DE3724137A1 - Messgeraet mit digitalanzeige - Google Patents
Messgeraet mit digitalanzeigeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät mit Digitalanzeige
und insbesondere ein Meßgerät, bei dem die Größe der
Bewegung einer Spindel in deren axialer Richtung als
elektrisches Signal erfaßt wird, das digital angezeigt
wird.
Meßgeräte mit Digitalanzeige, bei denen das Ausmaß der
Verschiebung einer Spindel eines Anzeigegerätes wie
einer Meßuhr oder dergleichen als digital angezeigtes
elektrisches Signal erfaßt wird, werden infolge ihrer
Vorteile hinsichtlich hoher Feinheit und Leichtigkeit
der Ablesung gegenüber Meßgeräten mit Skalenanzeige immer
beliebter.
Ein derartiges Meßgerät enthält eine an einem Gehäuse
axial bewegbar gehaltene Spindel mit einem Meßelement,
das an einem Ende der Spindel befestigt ist, einen Ko
dierer mit zwei Skalen, die in Verbindung mit einer Be
wegung der Spindel gegeneinander bewegbar sind, um die
Größe einer relativen Verschiebung zwischen den beiden
Skalen als elektrisches Signal zu erfassen, und einen
Digitalanzeiger, um eine Ausgangsgröße des Kodierers
digital anzuzeigen. Um die Meßgenauigkeit zu gewähr
leisten, ist es wichtig, die gegenseitigen Positionen
der beiden Skalen und insbesondere einen Abstand zwischen
ihnen konstant zu halten.
Bei den herkömmlichen Geräten dieser Art ist eine der
beiden Skalen einstückig mit der Spindel verbunden und
die andere Skala an dem Gehäuse befestigt, wodurch dann,
wenn sich die Spindel in einer von ihrer axialen Rich
tung abweichenden Richtung bewegt, der Abstand zwischen
den beiden Skalen verändert wird, was zu einem Fehler
führt. Aus diesem Grunde ist die Anordnung zur Minimierung
der Ablenkung der Spindel aus ihrer axialen Richtung so
getroffen, daß die Spindel das Gehäuse durchsetzt und
ihre beiden Endabschnitte von dem Gehäuse geführt werden.
Bei dieser Anordnung ist eine der beiden Skalen an einem
Zwischenabschnitt der Spindel innerhalb des Gehäuses be
festigt, während die andere Skala der erstgenannten Skala
gegenüberliegend in dem Gehäuse befestigt ist, so daß die
Spindel und die beiden Skalen in das Gehäuse eingeschlossen
sind, wodurch die Dicke bzw. Breite des Gehäuses zwangs
läufig ansteigt.
Auch bei dieser Anordnung, bei der die beiden Endab
schnitte der Spindel von dem Gehäuse gehalten sind, sind
Fehler infolge mangelnder Genauigkeit bei der Herstellung
der verschiedenen Bauteile und des Zusammenbaus aufge
treten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Meßgerät
mit Digitalanzeige anzugeben, das eine hohe Meßgenauig
keit gewährleistet, kompakt in den Abmessungen ist und
nur wenig von der Genauigkeit der Herstellung und des
Zusammenbaus der Bauteile beeinflußt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß eine der beiden
Skalen, die in Verbindung mit der Bewegung der Spindel
gegeneinander bewegbar sind, in axialer Richtung der
Spindel derart bewegbar ist, daß sie sich bei Bewegung
der Spindel in derselben Richtung bewegt, wobei diese
Skala an dem Ende der Spindel anliegt.
In näheren Einzelheiten sieht die Erfindung vor, daß
das Meßgerät mit Digitalanzeige eine an einem Gehäuse
axial bewegbar angeordnete Spindel, an deren einen Ende
ein Meßelement befestigt ist, einen Kodierer mit zwei
in Verbindung mit einer Bewegung der Spindel relativ zu
einander bewegbaren Skalen zum Erfassen des gegenseitigen
Verschiebungswerts zwischen den zwei Skalen als elektri
sches Signal und einen Digitalanzeiger aufweist, der
eine Ausgangsgröße des Kodierers digital anzeigt. Eine
der beiden Skalen ist in axialer Ausrichtung auf die
Spindel so angeordnet, daß sie bei Bewegung der Spindel
in derselben Richtung bewegt wird, während die andere
Skala der erstgenannten Skala gegenüberliegend in dem
Gehäuse befestigt ist, und eine Einrichtung zwängt die
bewegbare Skala in eine solche Richtung, daß sie an
dem anderen Ende der Spindel anliegt.
