DE102020006433A1 - Platzierhilfe für Lasteneinheiten, wie beispielsweise Lastencontainer - Google Patents

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Abstract

Eine Platzierhilfe (100) zum Ausrichten von zwei Lasteneinheiten (10) mit Bezug zueinander ist beschrieben. Die Platzierhilfe weist ein Anschlagselement (110), ein Verbindungselement (120) und ein Verriegelungselement (130) auf. Das Verbindungselement ist zwischen dem Anschlagselement und dem Verriegelungselement so angeordnet, dass das Anschlagselement und das Verriegelungselement voneinander beabstandet sind. Das Verriegelungselement weist mindestens eine radiale Ausbuchtung auf. Die Platzierhilfe ist ausgestaltet, mit dem Verbindungselement und dem Verriegelungselement in eine Ausnehmung (16) eines Fußes (14) einer Lasteneinheit (10) in einer Einführposition (A) eingeführt zu werden und dann so um eine Drehachse (105) der Platzierhilfe in eine Verriegelungsposition (B) gedreht zu werden, dass die radiale Ausbuchtung des Verriegelungselementes die Platzierhilfe in der Verriegelungsposition mit Bezug zu dem Fuß der Lasteneinheit fixiert. Das Anschlagselement ist ausgestaltet, in der Verriegelungsposition über eine laterale Ausdehnung des Fußes hinauszuragen und eine Anschlagfläche (112) zum Platzieren einer zweiten Lasteneinheit neben der Lasteneinheit zu bieten.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Beschreibung betrifft eine Platzierhilfe zum Ausrichten von zwei Lasteneinheiten, insbesondere Lastencontainern, mit Bezug zueinander sowie ein System bestehend aus einer Lasteneinheit und einer solchen Platzierhilfe.
  • Technischer Hintergrund
  • Zum Transportieren von Lasten von einem Ort zu einem anderen werden oftmals Paletten oder Container, welche allgemein als Lasteneinheit bezeichnet werden können, benutzt. Lasteneinheiten werden typischerweise mit einem Fahrzeug transportiert und an einem Zielort abgeladen. Zum Abladen von Lasteneinheiten von einem Fahrzeug können diverse Maschinen benutzt werden. Beispielsweise kann ein so genannter Autokran verwendet werden, um eine Lasteneinheit von einem Transportfahrzeug abzuladen. Die Funktion des Autokrans und des Transportfahrzeugs können in einem Fahrzeug verwirklicht sein, was bedeutet, dass das transportierende Fahrzeug über einen Kran verfügt, mit dem eine Lasteneinheit abgeladen und abgesetzt werden kann.
  • Beim Absetzen von Lasteneinheiten von dem transportierenden Fahrzeug kann es gewünscht sein, dass die Lasteneinheiten ohne nennenswerten Versatz zueinander platziert werden. Üblicherweise erfolgt das Absetzen von Lasteneinheiten unter Begleitung von Personen, welche die schwebende Last an den gewünschten Absetzort bringen, und gegebenenfalls die schwebende Last im noch schwebenden Zustand manuell an die gewünschte Position bringen, bevor die Last abgesetzt wird.
  • Ein solcher manueller Vorgang ist nicht nur zeitraubend und personalintensiv, sondern geht oftmals auch mit einer immer noch recht ungenauen Platzierung der abgesetzten Last mit Bezug zu der bereits stehenden Last einher.
  • Beschreibung
  • Es kann als Aufgabe betrachtet werden, das Absetzen einer Last mit einem Kran, insbesondere einem Autokran, dahingehend zu unterstützen, dass die abgesetzte Last mit einer höheren Genauigkeit an einem gewünschten Ort abgesetzt wird bzw. mit einer höheren Genauigkeit mit Bezug zu einer bereits abgesetzten Last abgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Platzierhilfe zum Ausrichten von zwei Lasteneinheiten mit Bezug zueinander angegeben. Die Platzierhilfe weist ein Anschlagselement, ein Verbindungselement und ein Verriegelungselement auf. Das Verbindungselement ist zwischen dem Anschlagselement und dem Verriegelungselement angeordnet, so dass das Anschlagselement und das Verriegelungselement voneinander beabstandet sind. Das Verriegelungselement weist mindestens eine radiale Ausbuchtung auf, wobei die Platzierhilfe ausgestaltet ist, mit dem Verbindungselement und dem Verriegelungselement in eine Ausnehmung eines Fußes einer Lasteneinheit in einer Einführposition eingeführt zu werden und dann so um eine Drehachse der Platzierhilfe in eine Verriegelungsposition gedreht zu werden, dass die radiale Ausbuchtung des Verriegelungselementes die Platzierhilfe in der Verriegelungsposition mit Bezug zu dem Fuß der Lasteneinheit fixiert. Das Anschlagselement ist ausgestaltet, in der Verriegelungsposition über eine laterale Ausdehnung des Fußes hinauszuragen und eine Anschlagfläche zum Platzieren einer zweiten Lasteneinheit neben der Lasteneinheit zu bieten.
