sung anzuzeigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das verwendet werden kann, um das Niveau eines Bereiches einer Oberfläche zu überprüfen.
- Zu diesem Zweck setzt sich das Gerät zusammen aus einem langgestreckten Bauteil, das eine längs angeordnete Skala aufweist; aus Tragbauteilen am langgestreckten Bauteil zum Aufsetzen auf der Oberfläche und zum Beabstanden des langgestreckten Bauteils allgemein gegenüber dem zu überprüfenden Bereich; und aus einer Meßlehre, die einen Halter aufweist, der auf dem langgestreckten Bauteil angebracht und entlang demselben bewegbar geführt ist; mit einem skalierten Bauteil, das eine Fläche zum Aufsetzen auf dem Oberflächenbereich aufweist und im Halter so sitzt, daß es durch diesen hindurch in entgegengesetzten Richtungen und quer zuin langgestreckten Bauteil beweglich geführt ist, wenn der Halter am langgestreckten Bauteil angebracht ist; und mit einer Einrichtung zum vorübergehenden Festhalten des skalierten Bauteil in der gleichen Stellung relativ zum Halter wie wenn das skalierte Bauteil mit dem Oberflächenbereich in Wirkverbindung steht, wobei der Halter zusammen mit dem festgehaltenen skalierten Bauteil vom langgestreckten Bauteil ohne Störung der Relativstellungen des Halters und des skalierten Bauteils abnehmbar ist.
- Dieses Gerät erlaubt es dem Benutzer, die Meßlehre vom langgestreckten Bauteil abzunehmen und die Lehre in einer bequemen Stellung genau zu inspizieren. Wenn die Meßlehre nicht abnehmbar wäre, müßte sich der Benutzer bücken oder hinknien oder auf den Boden legen, um die Meßlehre genau inspizieren zu können.
- Zweckmäßig ruht der Halter frei auf dem langgestreckten Bauteil und ist entlang diesem gleitbar, wobei der Halter vom langgestreckten Bauteil zum Entfernen von diesem abhebbar ist. Der Halter kann beispielsweise ein hakenförmiges Teilstück aufweisen, mit dem der Halter über das langgestreckte Bauteil gehängt werden kann. Das hakenförmige Teilstück kann einen Teil einer Führungseinrichtung bilden, damit der Halter entlang dem langgestreckten Bauteil geführt gleiten kann.
- Das skalierte Bauteil kann zweckmäßig allgemein die Form eines Stabes mit Skalierungen entlang mindestens einem Teil seiner Länge haben, wobei der Stab in einer Öffnung im Halter sitzt und durch diese hindurch beweglich ist.
- Die Halteeinrichtung, die aus dem Material des Halters selbst bestehen kann, kann vorübergehend das skalierte Bauteil halten, und zwar dadurch, daß das skalierte Bauteil einen Gleitreibungssitz oder gleitenden Paßsitz mit Bezug auf die Halteeinrichtung bildet. Bei einer solchen Anordnung reicht die Reibung zwischen dem, skalierten Bauteil und der Halteeinrichtung aus, um das skalierte Bauteil vorübergehend in seiner Position im Halter festzuhalten, wenn keine Kraft vorhanden ist, die das skalierte Bauteil zwingt, in eine neue Position zu gleiten.
- Zweckmäßig ist das Gerät mit Anschlägen ausgestattet, um das Ausmaß der Bewegung des skalierten Bauteils durch den Halter hindurch in den entgegengesetzten Richtungen zu begrenzen und somit eine ungewollte Trennung des skalierten Bauteils vom Halter während des normalen Gebrauchs zu verhindern.
- Vorzugsweise sind die Tragbauteile auf dem langgestreckten Bauteil anbringbar und entlang demselben bewegbar und enthalten eine Einrichtung zum vorübergehenden Befestigen der Tragbauteile in unterschiedlichen Stellungen entlang dem langgestreckten Bauteil.
