DE873865C - Elektrische Vorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen - Google Patents

Elektrische Vorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen

Info

Publication number
DE873865C
DE873865C DES21564A DES0021564A DE873865C DE 873865 C DE873865 C DE 873865C DE S21564 A DES21564 A DE S21564A DE S0021564 A DES0021564 A DE S0021564A DE 873865 C DE873865 C DE 873865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
attached
control
plug
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21564A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles William Berthiez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mach Outils & D Outil Procedes
Original Assignee
Mach Outils & D Outil Procedes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mach Outils & D Outil Procedes filed Critical Mach Outils & D Outil Procedes
Application granted granted Critical
Publication of DE873865C publication Critical patent/DE873865C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Elektrische Vorrichtung für die selbsttätige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die genaue selbsttätige Steuerung von Bewegungen beweglicher Maschinenteile und insbesondere beweglicher Werkzeugmaschinenteile.
  • Es ist bei neuzeitlichen Werkzeugmaschinen bekannt, für die beweglichen Maschinenteile selbsttätige Steuerungsvorrichtungen vorzusehen, die auf dem den zu steuernden Maschinenteil tragenden Maschinenteil bzw. einem daran befestigten Träger angebracht sind und mit einstellbaren Anschlägen an dem beweglichen Maschinenteil derart zusammenwirken, daß über eine zweckentsprechende elektrische Übertragung der Motorantrieb des betreffenden beweglichen Maschinenteiles gesteuert wird. Bisher war es üblich, jeden beweglichen Teil der Maschine mit einer solchen Vorrichtung auszustatten, welcher an der Maschine dauernd angebracht und an den zur Steuerung der Maschine dienenden elektrischen Antrieb ständig angeschlossen ist, so daß sie auch dann- angeschlossen bleibt, wenn sie während des Betriebes der Maschine nicht zur Verwendung kommt. Im übrigen wird gewöhnlich nur eine einzige Bewegung auf einmal eingeleitet: Unter diesen Umständen ist nur eine der vorhandenen Steuervorrichtungen tätig; während die anderen stillstehen, obwohl sie noch an die elektrischen Steuerstromkreise angeschlossen sind.
  • Infolgedessen weist die bisher übliche Gesamteinrichtung zwei Hauptnachteile auf. Einer dieser Nachteile ist der, daß die vorhandenen Steuerungsvorrichtungen zum großen Teil, wenn nicht sämtlich, nur Selten benutzt werden und daher infolge ihrer hohenAnschaffungskosten ein ertraglosesKäpitäl bilden. Zweitens werden dadurch, daß die empfindlichen Vorrichtungen dem metallischen Staub; den Spänen sowie Erschütterungen ausgesetzt und außerdem, auch wenn sie stillstehen, ständig an die gesamten elektrischen Stromkreise der - Maschine angeschlossen sind, oft Störungen in dem Gesamtbetrieb der Maschine verursacht.
  • Zweck :der Erfindung ist nun, einerseits die Nachteile des nutzlosen Stillstandes der Steuerungsvorrichtungen zu beseitigen und andererseits den Anschluß dieser Vorrichtungen an die Steuerstromkreise nur dann einzuleiten, wenn sie gebraucht werden.
  • Erfindungsgemäß wird der vorerwähnte Zweck in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Steuerungsvorrichtung lösbar auf ihrem Träger gelagert ist, während elektrische Leitungen zwischen dem Träger und dem Motorantrieb in der Maschine gelegen sind, wobei eine Kupplungssteckvorrichtung den Anschluß zwischen der auf ihrem Träger angebrachten Vorrichtung und den Leitungen ermöglicht. Auf diese Weise ist es möglich, an der Maschine nur eine selbsttätige Steuerungsvorrichtung oder eine beschränkte Anzahl solcher Vorrichtungen, die geringer ist als die Anzahl, der zu steuernden beweglichen Maschinenteile, anzubringen, wobei diese Vorrichtungen für die Steuerung verschiedener beweglicher Maschinenteile in Anwendung gebracht werden. Da die Steuerungsvorrichtungen lösbar sind, können sie auch für mehrere Maschinen gebraucht werden.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung ersichtlich, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.
  • Abb. r ist eine Gesamtdarstellung eines Fräsund. Bohrwerkes, welches mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerungseinrichtung ausgestattet ist; Abb. 2 zeigt in einer perspektivischen Einzeldar-. stellung in größerem Maßstabe eine auf einem ihrer Träger befestigte Steuerungsvorrichtung; Abb. 3 ist eine perspektivische Darstellung der gleichen Vorrichtung nach Entfernung von ihrem Träger; Abb. 4 ist eine-perspektivische Darstellung eines Steckers, -der dazu dient, die Verbindung der Steuerungsvorrichtung mit den gesamten elektrischen Steuerstromkreisen der Maschine in dem Fall zu ersetzen, :daß die Vorrichtung sich nicht auf dem Träger befindet.
  • In Abb. i ist ein Fräs- .und Bohrwerk schematisch dargestellt, welches mit selbsttätigen Präzisionssteuervorrichtungen nach der Erfindung versehen ist. Es versteht sich, daß diese besondere Maschinengattung lediglich als Beispiel gewählt und die Erfindung für die genaue Gangsteuerung eines oder mehrerer beweglicher Teile einer beliebigen Maschine anwendbar -ist, ä. B. um selbsttätige Bearbeitungszyklen u. a. zu bewerkstelligen. Bei der dargestellten Maschine ist angenommen, daß die selbsttätigen Längsbewegungen des Tisches 2 auf seinem Bett i sowie die selbsttätigen Bewegungen des Ständers 4 auf seinem Bett 3 gesteuert werden sollen. Die gewählte Ausführungsform ist nachstehend beschrieben, wobei darauf hingewiesen wird; daß eine ähnliche Ausführungsform für jeden beliebigen beweglichen Maschinenteil, dessen selbsttätige Verschiebungen zu steuern sind, vorgesehen werden kann. -Auf dem Bett i ist mittels Schrauben 8 ein Träger g befestigt, welcher eine Tragfläche io aufweist, auf der eine elektrische selbsttätige Präzisiönssteuervorrichtung durch Schrauben i2 befestigt ist. Diese Vorrichtung weist einen, Kolben 13 auf (Abb.2 und 3), welcher dazu bestimmt ist; mit einstellbaren und in einer -in der Zeichnung nicht sichtbaren Nut längs des Tisches 2 angebrachten Anschlägen zusammenzuwirken. Wenn sich der Tisch bewegt, wird der Kolben 13 von den Anschlagen zurückgedrängt, wodurch im Innern der Vorrichtung i i eine Betätigung von nicht dargestellten elektrischen Kontakten bewirkt wird, welche mit einer Leitung 15 verbunden sind; die an einem ihrer Enden einen Stecker 16 trägt, der in eine am Träger g angebrachte und an den Gesamtstromkreis der Maschine angeschlossene Steckdose 17 eingesteckt werden kann.