  • Die Platzierhilfe wird beispielsweise dazu verwendet, mit einem Fuß einer Lasteneinheit mechanisch fixiert zu werden, um die Platzierhilfe dann in der Verriegelungsposition dazu verwenden zu können, eine zweite Lasteneinheit mittels der Anschlagfläche auf Höhe der (ersten) Lasteneinheit zu platzieren. Dass die Platzierhilfe mit einem Fuß einer Lasteneinheit mechanisch fixiert wird, bedeutet, dass die Platzierhilfe in den Fuß eingreift oder mit dem Fuß verriegelt wird, so dass die Platzierhilfe mit Bezug zu dem Fuß gehalten wird, um einer vorgegebenen auf die Platzierhilfe wirkenden Kraft standhalten bzw. entgegenwirken zu können. Insbesondere wird die Platzierhilfe mit dem Fuß der Lasteneinheit reversibel fixiert, ohne dass es der Verwendung von Werkzeug bedarf, um die Platzierhilfe mit dem Fuß zu verbinden oder hiervon zu lösen.
  • Damit können Lasteneinheiten beispielsweise mit Kränen, insbesondere Autokränen, zeitsparend abgesetzt werden. Auf ein zeitraubendes manuelles Platzieren und Ausrichten der zweiten Lasteneinheit mit Bezug zu der ersten Lasteneinheit kann verzichtet werden, weil die zweite Lasteneinheit beim Absetzen an der Anschlagfläche des Anschlagselementes anschlägt und beim weiteren Absetzen entlang dieser Anschlagfläche bis auf den Boden oder die Absetzfläche gleitet. Damit sind die beiden Lasteneinheiten im Wesentlichen ohne Versatz mit Bezug zueinander ausgerichtet.
  • In der Verriegelungsposition ragt das Anschlagselement senkrecht mit Bezug zu einer Seitenwand der bereits abgesetzten Lasteneinheit hervor, damit die im Absetzvorgang befindliche Lasteneinheit an der Anschlagfläche des Anschlagselementes anliegt und eine vordere Wand der beiden Lasteneinheiten auf der gleichen Höhe ist, welche durch die Anschlagfläche des Anschlagselementes der Platzierhilfe definiert wird. Die im Absetzvorgang befindliche Lasteneinheit weist in der Regel auch mindestens einen Fuß auf, so dass dieser Fuß der im Absetzvorgang befindlichen Lasteneinheit an die Anschlagfläche der Platzierhilfe, welche sich mit einem Fuß der bereits abgesetzten Lasteneinheit in einer Verriegelungsposition befindet, anschlägt, bevor die im Absetzvorgang befindliche Lasteneinheit auf den Boden abgelassen wird.
  • Unter einer radialen Ausbuchtung ist zu verstehen, dass das Verriegelungselement zwei Achsen aufweist, welche unterschiedlich lang sind, so dass ein Abstand einer Umfangslinie des Verriegelungselementes von einem Mittelpunkt des Verriegelungselementes nicht gleichbleibend ist. Einige unterschiedliche Punkte entlang der Umfangslinie des Verriegelungselementes können denselben Abstand zu dem Mittelpunkt haben, jedoch nicht alle Punkte entlang der Umfangslinie des Verriegelungselementes. In anderen Worten ist das Verriegelungselement nicht kreisförmig ausgestaltet, sondern oval oder rechteckig. Das Verriegelungselement kann auch andere Formen haben, solange diesen Formen anzusehen ist, wenn das Verriegelungselement um eine Drehachse der Platzierhilfe oder um einen Mittelpunkt des Verriegelungselementes gedreht wurde. Im Falle einer ovalen Form ist dies beispielsweise zu erkennen, wenn das Verriegelungselement gedreht wurde, weil die Orientierung der langen Achse (erste Achse) der ovalen Form sich verändert, wenn das Verriegelungselement gedreht wurde, wobei dies lediglich für Drehungen gilt, die einen Winkel von nicht-ganzzahligen Vielfachen von 360° umfassen. Wenn das Verriegelungselement eine rechteckige Form hat, ändert sich die Orientierung der langen Achse (Länge) erkennbar, wenn dieses rechteckige Verriegelungselement um nicht-ganzzahlige Vielfache von 180° gedreht wurde. Das Verriegelungselement kann auch eine kreuzförmige Form haben, wobei die seitlichen Arme dieses Kreuzes gleich lang sein können. In einem solchen Fall ist eine Drehung des Verriegelungselementes erkennbar, wenn diese Drehung um nicht-ganzzahlige Vielfache von 90° erfolgt. Die radiale Ausbuchtung dient also dazu, dass eine erste Achse des Verriegelungselementes ihre relative Orientierung verändert, wenn die Platzierhilfe - und damit das Verriegelungselement - um einen bestimmten Rotationswinkel um eine Drehachse der Platzierhilfe gedreht wurde.
  • Um die Platzierhilfe zu verwenden, wird sie in einer ersten Orientierung in eine Ausnehmung in einer ersten Seitenwand des Fußes eingebracht. Nun befindet sich die Platzierhilfe in der Einführposition. Aus der Einführposition wird die Platzierhilfe in die Verriegelungsposition bewegt. In der Verriegelungsposition ragt die Platzierhilfe seitlich über die erste Seitenwand hinaus, um eine Anschlagfläche zu bieten, welche im Wesentlichen parallel zu der ersten Seitenwand ist.