Die Skala ist demnach so in dem Gehäuse angeordnet,
daß sie bei Bewegung der Spindel in derselben Richtung
bewegt wird und dabei getrennt von der Spindel ange
ordnet ist, wodurch die Skala durch Ablenkung der Spin
del aus ihrer axialen Richtung nicht beeinflußt wird,
womit eine hohe Meßgenauigkeit erzielt wird. Die Spindel
und die Skala sind hintereinander in axialer Richtung
der Spindel ausgerichtet, wodurch die Dicke bzw. Tiefe
des Gehäuses verringert werden kann und das Gehäuse kom
pakt in den Abmessungen wird.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht, bei der ein Gehäuse
deckel entfernt ist;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Führung
und
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Modifikation
der Führung.
Nachstehend wird ein erfindungsgemäßesMeßgerät mit Digital
anzeige mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Ein
Gehäuse 11 hat eine längliche Kastenform mit einem
länglichen Gehäuseteil 12, das an der Vorderseite eine
Öffnung hat, in die ein Gehäusedeckel 13 eingesetzt ist.
Ein Digitalanzeiger 14 ist im oberen Bereich des Gehäuse
deckels 13 vorgesehen, während sich unterhalb des Digi
talanzeigers 14 drei Funktionstasten 15 befinden. Die
Funktionstasten 15 bestehen aus einer Vorwähltaste 15 A
zum Einstellen eines Wertes, der in dem Digitalanzeiger
14 bei einem ausgewählten Wert angezeigt wird, einer
Null-Einstelltaste 15 B zum Löschen des angezeigten Wertes
auf Null und einer Haltetaste 15 C zum Halten eines ange
zeigten Wertes.
In eine Bodenwand des Gehäuseteils 12 ist das obere Ende
einer Führung 21 eingesetzt, die mittels einer Mutter 22
und einer Bundmutter 23 befestigt ist. Eine Mutter 25
ist auf das äußere Gewinde 24 der Bundmutter 23 aufge
schraubt, wobei dieses Meßgerät an einem Halter wie einem
Stativ durch Verwendung dieser Mutter 25 und des Bundes
der Bundmutter 23 befestigt werden kann. Innerhalb der
Führung 21 ist eine Spindel 26, an deren einen Ende ein
Meßelement 27 befestigt ist, auf solche Weise angeordnet,
daß sie in ihrer axialen Richtung bewegbar ist. Das an
dere Ende der Spindel 26 hat eine kugelförmige Außen
seite und befindet sich innerhalb des Gehäuseteils 12.
Die andere Endfläche der Spindel 26 hat eine Muldenform,
an der eine Stahlkugel 28 anhaftet und befestigt ist.
Ein Zapfen 31 steht von der Spindel 26 in der Nähe der
Stahlkugel 28 vor und schneidet die Längsachse der
Spindel 26 im rechten Winkel. Wenn die Spindel 26 ab
gesenkt wird, gerät ein Kopf 32 des Zapfens 31 in An
lage an eine Wand 33, die von dem Gehäuseteil 12 ab
steht, wodurch verhindert ist, daß die Spindel 26 heraus
fällt. An der Unterseite eines vorderen Endabschnitts 34
des Zapfens 31, der dem Kopf 32 gegenüberliegt, liegt
ein vorderes Ende eines Hubblocks 35 an, der über einen
Zapfen 36 drehbar an dem Gehäuseteil 12 befestigt ist.
In einer Seitenwand des Gehäuseteils 12 befindet sich
an einer nahe dem Block 35 gelegenen Stelle ein Loch
37. Wenn ein nicht dargestellter Auslöser in dieses Loch
37 eingesetzt und der Block 35 um den Zapfen 36 im Gegen
uhrzeigersinn der Fig. 2 gedreht wird, kann die Spindel
26 durch den Zapfen 31 angehoben werden.