  • Bei Tätigkeit der Steuerungsvorrichtung bewegen sich gleichzeitig mit dem Tisch die daran angebrachten einstellbaren Anschläge, welche den Kolben 13 in der gewünschten Weise betätigen. Dieser wiederum schältet die in der Vorrichtung angeordneten und mit dem Gesamtsteuerstromkreis der Maschine verbundenen elektrischen Kontakte. Es, erfolgt somit eine genaue selbsttätige Steuerung der Bewegungen des Tisches 2 längs des, Tisches i. Man kann hierdurch beispielsweise ,ein Stilisetzen des Tisches oder die Umkehrung seiner Bewegungsrichtung oder eine Änderung der' Vorschubgeschwindigkeit an im voraus bestimmten und durch geeignete Einstellung der Anschläge 14 in der Nut festbelegten Punkten der Bewegungsbahn bewirken. Man ist somit imstande, jeden selbständigen Arbeitszyklus auszuführen.
  • Sollte es nichtnötig sein, die Tischbewegungen selbsttätig zu steuern; wird einfach die Vorrichtung i i von ihrem Träger io entfernt, nachdem man zuvor-den Stecker 16 aus der Dose 17 gezogen hat. Die durch die Vorrichtung vor ihrer Entfernung hergestellten Anschlüsse werden durch einen Stecker 18 wiederhergestellt, welcher entsprechende innere Verbindungen besitzt und in die Steckdose an Stelle des Steckers 16 eingesteckt wird, wenn die Steuerungsvorrichtung sich nicht an ihrem Platz befindet.
  • Wenn nun gewünscht wird, die Verschiebung des Ständers 4 auf seinem Bett 3 zu steuern, stellt man die Vorrichtung zi auf die Tragfläche iö eines dem Träger g ähnlichen Trägers g', der aber auf dem Bett 3 befestigt ist, und führt dann den Stecker 16 in die an diesem Träger g' vorgesehene Dose 17' ein. Man kann demnach mit der gleichen selbsttätigen Steuerungsvorrichtung i i die Verschiebung des Tisches 2 auf dem Bett i und anschließend die Verschiebung des Ständers q. auf dem Bett 3 selbsttätig steuern.
  • Für den Fall, daß die Steuerung der Verschiebung des Tisches :2 fortgesetzt werden soll, wird man natürlich so vorgehen, daß man eine andere, der Vorrichtung i i gleichartige selbsttätige Steuervorrichtung auf den Träger g' aufsetzt.
  • Das in Abb. i dargestellte Fräs- und Bohrwerk kann für die Steuerung der Verschiebung des Spindelstockes am Ständer q. einen weiteren Träger, ähnlich den Trägern 9 und g', aufweisen, auf welchem eine der Vorrichtung i i gleichartige Steuerungsvorrichtung angebracht werden kann. Dieser weitere Träger ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich, da er sich auf der nicht sichtbaren Fläche des Spindelstockes befindet.
  • Sollte die Maschine weitere bewegliche Maschinenteile aufweisen, können noch andere Träger nach Art der Träger g und g' für die selbsttätige Steuerungsvorrichtung i i angebracht werden.
  • Es ist demnach möglich, die Maschine entweder ohne Vorrichtungen zur selbsttätigen Steuerung der Bewegungen ihrer beweglichen Maschinenteile oder mit jeder benötigten Anzahl solcher Steuerungsvorrichtungen arbeiten zu lassen.
  • Es ergibt sich ferner, daß die Steuerungsvorrichtungen bei Nichtgebrauch nicht dem metallischen Staub, den Spünen und Erschütterungen nutzlos ausgesetzt sind und daß es möglich ist, die Gesamtzahl der vorhandenen Vorrichtungen zu verringern. Wie bereits zuvor erwähnt, werden auf diese Weise der Umfang ertragloser Kapitalien sowie die Ursachen möglicher Betriebsstörungen bedeutend vermindert.
  • Die selbsttätige Steuerungsvorrichtung i i kann eine beliebige geeignete Bauart aufweisen, auch beschränkt sich die Anwendung der Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform, welche nur als Beispiel angeführt wurde, vielmehr kann die Erfindung gegebenenfalls bei jeder anderen Art von Werkzeugmaschinen oder auch Maschinen im allgemeinen Sinne zur Anwendung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Vorrichtung für die selbsttätige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen, welche einstellbare Anschläge aufweisen, wobei durch Zusammenwirken von Vorrichtung und Anschlägen und über eine zweckmäßige elektrische Übertragung der Motorantrieb des genannten beweglichen Maschinenteiles gesteuert wird und wobei die Vorrichtung sich auf einem Träger befindet, der an dem den beweglichen Maschinenteil tragenden Maschinenteil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung lösbar gelagert ist, während elektrische Leitungen zwischen dem genannten Träger und dem genannten Motorantrieb in der Maschine gelegen sind, wobei eine Kupplungssteckvorrichtung den Ans.chluß zwischen der auf ihrem Träger angebrachten Vorrichtung und den Leitungen ermöglicht.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzelnen Stecker aufweist, welcher an Stelle des Vorrichtungssteckers in die entsprechende Steckdose des Trägers eingesteckt werden kann, wobei in dem Stecker geeignete innere Verbindungen vorgesehen sind, um die elektrischen Steuerstromkreise der Maschine ununterbrochen aufrechtzuerhalten, wenn der Vorrichtungsstecker aus der Dose herausgenommen ist.
  3. 3. Steuervorrichtung für mehrere bewegliche Maschinenteile nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Steuerungsvorrichtung auswechselbar ist und auf irgendeinem einer Anzahl von Trägern angebracht werden kann.
DES21564A 1950-01-20 1951-01-16 Elektrische Vorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen Expired DE873865C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR873865X 1950-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE873865C true DE873865C (de) 1953-04-16