  • Die Platzierhilfe kann aus der Einführposition in die Verriegelungsposition geschwenkt werden, beispielsweise indem die Platzierhilfe eine Rotations- oder Schwenkbewegung um eine Drehachse der Platzierhilfe ausführt. Das Ergebnis dieser Drehbewegung ist, dass das Anschlagselement seitlich über die erste Seitenwand hinausragt. Alternativ ist denkbar, dass das Anschlagselement relativ zu dem Verbindungselement und dem Verriegelungselement translatorisch bewegbar ist. In dieser alternativen Variante wird die Platzierhilfe wie oben beschrieben in die Einführposition gebracht und mit dem Fuß mechanisch fixiert. Sodann wird das Anschlagselement relativ zu dem Verbindungselement und dem Verriegelungselement verschoben, um über die erste Seitenwand hinauszuragen und eine Anschlagfläche zu bieten, welche parallel zu der ersten Seitenwand ist und entlang der ersten Seitenwand verläuft.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat das Verriegelungselement eine ovale Form.
  • Unter einer ovalen Form im Sinne dieser Beschreibung ist insbesondere zu verstehen, dass die Ausdehnung des Verriegelungselementes in einer ersten Richtung (erste Achse) von einer Ausdehnung des Verriegelungselementes in einer zweiten Richtung (zweite Achse) abweicht. Die zweite Achse verläuft quer zu der ersten Achse, insbesondere verläuft die zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse. Das Verriegelungselement kann an den entgegengesetzten Enden der ersten Achse kreisförmig ausgestaltet sein, wobei zwischen diesen entgegengesetzten Enden ein gerades Stück angeordnet sein kann.
  • Der Unterschied zwischen der Länge der ersten Achse und der Länge der zweiten Achse kann als radiale Ausbuchtung bezeichnet werden.
  • Bezugnehmend auf die Verwendung der Platzierhilfe mit einem Fuß einer Lasteneinheit entspricht die Form des Verriegelungselementes insbesondere der Form einer Ausnehmung in dem Fuß, so dass das Verriegelungselement in die Ausnehmung eingebracht werden kann bzw. durch die Ausnehmung geführt werden kann. In dieser Position wird die Platzierhilfe gedreht und das Verriegelungselement greift dann hinter eine Wand des Fußes, so dass die Platzierhilfe, nachdem sie gedreht wurde, nicht mehr aus der Ausnehmung entnommen werden kann. Zum Entnehmen der Platzierhilfe aus der Ausnehmung muss die Platzierhilfe so gedreht werden, dass die Form des Verriegelungselementes mit der Form der Ausnehmung in Überdeckung oder Übereinstimmung gebracht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement kreisförmig.
  • Wenn die Platzierhilfe in eine Ausnehmung des Fußes einer Lasteneinheit eingebracht wurde, befindet sich das Verriegelungselement hinter einer die Ausnehmung enthaltenden Wand des Fußes. Das Verriegelungselement ist also an der Rückseite der Wand des Fußes. Das Anschlagselement liegt an der Vorderseite derselben Wand des Fußes an. Das Verbindungselement ist in der Einführposition der Platzierhilfe in der Ausnehmung des Fußes der Lasteneinheit. Wenn die Platzierhilfe aus dieser Position in die Verriegelungsposition bewegt wird, führt das Verbindungselement eine Drehbewegung in der Ausnehmung aus. Dafür ist es vorteilhaft, wenn das Verbindungselement kreisförmig ist.
  • Insbesondere ist das Verbindungselement so dimensioniert, dass der Abstand zwischen dem Anschlagselement und dem Verriegelungselement in etwa einer Wandstärke des Fußes der Lasteneinheit entspricht oder geringfügig größer ist, beispielsweise um Toleranzen der Lasteneinheit/des Fußes oder der Platzierhilfe zu berücksichtigen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlagfläche des Anschlagselementes mindestens abschnittsweise eben.
  • Die zweite Lasteneinheit wird beim Platzieren an die Anschlagfläche der Platzierhilfe, welche sich in der Verriegelungsposition befindet, herangefahren und dann abgelassen. Die Anschlagfläche ist eben und ermöglicht damit ein senkrechtes Ablassen der zweiten Lasteneinheit, so dass die Füße oder mindestens ein Fuß der zweiten Lasteneinheit entlang der Anschlagfläche im Wesentlichen parallel zu einer Richtung des Gravitationsvektors gleitet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat das Anschlagselement einen rechteckigen Querschnitt.
  • Somit liegt das Anschlagselement in der Verriegelungsposition nicht nur punktuell an dem Fuß, mit dem es in der Verriegelungsposition steht, an, sondern mit mindestens einem Teil einer flächigen Seitenwand, welche aus dem rechteckigen Querschnitt resultiert. Dies kann dazu beitragen, dass die Platzierhilfe in der Verriegelungsposition einen besseren Sitz hat, was letztlich dazu beiträgt, dass die zweite Lasteneinheit besser mit Bezug zu der ersten Lasteneinheit abgesetzt wird bzw. genauer mit Bezug zu der ersten Lasteneinheit ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Platzierhilfe mindestens teilweise aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigt.