In das Gehäuseteil 12 ist eine elektrische Ausrüstungs
einheit 44 eingeschlossen, die einen Kodierer 43 der
elektrostatischen Kapazitätsart mit einer Hauptskala
41 und einer Anzeigeskala bzw. Indexskala 42 enthält,
die in Verbindung mit einer Bewegung der Spindel 26
relativ zueinander bewegt werden, um einen Verschiebungs
wert zwischen diesen Skalen 41 und 42 als elektrisches
Signal zu erfassen, das der Digitalanzeiger 14 nach
folgend anzeigt. Die elektrische Ausrüstungseinheit 44
enthält eine Batterie 45 zur Versorgung der verschiede
nen Schaltungen, des Digitalanzeigers 14 und der Funk
tionstasten 15 mit elektrischem Strom.
Die Hauptskala 41 hat eine nicht dargestellte Empfänger
elektrode, die in ihrer Längsrichtung angeordnet und in
einem Skalenrahmen 51 gehalten ist. Die untere End
fläche des Skalenrahmens 51 hat eine ebene Fläche, die
die Bewegungsrichtung der Spindel 26 senkrecht schneidet.
Der Skalenrahmen 51 ist auf der Längsachse der Spindel
26 so angeordnet, daß er über eine Führung 52 in der
selben Richtung wie die Spindel 26 bewegbar ist. Wie
Fig. 4 zeigt, enthält die Führung 52 eine plattenförmige
Basisführung 53, zwei Seitenführungen 54 und einen Ab
standhalter 55. Die Basisführung 53 ist an der Seite
einer Bodenwand (Rückwand) des Gehäuses 11 befestigt.
Stifte 56 und 57 stehen von dem oberen Teil des Skalen
rahmens 51 und dem unteren Teil der Basisführung 53 vor.
Zwischen diesen beiden Stiften 56 und 57 ist eine Feder
58 gespannt, um die Hauptskala 41 so zu beaufschlagen,
daß ihre untere, ebene Endfläche an der Stahlkugel 28
anliegt, die auf dem oberen Ende der Spindel 26 ange
ordnet ist. Die elektrische Ausrüstungseinheit 44 ist
an dem Abstandhalter 55 der Führung 52 befestigt.
Die Indexskala 42 hat Sendeelektroden und Ausgangselek
troden (nicht dargestellt) und ist, der Hauptskala 41
gegenüberliegend, in der elektrischen Ausrüstungseinheit
44 befestigt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieser Ausführungs
form beschrieben. Für einen Meßvorgang wird das Meß
gerät mittels des Bundes der Bundmutter 23 und der Mutter
25 an einem Ständer oder dergleichen befestigt, und an
schließend wird die Spindel 26 angehoben oder abgesenkt,
damit das Meßelement 27 der Spindel 26 an einem zu mes
senden Werkstück anliegt, woraufhin die Größe der Be
wegung der Spindel 26 als eine Abmessung des Werkstücks
von demDigitalanzeiger 14 angezeigt wird.
In näheren Einzelheiten gesagt, wird das untere Ende
des die Hauptskala 41 haltenden Skalenrahmens 51 durch
Einwirkung der Feder 58 in Anlage an die Stahlkugel 28
am Ende der Spindel 26 gebracht, wodurch dann, wenn
die Spindel 26 angehoben wird, die Hauptskala 41 gegen
die Kraft der Feder 58 angehoben wird und sich gegen
über der Indexskala 42 bewegt. Die Größe der Bewegung
wird von dem Kodierer 43 erfaßt und anschließend von dem
Digitalanzeiger 14 angezeigt. Wenn andererseits die
Spindel 26 abgesenkt wird, folgt die Hauptskala 41
infolge der Kraft der Feder 58 der Bewegung der Spindel
26, wobei die Größe der relativen Bewegung zwischen den
beiden Skalen 41 und 42 von dem Kodierer erfaßt und an
schließend von dem Digitalanzeiger 14 angezeigt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Spindel 26 von der
Hauptskala 41 getrennt, wobei die Hauptskala 41 so in
dem Gehäuse 11 angeordnet ist, daß sie in derselben Rich
tung wie die Spindel 26 bei deren Bewegung bewegt und durch
Einwirkung der Feder 58 in Anlage an der Spindel 26 ge
halten wird, während die Indexskala 42 der Hauptskala
41 gegenüberliegend in dem Gehäuse 11 befestigt ist, so
daß ein Abstand zwischen der Hauptskala 41 und der In
dexskala 42 ungeachtet der Bewegung der Spindel 26 stets
konstant gehalten werden kann, womit eine hohe Meßge
nauigkeit gewährleistet ist.