Family

ID=9359483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21564A Expired DE873865C (de) 1950-01-20 1951-01-16 Elektrische Vorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE873865C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044933B (de) * 1954-10-16 1958-11-27 Waldrich Werkzeugmasch Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schalters an einer Werkzeugmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044933B (de) * 1954-10-16 1958-11-27 Waldrich Werkzeugmasch Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schalters an einer Werkzeugmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0054838B1 (de) Plan- und Ausdrehkopf, sowie Werkzeugmaschine zur Aufnahme dieses Werkzeuges
DE485404C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Bei- und Abstellvorrichtung an Schleifmaschinen
DE2216401B2 (de) Universalbohr- und -fräsmaschine mit mehreren auswechselbaren Werkzeugköpfen
DE3530783A1 (de) Kombinierte anlage fuer die elektroerosion mittels draht und werkzeug
DE2636986C3 (de) Drehmaschine
DE936176C (de) Selbsttaetige Drehbank
DE873865C (de) Elektrische Vorrichtung fuer die selbsttaetige Steuerung von beweglichen Maschinenteilen
DE2030851B2 (de) Maschine zum Schleifen von mit einer Planschulter versehenen zylindrischen Werkstückbohrungen
DE1502473B1 (de) Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde
DE2038842C3 (de) Bearbeitungszentrum mit einer um eine horizontale Achse rotierbaren Speichertrommel
DE2731793B2 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten der Zahnenden an Zahnrädern
DE1947868A1 (de) Schleifmaschine
EP0379723A2 (de) Werkzeugbestückte Drehräummaschine
DE2028814A1 (de) Mehrfach verstellbare Arbeitseinheit fur Werkzeugmaschinen
DE943734C (de) Maschine zur Herstellung zweier gleicher Werkstuecke aus einem Rohwerkstueck
EP0123769B1 (de) Fräsmaschine
DE2321617C3 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Entgraten und Formen der Zahnenden von Zahnrädern o.dgl
DE2332173A1 (de) Transfer-werkzeugmaschine mit mehreren drehbaren spannfuttern fuer die werkstuecke
DE2625342A1 (de) Verfahren und maschine zur bearbeitung von verzahnungen
DE815700C (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Werkstuecken
DE812495C (de) Selbsttaetige Drehbank mit Laengsvorschub
DE1502473C (de) Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde
DE710821C (de) Gewindefraesvorrichtung
CH324008A (de) Kopierdrehbank
DE1552456A1 (de) Automatische Revolverkopf-Drehmaschine