  • Eine mindestens teilweise aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigte Platzierhilfe bietet eine vergleichsweise hohe mechanische Festigkeit und auch einen hohen Widerstand gegen Materialabrieb und Verschleiß während der Benutzung. Alternativ ist denkbar, dass die Platzierhilfe aus Kunststoff oder Holz gefertigt ist. Kombinationen dieser Werkstoffe sind denkbar, beispielsweise unter Verwendung von Metall an besonders beanspruchten Stellen und ansonsten Verwendung von leichteren Werkstoffen wie Kunststoff oder Holz.
  • Die Platzierhilfe wie hier beschrieben kann mit ihren im Wesentlichen drei Bestandteilen (Anschlagselement, Verbindungselement, Verriegelungselement) aus gesonderten Abschnitten gefertigt sein, beispielsweise indem diese Bestandteile miteinander verbunden werden (beispielsweise durch Schweißen, Löten, oder unter Verwendung von Befestigungsmitteln wie Schrauben, Nieten, Bolzen, oder dergleichen). Alternativ ist auch denkbar, dass die Platzierhilfe ein einstückiges Bauteil ist.
  • Die Bestandteile der Platzierhilfe können aus Vollmaterial oder Hohlmaterial gefertigt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement bezogen auf eine Längsrichtung des Anschlagselementes außermittig an dem Anschlagselement angeordnet.
  • Bevorzugt ist das Verbindungselement nahe zu einem Ende des Anschlagselementes angeordnet. Das Anschlagselement ist länglich und wird beim Einführen der Platzierhilfe in die Ausnehmung des Fußes der Lasteneinheit senkrecht gehalten. Die Ausnehmung des Fußes ist nahe dem Boden. Somit kann die Platzierhilfe in die Ausnehmung eingeführt werden und aus dieser Einführposition in die Verriegelungsposition gedreht werden, weil das Verbindungselement und das Verriegelungselement nahe einem Ende des Anschlagselementes angeordnet sind. Nachdem die Platzierhilfe aus der Einführposition in die Verriegelungsposition gedreht wurde (beispielsweise um etwa 90°) liegt das Anschlagselement etwa waagerecht und ragt seitlich über den Fuß der Lasteneinheit hinaus. In dieser Position bietet das Anschlagselement eine Anschlagfläche zum Platzieren und Ablassen einer zweiten Lasteneinheit. Wenn ein Fuß der zweiten Lasteneinheit an der Anschlagfläche anliegt, befindet sich die zweite Lasteneinheit auf Höhe der ersten Lasteneinheit und beide Lasteneinheiten sind mit Bezug zueinander ausgerichtet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Platzierhilfe weiterhin einen Griff auf, wobei der Griff an einer Seitenwand des Anschlagselementes angebracht ist.
  • Mithilfe des Griffes wird die Platzierhilfe aus der Einführposition in die Verriegelungsposition (oder umgekehrt) bewegt. Beispielsweise ist die Seitenwand, an der der Griff angebracht ist, einer zweiten Seitenwand, an der das Verbindungselement angebracht ist, gegenüberliegend. Der Griff kann aber auch so an dem Anschlagselement angebracht sein, dass er von dem Anschlagselement in die Richtung ragt, in welche die Platzierhilfe aus der Einführposition in die Verriegelungsposition gedreht wird. Über die Länge des Griffes kann damit festgelegt werden, auf welcher Höhe über dem Boden das Anschlagselement zur Ruhe kommt, wenn es in der Verriegelungsposition ist. In dieser Variante hat der Griff eine doppelte Funktion: neben der Funktion, einem menschlichen Benutzer das Greifen und Drehen der Platzierhilfe zu ermöglichen, hat er noch die Funktion einer Auflage oder eines Halteelementes zum Halten des Anschlagselementes in einer gewünschten Position.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein System bestehend aus einer Lasteneinheit und einer Platzierhilfe angegeben. Die Platzierhilfe ist eine Platzierhilfe gemäß dem Aspekt oder einer Ausführungsform wie weiter oben und im Folgenden beschrieben. Die Lasteneinheit weist ein Gehäuse und mindestens einen an dem Gehäuse angebrachten Fuß mit einer Ausnehmung auf. Die Platzierhilfe ist mit dem Verbindungselement in der Ausnehmung angeordnet, so dass die Platzierhilfe in der Ausnehmung eine Drehbewegung ausführen kann und das Anschlagselement nach Ausführen der Drehbewegung seitlich über den Fuß bzw. die Lasteneinheit hinausragt.
  • In diesem Zustand kann eine zweite Lasteneinheit neben der bereits stehenden (ersten) Lasteneinheit abgesetzt werden, indem die zweite Lasteneinheit in einem ersten Schritt mit Abstand zu der Anschlagfläche seitlich in Richtung der ersten Lasteneinheit geführt wird, dann in einem zweiten Schritt etwas abgelassen und anschließend in Richtung der Anschlagfläche bewegt wird, bis ein Fuß der zweiten Lasteneinheit an der Anschlagfläche anliegt. In diesem Zustand liegt die zweite Lasteneinheit seitlich neben der ersten Lasteneinheit und liegt zusätzlich an der Anschlagfläche an. Nun wird die zweite Lasteneinheit vollständig abgelassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der Lasteneinheit um einen Lastencontainer.
