DE1552460A1 - Drehautomat - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehautomaten mit einer Kopiervorrichtung, die mit einem Bezugsforrastück zusammenarbeitet und von einem Schlitten getragen wird, mit welchem eine Abschlagvorrichtung fest verbünden ist, die sich gegenüber Fühlorganen verschieben Kann und zur Steuerung der Bewegungen und Ganggeschwindigkeiten des Schlittens bestimmt ist.

Dieser Drehautomat ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlorgane sowie das Bezugsformstück von einem gemeinsamen Support getragen werden, der selber an dem Maschinenbett parallel zur Verschiebungsrichtung des Schlittens verschiebbar befestigt ist, derart, dass durch die feste Verbindung der Fühlorgane mit der Schablone die Einstellung der Anschlagmittel nach Einstellung der Position der Schablone nicht geändert zu werden braucht«,

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar ο

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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer automatischen Einspindeldrehmaschine,

Fig. 2 ein Querschnitt durch ein Detail nach Linie H-II in Fig. 3> in grösserem Massstab,

Fig. 3 eine Draufsicht auf dieses Detail, Fig. k eine Ansicht und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4₀

Der Drehautomat weist einen Sockel 1, ein Bett 2, einen Spimlelkasten 3 und eine Spindel 4 auf. Ausser einem an einer Traverse aufgehängten Revolverschlitten 5 ist ein Vorderschlitten 7 mir einer hydraulischen Kopiervorrichtung 8 vorhanden« Die letztere verschiebt sich auf einem Gleitstück 9 (Fig« 3) des Schlittens 7, das zur Längsachse des Schlittens 7 schräg angeordnet ist.

Die Kopiervorrichtung 8 hat einen Fühlarm 10, der mit einem in Fig. k dargestellten Bezugsformstück (Schablone) 11 zusammenarbeitet, das auf einen steigbiig eiförmig en Schablonenhalter 12 befestigt ist. Bei Verschiebungen des Schlitten-s7 in Richtung des Pfeils 13 (Fig. 3) folgt der Fühlhebel 10 der Schablone 11 und die Kopiervorrichtung 8 verschiebt sich dann gegenüber den Schlitten in Richtung des Pfeils 14.

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Der Schlitten 7 trägt eine Anschlagtrommel 15, die mit verstellbaren Schiebemarken oder Anschlägen 16 versehen ist (Fig. 3 und 5). Die Trommel 15 wird durch eine nicht dargestellte Schaltvorrichtung gesteuert und dreht sich schrittweise nach jedem Arbeitsgang der Kopiervorrichtung, um eine neue Gruppe von Anschlägen in eine wirksame Stellung zu bringen. Diese Anschläge gleiten im Laufe der Verschiebungen des Schlittens an Tastorganen (Fühlorganen) 17 vorbei, welche aus Stösseln bestehen, die mittels Kugeltibertragungsvorrichtungen 19 auf Mikrokontakte 18 wirken« Die Trommel 15 trägt vier Gruppen von je drei Längsnuten, in denen die Schiebemarken 16 sitzen, welche drei Mikrokontakte 18 beaufschlagen, von denen der eine den Übergang vom Schnellvorschub des Schlittens zur Arbeitsgeschwindigkeit, der zweite das Anhalten des Schlittens bei Beendigung des Vorlaufs sowie dessen Rücklauf und der dritte jede andere Funktion der Maschine steuert, die durch den Schlitten 7 während der Bewegung gesteuert werden könnte« Die Trommel 15 weist ausserdem Gradeinteilungen auf, die als Kennstrich für die Stellung der Schiebemarken 16 dienen. Die Stössel 17 und die Kugelübertragung svorrichtungen 19 werden von einer Platte 20 getragen, die an einem Hilfsschlitten 2i befestigt ist, der auf einem Gleitstück 22 des Maschinenbetts 2 (FIg„ 2) parallel zum Gleitstück 23 verschiebbar ist, auf welchem sich der Schlitten 7 der Kopiervorrichtung 8 verschiebt„ Der Hilfsschlitten 21,an dessen einem Ende die Platte 20 befestigt ist, trägt am entgegengesetzten anderen Ende den Schablonenhalter 12 für die Schablone

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Die Verschiebungen des Hilfsschlittens 21 auf den Gleitstück werden mit Hilfe einer Mikrometerschraubenvorrichtung 2k gewährleistet (Fig. 3 und k). Auf Grund der Tatsache, dass die Platte 20 und der Schablonenhalter 12 fest miteinander verbunden sind, ist es möglich, die Längsstellung des BezugeformetUckes zu korrigieren und zu ändern, ohne die Einstellung der Schiebemarken 16 an der Trommel 15 ändern zu müssen·

Der Schablonenhalter 12 ist auf dem Hilfsschlitten 21 mittels einer Platte 25 (Fig. 2 und k) montiert, die sich auf einem Gleitstück 26 des Hilfsschlittens 21 verschiebt, das sich im rechten Winkel zum Gleitstück 22 erstreckt. Die Verschiebungen der Platte 25 auf dem Hilfsschlitten 21 sind durch eine Mikrometerschraubenvorrichtung 27 gewährleistet. Schliesslich kann der Schablonenhalter 12 sich mittels eines Zapfens 28, den die Platte 25 trägt, auf dieser drehen. Dies gestattet, eventuelle Fehler in der Parallelität mittels zweier Schrauben 29 zu korrigieren, die sich in die zwei Arne eines Gabelstücke 12a, welches der Schablonenhalter 12 aufweist, schrauben lassen und sich gegen einen an der Platte 25 befestigten und zwischen den beiden Gabelarmen liegenden Anschlag 30 abstützen (Fig. 2 und 3)· Der Schablonenhalter 12 ist abnehmbar und kann durch einen Schablonenhalter unterschiedlicher Form je nach Bedarf ersetzt werden.

Patentansprüche:
Ga/Hi - 17 539 009810/0169

Claims (1)

1. Patentansprüche

   1, Drehautomat mit einer Kopiervorrichtung, die mit einem Bezugsformstück zusammenarbeitet und von einem Sehlitten getragen wird, mit welchem eine Anschlagvorrichtung fest verbunden ist, die sich gegenüber Fühlorganen verschieben kann und zur Steuerung der Bewegungen und Ganggeschwindigkeiten des Schlittens bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlorgane (l?) sowie das Bezügsformsttiek (11) von einem gemeinsamen Support (21) getragen werden, der selber an dem Maschinenbett (2) parallel zur Versehiebungsrichtung des Sehlittena (7) verschiebbar befestigt ist, derart, dass durch die feste Verbindung der Fühlorgane (17)altder Schablone (ll) dieEinstellung der Anschlagmittel (t6> nach Einstellung der Position der Schablone nicht geändct zu werden braucht. *; ^

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   ist, wobei das Gleitstück (22) sich parallel zu dem den Schlitten (7) der Kopiervorrichtung (8) tragenden Gleitstück 03) erstreckt.

   3. Drehautomat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschlitten (2i) ein zu seiner Verschiebungsrichtung auf dem Maschinenbett (2) im rechten Winkel angeordnetes Gleitstück (26) aufweist, auf dem der Schablonenhalter (12) in die Position des letzteren in zwei zueinander senkrechten Richtungen einstellbarer Weise befestigt ist.

   - Vt 539

   OQ9ftiO/O1-6'ft