- In einigen Fällen kann sich herausstellen, daß das langgestreckte Bauteil eine unzureichende Länge hat, um eine wiederhergestellte Fläche zu überbrücken oder sich über sie hinweg zu erstrecken. Eingedenk einer solchen Situation kann das Gerät noch folgendes aufweisen: ein Verbindungsstück, von dem das eine Endteilstück an einem Ende des langgestreckten Bauteils befestigt oder befestigbar ist; und ein weiteres langgestrecktes Bauteil, an dem das andere Endteilstück des Verbindungsstücks befestigt oder befestigbar ist, wobei das weitere langgestreckte Bauteil eine verlängerung bildet, an der entlang der Halter bewegt werden kann.
- Falls notwendig oder erwünscht, kann das Gerät eine Vielzahl von Verbindungsstücken und eine Vielzahl von solchen weiteren langgestreckten Bauteilen aufweisen, die aneinander und am langgestreckten Hauptbauteil befestigbar sind.
- Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise anhand er Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
- Fig. 1 in Perspektive, aber mit einem kleinen weggeschnittenen Teilstück, ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes,
- Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Meßlehre mit Halter und skaliertem Bauteil,
- Fig. 3 einen Schnitt durch die Meßlehre nach Fig. 2,
- Fig. 4 eine Endansicht von einem der Haltebauteile auf dem langgestreckten Bauteil nach Fig. 1 und die zugeordnete Schraube,
- Fig. 5 in Perspektive eine Form von Verbindungsstück,
- Fig. 6 das langgestreckte Bauteil und ein weiteres langgestrecktes Bauteil, die durch das Verbindungsstück miteinander verbunden sind,
- Fig. 7 das Gerät in Gebrauch und
- Fig. 8 eine Schablone zur Verwendung mit dem Gerät, um eine Markierung auf dem Boden in einer vorbestimmten Position mit Bezug auf ein Haltebauteil zu erleichtern.
- Nach den Fig. 1 bis 4 weist das Gerät grundsätzlich ein langgestrecktes Bauteil 2 und zwei Tragbauteile 2 sowie eine Meßlehre 3 auf, die auf dem langgestreckten Bauteil verschiebbar angebracht ist. Das langgestreckte Bauteil 1 hat die Form eines geradlinigen Rohrbalkens von rechteckigem Querschnitt. Der Balken 1 hat eine untere Fläche 4, zwei Seitenflächen 5, 6 und eine obere Fläche 7, die eine Meßskala 8 entlang dem Balken hat. Die Skala kann beispielsweise in Abständen von 50 mm markiert sein. Die beiden Tragbauteile 2 haben generell die Form eines rechteckigen Blocks mit Öffnungen 9, über die sie auf dem Balken angeordnet sind.
- Die Tragbauteile 2 sitzen mit dichter Passung auf dem Balken 1, und zwar zu Stabilitätszwecken, aber sind leicht entlang dem Balken verschiebbar. Die Verbindungsstellen zwischen Innenflächen der Tragbauteile sind bei 10 weggenommen, um das Gleiten derselben auf dem Balken zu erleichtern. Die blockartigen Tragbauteile dienen zum Aufsetzen auf dem Boden und zum Abstützen des Balkens oberhalb des zu überprüfenden Bodenbereiches.
- Der Balken kann beispielsweise aus eloxiertem Aluminium bestehen, und die Tragblöcke können beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff wie Nylon hergestellt sein.
- Schrauben 11 sind in Gewindelöchern 12 der Tragblöcke einschraubbar, so daß, wenn die Blöcke 2 in gewünschte Stellungen entlang dem Balken 1 geschoben worden sind, die Schrauben gegen die Seitenfläche 5 des Balkens festgezogen werden können, um die Tragblöcke vorübergehend in jenen Stellungen festzuhalten. Mindestens die inneren Enden 13 der Schrauben sind zweckmäßig aus weicherem Material als dem des Balkens. Wenn beispielsweise der Balken aus Aluminium besteht, können die Enden der Schrauben aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
- Die Meßlehre 3 weist einen Halter 14 und ein skaliertes Bauteil 15 auf, wie deutlicher in den Fig. 2 und 3 dargestellt.