  • Die hier beschriebene Platzierhilfe eignet sich insbesondere dafür, Lastencontainer einer definierten Form und Größe mit einem Autokran an Land abzusetzen. Dabei wird zunächst ein erster Lastencontainer abgesetzt und die Platzierhilfe wird an einem Fuß des abgesetzten Lastencontainers eingesetzt und in die Verriegelungsposition gebracht. Nun kann ein zweiter Lastencontainer neben den ersten Lastencontainer abgesetzt werden. Im Absetzvorgang wird der zweite Lastencontainer seitlich in Richtung des ersten Lastencontainers gefahren, wodurch die seitliche Position des zweiten Lastencontainers vorgegeben ist. Um eine Festlegung der Position in einer zweiten Richtung zu erreichen, wird der zweite Lastencontainer parallel zu der Seitenfläche des ersten Containers bewegt, bis ein Fuß des zweiten Lastencontainers an der Anschlagfläche der Platzierhilfe anliegt. Somit ist auch eine Position des zweiten Lastencontainers in der Richtung entlang der Seitenfläche des ersten Containers festgelegt und kann unter normalen Bedingungen nicht mehr überschritten werden. Nun kann der zweite Lastencontainer vollständig abgesetzt werden. Der zweite Lastencontainer ist mittels der Platzierhilfe mit Bezug zu dem ersten Lastencontainer ausgerichtet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Verfahren zum Platzieren einer zweiten Lasteneinheit neben einer ersten Lasteneinheit angegeben. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Einbringen einer Platzierhilfe wie hierin beschrieben in eine Ausnehmung einer Seitenwand eines Fußes der ersten Lasteneinheit, so dass die Platzierhilfe eine Einführposition einnimmt; Bewegen der Platzierhilfe aus der Einführposition in eine Verriegelungsposition; wobei die Platzierhilfe bei der Bewegung aus der Einführposition in die Verriegelungsposition mechanisch mit dem Fuß fixiert wird und wobei die Platzierhilfe in der Verriegelungsposition seitlich über die Seitenwand hinausragt und eine Anschlagfläche bietet, die parallel zu der Seitenwand ist und insbesondere entlang der Seitenwand verläuft.
  • Damit kann die zweite Lasteneinheit an der Anschlagfläche anliegend platziert werden und eine Seitenwand eines Fußes der zweiten Lasteneinheit ist ausgerichtet mit Bezug zu der Seitenwand des Fußes der ersten Lasteneinheit, d.h. die Füße der ersten und zweiten Lasteneinheit befinden sich auf gleicher Höhe zueinander, weil sie beide an einer linear verlaufenden Anschlagfläche anliegen.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele eingegangen. Die Darstellungen sind schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche oder ähnliche Elemente. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Lastencontainers.
    • 2 eine schematische Darstellung eines Fußes eines Lastencontainers.
    • 3A eine schematische Darstellung einer Platzierhilfe gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht.
    • 3B eine schematische Darstellung einer Platzierhilfe gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht.
    • 3C eine schematische Darstellung einer Platzierhilfe gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht.
    • 4 eine schematische Schnittdarstellung einer Platzierhilfe, welche in einer Einführposition in einem Fuß einer Lasteneinheit angeordnet ist.
    • 5 eine schematische Darstellung einer Platzierhilfe, welche in einem Fuß einer Lasteneinheit angeordnet ist, inklusive der Bewegung aus der Einführposition in die Verriegelungsposition.
    • 6 eine schematische Darstellung einer Platzierhilfe in einer Verriegelungsposition in einem Fuß einer ersten Lasteneinheit sowie eine Annäherung eines zweiten Fußes an die Platzierhilfe zum Absetzen einer zweiten Lasteneinheit neben der ersten Lasteneinheit.
    • 7A eine schematische Darstellung einer ovalen Form des Verriegelungselementes der Platzierhilfe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 7B eine schematische Darstellung einer rechteckigen Form des Verriegelungselementes der Platzierhilfe gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Lasteneinheit 10. Die Lasteneinheit 10 weist ein Gehäuse 12 und Füße 14 auf. Üblicherweise sind die Füße 14 an der Unterseite des Gehäuses 12 angebracht oder in die Unterseite teilweise oder vollständig integriert, und zwar jeweils ein Fuß an jedem der vier Ecken des Gehäuses 12. Die Lasteneinheit 10 kann beispielsweise ein Lastencontainer mit vorgegebenen oder genormten Maßen und einer vorgegebenen Form, üblicherweise ist dies eine Quaderform, sein.
  • Solche Lasteneinheiten 10 werden üblicherweise in großen Mengen transportiert und abgesetzt. Dabei kann es wünschenswert sein, wenn die Lasteneinheiten 10 beim Absetzvorgang mit Bezug zueinander ausgerichtet sind, wie bereits weiter oben im Detail beschrieben.
  • Auch wenn in 1 die Füße 14 der Lasteneinheit 10 als an der Unterseite angeordnet gezeigt sind, können die Füße auch in der Unterseite der Lasteneinheit teilweise oder vollständig integriert oder versenkt sein.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Fußes 14. Der Fuß 14 weist eine Oberseite 15, eine Unterseite 17 und üblicherweise vier Seitenflächen 18 auf. Die Oberseite 15 ist mit dem Gehäuse der Lasteneinheit 10 verbunden, mit der Unterseite 17 wird der Fuß auf dem Boden oder einer Absetzfläche aufgesetzt.