Wenn die Hauptskala 41 und die Indexskala 42 mit dem
vorbestimmten Abstand zwischen ihnen in das Gehäuse
11 eingebaut werden, bedeutet dies, daß beide Skalen
leicht hergestellt und eingebaut werden können, da beide
Skalen durch die Genauigkeit der Fertigung und des Ein
baus der anderen Bauteile kaum beeinflußt werden. Da
die Hauptskala 41 und die Indexskala 42 in ein und das
selbe Gehäuse 11 eingebaut werden, ist es zudem ver
hältnismäßig einfach, den Abstand zwischen den beiden
Skalen 41 und 42 auf einen konstanten Wert einzustellen.
Die Stahlkugel 28 mit der kugelförmigen Oberfläche ist
an dem anderen Ende der Spindel 26 angeordnet, während
die untere Endfläche des Skalenrahmens 51, die an der
Stahlkugel 28 anliegt, eben ausgebildet ist und die Be
wegungsrichtung der Spindel 26 senkrecht schneidet. Die
Hauptskala 41 ist von der Führung 52 geführt, so daß die
Hauptskala der Bewegung der Spindel 26 genau folgen kann,
woraus ebenfalls eine hohe Meßgenauigkeit resultiert.
Die Spindel 26 und die Hauptskala 41 sind hintereinander
liegend auf die Längsachse der Spindel 26 ausgerichtet,
so daß das Gehäuse 11 eine geringe Tiefe hat und kompakt
in den Abmessungen ist. Das Gehäuse 11 hat eine längliche
Form, so daß es in einem verhältnismäßig engen Einbauraum
verwendbar ist.
Die Führung der Hauptskala 41 muß nicht notwendigerweise
die Form der oben beschriebenen Ausführungsform haben,
sondern es können beispielsweise die in den Fig.
5(A) und 5(B) dargestellten Konstruktionen verwendet
werden. Eine in Fig. 5(A) dargestellte Führung 52 A hat
die Form einer umgekehrten T-Nut, und eine in Fig. 5(B)
dargestellte Führung 52 B hat die Form einer V-Nut.
Die Befestigung der Feder 58 ist nicht darauf beschränkt,
daß die Feder zwischen dem oberen Abschnitt des Skalen
rahmens 51 und dem unteren Abschnitt der Basisführung
53 gespannt ist, wie dies bei der obigen Ausführungsform
der Fall ist. Die Feder kann zwischen dem oberen Ab
schnitt des Skalenrahmens 51 und dem Gehäuseteil 12
gespannt sein. Jede Anordnung kann verwendet werden,
bei der die Hauptskala 41 in einer Richtung gezwängt
wird, daß diese an der Spindel 26 anliegt. Wenn die
Feder 58 durch eine Feder mit geringerer Federkaft
ersetzt wird, kann der Meßdruck sehr weich eingestellt
werden, wodurch beispielsweise ein Werkstück aus Papier,
Gummi oder dergleichen gemessen werden kann.
Der Kodierer 43 muß nicht von der elektrostatischen Ka
pazitätsart sein, sondern er kann photo-elektrisch oder
elektromagnetisch arbeiten. Ein Kodierer der elektro
statischen Kapazitätsart hat den Vorteil, daß das Meß
gerät gegenüber anderen Typen kompakt in den Abmessungen
werden kann. Bei einem Kodierer der elektrostatischen
Kapazitätsart brauchen zudem die Arten der Empfänger
und Sendesignale, die Phasenzahl, die Formen der Elek
troden und dergleichen nicht berücksichtigt zu werden.