- Der Halter hat einen Körperteil 16 von allgemein rechteckiger Blockform, einen flachen Brückenteil 17, der sich senkrecht vom oberen Ende der einen Seitenfläche 16a des Körperteils erstreckt, und ein Paar Ansätze 18, die sich nach unten von dem dem Körperteil abgelegenen Ende des Brückenteils erstreckt.
- Wenn der Halter 14 auf dem Balken 1 angebracht ist, liegt die Seitenfläche 16a des Körperteils 16 im Wesentlichen an der Seitenfläche 6 des Balkens an, der Brückenteil 17 erstreckt sich über die obere Fläche 7 des Balkens und ruht auf dieser, und die Ansätze 18 erstrecken sich ein kleines Stück an der anderen Seitenfläche 5 des Balkens nach unten. Der Brückenteil 17 und die Ansätze 18 können so betrachtet werden, als ob sie den Halter mit einem hakenartigen Teilstück versehen, mit dem der Halter auf den Balken aufgehängt werden kann. Der Brückenteil 17 hat ein offenes Teilstück, durch welches die Skalenmarkierungen 8 auf der oberen Fläche 7 des Balkens betrachtet werden können, und einen Teil in Form eines Zeigers 17a am Rand des offenen Teilstücks, so daß die Stellung des Halters 14 entlang dem Balken leicht gegen die Skalenmarkierungen abgelesen werden kann.
- Der Halter 14 ist so ausgelegt, daß er auf dem Balken 1 stabil ist, und so dimensioniert, daß er auf dem Balken einen ziemlich dichten Gleitsitz bildet. Die Ansätze 18 und die Seitenflächen 16a des Körperteils in der Nähe der Seitenfläche 6 des Balkens dienen als Führungseinrichtungen, damit der Halter 14 entlang dem Balken in geführter Weise gleiten kann.
- In der Ansicht nach den Fig. 2 und 3 bildet das Material des Körperteils eine Bohrung 20 von im Wesentlichen rundem Querschnitt, die sich vertikal vom oberen zum unteren Ende des Körperteils 16 erstreckt.
- Die Seitenfläche 16a des Körperteils hat eine Öffnung 21, die sich von der Fläche weg zur Bohrung 20 hin etwa mittig dort entlang erstreckt. In der Öffnung 21 aufgehend zu jeder Seite derselben hin ist eine Ausnehmung 22 zur Aufnahme eines Einsatzes 23 vorgesehen, der durch Schrauben 24 mit dem Körperteil 16 verschraubt ist. Der Einsatz enthält ein rechteckiges Teilstück 25, das sich ein kleines Stück durch die Öffnung 21 hindurch in die Bohrung 20 erstreckt. Der Zweck des rechteckigen Teilstücks wird später noch beschrieben. Es versteht sich, daß es vorgezogen wird, wenn sich die Schrauben 24 und der Einsatz 23 nicht über die Fläche 16a hinaus erstrecken und so die Gleitfähigkeit des Halters 14 entlang dem Balken 1 nicht behindern.
- Das skalierte Bauteil 15 hat allgemein die Form eines geradzylindrischen Vollstabes, der z.B. aus Stahl besteht, aber ein längliches flaches Teilstück 26 aufweist, das sich in Längsrichtung des Stabes erstreckt und vor den Enden des Stabes endet. An jedem Ende des flachen Teilstücks ist eine Schulter 27, 28 an der Verbindung mit dem zylindrischen Endteilstück des Stabes gebildet.