  • In den Seitenflächen 18 ist jeweils mindestens eine Ausnehmung 16 angeordnet. Die Ausnehmung 16 kann für verschiedene Zwecke verwendet werden, beispielsweise um den Fuß 14 mit Bezug zu einem anderen Objekt und unter Verwendung eines Seils oder eines anderen Zurrelementes zu befestigen.
  • Gemäß der vorliegenden Beschreibung wird die Ausnehmung 16 auch dafür verwendet, die Platzierhilfe anzusetzen und in die Verriegelungsposition zu bringen, damit eine zweite Lasteneinheit mit Bezug zu der bereits abgesetzten Lasteneinheit platziert werden kann.
  • 3A zeigt eine Vorderansicht einer Platzierhilfe 100. Die Platzierhilfe 100 weist ein Anschlagselement 110, ein Verbindungselement 120 und ein Verriegelungselement 130 auf. Aus Sicht des Betrachters ist das Verriegelungselement 130 vorne und das Anschlagselement 110 hinten angeordnet. Dazwischen befindet sich das Verbindungselement 120, welches aus diesem Grund mit gestrichelter Linie gezeichnet ist.
  • Das Anschlagselement 110 ist ein längliches Element und erstreckt sich entlang seiner Längsrichtung 114. Beispielsweise ist das Anschlagselement ein Vierkant-Hohlprofil.
  • Das Verriegelungselement 130 ist ebenfalls länglich ausgestaltet und seine Ausdehnung in Richtung der Längsrichtung 114 ist größer als seine Ausrichtung quer zu der Längsrichtung 114. Beispielsweise ist das Verriegelungselement 130 oval.
  • Das Verbindungselement 120 ist beispielsweise kreisförmig. Das Verriegelungselement 130 ragt in Längsrichtung 114 mindestens an einer Stelle über das Verbindungselement 120 hinaus. In dem in 3A gezeigten Beispiel ragt das Verriegelungselement 130 an zwei Stellen über das Verbindungselement 120 hinaus, nämlich nach oben und nach unten in der 3A.
  • 3B zeigt eine Seitenansicht der Platzierhilfe 100 aus 3A. Es ist zu erkennen, dass das Verbindungselement 120 so zwischen dem Anschlagselement 110 und dem Verriegelungselement 130 angeordnet ist, dass diese voneinander beabstandet sind. Die Platzierhilfe 100 hat eine Drehachse 105, um welche die Platzierhilfe 100 eine Rotationsbewegung ausführt, wenn sie in einem Fuß 14 einer Lasteneinheit aus der Einführposition in die Verriegelungsposition gedreht wird. In diesem Beispiel und im Falle eines kreisförmigen Verbindungselementes 120 verläuft die Drehachse 105 durch den Mittelpunkt des Verbindungselementes. Bei der Bewegung aus der Einführposition in die Verriegelungsposition dreht sich das kreisförmige Verbindungselement in der Ausnehmung 16 des Fußes 14.
  • 3C zeigt eine Draufsicht auf die Platzierhilfe 100 aus 3A. Auch wenn in der Draufsicht und der Vorderansicht gezeigt ist, dass das Anschlagselement 110, das Verbindungselement 120 und das Verriegelungselement 130 die gleiche Breite haben (links-rechts-Ausdehnung in den Darstellungen), ist dies nicht einschränkend zu verstehen. Die Breite des Anschlagselementes 110 kann von der Breite des Verriegelungselementes 130 und der Breite (oder dem Durchmesser) des Verbindungselementes 120 abweichen. Beispielsweise kann das Anschlagselement 110 breiter sein als das Verriegelungselement oder das Verbindungselement.
  • 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Platzierhilfe, welche sich in einem Fuß 14 in der Einführposition befindet. Die Platzierhilfe wird in Richtung des Pfeils (nach rechts) bewegt, so dass das Verriegelungselement 130 vollständig durch die Ausnehmung geführt wurde und die Wand der Seitenfläche 18 hintergreifen kann. Das Verbindungselement 120 befindet sich in der Ausnehmung 16. Das Anschlagselement 110 befindet sich auf der Außenseite der Seitenfläche 18.
  • 5 zeigt nun, wie die Platzierhilfe 100 aus der Einführposition (gekennzeichnet mit dem Buchstaben A) in die Verriegelungsposition (gekennzeichnet mit dem Buchstaben B und gestrichelt gezeichnet) bewegt wird.
  • Die Platzierhilfe 100 wird in der Einführposition A so in die Seitenfläche 18 eingebracht, dass das Verriegelungselement 130 aufgrund seiner Form und der Form der Ausnehmung 16 durch die Ausnehmung 16 in den Fuß geschoben wird und nur noch das Verbindungselement 120 in der Ausnehmung der Seitenfläche 18 angeordnet ist, siehe 4.
  • Aus der Einführposition A kann die Platzierhilfe 100 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn bewegt werden, um in die Verriegelungsposition B zu gelangen. In 5 ist eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn gezeigt. Je nachdem, in welchen Fuß der Lasteneinheit die Platzierhilfe eingesetzt wird, wird die Platzierhilfe im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht, um eine weitere Last auf der entsprechenden Seite platzieren zu können.