Diese werden zweckmäßig gewählt oder geändert ent
sprechend der Art des Meßgerätes, eines Raums in dem
Gehäuseteil des Meßgerätes, eines Verwendungszweckes
des Meßgerätes oder dergleichen. Während in dem oben
beschriebenenAusführungsbeispiel die Hauptskala 41 ge
meinsam mit der Spindel 26 bewegt wird, kann die Haupt
spindel 41 unbeweglich befestigt und die Indexskala 42
gemeinsam mit der Spindel 26 bewegt werden.
Als Stromquelle muß nicht unbedingt die Batterie 45
vorgesehen sein, sondern es kann eine äußere Strom
quelle verwendet werden. Außerdem kann eine Verbindung
zum Führen einer Ausgangsgröße des Kodierers 43 nach
außen vorgesehen sein, so daß einem äußeren Bauteil
Strom zugeführt wird.
Wie vorstehend beschrieben, sieht die Erfindung ein
Meßgerät mit Digitalanzeige vor, das über eine hohe
Genauigkeit verfügt, kompakt in den Abmessungen ist
und von Genauigkeiten der Herstellung und des Zusammen
baus wenig beeinflußt ist.
Claims (8)
1. Meßgerät mit Digitalanzeige,
gekennzeichnet durch
eine Spindel (26), die axial bewegbar an einem Gehäuse
(11) angeordnet und an einem Ende mit einem daran be
festigten Meßelement (27) versehen ist, einen Kodierer
(43) mit zwei Skalen (41, 42), die in Verbindung mit
einer Bewegung der Spindel relativ zueinander bewegbar
sind, wobei die Größe der gegenseitigen Verschiebung
der beiden Skalen als elektrisches Signal erfaßt wird,
und einen Digitalanzeiger (14), um eine Ausgangsgröße
des Kodierers (43) digital anzuzeigen, wobei das andere
Ende der Spindel (26) innerhalb des Gehäuses (11) ange
ordnet und eine der beiden Skalen (41, 42) in dem Ge
häuse mit der Längsachse der Spindel fluchtend derart
angeordnet ist, daß sie bei Bewegung der Spindel in der
selben Richtung bewegt wird, während die andere Skala
der bewegbaren Skala gegenüberliegend in dem Gehäuse
befestigt ist, und wobei eine Vorspannungseinrichtung
(58) die bewegbare Skala in eine solche Richtung zwängt,
daß sie an dem anderen Ende der Spindel (26) anliegt.
2. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß entweder das andere Ende der
Spindel (26) oder eine daran anliegende Skala (41) eine
ebene Fläche aufweist, die die Bewegungsrichtung der
Spindel (26) senkrecht schneidet, und daß das andere Teil
eine kugelförmige Oberfläche hat.
3. Meßgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die kugelförmige Oberfläche
an dem inneren Endabschnitt der Spindel (26) in dem Ge
häuse (11) ausgebildet ist.
4. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (52) in dem Ge
häuse (11) angeordnet ist, die die Skala (41) in Bewegungs
richtung der Spindel (26) verschieblich hält.
5. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Skalen aus einer
Hauptskala (41) und einer in dem Gehäuse (11) befestigten
Indexskala (42) bestehen, und daß die Hauptskala (41) von
der in dem Gehäuse (11) befestigten Führung (52) ver
schieblich gehalten ist.
6. Meßgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (52) ein platten
förmiges Bauteil (53) aufweist, das sich in Bewegungs
richtung der Spindel (26) erstreckt, und daß die Haupt
skala (41) entlang des plattenförmigen Bauteils beweg
bar ist.
7. Meßgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (52) seitliche
Führungen (54) aufweist, durch die sich die Hauptskala
(41) ausschließlich in Bewegungsrichtung der Spindel
(26) bewegen kann.
8. Meßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (43) ein
Kodierer der elektrostatischen Kapazitätsart ist.
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