- Der Stab trägt Skalenmarkierungen 29, z.B. in Millimetern und Zentimetern, die sich in entgegengesetzten Richtungen von einer O-Markierung aus erstrecken, die sich auf dem flachen Teilstück 26 befindet. Die Markierungen, die sich von der Nullmarke "0": nach oben erstrecken (wie in Fig. 2 gesehen) sind bei 30 als Teil einer negativen Skala angedeutet, und die Markierungen unter der "O"-Markierung sind bei 31 als Teil einer positiven Skala angedeutet. Das flache Teilstück 26 des Stabes kann zweckmäßig Referenzzahlen tragen, die sich auf die Skalierungen beziehen.
- Die Querschnittsabmessungen der Bohrung und des skalierten Stabes sind so, daß der Stab einen dichten Gleitreibungssitz in der Bohrung des Körperteils bildet.
- Der skalierte Stab 15 wird zunächst in der Bohrung 20 im Körperteil 16 des Halters 14 angebracht, bevor der Einsatz 23 in seiner Stellung befestigt wird, um sich in die Bohrung zu erstrecken. Ist der Stab einmal in der Bohrung, wird er, wenn nötig, so gedreht, daß das flache Teilstück 26 der Öffnung 21 zugewandt ist, und dann wird der Einsatz in seiner Position verschraubt, so daß das rechteckige Teilstück 25 in die Bohrung hineinragt.
- Aufgrund des eingesetzten Teilstücks 25 in der Bohrung wird der Stab im Wesentlichen am Drehen gehindert. Auf diese Weise zeigt der Stab 15 immer im Wesentlichen in die gleiche Richtung. Wenn zudem der Stab durch den Körperteil 16 hindurch bis zu einem der Enden des flachen Teilstücks gleitend bewegt wird, dienen die Schultern 27 und 28 als Anschläge, die an den entsprechenden Seiten 26a, 26b des Einsatzteilstücks 25 anstoßen, das sich in die Bohrung 20 erstreckt. Dies begrenzt das Ausmaß der Bewegung des skalierten Stabes 15 durch den Halter hindurch in entgegengesetzten Richtungen und verhindert ein ungewolltes Trennen des skalierten Stabes vom Halter.
- Bei Gebrauch des Gerätes ist die Reibung zwischen dem skalierten Stab 15 und dem Material des Körperteils 16, der die Bohrung 20 bildet, ausreichend, um den Stab vorübergehend in seiner Stellung im Halter 14 festzuhalten, und zwar in Abwesenheit einer Kraft, die den Stab in eine Position im Halter gleitend bewegt.
- Die Länge des Balkens 1, der beim Gerät vorgesehen ist, kann z.B. bis zu einem Meter betragen, und das Gerät ist tragbar und kann im Kofferraum eines PKW mitgenommen werden. Es versteht sich jedoch, daß unter gewissen Umständen eine viel größere Balkenlänge erforderlich sein kann. Damit der Benutzer nicht noch einen einzelnen, viel längeren Balken transportieren muß, kann das Gerät als Werkzeugsatz von Teilen vorgesehen sein, der zusätzlich zu den oben anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Teilen, wie in den Fig. 5 und 6 angedeutet, einen weiteren Balken 32 in der Länge ähnlich dem Hauptbalken 1 und ein Verbindungsstück 33 zum Befestigen des Balkens 1 und des weiteren Balkens 32 hintereinander aufweist. Innere und äußere Form und Abmessungen des weiteren Balkens sind die gleichen wie die des Hauptbalkens.
- Wie dargestellt, hat das Verbindungsstück 33, das zweckmäßig aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann, ein Endteilstück 34, das so geformt und dimensioniert ist, daß es dicht in das eine hohle Ende 1a des Balkens paßt und mittels Schrauben 35 befestigt wird, die sich durch die Seitenwand 5 des Balkens in das verbindungsstück hinein erstrecken. Das andere Endteilstück 36 des Verbindungsstücks ist so geformt und dimensioniert, daß es dicht in ein hohles Ende 32a des weiteren Balkens paßt. Eine oder mehrere Schrauben 35 können ebenfalls dazu verwendet werden, um das verbindungsstück am weiteren Balken zu befestigen.