  • Wird die Platzierhilfe 100 aus der Einführposition A in die Verriegelungsposition B gebracht, verändert sich die relative Lage zwischen dem Verriegelungselement 130 und der Ausnehmung 16. Die radialen Ausbuchtungen des Verriegelungselementes hintergreifen nun die Seitenfläche 18 des Fußes und verhindern, dass die Platzierhilfe aus der Ausnehmung heraus bewegt werden kann.
  • In dem gezeigten Beispiel ist unter einer radialen Ausbuchtung der Überstand des Verriegelungselementes 130 über das Verbindungselement 120 hinaus zu verstehen. Dieser Überstand liegt in der Verriegelungsposition an der Innenwand der Seitenfläche 18 an und verhindert, dass die Platzierhilfe aus der Ausnehmung 16 des Fußes 14 entnommen werden kann. Um die Platzierhilfe aus dem Fuß zu entnehmen, muss die Platzierhilfe aus der Verriegelungsposition in die Einführposition bewegt werden. In anderen Worten entspricht die Form der Ausnehmung der Form des Verriegelungselementes, wenn sich die Platzierhilfe in der Einführposition befindet.
  • 6 zeigt in einer Draufsicht eine Darstellung eines ersten Fußes 14, in welchem sich die Platzierhilfe 100 in der Verriegelungsposition befindet. Es ist zu erkennen, dass der Durchmesser des Verbindungselementes 120 in etwa der Breite der Ausnehmung 16 entspricht, so dass das Verbindungselement sich in der Ausnehmung drehen kann. Das Verriegelungselement 130 liegt an der Innenseite einer Seitenfläche des Fußes 14 an und kann in dieser Position nicht durch die Ausnehmung geführt werden, so dass die Platzierhilfe 100 mit Bezug zu dem Fuß 14 fixiert ist.
  • Daneben ist ein zweiter Fuß 14A gezeigt, welcher zu einer Lasteneinheit gehört, welche gerade im Absetzvorgang befindlich ist. Der zweite Fuß wird zunächst seitlich in Richtung des ersten Fußes bewegt (Pfeil nach unten in 6), sodann wird der zweite Fuß an die Anschlagfläche 112 des Anschlagselementes 110 geführt. Nun ist der zweite Fuß mit Bezug zu dem ersten Fuß ausgerichtet, der zweite Fuß liegt seitlich neben dem ersten Fuß und ragt auch nicht nach vorne (nach links in 6) über den ersten Fuß hinaus, weil sowohl der erste Fuß als auch der zweite Fuß an der Anschlagfläche 112 anliegen.
  • Im Übrigen ist in 6 dargestellt, dass die Platzierhilfe 100 einen Griff 140 aufweist, welcher dazu dient, die Platzierhilfe aus der Einführposition in die Verriegelungsposition und umgekehrt zu bewegen.
  • In einem nicht einschränkenden Beispiel kann das Anschlagselement 110 ein Vierkant-Hohlprofil, beispielsweise mit einem quadratischen Querschnitt, sein. Die Kantenlängen des Querschnitts (die Breite der Seitenflächen des Hohlprofils) können beispielsweise zwischen 2 cm und 10 cm sein, wobei diese Werte lediglich als nicht einschränkende Beispiele zu verstehen sind.
  • 7A und 7B zeigen zwei mögliche Beispiele der Ausgestaltung des Verriegelungselementes 130.
  • In dem Beispiel der 7A ist das Verriegelungselement 130 oval mit einem Mittelpunkt 132 (welcher auch der Drehachse 105 entspricht) und verfügt über eine erste Achse 134 und eine zweite Achse 136, wobei die zweite Achse 136 länger ist als die erste Achse 134. Dieser Längenunterschied zwischen den beiden Achsen sorgt für die radiale Ausbuchtung des Verriegelungselementes 130. Die radiale Ausbuchtung ist ein Überstand des Verriegelungselementes, welcher in der Verriegelungsposition der Platzierhilfe eine Seitenfläche des Fußes hintergreift.
  • In dem Beispiel der 7B ist das Verriegelungselement 130 rechteckig mit einem Mittelpunkt 132 (welcher auch der Drehachse 105 entspricht) und verfügt über eine erste Achse 134 (welche der Breite des Rechtecks entspricht) und eine zweite Achse 136 (welche der Länge des Rechtecks entspricht). Das mit Bezug zu 5 gezeigte Funktionsprinzip, mittels dem die Platzierhilfe aus der Einführposition in die Verriegelungsposition gebracht wird, kann mit einem rechteckigen Verriegelungselement ebenfalls erreicht werden, soweit das rechteckige Verriegelungselement mindestens an einer Stelle, bevorzugt an zwei Stellen, über das Verbindungselement hinausragt, so dass diese beiden Überstände eine Seitenfläche des Fußes der Lasteneinheit hintergreifen können.
  • Die Verriegelungselemente 130 wie in 7A oder 7B gezeigt, können mit dem Verbindungselement 120 und dem Anschlagselement 110 so verbunden sein, dass die Achse 136 parallel zu der Längsachse 114 ist oder mit Bezug zu der Längsachse 114 um die Drehachse 105 verdreht ist, beispielsweise um 30° oder 45°.