- Der dichte und feste Sitz ist erforderlich, um eine gute, starre, feste Verbindung zwischen den beiden Balken sicherzustellen. Das in Fig. 5 dargestellte verbindungsstück hat außerdem einen Bereich 37 von reduziertem Querschnitt, um die Kraft zu vermindern, die erforderlich ist, um das verbindungsstück und den weiteren Balken zusammenzuschieben.
- Das äußere Ende des anderen Endteilstücks 36 kann abgeschrägt sein, wie bei 36a dargestellt, um dessen Einführung in das Ende 32a des weiteren Balkens zu erleichtern.
- Für den Gebrauch kann der normal verwendete Balken 1 dauernd am Endteilstück 34 des Verbindungsstücks 33 befestigt sein, wobei der weitere Balken 32 bei Bedarf zugefügt und dann vom anderen Endteilstück 36 des Verbindungsstücks abgenommen wird.
- Alternativ kann auch der weitere Balken 32 dauernd am Endteilstück 34 des Verbindungsstücks befestigt sein (nicht dargestellt). Diese Kombination kann dem Hauptbalken 1 bei Bedarf zugefügt werden, indem das andere Endteilstück 36 in das Ende 1a des Hauptbalkens eingeschoben wird (nicht dargestellt). Aus Obigem ergibt sich, daß, wenn eine permanente Verbindung mit einem der Balken erwünscht ist, es angemessener ist, das Endteilstück 34 des verbindungsstücks 33 an dem einen oder anderen der Balken 1 und 32 zu befestigen, während es zweckmäßiger ist, vorübergehend das andere Endteilstück 36 des Verbindungsstücks an dem übrigen der Balken zu befestigen.
- Wenn auch nicht dargestellt, wird die Meßskala entlang dem Balken 1 über die beabsichtigte obere Fläche des weiteren Balkens 32 fortgesetzt, der eine Verlängerung des Hauptbalkens bilden soll.
- Beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Köpfe der Schrauben entweder bündig mit den Seitenflächen der Balken oder etwas tiefer eingelassen, so daß das dem weiteren Balken näher gelegene Tragbauteil entlang dem Ende des Balkens 1 und auf den und entlang dem weiteren Balken 32 bis zur erforderlichen Stellung gleiten kann.
- Der Halter 14 ist zusammen mit dem gehaltenen skalierten Stab 15 ebenfalls vom Balken 1 auf den verbundenen weiteren Balken 32 verschiebbar.
- Das Gerät kann eine Vielzahl von Verbindungsstücken 33 und eine Vielzahl von weiteren Balken 32 aufweisen, die aneinander und am Hauptbalken 1 befestigbar sind (nicht dargestellt).
- Es versteht sich, daß jede der oben beschriebenen Gerät- Ausführungsformen als Werkzeugsatz von Teilen geliefert werden kann, die zusammenzusetzen sind.
- Endkappen (nicht dargestellt) können vorgesehen werden, die auf die offenen Enden der Balken passen und diese abdecken.
- Der Gebrauch des Gerätes durch eine Bedienungsperson wird nunmehr mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben, die das Gerät zwar mit einem einzigen Balken 1 zeigt, jedoch sollte bedacht werden, daß die Beschreibung gleichermaßen für die Verwendung des Gerätes gilt, bei dem ein oder mehrere weitere Balken mit dem Hauptbalken in der oben beschriebenen Weise verbunden worden ist bzw. sind.
- Wenn es erwünscht ist, die Ebenheit oder Höhe einer Region eines wiederhergestellten Bodenbereiches 40 zu überprüfen, werden die Tragbauteile entlang dem Balken so verschoben, daß sie auf dem Boden 41, 42 ruhen können, und zwar auf jeder Seite und in der Nähe der Verbindungsstellen 43, 44 mit dem wiederhergestellten Bereich 40.
- Der Halter 14 wird zusammen mit dem gehaltenen skalierten Stab 15 auf den Balken 1 aufgehängt und in eine ausgewählte Stellung auf dem Balken verschoben, so daß der Stab sich über der Oberflgchenregion des zu überprüfenden wiederhergestellten Bereiches befindet. Die Bedienungsperson drückt dann den Stab von Hand nach unten, so daß die untere Endfläche des Stabes die ausgewählte Bodenregion berührt. Der Halter wird dann direkt aus jener ausgewählten Stellung auf dem Balken geliftet.
- Da die Reibung zwischen Stab 15 und Halter 14 ausreichend ist, um den Stab in der gleichen Position relativ zum Halter festzuhalten, in der er sich befand, als er den Boden berührte, und da der Halter vom Balken ohne Veränderung der Relativstellung von Halter und Stab geliftet werden kann, kann die Meßlehre mit den Augen leichter und näher inspiziert werden. Die Ablesung wird genommen durch Beachtung der Eich- bzw. Kalibrierungslinie am Stab, d.h. in Flucht mit der oberen Fläche des Halters 14.
- Das vorliegende Gerät ist so konstruiert, daß, wenn die Ablesung die "O"-Marke zeigt, das Niveau des Oberflächenbereiches, der vom Stab berührt wird, sich in einer gemeinsamen Ebene mit beiden Bodenflächenbereichen befindet, auf denen die beiden Tragbauteile 2 stehen. Diese "O"-Ablesung würde erhalten werden, wenn das Gerät auf perfekt flachem Boden platziert wäre, wie bei 50 in Fig. 7 angedeutet.
- Wenn die erhaltene Ablesung eine solche zur positiven Seite der "O"-Marke hin ist, dann zeigt die Ablesung, daß der überprüfte Bereich sich auf einem höheren Niveau befindet, d.h. auf einem Niveau dichter an der unteren Seite des Balkens als die Basen der Tragbauteile. Eine positive Ablesung würde erhalten werden, wenn eine Wölbung in der wiederhergestellten Bodenfläche vorhanden ist, wie bei 51 in Fig. 7 angedeutet.
- Wenn andererseits die erhaltene Ablesung eine solche zur negativen Seite der "O"-Marke auf dem skalierten Stab ist, dann zeigt die Ablesung an, daß der überprüfte Bodenbereich sich auf einem niedrigeren Niveau befindet als das mittlere Niveau der ursprünglichen Bodenfläche in der Nähe der Ränder des wiederhergestellten Bereiches. Eine solche negative Ablesung würde erhalten werden, wenn eine Bodensenkung innerhalb des wiederhergestellten Bereiches vorhanden ist, wie bei 52 in Fig. 7 angedeutet.
- Wenn es ggf. erwünscht ist, den Test an der gleichen Stelle zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen, so können die Stellungen der beiden Tragbauteile 2 auf dem Balken 1 und vor dem Abnehmen die Stellung des Halters 14 auf dem Balken notiert werden, indem die Messung am Balken, die mit dem Zeiger 17a fluchtet, geprüft wird. Zudem können die Positionen der Tragbauteile auf dem Boden durch Verwendung der in Fig. 8 dargestellten Schablone 55 angezeigt werden. Die Schablone, die aus Aluminiumblech bestehen kann, weist eine Ausnehmung 56 auf, die so bemessen ist, daß sie genau um den unteren Teil jedes Tragbauteils (gestrichelt dargestellt) paßt.
- Bei gegen die Tragbauteile angesetzter Schablone wird Farbe o.dgl. über eine dreieckige Öffnung 57 in der Schablone auf den Boden aufgebracht, um dreieckige Markierungen zu hinterlassen, die den Positionen der beiden Tragbauteile zugeordnet sind. Um die Tragbauteile in ihren ursprünglichen Positionen zu einem späteren Zeitpunkt zu positionieren, wird die dreieckige Öffnung 57 genau auf die dreieckigen Markierungen aufgesetzt, und die Tragbauteile werden dann im Ausnehmungsteilstück angeordnet.