  • Die hier gezeigten Formen des Verriegelungselementes 130 sind lediglich beispielhaft. Andere Formen sind möglich, solange die Bedingung erfüllt ist, dass das Verriegelungselement 130 an mindestens einer Stelle, bevorzugt an zwei oder mehr Stellen, über das Verbindungselement hinausragt und die daraus entstehenden Überstände (die radialen Ausbuchtungen) bei einer Drehung der Platzierhilfe in einer Ausnehmung eines Fußes einer Lasteneinheit eine Seitenfläche des Fußes hintergreifen können.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend“ oder „aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lasteneinheit
    12
    Gehäuse
    14
    Fuß
    15
    Oberseite
    16
    Ausnehmung
    17
    Unterseite
    18
    Seitenfläche
    100
    Platzierhilfe
    105
    Drehachse der Platzierhilfe
    110
    Anschlagselement
    112
    Anschlagfläche
    114
    Längsrichtung
    120
    Verbindungselement
    130
    Verriegelungselement
    132
    Mittelpunkt
    134
    erste Achse
    136
    zweite Achse
    140
    Griff
    A
    Einführposition
    B
    Verriegelungsposition

Claims (10)

  1. Platzierhilfe (100) zum Ausrichten von zwei Lasteneinheiten (10) mit Bezug zueinander, wobei die Platzierhilfe aufweist: ein Anschlagselement (110); ein Verbindungselement (120); ein Verriegelungselement (130); wobei das Verbindungselement (120) zwischen dem Anschlagselement (110) und dem Verriegelungselement (130) angeordnet ist, so dass das Anschlagselement und das Verriegelungselement voneinander beabstandet sind; wobei das Verriegelungselement (130) mindestens eine radiale Ausbuchtung aufweist; wobei die Platzierhilfe ausgestaltet ist, mit dem Verbindungselement und dem Verriegelungselement in eine Ausnehmung (16) eines Fußes (14) einer Lasteneinheit (10) in einer Einführposition (A) eingeführt zu werden und dann so um eine Drehachse (105) der Platzierhilfe in eine Verriegelungsposition (B) gedreht zu werden, dass die radiale Ausbuchtung des Verriegelungselementes (130) die Platzierhilfe in der Verriegelungsposition (B) mit Bezug zu dem Fuß (14) der Lasteneinheit (10) fixiert; wobei das Anschlagselement (110) ausgestaltet ist, in der Verriegelungsposition (B) über eine laterale Ausdehnung des Fußes (14) hinauszuragen und eine Anschlagfläche (112) zum Platzieren einer zweiten Lasteneinheit neben der Lasteneinheit (10) zu bieten.
  2. Platzierhilfe (100) nach Anspruch 1, wobei das Verriegelungselement (130) eine ovale Form hat.
  3. Platzierhilfe (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verbindungselement (120) kreisförmig ist.
  4. Platzierhilfe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Anschlagfläche (112) des Anschlagselementes (110) mindestens abschnittsweise eben ist.
  5. Platzierhilfe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Anschlagselement (110) einen rechteckigen Querschnitt hat.
  6. Platzierhilfe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Platzierhilfe mindestens teilweise aus Metall oder einer Metalllegierung gefertigt ist.
  7. Platzierhilfe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (120) bezogen auf eine Längsrichtung des Anschlagselementes (110) außermittig an dem Anschlagselement (110) angeordnet ist.
  8. Platzierhilfe (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, weiterhin aufweisend einen Griff (140); wobei der Griff an einer Seitenwand des Anschlagselementes (110) angebracht ist.
  9. System bestehend aus einer Lasteneinheit (10), insbesondere einem Lastencontainer, und einer Platzierhilfe (100), wobei die Platzierhilfe (100) eine Platzierhilfe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist; wobei die Lasteneinheit (10) ein Gehäuse (12) und mindestens einen an dem Gehäuse angebrachten Fuß (14) mit einer Ausnehmung (16) aufweist; wobei die Platzierhilfe (100) mit dem Verbindungselement (120) in der Ausnehmung (16) angeordnet ist, so dass die Platzierhilfe (100) in der Ausnehmung (16) eine Drehbewegung ausführen kann und das Anschlagselement (110) nach Ausführen der Drehbewegung seitlich über den Fuß (14) hinausragt.
  10. Verfahren zum Platzieren einer zweiten Lasteneinheit neben einer ersten Lasteneinheit, aufweisend die folgenden Schritte: Einbringen einer Platzierhilfe (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in eine Ausnehmung (16) einer Seitenwand (18) eines Fußes (14) der ersten Lasteneinheit, so dass die Platzierhilfe eine Einführposition (A) einnimmt; Bewegen der Platzierhilfe (100) aus der Einführposition (A) in eine Verriegelungsposition (B); wobei die Platzierhilfe (100) bei der Bewegung aus der Einführposition in die Verriegelungsposition mechanisch mit dem Fuß fixiert wird; wobei die Platzierhilfe (100) in der Verriegelungsposition seitlich über die Seitenwand (18) hinausragt und eine Anschlagfläche (112) bietet, die parallel zu der Seitenwand (18) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB1205499A (en) 1968-01-24 1970-09-16 Hutsons Ltd Improvements in coupling devices for interconnecting straddle slings to cargo containers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1205499A (en) 1968-01-24 1970-09-16 Hutsons Ltd Improvements in coupling devices for interconnecting straddle slings to cargo containers

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