- Eine oder mehrere der Schablonen 55 kann bzw. können Teil des Werkzeugsatzes des Gerätes sein.
- Es ist ersichtlich, daß das oben beschriebene Gerät ohne weiteres in einem Kfz-Kofferraum transportiert werden kann, z.B. von Baustelle zu Baustelle, und dazu verwendet werden kann, um zu prüfen oder erneut zu prüfen, ob wiederhergestellte Bodenbereiche die Erfordernisse an Höhe und Profil erfüllen. Das Gerät ist leichtgewichtig, robust, von relativ einfacher Bauart mit wenig Einzelteilen und kann mit relativ geringen Kosten hergestellt werden.
- Wenn auch ein besonderes Ausführungsbeispiel oben beschrieben wurde, so versteht es sich doch, daß verschiedene Abänderungen ohne Abweichung vom Erfindungsbereich möglich sind. Zum Beispiel könnte das skalierte Bauteil, statt in speziellen Messungen skaliert zu sein, auch lediglich mit Markierungen versehen sein, die die Grenzen von Meßbereichen anzeigen, welche mit Bezug auf Wiederherstellungen akzeptabel sind, die mit dem Gerät überprüft werden sollen.
Claims (24)
1. Gerät zum Überprüfen des Niveaus eines
Oberflächenbereiches, mit einem langgestreckten Bauteil (1), das
eine längs angeordnete Skala (8) aufweist; mit Tragbauteilen (2)
am langgestreckten Bauteil zum Aufsetzen auf der Oberfläche und
zum Beabstanden des langgestreckten Bauteils allgemein gegenüber
dem zu überprüfenden Bereich; und mit einer Meßlehre (3), die
einen Halter (14) aufweist, der auf dem langgestreckten Bauteil
(1) angebracht und entlang demselben bewegbar geführt ist; mit
einem skalierten Bauteil (15), das eine Fläche zum Aufsetzen auf
dem Oberflächenbereich aufweist und im Halter so sitzt, daß es
durch diesen hindurch in entgegengesetzten Richtungen und quer
zum langgestreckten Bauteil beweglich geführt ist, wenn der
Halter am langgestreckten Bauteil angebracht ist; und mit einer
Einrichtung (16) zum vorübergehenden Festhalten des skalierten
Bauteils (15) in der gleichen Stellung relativ zum Halter wie
wenn das skalierte Bauteil mit dem Oberflächenbereich in
Wirkverbindung steht, wobei der Halter (14) zusammen mit dem
festgehaltenen skalierten Bauteil vom langgestreckten Bauteil
(1) ohne Störung der Relativstellungen des Halters und des
skalierten Bauteils abnehmbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 11 bei dem der Halter (14) auf dem
langgestreckten Bauteil (1) ruht und entlang diesem gleitbar
ist, und bei dem der Halter vom langgestreckten Bauteil zum
Entfernen von diesem abhebbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem der Halter ein
hakenartiges Teilstück (17, 18) aufweist, mit dem der Halter
über das langgestreckte Bauteil gehängt werden kann.
4. Gerät nach Anspruch 3, bei dem das hakenförmige Teilstück
einen Teil einer Führungseinrichtung bildet, damit der Halter
entlang dem langgestreckten Bauteil geführt gleiten kann.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das
skalierte Bauteil (15) die Form eines Stabes mit Skalierungen
(29) entlang mindestens einem Teil seiner Länge hat.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der
Halter (14) eine Öffnung (20) bildet, durch welche hindurch das
skalierte Bauteil (15) bewegbar ist.
7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die
Halteeinrichtung (16) einen Gleitreibungssitz für das skalierte
Bauteil (15) im Halter (14) vorsieht.
8. Gerät nach Anspruch 6 und 7, bei dem das Material des
Halters (14) die Halteeinrichtung (16) durch Bildung der Öffnung
(20) in der Weise vorsieht, daß das skalierte Bauteil (15) darin
einen Gleitreibungssitz bildet.
9. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
Anschläge (27, 28) vorgesehen sind, um das Ausmaß der Bewegung
des skalierten Bauteils (15) im Halter (14) in den
entgegengesetzten Richtungen zu begrenzen.
10. Gerät nach Anspruch 9, bei dem die Anschläge Schultern
(27, 28) am skalierten Bauteil (15) sind, die mit Flächen des
Halters (14) zusammenwirken.
11. Gerät nach Anspruch 10, bei dem die Schultern (27, 28)
an entgegengesetzten Enden einer sich längsseits erstreckenden
Abflachung (26) des skalierten Bauteils (15) vorgesehen sind.
12. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die Tragbauteile (2) auf dem langgestreckten Bauteil (1)
anbringbar und entlang demselben bewegbar sind und eine
Einrichtung (11) zum vorübergehenden Befestigen der Tragbauteile
in unterschiedlichen Stellungen entlang dem langgestreckten
Bauteil enthalten.
13. Gerät nach Anspruch 12, bei dem jedes Tragbauteil (2)
eine Ringform hat, die eine Öffnung (9) bildet, über die das
Tragbauteil auf dem langgestreckten Bauteil sitzt und entlang
demselben verschiebbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, bei dem die
Befestigungseinrichtung (11) Schrauben sind, die durch
Gewindebohrungen (12) in den Tragbauteilen (2) hindurch
verschraubbar sind, um am langgestreckten Bauteil anzugreifen.
15. Gerät nach Anspruch 14, bei dem die Enden (13) der
Schrauben (11) für den Angriff am langgestreckten Bauteil aus
einem Material bestehen, das weicher ist als das des
langgestreckten Bauteils
16. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
das langgestreckte Bauteil (1) rechteckig ausgebildet ist.
17. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
das langgestreckte Bauteil (1) offene Hohlenden hat.
18. Gerät nach Anspruch 17, bei dem das langgestreckte
Bauteil (1) die Form eines Rohres hat.
19. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
dasjenige Oberflächenteilstück (7) des langgestreckten Bauteils
(1), das dem zu überprüfenden Oberflächenbereich abgelegen sein
soll, die Meßskala (8) trägt.
20. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche mit
folgenden weiteren Merkmalen: ein Verbindungsstück (33), von dem
das eine Endteilstück (34) an einem Ende des langgestreckten
Bauteils (1) befestigt oder befestigbar ist; ein weiteres
langgestrecktes Bauteil (32), an dem das andere Endteilstück
(36) des Verbindungsstücks befestigt oder befestigbar ist, um
eine Verlängerung des langgestreckten Bauteils zu bilden,
entlang welcher der Halter bewegt werden kann.
21. Gerät nach Anspruch 20, bei dem, wenn die Tragbauteile
(2) auf dem langgestreckten Bauteil (1) sitzen und entlang
demselben bewegbar sind, zumindest eines der Tragbauteile (2)
auf das weitere langgestreckte Bauteil (32) und entlang
demselben bewegbar ist.
22. Gerät nach Anspruch 20 oder 21, bei dem sowohl das als
auch das weitere langgestreckte Bauteil (1, 32) in ihren Enden
Höhlungen aufweisen, in denen das Verbindungsstück (33) mit
Reibungssitz in entgegengesetzten hohlen Enden aufgenommen
werden soll.
23. Gerät nach Anspruch 20, 21 oder 22, mit einer Vielzahl
von Verbindungsstücken (33) und einer Vielzahl von weiteren
langgestreckten Bauteilen (32), die aneinander und an dem
langgestreckten Hauptbauteil (1) befestigbar sind.
24. Werkzeugtasche mit Teilen, die zur Bildung des Gerätes
nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zusammenzusetzen sind.
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